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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 2 of 4
Date: 18.05.1917
Physical description: 4
ausgesprochen, diesen Schimpf dürfe Windsberg nicht, dulden. Nicht um das bißile ,Holz haUdelte es sich,- die Ehre der Gemeinde stehe auf dem -Spiel; lasse, man die Buchbacher, gewähren, keinem Menschen könne man mehr unter. die. Augen treten. Der schmächtige Ursula- — er hatte als armer Knecht seine Herrenfrau Ursula« ge heiratet .und hieß nach ihrem Tod einfach der Ursula — meinte bedenklich: „Ihr Nach barn) bedenkt, was- Ihr t»b! ^ Wir Winds berger sind mit Knechten und Buben neun Mann

^dem bHle Holz kein ^Vlnglück an. Denkt an Eure Freundschaft mit- dem. Zipfelschneider— soll denn jetzt auf Eure alten Dtge die Lieb', die so lang ausgehalten hat, für imWk aus fein? — Tut's nicht, Vater, werdet wenigstens nicht handgemein mit den Buchbachern; geschieht Euch Unrecht, so ist ja die Obrigkeit da, die Wird Euch schützen!' „Schützen? Hörst nicht, wie meine Büsche niederkrachen?' fuhr der Vater rauh das weinende Mädchen an. „Potz Velten und Bastel, bin ich nicht selber ein Stück Obrig

- > keit? !Der Schulz von Mindsberg, ein Mann und bedeut' was?' „Drum solltet Ihr . Euch Unr so weniger wegwerfen. Ach, -Vater, hört auf mich, laßt ab, geht- nicht ins Holz!' ^ 7,Gleich bist/du mir still!. Das fehlte . noch, daß man sich von Weibsleuten das Konzept, verrücken ließe. >— Gleich bist du still, sag'^ich^ Weiß wohl, warum, du la mentierst und dich hinter meine Ehr' steckst; du meinst doch nur, dein Heiner könnte am Ende zu den Buchbachern halten pnd dann gönnt's mit eurer Lieb' gefehlt

sein! — Um» falsch hast du.nicht gerechnet! .Daß mir der Zipfelschneider die Schmach mit dem Holz angetan, Hab' ich dem Schneiders heiner nicht ^nachgetragen, daran ist er un schuldig. Beteiligt er sich aber an der heu tigen Geschichte, regt er nur einen. Finger gegen uns Windsberger, so hat er's aus bei mir und das Freien darfst du dir aus dem Kopf schlagen. ^ Nur nicht gebrummt! Geh' jetzt zu deiner Mutter und sag' ihr, ich wollt's- beweisen, daß ich ein Mann > bin und bedeut' was!' Während der Schulz im Hof

, wenn sie einmal verständig nachgeben sollten? Ist's nicht, als kostet's ihre Seligkeit^ wenn sie ein gutes, freundliches Wort reden sollen? Meine Hoffnung stand noch immer auf dem Zipfel schneider, -aber dein Vater treibt ihn ja mit Gewalt immer tiefer in den Zorn. Ach, Kind, jeder Hieb da draußen in's Holz geht mir dnrch's Herz; da werden Mer Lieb' und Freundschaft die letzten Wurzeln abge hauen und es bleibt nichts als ewiger blu tiger Haß!' — . „Ja,' flüsterte Harvline, indem sie den Kopf an der Mutter Schulter

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 4 of 4
Date: 04.05.1917
Physical description: 4
seines Eigentums sicher. Ja, was ich sagen Wollt: was gibt der Schulz eigentlich vor?' „Was weiß ich? Er behauptet, so mir jnichts, dir «nichts könnten seine Borjahren jnicht in den Besitz getreten sein, das wür ben meine Vorfahren nicht ruhig haben ge schehen lassen. In alter Zeit habe man's 5nit den Umschriften nicht so genau genommen amd so sei wahrscheinlich der Eintrag eines Kaufes vder Tausches ins Flurbuch irnter- Slieben. -Ja, mein «Anspruch auf das Holz wäre als verjährt schon längst abge wiesen

. „Potz Schweden! !Er wüßt' dann, mit wein er's zu tun hat!' - „Nieder mit dem Holz, das' sag' ich, aber gleich!' schrie HansHenner „Was scheert Ahr Euch um die Schnurrpisieifevec der!?ld- r-^-'.len? Das Recht ist auf Eurer Seite! Belgt's dem Schulzen und dein Amtskerlen, daß .Ihr wißt, wo Bartel den Most holt!' — „Zum Kuckuck auch, Ihr habt recht!' sagte der Schneider, dessen Wangen sich röteten. - „Das Holz umlegen, das war' doch, gleich 'ne richtige Handlung. --- Hm, hm — die Sach' geht mir stark

im KSplf Herum! — Jedoch aber — es hat doch auch seine Be denken und anmr mir die Suppe erst ver salzen. — Hm, Hm — verdient hätt's der Schulz zehnmal!' „Nur stet, itnr stet!' suchte der Zimmer- dick zu beschwichtigen. „Solche Gewaltsam keiten Haben nioch niemails^-zu einem guten jEnd' geführt!' . 7- „Das sag' ich auch !' fiel Hansaden >ern. „Wer wie die Sachen!»Hier liegen, möchte - ich Hoch nicht geradezu abreden. Sonnenklar .ist has Recht des Zipifelschneiders) das Holz, ist ja eigentlich so gut

' .die Gäns^wt, die in mein Wiesle laufen. Ich habe aber ein garstig Haar in der Geschichte gefunden — ich werfe mein ^ Lebtag nach keiner Gans mehr!' „Was Paßt-das daher!' lärmte HansHenner hitzig. „Gäns und Holz ist zweierlei!' „Und .ich sag' jetzt selber, Schwager, die Drohung von dem WindsVerger Schulz darsst du nicht einstecken, willst du nicht deine Ehr' und -Reputation aNf's Spiel setzen!' rief nun Mch der Schneidershannikel. „Nieder muß has Holz, das sag' ich! .— Und du weißt, ich überlege

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 1 of 4
Date: 18.05.1917
Physical description: 4
Verlagsanstalt Minerva A.»V. in Würzburg. Vorkkrieg. iAus dem Oberfränkischen Bolkslebe»r oon Heinrich Schaumberger. (Fortsetzung). Nachdruck verboten. „Nieder mit dem Holz!' schrie Hans- Henner. „Ihr könnt' mü> Ihr dürft gar Acht anders, Gottfried, Ihr seid's Älch zmd Euren Leuten schuldig, daß Ihr Euer jEigentum in Sicherheit bringt. Nieder Mt dem Holz — lieber heut' wie morgen!' „Pat!' schrie plötzlich der Schneidersheiner, dazwischen.„Hol' mich der Geier, wenn's uicht das Gescheitste

ist - Ihr macht gleich heut' das Holz um, gleich jetzt! — Solch' gunstige Gelegenheit findet sich nicht wieder! ' Die Buchbacher sind daheim, haben Zeit — nm ein Fäßle Bier zieht , die ganze Mann schaft aus uick in ein paar Stunden ist's getan. Nehmt Ihr noch die Musik mit, wird's eine Hauptgeschichte, von der man noch lange.redet!' »„Heiner, Heiner!' warnte der Eckenpeter. »Was wohl die Schulzettkarline sagte, hätte sie das gehört?' Heiner setzte erschrocken das Bierglas ab; im Eifer hatte er ganz vergessen

; , die schallenden Axthiebe, das Krachen und Rau schen niederbrechender Bäume verscheuchten blitzschnell den Taumel, der während der Nacht seine Gedanken gefangen gehalten. Klar stand ihm seine gestrige „Dummheit' vor -Augen; gedroht Hatte er dem Zipfelschneider: „verspiel' ich, schlage ich Euch das Holz vor der Nase -nieder!'' — 'War das jetzt die Antwort des Zipfelschneiders auf seine unüberlegte, nicht von weitem ^ ernstlich ge meinte Drohung?' — Unterdessen, so sehr er sich die Augen rieb, die AxtMebe

schallten fort, das Kra chen und Rauschen ward stärker. Was^es auch sein mochte, Gewißheit mußte er ha ben. Leise, leise — um die Bäuerin nM ' zu wecken — schlich er in die Knechtskammer, rüttelte den Knecht wach und sagte: „Hans michel, ^um tausend Gotteswillen, steh' ge schwind auf und lauf' ins Holz. Lauf' was du vermagst, ich vergeh' vor Angst!' Der Knecht machte große Augen, gehorchte jedoch unverzüglich. Bald kehrte -er zurück und berichtete atemlos: „Herr, >in Eurem Holz geht's drunter und drüber

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 6 of 10
Date: 07.12.1900
Physical description: 10
, der ihr so oft hatte vergeben können, sie gestand sich das mit Beschämung. Sie verhüllte das Antlitz mit dem Taschentuch . . Er konnte ihr das nicht vergessen! (Fortsetzung folgt.) - ^ ' , ' .. 5? , ' 'i' Für fleißige Hände. . Das Beizen und Wachsen von Holzflächen. ^Nachdruck verbot».) Liebhaberarbeiten, für welche Holz als Material ver- - 7^^ wendet wird, erfordern ein vor- oder nachheriges Beiden und Wachsen der Hvlzfläche. Der Zweck dieser Manipu lation ist ein verschiedener, entweder wünscht

man nur eine Verschönerung der Naturfarbe, oder man will einem geringen Holz das Aussehen eines werthvolleren geben, oder man mochte die Holzflächen direkt farbig ausgestalten. Für ersteren Zweck M man gewöhnlich da^ Wachsen oder Lackiren dem Beizen vor. M den zweiten Fall muß man bedacht sein, ein Holz zu wählen, das in seiner Structur möglichst demjenigen entspricht, welches man durch die Beize imitiren will; z. B nimmt man für Ebenholz Ahorn oder Buchsbaum u. s. w. Handelt es sich aber nur um bunte Färbimg von Holz

flächen (zu Marqueterien, Intarsien?c.), so kann man jede Holzart hierfür benutzen und muß lediglich wo fern einen Unterschied machen, als helle Beizen stets lscy te Holz« arten voraussetzen.^ Das Beizen selbst ist eine Arbeit, die einige Uebung und Aufmerksamkeit erfordert, denn sehr leicht erscheint der Auftrag, nicht m einem reinen, gleichmäßigen Ton, sondern fleckig und wolkig, was theils an dem Arbeitenden selbst uegt, theils an ungenügender Vorbereitung der Holzfläche, theils

und Wolken zu vermeiden, sondern auch, weil der ricyng Farbton der Beizen erst nach dem Trocknen genau erkennbar I- Durch das Eindringen der Beizen in das Holz wird letzteres und es kommt oft vor, daß sich dasselbe dann „wirft'. Man fertigt diesen Uebelstand durch Beschweren des betreffenden Eeg standes bis nach völligem Trocknen oder durch gleichzeitiges auf der Rückseite, die man schließlich auch nur mit reinem ^ anfeuchten braucht. — Was die Herstellung der Beizen anoeu . so dürften

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 6 of 8
Date: 24.08.1900
Physical description: 8
Beliebtheit erfreuen. Wer sich gern mit Holzarbeiten beschäftigt, sollte auch der Verwendung des Naturholzes seine Aufmerksamkeit schenken, denn leider wird dieses billige und hübsche Material noch viel zn wenig gerade von Dilettanten beachtet, und doch lassen sich die herrlichsten Sachen daraus anfertigen. Im Herbst kauft man billig in den Wäldern oder bei Holz- Händlern hübsche Zweige und Aeste. Je nach ihrer beabsichtigten Verwendung muß man nun allerdings die Auswahl treffen; gabel förmig verzweigte

Stücke sind ebenso wünschenswerth wie glatte, lange Stücke, nur muß man auf gesundes Holz sehen, welches auch noch seine Rinde besitzt. Trocken braucht das Holz keineswegs sein, im Gegentheil lasseil sich die Nägel in noch frisches Holz leichter eintreiben als in trockenes; dieses spaltet gar oft und erfordert daher ein Vorbohren der Löcher oder eine Verwendung von Schrauben. Sollen die Sachen recht dauerhaft sein, so benutze man stets ver zinnte Nägel und bestreiche

sie auch noch mit einer Speckschwarte. Sie greifen dann das Holz nicht an und halten somit viel fester. Leider gestattet uns der knappe Raum keine ausführlichen Schilderungen, zu denen ja wohl auch bildliche Darstellungen uner läßlich wären. So mögen denn einige besondere AusMhrungs- weisen kurz besprochen werden. Sehr gern ausgeführt werden Cigarrenkästen und dergl. in Form kleiner Holzstöße. Hierzu braucht man nächst dem einfachen Cigarrenkasten, der so bleiben kann wie er ist oder aber am Deckel mit zwei guten Charniren uud

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 2 of 20
Date: 17.05.1912
Physical description: 20
Jetzt waren die zwei still zu Tal Ziehenden in das niedere Holz gekommen, das weit oberhalb Steinen den stark fallen den Weg einsäumte. Die Sonne warf ihren goldenen, zitternden Flieder durch die frischbelaubten Buchen auf den Weg, und durch das junge Gehölz hin ging der uralte, maien selige Finkenruf. „Ich bin müd,' seufzte der Valzeli und hielt sich fester am Rock der eilig dahinschreitenden Jungfer, „die Zehen tuen mir weh.' ' „Wart, ich trage dich wieder ein Stück Wegs,' tröstete das Maitli

, „dein Landammann ist jetzt abgesetzt!' Das todbleiche Maitli begann ein verzweifeltes Ringen. Die Erde wurde aufgewühlt, Steine flogen herum, und der Valzeli erhob ein mörderliches Schreien: „Mordio! Mordio! Der Hännel frißt das Maitli! Mutter! Mutter!' „Willst du schweigen, du Fratz!' keuchte der Ziegerherr und schleppte und riß die mit Arm und Bein Widerstrebende über den Weg gegen das Holz. Einen Schrei wie ein angeschossener Sperber tat der Kleine, denn seine Schwester war in die Knie gesunken

, und i^re angsterfüllten Augen suchten ringsum, wie die Augen emes Ertrinkenden, der sich ans umgekippte Boot krampst. Aufschreiend hing sich das blödeBüblein an seine Schwester an. . „Ho ho, ich komme — was gibt's da? Was ist da los?!' Eine dröhnende Stimme geht durch das Holz; ehe sich der Hännel drücken kann, sprengt der Rychmuoth in den Waldweg. Der überraschte Angreifer läßt das Maitli los, das sinkt in die Kniee, seine goldgelben, aufgelösten Haare zittern wie Aspenlaub. Schnelle Schritte kommen den Weg hinauf

, Maitli! Unter den Wölfen lass' ich dich nicht liegen, und jetzt — meinetwegen, ich kann nicht anders —, und jetzt sollst du trotz allem und allem meine Schellenkönigin werden, und ich will dein Narr sein,' sagt er, wild auflachend, und führt das Roß den Waldweg abwärts. Schweigend sind dem Ergrimmten die Hirthemdenmänner nachgelaufen. Der bewußtlose Hännel blieb einsam im Ge büsch liegen. Eine geraume Weile mochte vergangen sein, da ging ein Zucken durch den Leib des im Holz liegenden Ziegerherrn

danach im Holz, abwärts, in das Tobel der Steiner Ah hastend. Zu Schwyz über die Treppen der Dorfkirche herab hum pelte die Altbettelvögtin. Da kam eben in aller Eile der Landwaibel vom Hauptplatze her in die Herrengaffe. „Waibel, Waibel!' rief mit hohem Stimmlein die Alte, „wohin so hurtig, was giebt's schon wieder?' Der Angerufene stand still, näherte sich dann der Bettel vögtin und raunte ihr geheimnisvoll ins Ohr: „Ich muß noch einen Ratsherrn holen, wir haben Sitzung, um zu erwägen

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 6 of 8
Date: 22.01.1904
Physical description: 8
an die Dunkel heit gewöhnt. „Ich weiß es,' lachte der Pilot verächtlich, „das ist der selbe alte Bursche, an dem die Berenice sank, und liegt genau im Fahrwasser. Wenn die Regierung einen Cent wert wäre, ließe sie wenigstens das Fahrwasser von Baumstumpfen räumen. „Snag gerade voraus,' schrie da der Mann aus Leibes kräften, während das Boot eben unmittelbar an dem zur Linken aufragenden Holz vorbeischoß und unmöglich nach der Seite hin ausweichen konnte. Der Pilot griff allerdings mit eiserner Hand

Tagen noch nicht gelegen; aber jetzt war auch keine Zeit zu Beobachtungen — der Bug fuhr herum und glitt fast an dem Holz vorüber — doch die Strömung ließ dem Boote nicht Zeit. — Sobald sie die breite Seite fassen konnte, drängte sie es nach vorn und ein dumpfer Ton, wie von eingeknicktem Holz, ertönte gleich darauf. „Das ist recht!' lachten die Feuerleute unten bei ihrer Ar beit, als sie den Stoß fühlten und das Geräusch hörten, „knick nur all die verwünschten Hölzer zusammen, Alter, nachher

kriegen wir das nächstemal freie Bahn.' „Sie ist fest!' rief da plötzlich ein anderer, „bei Gott, sie hat sich gespießt!' „Unsinn! — spießen an dem morschen Holz — auf dem Sand sitzen wir —' Für einen Moment vergaß jeder da unten seine Arbeit und sprang an den Rand des Bootes. Selbst die zur Koje Gegangenen krochen rasch heraus; denn daß sie nicht auf dem Sand festsaßen, fühlten sie gut genug. Todesschweigen herrschte aber, denn die nächsten Minuten mußten erst entscheiden, in wie weit das Boot

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 8 of 18
Date: 29.03.1912
Physical description: 18
unter 70 Kilometer Zugsgeschwindigkeit auf. . So hat Italien 66,7, Nußland 61,2 und Dänemark 59,2 Kilometer, Rumänien steht mit 57,7 Kilometer wenig über Schweiz und Schweden. Bei den Zugsgeschwindigkeiten spielen neben den Terrainverhältnissen eines Landes auch Bau und Qualität der Lokomotiven und des Wagenparks eine entscheidende Nolle. praktische Ratschlage. Welchen Dünger brauchen die Obstbäume? Stickstoff erzeugt üppiges Holz- und Blätterwachstum des Baumes. Phos phorsäure wirkt auf den Fruchtansatz

und beschleunigt den Ein? tritt der Reife bei Früchten und beim Holz, Kalk und Kali er zeugen gesundes, kräftiges Holz und begünstigen gleichzeitig die Ausbildung und die Reife des Holzes. Stickstoff gibt man in Form von Jauche oder Chilisalper, Jauche je nach Gehalt mehr oder weniger, Chili etwa 40 Gramm auf 1 Quadratmeter Boden fläche. Phosphorsäure in Form von Superphosphat 40 Gramm auf 1 Quadratmeter Godenfläche. Kali: bei leichten Bodenarten in Form von Kainit 100—125 Gramm, bei schweren Bodenarten

bezahlen.' — „Ich brauch' nir geschenkt, Herr Amtmann, ich stiehl mein Holz und zahl' meine Straf und no isch fertig. Wo ist der junge Nachbar? Ouaärat--Katsel. I L k e i. v v L L 7 I. 1. tt 0 Vorstehende Quadrate sind unter beliebiger Drehung so neben einander zu setzen, daß die drei wagerechten Reihen im Zusammen hang gelesen einen Sinnspruch ergeben. i Bilderrätsel. Auflösungen der Rätsel aus voriger Nummer: Zifferblatträtsel: I II III IV V V! V L k k L ! VI! VIII IX X XI XII N 8 L I. ü! ä Derb

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 2 of 8
Date: 27.05.1904
Physical description: 8
haben heut Abend?' — „Weihte was? — ich werf' meine Last so lang in den Schnee und dann woll'n mir beide mal zusammen 'nauf gehn, es soll mir auf die Viertelstund' nit ankommen. Will doch mal seh'n, ob was oder nichts dran ist.' „Ja, komm 'mal mit,' sagte Dienes erleichtert. Denn es war ihm doch nicht so recht wohl ums Herz gewesen, als auch Balzer versicherte, daß er oben etwas Helles gesehen habe. „Sollst auch d'rnach mittrinken, wenn mir die Wett' nahmachen.' Balzer warf seine Last Holz

sie mirs morgen int, das; ich da war. Ein Stückchen weiter 'nauf ist unser Acker.' Die beiden gingen dem Rande des Wittstrauches entlang bis an die von Dicnes bezeichnete Stelle. Hier legte dieser das mit gebrachte Stück Holz in die Furche, die sich zwischen dem Acker und dem Oedland befand. „So,' sagte cr dann — „die zwei Maß seien gewonnen! Nun wollen mir 'mal da oben 'rum geh'n und drüben an der andern Seite 'nunter, und wenn mir dann von dem Geldfeuerchen nichts zu seh'n kriegen, wird's wohl

die beiden jungen und kräftigen Burschen den Hannjakob rechts und links unter den Armen und begannen so schnell als er nur konnte, mit ihm das Feld hinabzulaufen. Durch die Bewegung kam das halb erstarrte Blut in dem Körper des Knechtes wieder in Anregung. Als sie dann an der Stelle ankamen, wo Balzer seine Last hingelegt hatte, wurde Halt ge macht, um sie mitzunehmen. Vor dem Dorfe, an dem Kump, trennte man sich: Balzer, um sein gefreveltes Holz nach Hause zu schaffen, Dienes, um den Hannjakob

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 3 of 22
Date: 11.07.1913
Physical description: 22
schlechter. Ter Holzvorrat hatte sich unterdessen be deutend verringert. Wollten sie während des Abends und der Nacht nicht der Wärme entbehren, so mußten sie auf dessen Erneue rung bedacht sein. Hofer und Zerner schnallten sich daher nach der Mahlzeit wieder ihre Schneereifen an und begaben sich trotz des tobenden Schneesturms aus die Suche nach Holz. Sie ^erinnerten sich, bei ihrer Ankunft unweit der Hütte ein Lat- schendickicht gesehen zu haben. Mühselig arbeiteten sie sich durch Wind und, Schnee

als sie ihre Taschenmesser zu Hilfe nahmen, schritt die Arbeit besser fort. Nach etwa einer Stunde kehrten sie, das gesammelte Holz auf einem Schlitten aus Latschenästen hinter sich herziehend, zur Hütte zurück, er hitzt und durchfroren zugleich. .Ein Gläs chen Tee, das ihnen Magda schon bereit hielt, ward ihr Lohn. Schon um drei Uhr begann es zu däm mern. Tie Fensterläden wurden nun ge schlossen und man zündete, um ihren ge ringen Kerzenvorrat zu schonen, lange dünne Svähne aus Legföhrenholz

Schritte weit war er gekom men, als ihn die ungestüme Witterung auch schon wieder zur Umkehr zwang. Mit Mühe und Not gelang es den Eingeschneiten wäh? rend der einzelnen Ruhezeiten des Wetters ihren Holzvorrat zu. erneuern. . Hatten sie aber an Holz keinen Mangel, so war dies nicht mit den Lebensmitteln der Fall. Schon das Wasser mußten sie sich, in Ermangelung einer Quelle, durch Schmelzen von Schnee verschaffen und ihr Proviant bestand lediglich mehr aus einer Büchse Konservengullasch, zwei Tafeln

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 6 of 8
Date: 13.11.1903
Physical description: 8
von wenigstens sechs Mann, die in seinen Waldungen Holz fällen und schälen sollten. Die Lebensmittel und die Werkzeuge wollte er auf Vorschuß besorgen, kochen mußte man sich selbst. Da vorübergehende Arbeit unseren Reiseplan nicht beeinflussen würde, beschlossen wir, auf den Vorschlag ein zugehen. Der Ort war zudem in der Direktion der großen Bäume gelegen. Am Sonntagmorgen machten wir uns auf den Weg. Nach einem Marsche von sechs Meilen zeigte sich Sonora, eine Stadt mit ungefähr 4V00 Einwohnern

gerade Holz für seine Kocherei. Aus dem wortkargen Menschen war nur heraus zubringen, daß er ein Holzhacker sei und daß morgens em anderer Geselle aus der Behausung ausziehe, da er sich in der Nähe seines Arbeitsplatzes selbst eine Hütte zurecht gezimmert habe. Wir be sichtigten jetzt dessen Zimmer, weil wir da sehr wahrscheinlich ein ziehen mußten. In dieser Bude, welche von den anderen Ge mächern durch Scheidewände getrennt war, herrschte eine schreckliche Unordnung. Als der Behauser dieses Ortes

in den dicken Stamm hineinzusägen. Mein Freund stellte sich aber dabei so ungelenkig, daß er über das mühselige Werk selbst erstaunte und glaubte, ich sei der Urheber. Der Bauer merkte aber schon, auf welcher Seite der Fehler lag. Er trat an meine Stelle und gab dem Deutschen durch Wort und Tat die sehr notwendige Instruktion, so daß es bald besser ging. Mit argem Krachen stürzte der Riese, alles niedere Holz im Wege vernichtend, zu Boden. Nun mußte der Stamm ausgeästet und in 16 Fuß lange Stücke zersägt

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 8 of 8
Date: 02.06.1905
Physical description: 8
. Derselbe kann leicht erfolgen, wenn einzelne Bienen in den Rockärmel kriechen, weshalb dieselben fest zuzubinden sind, so daß sie fest am Arme anliegen. Der Druck von Bienen kann ferner. leicht bei dem Herausnehmen der Waben erfolgen, wenn Bienen an den Enden sitzen usw. Dies vermeide man dadurch, daß man die Bienen durch Rauch mit faulem Holz usw. von den ge fährdeten Stellen vertreibt. Vor allen Dingen aber gehe man ohne Furcht an die Arbeit und gehe ruhig und behutsam mit den Bienen

um, so wird man mit vorstehender Ausdehnung sehr selten einen Bienenstich erhalten. Eichenmöbel wollen gut behandelt sein, wenn sie lange schön bleiben sollen. Das tägliche gründliche Ausstauben der Winkel und Vertie fungen mit dem Pinsel ist unerläßlich, damit sich nicht der Staub dort wohnlich einrichtet und von der wenig sorglichen Hausfrau erzählt. Das öftere Abreiben mit dem Ledertuch oder der Bürste ist auch notwendig, wenn das so außerordentlich harte Holz einen schönen Glanz haben soll. Wasser und sonstige

, bis sich sein Geruch verloren hat. Die . Möbel sehen aber nachher voll ständig glänzend' und frisch aus und das Holz hat wieder die nö tige Nahrung. Mit sehr geringen Ausgaben lassen sich auf diesem Wege die Möbel unterhalten. Aerierbild. „Johann, wie leid es mir auch ist, ich muß dich entlassen.' „Aber, Herr Baron, ich habe ja noch etwas Geld.' . . „Herr Emil P. ist also Poet und Advokat?' „Hem' Die Juristen sagen er sei Dichter, und die Dichter behaupten, er sei Advokat.' Im Eifer. „Sie haben mich einen dummen

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 7 of 8
Date: 01.03.1901
Physical description: 8
, von anderen Neigungen zu schweigen, allzu unbekümmert gehuldigt habe, in der Meinung seiner Landsleute that ihm dies keinen Abbruch, ihnen galt er immerdar als ,.tks Lrst Asotlsmaa ok ttiv vution'. Dem Ehe bunde des Königs Eduard mit der Prinzessin Alexandra von Däne mark sind fünf Kinder entsprossen, zwei Söhne und drei Töchter, von denen der älteste Sohn, Herzog Albert Viktor von Clarence, schon am 14. Januar 1892 verstorben ist. Für fleißige Hände. (Die Briefmarkenarbeit in Verbindung mit Holz brand.) Nur wer

Veränderung resp, mehr Leben zu bringen, sei folgendes Verfahren . empfohlen. Das helle Linden- oder Ahornholz wird mit Sand- Papier sorgsam abgeschliffen und mit einer Politur aus Schellack m Spiritus gleichmäßig Gestrichen. Ist dieser Ueberzug getrocknet, Weift man mit feinerem Sandpapier und überzieht das Holz mit einem zweiten Ueberzug aus Politur, dem man Anilinschwarz bei wischte. Man hüte sich vor fleckigem Streichen, der Ueberzug muß möglichst gleichmäßig geschehen. Auf diesen tiefschwarzen Grund

überträgt man das Muster, indem man es mit einer Häkel- oder Stricknadel durch die Zeichnung in das weiche Holz hineindrückt, ^etzt beginnt man das Muster sorgfältigst herauszuschnitzen, hin und wieder dunkle Umrahmungen stehend lassend, man wird über die Wirkung überrascht sein, löst sich das Muster doch wie Gold von dem schwarzen Hintergrunde. - Räthsel-Ecke. Magisches Quadrat. Die Buchstaben. CS vvvv L I I- Ii öl 0 6 sind in. nebenstehendes Quadrat so einzusetzen, daß die senk- und wagrechten Reihen

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