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Tiroler Wastl
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Page 7 of 16
Date: 06.06.1909
Physical description: 16
Nimmersatt geheißen. Herr von Holz: Tieß ist doch eine erfchröckliche Lauigkeit unter den Christen, daß sie dir nicht einmal etliche kupferne Kreuzer vergönnen. Frau von Holz: Sie sagen, ich brauche kein Geld, weil ich von Holz bin und ich soll mich schämen als eilte Kiniginn des Himmels und der Erde von so armen Leuten ein Geld an zunehmen und zwar Kreuzer Weise. Herr votr Holz: Ich muß dir im Vertrauen sagen: ich Hab es selbst vielmehr gehört, daß man dir deßwegen Uebel nachredet. Frau von Holz: Tieß

werden gewiß solche Martreyer Klachel ge wesen fehlt: ich weiß schort diese Saulent mögen mir nichts, sie haben einen Fachee auf mich, weil ich anno 1778 nicht die Brunst gelöschet habe; allein da kanlt ich nicht dafür, meine Pater haben mich nicht sortge- lassen ans Baysorge, ich möchte selbst verbrennen, weil ich von Holz bin: aber in diesem Stücke geht es mir wie dir, sie haben schon über dich auch geschmähet. Herr von Holz: Sie haben wohl nicht Ursach gehabt, es hat mich kein einziger angesprochen

die Brunst zu löschen: Die Martreyer haben keilte besondere Hochschätzung für mich: aber bu stehest in großmächtigem Ansehen. Frau von Holz: Ich hatte freylich viel Renome; aber jegt verliehe ich ein Bischen den Credit wegen die Opserstöck. Herr von Holz: Es ist fast nicht möglich; das Kupfergeld trägt ja nicht viel aus. Frau von Holz: Hunt! Wenn ein gutes Jahr ist, doch 400 Güldeln. Herr v o n Holz: Es wird wohl zuweilen ein Achtzehner oder Zwangzger jdarbey fehlt? Frau von Holz: Vor Zeitett gar zwey

oder vierfache Dukaten das schönste Spatzgeld! aber jezt bey so gottlosen Zeiten freylich nicht mehr: Die Leute glauben meine Pater verfressen dieses Schatzgeld, und sie betrügen sich nicht, doch sollen sie betrachten, daß ich meine vollkommene Sustentation habe, sie bestritten alle meine Ausga ben; denlt mir lassen sie keilt Geld uttter die Hände, aus Sorge, ich möchte es den Armen austheilen. Herr von Holz: Was war es dann, wenn du zuweilen einen Ku pferkreuzer dem Bedürftigsten anstheiltest? Frau

v on Holz: Das wäre Feuer int Dache, meine Pfaffen wür den alle rebellisch, sie gehen auf das Kupfergeld wie der Fuchs auf die Hennen, sie wissen es gar so gut zu mannpolliren. Herr von Holz: Me so? Frau von Holz: Sie haben ihre gewissen Etschländerjuden, die ge- belt ihnen 6 pro Cento, diese schicken es sodann nacher Venedig und bekommen dafür 12 pro Cento. Herr von Holz: Pfui Teufel! ein solches Geld möcht ich wohl

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 10.01.1934
Physical description: 8
Fragen der Holzfeuerung Die Mittel des Volkes, sich in der kältesten Zeit Heizstoff, | Brennstoff zu laufen, werden immer geringer. Um>o hef- ! tiger wird der Kampf der Heizstofflieferanten. Im kältesten Zimmer kann einem heiß iverden, wenn man all die Schlager und ihre Begründungen liest: Kocht und heizt elektrisch? Heizt nur mit Gas! Blelbt bei den Kohlen — den Kohle ist Kohle! Brennt und heizt mit Holz! ... Die Auswahl ist a'fo groß. Zurzeit wird für die Holzheizung besonders Propa ganda

, sondern vom Hol).. Die allerwenigsten wiffen, daß Oesterreich insge samt so viel Wald hat, daß die Waldslächen weit größer sind als zwei große Bundesländer zusammen: Nieder- und Oberösterreich. Holz ist heutzutage schwer anbringbar — ungeheure Lagerbestände besten billigen Holzes sprechen dafür. Wohin mit dem Holz? Und noch dazu die ständige Vermehrung des immensen Holzreichtums? Fast möchte man das Wort der heiligen Schrift gebrauchen: Herr, halt' ein mit deinem Segen! Jeder Sommer bringt eine derartige

. Nur hin und wieder verwendet man sie zu Schlägerungen und in Tirol müssen sie meist per Akkordsystem arbeiten. Der hiebei erzielte Akkordlohn könnte an Schäbigkeit mit den berüchtigten Löhnen der Textilarbeiter siegreich kon- kurieren. Die Verwaltung der österreichischen Bundessorste hat ein großes Interesse daran, daß die Holzbestände verkauft werden können — aber auch von vielen anderen Seiten wird der Ruf „Heizt mit Holz!" immer lauter. Was nutzt aber alle Propaganda! Das Holz muß sich im Kamps gegen andere Heiz

- und Brennstoffe sekbst durchsetzen — und zwar durch Billigkeit! Ist das Heizen mit Tiroler Holz billig? Kachelöfen in Betracht. In den neuen, hauptsächlich für Kohlenheizung bestimmten ^esen ist das Holzheizen geradezu Luxus. Billige sparsame Holzheizung kcmimt erst nach dem Nm- bau des „Kohlenmens" oder Koktzi^erls in Betracht. Bei letzteren lohnt sich der Umban überhaupt nicht. Und dort, wo Sparerfolge zu erhoffen sind, stellt sich der Osenumbau auf vierzig bis sechzig Schilling! Da die Holzheizung

nur etwas billiger als de Kohlenhezung st, braucht es geraume Zet. bis man die Ansgaben für den Ofenumbau herein gebracht hat. Dort, wo man vieles und gutes Holz verheizt, kommt allerdings auch ein geschätztes Nebenprodukt in Betracht — die Holzasche, aus der man auch wertvolle Pottasche ge winnt. Die Holzasche findet im Haus und Garten vielfache Verwendung. Am Holzlagerplatze der Bundesforste Es ist nicht leicht, den Holzlagerplatz der österreichischen Bundesforste zu finden. Feldgasse

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 14 of 16
Date: 28.12.1933
Physical description: 16
vorwärts zu kommen, zuerst nicht mehr Bäume, sondern Sträucher pflanzen. Versuche dieser Art haben in Imst ein sehr gutes Ergebnis gehabt. Der Holzwert unserer einheimischen Obflarten. Holz besitzt bekanntlich ganz verschiedenen Wert. Einen als bloßes Heizmaterial, das Brennholz. Dann aber einen wesentlich höheren als „Werk- oder Nutzholz". Wie bei jedem Handelsartikel steigt oder fällt der Nutzholzwert nur nach Nachfrage und Vorrat. Wir wollen heute jedoch nur auf den allgemeinen Holzwert unserer

oder sonst als dominierende (herrschende) Holzart. Das Holz des Kirschbaumes ist hart und wird von Tisch lern und Jnstrumenten-Erzeugern usw. gern verwendet; ebenso zur Herstellung von Wein- und Essigfässern. Das Holz nimmt auch eine schöne Politur an. Minderes Kirsch Ö== mm Vereins- Buchhandlung nnd Buchdruckerei Reichliche Auswahl in nützlichen Büchern landwirtschaftlichen In haltes über dicker- unb Garten, bau, Vieh- und Bienenzucht rc Für die Lugend hat die Buch handlung stets unterhaltende u. belehrende Bücher

Weichselrohre. Der Apfel gehört zu unseren beliebtesten und ge sündesten Obstarten. Er kommt bekanntlich in vielen Sorten vor. Das Holz ist aber verhältnismäßig weich und hat keinen besonderen Marktwert. Bessere Verwendung findet das Holz des Birn baumes. Es ist hart und verträgt sehr gut die Politur. Der Baum selbst liebt, ebenso wie die vielen Edelsorten, bekanntlich tiefgründigen, lockeren, warmen Boden. DaS Holz dient auch vielfach zur Nachahmung von Ebenholz. Schon im Altertume kannte und schätzte

man es. Aber noch in heutiger Zeit liefert der Birnbaum manch gutes Stuck Holz für den Bildhauer und Holzschneider; für Holz schnitte scheint es besonders gut geeignet. Die Pflaume soll aus Turkestan (Asien) stammen und besitzt natürlich ebenfalls eine große Sippschaft. Wir wollen nur die Mirabelle, die Reineklaude, die Eier- oder die Goldvflaume nennen. Das Holz ist meistens schön braun geädert, ziemlich hart und wird gerne und häufig zu Tischlerarbeiten verwendet. Die Türkische Pflaume „My- robolane" besitzt fast

weißliches Holz, namentlich die Wur zeln und die Wurzelverdickungen (wenn sie gefasert sind) werden zu Drechslerarbeiten verwendet. Die Aprikose (Marille) soll aus Syrien stammen und verlangt auch bei uns warmes Klima und humus reichen Boden. Die Aprikose ist weniger empfindlich als der Pfirsich und läßt sich bekanntlich auch gut zu Spalier formen yeranziehen. Das Holz ist ziemlich hart und wird gerne zu Drechslerarbeiten verwendet. Aus den Kernen wird ein gesuchtes Oel gewonnen, aus der Kohle

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 5 of 10
Date: 11.02.1893
Physical description: 10
. Dies war um so an gebrachter, als zur Jetztzeit der Verkehr lein ziemlich starker ist. Vom Licl tmeßverkehr ganz abgesehen, passiren alltäglich Steinkohlen-, Holz-, Cement- und Eisfuhren in beträchtlicher Anzahl unseren Ort. Grt. Im hiesigen Passionstheater wird für den kommenden Sommer wieder die Aufführung des Passionsspieles geplant. Wierlee. Vergangenen Montag fand in Hinter thiersee die Hochzeit des auch in weitesten Kreisen be kannten Wirthes und Schmiedmeifters Herrn M. W. Pirchmoser mit der durch das Passionsspiel

für die geringere Anzahl der Hausthiere. Hingegen stand mehr und besseres Holz auf allen unfern Waldböden. Da gab es auch keine Eisen bahnen, keine Fabriken und keinen Holzhandel. Bei den Bauten sparte man das Holz nicht, und doch verbrauchte man wenig Holz, weil überhaupt wenig gebaut wurde. Und daher kam es, daß der Wald nahezu keinen Werth hatte und seinem Besitzer bereits keinen Geldgewinn einbrachte. Deshalb ließ man den Wald fast ohne Beachtung; jedoch nahm man Schneite! und Bodenstreu ohne Wahl daraus

und oft mehr, als der Stall und das Feld verlangten. Dieser rücksichtslose Streugewinn, sowie eine räuberi sche Ausbeutung der Weide nnd endlich die volle Vernachlässigung des Waldes war sehr verzeihlich, weil der Wald keinen Werth hatte und doch mehr Holz, als der Mensch bedurfte, ohne alle Pflege her anwuchs. Holz und Jät hieß es, wachsen umsonst. Das Volk lebte in forstlicher Sorglosigkeit und ein guter Theil dieser Sorglosigkeit ist als ein böser Erb- theil auf unser lebendes Geschlecht

die Loko motive mit Holz, zahllose Neubauten in den Städten und über Land wurden aufgeführt. Endlich entstand ein mächtiger Holzhandel, dessen Ausfuhr durch die Eisenbahn ungemein erleichtert wurde. Und noch immer scheint die Ausbeutung des Waldes im Wachsen begriffen, durch ganz neue Verwendungen des Holzes z. B. für die Fabrikation von Papier. Würde dieser der Wald nicht zu Hilfe kommen, so würde der nöthige Bedarf an Papier kaum mehr aufzubringen sein. Es ist also unser schönstes altes Holz

zum großen Theile schon geschlagen und unsere jungen Waldungen können kaum mehr die Nachfrage nach Holz befriedigen. Diese Ausbeutung des Waldes hat jedoch dem Lande ungeheure Summen Geldes eingetragen. Und der Wald ist bestimmt, der Be völkerung als eine fortwährende Geldquelle zu dienen, ohne welche sie in die größte Verlegenheit kommen müßte. Die gewaltigen Zinsen, welche das Wald kapital dem Lande abwirft, verschwinden fort und fort, ohne den Wohlstand der Bevölkerung wesentlich zu heben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 03.09.1920
Physical description: 8
. Das erstemal siel ihnen ein Ist Meter langer und 20 Zentimeter breiter Transmissioüsriemen in die Hände. Von den Tatern hat man heute noch keine Spur. In der Nacht vom 30. auf 81. August wurden die Holz- und Kohlenschuppen erbrochen. Wahrscheinlich hatten die Täter Absichten auf den Elektromotor der Kreissägemaschine gehabt, den sie schon abzumontieren versucht hatten: anscheinend fehlten ihnen die entspre chenden Werkzeuge dazu. Sie begnügten sich daher mit den kurzen Verbindungsriemen des Motors

und der Säge. Die Diebe müssen entschieden in beiden Fällen Lokakkundige sein, da doch Fremde nicht wissen, wo solche Sachen zu holen sind. Die Holzversvrgung in Mühlau. Bon dort schreibt man uns: Am Donnerstag den 26. August fand in Mühlau eine Gemeinderatssitzung statt, in welcher Bürgermeister Rauch erklärte, diese auf Verlangen der sozialdemokra tischen Partei einberufen zu haben, um die Holzfrage zu erledigen. Bürgermeister Rauch führte aus, daß der Gemeinderat am 30. Juni beschlossen habe, Holz

für Minder- und Mindestbemittelte abzugeben, jedoch die weiteren Bedingungen dem Land- und Forftwirtschafts- ausschuß überlassen habe. Dieser habe den Preis mit 200 K fürs Holz und 100 K Aufforstungskaution fest- gesttzt. Grund zur Festsetzung des hohen Preises sei die Erschöpfund der Gemsindekaste. GR. Gen. Zahberger stellte fest, daß die Mindestbemittelten mit ihrem Mni- maleinkommen absolut den Preis nicht bezahlen können da sie nicht einmal die allernotwendigsten Lebensmittel zu bestreiten vermögen

. Sie sind an dieser Notlage aber schuldlos. Es ist daher Pflicht der Gemeinde, in erster L'nie ihnen zu helfen, da ä'e Gemeinde sonst mitverant wortlich ist, wenn die Aermsten der Armen auf Abwege geraten und sich im Winter mit gestohlenem Holz zu er wärmen suchen. Dasselbe trifft auch bei den Minder bemittelten zu. Er stellte daher den Antrag, den Holz preis für die Mindestbemittelten mit 30 K, für die Min- derbemittelten mit 60 K festzusetzen. GR. Oppenauer (Deutschfr.) stimmte dem Antrag des Gen. Zahberger bei, fand

glct, wenn t 's Ast holz kriag, do verdian i no dabei. Alhwrsteher Steiger (christlichsozial) meinte, er habe Nicht Wracht, daß bei dieser Holzgeschichte „so a Pemasuri" herauskommt. Er sei der Meinung, daß die Gemeinde auch heuer der Be völkerung Holz zur Verfügung stellen soll, da er ja die Not der Leute kenne. Der Land- und Forstwirtschafts- ausfchutz, welchem er auch angehörs, war der Meinung. I Mit Anstrengung unterdrückte Helene einen lauten | Aufschrei. Nun begannen ihre Pulse zu hämmern

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 12
Date: 18.04.1925
Physical description: 12
auch Herkommen an unsere Arbeit, so oft man ihrer bedarf und sie gemahnt werden, alle unsere Umfasse n." Gleichzeitig reklamiert das Kloster für sich die besten Weiden und die bvstgelegenen Waldteile: „Was Holz wächst zwischen Tann und der Marchreiße auf -den Wiesen, es feien Erlen oder anderes Holz, das gehört zu dem Gotteshaufe; weiters das Holz im Kobental ist Herren holz und wer «darin Hotz schlägt ohne meines Herrn Gunst und Willen, der verfällt einer Strafe von 5 Pf. Berner (60 Kreuzer — 1 Gut- denh

fdjemt unterhalb des Flötzes an gebracht zu sein, so daß dort bei weiterem Vortrieb die Kohle im Hangenden darauf ruhen dürfte. Bon großorn Alter scheint selbe nicht zu sein und mag auch wenig Aussicht vorhanden sein, daß selbe tiefer im Berg eine wesentlich andere Struktur zeigen wird, als in dem vorliegenden Ausbiß. Die Struktur dieser Kohle zeigt eine relativ junge Versteinerung eines Torflagers. Das darin enthaltene Holzwerk sieht von außen teittveise noch wie frisches Holz aus, hat neben spröden

- struktur, überaus zarte Kieselkristalle enthaltend. Wenngleich das Alter «diese Kohle noch nicht hochwertig gemacht hat, so zeigt sich anderseits, 'daß dieser Flötz einst- mals durch gewaltigen Druck stark verfestigt wurde. So er scheint auch das eingeschlosiene Holz, Stämmchen und Aeste. durchwegs oval oder ganz flachgedrückt, und find die Jah resringe im Quevbruch selten erkennibar, welche bei manchen Braunkohleneinschlüssen anderorts oftmals sehr gut zu sehen sind. Die Außenabdrücke dieses Gehölzes

meinen, ein Bergrutsch vom Hovngelän'de herüb hätte zu Urzeiten einen Wald über schüttet, worauf dann 'das darunterliegende Holz versteinerte. Dieser Vorgang stimmt hier nicht, denn die beste Kohle ist da das Material, welches die Holzemlschlüsse verbindet und alle Zwischenräume ausfüllt, 'das aber keines'wegs von einer Hölzmasse herrührt. Ein Bergrutsch könnte das Holz mtr mit Erde und Steinmaterial umfassen, welches sich in keine Mhle verwandeln kann. Dapl sind die Flötzschichten, üb- gesehen von kleinen

Verdrückungen, horizontal gelagert, was ebenfalls aus keinen Bergrutsch hindeutet. Zu welcher Zeit im geolvgi'schen Sinne und in welcher Töeise möchte diese Kohle schließlich entstanden sein? Wie bereits angeführt, zeigt die Struktur dieser Kohle eine relativ jnnge Dersteinerung eines Torflagers. Unstreitig bestand hier einstmals ein Torfmoor, «das ü«ber imd über schütter mit Holz betvachsen war. Verkrüppelte Fichten, Zet ten, Erlen und Birken bilden so durchgängig die Holzarten, die auf einem Torfmoor

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 9 of 12
Date: 28.07.1916
Physical description: 12
1914 bis 31. Jän ner 1915 fällig waren. Die Stundungsoerordnung ist mit 31. August 1915 für alle Kronländer, mit Aus nahme von Galizien und der Bukowina, außer Kraft getreten. Auf die Rückzahlung des Kaufrestes konnte diese Verordnung keine Wirkung haben, weil dessen Rückzahlung nach Vereinbarung erst im Jahre 1916 zu erfolgen hat. Dein Gläubiger kann daher nach Ab lauf der Kündigungsfrist die Zahlung des Kaufrestes verlangen. Frage 1268: Im Februar nahm eine Lawine etwas Holz in meinenr Grunde

, mit, drang in den mir und 4 anderen Besitzern gehörigen Fraktlonswald, wo sie vis! Holz umriß und gelangte dann in mein Feld, wo viel Holz liegen blieb. Ich räumt« mein Feld und schichtete das Holz auf. Der Waldauffehsr teilte das im Fraktionswalde liegende Holz unter den übrigen 4 Parteien auf, mir wies er das Holz zu, das in mei nem Felde war. Gehört letzteres Holz nicht ohnedies mir? Kann ich nicht auch einen Anteil von dem im Fraktionsmalds liegenden Holze verlangen oder einen Arbeitslohn

für die Aufräumung meines Feldes? Antwort: Das in deinem Felde von der Lawine abgelagerte Holz gehört demjenigen, aus. dessem Grunde es entführt wurde. Der Besitzer des Grundes, auf den das Holz liegen geblieben ist, kann vom Eigentümer des abgelagerten Holzes nur den Ersatz des nachgewiesenen Schadens verlangen, der durch die Ablagerung des Holzes in seinem Grunde verur sacht wurde. Für die Ablagerung von Schutt oder Steine usw. auf dem Grunde, braucht ein Schaden ersatz nicht bezahlt zu werden, ebensowenig

bist du berechtiget, für die Reinigung deines Feldes vom Schutte einen Arbeitslohn zu verlangen, da sin sol cher Schaden, als durch Zufall ereignet, betrachtet wer den muß. Von dem in deinem Felde abgelagerten Holze kannst du jenen Teil für dich in Anspruch neh men, der aus deinem oberhalb gelegenen Grunde von der Lawine mitgeführt wurde. Der Rest des abgela gerten Holzes in deinem Felde und das im Fraktions walde liegende Holz sollte unter den Bezugsberechtig ten nach Verhältnis ihrer Anteile aufgeteilt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 12 of 16
Date: 09.11.1919
Physical description: 16
Ache wird oberhalb dieses Bauwerkes gestaut und bildet einen großen See. Die „Erzherzog Johann-Klause" im BrandeNbergertale, im Jahre 1835 erbaut, deren Holz teile am Fronieichnamstage 1919 oerbrannten und nun neu hergestellt wird, war ein sehenswerter hölzerner Schleusenbau, die größte Holzklause des Kontinents. Zum Zwecke des Ablasses, „Klausenschlages", hatte sie zwei Haupttore, zwei Grundablässe und einen dreiteiligen Holz ablaß. Tausende von Hölzern liegen dann an den llfcrn der Ache bereit

auf. Im Unterinnbale wurde viel Holz auf diese Weise aus den Seitentälern heraus und weiter befördert, so außer Kufstein, am Eingänge des Kaiser tales auf die sogenannte Sparchener Länd, aus den Thierfeer Forsten aus die Kieferer Länd und aus dem Zillertal« für die Kupferwerke von Brixlegg. Diel Trift« Holz lieferte auch das Oberinntal. Das Brennholz der Landeshauptstadt wurde aus dem Oberinntale und auch aus Graubünden verfchwemmt und bei Innsbruck auf- gefangen. Auf der westlichen Seite der Stadt, am Inn- rain

, hat die Holzlieferung wohl infolge der allzu starken Abftockung aufgehört. Ebenso am Tyrschenbache, wo viel Brennholz aus den ärarischen Forsten von Seefeld und Scharnitz in großen hölzernen Rinnen herabgelie fert und in den Inn geleitet wurde. Am Innsbrucker Rechen wurde das Holz dann von den „Hirnleuten" aufgefangen. Wie überall, so auch hier, wurde wegen Entholzung der früheren reichen Waldbestände di« Holz lieferung schon längst aufgelassen. Bedeutendere Men gen Holz werden nur noch aus dem Seitentale Bran

. Im Jahre 1820 gab es 1 Trift-, 1 Klaus-, 3 Rott- und 51 Bachmeister mit 50 bis 70 Holzknechten. Die Bachmei- ster erhietten vom Aerar im Akkord für jede nach Brixlegg gelieferte Kubikklafter Holz 2 fl. 40 kr. Reichs- Währung Hackerlohn und hatten die Holzknechlr Afterakkord unter sich. Die Bezahlung der Arbeiter er folgte mit Naturalien zum festgesetzten Preise „nach dem Bedarf der Mannesnahrung" und der Rest mit barem Gelde. Zu Anfang der Siebzigerjahre des vorigen Jahrhunderts machte der Forstrat

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Der Bote für Tirol
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Page 9 of 12
Date: 26.08.1893
Physical description: 12
- und Lehrerinnenstellen mit und ohne Kirchendienst zur Neubesetzung. Die eingesetzten Dotationen sind die bisher sassions- mäßigen und gelten nur bis zur Einführung des Ge setzes vom 30. April 1392, von wo an die normal- mäbigen Bezüge der betreffenden Gehaltsklassen einge- sührt werden. a. Lehrstellen mit Meßner- und Organistendienst. Sämmtliche III. Gehaltsklasse: in Oberau, Gehalt 400 fl., Wohnung und Holz, in Angath, Gehalt 422 fl., Wohnung, in Oberlangkampfen, Gehalt 406 sl., Wohnung, in Vorderthiersee, Gehalt

380 sl., Wohnung u. Holz, in Unterlangkamvsen, Gehalt 400 fl. Wohnung und Holz, in Landl, Gehalt 4oo sl. Wohnung und Holz, in Schwoich, 2klassige Schule, Gehalt 45K sl, Wohnung und Holz, in Münster, 2llaffige Schule, Gehalt 400 st., Wohnung und Holz, in Niederau, Gehalt 350 sl., Wohnung und Holz, in Häring, 2klassige Schule, Gehalt 400 st., Woh nung und Holz, in Ebbs, 2klassige Schule, Gehalt 503 sl., Wohnung und Holz, in Walchsee, Gehalt 400 sl., Wohnung und Holz, in Breitenbach, Gehalt 537

sl., Wohnung, in Alpbach, Gehalt 500 sl.» Wohnung, in Scheffau, Gehalt 400 fl., Wohnung und Holz, in Nadfeld, Gehalt 25L sl,, Wohnung und Holz, RslM M TW Ü Innsbruck, L6. August d. Lehrer-Stellen. Sämmtliche lll. Gehaltsklasse: in Bocking, Gehalt 350 st., Wohnung und Holz, in Bruckhäusl, Gehalt 300 sl., Wohnung u. Holz, in Haus, Gehalt 300 sl., Wohnung und Holz, in Kronbichl, Gehalt 300 sl., Wohnung und Holz, in Brixlegg, 2klassige Schule, Gehalt 3S0 fl., Woh nung und Holz, in Voldöpp, 2klassige Schule

, Gehalt 350 fl., Woh nung und Holz, in Soll, 2klassige Schule, Gehalt 350 fl., Wohnung und Holz, in Harland, Gehalt 300 fl., Wohnung und Holz. v. Lehrerinnenstellen, in Kundl, 2llassige Schule, Gehalt 320 fl., Woh nung und Holz, in Münster, 2klaffige Schule, Gehalt 300 fl., Woh nung und Holz, in *Häring, Massige Schule, zwei Stellen zu je 125 fl. Gehalt, Wohnung und Holz, in 'Kirchbichl, 2klassige Schule, zwei Stellen zu je 175 fl. Gehalt, Wohnung und HHK; sämmtliche III. Gehaltsklasse, in *Rattenberg

, 2klaffige Schule, zwei Stellen zu je K0 fl. Gehalt, II. Gehaltsklasse, in *Wörgl, 3llassige Schule, drei Stellen zu je 210 fl. Gehalt, Wohnung und Holz, III. Ge haltsklasse, in ^Schwoich, 2klassige Schule, eine Stelle, Gehalt 16S fl., Wohnung und Holz, III. Gehaltsklasse. * bedeutet Schulen mit Schulschwestern. Bewerber und Bewerberinnen haben ihre gehörig instruirten Gesuche im vorgeschriebenen Wege bis 15. September l. I. beim k. k. Bezirksschulrathe hier einzureichen. K. k- Bezirksschulrath Kufstein

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 25.05.1928
Physical description: 8
Sie, Sie können mir Mär chen erzählen? Was soll denn ein Waldläufer, ein Back- woadsmann, ein Hinterwäldler in Neuhork?" „Beruhige dich, Jonny," fuhr Mr. Gransea lachend fort, „Die Sache ist schon so, wie ich erzähle. Damals ver kaufte die Regierung das Recht, Holz zu schlagen, zu bil ligen Preisen. Es war ein Geschäft für die reichen Neu yorker Kapitalisten, über viele hundert Quadratkilometer des Michiganlandes hin das Holzungsrecht zu erwerben. Aber sie wollten die Katze nicht im Sack kaufen, denn weite Strecken

sehr weit an, mein Junge. Die Bäume, die in Kanada wachsen, gehören schon dazu und die Kohlen, die man in Minneapolis aus der Tiefe holt, ebenfalls." „Wird denn mit Holz und Kohlen geheizt?" „Nein, mein Junge, das Holz ist dazu viel zu teuer ge worden. Die Zeiten, da man ganze Wälder niederbrannte, um Ackerboden zu gewinnen, die sind vorbei. Das Holz wird heute in Papier verwandelt. Wenn du mit dem Zei- . tungspack über den Broadway gehst, so trägst du tatsäch- «Msviüschast u.Sozialvolitil. Wie matt

der Ersatzmänner — nichts als Verschlechterungen bringen, die für die Betriebsräte und Gewerkschaften nicht erträglich wären. Dabei zeigt dieser Entwurf, der offenbar aus An regung der Unternehmerverbände und der christlichen „Ge werkschaften" entstanden ist, wie ungleich Anregungen der lich Holz unter dem Arm, das noch vor wenigen Wochen in Kanada im Walde stand." „Und wo wird das Papier gemacht?" unterbrach ihn der Knabe. „Teils hier und teils dort, Jonny. Ich war auch mit draußen in den kanadischen

Betrieben von Mr. Bennett. Da ziehen die Kolonnen in den Wald. Aber nicht mit Säge und Handaxt. Eine fahrbare Dampfmaschine neh men sie mit, eine Lokomobile, und weiter eine Dampssäge. Die Säge wird an den Fuß des Stammes gebracht. Zi schend tritt der Dampf in die Zylinder und blitzschnell fährt das scharfe Sägeblatt durch das Holz. In wenigen Minu ten ist der gewaltige Stamm abgeschnitten und zu Boden geworfen. Sofort stürzt sich die Dampssäge weiter aus ihn und zerschneidet ihn in Stücke

, die sich bequem in die Eisenbahn verladen lassen. Eine kleine Waldbahn, .roh gelegt, bringt das Holz vom Holzsällerlager bis zur Haupt bahn, und die transportiert es zur Schleismühle. Das ist die Hölle aus Erden. Andere Sägen packen hier das Holz und schneiden es in sußstarke Scheiben. Maschinenmesser reißen Rinde und Bast herunter und dann legt man es in die Schleifmaschinen. Grobe Sandsteine drehen sich dort mit hexenmüßiger Eile und zerreißen das kernige Holz in feinste Fasern und Fäserchen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 16
Date: 19.02.1927
Physical description: 16
der Bauernwälder vergrößerte. Einen Be weis dafür liefert uns dasselbe Aschau hundert Jahre spä ter. 1561 steht in der Dorfordnung: „Es soll sich auch kainer kain Holz hinfüro zu hauen, bis er die albmaister oder holz- wart (Waldanffcher) vergunden uNdevsteen, und am ieder erwarten, wo und welche ende ime Holz zu hauen erlaubt wird, damit dem wilpret an iren standen, auch dem seder- spill (Falken) an iren aspämen (Baum aus dem das feder- spill nistet) kain schaden oder Verhinderung beschche.* So änderten

und Praxmnr aus dem Jahre 1733 heißt es: „Andertens, weilen denen nachporn . . . vermig ihrer aignen Hausbriefen keineswegs zuegelassen ist, ohne vorwißen und erlaubnis der gerichtsherrschaft und obrigkeit Holz zu fellen, als soll sich keiner understehen, ohne aus gewirkte und den dorfmeister schriftlich vorgewisene licenz solches zu thuen, bei straf fir ieden stammen aines species- thalers*, und weiter wird verboten, Holz im Klosterwald zu schlagen, „sahls aber altes Holz oder wündwurf . . . ver banden

weren, soll ihnen Praxmäreren erlaubt sein, darumb zu bitten, wo man sodan nit absein Wirt, etno (etwa) gegen einen anderen dienst ihnen disfalls zu willfahren*. Die genannte Obrigkeit ist das Kloster Willen. Nicht einmal der Bauer mit verbrieftem Rocht durste ohne Erlaubnis des Abtes von Willen Holz schlagen. Dafür dürfen die Prax- marer das Wind- und Klaubholz heimführen, aber nur wenn sie darum bitten und dafür andere Dienste leistem Klingt das nicht wie Hohn? Die Tiroler Landesfürsten

dieses Recht für sich in Anspruch nahmen. Vor erst wird dieses Almendregal in den Dienst der landesfürst lichen Jagdliebhaberei gestellt, doch davon später, wenn über den Jagdraub der Grundherren und Fürsten gespro chen wirb. Der landesfürfkliche Hunger nach Wald kam be sonders zum Ausdruck, als die Saline in Hall ausgestaltet wurde. Der Betrieb der Saline brauchte viel Holz und *as Geld der Saline floß in die Kassen der Landesherren. Was war da einfacher, als das Holz aus den gemainen Wäldern zu holen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 8 of 16
Date: 21.10.1926
Physical description: 16
Sachverständigen bescheinigt wird. Ausländisches Rundholz, welches länger als ein Jahr im Auslände gelagert hat, ist von dieser Begünstigung ausgeschlossen. n. Entrichtung der Abgabe. Insofern« das auszuführeude Holz nicht von der Ab gabe befreit ist, ist dieses grundsätzlich und ausnahmslos vom Absender vor der Aufgabe zur Ausfuhr aus dem Zollgebiete im Wege der Postsparkassa mittels der amtlich aufgelegten Erlagscheine zu entrichten. Diese sind nicht mehr beim Bun- desministerium für Finanzen

, sondern für den Verkehr mit der Eisenbahn, sowie mit Floß, Trift, Schiff und Rollbahn bet den Kammern für Handel, Gewerbe und Industrie, für den Verkehr mit Fuhrwerk auch bei den Grenzzollämtern gegen Grl-ag der Selbstkosten erhältlich. Im Falle der Versendung von Holz mit der Dahn als Waggonladung ist die Ausfuhrabgabe nicht nach dem Gewicht, sondern für jeden Waggon ohne Rücksicht auf das Ladegewicht zu entrichten. Sie beträgt in diesem Falle: Im Verkehre mit der Schweiz: für Nadelblochholz 65.— Goldkronen

, für Nadellangholz (Doppelwaggon) 130.— Gold, krönen, für Schletfholz, Grubenholz, Wald- und Telegraphen, stangen 51.— Goldkronen. Im Verkehr mit dem übrigen Auslande: für Rabelbloch- Holz 51.— Goldkronen, für Nadellangholz (Doppelwaggon) 102.— Goldkronen, für Schleifholz, Grubenholz, Wald- und Telegraphenstangen 41.— Goldkronen. Ohne Rücksicht auf das Bestimmungsland: für Rot buchenblochholz 30.— Goldkronen, für Weißbuchen- und fon- stiges Laubblochholz 90.— Goldkronen. Bei Bestellung der Erlagscheine

ist ausdrücklich anzu geben, ob die Ausfuhr in die Schweiz oder in das übrige Ausland beabsichtigt wird und welche Holzart ausgeführt werden soll. Der vom Absender zu entrichtende Betrag ist, soweit Waggonladungen in Betracht kommen, bereits vorge druckt. Wird jedoch Holz mit der Eisenbahn als Stückgut aus- geführt, so hat der Absender die Abgabe nach dem nachstehend für die Ausfuhr mit Fuhrwerk und dergl. angegebenen Schlüssel selbst zu berechnen. Zu beachten ist, daß besondere Erlagscheine

für die Entrichtung der Ausfuhrabgabe für Langholz und Telegvaphenstangen in Doppelwagen nicht auf- gelegt werden, sondern daß für jeden Doppelwagen zwei Er- lagscheine für je einen Waggon der betreffenden Holzsorte erforderlich sind. Für den Fall der Ausfuhr von Holz mittels Fuhrwerk, Floß, Schiff, Trift, Seil- oder Rollbahn wird zum Zwecke der Abgabeberechnung angenommen, daß: 1 Festmeter Nadel- rundholz 600 Kilo, 1 Festmeter Schleif, und Grubenholz, Wald- und Telegraphenstangen 500 Kilo, 1 Raummeter Schleif

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 29.11.1933
Physical description: 6
, Hilfsarbeiter, bisher wohnhaft und heimatberechtigt in Leu tasch. Billiges Holz — teure Zubringung. Aus dem Leserkreise wird uns geschrieben: Die österreichischen Bundesforste wer ben für den Absatz heimischen Holzes. Diese Werbung sollte in der breitesten Oeffentlichkeit Anklang finden, denn unseren Holzbauern geht es wirklich schlecht. Brennholz lagert in ge waltigen Massen in den Wäldern und nur kleine Mengen sind anbringbar. Wer Holz am Schlägerungsplatz kauft, be kommt es sehr billig

, denn der Waldbesitzer ist froh, wenn er das Holz überhaupt verkauft. Warum aber ist dann das Holz in der Stadt so teuer? Vornehmlich wegen der hohen Bringungskosten. Ein Beispiel aus meiner Erfahrung möge das zahlenmäßig beweisen. Ich erstand in einer Ge meinde nicht weit von Innsbruck zwei Klafter schönes, trockenes Buchenholz, kurz geschnitten, um den wahrlich niederen Preis von insgesamt 10 8. Der Bauer führte nun das Holz mit seinem Wagen bis Hall, wofür er gleichfalls 10 8 forderte, was in Anbetracht

dessen, daß er mit seinem einspännigen Fuhrwerk den etwa neun Kilometer langen Weg mehrmals machen mußte, um die ganze Menge abzutrans portieren, eine keinesfalls übertriebene Forderung war. Von Hall bis Innsbruck forderte ein La st kraftwage n- besitzer 20 8, welche Forderung er dann auf meinen Widerstand hin auf 15 8 ermäßigte. Mit Einrechnung des städtischen Aufschlages und anderer kleinen Nebenauslagen find mir die zwei Klafter Holz, bis sie in meinem Keller in Innsbruck lagerten, auf nahezu 40 8 gekommen. Zubrin- gungskosten

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 9 of 24
Date: 07.06.1902
Physical description: 24
gelockert werden. Ist der Boden recht schlecht, besteht er aus Schotter und Gerölle, so wird das ganze Loch ausgchoben und mit guter Erde, Kompost, Kalk und Stallmist ersetzt, ist der Boden naß, kalt und unfruchtbar, so mischt man ihn mit Bauschutt, Stall mist und lockerer Erde. Als Pflanzmaterial verwendet man meist Blind reben d. h Stecklinge von 1jährigen Holz. Diese sind 40—50 cm lang; man treibt sie vor dem Pflanzen etwas vor, indem man sie 14 Tage bis 3 Wochen in frisches Wasser stellt

populär auszudrücken, die Hauptäste, Leittriebe und das Trag holz sowie Ersatzholz, also Triebe, welche am Hauptast entspringen. Vom Tragholz erwarten wir Trauben, es ist dies das einjährige Holz, welches auf zwei jährigen steht, das Ersatzholz steht theils auf älteren, theils auf zweijährigem Holz. Das Tragholz wird bei den meisten hauptsächlich schwachwachsenden Sorten gewöhnlich auf zwei Augen geschnitten, einige Sorten sind erst am 3. oder 4. Auge fruchtbar und müssen etwas länger geschnitten

werden, da w.r sonst zu wenig Trauben bekommen könnten. Die Hauptsache ist. darauf zu sehen, daß wir immer die einjährigen Triebe (Reben) aus zweijäh rigen Holz stehen haben, denn nu: solche Triebe bringen Trauben, alle die, welche aus dem alten Holze kommen, sind gewöhnlich unfruchtbar. Im Sommer wäre dann die erste Arbeit das Auspflücken überflüssiger Triebe, doch ist bei uns der Trieb gewöhnlich nicht so stark, daß wir zu viel Holz bekommen und man kann davon absehen. Alle Seitentriebe

, welche keine Gescheine (Trauben) angesetzt haben, werden, wenn sie 40 cm lang gewachsen sind, abgespitzt; solche, welche Trauben bringen, entspitzt man über dem zweiten Blatt über der letzten Traube. Die Leittriebe werden erst im August entspitzt. So reift das Holz besser aus, es wird für den Winter widerstandsfähiger, die Augen bilden sich besser aus und wir bekommen nächstes Jahr kräfige Triebe. An den Trieben (Lotten) die im laufenden Jahr wachsen, entstehen nach dem Entspitzen aus dem Blatt winkel

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Bozner Tagblatt
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Page 6 of 8
Date: 02.12.1944
Physical description: 8
wurden ins Wasser geworfen und an einer be stimmten Stelle bei einem Rechen auf gefangen. der gewöhnlich schief zur Strömung des Flusses eingebaut war. Bei kleineren Bächen wurde um die Kraft und Menge des Wassers zu stei gern. in der Nähe des Holzeinwurfes eine sogenannte Klause eingebaut, das Wasser geschwellt und plötzlich abge lassen. Das Holz suchte daun, durch den größeren Antrieb fortgeschwemmt, seinen weiteren Weg. Auf diese Weise wurde und wird allerdings zum Groß teil nur Brennholz

wesent lich erleichtert worden ist. Auch atu der Etsch wurde der Holztrieb nachweisbar bereits seit dem 14. Jahrhundert stark durchgeführt. Außer für den Eigenbedarf der Städte wurde Holz auch in das waldarme Ita lien geführt. Die Landesfürsten hatten gar bald die Trift oder das Treiben, wie man früher sagte, als nutzbares Recht zum Gegenstand der Verleihung gemacht und die Einhebung von Abgaben be willigt. Das Recht der Holztrift wurde zwei Leuten aus Passeier (aus dem Mutwald ober Rabenstein

Bürger dem Spital seiner Stadt den am Eisack neuerbau ten Rechen schenkt. Auch bei K1 a u- s o n befand sich auf dem Eisack ein Triftrechen. Die Bürger von Storzing und Brixcn hatten auf den Nebenbächen des Eisack ein Triftrecht, die Brixner konnten auf dem M a u 1 s e r b a c h auf Grund ihres Stadtrechtes aus dem Jahre 1376 Holz treiben. Die Stadt B o z e » wiederum hatte um das Jahr 1480 ihre Holzlende am Eisack bei der dortigen Brücke. Dib Sanier Bauern lieferten noch vor ungefähr 50 Jahren

auf dem Wasser wege das geschlägerte Holz aus dem Tale. Zur Zeit der Schneeschmelzc, wenn die Talfer viel Wasser führte, setzte das Holztreiben aus dem Sarn- tale ein. Für die Bewohner..von Bozcttj war das immer ein großes Ereignis'' Zu Hunderten standen sic an den Ufern des Flusses und sahen dem Holztreibcn zu. Dort, wo heute das ehemalige Cafe Schönblick an der Wasscrmauerpro- nienade stellt, stand ein das ganze Fluß bett absperrender Rechen. In der Mauer befand sich eine große Oeffnung

, durch welche die Prügel von den Fluten- auf die sogenannte Holzreihe ge schwemmt wurden. Die Lackier, wie die bei der Trift beschäftigten Arbeiter genannt wurden, nahmen das ange schwemmte Holz -heraus und schlich teten es zu Stößen. Diese Trift wurde alle drei bis vier Jahre durchgeführt. Nicht unbedeu tende Holzmengen kamen auf diese Art nach Bozen. Einer der letzten Holz triftunternehmer war Josef Kienzl, Dör- ferle in Sarnthein. Der, Unternehmer stellte den Schaffer und die Lackier an und verrcchnete

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 16
Date: 01.02.1930
Physical description: 16
röhren zu erhängen. Die Streifen rissen jedoch ab und Embacher fiel zu Boden. Er erholte sich nach kurzer Zeit wieder. Wie in Ser gnnsbrnüer Handelskammer- verlammlans gelogen wkrv. Die „Innsbrucker Nachrichten" mußten gestern folgende Berichtigung des amtsführenden Wiener Stadtrates der Verwaltungsgruppe 4 veröffentlichen: Sie schreiben: „Wie in Wien bei Bausirmen, bei Re- kiameunternehmungen und bei der Firma Holz- und Koh lengefellschaft Wihoko usw. Bei letztgenannter Firma hat sich im vorigen

Jahre der Füll ereignet, daß die Gemeinde Wien bei großen Bauten feststellen mußte, daß für rund 16.000 Zimmer die Schiffböden nach zwei Jahren aus- aewechselt werden mußten, da von der Gesellschaft, die zur Ganze der Gemeinde Wien gehört, das Holz schlecht geliefert wurde." Die darin enthaltene Behauptung, daß die Gemeinde Wien im Vorjahre bei großen Bauten festgestellt hat, daß für rund 16.000 Zimmer die Schiffböden nach zwei Jahren ausgewechselt werden mußten, da von der Firma Holz

- und Kohlengesellschaft Wihoko das Holz schlecht geliefert worden wäre, ist unwahr. Wahr ist vielmehr, daß die Gemeinde Wien niemals eine derartige Feststellung gemacht hat. Wahr ist, daß keinerlei Schiffböden nach zwei Jahren ausgewech- -selt werden mußten, da von der Holz- und Kohlengefell schaft Wihoko Holz schlecht geliefert worden wäre. Es handelt sich hier um eine, wre man sieht, aus den Fingern gesogene Behauptung in einem Referate, das Vizepräsident Langl in der Sitzung der Innsbrucker Han delskammer

zur Kenntnis ge nommen. Bei der Neuwahl des Ausschusses ist keine wesent liche Aenderung aufzuweisen. Zum Schlüsse hielt Genosse Pölzl ein sehr gediegenes Referat und ermunterte alle Mit arbeiter der Kindersreunde. so weiter zu arbeiten wie bis her. Gen. Pölz! las noch mehrere schöne Gedichte und Ge schichten vor. Gen. Zorn schloß die sehr schöne Versamm lung um 23 Uhr. Brand in St. Anton. Am 30. Jänner brach im Hauie der Frau Maria Hofer ein Brand aus. der sich, da der Bau ganz aus Holz ist, rasch

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Alpenland
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Page 5 of 12
Date: 22.07.1920
Physical description: 12
Preise für Brennholz derart hohe sind, daß-jeder einzelne von ihr einen weiteren Holzeinkauf ablehntt Die Mitglieder haben bei dem Holzgeschäfte nur zwei Gesichts- punkte. Der zunächstliegende ist selbstverständlich der des Geschäftsnutzens und der zweite jener, die Interessen des Verbrauchers zu wahren, das heißt, das Holz nicht zu jedem verlangten Preis einzukausen, sondern nur soweit mit den .Preisen zu gehen, dast höchstens der Meter weiches Brenn holz frei zuw Hause geliefert dem Verbraucher

auf 460 Kr. zu stehen kommt. Wenn die Mitglieder, die in der letzten Zeit geforderten Preise für das Holz bezahlen^ so würde der Raummeter Holz auf mindestens 600 bis 650 Kronen zu stehen kommen. Wir müssen ieden auf uns gerichteten Ver- dacht, der dahin geht, als wären wir die VerantwEchen für den hohen Brennholzpreis vollständig zurückwersen. Mr Listen ganz genau, daß eine Steigerung der Brennholz- preise auf Grund der ins Ungemessme gestiegenen Löhne für die Schlägerungsarbeiten und die Fuhrlöhns

nichts anderes bedeutet, als ein Füllen ihrer TaschmMd mtt Bewucherung und Begaunerung des GesamtvotteK ist» «m letzten Sommer kauften sie das geschlägerte Holz auf vm bekamen ieden Preis bezahlt. Mit dem Verdienm wuchs ihr Appetit und nun kaufen sie Wälder und bezahlen Preis« am Stock, welche bei' reeller, kaufmännischer -Kalkulatwn und von Leuten mit Verantwortungsgefühl emfach nicht ve- willigt werden können. Ein reeller Kaufmann hat neben seinen Interessen die heilige Pflicht, auch die Interessen des Verbrauchers

an den Tag stellen, herbeizuführen. Zur Brennholzversorgung im Winter 1920/21. Aus ver schiedenen Mitteilungen ist der Bevölkerung Innsbrucks bekannt, daß der Nortiroler-Sägereivepband, bet Nswdti roler Holzhändler-Verband und die Forst- und Domänen- Berwaltung sich bemühen, für den kommende Winter einige zehntausend Raummeter Brennholz zur Verfügung zu stel len. Dieses Holz soll auf Grund von Brennholzkarten durch die Innsbrucker Holzhändler an die Verbraucher ab gegeben werden. In der am 20. Juli

bei der Landes-Holz- stelle stattqefundenen Sitzung des Brennholzausschüsies gab nun Herr Engerisier, als Obmann der Jnteresienschaft der Kohlen- und Holzhändler eine Erklärung ab, die von Bedeutung für die ganze Bevölkerung ist und die wir im Wortlaute wiedergeben. In der am 19. ds. stattgefund«. nen Vollversammlung unserer Jnteresienschaft, der sämt liche Kohlen- angehören, welche sich

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