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Lienzer Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 03.05.1941
Physical description: 8
Seite 6 — Folge 31 „Lienzer Zeitung' Samstag, 3. Mai 1941 Sparsame Wirtschaft mit allen festen vrennstoffen! Von Major a. D. Fritz Brauer, Geschäftsführer der Reichsarbeitsgemeinschaft Holz Die Reichsarbeitsgemeinschaft Holz E. V. hat bekanntlich in den letzten Wintern schon wirksam für die Einsparung von Brennholz geworben. Mit dem gemeinsamen Zusammengehen von Kohle und Holz ist ein «schritt von großer grundsätzlicher Bedeutung für die deutsche Wärmewirtschaft getan

, der die an den Vorarbeiten hauptbeteiligten Stellen, nämlich den Reichskohlenkommiffar einerseits und — im Auftrage des Reichsforstmeisters — die Reichsarbeitsgemeinschaft Holz andererseits mit Genugtuung erfüllen darf. Jahrelang haben füh rende Persönlichkeiten in beiden Lagern zu gemeinsamem Vorgehen gemahnt. Pl^nmiißigt Bekämpfung jeder Verschwendung Erst die Einsetzung des ReichSkohlenkommissarS als Gegenspieler des Reichsforstmeisters ermög lichte eS, in der Verforgung des häuslichen Brennstoffbedarfs

Brennstoffe einfetzt, nach dem sie auf anderen Hauptgebieten unserer Wirt schast längst zur Selbstverständlichkeit wurde. Es wird also in Zukunft nicht mehr so sein, daß, heule die um die Holzbedarfsdeckung besorgte Forstwirtschaft durch ihre beauftragte Aufklärungs stelle mahnt, weniger Holz zu verbrennen und morgen die etwa durch Transportschwierigkeiten, Rohstosslieserung und Auslandsverpslichtungen be anspruchte Kohlenwirtschast zur Sparsamfeit auf ruft. Es wird vielmehr in Zukunft nur die äußerste

Sparsamkeit mit sämt lichen Brennstossen geben ! Deshalb muß ein jeder Volksgenosse darüber unterrichtet sein, daß die höchstwirtschastliche Verwendung der bis herigen Brennstoffe Kohle und Holz nicht in ih rer Umwandlung in Wärme, sondern in der Ver wendung als Rohstoff zu suchen ist. BrennholzUbersluß - Folge von Wirtschaftselend Der Brennholzüberfluß der Jahre nach dem Wettkrieg war ja tatsächlich nichts anderes als eine Folge des Wirtschaftselends, Ergebnis einer völlig fehlgeleiteten Wirtschaft

der „Systemzeit', die es nicht einmal verstand, die Schätze, die der deutsche Boden unö schenkt, in Wirtschaftsgüter zu verwandeln. So kam es denn auch, daß da mals Kohle — in ihren verschiedenen Formen — und Holz im Wettbewerb als Brennstoff um die Gunst der Verbraucher, insbesondere der Haus frauen, standen. , Die Machtübernahme durch den Nationalsozm- lismus brachte den völligen Umschwung. Die rasch emporblühende deutsche Wirtschast brauchte in schnelle», Anstieg wieder ungeheure Holzmengen. Die Werbung

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Der Burggräfler
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Page 2 of 4
Date: 14.09.1921
Physical description: 4
Dinge. Die neuen „Holz-- industriellen' — ein gewisser Teil wenigstens -— feilschten auf Plätzen'und in Kaffeehäusern um Hbf und Wald- und -Holz und andere Sachen, die well oblagen und die sie oft gar nicht kannten, und sühtten ein Leben wie —— Run gut, das war einmal. Die . einen fteuten ' sich wonnevoll und viele andere ärgerten sich darüber und indessen kamen andere-Zeiten. Italien hat seinen Holz- Hunger gesättigt, der Holzverbrauch ist durch die Wirt schaftskrisen geringer geworden

aus dieser bedrängten Lage. Die Meinungen, wie dieser Ausweg gefunden werden kann, gehen ziemlich weit auseinander. Die Vorschläge lauten, je nachdem es iden eigenen Geschäften der jeweiligen Anttagstelier zuträglicher erscheint, verschieden: Zeitweise's (Einfuhrverbot für alles Holz, oder für „gewisse '.Arten, sHolzzoll oder 'Mindestpreis für Einfuhrholz u. . dgl.^ mehr wttd gefordert. Man würde aber fehl gehen, mit der Annahme, daß'sich in diese Forderungen alle 'HolzySndler- findm. Die Holzimporteure

. und'besonders jene, die kein größeres Lager hüben, tun nicht mtt, sie wollen möglichst freie Hand haben und wittern. in solchen Maßnahmm Nachteile'für ihr Geschäft. .Sie stellen aber kluger Weise nicht so sehr das eigene Interesse «in den «Vordergrund' als vielmehr das angebliche öffentliche Wohl.« damit für Bau ten, Möbelerzeugung, Industrie usw. billiges Holz zur Verfügung stehe. Daß der nofige Staat sich durch einen allfälligm : Holzzoll Einnahmen verschaffen kann, wollen sie nicht beachten und wmn

einige hüWert Konkurrenten u. dgl. „flöten' gehen, kann diesen^ ja nur angenehm sein. Run außer den Holzhändlern und 'Hölzmdustriellen verschiedenster Art'gibt es, um bei den 'Südfirolev-Ver hältnissen zu bleiben — hoch. ländere Menschen, die am 'Holzwert und Waldbestand interessiert sind. „Das sind die WaIHb«esitzer und wohl auch das ganze. Süd tiroler «Volk. Die .Waldbesitzer, das-find bei. uns Ge meinden,' - Jnteressmtschasten und Einzelpersonen, legen Wert darauf, daß das Holz tzinen angemessenen Preis

behält. Das Holz ist ein Artikel, der neben Obst, Wein und Fremdenverkehr Geld ins Land brin gen kann, und es ist Tatsache, daß wn^'ohne Raubbau zu tteiben, das heißt auch, bei vernünftiger Wirtschaft und voller Deckung des Eigenbedarfes, ganz wefentsiche Mmgen Holz Mjährlich nach auswärts abgeben können. Wenn es sich aber, wie es heute tatsächlich der Fall ist, nicht mehr lohnt, das reife Holz aus den entlegenen Wäldern zu bringen, ...uzrd aus den nahen Wäldern nur ' eine geringe.Einnahme

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 09.11.1941
Physical description: 6
bei und auf dem Platze des GIL.-Hauses inspi- ierte er das Musterbataillon der Jung- Alene er fascisten. Sisziplinierung der Produktion, der Verteilung und dee Consume von Holzkohle und Holz Vbst- unä Gemüse-Ausfuhr nach Schweden und in die Schweiz Die sascistische Kaufleute-Un'on der Provinz Bolzano fordert alle an der Aus fuhr von Gartenbauprodukten nach Schweden und in die Schweiz interessier ten Firmeninhaber aus, bei den Aemtern der Union in Bolzano und in Merans wegen Mitteilungen vorsprechen zu wol len

hinsichtlich der Disziplinierung der Pro duktion, der Verlegung und des Kon sums von Holz, sowie die Abänderungeil und Zusätze zur Disziplimerung der Pro duktion und des Konsums der Holzkohle enthält. Das Dekret bestimmt: Die Präsekten hccken in jeder Provitiz, wo es notwendig 'st, die Bildung der erforderlichen Han delsorganisation vorzunehmen, um mit eigenen Mitteln den Ankauf bei den Produzenten und Händlern auch außer halb der Provinz und die Verteilung in den Städten der Holzkohle und des Hol zes

Arbeitskräfte sind zivilmobilisiert. Von der Requisierung sind die Bäume und Pflanzen ausgeschlossen, welche sich längs der öffentlichen Straßen befinden. Auf Vorschlag des Landwirtschaftsmi- nistenums werden die Verkaufspreise für Holzkohle und Holz vom Zentralkomitee für die Koordinierung und D'sziplinie- rung der Lebensmittel erster Notwendig' keit beim Nationaldirektorium der Partei festgesetzt. Um die Produktion von Holz kohle und Holz zu erhöhen und deren Zuführung an dem Konsum zu beschleu nigen

. hat das Landwirischastsministe- rium die Befugnis, den Produzenten Prämien bis zu S Lire pro Zentner Holzkohle und bis zu 4 Lire pro Zentner Holz zu gewähren. Die Produzenten von Holzkohle und Holz HÄien dem Provinzialtommando der Forstmiliz d'e schriftliche Mitteilung über den Ort der Produktion, über die Menge der erzeugten Kohle und des er zeugten Holzes, über oie Menge, die dem Konsum zugeführt worden ist und über die Lagewestände bei den Produzenten zu machen. Die Mitteilung 'st am 1. und 16. jeden Monates

zu machen und sie be zieht sich auf die vorhergehenden 15 Ta- ke. Die Verwendung von Holzkohle und Holz für Jndustriezwecke, Gaserzeugung inbegriffen, und als Rohstoffe, darf nicht die Mengen übersteigen, die für jede F'r' ma vom Zentralkommando der nationa len Forstmiliz festgesetzt worden sind. Die Letriebsinhalier, die Verwalter und Li quidatoren von Gesellschaften für Holz kohle und Holz für Jndustriezwecke, für Gaserzeugung und für d'e Verwendung a'.s Rohstoff haben beim Land- u. Forst

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 25.03.1924
Physical description: 6
und Weise handeln, wie das Holz vor dem Geigenbau zu behandeln und AU bearbeiten ist. Bon dem AtanWuntt ausgehend, daß 'die Klangreinhelt und Mte des Tones von der Zu- sammentschulm des zur Verwendung kommen» den Lacks« abhängt, wird von der seit einigen Äabren in BerÄn beistehenden GöselMast „Re- vÄo' Mr den AM edler Geigen der Resonanz' türpsr vor d« üackierung mn einer Kautschuk» lLisjuing bestricken. Diese Wsung enthält außer dem Kautschuk jedoch auch noch andere Bestand» teile, so zum Beispiel

sollten, ist voll kommen ausgeschllossen>. Wenn man von allen diesen heute angewand ten Mitteln absieht — vnd zum allergrößten Teil inuß man von ihnen abseihen — bleibt für das Geheimnis der alten Geige noch eine Mög lichkeit! offen. Sie besteht darin, daß das zur Verarbeitung gelangende Holz mit einer Lösung durchtränkt iwiuirde, die Ihm eine große Elastizi tät verlieh. Dem österreichischen Chemiker Dr. Ditmar in Graz, der sich mit diesem Problem praktisch befaßt, gelang so vor kurzem :ine Lösung

herzustellen, bei deren Anwendung das zum Geigenjbau beniützte Holz eine besonders hohe Elastjijzität echciilt. Die bei weitem größte Zahl der bis jetzt bekannt gowvrdenen Lösun gen zur Bearbeitung des Geigenihoilzes hat den Mißstand auszuweisen, daß es entweder auf das Holz zersetzend einwirkt oder aber dasselbe nicht genügend zu durchtränken vermag. Sa werden 'beispielsweise verschiedene Beistandteile soilcher WsuingieN bei Niedriger Temperatur aus dem Holz wieder ausgeschieden

. Aber auch eine Beschädigung des ResonanWrpers an den Aus- flnßstellen ist dann in der Regel der Fall. An dere Lösungen dagegen verdunsten schon nach kurzer Zeit, ohne irgend einen Einfluß aus das Holz ausgeübt zu haben!. Die Methode Ditmars besteht mm darin, daiß er das in Frage koin- inende Holz mit KautschuLliösung durchtränkt, die er aus Wangenjj!aft gewinnt. Das Experi- meiut seiW wird in der Weise vorgenommen, daß das gut getrocknete Holz bis 100—ä30 Grad erhitzt und dann, 20 bis LS Minuten lang in die erwähnte

MiWgkeit gelegt wirH, woraus man es einige Tage lang trocknen IM. Da« so prä parierte Holz Mit sich fettig an und zeichnet sich durch hohen Glanz und außerordentliche Elasti zität aus. Auf diese Erfahrung sich stützend, spricht Dil mar >dile Vermutung aus, daiß iM alten italieni schen Gog>en>bauer Amati, Stvadivarius, Mbani u. a. das von ihnen verwandte Holz mit einer KauffchukMtlchlöiMig vor dem Lackieren durch tränkten!. Diese Vermutung hat umso größere Wahrscheinilichteit für sich, ails

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Alpenzeitung
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Page 4 of 8
Date: 24.02.1935
Physical description: 8
ihrer Erziehungsmethoden in den Worten zusammen: „Das junge Mädchen von heute muß lieblich, dars aber nicht dumm sein.' Die neue Brücke bei Zinggen Wintersport. Hol«! » Tanazsi Tel. Nr. 6 Neubau — Zentralheizung — laufendes kalt- u, Warmwasser — Terrassen und Ballone. Niedrigste preise. Im Lause des Monates Jänner wurde ganz ohne jedes Aufsehen 6ie neu hergestellte Holz brücke dem Verkehre übergeben, welche die Stadt gemeinde als Ersatz der vom Hochwasser im Sep tember 1923 fortgeschwemmten alten Jochbrücke

über den Eisack nächst dem Auenhause in Ztnggen hatte erbauen lassen. Das neue Werk wurde von der Firma Ing. Lo catelli und Ing. Abfalter in Bolzano nach dem Systeme Abfalter konstruiert. Es ist damit eine neuartige Verwendung von Bauholz für Brücken- bauten als Ergebnis genauester, wissenschaftlicher Studien uyd praktischer Experimente - in glück licher Weise in Praxis ausgeführt und in augen fälliger Weise erwiesen worden, daß Holz nicht nur anderen Baumaterialien gleichwertig ist. viel mehr

, wenn zweckmäßig bearbeitet lund verwen det, diesen überlegen sein kann. Es dürfte von all gemeinem Interesse fein, über die Details des ge lungenen Objektes einiges zu erfahren. Vor allem ist mit dieser Holzbrücke der Beweis erbracht, daß in unserem holzreichem Gebiete im allgemeinen keine Notwendigkeit besteht, für sol che Zwecke anderes Material zu verwenden, daß somit alle dahin gehenden Voreingenommenhei ten und Argumente unbegründet sifld und Brük- ken über unsere Gewässer daher grundsätzlich in Holz

herzustellen sind, wie dies traditionellen und ästhetischen Anforderungen der Landschaft ent spricht. Holz besitzt im Verhältnisse zu seinem Gewichte eine außerordentliche Widerstandsfähigkeit, relativ weit größer als jene des Stahles. Daher haben Holzkonstruktionen den gewaltigen Borteil, außer ihrem vorteilhaften und leicht wirkenden Ausse hen, ein bedeutend geringeres Eigengewicht zu besitzen, als solche aus anderen Materialien. Be denkt man, daß ein Kubikmeter Stahl 7800 kg. ein Kubikmeter Eisenzement

24lZ<Z kg wiegt, während die gleiche Naummenge Lärchenholz nur 775 kg auslastet, so leuchtet der eminente Vorteil der Ver wendung von Holz für solche Zwecke ohne weiteres ein. Zunächst gestattet das viel geringere Briicken- gewicht bedeutende Ersparnisse beim Baue der Un- erlagen, ein für die Baukosten sehr ausschlagge bender Faktor. Dazu kommt die viel leichtere Be arbeitungsmöglichkeit des Holzmaterlales, dessen Widerstandsfähigkeit gegen die Zerstörung durch atmosphärische Erscheinungen

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Lienzer Zeitung
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Page 13 of 16
Date: 01.07.1939
Physical description: 16
, an dieser Versteigerung, die einem gemeinnützigen Zwecke dient, recht zahl reich teilzunehmen. Schützt Saun und Koppelpfähle Holzeinsparung und Holzschutz sind heute für jeden, der mit Holz zu tun hat, ver traute Begriffe Selbst aus den Nebengebie- gebieten der Holzverwertung kommt man um sie nicht mehr herum. Um nur ein Beispiel zu nennen: alljährlich werden in Deutschland viele hunderttausende Festmeter .Holz für Einsriedigungen aller Art, für Koppelpfähle, Waldgatter, Gartenzäune, Rebpfähle u. ä. gebraucht

. Das notwendige Holz steht nur im beschränkten Umfang zur Verfügung. Nadelholz ist besonders knapp, ist auch anderweitig mit größerem wirt schaftlichen Nutzen zu verwenden und außer dem — sofern es, wie das leider noch viel fach geschieht, ungeschützt verwendet wird — nicht sehr langlebig. Man muß sich also aus diesem Gebiet nach Ausweichmöglich keiten umsehen, und ist dabei auf die Ver wendung von Zementpfählen gekommen. Da aber Zement heute auch nicht in belie bigen Mengen zu haben ist, können Ze mentpfähle

nicht immer in ausreichender Zahl und kurzfristig zur Verfügung ge stellt werden: auch ist der Zementpsahl in der Anschaffung teurer. Zudem ist es auch gar nicht erwünscht, daß die Notwendigkeit der Holzeinsparung nun überall und immer gleich zu einer „Flucht aus dem Holz' führt. Die zeitgemäße Parole „Holz spa ren, aber nicht meiden!' kann gerade für die Einsriedigungen angewandt werden. Es kommt auch hier darauf an, sparsam mit Holz umzugehen, und die Lebensdauer des zur Verwendung kommenden Hotzes

zu verlängern. Holzschutz tut daher auch hier not! Der Holzschutz ist in diesem Fall sehr einfach. Zweckentsprechend hergerichtetes Holz wird bis zu einem Drittel der Pfahllänge in ein Gefäß mit einer nach Vorschrift zubereiteten Schutzsalz,löfung gesteilt. Nach einigen Tagen ist das Holiz ausreichend durchtränkt. OeGge Schutz mittel, wie Karbolineum, sind nur für gut durchgetrocknete Pfähle, die heute aber kaum zur Verfügung stehen, brauchbar. Die nicht erheblichen Kosten für die Holz schutzmittel

machen sich, ebenso wie der Arbeitsaufwand, stets bezahlt: denn sin ungeschützter Pfahl verfault nach drei bis vier Fahren, ein mit einem guten Schutz mittel behandelter aber hat eine Lebensdauer von zwölf bis fünfzehn Fahren! Holz schutzmittel sind in Baustoffhandlungen und Drogerien erhältlich. Zu begrüßen wäre es, wenn sich die ländlichen Genossen schaften der Sache annehmen könnten, wie das zum Beispiel schon in einigen Wein- baugebieten der Fall ist. Dort haben sich Weinbauern eine gemeinsame Tränkanlage

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Alpenzeitung
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Page 3 of 4
Date: 29.09.1934
Physical description: 4
, Generalkonsul Morgantini, Kara binierioberst Branca» den Kommandanten des 232, Jnf.-Regimentes Bertello, den Kabinettschef S. E, des Präfekten Dr. Boise und zahlreiche andere< Nach der Begrüßung von Seiten der Fahrtleitung besichtigten die BeHorden eingehend die verschiede nen Fahrzeuge und deren Sondervorrichtungen mährend inzwischen die Konkurrenten fleißig Tankten, d. h. Holz, Kohle und Wasser verluden. Der kürzliche Beschluß des Ministerrates nach dem benzinlose Auto von der Zirkulationssteuer befreit

des Kraftfahrwesens mit Ersatzbrennstoffen. Diese Autokolonne wird dann noch von 2 Vergleickswagen mit Benzinbe trieb und einem österreichischem Militärlastwagen begleitet. Zweck dieser Fahrt, bei der im ganzen 1500 Km zurückgelegt werden, ist die praktische Prü fung der Verwendungsmöglichkeit von Ersatz Brennstoffen für Kraftfahrzeuge in verschiedenem, insbesondere gebirgigem Gelände. An der Fahrt nehmen zwei Hauptkategorien von Fahrzeugen teil: solche, die mit festen Brenn stoffen (Holz und Holzkohle) betrieben

werden, also Holz- und Holzkohlengasgeneratoren und sol che deren Betriebsstoff durch eine gemischten, flüs sigen Kraftstoff bei dem nicht mehr als SV Pro zent Benzin enthalten ist, ersetzt wird. Von den drei italienischen Wagen sind zwei mit dem soge nannten „Carburante Itala' betrieben. Es ist dies ein Kraftstoff, der aus einem Gemisch 'von ! Methylalkohol, Teeröl, Benzin und verschiedenen anderen Oelemulsionen besteht. Der Brennstoff k ann b ei jede m Kraftwagen verwendet werden. ohne,'daß zu diesem Zwecke

Äenderungen am Mo tor oder größere Zusätze erforderlich wären. Der dritte italienische Wagen ein Fiat 225, wird vom sogenannten d'Eva-Kraftstosf betrieben. Es han delt sich um ein Gemisch, von flüssigen Brennstoff u. Holzkohle, das sich ebenfalls außerordentlich gut bewährt hat.. Die anderen Fahrzeuge bestanden teilweise aus größeren Auto-Omnibussen, Lastwa gen und kleineren Auto, die meist mit Holz. Holz kohle oder den flüssigen Ersatzbrennstoffen gespeist wurden. Ein besonderes Aufsehen erregte

ein 5- Tonnen-Lastwagen, der mit Holz betrieben wird und der bei voller Belastung pro Km 1 Kg Holz verbraucht. Ueber den bisherigen Verlauf der Konkurrenz äußerte sich der oberste Fahrtleiter und Präsident F. I. T. C. A- Oberstleutnant Henriquez außer- l ordentlich zufriedenstellend. Er betonte, daß die erzielten Leistungen die Erwartungen bei weiten ^ übertroffen hätten. Die Wagen werden heute ihre Fahrt über die I Dolomitenstraße bis Cortina und von dorten nach Dobbiaco fortsetzen. Der Start erfolgt

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Alpenzeitung
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Page 4 of 4
Date: 23.05.1940
Physical description: 4
, wenn man berücksichtigt, daß die An liegerstaaten der Ostsee etwa KV'/» der gesainten Weltausfuhr von Holz liefern. Nennenswerte Exportüberschüsse stehen daneben nur in den Vereinigten Staaten und in Kanada zur Verfügung. Die Holz versorgung aus diesen Ländern stößt aber für England insofern auf Schwie rigkeiten, als die Hälfte des amerikani schen und mehr als die Hälfte des kana dischen Holzes aus den Gebieten an der Westküste des Amerikanischen Kontinen tes kommt und die Verkehrswege nach den dort gelegenen

Ausfuhrhafen bei weitem nicht in dem Maße entwickelt sind, wie es an der Ostküste der Fall ist. Wenn England seine Holzversorgüng aiich nur annähernd in dem bisherigen Umfanq sicherstellen will, so muß es also einen àhisssraum einsetzen, der die schon jetzt vorhandene Tonnageknappheit zwangsläufig zur Krise treiben würde. Zwar wird man versuchen, den Holz oerbrauch auf das »notwendigste Maß zu beschränken, doch sind in dieser Beziehung gewisse Grenzen gesetzt. Es sei nur daran erinnert

, daß für den Luftschutz, den Schiffbau und die militärische Rüstung erhebliche Mengen Holz gebraucht wer den. Ferner steht und fällt die Kohlen erzeugung und im weiteren Sinne die Brennstoffgrundlage der englischen Schwerindustrie mit der Bereitstellung von genügenden Mengen Grubenholz. Im Weltkriege hat die Beschränkung der Grubencholzlieserungen einen Rückgang der Kohlenproduktion um etwa ein Fünftel verursacht. Aller Voraussicht nach wird der Mangel an Grubenholz für England jetzt noch fühlbarer

werden, so daß die Kohlenförderung ebenfalls zu rückgehen dürfte. Nicht weniger wichtig als das Holz sind die daraus gewonnenen Rogoffs, insbesondere Zellstof Erzeugung von Zell wlose, die auf chemi und Holzschliff. Die toff, h. H.L.on .Al che»? Wege aus dem Hol; erschlossen wird, hat sich unter dem Einfluß der Kunstsaserindüstrie in 'den letzten 2<Z Jahren in einem 'schnellen Tempo entwickelt. Dabei haben sich ge rade die skandinavischen Länder einen führenden Platz in der Weltproduktion und -ausfuhr von Zellstoff zu sichern

ches wurden von dort bezogen. Durch die jetzt erfolgte Absperrung von dieser Zu fuhr entstehen also entscheidende Aus fälle, die sich besonders für die Kriegs industrie fühlbar auswirken werden. In der Weltmàrktbelieferung mit Holz schliff, dem nur mechanisch aufgeschloj- senen Horloff, geht der skandinavische Einfluß zwar nicht so weit, immerhin ent fällt auf Skandinavien etwa ein Viertel der Weltproduktion und fast drei Viertel der Weltausfuhr. Ebenso wie mit Zell stoff war England

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 7 of 8
Date: 05.05.1922
Physical description: 8
von unverarbeiteten: Holz verboten hat, um so 'die inländische Industrie zu fördern. Es schaffen da her auch überall Sägewerk« wie Pilze aus dem Boden und all« jitfb mit Arbeit mehr als gut versorgt, fei es nun für die Aus fuhr oder für den 'Bel Der Holzhandel darf im Inlande, t in Oesterreich zwar nicht frei und die ist i Regierung wird auch m absehbarer Heit nicht auf den ihr heute zustehenden Einfluß darauf verzichten; obschon der Ruf hiernach überall stark erschallt, da die staatliche Kontrolle über die Holz

- wtrtschaft eine gute Nährquelle für die immer leeren Staats kassen bildet. Nichtsdestoweniger ist Oesterreich in der Lage, be sonders nach Italien das Holz 'konkurrenzlos 'abzusetzen und dies nicht ohne 'schweren Nachteil für SüMrol, wo der Holzhandel ganz danriederliegt. da die Produzenten uNd Händler unter den derzeitigen hohen Arbeitslöhnen und Steuern nicht mehr kon kurrenzfähig find. Don den anderen Nachfolgestaaten Oesterreich-Ungarns be sitzt der neue fiidstawische Staat einen großen Waild

- und Holz reichtum und ist 'sofort nach Oesterreich der größte Holzlieferant für Italien. Das Gebiet Bosniens ist mit mehr-äls 50. v. H. mit Wold bedeckt und werden zirka sechs Millionen Raummeter Holz jährlich aus Bosnien Msgeführt, davon der 'größere Teil nach dem Orient ,unÖ dann nach Italien. In Kroatien und Sla wonien ist besonders die Hartholz'mdustriv (Buche und Eiche) sehr In Blüte und hat einen lebhaften Export nach 'der ganzen Welt. Trotzdem kann Jugoslawien heute Oesterreich aus geo

Ausfuhrzentren des Nordens: Schwe den, Finnland, Rußland, Norwegen und Polen, kommt für Italien wegen der Entfernung kaum mehr eines ernstlich in Be tracht. Deutschland muß ebenfalls Holz einführen, schon um den Reparativnrforderrmgen der Endende zu genügen. An die- sen Reparationsleistungen Deutschlands hat Italien im laufen- den Jahre mit 400.000 Raummeter Schnittholz in den Kinder den Jahre mit 400.000 Raummeter Schnttdholz und 10.000 Raummeter Rundholz Anteil. In Südrußlanü ist der Holzex port

noch in den Kinderschuhen und kommt daher für Italien auch nicht in Frage. Es bliebe nur noch Rumänien, das Oester- reich und Südstvwien arrf dem italienischen Hohzmarkte eine Konkurrenz bieten könnte. Rumänien ist nämlich durch den Ausgang des Krieoes und die Zertrümmerurrg Ungarns unter die Holzausfuhrlänoer gekommen. Rumänien hat in Sieben bürgen einen gewaltigen Holzveichtmn erlangt. Das sieben- bürgijche Holz ist außerdem von bester Qualität. Einem ernst lichen und verheißungsvollen Absatz des rumänischen Holzes

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 07.04.1911
Physical description: 8
mit Brillantenaugen — 409 Kronen wert, vme goldene Halskette mit ägypti scher Münze als Anhängsel — 2lXZ T wert und ein Damenring mit Perlen und Brillanten — 34O Kronen wert. - Auffallend ist, daß- das Por trät, welches in dem Anhängsel der erste Kette war, herausgerissen und samt Glas in der Holz- kassette lag. Der Diebstahl dürfte nach Angabe teL Ingenieurs Ferber in der Bahnstation Men- lone oder Ala mit Nachschlüssels verübt worden fein. Die Erhebungen sind eingeleitet. Mi«b»«ch<diebftahl Heute nachts

können, »erden zur Mitnahme desselben direkt verleitet. E» ist kein Wunder, daß so viele Fahr, räder gestohlen werden. Um diese Erfahrung ist auch der Dienstmann Johann Eschberger reicher geworden. Mittwoch 8 Uhr abends stellte er sein Fahrrad im hiesigen Bahnhofgebäude in den außerhalb der Re» stamationsküche führenden Gang und ging weg. Als er um halb 2 Uhr nachts das Fahrrad abholen wollte, war dasselbe verschwunden. Wohin, weiß bisher niemand. Billiges Holz. Es wurde schon wiederholt von den hiesigen

. Sopelsa gab zu, seit August v. I. nie ein Stück Holz ge kauft zu haben und will das seit dieser Zeit zum Heizen verwendete Holz von unbekannten Personen geschenkt erhalten haben. Es wurde durch Zeugen ermittelt, Sopelsa habe nicht nur das für ihren Gebrauch notwendige Brennholz gestohlen, sondern auch gestohlenes Holz verkauft. Einer Frau gegen über äußerte sie einmal: „Ihr seid schön dumm, wenn ihr euch Holz kauft, nachdem man es hier zum Stehlen im Ueberfluß bekommt.' Das vorge fundene Holz

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 22.01.1937
Physical description: 6
Kälte. Die Tiere leiden bei der Kälte ernstlich. Daß dann das Legeergebnis geringer wird, ist wohl selbstverständlich. Vieh- und Holzhandel floriert. Niemand in unserem Tale hätte vor wenigen Jah ren noch gedacht, daß einmal für Holz und Vieh wieder so gute und vollauf zufriedenstellende Preise erzielt werden könnten. Man war in bäuerlichen Kreisen ost pessimistisch geworden und bezeichnete Holz und Vieh als Dinge von sehr relativen Wert. In letzter Zeit hat sich die Lage wesentlich geändert

: die Preise haben gute Quoten erreicht, zur allgemeinen Zufriedenheit unserer bäuerlichen Bevölkerung. Brenn holz, besonders aber Großholz^sowohl Bau- als Schleis- yolz, haben wieder stark an Wert gewonnen und wei sen eine Preislage mit steigender Tendenz aus. so daß dem Besitzer von verkaufsreisem Holz ganz ansehnliche Sümmchen zufließen. Dazu ist die Nachfrage nach Brenn- und Großholz überall stark und hunderte von Händen sind bei Tag und Nacht in unserem Haupttale und in den vielen Nebentälern

mit dem Transport von Brenn- und Großholz beschäftigt. Museln werden zu Hunderten von allen Hängen der Hoch- und Mittellage wälder zutal gebracht und auf den vielen Sägewerken stapeln sich die Rundhölzer. die zum Bretterschnitt be stimmt sind, zu turmhohe» Stöcken. Damit sanden wie der sehr viele Leute Arbeit und Verdienst. Die Nachfrage nach Holz wurde in letzter Zeit immer stärker, so daß man den vielen Austrägen sast nicht mehr nachkommen kann. Der Pustertaler Wald mit seinen herrlichen Fichten-, Tannen

- und Zirbenbeständen ist wieder zu einer Quelle des allgemeinen Wohlstandes der Zone geworden Hunderte und hunderte von Ei senbahnwaggons schwer beladen mit Groß- und Klein holz rollen nun wieder gegen Süden und die großen Lastkraftwagen befördern nebenbei auch ganz stattliche Mengen. Auch die Viehzucht hat einen starken Aufschwung er fahre». denn auch die Viehpreise haben schon seit Mo naten angezogen und sind gegenwärtig bei allen Vieh gattungen sehr zufriedenstellend. Dom Straßen- und hausbellel. In Brunirò

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 29.01.1919
Physical description: 8
«bei kam man auch dazu, Holz mehl zu verwenden, und der Kanzler der Universität Tübingen, Prof. Authenrieth. gab eine Schölt heraus, über die. „Gründliche An leitung zuc Broizub r.itung aus Holz'. Auch in einzelnen Gegenden der Schweiz zwang die Not zur Verwendung von Holzmehl. Es nmg^Hqher angebracht sein, jetzt, da man auch^n. manchen Gegenden Cu opas um das tägliche Brot.zu kämpfen hat, den Versuchen Beachtung zu schenken. 'WeSchrift mächt einleitmd Angaben Ü5er die Verwendung d^s Holzes zur Nahrung

oeZ Mtzvtchen. Es heißt da: ,>Versuche zeigen, daß das.'.keine Höh aus einem Stose besteht, tvetDr. dem Stärkemehl des Getreides ähn lich, Äber erhärtet ist; daß fern r dieser Sto'f» obwvht er als Holzfaser noch unverdaulich ist, Nähtun 3 gewähr«?, sobald es in <inen Zustand gebracht wird, daß er im Magen aufgelöst werden kann. Um Holz zuzubereiten, daß es zur'Nahrung dienen kann, bedarf es eines so feinen Zennahlens, daß seine Fasern ganz Pulvericht und nicht bloß in feine Fäserchen Zerteilt

' werden. Aber es bedarf außerdem noch der wiederholten Anwendung von Ofen hitze, wodurch die Hotzfaser nicht bloß ^ge schickter zum Vermählen wird, sondern auch wahrscheinlich eine innere Veränderung erlei det, die sie nun verdaulicher macht. Holz auf diese Weise behandelt, erhält dann alle äuA> i.rn Eigenschaften vvn Getreidemehl: dein, Geruch, den mehligen Geschmack und das mehlige Anfühlen: nur die Farbe ist nie weig, sondern geblich. Je feiner das Beutel uch in der >Mühle ist, auf welcher das Holzmehl

zu machen. Man hat dazu vor allem die herbe Bitterkeit zu beseitigen, indem das Holz vor dem ersten Mahkn durch Auskochen im Wasser des Holzsaftes entledigt wird. Ter Geschmack des Holzmehles kann auch durch Zusatz von Fett verbessert werden. „Vorzüg lich wird das Holzbrot, wenn der Teig statt mit bloßem Wasser mit ganz frischer Milch angeknetet wird. Aus iinem Psund Sauerteig und sechs Schoppen Milch erhält man durch gehörigen Zusatz von Holzmehl 7 Psund gutes, oohl genießbare', ausgebackenes Brot.' Ter Verfasser d^r Schrift machte

Versuche mit dem Holz der gem.inen Buche und der gewöhnlichen weiß.n Büke; letztere liefert ein zarteres Mehl, als die Buche. Das Versahren, aus Birkenholz Mehl zu erhalten, ist nicht >erade einfach und erfordert große Sorgfalt. Wenn das zerkleinerte und ausgewaschene Holz einmal gemahlen ist, wird es mit Wasser >u einem Teig geknetet, aus dem flache Kuchen leformt werden, di.> im Ofen gebacken werden. Um das hiezu nötige Wasser schleimig zu machen, wird es mit Eibisch-Wurzeln abge locht

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 8
Date: 24.08.1921
Physical description: 8
Sigen in unserem Hauptkrle sowohl wie in den Seitentälern entstanden und neue Unternehmungen daraus hervorgegan- gm. Biel Holz wurde zusammengekauft, wovon bereits Un- müssen schon geschlagen sind, während sich ein Großteil noch mir Stocke besindet. Bezahlt ist öoä Holz vielfach dem Be sitzer bis heute nicht und derselbe kann auf bessere Zeiten Wär ter. In vielen'Fällen wurde das Holz um teure Preise er würben und bar bezahlt und der Sägebesitzcr und Holz- hänolcr hat die Holzberge

vor sich, die keinen Msatz finden uno fein? Verzinsung der großen Kapitalien abseheu- Wei ters wurden verschiedene sonstige Anlagen zur Herabschnfsnng des HolzeS aus den Hochwäldern unter bedeutendem Kosten aufwand errichtet, die heute alle wertlos sind. Viele Speku lationen sind manchem zum völligen 9tum geworden. Holz ist in Unnxassen vorhanden, jedoch noch nicht verkauft, cs meldet sich aber heute kein Käufer und wenn sich ciner mebdect, bezahlt er kaum das Trittcl von. dem, womit es der Ver käufer erworben

hat. Andererseits wollen viele Käufer von den bereits abgeschlossenen Käufen nichts nrehr wissen mad die Schadloshaltung 'ist meist, sehr schver unb oft mit so migeheuren Kosten verbunden, das; man sie scheut. Währenv früher galize.Karaldancn von Waldkäusern durch unser Dal zogen iszid die Preise sich gegeiiscitig übcrbotcn, sicht mmi heute keine Seele mehr uno nach einem Wald fragt schon gar nicmand.mehr. Ter Bauer, der sein Holz noch im Wald am Stocke hat, ist heute froh, freilich ist so Mancher dem damaligen

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Volksbote
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Page 6 of 16
Date: 24.02.1927
Physical description: 16
, um das nötige Holz für den Dachstuhl zu fällen und siehe, es er schienen an die. zwanzig Männer und Bur schen und in einem halben Tage lag das Holz zum Transporte bereit. Eine erneute Bitte und das Holz würde von Fuhrwerks- befltzern an den Ort der Verarbeitung ge schafft. Cs gebührt somit Ehre dem wackeren Manne, sowie allen, die sich an dieser Arbeit beteiligten. Die Söller haben dadurch ein schönes Beispiel edler Nächstenliebe gegeben. Gott wird es lohnen! Corkaccla, 16. Februar. (Allerhand

nahmen. — Der Meraner Militärkommandant General Roggero, der hier allgemeine Achtung genoß, ist als Bizekommandant der Finanzwache nach Rom versetzt worden. — Letzten Sams tag ist der Obermaiser Dorfmeister im Naif- berg mit knapper Not dem Tode entronnen. Er befand sich mit seinen Leuten bei der Holz arbeit, während über ihnen gedrahtelt wurde. Plötzlich löste sich vom Drahtbündel ein Prü gel los und fiel gerade auf den Bauer herab. Zum Glück sah es ein Knecht, der einen War- nungsschrel ausstieß

, und der Bauer konnte gerade noch ein« Bewegung seitwärt» machen, so daß ihn der Prügel nur am Fuße traf, wo durch er allerdings eine schwere Quetschung «rkltt. Lagundo (Algund), 20. Februar. (Be erdigung.) Heute wurde hier der 75' Jahre alte Bauernknecht Peter Pircher, vulgo „Oehler Peter', zu Grabe getragen. Der Genannte stand 35 Jahre lang beim Ochlerhof in Dienst und galt als Muster eines braven und treuen Knechtes. Marlengo» 21. Februar. (Beim Holz sammeln verunglückt.) Am Sams tag» 19. d., begab

.) Nun hat das Heivatsfiaber nachgelassen. In der ab- gelausenen Periode kamen hier sieben Paare aus die Kanzel: Rafft Karl. Besitzer in Plata, mit Zwischenbrugger Notburg, Stricker-Bauerntochter; Witwer Trettel Jo hann, Zimmermann» mit Wttwe Pichler AM«, geb. Pliatter; Klotz Anbrä, Holz- Ein Heilmittel das Mt Vergnügen gern genommen wird. Biele Personen unterlassen es, gegen ihre' Verstopfung etwas zu tun, da. sie nicht die üblichen Abführmittel nehmen törm«n. Ihre BorurteUe werden verschwinden; wenn sie Tison« Eisbey

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Alpenzeitung
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Page 3 of 4
Date: 10.10.1940
Physical description: 4
Ausdehnung des Systems der Zahlung der allgemeinen Einnahmesteuer sur Harz- Hältiges Bauholz ist die einmalige Ent richtung der Steuer festgesetzt worden. Was das Holz betrifft, was bereits von Schlägerungen der Wälder bei Großiften und Kleinhändlern vorhanden ist, d. h. daß der Uebergang am 10. August bereits vollzogen war, so gilt die Behandlung, die im Abkommen vorgesehen ist. Der Verkauf oder die Ueberlafsung von Waldschlägen, die mit oder ohne Kon trakt, welcher der Registrierung unterlag

ist. Auf allen Rechnungen und Fakturen für spätere Umsätze ist nur Sie besondere Stempelgebühr von L. 0.20 für Beträge bis zu L. 100; L. 1.— für Beträge von L. 101 bis 3000 und L. 2. - für Beträge von über 3000 Lire zu ent richten. Als Lauholz wird im Sinne dieses Ab kommens nach Art. 2 das Holz von Fich ten, Tannen und Lärchen bezeichnet, das folgenden Bedingungen entspricht: 1. ro hes oder nur mit der Axt grob behauenes Holz: 2. einfach mit der Axt vierkantig bearbeitete Stämme; 3. gesägtes Holz, Balken und Bretter

, wenn es sich um Schlägelungen und Ver käufe von Bauholz seitens Privater, in- begriffen die Aktiengesellschaften, han delt. Die Anmeldung muß innerhalb 10 Togen nach dem Verkaufe des Holzes ge schehen. Die Anmeldung hat. schriftlich in doppelter Ausfertigung zu geschhen und muß enthalten: Den Vor- und Zunamen des Käufers und des Verkäufers; das voraussichtliche Ergebnis in Kubikmeter oder Doppelzentner aus der Schlägerung, wenn es sich um eigenen Wald handelt, die Qualität und genaue Menge, wenn es sich um verkauftes Holz

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 09.10.1944
Physical description: 4
und unvergleichbaren Höhe. Die Musik muß der seelischen Reini gung dienen, ohne ins Bombastische abzugleiten. Sie hat wie das Wort in den Augenblicken, wo Gefühle spre chen, nur sparsamste Macht. Sie sollte sich nicht zur zweckbestimmten Ver- siißlichung oder Tränenproduktion hin reißen lassen. Die Kamera — gewohnt, die Natur ungeschminkt zu fotografieren — kann ner der ältesten und treuesten Freunde des Dichters Arno Holz, den er kurz nach der Jahrhundertwende kenncnlernte. und dem und dessen Schaffen

er von da ab sein gan zes Leben widmete. Er ist der Schöpfer des Arno-Holz-Archivs in Berlin, das sämtliche Werke des Dichters in Erstausgaben, auch die Uebersetzungen In fremde Sprachen, enthält, dazu etwa 2000 Briefe und persön liche Andenken an den Dichter. Auch als Herausgeber des Arno-Holz-Werkes hat sich Max Wagner verdient gemacht: zu des Dichters 80. Geburtstag erschien von ihm. zusammen mit Alfred Richard Meyer, ein Sammclband Holzscher Gedichte „Mein Staub verstob: wie ein Stern strahlt mein Gedächtnis

!' Eine von Max Wagner be sorgte Auslese der Briefe von Arno Holz ist druckreif, ein Auswahlband des „Phan- tasus' in der bisher unveröffentlichten Nachlaßfassung ist in Vorbereitung. Als Privatdruck ließ Max Wagner die Lyrik „Garbenscheuer' von Georg Stolzenberg und dessen Erinnerungen „Arno Holz und ich' erscheinen. Zum 70. Geburtstag von Else Ernst, der Witwe des Dichters Paul Ernst, brachte der Wiener Verlag zwei neue Romane von der Verfasserin „Der Mann von drüben' und „Die seltsame Gräfin.' Bekannte

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 30.09.1934
Physical description: 8
zu drehen. Als der Wochenschau-Operateur erschien, um sie aufzunehmen, murmelte Peter: „Siehst du, ich habe es dir doch gesagt!' Aber ain dreizehnten Morgen dachte er weder an Geld, noch an Sieg mehr. Sieben Paare waren im Endspurt verblieben und er wünschte nur eines: daß alles zu Ende wäre und der furchtbare Schwindel aufhören möge, unter dem er seit 48 Stunden litt. Er hatte den Eindruck, als fände bes Holz, sticht hinein, bricht das Holz auseinan der und schält die Baumrinde ab, wo die Maden sitzen

ausholt, um sie dem Wasser wieder zu schenken... Von diesem Wasser lebt Hard. Cr trinkt es; er wäscht sich darin. Und wennn es sehr heiß ist oder abends schwül, badet er. Die Wiese vor dem „schwarzen Brot' wird immer dunkler in ihrer grünen Farbe. Hard hebt die Angel, schallt nach dem Rechten, der silberne Hàkeil hat in Schlamm gefaßt. In der Mulde, dort wo das Gras abgesengt ist, wo Feuer gebrannt hat und ein paar verkohlte Stücke Holz in der grau-weißen, weichen, toten Asche liegen, hält Hard

darauf, ein zittriges Geländer. Holz aus dem Walde herholen, mal für mal. Ein Beil kann er schon dafür borgen, Wozu den Steg? denkt er ein anderes Mal. Der versperrt mir die Aussicht ins Wasser! Aber ein Hochsitz voit Aesten, ein rechtes Gewirr mit trok- kenem Schilf und gerauftem Gras dazwischen, das hat er sich kürzlich geschaffen, um beim Morgen tau trocken zu sitzen, wenn'er angelt. Zuweilen ist das Wasserbild so sonderbar. Es kommt vor, daß Friedrich Hard glauben muß, auf der blanken Oberfläche

Brust und roten Füßen. Der Teufel lebt dort unten. Er schnarcht ge waltig und sprudelt. Flocken wie Schnee springen auf, wenn er kommt. Perlen rasen in die Höhe, wenn er unter Wasser tappt. Er saugt und zerrt hinter sich her sein wüstes Gefolge, raspelnde Aeste mit Schlammfahnen, in allen Knicken. Er schleist eine Eisenkette hinter sich her, die wühlt allen Grund aus. An der Kette hakt zu Boden gesun kenes schwarzes Holz lind rostige Nägel und viel leicht ein verlorener, gestohlener Ring aus Gold

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 12
Date: 20.11.1909
Physical description: 12
nur eine beschränkte Zahl von Holzfuhren aus dem Gemeindewalde abgegeben werden darf, dadurch zu umgehen pflegten, daß sie durch Strohmänner Holz ab lösen ließen und dadurch fich mehr als erlaubt war, zuwendeten, wogegen andere gewöhnliche Sterbliche wegen desselben Vergehens von der selben Gemeindevorstehung mit empfindlichen Strafen belegt wurden. — Diese und ähnliche Dinge wurden durch Zeugen erhärtet und auch vom Richter als vollständig erwiesen ange nommen. — Trotzdem wurde der geklagte Traminer Bürger

lichem Interesse ist, seien die einzelnen Punkte, die der Geklagte bei Gericht unter Beweis gestellt hat, hier namentlich angeführt: 1. daß mehrere Gemeindeausschußmitglieder vier, sechs bis acht Fuhren (Fuder) Holz aus der Gemeinde waldung entfernt haben, obwohl sie nur auf zwei Fuhren Anspruch haben, wogegen so manche Mitglieder der Gemeinde Tramin ungeachtet ihres gleichen Anspruches auf zwei Fuhren, keine zugewiesen, respektive zuerkannt erhalten haben, 2. daß ein Ausschußmitglied seine zwei

Fuhren aus dem Gemeindewald an einen an deren Bauer verkauft hatte, waS doch unzu- läßlich ist, 3. daß ein anderes Gemeindeglied wegen bloßer Vertauschung seines auS dem Gemeindewalde erhaltenen Holzes gegen ein anderes Holz zur Strafe fünf Jahre lang kein Holz mehr zuerkannt erhielt und den doppelten Ablösungsbetrag an die Marktgemeinde leisten nmßte, als er nach Ablauf der fünf Jahre wieder Holz zuerkannt erhalten hatte, 4. daß ein an deres Ausschußmitglied, nachdem zwölf Fuhren abgelöst

, die 13. und 14. übergangen und dMr die 15. und 16., weil schöneres Holz, ausgelöst hatte, 5. daß ein Traminer Hausbesitzer, dessen Haus nur mit 200 X belastet ist, und der drei Sparkassebücheln befitzt, aus der Gemeindekafsa 10 T durch die Gemeinde zuerkannt erhalten hat, welche durch den Gemeindediener demselben überbracht wurden, 6. endlich, daß ein Ge- meind.'ausschußmitglied (sogar II. Rat) das Wasser, das in sein HauS eingekehrt wurde, an der Wasseruhr, die zum Messen der Quantität dient, durch das Abzwicken

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 14
Date: 24.12.1921
Physical description: 14
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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 6
Date: 26.11.1873
Physical description: 6
vor, welche durch ihr sumpfige« Aus sehen von weitem erkennbar sind. Aber ungeachtet ihrer Kleinheit können solche Lager so eine Senn Hütte oder manche« Gehöfte auf Jahrhunderte hinaus mit Brennstoff versorgen, wohin man bis jetzt oft stundenweit da» Holz steil bergauf schleppen mußte. Nicht etwa einmal, sondern schon oft habe ich auf holzarmen Alpen kaum 100 Schritte weit von der Sennhütte schöne Lager des vortresflichsten TorfeS gefunden. Zu bemerken ist insbesondere der Umstand, daß der Torf in der Höhe

zu den allerbesten seiner Art zu zählen ist, und daß das AuSstechcn und Trocknen de« Torfe« nicht mehr Arbeit kostet, als das Absägen und Spalten der bereits gefällten Holz- stämme. Die vorhandenen Torfoorrathe können zwar auf ein und andere« Jahrhundert hinreichen, aber an einen ergiebigen Nachwuch« derselben ist In einer nur so langen Zeit nicht zu denken, weil sie zu ihrer Entstehung, wie sich leicht nachweisen läßt, gar viele Jahrhunderte gebraucht haben. Will man aber einer Alpe für immer das Brenn material

sichern, so soll man nur auf derselben wie der für einen Nachwuchs von Holz sorgen, den Torf benutzen und nicht durch Fällen der nächsten^Bäume die Holzgränze stets weiter künstlich bergab treiben. Es ist früher viel mehr. Holz in der Höhe gestanden als jetzt, und könnte auch heutzutage noch dort ste hen, wenn nicht die Holzhacke das alte und der Zahn der Thiere das junge Holz fortwährend vertilgen würde. Wenn schon nicht geläuznet werden kann, daß unglückliche Zeitläufte, besonders öfter wieder holte

«nzeitige Fröste die Gränze deS hochstämmigen Holzes mitunter herabgedrückt haben, so ist dieses dennoch nicht in demselben Maße mit dem niedern Holze der Alpenerlen und Legföhren der Fall. Mit Fleiß und Schonung wäre man immerhin in der Lage, daS nöthig- Holz für die Alpen zu erhalten und nachzuziehen, und gerade die vorhandenen Torf- vorräthe würden dieses vorzüglich ermöglichen. ^ Der Wald an der Holzgränze ist ohnehin schon in mehrfacher Hinsicht für die Alpen selbst von Wich tigkeit

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