Bauholz und Streu geringer. Das Holz hatte wenig Werth und J i trotzdem, daß man gar nicht sparsam damit umging, mußte vieles t z in den Wäldern verfaulen. Dies alles hat sich nun bedeutend ge- 1 \ ändert. Die jetzigen Bestände sind nicht mehr so mächtig wie die ! i alten, daher auch weniger ergiebig und werthvoll, die Menschen haben | \ sich vermehrt, und mit ihrer Vermehrung ist nicht blvs der gewöhn-. ledig Holzbedarf gestiegen, sondern es sind auch holz fressende Anstalten entstanden
so sehr, daß der Wald ebenfalls ruinirt werden muß. So manche Feuersbrünste haben ebenfalls beigetragen, daß man dem Walde strenger zusetzen mußte. Endlich ist ein ungeheurer Holz handel erwacht, welcher ganze Wälder in's Ausland führt, die Holz preise sind gewaltig gestiegen, steigen noch fortwährend und so ist der Wald, der früher bloß dazu di nie, die laufenden Bedürfnisse an Holz und Streu zu decken, auch 'ine mächtige Einnahmsquelle ge- j worden, welche umsoweniger entbehrt werden kann, je mehr der Geld werth
sinkt, die Preise für Arbeit und Waaren wachsen, die Abgaben, die Bedürfnisse und selbst der Luxus sich mehren, und die Ausgaben für die fortschreitende Kultur anwachsen. Ja wo man das Holz bisher nicht ausbrmgen konnte, hat mau Wege gemacht, oder neue LiefernngSknnfte erfunden, man hat das Holz in kostbarer Kohle oder in noch kostbarere Tischler- oder Schnitzwaaren verwandelt und diese Industrie ist nicht im Sinken, sondern im Wachsen begriffen. Die steigenden Preise werden mit der Zeit