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Meraner Zeitung
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Page 13 of 16
Date: 02.08.1899
Physical description: 16
des Waldes. Tcr Walv hat einen doppelten Werth. Erstens nützt er, indem er den umliegenden Grund mit Feuchtig keit versorgt, Bäche und Quellen nährt, kurz, indem er, man könnte sagen, allen Menschen heimliche, jedoch un schätzbare Dienste erweist. Man denke nur an die holz armen Gegenden! Andauerndes Regemuetter nimmt die Erde von ganzen Abhängen mit, und die heißen Sommer- winde tragen den von der Sonne durchglühten Erdstaub aus der Ebene in verst.ckte Schluchten und enge Thäler oder Thalkcssel

zu er halten. Von dieser allgemeinen Bedeutung des Forstes wollen wir aber nicht weiter reden; sie ist ja so ziemlich jedem bekannt. Wir wollen jetzt vielmehr den Werth des Waldes betrachten, den er in den Augen des jeweiligen Besitzers hat oder haben soll. . Vielleicht noch vor 160 Jahren war dieser Werth fast gleich Null, Der Preis des Brenn- und Bauholzes überstieg nur wenig die Regieauslagen, d. h. wenn die Herrschaft ihren Holzkncchten von nner Klafter Holz, sagen wir drei „Sechser' zahlte, so betrug

der Verkaufs preis an Lrt und Stelle kaum vier „Sechser'. Mit den Jahren gelangten die bäuerlichen Landwirthe in den eigen mächtigen Besitz von Grund und Boden, mit Bewilligung der Regierung wurden viele Herrschaftsgründe zerstückelt und den Bauern, Gemeinden, Kirchen uad Pfarrhöfen übergeben. Da damals von einer Wertschätzung des Waldes keine Rede war, nahmen sich nur wenige Bauern um den Waldbesitz an; ee wußte nämlich niemand, daß das Holz einmal theurer weiden wird. Daher kommt es, daß die großen

Wälder bei geistlichen und weltlichen Herr schaften verblieben sind und noch heutzutage deren kost bares Eigenthum bilden. Jetzt wo eS zu spät ist, gehen den Leuten hie und da die Augen auf, und man hört alte Bauern noch reden: „Dieser große Wald könnte unserer Gemeinde gehören; er wurde ihr seinerzeit zuge wiesen, weil aber das Holz sehr billig war und jeder die großen Steuern fürchtete, nahm sich niemand um ihn an, und die Herrschaft zog ihn wieder ein.' Warum ist nun das Holz so theuer geworden

? Heut zutage wird kaum mehr Holz gebrannt, als sriiher; denn früher brannte man keine Steinkohle». Auch zum Bauen wurde in alter Zeit mehr Holz verwendet als jetzt; eS gab ganze hölzerne Häuser, Kirchen, Brücke», Wasserleitungen u. s. w. Wo wird also so viel Holz verbraucht, daß sein Preis seit 50 Jahren in stetem Steigen begriffen ist ? Antwort: Bei den Eisenbahnen. Diese verführen das Holz aus den billigen Gegenden in die theuren. Auf den ersten Blick hätten wir darin den Giund der Ver teuerung

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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 03.03.1927
Physical description: 16
vor Ausdehnung der Gesetze über das Salz- und Tabakmonopol (Jänner 1923) Don der Begünstigung der Strafherab setzung sind jene Geldstrafen ausgenommen, welche wegen der Unterlassung der Einbrin- t mg der Steuerbekenntnisse für die direkten teuern oder wegen falscher Bekenntnisse vechängt wurden. Die Lage ans dem Holmmtt. Für unsere Bauern, abgesehen von den eigentlichen Weinbauern, ist die Preisbildung zweier Waren von ausschlaggebender Be deutung: Vieh mid Holz. Di« Diehproise sind bekanntlich

in den letzten Jahren im ständigen Mckgang gewesen. Um so größere Hoffnung setzte der Bauer auf sein Holz, denn der Wald muß ihn für den Verlust beim Dich entschädigen, soll sein« Wirtschaft nicht abwärts gehen. Leider haben die letzten Mo nate in dieser Hinsicht schwere Enttäuschung gebracht: die Holzpreise sind ganz beträchtlich gesunken, die Nachfrage ist gering, das An gebot groß, es ist gegenwärtig nicht leicht, fein Holz zu annehmbaren Preisen an den Mann zu bringen. Den besten Beweis hivfür liefert

die Tatsache, daß mehrere Holzver steigerungen, die jüngst von Gemeinden ver anstaltet wurden, ergebnislos verlaufen find und mit bedeutend evinäßigtem Ausrufspreis wiederholt werden mutzten. Rundholz, dessen Einkaufspreis franko Säge noch im Sommer uud im Frtihherbste 1926 130 bis 140 Lire pw Kubikmeter Fichtenholz, 160 Ws 170 Lire für das Lärchen- Holz und 180 Lire für das Zirbenholz betrug, wird jetzt mit 110 bis 120 Lire pro Kubik meter Fichtenholz, 140 bis 150 Lire für das Lärchoicholz und 170 Live

ist der neu« direkte italienisch-österreichische Warentarif in Kraft getreten, welcher auch für Sendungen von rohem Holz aus Oesterreich nach verschiedenen im Tarife genannten italienischen Stationen direkte Tarife festsetzt. Nun ist Oesterreich, dessen Hotzprodriwon das natürlich nächste Absatzgeibiet in Italien sieht, schon ohne jede tarifarische Begünstigung, man kann wohl sagen, preisbestimmend Kr unseren Holz- absatz, der natürlich nur einen Teil des ita lienischen Bedarfes decken

kann. Ohne jede Begünstigung wäre di« österreichische Holz- prvduktion wohl nicht in der Lage, preis- drückend auf unseren Markt einguwirken, da sie selbst mit hohen Gestehungskosten und teuren Arbeitslöhnen rechnen muß. Der österreichische Holzexport, der sehr gut organisiert ist, genießt anscheinend die volle Unterstützung der österreichischen Regierung, die ihm bei bahndavisairtfchm Verhandlungen manche Vorteile sichert. Seit zwei Jahren ge währen z. B. die italienischen Staatsbahuen den ausländischen Hoizsendungen

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 6
Date: 27.03.1874
Physical description: 6
«lntwort auf die Frage: Holz- oder Gtei« kohlengas von Prof. Pfaundler. ' (Schluß.) 3. Mein Gegner hat eine Thatsache nicht erwähnt, welche in dem angezogenen Artikel von Prof. Vogel piilgctheilt und mir auch von anderer Seite bekannt geivorden ist^ t>aß nämlich die Pflanzen in den Ge- lvächshäusern die Beleuchtung mit SteinkohlengaS duVch^uS nicht vertragen, selbst dann nicht, wenn Gasverluste sorgfältig vermieden werten, während sie kütistliche Beleuchtung mit Oellampen ganz gut ver tragen

geben, weßhalb denn auch häufige, sehr mühsame Analysen von einem eigens dazu angestellten Chemiker, der unabhängig von der Gasanstalt gestellt ist, nöthig sind, um das Publi kum zu schützen. In einer großen Stadt mögen die Auslagen hiefür nicht in Äetracht kommen, in einer kleinen, wie Innsbruck, fallen sie sehr in'S Gewicht. 5. Fassen wir dies Alles zusammen, so folgt daraus doch sicher, dsch der Konfumment dem Holz gase, den Borzug geben muß, und daß nur ein be deutend geringerer Preis

meine Mit bürger darauf aufmerksam machen, daß sie eine bedeutende PreiLreduktion zu verlangen berechtigt sind. 6. Damit ^sind wir an dem Hauptpunkte ange langt und ich stimme ganz meinem Gegner bei, daß die, Frage,,ob Holz oder Steinkohle vor Allem eine ökonomische sei. Daraus folgt aber gar nicht, daß das SteinkohlengaS besser sei; nur weil,eS billiger ist,, dringt eS durch. Trinkt man ,ja auch fuselhal- tigen Schnaps und cichorienhalligen Kaffee, kauft man mit Wolle vermischte Seide und raucht, Cigar ren

aus unechten Blättern, weil diese Sachen eben billiger sind, als die bessere Waare. Die Verbrei tung wegen Billigkeit ist kein Beweis für die bes sere, viel eher für die geringere Qualität! der Waare. 7. Lassen wir nun die „armen Familienväter' aufmarschiren, die, nachdem sie 15.Jahre, lang zu geschaut, wie aus Holz GaS gemacht wird, plötzlich, natürlich nur aus eigenem Antriebe, die - Behörden anflehen, der Holzverschwendung im Gasofen ein Ziel zu setzen, denen aber gar nicht einfällt, im eigenen Ofen

mit Kohle zu heizen. Ich habe eine ungefähre Berechnung angestellt, um wieviel die kleine Klafter weiches Holz in Innsbruck theurer würde, wenn das von der Gasfabrik verbrauchte Holz ganz «) In deutschen Städten gleicher Größe kostet daS GaS circa 1 Thaler 1 fl. üv kr. ö- W. Zn Berlin wirft es bei diesein Preise der Stadt noch immer einen ansehn lichen Profit ab. In Würzbrng kostete im -Jahre 1L63 noch daö Holzgas nur V» Thaterl Wir zahlen daö Vierfache l auf Kosten der übrigen Holzlonsumenten geliefert

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 6 of 12
Date: 24.09.1921
Physical description: 12
' in Rom, gibt über die einzelnen von ihr vertretenen Industriezweige Jahrbücher heraus, deren erstem die Sprelwarenindüftrie behandeln den Hefte, das auf Quellen des Industrie- und Handelsmi nisteriums aufgebaut ist, wir nachstehende Daten entnehmen. An der italienischen Erzeugung von Spiel- und Galanterie waren sind 153 Firmen beteiligt, die rund 560 Gattungen der verschiedensten Spielwaren in Holz, Eisen, Aluminium, Messing, Nickel und anderen Metallen, Terrakotta, Papier- machee, Glas, Stoff usw

. erzeugen. Die meisten von diesen! Waren werden nach der uns vorliegenden Liste' nur von 1—3 Firmen hergestellt; jedoch gibt es auch Artikel, deren Erzeugung sich eine viel ^größere Anzahl von Firmen ge widmet hat; so z. B.: Gewöhnliche unzerbrechliche Pup pen werden von 16, hauptsächlich in Oberitalien (Mailand, Turin, Florenz) ansässigen Firmen erzeugt; Gliederpuppen werden von 17 Firmen erzeugt, die zum großen Teil Mit den eben erwähnten identisch sind; große und kleine Wagen, aus Holz erzeugen

13 Betriebe, Schubkarren auS grobem und feinem Holz 12, Schaukelpferde aus Papiermachee und Pferde'auf Rüdem 17 Firmen, Holzpferde 11 Firmen, Figu- rett und Gehölze,' Gebüsche aus. Holz 11 Firmen, Holzspiel!-, zeuge im allgemeinen 22 Firmen. Einige Spielzeugga.ttungeiy/ BANCOdiRPMA FILIALE MERAN AKTIENKAPITAL LIRE 15Q.000.000 Durchführung sämtlicher bank- geschäftlicher Transaktionen. Übernimmt Einlagen auf Konto korrent, Konto- 6t Spar-Bücher gegen bestmöglichstem Verzinsung. GELDWECHSEL x CAMBIO VALUTE

; Haustiere in Holzschachteln (1), Haustiere aus Papier (8), Haustiere aus Blech (1), Krippen, -er? f #i, bewegliche, oscillierende Tiere aus Holz (T), Tiere aus Papiermachee (1), Tiere aus unzerbrechlicherPapier, Masse (2), Tiere aus Stoff (4), verschieoene Tiere, beweglich, zitternd usw. (1). Babys aus Stoff (1), unzerbrechlich ans Papiermachee (3), Augen und Perücken hierzu (1). Wagen zum Transport von Sand, Säcken, Fässern und dergleichen (1), Plachcnwagen (1), Blechwagen mit Pferd (2), Blech wagen

uno Wägelchen (3), Holzwagen und Wägelchen (13), Automobile (1), Tanks (1), Schubkarren aus rohem und feinem Holz (12), Postwagen (1), gestrichene und lackierte f uppenwagen (1), Korbwagen, gestrichen uno lackiert (3), utschwagen für Puppen aus Metall (2), Blechkutschen .4-, Sportkutschierwagen mit komplettem Gespann (1). Küchen: Wirtschaftsküchen, eingerichtet (4), komplette Küchen in Blech (4), komplette Küchen aus Holz (2). Spielzeug: Spielzeug im allgemeinen aus Blech (9), aus Holz

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 13.10.1944
Physical description: 4
ka Tepp, Sägemüller ... Da setz' di nieder... So... Also was hast denn? Der Sägemüller holte tief Atem, dann erwiderte er: „Ich hab* da an Lager von guatem Holz, Pfannradl, SMs seine zwanzigtausend wert. Hast a Interesse dafür?' „An Holz?' Pfannradls Stimme klang plötzlich klar und scharf. „Was für a Holz?' „Kirschbrettln, Vierkantelche und a paar Posten Kiefer saus, gute Stücke... Pfannradl.' „Ja so . sagte Pfannradl, „ja so... schon verarbeitet... Hm ... Pffff.' Der Sägemüller nickte. „I brauch

a Geld, Pfannradl. I könnt mir das Geld von der Bank in Lienz holen ... aber nachher... weißt ja eh, wie das is, net? Vielleicht beleihst mir das, Lager, Pfannradl. Dein Schadn soll’s net sein.' Pfannradl spuckte wieder aus. Der Kater begann seinen Kopf wieder an den grünen Filzpantoffeln zu reiben, „Hm', sagte Pfannradl und schaute dem Kater zu. „Holz is net mein Ge schäft, Sägemüller. Mein Geschäft san Grundstück’. A Grundstück, nachher könnt’ mer schnell einig werden.' „A Grundstück?' wiederholte

der Sägemüller, „Daran hab’ ich net dacht. Pfannradl.' „Ah so, Pfffff.' „Ich mein halt', begann der Säge müller stockend. „Das Holz is doch auch sicher, net?' Schädel zu wiegen. „Die Leut’ b jetzt kaum', sagte er. Und wanns a der zu bauen anfangen, nachher is viel Holz da. Der Pichler...' ' „Der Lump.' Pfannradl wiegte wieder den Kop „A Grundstück Is a Grundstück, n ich . sagte er verträumt und sah die blauen Tabaksvolken. „Ich tät gern helfen, Sägemüller... I bin a ter Mensch... Aber von Holz vers ich net

, dann war es doch nicht so, als wenn fremde Leut’ das Geld gaben, als wenn es .fremdes Geld wär’? Auch konnte er es ja später wieder zurück- zatilcn. Und dann konnte er auch be quem abwarten, bis sein Holz wieder im Preise stieg... „Pfannradl'. sagte er „meinst das ernst?' . Pfannradl blinzelte, dann klopfte er umständlich seine Pfeife aus. „Hast ja an schönes, sicheres Stück Grund, Sä gemuHer. Da gibt man schon sein Geld gern hin, wann s helfen kann... Schul denfrei Iss doeh. net?' „Ja . sagte der Sägemüller. „Alsdann', sagte Pfannradl

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 27.10.1859
Physical description: 6
. Wien 1341. II. Bde. im Druck erschienen. Sie enthalten nicht nur genaue Daten über die damaligen Salzpreise, son dern auch umständliche Angaben: wie viel jährlich in jeder Pfanne Salz erzeugt, wie viel Holz zu denselben geliefert, und an welche Klöster, Pfarreien und Personen das Muß- und Lehensalz, die Gnadenpfründe und das Almosen abgegeben wurde. Auch geschieht in diesen Rechnungen von den Holzmeistern — „ina^istri ligno- rum' — genannt, Erwähnung. DaS meiste Holz zu den Pfannen wurde

eS z. B. in diesen Rechnungen: „Lcmrailu« in Ilallis looit rillionom clo sudscriptis: IZx orclinatiuno Onrnini Oucis vttonis tlollit: k?ratriliu« minoriliuü IZoanni tal. 10; ü'ratrilius nlenianis in I.enAsnmoc>s tal. 241; Loro- ribus llo IZrixina tal 10' n. i. w. — oft werden diese Ausgaben „e.v orllinationv l^uilavioi,' oft „per liltoras Ilenrioi^ vollführt. > Im Jahre 1305 tritt Eonrad Gotschlin alS Provisor auf. DaS zum Pfannhause gelieferte Holz wurde durch zeitweilig im In» eingelegte Rechen aufgefangen. Im Jahre 1307

wurde aber von Christian Greil ein permanenter Rechen gebaut. In eben vielem Jahre über ließ Herzog Heinricb diesem Baumeister eine Wasser säge und eine Seilcr-Stälte in Hall. — Den Platz, wo daS Holz aufgelagert wurde, nannte man „Scheibe' und daö Holz selbst — „Scheiben-Holz'. Es bestand aus einzelne» Prügeln, die, uni von dem Salinen-Amte angenomiucn zu werden, ein beslimi'.'leS Maaß haben mußten. DaS Holz, das dieses bestimmte Maaß hatte, wurde „Hall-Holz' genannt; jenes aber, dem dieses Maaß

abging, erhielt den Namen „Hall'- oder „Brocken- Holz', und wurde entweder an die Bürger von Hall verkauft oder zu frommen Zwecken verwendet. Bcrgl. Chronik von Hall. Da Herzog Ludwig am 20. Sept. 1305 und Herzog Otto am 25. Mai 1310 mit Tod abgegangen waren, so fiel die Regierung des -Landes und mit ihr auck> die Saline in Hall an Herzog Heinrich, ver sich König von Böhmen, Herzog von Kärnthen und Graf von Görz und Tirol nannte. Er war mit Anna von Böhmen, der Schwester deS Königs WenzeSlauS III

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Dolomiten
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Page 1 of 8
Date: 22.01.1930
Physical description: 8
seine Fortschritte zu machen. Weilers ist die ltaste- nifche Ration ihrer ganzen Einstellung nach von der Rokwendigkeit des Friedens unter allen Völkern der Welk überzeugt. Wie Futter aus Hotz gemacht wirö Einzelheiten des Verfahrens von Prosesior Bergius Vor einigen Monaten ist die aufsehenerregende Nachricht durch die Weltpresse gegangen, datz es dem berühmten deutschen Gelehrten Professor Bergius gelungen fei. Brot aus Holz herzu stellen. Nähere Einzelheiten über die in der Tat umwälzende Neuerung

hat unlängst der Leiter des Instituts für Kohlenforschung m Heidelberg im deutschen Reichsforstwirtschastsrat mitgeteilt. Die technifch-chemisck)« Industrie, die sich mit der Umwandlung von Holz in für Lebewesen genietzbäre Formen befatzt. führt den Namen Holzhndrolyse. Der Zellstoff der sich im Holze vorfindet, wird in Traubenzucker — Glukose, wie der in der Traube vorkommende Süßstoff von den Chemikern qenannt wird — umgewan delt. Ein gewisser Prozentsatz der anderen noch im Holte befindlicken

wohl schon aus der Theorie und aus einigen Versuchen, datz eigentlich aus Holz dreimal so viel vergärbarer Zucker zu erzielen möglich sein müsse, als man praktisch erhielt. Man konnte dieses Resultat jedoch noch nicht im großen er reichen. So mutzte man sind begnügen, aus etwa hundert Kilogramm Holz neun bis zehn Liter Alkohol zu erzeugen, der vollkommen genießbar und verwendbar ist. Das Verfahren stammte vom deutschen Professor Dr. Elasten und wurde in einigen Kriegsbetrieben durchgeführt

. Noch trostloser war damals die Ausbeute an Zucker, der ja auch vorhanden war und den man zu zunächst gern gehabt hätte. Da entdeckte zu Beginn des Krieges Dr. Mill stätter in Heidelberg, datz, wenn man sehr holz konzentrierte Säure auf Holz einwirken läßt, dann diese auch schon in der Kälte 40 Prozent -der Holzzellulose leicht auflöst und in Zucker verwandelt. Auch war es möglich, bei Verwen dung dieser holzkonzentrierten Säure beinahe die volle Ausbeute an Alkohol, welche die theo retische Berechnuna eraab

. aus dem Holz zu er halten. nämlich 30 Liter aus 100 Kilogramm des Ausaanasmaterials. Das war aber noch nicht das Wichtigste. Bei der Ausübung des Ver fahrens nach Willstätters Methode ließ sich nämlich überdies noch der entstehende Zucker verhältnismäßig sehr leicht von jenen Rest beständen des Holzes trennen, die übrig blieben, nämlich vom Lrgnin und den Harzen- Die Praxis hat aber nur dann ein wirkliches Interests an einer Sache, wenn Ke auch, rentabel ist. Zunächst mutzte eine Art Krelsvrozetz

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 22.08.1919
Physical description: 8
gewaltig, vielleicht, weil von allen Seilen Holz zu bekommen ist, vielleicht infolge ei?vs .händlertricks. Nur mehr das beste .holz sinder Absatz. Sind -Flocken etwa faul und krumm, wird dem betreffenden Händler das ganze Holz zur Verfügung gestellt. So geschah es z. B einem Händler im Burggrafenamte mit 100 Wag gon Holz, die er nun in Verona stehen hat und da mit beißt es nun „fort mit Schaden'. Bauern aus dem Meraner Mittelgebirge, welche Holz verhan» delten, erzählten uns, daß manche Käufer schon

bankrott gegangen sind und verschwanden und manche dos Holz nicht'mehr oder nur zum Teil sortliesern und die Zahlungsbedingungen nicht ein halten.und deswegen nehmen die Prozesse ihren Ansang. Wer nicht hören will, muß fühlen — auch die Verkäufer. Die Prozesse werden wenig helfen; denn wo nichts ist. hat der Kaiser das Recht verloren. Wenn das Holz fort ist, wirds der Bauer, der cs verkauft hat, in Italien drunten schwerlich mehr finden und verwerten können. wenn er auch versuche

« wollte. Und wenn d° Holz auch noch im Wall»e liegt, was soll er am HaWt MäiWn? - Groß, für manchen, da Lehrgeld w^rdey, daß' er sich nicht hätte - von K Habsucht nach — Papier verleiten lassen sollen, d Axt an seinen Wald zu legen. Bauern, schone erhaltet eure Wälder! Die Baume . iiN Walde s, sten euch ja Nichts: Die Bäume stiegen ja nii davon-' Die WWer behalten -immtt eiüen grch Geldwert; denn Holz braucht man immer. Todesfälle, In Schi a«H erS Pari am Sl. August Herr I»' Matscher, Kaufmann, vo Jahre alt

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 12.02.1936
Physical description: 6
In den ktanten taNn man sie in Kolonie»» zu Tausenden kiedlich und beharrlich sich ihren Weg durch jedes »olz «ert fressen sehen. 1 Die amerikanischen Termiten lassen sich in zwei Irà Klafien einteilen: die unterirdischen, die lei weitem zerstörender find, und die Trvckenholz- tcrmiten. Die erste Termitenart lebt in feuchter »rde und bohrt Tunnel» in das töte Holz. Die lrockenhvlz -Tenniten, die in der Schwarmzeit in Käume oder Bauholz dringen und dort nisten, sind ßur im südlichen Teil der Staaten

von totem Holz. Sie fnnen nur wenige Minuten fliegen, einmal in trem Leben, manchmal nur wenige Meter. An- xre jedoch können vom Wind gefaßt mehrere Kilometer weit getrieben werden. Cine einmal Mündete Termitenkolonie hat gewöhnlich ewigen lestand und zieht sich von Zentimeter zu Zenti meter zu neuem Holzvorrat hin. Es wurden ein mal über 4.VW Stück schmausend in einem Kubik- iß (S0 cbcm. Holz) gefunden. Bei ihrer Nah lingssuche bohren die Arbeiter instinktiv ihre »Mnels zuerst in das Holz

, das als Fundament im làn verankert ist? > Dann greiseN'^stè das dem Inden zunächst gelegene Holz wie Treppen und liirpfosten an. Ist da nichts mehr zu machen, dann vuen sie erdähnliche Schutzröhren über das Fun- vment bis zu den ersehnten Balken. Die nordamerikanischen Termiten find nahe mit ^nen verwandt, die seit Jahren riesigen Schaden südlichen Breiten angerichtet haben. Von SS den Staaten festgestellten Arten sind zwei ein wandert. Die amerikanischen Termiten sind hon seit Ewigkeiten auf dem Marsch

. Sie wurden Millionen Jahre alten Versteinerungen gefun- /n. Ihr einziger Ehrgeiz ist sich fortzupflanzen Ind zu fressen, immerfort zu fressen; und da der ìnsch sie Wälder niederschlägt und Häuser aus tisch geschlagenen saftigem Holz baut, Stege und launpfäle au» Holz errichtet, macht er ihren fort- Kritt leicht. Einige Termiten haben ihren Wey I°n Zentimeter zu Zentimeter aus dem Süden »macht. Ein Elternvaar ist vielleicht zwei Meter lorwärtsgedrungen, drei oder vise Jahre später »nnen ihre Abkömmlinge

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 24.03.1934
Physical description: 6
. Also, schließt die Chronik, haben die Erfurter ihren Herrn Viertelmeister mit Haut und Haar durch die Krebse aufgefressen. Julius Roch er. Für Rüche unä Reller MWs dm Vllhrmm Ktärkefreies und stärkehaltiges Holz. — Ein ein- > faches Abwehrmittel. Von Wilhelm Ackermann. . Die Hausfrau, die unter ihren alten und darum ihr vielleicht besonders wertvollen Möbeln ein sei nes, gelblichbraunes, staubförmiges Pulver findet und nunmehr weiß, daß Schrank, Schreibtisch, Tisch oder was es sonst sein mag

, der Gefräßigkeit des Bohrwurms zum Opfer zu fallen drohen, ist nicht die einzige, die unter diesen tierischen Schädlingen zu leiden hat. Der Bohrwürm oder Holzbohrer rich tet auch anderswo weit größeres Unheil an, als gemeinhin angenommen wird. Er fällt große Bau- und andere Nutzholzlager an und zeigt dabei eine besondere Vorliebe für Eschenholz, wie es für den Bau von Flugzeugen oder die Anfertigung von Tennisschlägern Verwendung findet, für Walnuß- Holz, das zur Herstellung von Gewehrkolben dient

war? Ein mikroskopischer Vergleich der durchlöcherten Stellen mit den gesun den ergab, daß die ersteren Stärke enthielten, die letzteren dagegen nicht. Daraus ließ sich nur der Schluß ziehen, daß die Käserlaroen von der in den Zellen aufgespeicherten Stärke leben, nicht aber von dem eigentlichen Zellstoff selbst. Nachdem zahlreiche Larven aus Holz anderer Herkunft unter dem Mi kr« - ' . ., kop untersucht worden waren, ergab sich die Richtigkeit der Vermutung. In allen fand sich Stärke in verschiedenen Stadien

der Assimilation. Danach steht fest, daß der Holzbohrer stärkehalti ges Holz befällt, solches ohne den genannten Stoff dagegen verschont. Aber warum waren nun be stimmte Teile des untersuchten Brettes stärkefrei und daher immun? Es ergab sich, daß die befallene Stelle an der Kante des Brettes lag, die bei dem lebenden Baum mit Rinde bedeckt gewesen war. Eine eingehendere Prüfung führte dann zu der Feststellung, daß an dieser besonderen Stelle die Rinde schon eine beträchtliche Aeit früher entfernt sein mußte

ge trocknet hatte, was zur Abtötung der Zellen führte, die Stärke sich in ihnen erhalten hatte und ein Be fallen durch Holzkohrerlarven erfolgte. War dage gen der gefällte Stamm mit unversehrter Rinde noch so lanye liegen geblieben, bis die Zellen nach Verbrauch ihres Stärkeoorrates auf natürlichem Wege abgestorben waren, dann zeigte sich das jetzt stärkefreie Holz gegen Schädlinge gefeit. Die Rich tigkeit dieser Folgerungen bewiesen Versuche, bei denen man Proben von Holz beider Arten in mit Larven

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Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 25.04.1934
Physical description: 4
und es ist an der Zeit, daß so unsinnige Gerüchte aushören. Die neue« Tarife für die Holz, einfuhr Günstige Auswirkung auf äas Wirtschaftsleben àes Hochetsch Roma, 24. April. Die „Gazzetta Ufficiale' Ztr. 34 verössentlicht das! Gesehdekret Ar. 607. mit welchem Aenderun». gen in der Zollbehandlung von Holz und Holzprodukten vorgesehen sind. Das? Dekret führt die verschiedenen Arten von unke- hanenem und bearbeltelem Holz und die neu ein-, geführten Tarife an. Die neuen Bestimmungen sind mit 23. April in Kraft

getreten und werden, dem Parlament vorgelegt. Die wichtigsten dev neuen Zollfähe lauten: 1. Unbehauenes Rundholz. Buche und kastames Zollbasis Lire Z.— pro ql; sonstige Holzarten^ Lire 2.28. 2. Einsach mit der Axt behauenes holz: Buchs und Kastanie: Lire S.— pro ql; sonstige Holzarten: Lire 6.—. 3. Kantholz u. mit der Säge längs geschnittene», holz: Buche und Kastanie: Lire 12.—; andere; Holzarten Lire 3.—. 4. Feines unbehauenes holz: Lire 4.— pro ql? einfach mit der Axt behauen Lire k.—; Kantholz

jenen Norditaliens, denn der holzbedarf Italiens ist dreimal so groß als die Produktion. Dann kam aber die Krise und drückte die Preise! herunter, es kam vor allem die erschreckende Ue- berschwemmung mit russischen und jugoslawischem holz, das sogar unter dem Produktionspreis ver schleudert wurde. Wie und warum Rußland und' Jugoslavie» ein solches Dumping aufstellten, soll morgen in einer ausführlichen Betrachtung dieseq Angelegenheit erklärt werden. Für den Augeni blick sei nur bemerkt, daß die Marktlage nichi

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 8
Date: 07.12.1920
Physical description: 8
lang später oezahlt hatte, wiederzufinden war, richtig in der Quali- und Quantität. Kam da kürzlich die Frau eines Meraner Geschäfts mannes In eine Holzhandlung und feilschte 1 Raummeter Hart- holz (Eiche) an. 90 L. war das Begehren. Gut! Da die Familie unterdessen das bestellte Holz dringlich benötigte, machte sich die Frau mit ihrem Dienstmädchen frisch entschlossen — „Be diene dich selbst', lautet heute das einzig heilsame Rezept — mit einem Wagerl auf zur Holzhandlung, um, da diese Ins Haus

zu liefern noch nicht in der Lage mar, sich selbst' »Raum meter zu holen. Sic betonte, es wöge im Vereine mit ihr aber ja nur hartes Holz ausgesucht werden, und machte mit dem Holzhändler aus, daß ihr 5 L. für das Selbfiabhoien vom Lagerplatz von der Rechnung ahgczogen werden. Während der Ausladearbeit versuchte der Holzhändler, das Holz wie es ge rade zur Verfügung stand aufzuladen, was die Käuferin ab- lehnte, schließlich das Weichholz bei wiederholtem Zulegen mit dem Fuße zuriickstoßend, wobei

sie bemerkte, sie habe hartes Holz bestellt und solches um 00 L. zugesagt erhalten, sie nehme die welchen Scheiter nicht. Run brauste der Mann echt neuzeit lich auf, räsonierte über die Gesellschaft, die Haare auf den Zähnen habe, heute seien sie die Herren, die befehlen; schau'n S' etni, wer heut' im Theater oder anderswo sitzt: wir. Was kriegen S' denn im Mstzgerladen, müssen S' a nehmen und zahlen, was man Ihnen auf die Wage wirst usw.ulw. „Wenn es Ihnen nicht paßt, lassen Sie 'v Holz liegen

!', schimpfte er weiter, trotzdem seine Frau, der der Auftritt sehr unangenehm schien, ih» mit dem Seltenhiebe, „was bist denn heute so un reell', zur Ruhe und anständiger Bedienung zu ennahnen ver suchte. Und als der Mann keine Miene machte, für die gemischte Holzfuhre schließlich einen geringeren Preis, als für das harte Holz ausgemacht war, zu verlangen, außerdem die von ihm früher zugeftandenen 6 L. als Selbftabholzubuße nickt aner kennen wollte, stellte er der Käuferin frei, entweder

er es auch nicht, noch den Mann der Käuferin zu beschimpfen, ohne ihn merkwürdigerweise zu kennen. — Muß sich solches Benehmen denn das kaufende Publikum bieten lassen? Nicht jedermann ist in der Lage, sich selbst von der Ausführung von Aufträgen zu überzeugen und wird dann also in logischer Folhe obigen Verhaltens des Holz händlers von diesem betrogen oder war-der Mann nur am gestrigen Tage und nur dieser Käuserin gegenüber so schlechter, unqualifizierbarer Laune? Und gibt es da keine Rechtsinstanz, die sich mit dem nötigen

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Alpenzeitung
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Page 4 of 4
Date: 23.05.1940
Physical description: 4
, wenn man berücksichtigt, daß die An liegerstaaten der Ostsee etwa KV'/» der gesainten Weltausfuhr von Holz liefern. Nennenswerte Exportüberschüsse stehen daneben nur in den Vereinigten Staaten und in Kanada zur Verfügung. Die Holz versorgung aus diesen Ländern stößt aber für England insofern auf Schwie rigkeiten, als die Hälfte des amerikani schen und mehr als die Hälfte des kana dischen Holzes aus den Gebieten an der Westküste des Amerikanischen Kontinen tes kommt und die Verkehrswege nach den dort gelegenen

Ausfuhrhafen bei weitem nicht in dem Maße entwickelt sind, wie es an der Ostküste der Fall ist. Wenn England seine Holzversorgüng aiich nur annähernd in dem bisherigen Umfanq sicherstellen will, so muß es also einen àhisssraum einsetzen, der die schon jetzt vorhandene Tonnageknappheit zwangsläufig zur Krise treiben würde. Zwar wird man versuchen, den Holz oerbrauch auf das »notwendigste Maß zu beschränken, doch sind in dieser Beziehung gewisse Grenzen gesetzt. Es sei nur daran erinnert

, daß für den Luftschutz, den Schiffbau und die militärische Rüstung erhebliche Mengen Holz gebraucht wer den. Ferner steht und fällt die Kohlen erzeugung und im weiteren Sinne die Brennstoffgrundlage der englischen Schwerindustrie mit der Bereitstellung von genügenden Mengen Grubenholz. Im Weltkriege hat die Beschränkung der Grubencholzlieserungen einen Rückgang der Kohlenproduktion um etwa ein Fünftel verursacht. Aller Voraussicht nach wird der Mangel an Grubenholz für England jetzt noch fühlbarer

werden, so daß die Kohlenförderung ebenfalls zu rückgehen dürfte. Nicht weniger wichtig als das Holz sind die daraus gewonnenen Rogoffs, insbesondere Zellstof Erzeugung von Zell wlose, die auf chemi und Holzschliff. Die toff, h. H.L.on .Al che»? Wege aus dem Hol; erschlossen wird, hat sich unter dem Einfluß der Kunstsaserindüstrie in 'den letzten 2<Z Jahren in einem 'schnellen Tempo entwickelt. Dabei haben sich ge rade die skandinavischen Länder einen führenden Platz in der Weltproduktion und -ausfuhr von Zellstoff zu sichern

ches wurden von dort bezogen. Durch die jetzt erfolgte Absperrung von dieser Zu fuhr entstehen also entscheidende Aus fälle, die sich besonders für die Kriegs industrie fühlbar auswirken werden. In der Weltmàrktbelieferung mit Holz schliff, dem nur mechanisch aufgeschloj- senen Horloff, geht der skandinavische Einfluß zwar nicht so weit, immerhin ent fällt auf Skandinavien etwa ein Viertel der Weltproduktion und fast drei Viertel der Weltausfuhr. Ebenso wie mit Zell stoff war England

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 7 of 8
Date: 05.05.1922
Physical description: 8
von unverarbeiteten: Holz verboten hat, um so 'die inländische Industrie zu fördern. Es schaffen da her auch überall Sägewerk« wie Pilze aus dem Boden und all« jitfb mit Arbeit mehr als gut versorgt, fei es nun für die Aus fuhr oder für den 'Bel Der Holzhandel darf im Inlande, t in Oesterreich zwar nicht frei und die ist i Regierung wird auch m absehbarer Heit nicht auf den ihr heute zustehenden Einfluß darauf verzichten; obschon der Ruf hiernach überall stark erschallt, da die staatliche Kontrolle über die Holz

- wtrtschaft eine gute Nährquelle für die immer leeren Staats kassen bildet. Nichtsdestoweniger ist Oesterreich in der Lage, be sonders nach Italien das Holz 'konkurrenzlos 'abzusetzen und dies nicht ohne 'schweren Nachteil für SüMrol, wo der Holzhandel ganz danriederliegt. da die Produzenten uNd Händler unter den derzeitigen hohen Arbeitslöhnen und Steuern nicht mehr kon kurrenzfähig find. Don den anderen Nachfolgestaaten Oesterreich-Ungarns be sitzt der neue fiidstawische Staat einen großen Waild

- und Holz reichtum und ist 'sofort nach Oesterreich der größte Holzlieferant für Italien. Das Gebiet Bosniens ist mit mehr-äls 50. v. H. mit Wold bedeckt und werden zirka sechs Millionen Raummeter Holz jährlich aus Bosnien Msgeführt, davon der 'größere Teil nach dem Orient ,unÖ dann nach Italien. In Kroatien und Sla wonien ist besonders die Hartholz'mdustriv (Buche und Eiche) sehr In Blüte und hat einen lebhaften Export nach 'der ganzen Welt. Trotzdem kann Jugoslawien heute Oesterreich aus geo

Ausfuhrzentren des Nordens: Schwe den, Finnland, Rußland, Norwegen und Polen, kommt für Italien wegen der Entfernung kaum mehr eines ernstlich in Be tracht. Deutschland muß ebenfalls Holz einführen, schon um den Reparativnrforderrmgen der Endende zu genügen. An die- sen Reparationsleistungen Deutschlands hat Italien im laufen- den Jahre mit 400.000 Raummeter Schnittholz in den Kinder den Jahre mit 400.000 Raummeter Schnttdholz und 10.000 Raummeter Rundholz Anteil. In Südrußlanü ist der Holzex port

noch in den Kinderschuhen und kommt daher für Italien auch nicht in Frage. Es bliebe nur noch Rumänien, das Oester- reich und Südstvwien arrf dem italienischen Hohzmarkte eine Konkurrenz bieten könnte. Rumänien ist nämlich durch den Ausgang des Krieoes und die Zertrümmerurrg Ungarns unter die Holzausfuhrlänoer gekommen. Rumänien hat in Sieben bürgen einen gewaltigen Holzveichtmn erlangt. Das sieben- bürgijche Holz ist außerdem von bester Qualität. Einem ernst lichen und verheißungsvollen Absatz des rumänischen Holzes

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 22.01.1937
Physical description: 6
Kälte. Die Tiere leiden bei der Kälte ernstlich. Daß dann das Legeergebnis geringer wird, ist wohl selbstverständlich. Vieh- und Holzhandel floriert. Niemand in unserem Tale hätte vor wenigen Jah ren noch gedacht, daß einmal für Holz und Vieh wieder so gute und vollauf zufriedenstellende Preise erzielt werden könnten. Man war in bäuerlichen Kreisen ost pessimistisch geworden und bezeichnete Holz und Vieh als Dinge von sehr relativen Wert. In letzter Zeit hat sich die Lage wesentlich geändert

: die Preise haben gute Quoten erreicht, zur allgemeinen Zufriedenheit unserer bäuerlichen Bevölkerung. Brenn holz, besonders aber Großholz^sowohl Bau- als Schleis- yolz, haben wieder stark an Wert gewonnen und wei sen eine Preislage mit steigender Tendenz aus. so daß dem Besitzer von verkaufsreisem Holz ganz ansehnliche Sümmchen zufließen. Dazu ist die Nachfrage nach Brenn- und Großholz überall stark und hunderte von Händen sind bei Tag und Nacht in unserem Haupttale und in den vielen Nebentälern

mit dem Transport von Brenn- und Großholz beschäftigt. Museln werden zu Hunderten von allen Hängen der Hoch- und Mittellage wälder zutal gebracht und auf den vielen Sägewerken stapeln sich die Rundhölzer. die zum Bretterschnitt be stimmt sind, zu turmhohe» Stöcken. Damit sanden wie der sehr viele Leute Arbeit und Verdienst. Die Nachfrage nach Holz wurde in letzter Zeit immer stärker, so daß man den vielen Austrägen sast nicht mehr nachkommen kann. Der Pustertaler Wald mit seinen herrlichen Fichten-, Tannen

- und Zirbenbeständen ist wieder zu einer Quelle des allgemeinen Wohlstandes der Zone geworden Hunderte und hunderte von Ei senbahnwaggons schwer beladen mit Groß- und Klein holz rollen nun wieder gegen Süden und die großen Lastkraftwagen befördern nebenbei auch ganz stattliche Mengen. Auch die Viehzucht hat einen starken Aufschwung er fahre». denn auch die Viehpreise haben schon seit Mo naten angezogen und sind gegenwärtig bei allen Vieh gattungen sehr zufriedenstellend. Dom Straßen- und hausbellel. In Brunirò

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Dolomiten
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Page 1 of 8
Date: 19.10.1927
Physical description: 8
! abgeschlossenen Ver trag verweist, der durch die Bestätigung des damaligen Gubernators Herzog Karl von Lodhrietgsn anno 16881 volle Kraft erlangt habe und wonach laut Paragraph 8 das aus der» Pafseirertal getriftete Holz nur auf der städnscl-eii Holzleude ausgelendet und zu diesem Zwecke an keinem anderen Orte im Fortgrechen ausgestellt 'erden dürfe, widri genfalls der Zuwiderhandelnde des aus- gelendetein Holzes verlustig gehen solle. Nach Paragraph 4 dieses Berlrages dürfen in den Waldungen von Passeier

jähr lich nicht mehr als 7CO Paffeirer Klafter (qstrch 1050 Mrraner Klafter) zur Triftung auf die Meraner Holzlend geschlagen wer den. um diese Stadt r. it dem nötigen Brenn holz zu versehen. Nun sei aber besonders seit vier Jahren, seitdem einige auswärtige Holzhändlcr und neben diesen auch ider Lammwirt Josef Huber einen Merkantilholzbandcl in Passcier er öffnet haben, der Holzschlag in dieser Ge meind.' ganz maßlos ausgeübt worden, so daß binnen Kurzem ein drückender Holz- manael für die Stadt

y, diese Brennholzlristimgen cindränge. der. wiewohl oerschiedentlicher Ucbervorteilungen bezich tigt. bei seinen Vorträgen an höbere Vor gesetzte das sanftmütige Unschuldssymbol seines Wirtshausschtldes zu heucheln ver stehe. Falls dein Huber die Ausstndung in Maia alta (Obermais) bewilligt werde, so erleide die Stadt am Holzaufschlag einen Ausfall von 600 bis 800 Gulden. Ueberdies würde Huber das Holz in Maia alta (Obermais) rasch absetzen und die Stadt könne dann ihre Bewoher nicht mehr mit dem nötigen Brennholz

von der Holzlende aus versehen, müsse vielmehr das dort aufgeklaftene Holz verderben lassen. Die Stadt könne kleinere Triftungen als 1500 bis 1800 Klafter zu ihrer Reifstätte nicht durchführen, weil sonst der in die Kvinmunalkasse fallende sollende Aufschlag durch die Kosten des großen Holz fangrechens großenteils verschlungen werde. Wenn aber Spekulanten wie Franz Huber dazwischen fahren, können größere Triftnn- gen nicht mehr gemacht worden. In ähnlichem Sinne äußert sich der Magi strat am 4. März

zum Triftgesuche des Blasius Gögeie. Bauer in der Lahn in Pas- leier, indem er noch erwähnt, daß die von Gögele gestellte Bedingung, es dürfe der Holzfanigrechen bei großer Wassergefahr nicht aufgehackt werden, unannehmbar sei und daß ja nur beabsichtigt sei. das Holz in Maia alta (Obermais) auszuladen, um da durch der Zehentabgabe an das fürstlich Taris'sche Rentamt zu entgehen. Zum Unterstützungsgesuch der Maria Eichner, geb. Hofer, spricht sich der Magistrat in der Sitzung vom 15. März sehr verdrüßig

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 11.08.1853
Physical description: 8
, daß in den meisten nnserer Anstalten dieselbe zengenve Reihe hinfälliger Individuen sich fortpflanzt und folg lich die Race immer mehr verdorben wird. Die Sorg falt, welche diese schlechtere Race erheischt, ist aber nicht geringer, als die für die neue Race erforderliche. (Polptechn. Journal ) Die Schlagzeit für das Werkholz. Von Biisson ging die A nsicht ans,-daß sich das im Saft befindliche Holz am besten eigne, um als Werkhol; geschlagen zu werden, andere haben es ihm nachge betet

, und so wird auch jetzt noch von den meisten Ei'scnbahnban - Direktoren in Frankreich darauf, ge drungen, daß die Zimmerleute vom 15. April bis zum 30. Juili geschlagenes Holz zu Schwellen verwenden. Dieses Verfahren ist ganz fehlerhaft, den» das Holz ist erst dann so zu sagen reif, wenn die innern Holzschichten vollkommen gebildet sind und der Saft in Ruhe ist, nämlich vom 1. Okt. bis zum 1. Jänner. Holz, welches während es im Saft war, geschlagen wurde, wird an einem feuchten Ort in höchstens 3V Jahren wnrmstichig, während im November

geschla genes fast ewig dauert. Unternehmer sollten daher, nm sicher zn gehen, das Holz am Stamm, n. zwar besser von niedern Schlagwaldungen, als hochstäm miges Holz, selbst kaufen, es vom IS. Okt. bis zum 15. Jäuner schlagen und vom 1. März bis 1. Mai abführen lassen. Ära bats heißen in Konstantinopel die ganz aus Holz gefertigten und bunt bemalten Wagen, welche die Stelle unserer Fiakres vertreten. Sie haben eine runde, ziemlich unbequeme Oeffnung nach beiden Sei ten, durch welche man in die Mitte

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 12
Date: 22.05.1886
Physical description: 12
Besetzung aller systemisierten Lehrstellen vorzugsweise die älteren geprüften sup- plenten zu berücksichtigen', angenommen. Der Zollausschuss setzte am 19. ds. die Verhand lung über den Zolltarif bei Classe 15, „Holz, Kohlen und Torf', fort. Abg. Schindler sprach in eingehender Motivierung die Ansicht aus, dass die Zollfreiheit für Holz, soweit es sich um vorgearbeite tes Holz handelt, nicht länger aufrechtzuerhalten sei, und stellte den Antrag, für Werkholz, kantig vorge arbeitet, und Sägewaren

(mit Ausnahme der Four- niere) 50 kr. festzusetzen. Abg. Mauthner glaubt, nachdem die Zölle auf Getreide mit Hinweis auf Deutschland in gleicher Höhe eingeführt würden, dass die Forstwirtschaft dasselbe Recht habe, ihre Wünsche hier vorzubringen. Deutschland habe sich mit einem hohen Zolle auf Holz zu schützen gesucht und unsere Sägemühlen dadurch schwer geschädigt, dass der Zoll auf Rundholz ein sehr mäßiger, auf Schnittmaterial aber ein sehr hoher sei, so dass sich an unserer Grenze zahlreiche Sägemühlen

etablierten. Die Regierung habe die Holz - Industriellen auf den Ausgleich mit Ungarn vertröstet. Jetzt liege der Tarif vor, und Werkholz solle nach wie vor zollfrei eingehen. Der Import sei von 1,300.000 fl. im Jahre 1330 auf drei Millionen im Jahre 1384 ge stiegen. Von Baiern komme viel Werkholz auf der Donau herab und mache die Concurrenz Steiermarks unmöglich. Redner beantragte fohin, die Zölle so wie sie in Deutschland bestehen, einzuführen, even tuell würde er sich dem Antrage des Abg. Schindler

anschließen. Abg. Siegl wies auf die eingelaufenen Petitionen hin und las aus einigen derselben die markantesten Stellen vor. Er sprach sich für die Einführung der Zölle wie in Deutschland ans und unterstützte den Antrag des Abg. Mauthner. Mini- stenalrath Frhr. v. Kalchberg wies darauf hin, »S« dass man Holz nicht so behandeln könne, wie Ge treide. Hier handle sich hauptsächlich darum, die Interessen der Grenzbezirke in Erwägung zu ziehen. Der Negierungsvertreter gab hieraus eine Darstellung

er nicht begreifen könne, wie mit einem Zolle von «Seite Oesterreichs vorgegangen wer den solle. Abg. Wenger kann sich mit den Aus führungen des Regierungsvertreters nicht befreunden. Die Holzhändler haben allerdings kein Interesse für den Zoll, aber die Wald- und Sägewerkbesitzer müssen anders sprechen. Er erklärte sich für den Antrag des Abg. Mauthner. Bei der Abstimmung wurden alle Abändernngsanträge abgelehnt und Classe 15 (Holz, Kohlen und Tors) unverändert nach der Regierungs vorlage angenommen

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 22.01.1887
Physical description: 8
-zu er richten sei, daß der Wein nach dem Tarifzoll (vier Lire per Hektoliter) zugelassen werde. Hiros. Zlcnu, 21. Jänner. sOrig.-Korr.Z (Das Holz monopol der Stadt.) Die letzten Worte eines- um das Armenwesen der Stadt Wien hochverdienten Bürgermeisters waren: „Holz für die Armen!' Wir iu Meran können, wenn die GeschiHe, so weitergeht noch ausrufen: „Holz für die Reichen!' 'Sie'Holz versorgung hat bis heute die Stadt Meran gewisser maßen als ein Monopol in Händen. Die Qualität des Holzes wird immer

jeden Tag den Gestank der Steinkohlenheizung arg verspüren. Wie wird eS aber erst sein, wenn diese Heizungsart durch die fast unerschwinglichen Holzpreise eine allgemeine wird? Die Holzversorgung Merans muß einer gründlichen Reform unterzogen werden. Die Stadt muß auf das „Geschäft' das sie mit dem Holz handel macht verzichten. Dem Steuerzahler kann es einerlei sein, ob er diese Einnahme der Stadl Meran in Form eines Zuschlages auf das Brenn holz, oder aber als Gemeinde-Umlage bezahlt

. Ein anderes Verhältniß wäre es, wenn die Stadt gemeinde den Holzhandel über ihren Bezirk hinaus betreiben und so dem Stadtsäckel fremdes Geld zugeführt würde. Der Stadtmagistrat Meran sollte sich beim Holzverkauf nur mit einem, die Spesen deckenden Nutzen begnügen und dadurch der Holz vertheuerung durch andere Händler oder Zwischen händler die Stange halten. Durch billige Holz preise wird der Steinkohlenheizung Einhalt gethan, um somehr, als bei den Kohlenpreisen in Meran die Billigkeit dieser Heizung

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 8
Date: 24.08.1921
Physical description: 8
Sigen in unserem Hauptkrle sowohl wie in den Seitentälern entstanden und neue Unternehmungen daraus hervorgegan- gm. Biel Holz wurde zusammengekauft, wovon bereits Un- müssen schon geschlagen sind, während sich ein Großteil noch mir Stocke besindet. Bezahlt ist öoä Holz vielfach dem Be sitzer bis heute nicht und derselbe kann auf bessere Zeiten Wär ter. In vielen'Fällen wurde das Holz um teure Preise er würben und bar bezahlt und der Sägebesitzcr und Holz- hänolcr hat die Holzberge

vor sich, die keinen Msatz finden uno fein? Verzinsung der großen Kapitalien abseheu- Wei ters wurden verschiedene sonstige Anlagen zur Herabschnfsnng des HolzeS aus den Hochwäldern unter bedeutendem Kosten aufwand errichtet, die heute alle wertlos sind. Viele Speku lationen sind manchem zum völligen 9tum geworden. Holz ist in Unnxassen vorhanden, jedoch noch nicht verkauft, cs meldet sich aber heute kein Käufer und wenn sich ciner mebdect, bezahlt er kaum das Trittcl von. dem, womit es der Ver käufer erworben

hat. Andererseits wollen viele Käufer von den bereits abgeschlossenen Käufen nichts nrehr wissen mad die Schadloshaltung 'ist meist, sehr schver unb oft mit so migeheuren Kosten verbunden, das; man sie scheut. Währenv früher galize.Karaldancn von Waldkäusern durch unser Dal zogen iszid die Preise sich gegeiiscitig übcrbotcn, sicht mmi heute keine Seele mehr uno nach einem Wald fragt schon gar nicmand.mehr. Ter Bauer, der sein Holz noch im Wald am Stocke hat, ist heute froh, freilich ist so Mancher dem damaligen

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