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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 25.08.1925
Physical description: 8
Mensis- 2S. August IS2S. .2e- Sa»Ls»»»»- S«l» » ^ Volkswirtschaft. ^ Msatzsteuer M harzhaMges Nutzholz. Ergänzagsbestimmungen. Wie im „Landsmann' vom 6. Juki imt- wurde, ist ab 1. Juli d. I. die Gebühr Arien Umsatz von harzhöltigem Nutzholze Annen-, Fichten-. Lärchen-. Kiefer-, Föhren- holz) und ausschließlich nur für diese Holz en. anstatt mit Stempelmarken und be, jedesmaligem Umsätze nur einmal, und zwar A inländisches Holz anläßlich des direkten Verkaufes durch den Waldbesitzer Her

aber anläßlich der an andere überlasse« ,en Schlägerung beim kompetenten Regi- Zerwnte und für ausländisches Holz «Wich dessen Einfuhr beim Zollamt« zu mtrichten. In näherer Erläuterung bezw. Ergänzung »er bisherigen Bestimmungen macht nun das Finanzministerium auf folgendes aufmerk sam: I. Was ist holzhaltiges Ruhholz? Obige Gebührenbchandkmg findet nur auf ,ewöhnliches haHhaltiges Nutzholz und wr solches in rohem Zustande oder ttoß mit ier Axt zubehauenes. bzw. bloß mit der Axt »iereckig zugeschnittenes

Rundholz, das semer Latur' nach leine weitere Bearbeitung er fährt (sog. Merkantilholz uso Trieft) An wendung. Das neue System der Umsatzsteuer findet ixcher kein Anwendung: a) auf nicht harzhaltiges Nutzholz, bezw. auf Holz anderer Natur Äs obiges; b) auf spezielle Qualitäten von hcrrz- halligem Nutzholz, die infolge ihres Preises nicht in dem im obigen Artikel mitgeteilten Tarife inbegriffen sind, wie Pitchpine. schwe dische Föhre usw.: c) aus verarbeitetes harzhaltiges Nutzholz

. Mr das unter a) b) c) genannte Holz ist daher die Umsatzsteuer wie bisher mittels Ausstellung der gestempelten Faktura, bezw. auf Gut der Werterkläimig bei der Ein fuhr zu entrichten. II. Inländisches harzhaltiges Nutzholz. Mesbezügkch macht das Ministerium auf merksam. daß für den Fall, als über die Holz- schlägermrg ein regulärer registerpflichtiger Vertrag errichtet wird, -die Umsatzsteuer gleich der Registsrgebühr vom Gesamt- entgelte samt alle» Nebenlei stungen zu entrichten ist. Daraus folgt: a) daß- wenn in der Folge

jene durch Private. Ge sellschaften und Pfarren) mittels regifker- Pflichtigen Vertrages. Obwohl an und für sich die für inländisches Holz festgesetzte Umsatz gebühr von 1.S0?> ohne Rücksicht aus die ver schiedenen Holzgualitäten, lediglich nach dem Entgelt zu entrichten ist. wird bei oben genannten Behörden und Aemtern eine Aus nahme insofern« gemacht, als für Rundholz, das seiner Natur nach keine weitere Bear beitung erfährt (sog. M-rkmrtilholz uso Triest) und als solches ausdrücklich von den sonstigen

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 19.05.1925
Physical description: 8
. Die Talfer und ihre Sei- .itenhäche schwollen im Nu mächtig an und brachten eine Menge Treibholz in das Bozner Becken hinaus. Mon St.,Anton bis hinab zur Eisenbahnbrücke konnte man das altgewohnte Schauspiel sehen, wie ^ Mt und Jung auf das dahertreibende Holz Jagd machte. Unter den vielen, die sich dieser aufregen den Beschäftigung Hingaben, fiel besonders einer . lauf: ein großer, sehniger Mann, braun gebrannt von der Sonne, vom Winde und vom Wetter. Der, fftand dort, wo die Waffer am - wildesten

brandeten und wo daher die schönsten Stämme herabgeschos sen kamen. Bis über die Hüften im Wasser stehend, -oblag er der schweren und nicht wenig gefahrvollen Arbeit,, die Mut, Kraft und Gewandtheit in glei- kcherweise erforderte. Bis der Tag seinem Ende zu ging, hatte er denn auch eine staatliche Anzahl Holz- ^ stappel auf kleinen, aus. den Fluten emporragen den Inseln beisammen. Auf jedem Stappel lag fürsorglich zu alleroberst ein Stein zum Zeichen der ^Besitzergreifung bis die Umstände die Abfuhr

des Holzes gestatten würden. In der Sprache der Gilde mennt man einen solchen beschwerten Holzstoß „ge- . .. merkt.' Das ist seit «ltersher so Brauch und nie- > banden fällt es ein, sich an einem solchen Holz vergreifen.- Jener Mann war nun Josef Wiedner, der ge stern auf der Anklagebank saß. VonJugend an ge lohnt, in der Talfer zu arbeiten, heute wegen der ^ Sand- . und! Schotergewinnung,. ^ morgen des 'Holzes wegen, hatte er demnach seit jeher ein -l freies und ungebundenes Leben geführt. Zuletzt

War er selbständiger Unternehmer und hatte einen Teil des Talferbettes zur Ausbeuwng in Pacht ge nommen. Ebenso sein Bruder Heinrich, der an je nem 18. Juli ein Stück weiter aufwärts ebenfalls auf das treibende Holz aus gewesen war und auch schöne Erfolge erzielt hatte.-Dessen Holz lag eben falls auf Inseln „gemerkt' da. - Einige Tage später, als die Wasser wieder zu verebben begannen — am 21. Juli — spielten die Brüder Graziadei und noch zwei andere Buben mit dem Sande in der Talfer. Gegen 5 Uhr abends Wurden

die Buben eines Mannes gewahr, welcher -aus der Talfer bereits gemerktes Holz herausziehen ' Wollte. Der Mann hatte sich zum Teile entkleidet, mm durch das Wasser auf die Insel zu kommen, wo <das Holz aufgeschichtet lag. Die Buben kannten nun sehr genau das ungeschriebene Gesetz der Holzleute im Talferbette. Deswegen gingen sie auch sofort auf den ihnen unbekannten Mann zu und machten diesen aufmerksam, daß es nicht gestattet sei, ge- meicktes Holz wegzuführen. Auch ein zufällig an wesender Wachmann tat

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 6 of 6
Date: 24.07.1920
Physical description: 6
rane etfung ’S {•; Die Frage derzVrennholzbeschaffung für den Kurork. Seit der Kriegszeit sind auch wir hier leider daran ge wohnt worden, mitten im Holzreichtum unseres Landes, den furchtbarsten Mangel an Brennholz zu leiden. Wir erinnern uns mit Trauer und Angst an die vergangenen Winter, in dem es dem Großteile der Bevölkerung nicht möglich war, sich Holz zur Heizung ihrer Herde, geschweige zur Heizung der Öefen in den Wohnungen zu beschossen. Es ist gar kein Zweifel, daß die Zentralisierung

der Holzbeschaffung, wie jo viele andere Zentralisierungen, Echisfbruch gelitten hat. Tc- bei müssen wir voll anerkennen, daß sich die Männer, welche das schwierige Amt übernommen haben, unsere Kucgemein- den mit Holz zu versorgen, die denkbar größte Mühe gegeben haben, ihrer Aufgabe gerecht zu werden. Wir haben aber gesehen, daß der beste Wille und der größte Geldaufwand nicht den Mangel an Fachkenntnissen ersehen kann, und daß ein umständlicher Verwaltungsapparat niemals imstande ist, das zu leisten

. Auf Grund der Aufforderung des Berpflegsamtes, hat die Holzverwertungsgesellschufi folgenden Aufruf erlassen. Bevölkerung gegenüber übernommen hat, und daß ihr e i g e- nes Blühen und Gedeihen davon abhängt, daß die Bevölkerung nicht neuerlich troß der schönen Dersiche- rungen eine Enttäuschung erlebt. „Die Kohle mangelt, Holz muß sie ersetzen! Das war schon im Borjahre so. Das Gaswerk verlangt Holz für die mangelnde Kohle, das städtische Berpflegsaiat richtete auf einmal an die größeren Holzhändler

das Ver langen, genügend Holz für die Bevölkerung beizustellen und stellte Zwangsmaßregeln in Aussicht, das war aber schon im Herbst und guter Rat teuer. — Trotzdem gelang es den Be mühungen einiger Firmen, das Nötige aufzubringen. — Heller wandten sich nun die Holzhändler, um nicht wieder in Sa,wte- rigkeiten zu hommcn, schon im April an das Vsrpflrgvamt. daß sich dasselbe selbst rechtzeitig um Holz umsehe und even- tuell in eigener Regie eine Schlägerung vornehme, dies um so mehr, da heuer

hu. um die Interessen ihrer Mitglieder zu vertreten, unterzieht sie sich doch der schwierigen Aufgabe und wendet sich mit Aus rufen sowohl an ihre Mitglieder, als auch an alle anderen Holzhändler, das Aeußerste zu tun, um das geforderte Holz für die- ärmere Bevölkerung dem Berpflegsamte im Wege der Genossenschaft liefern zu können. Die Genossenschaft will dabei keinerlei Gewinn erzielen und stellt das Holz zu 11 Lire pro 100 Kilogramm, so wie sie es den Lieferanten zahlt, dem Berpflegsamte zur Verfügung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 12
Date: 11.03.1920
Physical description: 12
sich abn die Sache bei d « kleinen Dzlibesitzer». bei allen jenen, die ihre WAoer nicht durch geschulte Forstwirte verwalten lassen können, die inc ein: verhältnismäßig schwache Kontrolle durch staatlich- Forstbeamte über sich fühlen? So und selten anders: wmn eine große Nach frage nach Holz ist, also wenigstens schinbar Me Tarife gezahlt werden, dann trachtet der Wald- lchtzer möglichst viel zu verlausen und verbucht, die SchlägerungZbew'Mgung sür möglichst viel Hzlz in der ^orstbehörde durchzudrücken

; Not, Verschnl- dwg, eigene Bauabsichten u. a. m. wird vorgeschützt. Tie tiefste llrsache für dieses, nnsnce Volktwirtschast schwer schädigende Vorgehn» ist die, daß unsere kleineren Landwirte meist ein: zu geringe Kenntnis ler Wildbewirtschaskmg besitzen. Sie auch gar nicht haben können, denn von ihren Borfahren — die ja meist nur skr den eignen geringen Bedarf schlugen, da die Ätachscage gering, die Preise sür holz gezenüber den großen Transportkosten viel zu »udn waren — konnten

sie die Grundsätze einne wionelkn Bewirtschaftung nicht erfahren. So ent standen nur kleine Lacken im Walde, die die Natur »achzusiilkn imstande war. Heute tritt auch bei Bauernwaldungm der Kahl- schlag auf: das Holz kann leichter gefällt, besser zu Tage gefördert und gesammelt werden. Und ge rade der Kahlschlagbetrieb führt in höheren Lagen zur Entwaldung und Verkarstung. Die W'ederbewaldung der kahlgeschlagenen Fläche überläßt der Waldbesitzer der Natur, wenn er nicht gar selbst alles dazutut

an ein astigeS, schwammiges Holz liefern, das kein Nutzholz, kaum ein gutes Brennholz ist. Der kleine Waldbesitzer muß verhindert werden schlecht zu wirtschaften, den Besitz auf Kosten seiner Nachkommen rücksichtslos auszubeuten und so ihre Existenz zu gefährden und eine strenge staatliche Kontrolle bedeutet in dem Falle keineswegs eine ungerecht« Knebelung des Eigentumsrechtes, denn der W Ud ist im weiteren Sinne Nationalgut, dessen Verwüstung zur Verarmung ganzer Ländergebiete, zur Verarm mg der ganzen

bei den SchlägerungZbewilligungm ein nachhaltiges Sy stem haben. Bei einzelnen Kleinwaldbesitzer» nicht durch ührbar, werden sie die Kleinweldbesiye ihres ganzen ForstbezirkeZ, der ihrer Kontrolle untersteht, oder die eines ganzen Tales in ein solches System ver.inigen und nur soviel Wild z. B. in einem Tale schlagen lassen, wie alljährlich wieder nach» wächst, so daß alle Jahre gleichviel Holz zur Schlä- gerung im Tale bewilligt werden kann. Das zu schlagende Holz muß zunächst aus dm überweisen Beständen genommen werden, sonst darf nur reife

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 06.05.1926
Physical description: 8
hat vor allem für unsere Provinz, noch mehr aber 'ür das Mio Adi-ge Bedeutung, weil die Frage er Forstwirtschaft in unserem allgemeinen Wirtschaftsleben eine sehr bedeutende -Rolle spielt. Im Alto -Wige- haben wir Wälder -auf einer Fläche von zirka MM Yuadraitilometer, welche einen durchschn Wichen Ertrag von zirka 360.000! MubwMpter Merkantiles Holz >ab- werfen. Die Forstwirtschaft -hat in' unserem Lande nicht nur eine große geschichtliche, wirt schaftliche Vergangenheit, sondern bildet ein besonderes wichtiges

ist. Von der Holz-industris und dem 'Handel wollen wir diesbezüglich gar nicht sprechen, weil dies ein Gebiet für sich dar stellt. Die Erhaltung der staatlichen Waldkomplexe, deren Verwertung bildet eins Hauptfrage der Regierung u. ihrer diesbezüglichen Forstverwal- -tungstölrper. Wir können hiebet feststellen, gerade in unserem Gebiete des Alto! Adige die staatlichen Waldungen sich einer besonderen Blüte und eines rentablen Ertrages erfreuen und dieser staatliche -Nerwa-ltungskörper in einer Weise gehandhadt

sprudelnden Quellen, den treuen Gefährten milder Wanderer, stiller Denker «und lebensfreu diger Menschen. Die Gesamtfläche des Walde» mit bepflanztem, schlagbaren Wald beträgt V81.V8 Hsktar. Won dissen W1.VS Hsktwr Ent fallen 9ö Prozent auf Fichten- szirta SS4.LV Hektar), 6 Prozent auf Lärchen- -W.40 Hektar) 1 Prozent aus Zirmenkiefer- ilS.SL Hektar) und 1 Prozent -auf Weißtannenoewaldung (14.47 Hektar). Außerdem haben wir eine >Waidfläche ohne Holz im Ausmaße von zirka 0.22 Heiktar, sowie ein Weidegebiet

. Hier haben wir Pleu- terungsbetrieb mit einer >Umtriebszeit von 160 Jahren, und kan man denselben als freiwilligen Schutzwald in der IX. BonitätsSklassle bezeichnen. Der Ertrag an Holz kann als sehr günstig ange nommen werden, würde jedoch zu weit Ohren, wenn wir in diesem Artikel bis ins kleinste De tail die ftatistWen Ausführungen bringen wür den. Rund angenommen beträgt die stehend« Holzmcvffe im Latemarforst 300.000 Kubikmeter, die Jahresrente rund 4000 Kubikmeter. Ein -schönes, respektables Erträgnis

.. Das Holzmateri«! setzt sich zusammen a-u«: 7ö Prozent Sägeholz, 8 Prozent Werkholz, 2 Prozent Bauholz, 1 Prozent Stangenholz, 2 Prozent Hollz zur Papierfabrikaiion, 0 Prozent Brennholz -mid k Prozent Rinde. Die Herstel- luns- bezw. Werarbeitungstosten belaufen sich auf zirka: für das Sägeholiz Lire 14, Wertholz Lire IS, Bauholz Lire 16, Stangen Lire L2, Holz zur Papierfabrikation Lire 14.70, Brenn holz Lire 13.20, Rinde (Lohe) Lire 8.60, wäh rend man den Stockpreis für Sägeholz mit Lilv 1S7, Werkholz 106

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Dolomiten
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Page 6 of 8
Date: 07.01.1931
Physical description: 8
im Gemeindogebiete von Eeves bei diesem Eemci'deamte zur ans. Ein wendungen sind binnen 15 Tagen ein.ui- bringen. gegen Do'zwmmse Fahre das gefällte Holz unverzüglich aus dem Walde, damit es nickt von Schädlingen mit Eiern belegt werden kann. Entrinde das abgefahrenen Holz umgehend. Kaufe kein Holz, das schon länger im Walde liegt, ohne darauf zu achten, daß es a) keine kreisrunden Löcher von 3 bis 7 Millimeter Durchmesser besitzt; auch nur vereinzelt derartige Löcher weisen darauf hin. daß das Holz von Holz

würmern befallen ist: bl keine kreisrunden Löcher von 2 bis 3 Millimeter Durchmesser besitzt; die von ihnen ausgebenden Gänge geben bis auf den Kern des Holzes. Einzelne solcher Löcher in der Rinde sind schon verdächtig: man entrinde den Stamm platzweise, um weitere Löcher feestzustellen. und treffe je nach dem Ergebnis seine Ent schließung. Achte auf 1 Millimeter große Löcher am entrindeten Holze: die von diesem ausgehenden schwarzen Gänge ziehen sich 4 bis 6 Zentimeter tief in das Holz

: sie be dingen beim Schneiden zu Bohlen einen großen Abgang durch die notwendige breite Befäumung. Halte den Lagerplatz stets sauber und frei von minderwertigem Material, in dem sich Schädlinge entwickeln und von dort aus gesundes Holz befallen können. Lagere Holz nicht in der Nähe des Waldes. Lagers alles Holz auf Unterlagen, nicht auf nassen Erdboden. Der das Holz urster der Rinde nur oberflächlich angreifende Wurmfraß ist bedeutungslos, achte aber darauf, ob am Ende der Fraßgänge fest verstopfte, schwer

umgangen, daß man einen Dampfer als chemische Fabrik einrichtete, die man ans hoher See arbeiten läßt. Ob die drückende Lago der Land- nnd besonders der Viehwirtschaft durch die neue Methode des Dr. Bergius zur Gewinnung von (allerdings nicht süßem) Zucker aus Holz er leichtert werden kann, wird davon abhängen, ob man dieses hochwertige Dichfntter ent sprechend wohlfeil zu erzeugen vermag. In Wien wurde ein Verfahren ersonnen, das die Aus schmelzung von frischem wie altem Schlachtvieh- fett wesentlich

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 31.01.1935
Physical description: 6
von der Insel entfernt werden. Der Hoizbeschauer von Maäison Ale verhängnisvolle Leiter im Bruno Hauptmann- Prozeh. MTP. Neuyork, im Jänner Die große Sensation im LIndbergh-Bruno Haupt- «nann-Prozeß bildete die Geschichte mit der Leiter, zu der Entführung des Lindbergh-Babys ge-- 'raucht worden war. Das Sachverständigengutach ten über das Holz, aus dem diese Leiter gezimmert worden ist, war das bisher am schwersten belastende Mignis gegen Hauptmann. Es wies nach, nach dieses Holz mit dem einer Tischlerei

nach dem Holz Ichsucht, aus dem die Leiter gemacht war. Jedes das ihm unter die Lupe oder unter das objektiv seines Mikroskope» kömmt, erzählt ihm seine Geschichte, beredter wie ein Tagebuch. Als er das Holz in Bronx fand, trug es zwar keine Fin gerabdrucke von Hauptmann. Aber es sprach deut lich genug über die Geschichte der verhängnisvollen Leiter. Es ist nicht das erste Mal. daß das Laborato rium von.Arthur Köhler Aufgaben von solcher ent scheidenden Wichtigkeit gestellt bekommen hat. Die Kunst Köhlers

ratlos. Die Bom be bestand aus-einem Rohr, das in ein Stück M menholz eingeschlossen war. Es gibt viel Eimen >n Amerika — woher den Beweis nehmen, daß diele Elms oder jene Holz für die Bombe liefert«? Aber Köhler fand die Beweise. Er untersuchte systema tisch die Gehöfte in der Umgebung und'namentlich diejenigen, deren Besitzer mit Chapman nicht gut standen. Da war ein gewisser Magnuson. der sich mit Chapman wegen einer Drainage-Frage über- worfen.hatte, und auf jeinem Besitz fanden'sich

war, zu heben. Man kannte den Ort ziemlich genau, und Taucher stiegen hinab. Aber auf dem Meeresgrunde entdeckten sie zwei Schiffe, die unweit voneinander gesunken waren. Man mußte wissen, welches das richtige war, um sich doppelte Arbeit zu ersparen. Man sandte Köhler Holzproben aus den Planken beider Schiffe und dieser bestimmte auf Grund zeitgenössischer Anga ben mit treffender Sicherheit oas Schatzschisf. Das kaiserschisf Taligulas. In den Augen Köhlers können 100 Jahre dem Holz nichts anhaben

. Auch 2000 Jahre nicht viel mehr. Als man das Prunkschiff Kaiser Caligulas im Nemisee freilegte, sandte die italienische Regiei- rung diesem besten Kenner des Holzes in der Weit Proben. Und nun wurde im Laboratorium festge stellt, daß es Holz der Aleppo-Pinie sei, und man konnte auf den Pinienreichtum und die riesigen Dii mensionen der Bäume in der Provinz Umbrien schließen. Ganz^ebenso wissen wir heute dgnk der Holzfor schung sehr genau über die Flora der vorgeschicht« lichen Zeit Bescheid. Holz

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Dolomiten
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Page 1 of 8
Date: 22.01.1930
Physical description: 8
seine Fortschritte zu machen. Weilers ist die ltaste- nifche Ration ihrer ganzen Einstellung nach von der Rokwendigkeit des Friedens unter allen Völkern der Welk überzeugt. Wie Futter aus Hotz gemacht wirö Einzelheiten des Verfahrens von Prosesior Bergius Vor einigen Monaten ist die aufsehenerregende Nachricht durch die Weltpresse gegangen, datz es dem berühmten deutschen Gelehrten Professor Bergius gelungen fei. Brot aus Holz herzu stellen. Nähere Einzelheiten über die in der Tat umwälzende Neuerung

hat unlängst der Leiter des Instituts für Kohlenforschung m Heidelberg im deutschen Reichsforstwirtschastsrat mitgeteilt. Die technifch-chemisck)« Industrie, die sich mit der Umwandlung von Holz in für Lebewesen genietzbäre Formen befatzt. führt den Namen Holzhndrolyse. Der Zellstoff der sich im Holze vorfindet, wird in Traubenzucker — Glukose, wie der in der Traube vorkommende Süßstoff von den Chemikern qenannt wird — umgewan delt. Ein gewisser Prozentsatz der anderen noch im Holte befindlicken

wohl schon aus der Theorie und aus einigen Versuchen, datz eigentlich aus Holz dreimal so viel vergärbarer Zucker zu erzielen möglich sein müsse, als man praktisch erhielt. Man konnte dieses Resultat jedoch noch nicht im großen er reichen. So mutzte man sind begnügen, aus etwa hundert Kilogramm Holz neun bis zehn Liter Alkohol zu erzeugen, der vollkommen genießbar und verwendbar ist. Das Verfahren stammte vom deutschen Professor Dr. Elasten und wurde in einigen Kriegsbetrieben durchgeführt

. Noch trostloser war damals die Ausbeute an Zucker, der ja auch vorhanden war und den man zu zunächst gern gehabt hätte. Da entdeckte zu Beginn des Krieges Dr. Mill stätter in Heidelberg, datz, wenn man sehr holz konzentrierte Säure auf Holz einwirken läßt, dann diese auch schon in der Kälte 40 Prozent -der Holzzellulose leicht auflöst und in Zucker verwandelt. Auch war es möglich, bei Verwen dung dieser holzkonzentrierten Säure beinahe die volle Ausbeute an Alkohol, welche die theo retische Berechnuna eraab

. aus dem Holz zu er halten. nämlich 30 Liter aus 100 Kilogramm des Ausaanasmaterials. Das war aber noch nicht das Wichtigste. Bei der Ausübung des Ver fahrens nach Willstätters Methode ließ sich nämlich überdies noch der entstehende Zucker verhältnismäßig sehr leicht von jenen Rest beständen des Holzes trennen, die übrig blieben, nämlich vom Lrgnin und den Harzen- Die Praxis hat aber nur dann ein wirkliches Interests an einer Sache, wenn Ke auch, rentabel ist. Zunächst mutzte eine Art Krelsvrozetz

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Volksbote
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Page 4 of 16
Date: 01.02.1934
Physical description: 16
und uns widerstandslos der Be trübnis des Leidens und der Krankheit hkn- geben und dabei nur mehr an uns selber denken, als gäbe es neben uns nicht auch Leid in Menge, das vielleicht weit schwerer ist als das unsere. Dr. F. M. Wie man Heizen soll Gar oft hört man die Klage, wieviel der Ofen Holz braucht, wie lange es dauert, bis das Zimmer warm wird, welch guten Ofen die Nachbarin hat, usw. Mir tut oft das Herz weh, wenn ich die Haufen von Holz sehe, die manche Frau in den Ofen hineinpulvert, niederbrennen läßt

und erst wieder nachlegt, wenn kaum noch Glut ist und dann oft erst nach Stunden, wenn schon lange die Glut abgegangen, die Ofentüre schließt. Die meiste Wärme, welche dem Zimmer zu gute kommen sollte, ist auf diese Art in den Kamin gegangen, die Hälfte Holz umsonst verbrannt. Die Schuld hat dann der Ofen, der Ofensetzer, alles andere, nur die nachlässige Behelzungsmethode nicht. Jeder Ofen ohne Ausnahme gehört rasch hinaufzuheizen. Wenn das Holz zur Hälfte niedergebrannt ist, wieder nachzulegen

und der Ofen warm bleiben. Je schneller man nachlegt, desto größer wird der Gluthaufen in der Feuerung. Man kann die Türen schon schließen, wenn das zuletzt nachgelegte Holz ordentlich ange brannt ist und findet dann, wenn die Türen halbwegs schließen, nach drei Stunden noch einen ganz netten Gluthaufen in der Feue rung. Der Ofen bleibt auf diese Art viel länger warm und gibt, länger Wärme ins Zimmer ab. Es ist nun selbstverständlich ein großer Unterschied, ob man Fichte oder Lärche, weiches oder hartes

Holz heizt. Die Methode bleibt immer die gleiche, die Hitze muß im Ofen gehalten werden. Zum Hinaufheizen des Ofens sollte man klein gespaltenes Holz verwenden, weil es viel rascher verbrennt, viel eher Glut erzeugt und deshalb die später nachgelegten größeren Scheite rascher anbrennen und in Glut über gehen. Wer einen Wohnzimmerofen mit Zimmer- Heizung hat, wo die Türen gut schließen, kann auch mit Holz Dauerbrandhekzung er zielen. Der Ofen wird nach obiger Methode hinaufgeheizt

, vom Wer dunkel gebräunt, zeigten weder Risse noch Sprünge, und selbst die Polltur, wie sie in diesem wunderbaren Glanze nur eben auf dem härtesten Holz erzeugt werden kann, hatte den Jahrhunderten getrotzt. Auch die Ratten hatten diesen Raum, wie auch einige Nebenräume, in die der junge Steuermann geblickt, aus irgendeinem Grund verschont. Auf dem Deck hatte er ganze Scharen von ihnen aufgestört. Der un gewohnte Anblick von Menschen hatte sie vor blindem Entsetzen zum größten Teil über das' morsche

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 29.01.1887
Physical description: 16
werth, wenn die Curvorstehung diesem Uebel kräftig auf den Leib rückt. DaS beste Gegen mittel bleibt aber immer und immer die mög- lichst billige Holzbeschaffung und dieser ist vielleicht der Weg durch den neuen Ausnahms- Tarif der Bozen-Meraner Bahn eröffnet Ein Meraner Geschäftsmann machte wenigstens einen Versuch und es stellte sich bei Waggonladung aus Sana die Klafter weiches Holz aus 14 fl. loco Bahnhof Meran. Doch nun zur Haupt sache. Was sollen wir heizen? Holz und Holz und immer

wieder Holz und zwar aus zwei wichtige» Gründen. Erstens, weil diese Heijung der Gesundheit zuträglicher und reinlicher ist und zweitens, weil sie weitaus billiger ist. Man soll keine Behauptung aufstellen, ohne dieselbe beweisen zu können. Gut, ich will es versuchen. Die erste Frage ist, was werden in Meran für Kohlen gebrannt. Bis nun sind es: Fohnsdorfer, Pilsner und Trifailer Kohle. Diese Kohle.i wollen wir nun aus ihren Brennwerth prüfen. In der Gebühren-Vorschrift für das k. k. Heer

: fl. 167 bei Fohnsdorfer, fl. 1.63 bei PilSner, fl. 2.10 bei Trifailer Kohle. Es er« übrigt uns nur noch zu ermitteln, was 100 Kg weiches Brennholz kosten. Das weiche Brenn holz kostet auf der städtischen Lände fl. 15, Zu fuhr 60 lr., Verkleinerung fl. 2.40, somit fl. 18 per sogenannten Meter-Klafter — 4 Raummeter, somit fl 4.50 per einen Raummeter. Ein Raum meter weiches Brennholz wiegt noch der oben erwähnten Gebühren-Vorschrist 282 Kg, somit kosten 100 Kg weiches Holz fl. 1.59. Das Brennen

des weichen Holzes ist daher billiger: um 5 o/o wie Fohnsdorfer und Pilsner und um 32 o/g wie Trifailer Kohle. Der leichteren Verständlichkeit halber wollen wir ein Beispiel aufstellen. Wer für seinen Haushalt sonst für fl. 100 weiches Holz ver braucht hat, muß, um dieselbe Wärme zu er zeugen, fl. 105 sür Pilsner oder Fohnsdorfer, fl. 132 für Trifailer Kohle ausgeben. Unter solchen Umständen ist es nicht nöthig, auf die Verunreinigung unser prächtigen Lust durch die Kohlenheizung hinzuweisen

werden, so kosten 73 Kg gleich fl. 1.53. Somit ist selbst Coaks nicht billiger als Holz. Zudem muß man in Betracht ziehen, daß wenige Oesen in Meran für Coaks- Heizung eingerichtet sind und daher dieses Heizungsmaterial selten oder nie ganz ausbrennt. Unseren Dienstboten ist Coaks ein spanisches Dorf, denn vielfältig sieht man dieselben den halb ausgebrannten Ofen ausräumen und die „Schlaken' mit der Asche beseitigen, ohne daß sie wissen, daß diese „Schlack n' noch kostbares Heizmaterial sind. Also fort

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 06.03.1880
Physical description: 8
zurück. Dieses Verfahre» kann jedoch nur in windstillen Lagen und dort angewendet werden, wo die einzelnen Pergelblatten nicht zu schwer zu tragen haben. Die Befestigung der Schaltern an Säulen und Pfosten geschieht mittelst Eifennägeln, sog. Pergelschnallen. Will man nun, daß daS zur Drahlpergel verwendete Holz möglichst lange hält, so ist nöthig, vorausgesetzt, daß man schon gesundes Holz wählte, und Kamilla war mehr denn je daS heitere liebenswürdige hübsche WirthStöchterlein. , » » ' » Als Arthur

werden. Ein bloßes An streichen mit Theer, ohne daß früher daS Holz leicht ang,kohlt wird, hat keinen Zweck, da die Poren deS HolzeS in der Regel mehr oder weniger mit Wasser gefüllt, den Theer nicht eindringen lassen und dieser in Folge dessen Blasen bildet, worin sich nicht selten Wasser ansammelt und dann die Fänlniß beschleunigt wird. ES ver steht sich von selbst, daß diese angekohlten Säulen noch so lange sie heiß, mit Theer bestrichen werden, weil 10 der Theer am besten eindringt, da all<S Wasser

verdunstet und verdampft ist, waS im Holz vorhanden war. Dort, wo man daS ganze Holz theeren wollte, wäre eS zu empfehlen, ,S friiher zu rösten, da- mit daS Wasser. waS im Holz sich befindet, ver dampft. ES ließen sich solche Röstöfen sehr billig, ähnlich wie die Backöfen bei Feldbäckereien. her stellen, und muß daS braungeröstete Holz vom Ofen direkt in die Gruben, die mit Theer ge füllt, geworfen werden. Solch behandeltes Holz würde sehr viel Theer aussaugen und unverwüst lich sein. Der Einzelne

der Stalleinreihen werde» Drähte ge zogen und zwar gibt man zwischen S und 7 Drähten beim Spannen derselben, eS wird oben begonnen und denen entsprechend jeder einzelne Draht so gespannt, daß der slühere nicht locker wird. Zum Spannen mit je welcher Maschine gehört Uebung und Genauigkeit. Nachdem ein Draht stramm gespannt ist, geht man mit einem Slück Holz nach und bügelt alle Büge gut au» und spannt dann nach; bevor der Draht nicht gut geglättet, soll man mit Spannen nicht nach geben. WaS die veischiedenen

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Alpenzeitung
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Page 4 of 4
Date: 06.05.1943
Physical description: 4
den Provinzialrat der Korporationen in Kenntnis. Das Holz ist sofort zu Wä gern und die Forstbehörde wird die Zeit und den Ort der Lieferung bestimmen. Auch in den Geineindenwäldern erfolgt eine Schlägerung nach einem von der Forstmiliz und den zuständigen Behörden aufgestellten Plan. Wenn die Waldeigentümer die Auffor derung zur Schlägerung von der Forst miliz erhalten haben, so müssen sie der selben innerhalb von 13 Tagen schriftlich bekanntgeben, ob sie selbst das Holz Wä gern und liefern

wollen oder nicht. Im elfteren Falle ist auch der Ort anzugeben, wo der Besitzer das Holz der zuständigen Behörde übergeben will. Wenn dem Waldbesitzer innerhalb von 60 Tagen die zu beliefernde Firma nicht bekanntgegeben wird, so darf er das Holz frei (doch unter Einhaltung der Höchst preise) verkaufen. Sollte der Waldeigentümer das Holz nicht selbst Wägern und liefern können, io wird eine eigene Kommission eine Jn- oustriefirma zur Nutzung des Waldes beauftragen. Das gleiche geschieht, wenn der Waldbesitzer

zwar versprochen hat, das Holz innerhalb einer bestimmten Zeit zu liefern, seinem Versprechen aber nicht nachgekommen ist. In diesem Falle wird das Holz beschlagnahmt und von der Konnnission einer Firma übergeben. Die se Kommission wird beim Provinzialrat der Korporationen eingesetzt und fetzt sich aus dem Kommandanten der. Forstmiliz, dem Direktor der Jnduftriellenunion und dem Direktor der Landwirteunion zu sammen. Den Vorsitz führt der Vizeprä sident des Provinzialrates. Das An locken des Holzes geht

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 13.03.1945
Physical description: 4
®s* : |l®h in d e Gemeinschaft der Lebens, den europäischen Raum fast ganz ausein. andergerissen hat. Deutschland wird Versu- S ?»i»h chen, durch einen verstärkten Holzeinschlag v^i^Fang w^t d.m Lande wird und eine verbesserte Holzabfuhr nach Müg- dL s_s Vorhaben zweifellos gellner.n. lichkeit sich selbst zu versorgen. Es Ist nun Im Zusammenhang mit der Evakide- einmal so daß Holz Infolge der Verknappung run ‘S wurde darum eine umfg.^nde Be- Scheitcrns der tungen Ehe und das uber- STKr Werkstoffe immer^ mehr herange

- Standsaufnahme d*r zur Verfügung ste- mächtige Drama der Rettung aus dem zogen werden muß. Wenn bislang der Wald Waet^tumsfläeh°n vorgen^n. brennenden Hause! A’les das deutet bereits in der Hauptsache den Bedarf gedeckt hat. „?!&*** die Fö,,e von Handlungen an. an denen die se muß letzt in stärkerem Umfang das rmimwMrpitpn ser Fi,m s0 reicl ist ' Holz an Straßen, an Gewässern und in ^heRsserven^sber unen wickelten Trotz aI1 dieser wirksam-dramatischen. Parks.herangezogen werden, wenn auch als Erwj£rona5«5ie

Uebcrblick über das Gcs^he- Stamnt, der auch nur den geringsten Wert und ^ Kanto -^.v. 010 000 ha kultiviert licn auf der Leinwand bewahren - dies für die Kriegswirtschaft hat, zur-Verhrbci- werden können. In d'esen drei Prxvin- sei als besonderer Vorzug dieses Willy- tung herangezogen werden. zsn besteht a*so eine Landreserve von Forst-Filmes verzeichnet. Vor allem geiin- Ein anderes Mittel zur vermehrten Holz- söo 000 lia. Wie gr-sss die MöT , tc''ke!t»n Ren Hilde Krahl als junger Frau intensive

d ist man zu einer umfassenderen Lenkung ^ k ^n n eM 5O 00N ha für d n M »>° Schaffung des- Haupirinfres Holz dt“«» »»Mt«“ •*»*>. Mp Roggenbrot — leichter verdaulich tnj. Klausen; Todesfall. Hier starb die Gattin des M-Rottenfr. Hans Ra- b enstein er, Frau Klara, geborene Beghella, Bärenwirtstochter. Die starke Beteiligung an der Beerdigung zejgte die große Anteilnahme der Bevölke rung. BZ. Vnh’rn. Beitrag für das V o k s h i 1 f s w e r k. Anläßlich des letzten Opfersonntages wurde in unse rer Ortsgruppe ein Gliickstopf

^ stelle Forst und Holz und der Haüptring der grossen kriegerischen Anfird o runr o n Holz. Im Geschäft mit deutschen Laubschnitt- fniTner noch dn d°r ^a^e 1s*» hölzern besteht dauernd eine gute Nachfrage, bPitsvnrhaben zur speteenmg’ der lün*- Drote entfernt. Auch der .Geschmack des die nur langsam befriedigt werden kann. wirtschafülch a n F-?eu'ur>g in An'rr'ff Brotes gewinnt durch das Rösten sehr. Noch In erster Linie sind Rotbuchen für die ver- 2U nehmen. Die S*et.tgke'* und Kor^e- warm gegessen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 16.03.1922
Physical description: 8
I Holzpartic. Schnitzer schätzte das Holzquantum dem Zandarlo gegenüber nüt 2AX> Festmeier Bremchlckz. Einige Tage später erschien Am. Zan- darko wieder bei Schwitzer und erzähl«, daß er und Mumelter das St. Marnner Holz um SV.M>1 Lire an die HwHeissirma Walser und Bonini verlauft haben, welche ihrerseits den Wald bereiis wieder an den Roveretaner Bonaparte wri'er veräußerten. Schocher hielt dem Zandarlo vor, daß der Holzhandel zwischen ihnen, beziehung». w«se zwischen Bem und Konsorten

noch gar nicht im reinen sei, woraus ihn Zandarlo um geeig nete Vorschläge ersuchte. Der Handel kam dann nachträglich zustande; Zandarlo und Mumelter hatten den Jose» Ven? für das Holz in St. Mar tin und Trumsberg Zij.vA» Lire zu zahlen-und MXl Dachschindeln zu liefern. Zandarko und Munieiter halten den Wald bestand vor Abschluß des Vertrages besichtigt u»d mußten über das Ertragnis orientier! sein. Trotz dem wurde dieser geringe Waldbestand ^ durch einen zwischen Josef MumeU« und Anton Zz.i- darko

einerseits und Wilhelm Walser jun. und Simon Bonini am ö. Juni 1S19 geschlossenen Scheinvertrog zu eine»' Märchenwald gestempelt. 2.1 diesem Versag verlausten Mumelrer und Zan- dardo an Walser und Bonin! den Holzbestand au» den Gp. W5, NL und ZZ7 in St. Martin, im Ausmaße von Zll.UM Festmeter Lärchenhalz, sei ner» lÄX» Festmeler Lagerholz, wipselfrei 8 bis lv Meter lang, gesund, frisch, liegend oberhalb Ka- fielbell, Bwschgau, dann lSiiV Frstrr.cter Nug- holz, lagernd im Walde bei Gelsaun

fungierten die LER. Dr. Untertklm- st«mer mid Dr. Stockei, die Anklage verlrat Staatsanwalt Dr. v, Menz, die Verteidi gung führte LER. i. R. Hämmerle. Die Geschworenen jprachsn den Angeklagten der ihn zur Last gelegten Schwindeleien einstim mig schuldig, worauf der Gerichtshof ihn zu 15 Monaten schweren und ver schärften Kerkers verurteilte. Die Verhandlung endete um 7 Ahr abends. FM eine Million im „Holz handel' ergaunert. Avs der Zeil der Waldveroichtungswol. — Wi« Wälder von „Hand Hand' gingen. Bozen

W n l d l> e st ä n d e aus den den steilen und felsigen Höhen der BergHorier Ct. Martin «n Ko'l :md Tronsberg im Binsch gau, i-ie ini! der Talslrvße nur durch steinige Satnnpjade Verbindung haben, verfielen im Jahre Z91L. zur Zeit der Hochkonjunktur im Holz. Handel, edenialls d?7 Spekulativ» und Aiaidvcrflünunelungswul. die damals wie eine Seuche durch die Gauen Süd- tirol^ zog. So lauste der Wirl Mols Palser für sich imd seuie beiden Genossen Joses Veni und Karl Spechlenhauser den ganzen Holzbestand, der aus den Grinidpnrzellvn 252

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 12.09.1901
Physical description: 8
werden, dann unterbindet man die Roh holzausfuhr, dann entwertet man unsere Forst- producte? Wo steht denn in der ganzen Interpellation, ver- ehrtester Herr auch nur ein Jota von einer Er höhung der Rohholzausfuhrzölle? Wissen Sie, Herr dass der deutsche Ein fuhrzoll jetzt schon auf Rohholz per Waggon 20 Mark, auf beschlagenes Holz 30 Mark, auf geschnittenes Holz (Bretter) 80 Mark per Waggon kostet? Wissen Sie, warum Deutschland diese Zoll spannung zwischen rohem und bearbeitetem Holz ein geführt hat? Doch jedenfalls

', zurückbehält und für die österreichischen Landwirte verwenden kann. Das ist die Absicht Deutschlands mit dieser Zoll spannung. Und weil den deutschen Nachbarn wahr scheinlich beim Essen der Appetit gewachsen ist, wird im neuen Zollgesetzentwurfe eine noch viel weitere Ausdehnung dieser Zollspannung beantragt. Roh holz soll gleich bleiben wie bisher — 20 Mark per Waggon. Beschlagenes Holz soll statt mit 30 mit 50 Mark, geschnittenes Holz statt mit 80 mit 125 Mark per Waggonladung Einfuhrzoll zahlen müssen

. Schleif holz bleibt zollfrei. Was kann die Folge dieser egoistischen Zollpolitik anders sein, als dass die öster reichische Säge-Industrie einfach zugrunde geht, dass taufende und Hunderttausende österreichische Arbeiter und Bauern Arbeit und Nebenverdienst verlieren. Bei solchen Zollbegünstigungen ist die nächste Folge, dass die Sägewerke z.. V. im Unterinnthal zc. einfach ausgelassen werden müssen, weil überall außer Oester reichs Grenzen große Vollsägen entstehen und den den Oesterreichern

entzogenen Arbeitsverdienst und Gewinn einheimsen werden. Aehnliches ist schon geschehen und darauf bezieht sich Schoiswohls Interpellation. Nicht eine Er höhung des Rohzolles wollte ich damit bezwecken, sondern vielmehr eine Herabsetzung der Zölle auf bearbeitetes Holz, auf eine Ausgleichung der Zoll spannung zwischen beiden. Wie sehr unsere Forderung begründet war, be weist der Zollgesetzentwurf Deutschlands, von dem ich im März d. I. noch nichts wissen konnte. Deutschland thut genau das Gegentheil

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Der Sammler
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Page 3 of 4
Date: 24.06.1852
Physical description: 4
Feld erfüllt. , r . , (Fortsetzung folgt.) ! Das Birkerrrer's. (Märchen.) ES lebte einmal eine arme, arme Mutter; die hatte kein Brod, um sich und ihr Kind zu nähren. Sie und ihr Knabe lebten nur von fremder Leute Gnade, und wenn sie ihre Wassersuppe kochen wollten, so mußten sie selbst in den Wald gehen, um sich daS Holz zu holen. Das war eine gar traurige Wirthschaft, bei der der Hunger der Koch und der Schmalhans der Häuser war. Einmal hatte die Mutter wieder kein Scheillein Holz und sprach

zum Kna ben: „Sepp, geb in den Wald hinaus, denn ich habe kein Scheit lein Holz mehr, um uns die Suppe zu wärmen. Mach dich aber vorwärts und bringe heute mehr Reisig heim, denn es kommt mor gen ein Feiertag.' Der Knabe ließ sich das nicht zweimal sagen, steckte in seinen Schnappsack ein Stücklein schwarzes Brod, nahm das Seil, um das Holzwerk zusammenzubinden und wanderte willig in den grü nen Wald hinaus (obwohl er hungrig war). Als er im Forste war, fing er an Holz und Reisig zu sammeln

, daß ihm der Schweiß von der Stirne niedertropfte und er seines Hungers vergaß. Es dauerte nicht gar lange, und der brave Sohn hatte schon ein großes Holzbündel beisammen, das er nun zusammenband und . auf dem Kopfe weiter trug. Es war ein heißer Tag und die Sonnenstrahlen brannten gewaltig heiß nieder, als der Knabe so durch den Wald ging UNd' Unter der schweren Bürde eirchcrkcuchtc. Er glaubte, er könne daS Holz nicht mehr weiter bringen, so matt und müde war er, und dazu kam noch der leere Magen

, der sich auch mehr und mehr meldete. Er schnitt wohl ein saures Gesicht, und doch freute sich das brave Kind, wenn es an die Freude dachte, die seine Mutter beim Anblicke des großen Bündels haben werde. Wie er so hinirollte und an die Mutter dachte, stand plötzlich ein Weiblein vor ihm. Das war meeralt, ihr Gesicht war voll Runzeln und ihre Augen funkelten wie zwei Feuer. Ein Bündel Holz lag zu ihren Füßen und sie klagte, daß sie die Last nicht mehr weiter bringen könne.. „Geh, hilf du mir', sprach

daS unheimliche Weibchen den daher kommenden Knaben an. Ja, meinte er, ich habe selbst genug zu tragen und darf die Mutter nicht zu lange warten lassen. „Ei, du hast junge Füße,' entgegnete die Alte lächelnd. „Du kommst noch früh genug heim, wenn du mir auch das Holz zur Hütte trägst, denn mein Häuschen ist nicht weit von hier, und wenn du mir folgst, soll es dich gewiß nicht gereuen. Ich will dafür gut bezahlen.' Der Knabe dachte sich: daS wird eine schöne Bezahlung sein; das Weiblein

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 04.06.1851
Physical description: 6
ausführen, das Waldkapital scho nen. Weiin nun, waS so häufig der Fall ist, dem mißliche» Zustande der Gcmcinbcforstc gegen über , die Besitzer von Lerchenwiefeii uud Bergmäh. dern niit theilweisen Forstgewächsen (welche strenge genommen keine Forstgründe sind) nnd die Besitzer von ci.qciitlichcnEigcnthumswäldcrn hicbereifcs,Durreii- oder vom Wind gerissenes Holz ans ihre» Gründen vorräthig haben, nnd das forstökonoinische Interesse sie dazu bestimmt, gegen vorläufige Aitzeige bei cer Forstbehörde

und mit Beobachtung ter forstpolizei- lichen Vorschriften Holz zn schlagen nnd es an Aus wärtige um lohnende Preise zn verkaufen: so regt sich der Widerspruchsgeist »ud die Mißgunst in der Genni'nde. Man bat früher durch weit hergeholte Gründe das Entstellen von Muhrgcfahr behauptet; nnn will man ein förmliches Beschlagsrecht ans die ses Holz durch das lautgewordeue Ansinnen aus-' übe», „das Holz solle nicht außerhalb der Gemeinde verkauft werden.' Vielen Geineliiden ist es um die se» vorgebliche» Ankauf

in der GNncindc oft gar uichr Ernst; sie sähen es lieber, wenn der Privat fein Holz im Walde gar nicht aufarbeitete und zu Nutzen brächte. Solche Gemeinden zählen mit ängstlicher Geberde die Schritte ihrer Gcineindcglicder ab nnd sprechen vou diese» Rechte und Pflichten an, die sie in ihren Forstangelegenieiten am allerwenigsten zn thun geneigt sind. Ich frage, läßt sich ein Vorgehen vertheidigen, wornach der Private z. B. einen Hiebe- reifen i.'crclistamin in der Gciiicindc

um kr., -l» kr. bis I sl. verkaufen solle, während er im freien Ver kaufe an Auswärtige l sl., I fl. Zg kr. oder 2 fl. ') spreche von den Cifahruiigctt ans Olermnihal. ; erhalten würde? Ist dies nicht ein i?ingrlff in das Eigcnlhnmsrecht, daS heilig und unverletzbar sein soll? Man hat der Gemeinde ztir Gelinge gethan, wenn man ihr in ihrer Holzansli5genk«it vaS Vor kaufsrecht anf das Holz der GemeinVeangehorigcii einräumt. Wie soll der Unternehmungsgeist erhalten und fortgenälirt werden, wenn der Private allen Vr- dciiklichcii

Einsprüchen «ud Hindernissen zU begegnen hat? Oder ist man etVva beglanbt, »,'edrig'e>Hdlzpreise dadnrcl» zn erzielen, daß man einzelnePrivate nöthigt, ihr Holz billig hintaiigebc» zn müssen? Dieser Vor gang ist ein fühlbarer Verlust i'u der wohlvers^and'c» ilcn Volkswirthschast eines Landes; denn sie hätten einen höhen» Verkaufspreis i'm freien Verkehre er langt; und da durch mehrere solche Verbotsfälle bev Aubot des Holzes geringer und das Begehren dar nach größer wird, so wird hiednrch gerade i?as.Ge

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 8 of 14
Date: 22.07.1922
Physical description: 14
: Es !sl zu teuer, wir müssen sparen. Aus diejeni Sparsystem heraus eiitwickcl- len sich die deutschen Spar Bauweisen, Wie richtig und wie segensvoll diese Arbeile» sind, soll gelegentlich an anderer stelle erwähn', werden Holzbaute» smö nun u> cilrei Luue spai^ iam, weil sie in kurzer Zc>: herstellbar u»^ innerhall) weniger Tage aumellbar sind. Au ßerdem ist Holz ein ichlechier Wärmeleiier, also im Souiiiier tiiii! und im Wiiücr gciiiiii- lich wohnück und warni, Die Aiauern sind dünn, nclnnen wenig Plai

^ in Anspruch und weil einmal .holz ein vornehmer Bausioss ist jo wirken die Bauten aiibcinieliid und passen sich bei geeignetem Ännrich glänzend der Ui»gebung an. Ich sah ans der Reise zwi schen Graz und Seiiinienng ein dreistöckiges großes Holz!x»is das <o überragend schön und gcschmackvoll in die Gegend diickte, so bodenständig und ruhig sich ins Bild iügte das; ich miäi ordentlich daran sreute. Es ist festgestellt, daß ein Hofaus die Halste eines Sicinhnules kostet liiid aber ge nau so gut. ja chcr

besser wohnlich isl als letzteres, Mir Zinshauie, in üc: Stadt touinn es ja nicht in Frage wohl aber in grünen Voi- ilädte» oder ländlicher Umgebung, Die Heiz- kosten sind um zwei Drille! billiger als beim Steinhaus, Wie leichi waren doch die Holz- unterstände im Felde heizbar! Magen über Feuchtigkeit gibt es nicht, da gegen zieht aber das Ziegelmauerwerk sehr gerne Feuchtigkeit in die .höhe. Vor Holzbauten, welche von unkundiger Hand gezimmert werden, kann nicht genug gewarnt werden — soviel

Vorteile und Freu de ein gut gebautes Holzhaus bietet, — so viel Aerger bring! ein schlecht konstruiertes. Der Holzbau setzt große Kenntnisse und Er fahrungen voraus; er ist Vertrauenssachc, muß sachgemäß konstruiert sein und setzt be sondere maschinelle Einrichtungen voraus. Die Feuergesährlichkeit ist nicht so groß als man annimmt. Geht nicht ein Steinhaus bei einein schweren Brand auch zu Grunde? Und d.c inneren Teile des Steinhauses bestehen auch meist aus Holz. Ich rede hier nicht von irgend

einer Pfusch arbeit sondern von guten soliden Häusern, nicht Breiterbaracke». die nur geeignet sind, die Holzbauweise in Mißkredit zu bringen. In der Schweiz, in Schweden, in Rußland und Norwegen begegnen wir uralten Holz häusern, welche beweisen, wie dauerhaft, so lid ausgeführte .Holzbauten sind. Jeder Land- Hausbau, ab er nun als Winschastsgelmude oder als Villa gedacht ist, sollte aus Holz und Ziege! durchberechnet werden, nm den gro ßen wirtschaftliche» Unterschied herauszuse hen, In Südrirvl schien

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 12 of 14
Date: 19.02.1921
Physical description: 14
einen wohltätigen Einfluß Nicht nur ans die zunächst liegenden, sondern auch auf entfern tere Ortschaften und Länder ln bezug aus Kälte, Wind und Regen. Der Wald fff daher cln ungeheuer groftes Kapital nicht nur ln klimatischer Beziehung, sondern auch in materieller, und daher wohl auch wert, daft Landwirte sparsam und verständig damit umgehen. Wenn man also so einzelne Landwirtschaften betrachtet, mnft man staunen, wenn man die riesigen Holz- meller bei den Gehöften sieht und dann hört, dies reiche kaum

für den eigenen Gebrauch ans: könnte man doch einmal solche Bäuerinnen und Mägde in eine Groftstadt schicken, um zu lernen, wie ökonomisch man hier mit dem Holze zum Kochen und Heizen umgeht! Wäre nur auch bei uns das Holz so teuer wie in solchen Städten, wo die Klafter mit 18—20 Gul den bezahlt wird; auch unsere Leutchen würden das Sparen gor bald gelernt haben und die graften Ocfcn würden aus der Stube wandern müssen, um zweckmäftlgercn Plaft zu machen, und ebensobald würden die Sparhcrde die offenen

. Was aber dann, wenn die schönen Bäume alle weg sind'-» Und was tut der Landwirt für den Wald? Er tut nicht nur nichts für dessen Erhaltung und für neue Aufforstung, sondern er tut vielmehr forswährend eigentlich alles, um das Doch ndene zu vertilgen. Er fällt meistens das nächste Holz und läftt jeden jungen Anslug durch Ziegen vertilgen. Namentlich aber wer bt» jene Wälder, welche man zum Schutz »«! L'wtnen und Erdabruilchungen stehen lasen soll, lm Unverltmdr ganz falsch behandelt. Dle meisten die er Schutzwälder sind oft

über» ständig. Ein Baum nach dem andern stirbt ab, kein junger An flug ist vorhanden, well gar kein Auslug vorhanden sein kann, und fo geht der Schwalben dem sicheren Untergang' entgegen. Warum kein junger Anflug vorhanden sein kann, ist l.',s>t be- grelsll.h. So lange ein Waldbestand noch dicht besteht kann m,r Mangel an Licht und Raum unter alten B-iu .-» kem junges Holz miskommen, ja nicht einmal ein Same ausgehen, weil ab gestandene Bäume keinen keimfähigen Samen mehr tragen können. Ost sind eine Masse

. Zum allerwenigsien aber sollte jeder Landwirt verbunden werden, soviel anzu- pflanzen, als er jährlich Stämme abtreibt. Will aber der Landwirt gar nichts zur Kultur feines Waldes tun, so wende er wenigstens den Plenierhieb an, das heiftt, er fälle die nber- lländigen und reifsten heraus, und lasse an geeigneten Orten olcfenigen stehen, welche guten Samen liefern, damit die leeren Plage durch diese besam! werden können. Um die schädlichen Wende vom Getreideboden abzuhalken einerseits, und um Holz für den Herd

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Alpenzeitung
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Page 3 of 4
Date: 02.05.1943
Physical description: 4
. Bei dieser Aufforderung wird auf die Größe des Wyldes, auf die Menge des Bauhol zes und auf andere Umstände Rücksicht genommen. Von der Verständigung des Waldbesitzers setzt die Forstmiliz den Provinzialrat der Korporationen in Kenntnis. Das Holz ist sofort zu schla- gern, und ditz Forstbehörde Wird die Zeit und den Ort der Lieferung bestimmen. Auch in den Genieindenwäldern erfolgt eine Schlägerung nach einem von der Forstmiliz und den zuständigen Behörden auMtellten Plan- . .7, ^ Wenn diè . Waldeigentümer die Auffor

derung zur Schlägerung van der Forst miliz erhalten haben, so müssen sie der selben innerhalb- von 15 .Tagen, schriftlich bekanntgeben^ ob sie selbst das HM Wä gern ynd'liefà wollen öder nicht. Im ersterèn Falle ist auch der Ort an'àugèbèn, wo der Besitzer das. Ho.lz dxr zuständigen Behörde übergeben will. Wenn dem Waldbesjtzev innerhalb van 60 Tagen die zu beliefernde Firma nickt bekanntgegeben wird, so darf er das Holz frei (doch unter Einhaltung der Höchst preise) verkaufen

., ^ Sollte der WaldeigentüMtzr dq? Holz beauftragen. Das gleiche geschieht, wenn der Waldbèsitzèr zwar versprochen hat, das Holz innerhalb einer bestimmten Zeit zu liefern, seinem Versprechen aber nicht nachgekommen ist. In diesem Falle wird das Holz beschlagnähmt und von der Kommission einer Firma übergeben. Die le Kommission wird beim Provinzialrat der Korporationen eingesetzt und setzt sich Ms dem Kommandanten der Forstmiliz, dem Direktor der Jndustriellenunion und dem .Direktor der Landwirteunton zu sammen. Den Vorsitz

eines Monàtè» entzogen die bis von Lrsnnstoti, uocl Lokmivrölsn Kr A4oac»t XX! Der Provinzialrat der Korporationen teilt mit. daß oie Zuteilung der Bezugs scheine für Benzin, Nàphtà, Holz und Holzkohle zum Autoantrieb, sowie für Schmieröle im laufenden Monat Mni W 3. beginnt und am 15. abgeschlossen Med. Die Zuteilung geschieht unter Beobach tung der Wichen Notwen. Neu kommi hltW, daß die Interessenten, bevor sie D Bezugsscheine beim Benzin-Amt, Via àrtici 79, in Empfang nehmen, beml Transporkamk dès

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 22.01.1937
Physical description: 6
Kälte. Die Tiere leiden bei der Kälte ernstlich. Daß dann das Legeergebnis geringer wird, ist wohl selbstverständlich. Vieh- und Holzhandel floriert. Niemand in unserem Tale hätte vor wenigen Jah ren noch gedacht, daß einmal für Holz und Vieh wieder so gute und vollauf zufriedenstellende Preise erzielt werden könnten. Man war in bäuerlichen Kreisen ost pessimistisch geworden und bezeichnete Holz und Vieh als Dinge von sehr relativen Wert. In letzter Zeit hat sich die Lage wesentlich geändert

: die Preise haben gute Quoten erreicht, zur allgemeinen Zufriedenheit unserer bäuerlichen Bevölkerung. Brenn holz, besonders aber Großholz^sowohl Bau- als Schleis- yolz, haben wieder stark an Wert gewonnen und wei sen eine Preislage mit steigender Tendenz aus. so daß dem Besitzer von verkaufsreisem Holz ganz ansehnliche Sümmchen zufließen. Dazu ist die Nachfrage nach Brenn- und Großholz überall stark und hunderte von Händen sind bei Tag und Nacht in unserem Haupttale und in den vielen Nebentälern

mit dem Transport von Brenn- und Großholz beschäftigt. Museln werden zu Hunderten von allen Hängen der Hoch- und Mittellage wälder zutal gebracht und auf den vielen Sägewerken stapeln sich die Rundhölzer. die zum Bretterschnitt be stimmt sind, zu turmhohe» Stöcken. Damit sanden wie der sehr viele Leute Arbeit und Verdienst. Die Nachfrage nach Holz wurde in letzter Zeit immer stärker, so daß man den vielen Austrägen sast nicht mehr nachkommen kann. Der Pustertaler Wald mit seinen herrlichen Fichten-, Tannen

- und Zirbenbeständen ist wieder zu einer Quelle des allgemeinen Wohlstandes der Zone geworden Hunderte und hunderte von Ei senbahnwaggons schwer beladen mit Groß- und Klein holz rollen nun wieder gegen Süden und die großen Lastkraftwagen befördern nebenbei auch ganz stattliche Mengen. Auch die Viehzucht hat einen starken Aufschwung er fahre». denn auch die Viehpreise haben schon seit Mo naten angezogen und sind gegenwärtig bei allen Vieh gattungen sehr zufriedenstellend. Dom Straßen- und hausbellel. In Brunirò

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