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Title A - Z
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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1941
Lana : dessen Entwicklung, Volks- und Wirtschaftsleben
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Page 50 of 272
Author: Staffler, Richard / Privatdruck eines Freundeskreises. [Richard Staffler ...]
Place: Lana
Publisher: Gruber
Physical description: 139, [94] S. : zahlr. Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Lana ; s.Heimatkunde
Location mark: II 102.653 ; D II 102.653
Intern ID: 136191
holitrM sul clem fallchsuerbgch. Zm Zeit, da es noch keinen Bahnverkehr gab, waren die Wälder in unserer Gegend von sehr geringem Werte. Der lokale Holzbedarf war zu klein, um eine Absatzmöglichkeit hiefür zu finden. Nur das Holzflößen auf der Etsch brachte eine Möglichkeit, einiges Holz nach Italien zu verkaufen. Als dieses Handwerk in Blüte kam, entstand eine regere Nachfrage für Holz und ist man dann auf den Gedanken gekommen, aus dem Mentale Holz ebenfalls auf dem Wasserwege nach Lana

zu bringen, indem man das Holz einfach auf dem Wasser triftete. Die Eigenart der Verhältnisse, insbesonders der Seitentäler, aus welchen auch getriftet wird, oerlangte es, daß nur kurzes Holz von 1 Meter Länge zur Triftung zugelassen wurde. Es ist heute nicht möglich, den Zeitpunkt zu erforschen, mit welchem diese Holztrift begonnen hat, jedenfalls aber ist sie schon über 100 Jahre alt. Nach Einsetzen des Eisenbahnverkehres ist begreiflicher Weise auch für Holz eine größere Nachfrage entstanden

und konnte jede Menge Holz Absatz finden, welche man imstande war, auf dem Wasser zu befördern. So kam es, daß ungefähr 16—20 Tausend Raummeter Holz jährlich auf dem Falschauerbach nach Lana getriftet wurden, von wo aus dann der Verkauf nach allen Richtungen hin getätigt wurde und hat später insbesonders der aufstrebende Kurort Meran sehr viel Brennholz oerbraucht zu einer Zeit, wo man Koks und Kohle in unserer Gegend noch kaum verwendete. Da die Holztrift immerhin mit einiger Gefahr verbunden

war, insoferne als Holztrift und Frühjahrshochwässer zusammenkamen und man befürchtete, daß die Hochwasserschäden durch die gleichzeitige Triftung wegen vermehrter Eeschiebe- führung gefährlich werden und größere Schäden hervorrufen könnten gegenüber dem reinen Hochwasser ohne gleichzeitige Triftung, gab es einen dauernden Kampf für und wider die Trift. Ähnlich muß es ja überall gewesen sein, wo Holz im Wasser getriftet wurde. In der Tat wurden fast überall mit der Entwicklung des Straßenverkehres

die Holztriften aufgelassen und ist eine der wenigen Holz triften, die überhaupt noch bestehen, jene auf dem Falschauerbach. Hier hat die Trift immer noch eine wesentliche Bedeutung, hauptsächlich deswegen, weil das Hintere Mental durch eine Straße noch nicht erschlossen ist und weil es da noch Seitentäler gibt, in denen jede andere Bringungsmöglichkeit fehlt. Es ist daher zu erwarten, daß, insolange die bessere Erschließung des Tales durch Straßenbauten nicht erfolgt, die Holztrift weiter bestehen bleibt

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1941
Lana : dessen Entwicklung, Volks- und Wirtschaftsleben
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/136191/136191_32_object_4410363.png
Page 32 of 272
Author: Staffler, Richard / Privatdruck eines Freundeskreises. [Richard Staffler ...]
Place: Lana
Publisher: Gruber
Physical description: 139, [94] S. : zahlr. Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Lana ; s.Heimatkunde
Location mark: II 102.653 ; D II 102.653
Intern ID: 136191
à ìi- . ^ àter der heutigen Etschbrücke gegenüber Bmgstall einbrach, die ganze Niederländer Au überschwemmte und ^ Ü^'.. Wasserdurchlauf dauerte volle zwanzig Jahre, bis ?ì Frühjahr 1805 wurden die alten Grenzmarch wieder neu ausgerichtet und dann wurde der Boden nach und nach zu Türkäckern beurbart. Zeiten Teilung am g. Oktober 1816 wurden die sogenannten nassen geeignet ^ insgesamt nasse Böden und nur fir Holz und Streu ^-„?1àì?àng erfolgte am 16. April 1817. sie erstreckte

. Auch mußten zu obigem Zwecke die sogenannten Stimbl-Auen ab- geraust werden. Mitten innerhalb der zur Verteilung bestimmten Gründe lagen Auflachen von einem bis zu mehreren Tagmahd, in welchem hauptsächlich Besitzer 7 u?ie zum Beispiel Mitterlana das Stimmrecht, näm- à'! ì ^ ??- Infamie Holz zu beziehen, wohingegen die Streu und Wà der Gemeinschaft Niederlana zugehörte. ^ Die Eigentümer^ holzten diese Stimbl-Auen gänzlich aus, der Jungholz anflug aber wurde durch das Weidevieh zerstört, deshalb wuchs

darin nichts andres mehr als bloßes Dorngesträuch. GZ gedieh daher zum Schlüsse weder Weà oder Streu noch Holz, sodaß der Boden ganz öde blieb. „ . Austeilung des Gemeinschaftsbesitzes hat sich entgegen abträglicher An sichten ungemem segensreich ausgewirkt und hat den Grund zur Wohlhabenheit Riederlanas gelegt. Mit ruhrenden Worten schildert Johann Gasser, Treibgasser m semer Thromk vom Jahre 1838 die ganze Entwicklung.

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