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Dolomiten
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Page 10 of 16
Date: 26.06.1937
Physical description: 16
noch die mannigfaltigsten Belustigun gen. wie sie besonders der Südländer zu ver- ,nnftalten und zu genießen versteht. Die Fest lichkeiten werden dann mit dem Abbrennen -eines großen Feuerwerkes beschlosien. das aber 'jetzt weiter weg verlegt worden mußte, da.die volkswirtschaftlicher Teil Die 8elt braucht mehr Holz als Kohle DaS Holz sozusagen eine „Reuentdecknng' der Technik Kohle, Eisen und Holz bilden die wichtigsten Grundlagen jeder technisch entwickelten Wirt schaft. Während über die Zukunfisaussichtcn der ersten

beiden Rohstoffe stets Klarheit bestand, wurde bis vor wenigen Jahren die künftige Beden tnng des Holzes für die Welt wirtschaft sehr verschieden beurteilt: man nahm an, daß das Holz auf vielen Gebieten durch Metalle. Kauf oder andere Rohstoffe ersetzt werden würde, nnd daß daher auf die Dauer mit einer Abnahme des Holzvcrbranchs gerech net werden müsie. Das Gegenteil aber ist Tat sache geworden: kein anderer Rohstoff zeigt auf Grund der neuen Erkcnntniffe und technischen Forffchrtft« eine derartig

vieffeitige nnd un geahnt große Entwicklungsmöglichkert nnd eine bereits jetzt bemerkbare Verbrauchssteigerung wie der organische Rohstoff Holz. 1500 MM. Kubikmeter jährlich Zum Vergleich mit anderen Rohstoffen seien folgende Zählen vorangestestt: Die jährliche Robsiahlgeminnnng der Welt kann für 1936 mit rund ino'aJTiir. Tonnen angegeben werden. Dem gegenüber beträgt der Kohlcvcrbrauch mehr als das Zehnfache, nämlich etwa rund 1300 Mil lionen Tonnen. Der Holzverbranch der Welt kann nach den vorliegenden

statistischen Unter lagen für die letzten Jahre mit rund 940 Mil lionen Tonnen (1.5 Milliarden Fcstmeter) an genommen werden, so daß mengenmäßig kein großer Unterschied zwischen dem Welt-Koble- und -Holzverbranch besteht, wenn man berück- sichfigt, daß der Holzvcrbrauch der weniger ent wickelten Länder statistisch schwer erfaßtbär ist. Der angegebene Weltverbrauch an Holz glie dert sich in zwei große Pasten: Nn tzholz (das beißt Bau-, Werk- und Papierholz) und Brennholz. Während in forstlich und tech nisch

kommt das viele Holz? Bon den Zwei großen Waldgürteln, die die Erdkugel umgeben: Der erste Gürtel zieht stch — vorwiegend in der gemäßigten Zone — über Nord- und Mitteleuropa. Nordasien und Nordamerika um die nördliche Halbkugel, wäh rend der zweite den mittleren Teil Südamerikas, den westlichen Teil Mittclafrikas und die Ge biete um den Indischen Ozean umfaßt. Imnörd- l i ch e n Waldgürtel wiegen die Nadel hölzer vor, während im südlichen Gürtel der L a u b w a l d vorherrscht. Die Tatsache

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Meraner Zeitung
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Page 13 of 16
Date: 02.08.1899
Physical description: 16
des Waldes. Tcr Walv hat einen doppelten Werth. Erstens nützt er, indem er den umliegenden Grund mit Feuchtig keit versorgt, Bäche und Quellen nährt, kurz, indem er, man könnte sagen, allen Menschen heimliche, jedoch un schätzbare Dienste erweist. Man denke nur an die holz armen Gegenden! Andauerndes Regemuetter nimmt die Erde von ganzen Abhängen mit, und die heißen Sommer- winde tragen den von der Sonne durchglühten Erdstaub aus der Ebene in verst.ckte Schluchten und enge Thäler oder Thalkcssel

zu er halten. Von dieser allgemeinen Bedeutung des Forstes wollen wir aber nicht weiter reden; sie ist ja so ziemlich jedem bekannt. Wir wollen jetzt vielmehr den Werth des Waldes betrachten, den er in den Augen des jeweiligen Besitzers hat oder haben soll. . Vielleicht noch vor 160 Jahren war dieser Werth fast gleich Null, Der Preis des Brenn- und Bauholzes überstieg nur wenig die Regieauslagen, d. h. wenn die Herrschaft ihren Holzkncchten von nner Klafter Holz, sagen wir drei „Sechser' zahlte, so betrug

der Verkaufs preis an Lrt und Stelle kaum vier „Sechser'. Mit den Jahren gelangten die bäuerlichen Landwirthe in den eigen mächtigen Besitz von Grund und Boden, mit Bewilligung der Regierung wurden viele Herrschaftsgründe zerstückelt und den Bauern, Gemeinden, Kirchen uad Pfarrhöfen übergeben. Da damals von einer Wertschätzung des Waldes keine Rede war, nahmen sich nur wenige Bauern um den Waldbesitz an; ee wußte nämlich niemand, daß das Holz einmal theurer weiden wird. Daher kommt es, daß die großen

Wälder bei geistlichen und weltlichen Herr schaften verblieben sind und noch heutzutage deren kost bares Eigenthum bilden. Jetzt wo eS zu spät ist, gehen den Leuten hie und da die Augen auf, und man hört alte Bauern noch reden: „Dieser große Wald könnte unserer Gemeinde gehören; er wurde ihr seinerzeit zuge wiesen, weil aber das Holz sehr billig war und jeder die großen Steuern fürchtete, nahm sich niemand um ihn an, und die Herrschaft zog ihn wieder ein.' Warum ist nun das Holz so theuer geworden

? Heut zutage wird kaum mehr Holz gebrannt, als sriiher; denn früher brannte man keine Steinkohle». Auch zum Bauen wurde in alter Zeit mehr Holz verwendet als jetzt; eS gab ganze hölzerne Häuser, Kirchen, Brücke», Wasserleitungen u. s. w. Wo wird also so viel Holz verbraucht, daß sein Preis seit 50 Jahren in stetem Steigen begriffen ist ? Antwort: Bei den Eisenbahnen. Diese verführen das Holz aus den billigen Gegenden in die theuren. Auf den ersten Blick hätten wir darin den Giund der Ver teuerung

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 13.10.1944
Physical description: 4
ka Tepp, Sägemüller ... Da setz' di nieder... So... Also was hast denn? Der Sägemüller holte tief Atem, dann erwiderte er: „Ich hab* da an Lager von guatem Holz, Pfannradl, SMs seine zwanzigtausend wert. Hast a Interesse dafür?' „An Holz?' Pfannradls Stimme klang plötzlich klar und scharf. „Was für a Holz?' „Kirschbrettln, Vierkantelche und a paar Posten Kiefer saus, gute Stücke... Pfannradl.' „Ja so . sagte Pfannradl, „ja so... schon verarbeitet... Hm ... Pffff.' Der Sägemüller nickte. „I brauch

a Geld, Pfannradl. I könnt mir das Geld von der Bank in Lienz holen ... aber nachher... weißt ja eh, wie das is, net? Vielleicht beleihst mir das, Lager, Pfannradl. Dein Schadn soll’s net sein.' Pfannradl spuckte wieder aus. Der Kater begann seinen Kopf wieder an den grünen Filzpantoffeln zu reiben, „Hm', sagte Pfannradl und schaute dem Kater zu. „Holz is net mein Ge schäft, Sägemüller. Mein Geschäft san Grundstück’. A Grundstück, nachher könnt’ mer schnell einig werden.' „A Grundstück?' wiederholte

der Sägemüller, „Daran hab’ ich net dacht. Pfannradl.' „Ah so, Pfffff.' „Ich mein halt', begann der Säge müller stockend. „Das Holz is doch auch sicher, net?' Schädel zu wiegen. „Die Leut’ b jetzt kaum', sagte er. Und wanns a der zu bauen anfangen, nachher is viel Holz da. Der Pichler...' ' „Der Lump.' Pfannradl wiegte wieder den Kop „A Grundstück Is a Grundstück, n ich . sagte er verträumt und sah die blauen Tabaksvolken. „Ich tät gern helfen, Sägemüller... I bin a ter Mensch... Aber von Holz vers ich net

, dann war es doch nicht so, als wenn fremde Leut’ das Geld gaben, als wenn es .fremdes Geld wär’? Auch konnte er es ja später wieder zurück- zatilcn. Und dann konnte er auch be quem abwarten, bis sein Holz wieder im Preise stieg... „Pfannradl'. sagte er „meinst das ernst?' . Pfannradl blinzelte, dann klopfte er umständlich seine Pfeife aus. „Hast ja an schönes, sicheres Stück Grund, Sä gemuHer. Da gibt man schon sein Geld gern hin, wann s helfen kann... Schul denfrei Iss doeh. net?' „Ja . sagte der Sägemüller. „Alsdann', sagte Pfannradl

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 29.01.1887
Physical description: 16
werth, wenn die Curvorstehung diesem Uebel kräftig auf den Leib rückt. DaS beste Gegen mittel bleibt aber immer und immer die mög- lichst billige Holzbeschaffung und dieser ist vielleicht der Weg durch den neuen Ausnahms- Tarif der Bozen-Meraner Bahn eröffnet Ein Meraner Geschäftsmann machte wenigstens einen Versuch und es stellte sich bei Waggonladung aus Sana die Klafter weiches Holz aus 14 fl. loco Bahnhof Meran. Doch nun zur Haupt sache. Was sollen wir heizen? Holz und Holz und immer

wieder Holz und zwar aus zwei wichtige» Gründen. Erstens, weil diese Heijung der Gesundheit zuträglicher und reinlicher ist und zweitens, weil sie weitaus billiger ist. Man soll keine Behauptung aufstellen, ohne dieselbe beweisen zu können. Gut, ich will es versuchen. Die erste Frage ist, was werden in Meran für Kohlen gebrannt. Bis nun sind es: Fohnsdorfer, Pilsner und Trifailer Kohle. Diese Kohle.i wollen wir nun aus ihren Brennwerth prüfen. In der Gebühren-Vorschrift für das k. k. Heer

: fl. 167 bei Fohnsdorfer, fl. 1.63 bei PilSner, fl. 2.10 bei Trifailer Kohle. Es er« übrigt uns nur noch zu ermitteln, was 100 Kg weiches Brennholz kosten. Das weiche Brenn holz kostet auf der städtischen Lände fl. 15, Zu fuhr 60 lr., Verkleinerung fl. 2.40, somit fl. 18 per sogenannten Meter-Klafter — 4 Raummeter, somit fl 4.50 per einen Raummeter. Ein Raum meter weiches Brennholz wiegt noch der oben erwähnten Gebühren-Vorschrist 282 Kg, somit kosten 100 Kg weiches Holz fl. 1.59. Das Brennen

des weichen Holzes ist daher billiger: um 5 o/o wie Fohnsdorfer und Pilsner und um 32 o/g wie Trifailer Kohle. Der leichteren Verständlichkeit halber wollen wir ein Beispiel aufstellen. Wer für seinen Haushalt sonst für fl. 100 weiches Holz ver braucht hat, muß, um dieselbe Wärme zu er zeugen, fl. 105 sür Pilsner oder Fohnsdorfer, fl. 132 für Trifailer Kohle ausgeben. Unter solchen Umständen ist es nicht nöthig, auf die Verunreinigung unser prächtigen Lust durch die Kohlenheizung hinzuweisen

werden, so kosten 73 Kg gleich fl. 1.53. Somit ist selbst Coaks nicht billiger als Holz. Zudem muß man in Betracht ziehen, daß wenige Oesen in Meran für Coaks- Heizung eingerichtet sind und daher dieses Heizungsmaterial selten oder nie ganz ausbrennt. Unseren Dienstboten ist Coaks ein spanisches Dorf, denn vielfältig sieht man dieselben den halb ausgebrannten Ofen ausräumen und die „Schlaken' mit der Asche beseitigen, ohne daß sie wissen, daß diese „Schlack n' noch kostbares Heizmaterial sind. Also fort

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Bozner Tagblatt
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Page 6 of 8
Date: 23.09.1944
Physical description: 8
bei Gasreaktionen. In Hannover grün gen oder löslichen organischen det er ein Privatlaboralorium für Hoch m am Holz Jahr von tu; Vox tun gleichen prometheisehen Aufgaben des 20. , - . hun lerts ist -'elösl: Fohle in 1 reibstoft Lntersuchungen: die chemisrlu z.u verwandeln Das Patent des Dr. Per- schung der Kohlensubslanz und die ist eine Sensation und alarmiert Einwirkung hohen Druckes auf che mische Reaktionen. Was er fand, hat -r hingen aus Steinkohle und der- druckverfahren und wird Dozent

davon in Kohlehydrate, also in hochwertiges Viehfutler verwandeln. in einer Monographie „Die Anwendung Das Holz wird zunächst in rohen Holz hoher Drucke bei chemischen Vorgän- zucker verwandelt, der als wertvollstes d a r d O e 1 Trust gen und eine Nachbildung des Ent Schweinefutter Verwendung Findet. Aus V >n der Erfindung bis zur größterb sichungsprozesses der Kohle“ zusatn- diesem rohen Holzzucker lassen sich men nischen Herstellun<’”ist noch ein weiter mengefaßl. Als wichtigstes Ergebnis

und Anwesenheit Rohstoffversorgung und Ernährung ge- .......... ..eih- von Wasserstoff untei' Druck von lau. Der Rohstoff Holz liefert wertvolle Stoffs eröffueten. Als Bergius 1924 die 100 atm. gesetzt. Das Ergebnis waren Nahrung Er ersetzt Gerste, Mais und ersten größeren technischen Versuche Kohlenwasserstoffe von benzinähnli- Hafer. Untersuchungen ergeben, daß unternahm betrug der Weltmarktpreis ehern Charakter. Der entscheidende 1 kg Brennholz die Nährwerte von 1 kg für ein Liter Benzin 18 Pfennige

. Bei Schritt ist getan. Weitere Experimente Hafer ergibt. diesem Preis war das chemische Pro- ergeben, daß neben Steinkohle auch Zwei große Etappen kennzeichnen dukt konkurrenzfähig. 1930 liefert die Braunkohle, Torf, Holz und ähnliche das W erk des Sechzigjalirigen: Oel aus Großanlage 250 000 Tonnen — 1931 lie- Stoffe als Ausgangsmateria! dienen Kohle, Nahrung aus Holz: — beides zum ßen die Spekulanten des Standard Oel können. Und nun beginnt mit zäher Segen des deutschen Volkes, zur Slar- Trust den Preis

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 12
Date: 21.10.1922
Physical description: 12
Mlrsterungstag der im Jahre lSV3 in Bozen geborenen Jüngling«. Von 8N vorgeladenen StellnngspfliMigen waren 58 erschienen. Davon wurden 15 als tauglich Gedanken zur Holz- bauwmss. In Rr. 1ti5 vom 22. Juii 1922 des tiro ler' las ich «wen Aufsatz unter obigem Titel «m Luis Trrnker. Bozen. Auch ich möchte «s gleichfalls an dies«! Stelle meiner Ueber- ZMAmg über Holzbauweisen Ausdruck geben. Daß sich aus Holz sehr schöne, wohnliche Tchäude herstellen lchseu, namentlich wenn ße von wirklich tüchtigen Fachleuten

, zumeist aus Holz be stehend, in einem Zeitraum von höchstens ei ner halben Stunde ein Raub der wurden. Die Feuerwehren konnten bei ihrem Eintreffen natürlich nichts mehr helfen und hotten dann die größte Mühe, um wenigstens die cm-grenzenden Bcmten vor dem gleichen Schicksale zu bewahren. Solche unglücklichen Wbrändler haben genug vom Holzbau und bauen ihre neuen Wohnungen aus Stein und Mauerziegeln und legen aus das Dach seuer- sichere Dachziegel. Sollte dann wieder ein Brand im Hause entstehen

wieder mit Holz oder mit feuersicheren Dachziegeln eindecken wird. Er antwortete mir: „Ich nehme Falz ziegel. denn Holz kommt mir zu teuer und ist nicht so sicher.' Am besten hat sich aber auch immer noch der Bau mit gebrannten Tonziegeln bewährt, von denen heute je nach Bedarf und Verwen dung die verschiedenartigsten Größen und Formen hergestellt werden. Eine Mauer aus fluten Ziegek, ist porös, wie etwa die Haut beim Menschen: sie läßt keine Feuchtigkeit von außen in die Wohnung und kann auch bei ei nem

in Deutschland im Schwung befindliche Lehm bauweise eine neuzeitige Errungenschaft, aus gebaut auf dein Sparsystem? Und in ivelchem Zustande befinden sich heute folcl)« Lehmbau bauren? Teilweise eingestürzt oder um derar tige Bauten vor dein Ruin zu schützen und wohirfiihig zu erhakten, mußten doch wieder die gebrannten Mauerziegel herhalten. Ein guter Megelbau ist unverwüstlich, was an inehrtcmsendjährigen Bauten nachzuweisen P. Er wird es auch bleiben trotz Beton, Holz und Lehm, mir ist es die Aufgabe

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 08.12.1858
Physical description: 6
»oi> beiläufig S0 bis W Schuh. Die Sichte» im Durchmesser »o» M bis uud einer Lange »oa 70 bis ,M Schuh. Summa j 12l) I 145 der öffentlichen Versteigerung unter nachstehenden Be dingnissen unterzogen.' i t) Vom Tage der Versteigerung, das ist nach er» folgter Fertigung öeS VersteigeiungS-ProtokollS geht alle Wag und Gefahr für daS versteigerte Holz auf dME^eige«r?über und eS entfällt für die Gemeinde- Fraktion FlaaS jede weitere Haftung. 2j Zur Versteigerung werben nur acreditirte und zahlungsfähige Käufer

an die bestehenden Forstgeseye und an die forst liche AuSzeigung, so wie an die besondere Instruktio nen des FolstpersonalS und deS aufgestellten Holz« meisterS zu halten. Sollte sich derselbe unterfangen Stämme, welche mit den forstlichen Waidhammerzei- chen nicht versehen find, zu fällen, so fällt ein solcher Stamm in daS Eigenthum der Gemeinde zurück, und der Frevler hat überdies eine Strafe von 10 fl. öfter. W. pr. Stück an den Armenfond von FlaaS zu erlegen. K) Müssen beim Umhauen der Stämme die angrän

- zenden Wälder, wohin dies« Stämme fallen könnten, möglichst geschont werden unv der Ersteigerer einer Holzparthie haftet daher für jeden durch ihn oder sei ne Arbeiter, entstandenen Schaden. 7) Muß das Holz binnen einem Jahre vom Tage deS begonnenen Holzschlages an gerechnet auS dem Walde fortgeschafft sein. Sollte stch nach Ablauf die ser Jahresfrist noch Holz im Walde vorfinden, so hat selbes der Gemeinde-Fraktion FlaaS als Eigen thum anheim zu fallen. 3) Die Ersteigerer der Holzparthien

FlaaS für daS ersteigerte Holz die gesetzliche Ausfuhrlizenz zu ermitteln. Sie wird aber den Ersteigerer von dieser Lizenz nur dann Gebrauch machen lassen> wenn der selbe alle Ratenzahlungen getreulich eingehalten unv die übrigen Vertragsbedingungen gewissenhaft erfüllt haben wird. K. K. Bezirksamt Bozen, an» 2l). November 1353. Der. Bezirksvorstand A no ll. Kundmachung. 620 H2 Laut Elöffnun.1 deS k. k. KreiSamteS Briren vom 13. l. M. Nr. 13732 Jntimalion der k. k. BezirkS- amtmannfchast Bozen

, daß nur solche Gemeindeintereffenten zugelassen werden» welche das Holz zum eigeneu in der Gemeinde GrieS liegenden Hof- und Gutsbedarf verwenden, und vaß es unter keinerlei Borwand außer dem Gemeinde-Territorium geführt werden darf. Am K. Dezember ist der Gemeindedtener angewie sen an Ort und Stelle von 12 Uhr Mittags biS 4 Uhr Abends den Interessenten die verschiedenen' Par zellen zu zeigen. Die VersteigerungS bedingnisse können bet der Ge- miindevorstehung eingesehen werden. Gemeinde GrieS, den 30, November 1353. Erekutive

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 30.09.1934
Physical description: 8
zu drehen. Als der Wochenschau-Operateur erschien, um sie aufzunehmen, murmelte Peter: „Siehst du, ich habe es dir doch gesagt!' Aber ain dreizehnten Morgen dachte er weder an Geld, noch an Sieg mehr. Sieben Paare waren im Endspurt verblieben und er wünschte nur eines: daß alles zu Ende wäre und der furchtbare Schwindel aufhören möge, unter dem er seit 48 Stunden litt. Er hatte den Eindruck, als fände bes Holz, sticht hinein, bricht das Holz auseinan der und schält die Baumrinde ab, wo die Maden sitzen

ausholt, um sie dem Wasser wieder zu schenken... Von diesem Wasser lebt Hard. Cr trinkt es; er wäscht sich darin. Und wennn es sehr heiß ist oder abends schwül, badet er. Die Wiese vor dem „schwarzen Brot' wird immer dunkler in ihrer grünen Farbe. Hard hebt die Angel, schallt nach dem Rechten, der silberne Hàkeil hat in Schlamm gefaßt. In der Mulde, dort wo das Gras abgesengt ist, wo Feuer gebrannt hat und ein paar verkohlte Stücke Holz in der grau-weißen, weichen, toten Asche liegen, hält Hard

darauf, ein zittriges Geländer. Holz aus dem Walde herholen, mal für mal. Ein Beil kann er schon dafür borgen, Wozu den Steg? denkt er ein anderes Mal. Der versperrt mir die Aussicht ins Wasser! Aber ein Hochsitz voit Aesten, ein rechtes Gewirr mit trok- kenem Schilf und gerauftem Gras dazwischen, das hat er sich kürzlich geschaffen, um beim Morgen tau trocken zu sitzen, wenn'er angelt. Zuweilen ist das Wasserbild so sonderbar. Es kommt vor, daß Friedrich Hard glauben muß, auf der blanken Oberfläche

Brust und roten Füßen. Der Teufel lebt dort unten. Er schnarcht ge waltig und sprudelt. Flocken wie Schnee springen auf, wenn er kommt. Perlen rasen in die Höhe, wenn er unter Wasser tappt. Er saugt und zerrt hinter sich her sein wüstes Gefolge, raspelnde Aeste mit Schlammfahnen, in allen Knicken. Er schleist eine Eisenkette hinter sich her, die wühlt allen Grund aus. An der Kette hakt zu Boden gesun kenes schwarzes Holz lind rostige Nägel und viel leicht ein verlorener, gestohlener Ring aus Gold

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 10
Date: 17.05.1902
Physical description: 10
in kurzen Aus zügen darzulegen, aus welchen die ?. 'IV Leser selbst ihr Urtheil schöpfen mögen: Im Sinne des Actes vom 30. August 1760, betreffend die Auf- und Zutheilung des Holz- und Streubezugsrechtes aus den Spronserbergen, genehmigt von der damaligen Landesregierung, datiert Inns bruck, den 22. Jänner 1762, Punkt 10, 11 und 12 wird das zum Haus- und Nutzbedarf nöthige Holz und die Streu aus den Spronserbergen wöchentlich an den zwei ersten Werktagen geriest, und zwar hauptsächlich in der Zeit voü

Ende April bis Mitte November, da die betreffenden Berge in den Winter monaten größtelttheils unzugänglich sind, daher die Bringung von Holz und Streu unmöglich ist. In den übrigen Waldtheilen, in welchen der Zugang auch in den ^ Wintermonaten möglich wäre, kann aus dem Grunde nicht geriest werden, weil bei gefrorenem Boden das Holz meistentheils aus den Riesen ausshriNgen und auf den durchwegs sehr steilen und felsigen Abhängen den Wald links und rechts zugrunderichtend, unaufhaltsam

und der Streu geschieht daher ausschließlich aus Riesen mit felsigem Untergrunde. Für den größerett Theil der Bewohner der Gemeinde Tirol ist das Recht, das Holz und die Streu an den bezeichneten Tggen liefern zu dürfen, geradezu eine Lebens- und Existenzfrage und kann die Gemeinde und Jnteressentenschaft in keinem Falle von dem ihr zugetheilten Rechte abgehen, trotz des sich immer mehrenden ToüristenverkehreS. - Zwei Tage in der Woche, und zwar die ersten zwei Werktage, sind schon damals als Minimum

zur nothwendigen Holz- uttd Streubring^Ng allseitig an erkannt worden, während die übrigen Wochentage zum Nachhauseführen des gebrachten Holzes, Futter und der Streu, sowie zum Auftrieb des Weideviehes bestimmt würden. , . DäS ist auch der Eigentliche Gründ, warum die Alpeti- und Berginterejsettten im Vereine mit der Gemeinde Tirol von jeher sich geweigert haben, in diesen Alpen- und Bergrevieren Gründ? zu veräußern, wöil d antl natürlich auch ver' üngefährdete Zügättg gtträtttiM wetden müsste. Mch

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 6
Date: 21.03.1876
Physical description: 6
. Singer, im Wiltaner Forste um des eigenen Vortheiles willen dem Grundeigen thümer ohne dessen Einwilligung aus dem Besitze entzogenen vier Fichtenftämme im Werthe von 3 fl. zu erhalten. Bei der Hauptverhandlnng haben sich ferner Josefa Penz und Maria Bidner zu verant worten wegender vorerwähnten Uebertretung des Holz« diebstahlS nach Z. 460 St. G. Am 20. Dezember 1875 betrat der beeidete Waldhüter Martin Markt oberhalb deS Peterbründl-Wirthshauses den AloiS Penz in dem Momente

, wie derselbe im Begriffe war, in Begleitung feiner Gattin Josefa und der Maria Bidner einen Schlitten, der mit vier Fichtenstämmen beladen war, heimwärts zu führen. Markt hatte frü her gesehen, daß die betreffenden drei Personen auS dem Wiltauer Forste das Holz entwendete«, und trat dann erst außerhalb des Forstes auf der Straße, mit einem Stock und einer geladenen Pistole bewaffnet, *) Ein „KaS>Sonntag', von dem in Nr. 61 ge sprochen wird, gibt es gar nicht, denn die Sitte, -Bergfeuer zu brennen,>wird nach dem ersten

Sams- tag in der Fasten, „KaS-Samstag' genannt, .-ausgrübt, nämlich am,„Hohlepfann« Snnn tig', ver Heuer auf den'5. März gefallen ist. den Holzfrevlern entgegen, um das Holz^ in Bescklag zu nehmen. Dabei erhob lr seine«, Lteck. AloiS Penz aber, ein Mann, der seiinr Stärke und Rauf lust w.'ge» allseitig gefürchtet ist, entgegnete, daß er daö Holz aus dem Wald von Bugitz her habe und drohte dem Waldhüter mit erhobener Axt. Derfebe zog seine Pistole und richtete selbe gegen Penz. Auf die Aufforderung

des Letzleieu, ihn auf die Polizei zu begleiten, gingen die beiden des WegeS weiter, ohne daß sie sich Gewalt angciban hätten. AloiS Penz gestand in der heutigen Schlußverhandluug zu, das Holz im Wiltauer Forste entwendet zu haben, durch die Noth dazu gezwungen, da er bei strenger Winterszeit keine Arbeit fand. Dabei, resp, auf der Heimfahrt von dem ihm bis dato unbekannten Wald hüter betreten, habe er demselben bemerkt, daß er kein Recht auf dieses Holz habe, und sei dann, als Markt den Stock

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 24.04.1851
Physical description: 6
. Zehnte SiIiwurgerichtS-Derhandlung in Bojen. Literatur. Innsbruck, 94. April. Beim Beginn der ge strigen Sitzung des großen Bürgeransschusses verlas Hr. Bürgermeister die Erledigung des Berichtes an die Kreisregiernng in Betreff der Versorgung der Stadt Innsbruck mit Holz, welcher gemäß die Holz bestände in Hinterriß nnd Bächenthal für Innsbruck vorbehalte» 'bleiben sollen, das Holzanssnhrverboth auf den ganzen Kreisbezirk ausgedehnt wird, lind nur dasjenige Holz nocli ausgeführt werden darf

, das bereits geschlagen und an Lieferanten überlassen worden ist. Zugleich wurde die Znsichernng gegeben, sich durch den Hrn. Statthalter an d e königl. bayr. Regierung zu wenden, daß sie 'der Stadt Innsbruck jede mögliche Erleichterung in Versorgung mit Holz angedeihen lassen wolle. Eke man znr Tagesordnung' schritt, wurde eine Zuschrift der Vezirkshauptmannschaft Knfstein an den Magistrat als dringender Gegenstand bezeichnet. Laut derselben sind in Tkierfce einige tausend Klafter Buchenholz vorhanden

, welclirs die Eigenthümer der Stadt Innsbruck um den Preis von 7 fl. 3» kr. bis 3 fl. 3l) kr, per Klafter, wovon jedoch »in Viertel in Silber zu bezahlen sei, überlassen wollen, über welchen Anboth die Aeußerung binnen drei Tagen abgegeben werden soll. Dieses Holz müßte vorher durch den Achenbach in den Jnn geschwemmt und von Kufstein bis hieher auf Schiffen gebracht wer den, welche Liefcrnngsart für die Klafter 8 fl. er fordern würde, so daß die Klafter wenigstens auf lö fl. zn stehen käme

einen Kalisvertrag mit ihnen abzu schließen. — B?i dieser Gelegenheit wurde von meh reren Seiten der Wunsch ausgesprochen, daß die ganze Holzwirthschaft ernstlich..in die Hand genom men, und das h. Ministerium gebrirn wrrvr, vr, Stadtgemelnde Innsbruck die Wälder in Hinterriß uiidVächcnthal zu überlassen, das gefällte Holz aber soll dann in eigener Regie nach Innsbruck gebracht werden. Hr. Bürgermeister versprach, bei seiner demnächst nach Wien' zu unternehmenden Reise bei den Hrn. Ministern sich nachdrücklich

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 06.05.1857
Physical description: 6
AuSiusSpreiS per Stück 23 kr. - 12: . . . 10V0 „ 13: . . . 1000 V 14: der Ueberrest, ungefähr 700 bis 1000 k. Nr. 15: . . . 632 » 16: . . . 655 ,, 17 : 700 bis 1000 Diese sämmtlichen Holzsorten liegen noch in Preien und werden von der Gemeinde in der Ordnung nach den Nummern qeliesert werden, so daß sämintlicheS Holz bis längstens Jakobi d. I. bis Blumau ge liefert sein muß, wofür die Gemeinde zu haften verspricht, wobei be merkt wird, d»ß der Käufer sämmtliches Holz, sobald solches die Ge meinde geliesert

. hat, binnen 4 Wochen von Ort und Stelle abzu- liefern hat. B e d i n g n i f f e. 1. Wird daS Holz dem Käufer am Tage der Versteigerung vorge zählt Werden, unv die Gemeinde hastet nur für die Zahl der Stücke, nicht aber sür die Güte, Stärke und Brauchbarkeit derselben. 2. Muß die erste Hälfte des Kaufpreises «leich nach der Verstei gerung, die zw ite Hälfte aber sobald der Käufer das halbe Holz sort geliefert hat, bezahlt werden. 3. Muß auf Verlangen der Gemeindevorstehung gesetzliche Sicher heit

des Kaufpreises geleistet werden, widrigenfalls daS Holz neuerlich auf Kosten des betreffenden ErsteigererS versteigert werden wird. 4. Nachdem diese I? Parthien versteigert worden find, so behält sich die Gemeinde daS Recht bevor, falls sie es für zweckmäßig erachte», die von den 17 Parthien gemachten Anbot? zusammen M addiren, und die Summe als AuSrusSpreiS deS gesammten HolzquantumS zu einer neuerlichen Versteigerung anzunehmen; wird hiedurch «in höherer An bot erzielt, so ist dieser anzunehmen

, widrigenfalls aber wird «istern Anbotstellern daS Holz zugeschlagen werden. 5. Sollten allenfalls noch Abänderungen gemacht werden müssen, so werden solche eniweder im dritten ZeitungSblatt oder vor der Ver steigerung kund gemacht werden. Steinegg, am 4. Mai 1357. Jos. Rieder, Vorsteher. 276 4j1 Amtsblatt des Tiroler Bote» vom 30. April bis 3. Mi !S57. Bersteigerungen. Executive» Mal. des AloiS Schatz, ledig/r Nagel- schmid in Tarrenz (A. P. SS0 fl.) am 21. Zuli 3 Uhr Vorm. vom k. k. B. A. Jmst. Real

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 05.05.1866
Physical description: 8
der gesammten Gesellschaft und aller Interessen zu besorgen.' — Da scheinen die französischen Juden weit richtigere Ansichten zu haben, als so manche Nameus-Katholiken. , Gemeinnütziges. (Holz so hart wie Stein und Eisen zu machen.)^ Hierzu nimmt man 1 Theil feinen Kieselsand und 2 Theile mildes ' Kali, schmelzt dieses in einem Schmelztiegel zusammen und löst 5vas Ganze heiß in Wasser auf. Mit dieser Composition wird das verW-, nernte Holz so oft angestrichen, bis nichts mehr eindringt

, oder sind es keine größern Quantitäten, so können sie auch gleich in obige Auf lösung hineingelegt werden., Nimmt das Holz keine Flüssigkeit mehr an, so wird es noch mit einer Auflösung von Eisenvitriol getränkt , und nachdem es gehörig getrocknet ins Wasser gelegt und darauf gut getrocknet. Es bekommt dies so zubereitete Holz nach und nach eine Härte, wie Eisen und Stein nnd läßt sich selbst poliren. Am geeignetsten ist jedoch Eichenholz, obgleich auch andere Holzarten eine verhältniß mäßig gleiche Härte erhalten

. (Holz unverbrennbar zu machen und es vordem verderblichen Einflüsse des Wassers zu schützeu) Die landwirtschaftliche Zeitung für Sachsen von 1848 bringt folgendes Mittel und will es namentlich auf Schindeldächer angewandt wissen: Man reibe eine Maß feinen Sand, zwei Maß gesiebte Holzasche und drei Maß gelöschten Kalk mit Leinöl zu einem Teige und bestreiche damit das Dach oder andere Holzgegenstände zwei bis drei Mal, das erste Mal nur dünn, das zweite und dritte Mal aber stark, wodurch das Holz

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 10
Date: 15.06.1867
Physical description: 10
, und die Ach klain gangen. Den Nunst Hat'S auögesogen. Im Jahr 1776 ist noch besonders zu wissen; im Herbst den 26- und 27. Septbr. ist ain so starkher Westwind mit vilen Regen, Dander (Donner) und Wetterlaichten ankhommen, das eS vil Holz in den Weldern hat niedergerisen; den 23 Septbr. ist das Wasser so starkh angelossen, das mehr Wasser gc bösen als die gemeine summer große, hat auch viel Holz hergebracht, und den Leithen Schröcken gebracht; wann dieses Weter und Geböser den Summer were gebösen

auf die Mauren. Es hat vil Holz und Eis gebracht, hat zu Platten den Nunst hoch gefillt, die Bruggen zu Platten fortgeonmben ain hinter Rain auf der Hueben, ain neben der Platten zerrissen, die Archen uiiter der mittern Bruggen beschödiget, und an der andern Saiten ein Drumb ganz zerrissen Ander mittern Bruggen hat's enether die Bintlatten wökh genumden, ain klaineS Holz sammt den Umsturz und ein Knoll Eis ist darauf ligen bliben, an der Unterhueber Brug gen hat's das getribne Joch sammt der halben Brug gen

wökhgenomben, zu Sölden die so söst gemachte Kaiser Bruggen völlig abwöckgerissen. Durchbruch eynt gebösen, einer beim Löckbach, einer ein wenig drunter, ainer ober GottSgueter Bruggen, ale 3 in'S Gewörde. Das Wasser ist fast in die Lehner Güeter gerunnen, in Getraid und Holz vil Schaden mit einlötten. Im Jahr 1773 ist das Wasser, und im Jahr 1772 das Wasser ohne Ferner fast gleich groß geböst. — Es ist auch ein Kommission von Jnsprugg zum Ferner hinein gebösen, ob Mittel zu erfinden ein Klausen zu bauen

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 04.03.1878
Physical description: 4
nach Süddeutschland und der Schweiz tangirt. Die Abgeordnetenkammer in Mün chen hat nämlich Ende vorigen Monats anläßlich der Berathung über den Eisenbahn-Etat in besonderer Wür digung einer Petition des erwähnten Holzhändlervereins, welcher auf den bedeutenden Ueberschuß von Nutzholz in Baicrn und dessen Exportbedürfniß hinwies den eine Erweiterung des auswärtigen Marktes durch bil ligere Tarife bedingenden Antrag angenommen, die Regierung möge die Einführung eines Ausnahmstarifes für rohes Holz, für weiches

Bauholz, sodann für Bret« ter, Bohlen und Dielen aus weichem Holze, für Tele graphenstangen und Sägespäne, nach den Sätzen des Sp-cialtarifs III anordnen. Hiebet wurde namentlich geltend gemacht, daß auf die letztjährigen Ansfälle in der Eisenbahnrente die hohen Frachttarife und beson ders die Differential-Tarife Einfluß geübt hätten. Auch die RMMMWrlaWt? die Nothwendigkeit von Ta» rifermäßigungen für den Holz - Export und theilweise au ch für Holztransporte im internen Verkehr

, ohne je doch die' allgemeine Anwendung von Ermäßigungen im Jnlandsverkehre und namentlich beim Import für zweck» mäßig zu halten. Die Einwendungen der Eisenbahn» Verwaltungen, daß die Transporttaxe» an der Concur- renz des ungarisch-galizischen Holzes mit dem baierischerr unschuldig find, konnten den Beschluß der Kammer, beziehungsweise die Einreihung der bezeichneten Holz gattungen in die billigere Specialclasse III (L7 Mark» Pfennige per Kilometer und 10.000 Kilogramm) nicht verhindern. Die Ausführung dieses Beschlusses

begeg net aber seitens der baierischenVerkehrsanstalten Schwie rigkeiten. In einer kürzlich in München stattgefundenen Konferenz, an welcher auch eine Anzahl größerer Holz händlerfirmen theilnahmen. wurde der Versammlung durch den Vertreter der Eisenbahnen eröffnet, daß im schlesisch-sächsisch-thüringisch.rheinischen Verkehre für un garisch - galizische Hölzer demnächst der Satz von 27 auf 30 Markpfennige erhöht wurde, daß firner die rheinische Bahn den seitherigen Tarifsatz von 27 Mark- psennigen

sich heute wohl positiv nicht sagen, doch wird die Entscheidung für den Holz-Export unserer Monar chie jedenfalls von Wichtigkeit sein. (Gin «euer §hee- und Seidenmarkt.) Wie das in Bombay erscheinende Blatt „Djchawaib' meldet, hat die vor Kurzem erst erfolgte Eroberung Kaschgars durch die Chinesen wenigstens schon das eine Gute zur Folge gehabt, daß der Eintritt in China nun auch von We sten her gestattet ist und ziehen heute schon zahlreiche Karawanen aus Bolhara. Khokand. sogar von Lahor» (Indien

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 28.07.1885
Physical description: 4
, hat derselbe seine Frau und ei« Kind eigenhändig unter den Trümmern hervorge holt. Als die Katastrophe eintrat, war er in der Nähe des Hauses, er eilte nach der Stelle hin, wo er seine Angehörigen in dem Chaos vermu thete und war so glücklich, seine Lieben, zwar unter Balkenstücken liegend, aber noch lebend und unbeschädigt zu finden. Mit vieler Anstrengung befreite er sie von dem auf ihnen lastenden Holz» werk und schaffte sie dann fort von dem Orte des Schreckens. Von den Gärten aus wurden durch mehrere Arbeiter

derselben sind so schwer geschädigt, daß an ihrem Aufkommen gezweifelt wird. Äie Landesausstellung in Körnten. Erzherzog Carl Ludwig hat am Samstag die Kärntner Landesausstellung in Klagenfurt eröff net, und dieselbe wird nächst dem Schützenfest in Innsbruck ein Hauptanziehungspunkt in den öster reichischen Älpenländern sein. Wie Eisen und Holz den Hauptreichthum der Kärntner Berge bilden, >o ziehen sie sich auch in den verschiedenen Stadien und Formen idrer Ver arbeitung — vom Rohproduct bis zum vollendeten

Holz-Industrie. Auf dem parkartig angeleg en Platze stößt man zunächst auf die Producte der Forstwirthschaft theils aus Rohproduct, theils >alb bearbeitet — jene vortrefflichen Schnitt- und Bauhölzer, die namentlich in Italien als lavole äi Osrintm geschätzt sind. Die Vestibüle des Schulgebäudes find mit den verschiedenen Produc- ten der Forstwirthschaft und mit Prachtexempla ren der Bewohner der Kärntner Gebirge — unter denen der Adler' und' der Luchs nicht fehlen — malerisch decorirt. Bald

gemacht worden sind. Nicht wenig hat dazu die Fachschule in Ferlach beige tragen. deren Schüler-Arbeiten gleich jenen der mechanisch-technischen Fachschule für Maschinenbau in Klagenfurt eine sehr ersprießliche Wirksamkeit dieser beiden Schulen verrathen. Geht man weiter, so stößt man auf die ver fchiedenen Zweige der Holz-Industrie. Die kunst gewerblichen Arbeiten lassen in erster Linie die mannigfache Schönheit des Materials erkennen. Es ist ein Holz, daß sich durch Farbe und Tex tur ausgezeichnet

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 11.09.1942
Physical description: 4
. Die Wasserleitung von Bolzano war be droht und der Vahnverkehr nach allen Richtungen unterbrochen. Zwischen Maia bassa und Merano hatte sich der Adige- damm nicht gesenkt und' alles im Kur orte wurde aufgeboten, um den gefähr deten benachbarten Gemeinden zu Helsen und dem Wüten der Elemente sich ent- gegenzuktemmen. Von Lana schwemmte die Valjura die ganze Holzlege weg und Hunderte von Klaftern Holz wurden längs dem Adige-Ufer aufgestapelt. Bei S. Maurizio wurden auf der Straße Bolzano—Merano 20 Fuß Wasser

beim Auffischen von Holz von den Fluten weggerissen. Wie im Jsarco- und Adigetal hatte oas Was ser auch in Val Pusteria und in seinen Seitentälern furchtbar gehaust. Die gesamte Schadenssumme im poli, tischen Bezirke von Balzano betrug i>x! beiden Katastrophen 3,446.477 Gulden An Grund und Boden wurden insge samt 534 Joch, 758 Quadratklafter wcq, gerissen. Der beschädigte oder oermune und verschlemmte Boden betrug Wy Joch 7 Ouadratklaster. Fortgerissen wm. den 23 Wohnhäuser, 28 Oekonomle^- bäude

Ufer gelegenen Besitzungen in größte Gefahr brachte. Der Jsarco räumte das Holzlager in Cardano zur Gänze, daher brachte der reißende Strom eine Un menge van Holz mit. Nachdem bereits beim Nachmittags gottesdienst in der Pfarrkirche von Bol zano die drohende Wassergefahr verkün det worden war, läutete es nach 5 Uhr abends vom Turm der Pfarrkirche Sturm. Die Gefahr des Einbruches des Jsarco bei Loreto war groß. Die Feuer wehr suchte durch Strohsäcke und Holz planken die Stoßkraft des Jsarco einzu

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Innzeitung
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Page 1 of 4
Date: 26.06.1862
Physical description: 4
ist, dessen Namen sie an der Stirne trägt. ES ist dies die Ausstel lung des Exporthauses Anton Jg. Krebs in Wien. In einem mäßig großen Kasten befindet sich eine Collec- tion verschiedener Cassetten und , Garnituren auS Holz, mit Elfenbein und Stahlknöpfen garnirt; außerdem eine allerdings reichhaltige Sammlung. von Schreibtischgeräth-. schaften jeder . Art und. sonstigen Nippesachen aus Holz und Bronze. . Der sparsam /zugemessene Raum ist wohl zweckmäßig benutzt worden, .trotz alledem läßt sich jedoch daraus

der feinen Wiener LuxuSwaaren nimmt ferner Franz'Theherin Wien, ' welcher seit vorigem Jahre ein neues Genre cultivirt, einen bedeutenden Platz ein. Es ist dies die Verbindung von Holz, mit Marmor, welche sich namentlich bei größeren Stücken sehr Vortheil- haft anwenden läßt. Herr Theyer hat im dritten Hofe deö' österreichischen Parterreraumes in einem geschmackvollen geschnitzten Kasten eine Serie dieser Gegenstände aufgestellt, unter welchen sich besonders ein großes Album auszeich net

aller Besucher'dieses Hofes auf sich, wie denn überhaupt die dunkle Verzierung der grauen rothen und schwarzen Marmorgattungen auf dem ungefärbten Nutzholze besonders dem englischen Geschmäcke sehr zusagt; es find dies die.ersten Muster dieser Art, welche nach England kamen und schon erfreut sich dieser Artikel eines so leb- haften Absatzes nach England, daß der Erzeuger. kaum alle Bestellungen wird befriedigen können, da nur die Zu- sammenfügung von Holz und Stein fabriksmäßig betrieben

, welcher nur eine Garnitur in Holz mit gezackten, bandartigen Bronzever zierungen ausgestellt hat, waS sich bei größeren Stücken sehr gut auSnimmt, bei kleineren Gegenständen jedoch et was schwerfällig aussieht; Joseph Jaff stellt zumeist Schreibzeuge aus, bei welchen die Verbindung deö tief dunklen Holzes mit vergoldeter Bronze und Glas recht gut-inS Auge fällt. Die übrigen Aussteller F. Reib er und I. Breiter, Joseph Reissik-, Jos. Schüper, Küzel und Nawratil und Lasitschka leisten Ver dienstliches in gangbaren

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