von Santa Sabina in Rom (424 eingeweiht). Hier herrscht schon die bis zum 18. Jahrhundert typische Auffassung: Die - Idee des Triumphes ist so stark, daß die Kllnst« - lex selbst bei der Gestalt des Gekreuzigten den Ausdruck des Schmerzes vergessen. „Ehristus ist schän am Kreuzesholz', sagt der hl. Augustinus, und später der hl. Anselmus. die Christen sollten sich bei seinem Anblick eher freuen als betrüben. „Vom Holz als König Gott gebeut', (wie es in dem herrlichen Kreuzeshvmnus des Venantiu
oder mit Goldblech über zogenem Holz, herrlich geziert mit Edelsteinen, Gemmen und Email-Schmelz. Zu den schönsten dieser Bortrags- und Prozosstonskreuze gehören dag Lotharkreuz (Aachen), das.Mathilden- und Theophanuskreuz (Essen), das Giselakreuz aus Regensburg (München) und das Bernwards- kreuz (HUdesheim). Seit der Karolingerzeit 5 tbt es vereinzelt auch große ganz in Stein ge« auene Kreuz«. Aber kehren wir zu der Darstellung der Kreuzigung zurück, die seit dem achten Jahr hundert die Oberhand gewinnt
Subjektivismus durchdringt die Darstellung. Nicht der trimnpkiie- rende. sondern der gemarterte Kottmensch hängt jetzt an drei Nägeln „in schwerem Todesbanqen ganz kläglich ausgefpannen.' „Mördern gleich entehrt' am Kreuze, das sterbende Hauvt mit der Dornenkrane beschwert. Und man möchte bei seinem Anblick mit Benantius Fortunatus bitten: „Heiliges Kreuz, du Holz 'der Treue, edler Baum, dem keiner gleich . . . Deines hohen Königs Glieder spanne aus auf zartem Schaft!' - - Dr. Maria Faßbinder. Spendet
, und er bangte um d'e Seinen, die dicht am Flusse hausten. Und gerade, als er sich ausrastend und über legend, ob es nicht ratsam sei, nach Hause zu eilen, eine Weile im Schuppen aufhieü, hörte - er den Schrei seines Bruders ... Der Schrei war so eigenartig durch« dringend, daß er im ersten Erschrecken nicht wußte, was er tun sollte. Im Dunkel des Schuppens rannte er blindlings hin und hcr, stieß dabei da und dort an, warf ^as au*« qxbaute Holz durcheinander und fand endlich den Ausaang. Er beschattete