l6j> M5 -à «ber mag vermögend seyn diefen Sturz bey stei« lern Bergen zu verhindern. Das Strombett, wmn «6 dabey nicht gänzlich mit Erde, «nd Steinen verstopfet wird, muß doch ungemein er- Höhet werden §. XIV. §. XXIll. Dteß ist mà Klage, die ich in gegen wärtiger Schrift« nicht ohne Ursache öfters wie derhole, weil sie mir so beträchtlich scheint. Nun aber was far eine Notwendigkeit treibet die Leute an, das Holz auch in so steilen Gebirgen, an deren Fuß« Ströme vordeyrinnen, zu fällen
? Man wendet allgemein den Holzmangel vor. Ich lasse es zu, daß selber groß ist, und noch im mer vermehret wird, weil auch der Holzaufwand durch die Anzahl, und den Pracht d«r Menschen bey unfern Zeiten immer zunimmt. Ueberdas wie viel Holz fordern unsere Schmelz - und Hut« tenwcrke? der Bergbau in den Stollen, und Schachten ; der Wein- Häuser - Floß - «nd Schiff, bau? Aber vor allen wie viel Holz geht durch die Unwirthschaft zu Grunde, die man gehen in Fällung des Holzes begeht, da man ganze Wäl
der aus einmal ausödet, und allen Auwachs fast aus Jahrhundert verhinderte? Setzen wir also, der Holzmangel sey im Lande so hoch gestiegen, daß man das Holz auch auf den steilen Gebirgen fällen müßte, wie übel, «nd ohne Roth steuert man demselben, wenn