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Title A - Z
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Books
Category:
Fiction
Year:
1929
Versunkene Zeit : romantische Liebesgeschichte aus Tirol
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Page 270 of 315
Author: Greinz, Rudolf / von Rudolf Greinz
Place: Leipzig
Publisher: Staackmann
Physical description: 319 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur. - Enth.: Susanna Rainsanger. Der Herrenschreiber von Hall. Die Rose von Altspaur
Location mark: II A-8.192
Intern ID: 135134
keine Traurigkeit aufkommen, ruckte für den Bader einen Scheme! an seine Seite uà erheiterte die Gesell schaft durch ein lustiges Schelmenlied. » 5 » Ein geräumiges, mit dunklem Holz getäfeltes Gemach; der Fußboden sauber gescheuert und mit weißem Sand bestreut. Eine evvas schwerfällige Einrichtung, ein ge wichtiger Eichentisch, schwere Stühle und ein hoher, kunstvoll geschnitzter Schrank mit Flügeltürm. Im Erker an beiden Wänden einander gegenüber hölzerne Sitze zu traulicher Zwiesprach

. Auf einem der Sitze lag ein mattgrünes Kissen. Im Hintergrund des Gemaches hatte eine hohe Bettstelle Platz gefunden, derm dunkel braune Borhänge zugezogen waren. ES war noch früh am Morgen. Die Sonnenstrahlen, die durch das Keine Fenster brachen, ließen in der Mitte der dunkeln, getäfelten Decke gerade noch das Symbol des heiligen Geistes erkennen. Eine weiße, roh aus Holz geschnitzte Taube hing an einem starken Gam von der Decke hernieder. Darum reihten sich in einer Art von Lünetten, welche die vier Ecken

einer quadratischen, in das Holz der Decke geschnitzten Figur ausbauchten, die gemalten Bilder der vier Evangelisten mit den Namen derselben in roter Schrift darunter. In dem Quadrate selbst hatte in gleicher Schrift ein lateinischer Bibelspruch der Bergpredigt Platz gefunden: ,ZyM mimà oorà' . . . „Selig sind, die ein reines Herz haben.' Im Erker saßen die beiden Schwestern Agnes uà Ursula einander gegenüber. Die stämmige Weineckerin 276

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Books
Category:
Fiction
Year:
1909-1915
¬Die¬ Verbrecher der Hochstraße und Zwei Märtyrer aus Tirol : eine Erzählung aus Tirols Vergangenheit
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Page 425 of 456
Author: Praxmarer, Josef / von Josef Praxmarer
Place: Innsbruck
Publisher: Vereinsbuchhandl.
Physical description: 197, 153, 90 S.. - 3., erw. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Die Marter am Judenstein. Das sel. Märtyrlein Andreas von Rinn. 2. Die Räuber am Glockenhofe. Gertraud Angerer, das Heldenmädchen vom Tulferberg. Anhang: Der Glückstraum des Mehrerbauern . - In Fraktur
Subject heading: p.Angerer, Gertraud ; f.Belletristische Darstellung ; <br />p.Andreas von Rinn; f.Belletristische Darstellung
Location mark: 2.012
Intern ID: 167293
welchen Orten wäret Ihr seit dem Ausstehen? Was habt Ihr seit dieser Zeit bis zu Eurer Verhaftung getan?' Naz: „Arme Leute müssen früh'aufstehen, um sich ihr Stückchen Brot zu verdienen! So bin ich also heute vor vier Nhr schon aufgestanden, um aus dein Walde ober dem Glvckenhofe für uns Brennholz zu holen. Ich bin zweimal hinaufgegangen und wieder mit Holz zurückgekehrt, sonnt weiß das Gericht nun, wo ich bis zur Verhaftung gewesen bin! ' Richter: „Habt Ihr ober dem Glockenhofe einen Eigen

tums wald?' Naz: „Das eben nicht, aber ich meine, unser Herrgott läßt das Holz für alle wachsen und arme Leute, die kein Geld haben, Holz zu kaufen, dürfen es da nicht gar so heikel nehmen mit dem Waldeigentum! Uebrigens habe ich nur zwei kleine Stämmchen genommen. Was macht das den reichen Bauern, die uns Städter ohnedies mit den Preisen der Dinge, die sie zum Verkaufe bringen, genug prellen? Es ist also nicht so grob gefehlt, sich ein bischeu schadlos zu halten.' Richter: „Und doch ist's

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Books
Category:
Fiction
Year:
1912
¬Der¬ Tod der Götter : ein Buch der Mysterien
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Page 196 of 416
Author: Huldschiner, Richard / von Richard Huldschiner
Place: München
Publisher: Langen
Physical description: 411 S.
Language: Deutsch
Location mark: 1.661
Intern ID: 72657
ist stark. Kahan wird das Holz zerbrechen, als waren es trockne Äste. Der Nachbar: Und wir werden das Blut des Rumi trinken. Der Alte: Wir haben schon so viele Nächte ge lauert. Ich mag nicht mehr warten. Der Nachbar (plötzlich aufschreiend): Ai... ai... di * * * (Da und dorr springt einer der Tirli aus, weicht zurück und duckt sich dann wieder. Sie haben gesehen, daß Kahan sich mit einem einzigen Satz ins Dunkel der Wachholderbüsche zurückgeworfen hat, die hinter dem Opferstein stehen

. Es ist sehr still. Die Tirli haben sich, mit den Haaren ihre Gesichter verdeckend, so zusammengekauert, daß sie aus einiger Entfernung wie Baumstrünke, dunkle Büsche oder leblose Schatten erscheinen. Durch eine kleine Lücke der Hüttenwand fällt plötzlich ein Lichtschein, dann öffnet sich die Tür und in ihrem Rahmen erscheint Rufus, in der Hand eine Axt haltend.) Susas Stimme (In der Hütte): Was ift's? Rufus: Ich sehe nichts. Susa: Es krachte im Holz, als würfe der Sturm sich plötzlich auf die Bohlen. Rufus

: Das Holz ist vom letzten Regen noch feucht. Run dehnt es sich in der warmen Nacht. (Pause.) Der Himmel ist schwer und dunkel von Wolken. Kein Mensch ist um die Wege. Kein Tier lauert im Wald. Sei ruhig, Susa! Schlafe!

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