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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Sonntagsbote
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Seite 1 von 8
Datum: 12.06.1887
Umfang: 8
4 > Erscheint jeden Sonntag Morgens. Mit der Gratisbeilage: »Jllnstrivtes Sanntagsblatt". 12 4. Bozen, 12. Juni 1883-t»^ Gegründet i. I 1882. Bezugspreise für den Tiroler „Sonntags - Boten" mit der Gratisbeilage .Jllustr. Sonntagsblatt" für Bozen jährlich 3 fl. 40 kr., halbjährlich 1 fl. 70 kr., vierteljährlich 85 kr. — Mit Postversendung jährlich 4 fl. — kr., halbjährlich 2 fl. — kr., vierteljährlich fl. 1.— Für's Ausland: ganzjährlich 10 Francs. Briefe und Gelder von auswärts sind zu richten

an: „Die Redaktion des Anzeigenpreis für 1 Qnadratcentimeter 3—4 kr. Bei Wiederholungen hoher Rabatt Für Notizen Eingesendet u. s. w. doppelter Tarif. Bestellungen n. Anzeigen werden entgegengenommen in der Redaction und Expedition, Fleischgasse Nr. 32 l B u ch d r u ck e r e i B. R e i n m a n n). Bezugspreis für 1 Monat: in Bozen 30 kr., mi Postversendung 40 kr. Telegramm-Adresse,- Sonntagsbote Bozen. Sonntags-Boten in Bozen." — Schriftstücke werden nicht zurückgestellt. Bestellungen auf die unabhängige, poli

tische Wochenzeitung: Tiroler „Sonntags-Bote“ mit der unentgeltlichen Beilage: „Illustrirtes Sonntags'blatt“ werden für das nächste Halbjahr baldigst erbeten: an die Redaktion des „Sonntags- Boten“ Fleischgasse Nr. 32 in Bozen. Bestelluugspreise: Für die Stadt Bozen bis Ende Dezember I fl. 70 kr., für auswärts bis Ende De zember 2 fl. Der „Sonn tags-Bote“ eignet sich als verbreitetstes Wochenblatt im Lande sehr gut zur Aufnahme von amtlichen Hekaimtmaclmngen und aller Art, weil die im „Sonntags-Boten

“ enthaltenen Anzeigen dem Lesepublikum eine ganze Woche hin durch vor Augen bleiben. Wer von unseren Abnehmern das Blatt für Juli-Dezember allenfalls nicht mehr zu beziehen gedenkt, der wolle einfach den „Sonn tags-Boten“ von der betreffenden Nummer angefangen nicht mehr annehmen d. h. den selben zurückschicken! jMP- Wir ersuchen unsere Freunde und Gesinnungsgenossen, möglichst viele neue Ab nehmer dem „Sonntags-Boten“ durch gell. Weiterempfehlung des Blattes in Bekannten kreisen zu erwerben

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Zeitungen & Zeitschriften
Industrie- und Handels-Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 29.12.1929
Umfang: 16
werden allen Interessenten rechtzeitig zur Kenntnis gebracht. £ Mahn- und Mostnachrichtsn $ Neue Vorschriften zur Paketbefrdentng durch Boten. Kommissionäre u. dgl. Mit 16. Dezember sind neue Vorschrif ten über die gewerbsmäßige Beförderung von Paketen und kleinen Kollis durch Boten. Kommissionäre, Transportanter- nehmungen u. dgl. in Kraft getreten. Bekanntlich ist die Beförderung von Paketen und Kollis bis zu 20 kg der Post Vorbehalten und kann durch Boten usw. nur auf Grund einer eigenen Lizenz

des Verkehrsministeriums ausgeübt werden, wobei bestimmte Gebühren zu zahlen sind. Die neuen Be stimmungen des kgl. Dekretes Kr. 2045 vom 2. Dez. 1929 verfügen nun, daß alle Boten usw. bis 16. März 1930 An. Brevetti Nafta Ing. R. Rovini & C, Milano Einrichtung von Robolleaerungen für Dampf- u. Warmwasserheizungen sowie für industrielle Feuer- ungsanlagen aller Art, - Vollkommen automatische Bedienung und Regulierung. Billigster u. bequemster Betrieb Prospekte und Kostesvoraaschiäge durch die Alleinvertretung

für die Provinzen Bolzano u. Trento Robert Steiger's NI. Remili s Knut Bolzano - Merano* der Prnvinzialpostdirektion die Quästurlizohz vorweisen müssen, falls sie auf Grund des Poli'zeigesetzeH im Besitze einer solchen sind, sowie die. Bestätigung Uber ihre Gewerbe anmeldung beim Prov.-Wirtsehaftsrat (Handelskammer), widrigenfalls die Postlizcnz als verfallen erklärt wild. Weiters verfügt das Dekret, daß die (Boten usw. bei der Pakelbeförderung jedes Paket auf einem fortlaufend nume rierten Abreißblock

auf beiden Teilen der Bloekblätter jedes Pake! einzntragen haben, und zwar Vor- und Zunamen des Absenders und Empfängers, Gewicht und Beförderungspreis des Pakets. Zugleich sind Doppelmarken für die Postgebühr (die vom Boten an die Post entrichtet werden) auf den bei den Teilen des Blockzettels anzubringen, und zwar ist der erste Teil der Doppelmarke auf jenem Teil des Zettels anzu bringen. der im Block verbleibt, der zweite Teil auf dem Abreißzettel, welcher dem Empfänger als Zustellschein übergehen

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Sonntagsbote
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Seite 1 von 12
Datum: 19.06.1887
Umfang: 12
Erscheint jeden Sonntag Morgens. y Mit der Gratisbeilage: „Jllustrirtes Sanntagsblatt". ä5 Bozen, 19. Juni 1887. Gegründet i. I. 1882. Bezugspreise für den Tiroler „Sonntags-Boten" mit der Gratisbeilage ,Jllu str. Sonntagsblatt" für Bozen jährlich 3 fi. 40 kr., halbjährlich 1 fl. 70 kr., vierteljährlich 85 kr. — Mit Postversendung jährlich 4 fl. — kr., halbjährlich 2 fl. — kr., vierteljährlich fl. 4.— Für's Ausland: ganzjährlich 10 Francs. Briefe und Gelder von auswärts sind zu richten

an: „Die Redaktion deö Sonntags-Boten in Bozen." — Schriftstücke werden nicht zurückgestellt Anzeigenpreis für 1 Quadratcenttmeter 3—4 kr. Bei Wiederholungen hoher Rabatt Für Notizen Eingesendet u. s. w. doppelter Tarif. Bestellungeu u. Anzeigen werden entgegengenommen in der Redaction und Expedition, Fleischgasse Nr. 32 (B u ch d r n ck e r e i B. R e i n m a n n). Bezugspreis für 1 Monat: in Bozen 30 kr., mi Postversendung 40 kr. Telegramm-Adresse; Sonntagsbote Bozen. onntaas-Boten in Boren." — Schriftstücke

werden nicht rnrückc,» Bestellungen auf die unabhängige, poli tische Wochenzeitung: Tiroler„Sonntags-Bote“ mit der unentgeltlichen Beilage: „Illustrirtes Sonntagsblatt“ werden für das nächste Halbjahr baldigst erbeten: an die Redaktion des „Sonntags- Boten“ Fleischgasse Nr. 3 2 in Bozen. Bestellungspreise: Für die Stadt Bozen bis Ende Dezember 1 fl. 70 kr., für auswärts bis Ende De zember 2 fl. Der „Sonn tags-Bote“ eignet sich als verbreitetstes Wochenblatt im Lande sehr gut zur Aufnahme von amtlichen

Bekanntmachungen und aller Art, weil die im „Sonntags-Boten“ enthaltenen Anzeigen dem Lesepublikum eine ganze Woche hin durch vor Augen bleiben. Aus Südtirol. •r. Wahrend im nationalen Verthei- digungskampfe der Deutschen gegen die Slaven im Norden und Süden unserer Monarchie die beiderseitigen Verhältnisse klar vor Aller Angen liegen, ist dieß be- züglich der im Südtirol sich gegenüber- stehenden Deutschen und Italiener in man cher Beziehung so wenig der Fall, daß man über die nationalen Verhältnisse

, wäre vielleicht gerade die Zweitheilung Südtirols nicht das schlechteste Mittel. Heute verlangen die Jtalienisch-Tiroler eine eigene Landes verwaltung lediglich für die Kreise Trient und Rovereto, wer leistet aber Bürg schaft dafür, daß die nationale Bewegung in einiger Zeit nicht auch herübe rgreift, zu nächst auf die zum Kreis Bozen gehörigen Gebiete von Ampezzv, Buchenstein u. s. w. (vergl. in Nr. 20 d. „Sonntags-Boten" den Artikel: „Straßen in den Dolomiten") uud daß dann, wenn der „Alto Adige

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 08.04.1937
Umfang: 8
Seite 6 ■ 1 ’ ; 1- ■ ; iü ! ein Sang durch die Znnsbrmker Boteureulrale Wenn man 'die Entwicklung des Botenwesens 'verfolgt und 'sich der Zeit vor dem- Kriege erinnert, «wo besonders 'die -Boten aus dem Oberland in Mariahils bei der „Schmidten" abstellten, die Leutascher in grünen Schürzen, die anderen im blauleinenen, bis zu den Knien reichenden Fuhrmannskittel, die WruHeite schön mit weißen Sticke reien verziert, immer die Peitsche in der Hand, die Pfeife im Mund, so war dies die gute, alte

Posthornzeit des Woten- wesens. Kam noch dazu, daß die Flöße, die am Prügelbau Holz abluden, auch schon größere Frachtstücke und Vieh mitbrachten und sich so mit geringen Ausnahmen der Bo tenverkehr draußen an der Jnnseite abwickdlte. Damals waren auch -für die „Glocke", „Bierjoggl", „Zum Mohren" die guten Zeiten: Einstallung 'der Pferde, klebernachtung der Boten, Geschäftsa'bfchlüfse in den Wirtsstuben brachten guten Verdienst. Einzelne der alten Boten, so die „Dignös" von Hall, die mit der alten, lieben

Dampstrambahn im Packwagen ihre Frachtstücke beförderte, waren mehr stadt- seitig gebunden. Der Krieg 'brachte, wie in so vielem, auch im Boten-- wesen einen Stillstand. Nur alte, erbeingesessene Bvten- samilien überdauerten auch den Krieg. Anders wurde es nachher. Die fortschreitende Motori sierung der Fortbewegungsmittel ließ die Botengespanne in Rückhalt kommen. Die Zeit der Krastlastwagen kam, das Patriarchalische der Posthornbotenzeit hatte ausge'lebt. Der Fremdenverkehr stellte neue Erfordernisse

-an die vom Zen trum gbliegenden Dörfer und Täler. Der Zeitabschnitt der motorisierten Bot trat in Erscheinung. War früher das Botengut mehr aus Kleinstücke 'beschränkt, so befördern heute die Lastkraftwagen der Boten alles, groß und klein, Holztransporte, Bich, Maschinen, Möbel aus den entfernte- .sten, abgelegenen Tälern und Ortschaften hin und zurück. Das heutige Botenwesen ist eine der Blutbahnen des Landes. Von Landeck bis St. Johann i. T., vom Brenner bis ins Zillertal, bis nach, Kufstein, überall

sind Boten als Mittler und Betreuer 'des Ueberlandgüterverkehres zu finden. Zurzeit sind in Innsbruck noch verschiedene Sammel- plütz der Boten. Kiebachgasse, Herzog-Friedrich^Straße, Bürgerstraße '(Hentschel), Jnnrain beim Gr Uber sind die wichtigsten Abstellplätze. Mit >1. April d. I. kam durch Private Initiative ein Werk zur Vollendung, -das für die Zukunft des Botendien stes richtunggebend erscheint. Es ist dies die „Innsbrucker Botenzentrale" Hötting, Au 34 an der Universitätsbrücke. Der schon seit

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
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Seite 6 von 14
Datum: 30.11.1924
Umfang: 14
Snte 6. Nr. 48. der „Alpenländer Bote" vortrefflich dazu, an den trauten Winterabenden auf alle Herren Wärme auszustrahlen, alle Herzen einander näher zu bringen zu seelischer Gemeinschaft, die Saat des Christkindls, die Nächstenliebe , reicher und reifer aufgehen zu lassen? Allerseelen, Advent und Weihnachts- stimmunq ivacht aus, wenn man zur Winterszeit den „Alpen- länder Boten" Zur Hand nimmt und der „Mpenländer B te" gibt das Echo dieser Stimmungen vielfach verstärkt wieder. Welch kostbare

, farbenprächtige Blüten zaubert der Boten, mann in seinen Erzählungen von Menschenschicksal, Erden- freud rmd Crdenleid in die Seelen! Und wenn der Botenmann durch Lebensstürme und Seelen- kämpfe den wegeskundigen Geleitsmann macht, wer wünscht sich nicht auch so tapfer, auch so glückverheißend den Stürmen zu trotzen, als neuer Mensch auszuerst eben und in den. wonnigsten Lebensmonat, in die Seelen reife der vollendeten Charaktere einzutreten, als die Ideale, die Reimmichl zeichnet? Fasten, Entsagung, Opfer

auf allen Gebieten. Wemi man eine Num- mer zur Hand nimmt, so ist es einem, wie wenn man in ein Bienenreich oder einen Ameisenstaat versetzt wäre; der Botenmann zeigt uns, wie sich überall die Hände reaen, wie überall die Herzen sich auftun, wie überall das Leben der. 'Karitas pulsiert, wie die Welt ihr Angesicht ändert, wie aber auch Hagel, Würmer, Dürre, Nässe und andere Schädlinge rmd Katastrophen die Früchte der Kultur bedrohen, zerstören? Wer den „Alpenländer Boten" als Reisebegleiter nimmt

des GottesglaubenS, der Kirche, der schonen österreichischen Heimat auf allen Wegen. So lebt, so leidet, so kämpft, so fühlt, so liebt, so arbeitet, so lacht, so weint der katholische Oesterreicher. Das schaut man in jeder Nummer des „Alpenländer Boten" wie in einem Kaleidoskop. Wer den „Alpenländer Boten" lieb gewinnt, lernt die öster reichische Heimat, lernt seinen Glauben lieben, lernt Treue und Hingabe für alles, was sein Volk, seine Kirche erhebt. Es kommt der Herbst; von den Feldern, von den Bäumen

, die Tage, an denen du Zehren sollst von dem, tvas du errungen? Hast du genug Liebe und Gutes gesät, um genug Liebe und Fürsorge ernten Zu können? Hast du genug Freunde dir verschalst, die dich östlich aufnehmen in den ewigen Wohnungen? Hast du genug Freunde getvvrben für den „Alpenländer Boten"? Freunde, die dir's danken werden, wenn du auch schon dem Sensenmann als Ernteopser anheimgefallen bist, daß sie durch dich den „Alpenländer Boten" und durch diesen viele Leöensverlen gesunden haben? Die dir's

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
[1872]
Geschichte Tirols von den ältesten Zeiten bis in die Neuzeit ; 1
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Seite 330 von 696
Autor: Egger, Josef / von Josef Egger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VIII, 684 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte
Signatur: II 5.585/1
Intern-ID: 522832
, und wenn sie nicht gehorchen, den Bann über sie aussprechen und den weltlichen Arm anrufen. Die- päbstlichen Delegirten wählten im Dec. 1289 den Mantuaner Facino de Pultroni und den Paveser Panesino zu ihren Boten an den Herzog, um das Schreiben des Pabstes und ihre eigenen an ihn und an den Dekan und die Vasallen von Trient zu überbringen. Zugleich bestimmten sie den 10. März 1290 als den Termin, bis zu welchem der Herzog den Bischof in seine Rechte einsetzen sollte. Meinhard wollte Anfangs von einer Nachgiebigkeit gar

nichts mehr wissen. Er ließ darum die Boten der päbstlichen Delegirten derart escortiren, daß sie ihre Briefe an den Dekan nicht abgeben konnten, und warf sie dann in den Kerker. Doch als der gesetzte Termin herangerückt, zeigte er sich zu überraschenden Concessionen bereit. Am 10. Marz erklärte er, nachdem er kurz vorher eine hoch trabende Appellation an den Bischof v. Padua geschickt hatte, die Stiftsgüter herausgeben zu wollen und ertheklte wirklich im nämlichen Monat Konrad v. Schrofen stein Befehl

innerhalb 15 Tagen zu vollziehen und bedrohte ihn für den Fall weitern Ungehorsams mit der größern Excommunication. Ungeachtet dessen kam es aber zur wirklichen Re stitution der Stiftsgüter nicht. Während Meinhard die bischöflichen Boten noch immer gefangen hielt, wandte er sich an den Pabst, ent schuldigte sich über seine bisherige Haltung, erneuerte seine Verspre chungen bezüglich der Rückgabe des Stistsgutes und flehte um Lösung

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Bücher
Jahr:
1885
¬Die¬ Blütezeit der Landstände Tirols : von dem Tode des Herzogs Friedrich mit der leeren Tasche 1439 bis zum Tode Kaisers Maximilian I. 1549.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 2, T. 2)
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Seite 52 von 547
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VII, 539 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: D II 8.654/2,2 ; II 8.654/2,2
Intern-ID: 105363
werden, so wären in Nürnberg so viele Kurfürsten und andere Fürsten beisammen, dass durch deren Vermittlung der Streit beigelegt werden könnte. Es werde nun aber nothwendig, die abzusendende Botschaft mit sicherem Geleite zu versorgen; darum müssen ohne Verzug Boten an jene Orte und Personen abgeordnet werden, die das sichere Geleit zu geben haben 1 ). Zugleich schicken wir euch einen verschlossenen Brief an unseren allergnädigsten Herrn den König, in welchem wir ihn eben falls um sicheres Geleit bitten; lasst

dieses Schreiben durch einen zuverlässigen Boten überbringen. Zu eurem Wissen senden wir euch eine Abschrift dieses Briefes; macht euch keiner Säumniss schuldig 2 ).“ Am Schlüsse theilen sie noch mit, dass sie einen Ausschuss gebildet haben von 12 Mitgliedern aus dem Adel, den Städten und Gerichten mit dem Landeomthur als Botschafter nach Nürnberg. Die Bereitwilligkeit, über das zwischen Friedrich und der Land schaft obwaltende Zerwürfniss in Nürnberg zu unterhandeln, war somit von beiden Seiten ausgesprochen

wahrscheinlich damals, als der nachherige König Friedrich seinen Mündel aus dem Lande führte, ebenfalls Tirol und folgte dem Vormunde. Dieser vorzüglich war es, der dem römischen Könige zusprach, nur nicht nachzugeben; er kenne die Etschländer wohl; sie halten nicht aus und bleiben nicht beisammen; und von dieser Aeusserwig wusste man in Tirol. Ebenso wusste man von einem ') Den Boten wurden fünf versiegelte Bittbriefe an jene Fürsten mitgegeben, deren Geleit, man bedurfte. n Ghmel. Materialien etc

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
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Seite 15 von 16
Datum: 03.01.1915
Umfang: 16
oder sieben den Kopf ins Blatt stecken, wenn er kommt, das Neueste zu erspähen. Dieses echte VolksblaLL ist überall so beliebt, überall wird es mit großem Interesse ge lesen .. “ Ludwig. ^ . . Wie sehnsüchtig man jeden Samstag auf den „Boten" wartet, zeigt, daß in man- werde dem „Bötl" nie untreu werden. ES freut mich von Herzen, daß das „Bötl" nun nicht mehr so lange ausbleibt..." G. Streitberger. ». * * Das „Bötl" ist halt doch immer die erste und letzte Zeitung, die in un serer Familie gelesen

wird und es freut uns besonders, daß es jetzt alle Wochen kommt.. F. Bailom. »Mit aufrichtiger Freude teile ich Ihnen mit, daß wir alle es sehr begrüßen, daß der „Bote" jetzt alle Wochen kommt. Denn wir alle sind schon immer sehr neugierig auf den „Boten", was er bringt, besonders zur jetzigen Zeit .. I. Banner. Um das „Bötl" aber nicht nur wöchentlich, sondern auch noch besser i« seiner Ausstattung erscheinen lassen zu können, hat sich der Verläg 2*r Druckmaschine mo&entüer ®aunrt SfVSÜlÄ’r SÄiÄS S2XSÄS1ÄS

alles Wissenswerte. Es werden deshalb die Angehörigen zu Hause gebeten, daß sie ihren verwundeten Söhnen und Männern das „Bötl" nachfchicken. . * Ich danke besonders derb „Volks- Voten" für die schönen tröstenden Worte, die er der Bevölkerung anläßlich der Wunden, die der Krieg schlägt, spendet; möge er auch fernerhin immer dasselbe tun. Ich las den Boten auch schon, als ich noch in Ti rol war, sehr gerne, weil alles so kurz und schön geschrieben und leicht auffaßlich ist und dort habe ich ihn auch lieben

gelernt, wie er mir heuten och sehr geschätzt ist . . ." gibt manchen hier, der sagt, der „Bote" ist der beste Berichterstat ter, es kommt ihm keine Zeitung gleich in Ausführung und Wichtigkeit. Das hat mich sehr gefreut. Ich habe auch den „Boten" am liebsten. Denn, wurde ein Dutzend Zeitungen da vor mir liegen und der liebe „Volksbote" unten, so würde ich alle anderen Zei tungen aus die Seite legen, damit ich zu meinem Spezialkameraden komme . . M. Widmann. ü , . . Ich kann nicht umhin, anläßlich

von allen Zeitungen und ich möchte es unbedingt in jede Freundeshand drücken. Denn wer das Matt versteht in allen seinen Richtungen, der mutz es lieb ge winnen, ob er will oder nicht. Die Geschichte vom Kreuz-Kaspar und die Nach richten von Scheffau reißen halt doch man chen zu Boden vor Lachen . . Luna. . . Das „Bötl" wird uns alleweil lieber, man könnte es nie entbehren . . Th. Malleier. » Ganz voll Freude aber bin ich, wenn ich den „Boten" lesen kann, die lieben Gc- schichtchen und Erzählungen

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Sonntagsbote
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Seite 1 von 10
Datum: 25.12.1886
Umfang: 10
ix o lex Sonntags-Dole Erscheint jeden Sonntag Morgens. Mit der Gratisbeilage: „Jlluftrirtes Sonntagsblatt". 1N>. 52. Bozen, Samstag, 25. Dezember 1886. Gegründet i. I 1882. Bezugspreise für den Tiroler „Sonntags-Boten" mit der Gratisbeilage Anzeigenpreis für 1 Quadratcentimeter 3 kr. Bei Wiederholungen hoher Rabatt. „Jllustr. Sonutagsblatt" für Bozen jährlich 3 fl. 40 kr., halbjährlich 1 fl. FurNotizen rc. 4 kr. per H,cent Reclame rc. doppelter Tarifs Bestellungenu Anzeigen

70,,. M mm* fl. - mm* L 2 fl. — kr., vierteljährlia, jür’ä Ausland: ganzjährlich 10 Francs. Postversendung TÄMüun-Adresse; Sonntagsbote Bozen. Briefe unb Ge lder von auswärts sind zu richten an: „Die Redaktion des Sonntags-Boten MKozep^H^Pchriftstücke werden nicht zurückgestellt. P. T. Bestellungen auf die unabhängige, poli tische Wochenzeitung: Tiroler„Sonntags-Bote“ mit der Gratisbeilage: „Illustrirtes Sonntagsblatt“ werden umgehend erbeten: an die Redaktion Fleischgasse Nr. 32 in Bozen. Bestellungspreise: Für die Stadt Bozen bis Ende Juni

1 fl. 70 kr., für auswärts bis Ende Juni 2 fl. Der „Sonntags-Bote“ eignet sich auch als verbreitetstes Wochenblatt im Lande am besten zur Aufnahme von amtlichen « ekanntmachungen und aller Art, weil die im „Sonntags-Boten“ ent haltenen Anzeigen dem Lesepublikum eine ganze Woche hindurch vor Augen bleiben. Wer von unseren Abonnen ten das Blatt für 1887 allenfalls nicht mehr zu bestellen gedenkt, der wolle einfach den „Sonntags- Boten“ von der nächsten Nummer angefangen nicht mehr annehmen oder denselben zurückschicken

aller Art nach Möglichkeit vorwärts zu helfen. Die aus Anlaß der hohen Telegramm- spesen rc. um die Kleinigkeit von 15 kr. vierteljährlich erhöhten Bestellungspreise sind in der obigen Abonnements-Einladung so wie aus dem Titelkopfe ersichtlich. Die Redaktion des Tiroler „Sonntags-Boten." Wochenrundschau. Bozen, 24. Dez. Oesterreich-Ungarn. Abg. Plener begründete im böhmischen Landtage seinen Antrag betreffend die Trennung der Verwaltungsgebiete in Böhmen in ein deutsches und ein tschechisches Gebiet

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Zeitungen & Zeitschriften
Industrie- und Handels-Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 30.12.1934
Umfang: 12
I zum tschechoslowakisch-adriatischen Verbandtarife, Teil II a. Beförderung von Paketen durch mehrere Boten. Der Reichsverband der Spediteure hat in Erfahrung gebracht, daß seitens der Postmiiiz gegen Boten, die sich mit Paket- Iransport befaßten, Strafanzeigen erhoben haben, weil sie bei der Ausstelung der Boiletten, welche zur Uebergabe jener Pakete, die durch die Hände mehrerer Konzessions inhaber gehen, an die Empfänger dienen, keine neue Marke auf der Boilette angebracht haben, obschon diese Gebühr

bei der ursprünglichen Aufgabe (ersten Boten) für den ge samten, von den Kunden für die ganze Transportstrecke bezahlten oder zu bezahlenden Preis bemessen worden ist. Der Verband hat diesbezüglich eine Anfrage an das Ver kehrsministerium gerichtet, welches dieselbe dahin beant wortete, daß die Verpflichtung der Boten, die Bollette mit der gebührenden Marke mit der transportierten Ware wei terzugeben, aufrecht bleibt; jedoch könne ohneweiteres auf der Originalboilette (madre), die nach der ersten Teil strecke

Edelsteine ver boten ist, nämlich Nr. 879 a) rohe Edelsteine, Nr. 879 b 1) feine Edelsteine. Das Einfuhrverbot gilt für alle Länder. Gleichzeitig wurde das Einfuhrverbot hinsichtlich nach stehender Edelmetalle auf sämtliche Länder ausgedehnt: Zolltarif Nr. 883 Silber-, Gold- und Platinjuwelen; Zoll tarif Nr. 886 Gold und Platin und nicht besonders benannte

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Reuttener Nachrichten
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Seite 2 von 6
Datum: 08.04.1932
Umfang: 6
an dieser Stelle auch ausdrücklich festgestellt werden, daß die Behauptung des „Außferner Boten", daß die einzelnen dermaligen Gemeinderatsmitglieder von der großen Steuervorschreibung des bayrischen Finanz amtes nichts wissen, vollkommen unwahr ist. Wahr ist vielmehr, daß die Gemeinderatsmitglieder, die der Sitzung vom 4. März 1932 beigewohnt haben, über den ganzen Sachverhalt eingehend informiert worden sind. Wir haben geglaubt, daß nach all' dem Vorgefallenen und jahrelangen Kampfe doch endlich

einmal die von der Öffentlichkeit gewünschte Ruhe in Reutte eintreten wird, weshalb wir auf die bisherigen Angriffe des „Außferner Boten" nicht mehr antworteten. Nachdem aber diese Angriffe nicht nur konsequent fortgesetzt werden, sondern auch in der Heftigkeit zunehmen, werden wir nicht mehr zurückhalten und in Hinkunft stets mit der „richtigen" Antwort dem „Außferner Boten" aufwarten. „Sr. Majestät Otto von Habsburg auf der Durchreise durch Reutte". Der unter dieser Aufschrift in der letzten Nummer erschienene Bericht

sind, in welchen sie die Zeitung in Ruhe und gutem Glauben lesen dürfen! Leute, die alles besser wissen . . . Unter der Aufschrift „Ein taktloser Aprilscherz" benützt das Stern blatt wieder einmal die Gelegenheit um seiner verhaßten Konkurrentin, den „Reuttener Nachrichten" eins ins Zeug zu flicken. Wer die Einstellung des Außferner Boten und die Gesinnung desselben kennt, weiß ohnehin was er von dem von Scheinheiligkeit nur so triefenden Artikel zu halten hat. Jedenfalls kann dieser Artikel nur als eine der üblichen

wir auf die an anderer Stelle unserer Zeitung erschienene Aufklärung und betonen nochmals, daß wir dem Artikel nur deshalb in unserer Zeitung Raum gegeben haben, weil wir uns einwandfrei von den guten Absichten des Artikel schreibers überzeugen konnten und weil wir wußten, daß es ein lauterer Charakter ist, der nur das Beste für das verbannte Herrscherhaus wollte. Bezeichnend für die Herausgeber des Außerferner Boten ist es, daß gerade sie es sind, die an dem Cha rakter Anderer Makel finden wollen, anstatt an die Brust

zu Klopfen und mea culpa, mea maxima culpa zu rufen. Schreiben brauchen sie ja bestimmt nichts über ihren eigenen Charakter, der ist der Bevölkerung Reuttes ja zur Genüge bekannt. Ihrem Haß gegen unsere Zeitung glauben die Her ausgeber des Außerferner Boten dadurch die Krone aus setzen zu müssen, daß Sie ihren Lesern eine Fabel von der „Fi nanzierung" unserer Zeitung erzählen, die im Spiegel der Wahrheit betrachtet, wohl am bezeichnendsten für ihren in ihrem Blatte viel gerühmten, eigenen Charakter

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
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Seite 7 von 16
Datum: 01.06.1913
Umfang: 16
. Nach Absiizgung der Kaiserhymne und Hoch-Rufen auf die weltlichen und kirchlichen Ge- walten wurde die imposante Tagung geschlossen. Eine kleine Auslese von frd uns eingegangenen Zeugnissen und Briefen, die so recht deutlich für die Beliebtheit des „Alpenländer Boten" sprechen. Wir kön nen nur eine kleine Auswahl bieten, denn täglich kommen uns. derartige lobende und aner kennende Zuschriften zu. Doch diese wenigen Zeugnisse, die gänzlich unaufgefordert bei uns eingingen und hier ge nau wieoergegeben

werden, bedeuten für das Blatt die größten Anerkennungen. Ein weiterer Beweis.für die Beliebtheit ist darin zu er blicken, daß der Abnehmerkreis von Tag zu Tag größer wird. Der „Alpenländer-Bote" ist mir so lieb geworden, daß ich mich von einem Blatt auf das andere freue; wenn es nur alle Tage kommen könnte. R. L. i. F. Senden Sie mir von nun an den „Alpenländer- Boten", weil er mir so gut gefällt, wie keine andere• Zeitung. G. W. i. S. Aus den bis jetzt erschienenen Nummern habe ichi gesehen, daß Ihr bemüht

seid, alles zu tun, um dem „Alpenländer-Boten" immer mehr Freunde zu gewin- - nen. Darum haben mir auch schon einige neue Abneh mer erklärt, daß sie die vierzehn Tage kaum erwarten können, bis wieder eine neue Nummer erscheint. Bringe Ihnen auch mein bestes Lob und Anerkennung aufrichtig entgegen. M. K. i. K. Da wir an dem „Alpenländer-Boten" unsere größte Freude haben und schon manche traurige Stunde da mit heiter machten, wegen den lieben Geschichten, so sind wir bereit, allen unseren Freunden

und Bekann ten denselben zu empfehlen. Wir haben fest im Sinne unsere Bauernsache zu verkaufen, aber den „Boten" verkaufen wir nicht, der geht mit uns über Berg und Tal, über Land und Was ser und überall sind wir bereit, ihn zu verbreiten. Dem Reimmichl möchte ich wohl von Herzen gern danken für die lieben Geschichten; meiner Frau kostete es schon öfters Tränen, besonders bei, der „Weißen Magd". R. v. M. L. i. U. Geehrte Verwaltung! Nachdem ich mich vom ge-. diegenen Inhalte des auf Probe eingesandten

Blattes überzeugte, möchte ich bitten, mir den „Alpenländer- Boten" einzeln per Post ganzjährig zuzusenden. V. K. i. L. Hoffentlich kann ich mehrere Abonnenten zuführen; ; deynRei uns in Steiermark schreibt kein einziges Blatt über den Krieg so wie der „Alpenländer-Bote". I. St. i. R. Die Geschichten vom Reimmichl und überhaupt alles ■ möchte ich sagen, hat uns allen so gefallen, daß wir wün schen, dieses Blatt von jetzt an uns zu schicken. F. St. t. E. Wir neuen Abnehmer des „Alpenländer-Boten

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 01.10.1898
Umfang: 10
hier auf sofort angewiesen worden, seine Pässe zu fordern, und habe sich deshalb in das Elysee begeben, und zwar etwa am 1. Jänner 1895. Der Der Koten-AUer. Von Arthur Achleitner. Nachdruck verboten. In Imst und Umgebung nannte man den riesigen Jnnfischer kurzweg den Boten-Alter, wohl weil seine Ahnen einst Botendienste verrichteten vom Inn weg bergeinwärts über Nassereith und den Fernpaß nach dem Lechthal. Der Halbkretin in seiner Größe von mehr als sieben Fuß hatte seine Hütte hinterm Johanniskirchlein

, dort, wo man in die Rosengartlschlucht hineinspaziert, und herunten am unteren Inn fing er Fische und verkaufte sie in jener alten Zeit um die Wende des Jahrhunderts für einen Pappenstiel. Für ein Pfund Forellen nahm er einen Sechser und war hochbeglückt, wenn er ein Glas Schnaps daraufbekam. Wie alle hochge wachsenen Menschen war auch der Boten-Alter ein gutmüthiger Kerl so lange man ihn nicht übermäßig reizte. Dann freilich, wenn die Wuth des Halb trottels entfacht war, dann entwickelte der Boten- Alter eine ungeheure

Körperstärke und schlug gleich einem Halbdutzend die Köpfe blutig. Man hätte ihn auch den „Lodenmenschen" heißen können, denn er trug sein Leben lang bis ins 80. Jahr nichts anderes als Lodenhose und eine Janker aus schwerem Pfafflarer Loden. Wie er nie im Leben ein Hemd am Leib hatte, so kam er zeit lebens nie in ein Bett. Seine Liegerstatt war der warme Herd oder die Ofenbank, dort verbrachte er die Nächte und war glücklich, wenn er dort geduldet wurde mit der Pfeife im Munde. Rauchen, das war des Boten

viel raucht, ißt wenig. Beim Boten-Alter traf dies nur dann zu, wenn er eben nichts zum Essen hatte. Machte sich aber Jemand den Jux, ihn zum Vielessen einzuladen, dann zeigte er sich als Vielfraß, der den reichsten Bauern arm essen konnte, was im Oberinnthal zwar nicht beson ders viel heißt, denn mit dem Reichsein ist's da leider Gottes nicht weit her. Hat sich Einer aber wirklich den Spaß einmal geleistet und die letztverstorbenen alten Imster Bürger wußten noch zu erzählen von einem Gelage

, in dem der Boten-Alter Sieger blieb. Der Bauer ließ Tiroler Knödel, schier so groß wie Kindsköpfe für zehn Knechte auftragen, wohl an ein Halbhundert Knödel und zur Anfeuchtung eine Riesenpfanne „Nuischmalz". Das ganze Gesinde und die Nach barschaft sah dieser Eßarbeit zu. In des Fischers unergründlichem Magen verschwand ein Knödel nach dem andern, das heiße Nuischmalz trank er wie Wasser gleich aus der Pfanne, bis alle Geschirre leer waren. Aber der Boten-Alter war nicht ge sättigt, sodaß der Bauer

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Sonntagsbote
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Seite 1 von 10
Datum: 01.01.1888
Umfang: 10
Erscheint jeden Sonntag Morgens. Mit -er Gratisbeilage: „JAustrirtes SormSags-latt". Bozen, 1. Jänner 1888. Gegründet i. I. 1882. Bezugspreise für den Tiroler „Sonntags -Boten" init der Gratisbeilage „I l l n st r. S o n n t a g s b l a t t" für Bozen jährlich 3 fl. 40 kr., halbjährlich 1 fl. 70 kr., vierteljährlich 85 kr.—Mit Postversendung jährlich 4 fl. — kr., halbjährlich 2 fl. — kr., vierteljährlich fl. 1.— Für's Ausland: ganzjährlich 8 Mark od 10 Fr. ^Postversendnng 40 kr. Telegramm

-Adresse; Sonntagsbote Bozen. Briefe und Gelder von auswärts sind zn richten an: „Die Redaktion des Sonntags-Boten in Bozen." — Schriftstücke werden nicht zurückgestellt. Anzeigenpreis für 1 Qnadratcentimeter 3—4 kr. Bei Wiederholungen hoher Rabatt Für Notizen Eingesendet, u. s. w. doppelter Tarif. Bestellungen u. Anzeigen werden entgegengenommen in der Redaction und Expedition, Fleischgasse Nr. 32 (B u ch d r n ck e r e i B. R e i n in a n n). Bezugspreis für 1 Monat: in Bozen 30kr

., mi Zum Jahreswechsel! Wir erlauben uns zunächst, unseren geehr ten Abnehmern und Mitarbeitern, sowie allen Denjenigen, welche sonst in mannigfaltiger Weise dem „Sonntags-Boten“ Wohlwollen und Unterstützung zutheil werden dessen, unsere besten Wünsche zum Jahreswechsel, sowie unseren herzlichsten Dank abzustatten mit der Bitte, auch im kommenden Jahre unserem Blatte ihr werkthätig förderndes Wohlwollen neuerlichzuwenden zu wollen. Der „Sonntags- Bote“ hat auch im verflossenen Jahre wie der bedeutend an Ausdehnung

seines Leser kreises in Süd- und Nordtirol sowie in den Kreisen unserer ausserhalb Tirols lebenden Landsleute gewonnen, was als Zeichen der Zufriedenheit mit der Leitung des Blattes, sowie als Aufmunterung zu gleichem Schaffen auch für das neue Jahr seine Wirkung nicht verfehlen wird. Wir halten es für überflüssig, den „Sonn tags-Boten“ noch besonders weitläufig anzu- preiseu, er wird bleiben, was er ist und war, nämlich eine deutsch- und fortschrittlich ge leitete Zeitung für das Volk, welche unab hängig

von Partheischattirungen, stets die Wahrheit zu finden und zu sagen bestrebt ist, und im übrigen auch allen Vorgängen und Ereignissen im Lande grösstmögliche Aufmerksamkeit schenken wird. Bestellungen auf die unabhängige, poli tische Wochenzeitung: Tiroler,, Sonntags-Bote“ mit der unentgeltlichen Beilage: „Illustrirtes Sonntagblatt“ werden für die nächsten Monate baldigst erbeten: an die Redaktion des „Sonntags- Boten“ Fleischgasse Nr. 3 2 in Bozen. Bestellungspreise: Für die Stadt Bozen bis Ende Dezember

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 1 von 8
Datum: 22.08.1886
Umfang: 8
Hiroler Mit der Gratisbeilage: „Jlluftrirtes Sana tagsblatt". TVr. 3-1. Bozen, 22. August 1886. Gegründet i. I. 1882 . Bezugspreise für den Tiroler .Sonntags-Boten" mit der Gratisbeilage „Jlln str. Sonntagsblatt" für Bozen jährlich 2 fl. 80 fr., halbjährlich 1 st. 40 kr., vierteljährlich 70 kr. — Mit Postversendnng jährlich 3 fl 40 kr., halbjährlich Ist. 70 kr., vierteljährlich 85 kr. Fürs Ausland: ganzjährlich 10 Francs. nzeigenpreis für t Quadratcentimeter 3 kr. Bei Wiederholungen hoher Rabat

. Für Notizen rc. 4 kr. per Hstent. Reclame rc. doppelter Tarif. Bestellungen u. Anzeigen werden entgegengenommen in der Redaction und Expedition, Fleischgafle Nr. 32 (Buchdrucke reiB. Rei nmann). Abonnement pro Monat: in Bozen 25 kr., mit Postversendung 30 kr. Telegramm-Adresse: Sonntagsbote Bozen. Briefe und Gelder von auswärts sind zu richten an: „Die Redaction deö Sonntags-Boten in Bozen". — Schriftstücke werden nicht zurückgestellt. Die Gebändesteuee ist. schon Mehrfach unter allen Belastungen

ein Korrespondent der „Jnnsbr. Nachrichten" bedeutend anderer Allsicht zu sein, indem er feit einiger Zeit eine weder für ihn noch für seinen allfälli- gen Auftraggeber fruchtbare Polemik gegen Dr. Angerer, sowie gegen ben „Sonntags« Boten" und andere Tiroler Blätter weiter spinnt. Unsere obige eigentliche Meldung betreffs der Interpellation übergeht dabei der Korrespondent vollständig und zieht dafür über die darauf nochmals anspielende Notiz iil Nr. 27 des „Sonntags-Boteil" zu Felde, wo cs hieß: „Endlich

z. B. um nur halb wegs Recht zu behalten. mit eiserner Be harrlichkeit, der „Sonntags -Bote"vhab6 berichtet, daß die „Regierung" auf den Herbst „Erleichterungen in der Gebäude- steuer zugesagt" hätte. 2a wo steht denn das ilu „Sonntags-Boten"? Wenn wir sagten, man vertröstete Dr. Angerer be treffs feinet* Anfrage auf den Herbst, so heißt das nach unserem Dafürhalten, mau habe den Abgeordneten damit ganz allgemein auf den' Herbst vertröstet nämlich im Sinne unserer früheren Meldllng von der Zusage der im Herbst

vorzulegenden Steuer-Reform. Also habeil wir überhaupt keine Unrichtig keit gebracht und es möge sich deshalb der Herr Korresp. seinen Schlußsatz vom „leichtfertigen Spiel im Tiroler Sonntags- Boten" mir gefl. für jemand anderen auf- sparen, umsomehr, als wir nicht gewohnt sind, mit so ernsthaften und schwerwiegen den Dingen, wie es die Gebäudesteuer ist, irgend „ein Spiel" zu treiben. 2m Uebrigen zeigen sich nach alledem also freilich nicht die besten Aussichten auf Erleichterungen

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