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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 3 von 10
Datum: 02.01.1891
Umfang: 10
zu nützen, habe ich warnend auf die bedenkliche Haltung des „Boten' aufmerksam ge macht. Ueberhaupt scheint es mir gar nicht tactvoll zu sein, auf bloße Vermuthungen hin jemanden den ganzen Schimpfwörterkram an den Kopf zu werfen. In der kräftigen Sprechweise und in der originellen Rechtschreibung des „P. Boten' würde ein solches Gebahren genannt werden ein „verächtlicher Charaktkr'. Der „P. Bote' versucht sich auch in der sachlichen Widerlegung seines Gegners. Meinen Ausfall auf die „Gartenlaube

auf die Zeitschrift, insoferne sie die neuesten Kleiderschnitte bringt und in dieser Hinsicht tonangebend ist. Eben deshalb mag auch die „Wiener Mode' wegen der gesellschaftlichen Ver hältnisse der Gegenwart in manchen Kreisen weniger entbehrlich sein. Mit der religiös und sittlich sehr bedenklichen Unterhaltungsbeilage hat dieses hohe Protectorat aber sicherlich nichts zu thun. Für das Gros der Leser des „P. Boten' aber ist diese Zeitschrift von A bis Z höchst über flüssig. Und erst die Ehrenrettung von Brehm's

, die selbst in den Spalten des „Boten' ihresgleichen vergeblich sucht. Ein sonderbarer Patriotismus von einem Blatte, dessen Hauptsteckenpferd gerade der Patriotismus ist. Mit solcher Vertheidigung wird oie Sache freilich um nichts besser. An meiner Kritik über oas „Universum' und das „Interessante Blatt' weiß selbst der „P. Bote' nichts aus zusetzen. Und nun das Ergebnis aus dem allen: Der „P. Bote' hat meine Darlegungen nicht bestritten und auch nicht widerlegt, ja großentheils nicht einmal den Versuch gemacht

es zu thun. Daraus folgt der harte Schluss: Die Redaction des „P. Boten' muss zugeben, dem katholischen Volke glaubens- und sittenfeindliche Schriften empfohlen zu haben. Und wenn mir der „Bote' so gutmüthig anräth, ich sollte so schlechte Blätter wie den „P. Boten' und die von ihm empfohlenen Schriften doch nicht selber lesen, so antworte ich darauf Folgendes: Der „Bote' hat mich ja zum „Censur-Obersten in Pusterthal' ernannt, und so ein Oberst muss natürlich die Stellung des Feindes und dessen Lager

inspirieren. Uebrigens glaube ich recht geme, dass es dem „P. Boten' lieber wäre, ich hätte diese Blätter nie und nimmer gesehen. Zum Schlüsse droht die Redactton noch mit gepfefferten Einsendungen. Und wenn auch ein ganzes Regiment von solchen Federhelden aufrückt, sie werden mich nicht erschrecken. Ich werde dann einfach „ein Lichtlein in die Dunkel kammer' der Unterhaltungsbeilage des „P.Boten' stellen und ruhig die Wirkung abwarten. — Endlich danke ich noch der Redaction des „Boten' recht aufrichtig

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 9 von 14
Datum: 19.12.1890
Umfang: 14
WeiLage zu Wr. 51 der „Wrwener KHronik'. Der „katholische^ „Pnsterkhaler Bote' und seine jüdischen SchoMindlein. Hochpusterthal, 14. December. Ich habe in meiner letzten Korrespondenz („Br. Chronik' Nr. 49) einen Gnff gethan in den Anzeigekasten des „Pusterthaler Boten'; ich habe dabei zwar nicht viel Schönes, aber auch wenig absonderlich Gefährliches herausgeholt. Aber was bei einem zweiten Griff ans Tageslicht kam, das ist gar giftiges Zeug gewesen, und ich halte es für eine Pflicht

, meine Landsleute vor solch ungesunder Kost zu warnen. Wer von den verehrlichen Abonnenten des „Pusterthaler Boten' die Nummern 39 und 42 ausnahmsweise bis heute auf bewahrt haben sollte, der schlage nach, und er findet dort in großer Schrift angezeigt und in 32 Druckzeilen angepriesen „DieGarten lau be'. Es ist das ein großes Unterhaltungsblatt, das mit den reizendsten Worten die nackteste Unsittlichkeit predigt. Der „Puster thaler Bote' weiß aber in Nr. 47 nicht genug zu rühmen die „geradezu wunderbaren

des „Pusterthaler Boten' wohl denken mag, wenn sie schreibt: „Besonderer Beachtung wert' und „interessant sind auch die Mittheilungen von Karpeles über Heine's Lottchen'. Nun, Karpeles ist ein Jud, Heine war auch ein Jud (wenn er auch später scheinbar Protestant wurde) und dazu ein durch und durch sittenloser Dichter, und nun denke man sich die Jdealgestalt von einem Lottchen dieses Heine (!), beschrieben von diesem Karpeles. (!) Das mag einem Recensenten oes „Pusterthaler Boten' interessant (welch züchtiger

Ausdruck!) erscheinen, uns aberscheint es noch weit interessanter, wie denn die Redaction eines für das katholische Volk bestimmten Blattes gerade solche Aufsätze „besonderer Beachtung wert' hält. — Einer gar liebevollen, nachdrücklichen Hervorhebung von Seite des „Pusterthaler Boten' erfreut sich auch ein Roman der Gartenlaube, „Auf schwankem Boden' von W. Heimburg. Heimburg ist ein deutsches Fräulein, protestantisch, ledig, 40 Jahre alt; wenn wir ferner wissen, dass sie schon seit 12 Jahren uner

müdliche Helfershelferin ist für die „Gartenlaube', so glauben wir es ihr gerne, dass sie auf gar „schwankem (sollte heißen: schlüpfrigem) Boden' steht. Nehmen wir nun aufs Gerathewohl eine andere Nummer des „Pusterthaler Boten' in Augenschein. Da finden wir unter anderem (z. B. in Nr. 42 und 43) durch hervorstechende Inserate empfohlen „Die Wiener Mode'. Wir haben nun auch die zweifelhafte Ehre, dies Blatt zu kennen. Da wird z. B. in einer mir geraoe vorliegenden Nummer der obgenannte Jud und Scandal

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Brixener Chronik
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Seite 9 von 10
Datum: 13.06.1890
Umfang: 10
Beilage zu Nr. 24 der „Bri Zjl der „Uusterthaler Bote' ein katholisches Matt? Von der Menz, 9. Juni. „In den Spalten des „Pusterthaler Boten' finden sich bekanntlich hin und wieder Körnlein ganz absonderlicher Weisheit.' Diese Worte Ihres geschätzten Blattes vom 5. Juni Nr. 23 mit dem angeführten Exempel haben hier zu Lande da und dort nicht geringe Heiterkeit erregt. Die Leistungen unseres „Boten' beschrän ken sich aber durchaus nicht auf das soziale Gebiet; er ist auch in religiösen Dingen

wohl bewandert und kann darum nicht unterlassen, dann und wann, besonders zu den heil. Zeiten, seinen Lesern auch über Religion ein Lichtlein aufzustecken! Dieselbe Num mer 22 vom 30. Mai, in welcher die Redaktion des „Boten' ihrem Staunen über den „gewerblichen, Kommunismus' in Brixen Aus druck gibt, enthält eine Pfingstbetrachtung, betitelt: „Pfingsten, das liebliche Fest (nationalhistorische (!) Plauderei (sie) von E, Frey,)' Ich weiß nun freilich nicht, wer dieser Herr Frey

zu seiner Bedeutung für das Christenthum nur wenig Histo risches und Sicheres.' Und die Redaktion des „Boten'' hat auch nicht die Scheibe gefehlt, wenn sie dieses Bekenntniß nachdruckt und auf sich anwendet; denn beide wissen in der That sehr wenig vom Pfingstfest. Das Evangelium berichtet nichts von der Sendung des heil. Geistes, das Fest besteht nicht aus zwei, sondern aus drei Tagen, besser gesagt aus einer ganzen Woche, und nicht am Tage vor dem jüdischen Wochenfeste, sondern an diesem Feste selber

hat sich die erste Gemeinde um die Apostel geschaart. Jedes Schulkind wird also Herrn Frey und dem „Pust. Boten' recht geben, wenn sie von sich gestehen, sie wüßten von Pfingsten nur wenig Sicheres. Das Obige ist nämlich Alles, gar Alles, was sie vom Pfiugstfeste wissen. Aber etwas wissen dennoch die beiden Herren Schriftsteller vom lieblichen Fest: „Die ältesten Spuren der wirklichen Wngsjfeier, wie sie sich im vierten (!) Jahrhundert vor- Mden, weisen auf ein älteres Heidnisches Frühlingsfest Mück

verurtheilt) die Hoch- ^atzmig und Heilighaltung seiner Feste sachte, sachte entzogen wer- Diesem jüdischen, aus Haß gegen die katholische Kirche hervor Chronik' vom 13. Juni 1890. gehenden Bestrebungen hat die Redaktion des „Pust. Boten' die Hand zur Hilfeleistung geliehen. Die Redaktion des „Boten' mag sich durch ihre Unwissenheit m religiösen Dingen entschuldigen^ Der aufrichtige Leser wird dann zur Antwort geben: „Das Sprichwort sagt: Lutor ne Ultra LrsMam! Zu deutsch: Schuster, bleib

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Brixener Chronik
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Seite 8 von 8
Datum: 10.01.1915
Umfang: 8
' hat hier alle sehr erfreut . . M. Pichler. «. . . Wie sehnsüchtig man jeden Samstag auf den „Boten' wartet, zeigt, daß in man chen Häusern gleich den Kopf in sechs oder sieben s Blatt stecken, wenn er kommt, das Neueste zu erspähen. Dieses echte Volksblatt ist überall so beliebt, überall wird es mit großem Interesse ge lesen . . Ludwig. «... Ich werde dem „Bötl' nie untreu werden. Es freut mich von Herzen, daß das „Bötl' nun nicht mehr so lange ausbleibt...' G. Streitberger. . . Das „Bötl' ist halt doch immer die erste

und letzte Zeitung, die in un serer Familie gelesen wird und es freut uns besonders, daß es jetzt alle Wochen kommt...' F. Bailom. „Mit aufrichtiger Freude teile ich Ihnen mit, daß wir alle es sehrbegrüßen, daß der „Bote' jetzt alle Wochen kommt. Denn wir alle sind schon immer sehr neugierig auf den „Boten', was er bringt, besonders zur jetzigen Zeit . . I. Banner. Um das „Bötl« aber nicht nur Wöchentlich, sondern auch noch besser in seiner Ausstattung erscheinen lassen zu können, hat sich der Verlag

und dann, weil Sie keine Fremdwörter gebrauchen, wie die anderen Blätter sie täglich bringen. So manches Blatt könnte sich an Ihnen und Ihrem Blatte ein Beispiel nehmen . . F. Schmid. „. . . Es gibt manchen hier, der sagt, der „Bote' ist der beste Berichterstat ter, es kommt ihm keine Zeitung gleich in Ausführung und Wichtigkeit. Das hat mich sehr gefreut. Ich habe auch den „Boten' am liebsten. Denn, würde ein Dutzend Zeitungen da vor mir liegen und der liebe „Volksbote' unten, so würde ich alle anderen Zei tungen auf die Seite

zu schreiben. Gerade in der jetzigen Kriegszeit ist diese Zeitung von großem Wert. Ich lese zwar auch die Ztg., doch ist sie für uns zu hoch geschrieben, hat auch gar zu oft eine fremdes Wort, wel ches man gar nicht oder unrichtig auffaßt. Hingegen bei Ihrem ^geschätzten Blatte ist immer der richtige Sinn, den man versteht, enthalten . . .' S. Mayr. «... Ich danke besonders dem „Volks boten' für die schönen tröstenden Worte, die er der Bevölkerung anläßlich der Wunden, die der Krieg schlägt, spendet; möge

er auch fernerhin immer dasselbe tun. Ich las den Boten auch schon, als ich noch in Ti rol war, sehr gerne, weil alles so kurz und schön geschrieben und leicht auffaßlich ist und dort habe ich ihn auch lieben gelernt, wie er mir heute noch sehr geschätzt ist . . Aus Deutschböhmen. „. . . Mir ist der „Volksbote' das liebste Blatt von allen Zeitungen und ich möchte es unbedingt in jede Freundeshand drücken. Denn wer das Blatt versteht in allen seinen Richtungen, der muß es lieb ge winnen

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Seite 8 von 8
Datum: 08.01.1915
Umfang: 8
' hat hier alle sehr erfreut . . M. Pichler. . . Wie sehnsüchtig man jeden Samstag auf den „Boten' wartet, zeigt, daß in man chen Häusern gleich sechs oder sieben den Kopf ins Blatt stecken, wenn er kommt, das Neueste zu erspähen. Dieses echte Volksblatt ist überall so beliebt, überall wird es mit großem Interesse ge lesen . . Ludwig. . . Ich werde dem „Bötl' nie untreu werden. Es freut mich von Herzen, daß das „Bötl' nun nicht mehr so lange ausbleibt...' G. Streitberger. . . Das „Bötl' ist halt doch immer die erste

und letzte Zeitung, die in un serer Familie gelesen wird und es freut uns besonders, daß es jetzt alle Wochen kommt... F. Bailom. „Mit aufrichtiger Freude teile ich Ihnen mit, daß wir alle es s ehr begrüß en, daß der „Bote' jetzt alle Wochen kommt. Dentt wir alle sind schon immer sehr neugierig auf den „Boten', was er bringt, besonders zur jetzigen Zeit...' I. Banner. Um das „Bötl' aber nicht nur Wöchentlich, sondern auch noch Vesser in seiner Ausstattung erscheinen lassen zu können, hat sich der Verlag

, der „Bote' ist der beste Berichterstat ter, es kommt ihm keine Zeitung gleich in Ausführung und Wichtigkeit. Das hat mich sehr gefreut. Ich habe auch den „Boten' am liebsten. Denn, würde ein Dutzend Zeitungen da vor mir liegen und der liebe „Volksbote' unten, so würde ich alle anderen Zei tungen aus die Seite legen, damit ich zu meinem Spezialkameräden komme . . M. Widmann. Aus Wien schrieb man: Ein Beweis, daß das „Volksbötl' den Ti rolern ins Herz gewachsen, ist folgender Vor fall. Habe wiederholt

nicht oder unrichtig auffaßt. Hingegen bei Ihrem -geschätzten Blatte ist immer der richtige Sinn, den man versteht, enthalten . . .' S. Mayr. „. . . Ich danke besonders dem „Volks boten' für die schönen tröstenden Worte, die er der Bevölkerung anläßlich der Wunden, die der Krieg schlägt, spendet; möge er auch fernerhin immer dasselbe tun. Ich las den Boten auch schon, als ich noch in Ti rol war, sehr gerne, weil alles so kurz und schön geschrieben und leicht auffaßlich ist und dort habe ich ihn auch lieben gelernt

fassenden, übersichtlichen „. . . Die meisten .,Bötl'-Leser, die ich kenne, sind mit dem „Boten' sehr zufrieden; es heißt allgemein — auch die Tages zeitungs-Leser habe ich's schon sagen gehört. — im „Bötl' habe ich von acht zu acht Tagen alles beisammen, aller unnötiger Schmarrn, Lügen und dergleichen sind vermieden, man versteht alles deutlich und auch manches Aufklärende ist zu finden. Mir speziell paßt es sehr gut . . . Das achttägige Erschei nen des „Bötl' ist sehr gut, ich habe es sofort freudig

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Brixener Chronik
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Seite 7 von 8
Datum: 14.01.1915
Umfang: 8
. .. . . Wie sehnsüchtig man jeden Samstag auf den „Boten' wartet, zeigt, daß in man chen Häusern gleich sechs oder sieben den Kopf ins Blatt stecken, wenn er kommt, das Neueste zu erspähen. Dieses echte Volksblatt ist überall so beliebt, überall wird es mit großem Interesse ge lesen Ludwig. „. . . Ich werde dem „Bötl' nie untreu werden. Es freut mich von Herzen, daß das „Bötl' nun nicht mehr so lange ausbleibt.. G. Streitberger. «. . . Das „Bötl' ist halt doch immer die erste und letzte Zeitung, die in un serer

Familie gelesen wird und eS freut uns besonders, daß es jetzt alle Wochen kommt.. F. Bailom. „Mit aufrichtiger Freude teile ich Ihnen mit, daß wir alle essehrbegrüßen, daß der »Bote' jetzt alle Wochen kommt. Denn wir alle sind schon immer sehr neugierig auf den „Boten', was er bringt, besonders zur jetzigen Zeit . . I. Banner. Um das „Bötl' aber nicht nur wöchentlich, sondern auch noch besser ln feiner Ausstattung erscheinen lassen zu können, hat sich der Verlag entschlossen, einzustellen

, wie die anderen Blätter sie täglich bringen. So manches Blatt könnte sich an Ihnen und Ihrem Watte ein Beispiel nehmen . . F. Schmid. „. . . Es gibt manchen hier, der sagt, der „Bote' ist der beste Berichterstat ter, es kommt ihm keine Zeitung gleich in Ausführung und Wichtigkeit. Das hat mich sehr gefreut. Ich habe auch den „Boten' am liebsten. Denn, würde ein Dutzend Zeitungen da vor mir liegen und der liebe „Bolksbote' unten, so würde ich alle anderen Zei tungen auf die Seite legen

Kriegszen ist diese Zeitung von großem Wert. Ich lese zwar auch die ....... Ztg., doch ist sie für uns zu hoch geschrieben, hat auch gar zu oft eine fremdes Wort, wei ches man gar nicht oder unrichtig auffaß!. Hingegen bei Ihrem ^geschätzten Blatte ist immer der richtige Sinn, den man versteht, enthalten - . S. Mayr. Nicht weniger wertvoll ist der „Bote' auch für jeden Xagblatt-Leser wegen seiner zusammen fassenden. übersichtlichen „. . . Die meisten „Bötl'-Leser, die ich kenne, sind mit dem „Boten

', aber auf das „Bötl' wollen wir unter keinen Umständen verzichten. Diese gemütliche, leichtfaß liche E rz ä hlu n g s w e i se, dieser war me familiäre Ton, dieses echte Ti roler tum, wirkt so unsagbar anheimelnd. .. . . Ich danke besonders dem „Volks boten' für die schönen tröstenden Worte, die er der Bevölkerung anläßlich der Wunden, die der Krieg schlägt, spendet; möge er auch fernerhin immer dasselbe tun. Ich las den Boten auch schon, als ich noch in Ti rol war, sehr gerne, weil alles so kurz und schön

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Brixener Chronik
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Seite 7 von 8
Datum: 21.01.1915
Umfang: 8
. . .' M. Pichler. . . Wie sehnsüchtig man jeden Samstag auf den „Boten' wartet, zeigt, daß in man chen Häusern gleich sechs oder sieben den Kopf ins Blatt stecken, wenn er kommt, das Neueste zu erspähen. Dieses echte Volksblatt ist überall so beliebt, überall wird es mit großem Interesse ge lesen , . Ludwig. . Ich werde dem „Bötl' nie untreu werden. Es freut mich von Herzen, daß das „Bötl' nun nicht mehr so lange ausbleibt.. G. Streitberger. «. . . Das „Bötl' ist halt doch immer die erste und letzte Zeitung

, die in un serer Familie gelesen wird und es freut unS besonders, daß es jetzt alle Wochen kommt.. F. Bailom. „Mit aufrichtiger Freude teile ich Ihnen mit, daß wir alle es sehr begrüßen, daß der „Bote' jetzt alle Wochen kommt. Denn wir alle sind schon immer sehr neugierig auf den „Boten', was er bringt, besonders zur jetzigen Zeit . . I. Banner. Um das „Bötl' aber nicht nur wöchentlich, sondern auch noch besser in seiner Ausstattung erscheinen lassen zu können, hat sich der Verlag -ntfchl°is°n. Druckmaschine

, der „Bote' ist der beste Berichterstat ter, es kommt ihm keine Zeitung gleich in Ausführung und Wichtigkeit. Das hat mich sehr gefreut. Ich habe auch den „Boten' an: liebsten. Denn, würde ein Dutzend Zeitungen da vor mir liegen und der liebe „Volksbote' unten, so würde ich alle anderen Zei tungen auf die Seite legen, damit ich zu meinem Spezialkameraden komme . . M. Widmann. Aus Wien schrieb man: Ein Beweis, daß das ..Volksbml' den Ti rolern ins Herz gewachsen, ist folgender Vor fall. Habe wiederholt

man gar nicht oder unrichtig aufsaß:. Hingegen bei Ihrem ^geschätzten Blatte ist immer der richtige Sinn. den man veritebt. cntvalten . . . S. Mavr. .... Ich danke besonders dem „Volks- boten' für die schönen tröstenden Worte, die er der Bevölkerung anläßlich der Wunden, die der Krieg schlägt, spendet; möge er auch fernerhin immer dasselbe tun. Ich las den Boten auch schon, als ich noch in Ti rol war, sehr gerne, weil alles so kurz und schon geschrieben und leicht auffaßlich

entbehren. . . ' Tb. Malleier. ... . . Ganz voll Lreude aber bin ich, wenn .ch den ..Boten' lesen kann, die lieben Ge- schichtchcr. und Erzählungen haben uns mancbc schöne Stunde gebracht. . . G. Erlbacher. Nicht weniger wertvoll ist der „Bote' auch für jeden Tagblatt-Keser wegen seiner zulammen» rassenden, Übersicht!icken Kriegs - WochennindfOau. „. . . Die meisten „Bötl'-Leser, die ich kenne, sind mit dem „Boten' sehr zufrieden; es heißt allgemein — auch die Tages zeitungs-Leser habe ich's schon sagen

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 21.08.1891
Umfang: 8
. Die herbeigeeilte Hilfe kam zu spät, und so ist alles ein Opfer des Feuers geworden. Hochpusterthal, im August. Dem „Puster thaler Boten' wurde jüngst ein Bericht über die Wählerconferenz in Jnnichen zugesandt, worauf der famose Bote in einer Briefkastennötiz folgender maßen entgegnete: „Wir haben bereits wieder holterklärt, dass wir uns mit der clericalen oder conservativen Politik nicht beschäf tigen, wenn wir nicht dazu genöthigt werden, daher Sie entschuldigen wollen, dass wir Ihren Bericht zurücklegen

.' Nun, von einer obener wähnten öffentlichen ünd wiederholten Erklärung weiß ich zwar nichts, obwohl ich den „Boten' fleißig (vielleicht fleißiger, als er es wünschte) gelesen habe. Indessen sind wir dem Puster thaler Jntelligenzblatte, dem Bannerträger unserer Aufklärung uud Cultur, immerhin sehr dankbar, dass er sich endlich unumwunden erklärte, mit der conservativen Politik wolle er nichts zu schaffen haben. Ohne diese Erklärung hätten die Leser des „P. B.' immer noch fürchten müssen, sie befänden sich am Ende gar

im conservativen Fahrwasser. Zum großen Troste für Mit- und Nachwelt constatiert nun der „P. B.': Ich bin nicht conservativ, in bin nicht clerical. Noch mehr, weit mehr. Der Botenmann erklärt pathetisch: Mit der conservativen Politik beschäftigen wir uns gar nicht! Wahrlich, das Aufklärungslicht strahlt in der Redactionsstube des „Boten' noch Heller, als das gleichnamige Flämmchen in der Redaction der „Neuen Freien Presse', der Führerin der extremen Liberalen. Besagte „N. Fr. Pr.' gibt sich wenigstens

wiederholt und mit Vorliebe mit der conservativen Politik ab, der kleine „Pusterth. Bote' aber erachtet es unter seiner Würde, sich überhaupt mit conservativer Politik zu beschäftigen, er ignoriert sie vornehm von oben herab. — Doch halt, der Löwe tritt doch zuweilen aus seiner Höhle hervor, und zwar, so sagt er, „wenn wir genöthigt werden'. Es mag für den „Boten' allerdings eine unangenehme Nöthigung sein, wenn er die Vorwürfe mit schwerer und doch vergeblicher Mühe widerlegen soll, dass er stets fort

und fast ausschließlich kirchenfeindliche Blätter unterstütze, dass er allerorten für die liberale Politik eintrete, bei Wahlen nur für liberale Candidaten agitiere, dass er Männer, wie den glaubens- und sittenlosen Giordano Bruno und den vielbeweibten Papstfeind Crispi unter seinen Schutzmantel nehme u.f.w. u.s.w. Ich wiederhole: Da mag es freilich dem „Boten' sehr unangenehm sein und sehr sauer werden, sich Mit der conservativen Politik zu beschäftigen, und aus diesem Grunde

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 23.06.1891
Umfang: 8
. Als einstmals ein gewisser Censur-Oberst in Hochpusterthal den „Pusterthaler Boten' etwas arg zerzauste, legte die Redaction in rührender Einfalt das Geständnis ab: „Wer unseren „Boten' liest, weiß, dass wir kirchlichen und religiösen Fragen gegenüber keiner Parteirichtung folgen.' Ich dachte mir schon damals — es waren noch kalte Wintertage — eine solche Parteilosigkeit gezieme sich zwar für eine Bötin, die ihren Karren thaleinwärts zu ziehen und weiter nur darauf zu sehen hat, dass ihre Sachen am rechten

; dabei hebt er nur ein, offen bar das größte Verdienst' des Ministers hervor: „er hat die moderne Volksschule geschaffen.' Die consesstonslose Neuschule ist dem „Pust. Boten' tief ins Herz gewachsen, er ist darin fast verliebt; und so drängt es ihn, am Grabe ihres Gründers ihr das Wort zu reden und ihre Vorzüge aufzuzählen. Aber hat nicht der heilige Vater, haben nicht die österreichischen Bischöfe, hat nicht das katholische Volk wiederholt das Urtheil über diese Schule gesprochen. Muss da der „Bote

Lehr gegenständen, und zwar obendrein ohne die nothwendige Zahl von Lehrstunden.' Das lautet etwas anders, als die Faselei des „Boten'. Doch gibt ja der „Bote' selbst zu, dass die Neuschule, diese Schöpfung Hasners, nicht fehler frei sei; aber wir glauben, so orakelt er weiter, „man spricht nur die stricte Wahrheit, wenn man sagt, dass sie mit all ihren Fehlern doch einen immensen Fortschritt gegen früher darstellt.' Und worin besteht dieser nnermessliche Fortschritt? Die Analphabeten (die weder

? Rasch ist der „Bote' zur Hand: „Ich habe recht; der Hirtenbrief der Bischöfe ist nur ein aus faulen Redensarten zusammengesetztes Gerede. Was wissen überhaupt die Bischöfe, wie es mit der Sittlichkeit in Oester reich aussieht ! Dazu gehören andere Kenntnisse und eine andere Schulung. Die findet man nur in des „Boten' Reoactionsstube.' So, jetzt bin ich zu Ende. Eines möchte ich noch bemerken. Der „Bote' nennt v. Hasner den „Gründer' unseres Volksschulgesetzes. Ganz recht; nur wäre beizufügen, dass

die Vorlage selbst, wie auch v. Hasner seinerzeit gestanden, meist Juden ausgearbeitet haben. Es ist allbe kannt, dass gerade jüdische Blätter unser kon fessionsloses Schulgesetz als die wichtigste Er rungenschaft preisen, die um keinen' Preis aus gegeben werden dürfe. Es nimmt sich köstlich aus, den „Pusterthaler Boten' im Chorus der jüdischen Blätter zu finden, wie er mit vollen Backen in ihr Lied einstimmt. Eine schöne Ge sellschaft! Die Worte des Papstes und der Bi schöfe sind dem „Boten' faule

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Seite 7 von 8
Datum: 06.01.1915
Umfang: 8
. . . Wie sehnsüchtig man jeden Samstag auf den „Boten' wartet, zeigt, daß in man chen Häusern gleich sechs oder sieben den Kopf ins Blatt stecken, wenn er kommt, das Neueste zu erspähen. Dieses echte Bolksblatt ist überall so beliebt, überall wird es mit großem Interesse ge lesen ...' Ludwig. ... . . Ich werde dem »Bötl' nie untreu werden. Es freut mich von Herzen, daß das »Bötl' nun nicht mehr so lange ausbleibt.. G. Streitberger. ... . . Das ..Bötl' ist halt doch immer die erste und letzte Zeitung

, die in un serer Familie gelesen wird und es sreut uns besonders, daß es jetzt alle Wochen kommt.. F. Baitom. „Mir aufrichtiger Freude teile ich Ihnen mit, daß wir alle es sehr begrüßen, daß der „Bote' jetzt alle Wochen kommt. Denn wir alle sind schon immer sehr neugierig auf den „Boten', was er bringt, besonders zur jetzigen Zeit...' I. Banner. Um das „Bötl' aber nicht nur Wöchentlich, sondern auch noch besser in seiner Ausstattung erscheinen lassen zu können, hat sich der Verlag entschlossen, —4 einzustellen

gebrauchen, wie die anderen Blätter sie täglich bringen. So manches Blatt könnte sich an Ihnen und Ihrem Matte ein Beispiel nehmen . . F. Schund. „. . . Es gibt manchen hier, der sagt. der „Bote' ist der bestc B e r i ch t ersla t- ter, es kommt ihm keine gleich m Ausführung und Wia-Li^kc'. Tat da: mich sehr gefreut. Ich habe auch d«n „Boten' am liebsten. Denn, würde ein Dutzend Zeitungen da vor mir liegen und der liebe Vorbote' unteu, so würde ich alle anderen Zei tungen auf die Seite legen

in der kriegczel: ist dieie Zeitung von großem Wert. Ich lese zwar uuch die Ztg., doch ist sie für uns zu hoch geschrieben, hat auch gar zu oft eine Hemdes Wort, wel ches man gar u:cht oder unr.mna aufsah. H.ugegcn r-ei ^hrcn: - gcschäpie Z- Blatte ist immer der richtige Linn, den man versteh, rtttknUen...' T. Mavr. ... . . Ich danke besonders dem ..Volks boten' für die schönen tröstenden Worte, die er der Bevölkerung anläßlich de, Wunden, die der Krieg schlägt, spendet; möge er auch fernerhin immer

dasselbe tun. Ich las den Boten auch schon, als ich noch in Ti rol war, sehr gerne, weil alles so kurz und schön geschrieben nnd leicht auffaßt.ch ist und dort habe ich ihn auch lieben gelernt, wie er mir beute noch sehr geschätzt ist . . Aus Demichböhmen. ... . . Wir y: der ..Boltsbote' das liebste Blatt von allen Zci:.:ngeu und ich möchte KS unbedingt tn jede Freundeshand, drücken. Denn wer das Blatt versteht in allen seinen Richtungen, der muß es lieb ge winnen, ob er will oder nicht. Die Geschichte

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 10
Datum: 07.06.1889
Umfang: 10
. Boten' eine wahrhaft übermenschliche Unterscheidungsgabe zur Ver fügung; denn „rauben' und „fremdes Gut mit Gewalt und Blutvergießen nehmen' sind ihnen lange nicht eins und das selbe. Allein, so lautet der geistreiche Einwurf, Sardinien hat den Kirchenstaat nur — „erobert. Hierbei gieng Alles strikt völkerrechtlich vor sich.' Nun, wer hat Recht, der Papst oder der „Pusterthaler Bote'? Pius IX. hat den Einmarsch der pie- montesischen Heere in seine Staaten wiederholt als Verletzung des Völkerrechtes

erklärt, der „Pust. Bote' hat nach eingehender Untersuchung Alles strikt völkerrechtlich gefunden. Aber was kümmert der Papst den „Pust. Boten'! In seiner Redaktionsstube ist ein so veralteter Standpunkt lange schon überwunden. Zudem läßt der Wiener Gewährsmann seinen Freund in Bruneck nicht im Stich und schickt ihm auch den Beweis für seine Weisheitssprüche. Dem Kardinal Antonelli wurde ein Ultimatum überreicht, dasselbe ungenügend beantwortet, dann erfolgte der Einmarsch der königlichen Truppen

selbst. Nach dem „Pust. Boten' gienge das Alles strikt zivilrechtlich vor sich. ^ ^ Zur weitern Erklärung der neuen Völkerrechtstheorie folgen dU Worte: Man mag die Motive.dieser Kriege mißbilligen, aber /MMMs-'WWte.vgibt,- -find' die Grenzen der Staaten durch Kriege vorgezeichnet und verschoben worden.' Ganz gewiß, die Jahre i859 Und W66 Ufern denBeweis davon; und seit noch längerer Zeit sind durch Stehlen und Rauben die Grenzen des Prlvaieigenthütns ^ verschöben Worden. „König Ludwig XIV. -- heißt

noch „endgiltiger' zu machen, die Ein verleibung Südtirols — Bruneck nicht ausgenommen — verlangen und dies unschuldige Begehren mit Hilfe gewonnener oder ver lorener Schlachten auch erfüllt würde: der Politiker des „Pust. Boten' wüßte sich mit seiner eisernen Logik oarein fügen, soserne nur ein Ultimatum gestellt und von Oesterreich ungenügend beant wortet worden wäre. l Ein „Plebiszit' (Volksabstimmung) könnte daNn mit denselben Mitteln und infolge dessen auch mit ähnlichem Erfolge veranlaßt

noch um eine Thurmeshöhe überragt, kann die Sache nicht anders beurtheilt werden, als es eben im „Pusterth. Boten' mehr zum Ergötzen, als zum Unwillen des gebildeten Lesers geschieht. Es wäre freilich einladend, auf diesen und noch manch andern Standpunkt dem Boten nachzugehen; aber der verehrte Leser hat sicherlich schon senug, und auch der Bote selbst Wirv mir die weitere Aufmerksam st hvffentkch erlassen. Nur möge er mir zum Schluß die Mah nung erlauben: „Schuster, bleib' bei deinem Leisten.' sieht

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Brixener Chronik
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Seite 8 von 8
Datum: 31.12.1914
Umfang: 8
. . Wie sehnsüchtig man jeden Samstag auf den „Boten' wartet, zeigt, daß in man chen Häusern gleich sechs oder sieben den Kopf lns Blatt stecken, wenn er kommt, das Neueste zu erspähen. Dieses echte Pollsblatt ist überall so beliebt, überall wird es .''.it gros-em Interesse ge lesen . . Ludwig. . Ich werde dein „Bötl' nie untreu werden. Es freut mich von Herzen, daß das „Bötl' nun nicht mehr so lange ausbleibt...' G. Streitberger. . . Das „Bötl' ist halt doch immer die erste und letzte Zeitung, die in un serer

Familie gelesen wird und es freut uns besonders, daß es jetzt alle Wochen kommt...' F. Bailom. „Mit aufrichtiger Freude teile ich Ihnen mit, daß wir alle es sehr begrüßen, daß der „Bote' jetzt alle Wochen komm:. Denn wir alle sind schon immer sehr neugierig auf den „Boten', was er bringt, besonders zur jetzigen Zeit . . I. Banner. Um das .Bötl' aber nicht nur wöchentlich, sondern auch noch besser ln seiner Ausstattung erscheinen lassen zu können, hat sich der Verlag SS Druckmaschine modernster Bauart

Blatte ein Beispiel nehmen . . F. Schmid. ... . . Es gibt manchen hier, der sagt, der „Bote' ist der beste B e r i ch t e r st a t- t e r. es kommt ihm keine Zeitung gleich in riu^suhruug und Wichtigleii. Das hat mich sehr gefreut. Ich habe auch den „Boten' am liebste,i Denn, würde ein Dutzeud Zeitungen da vor mir liegen und der liebe „Volksbote' unten, so würde ich alle anderen Zei tungeil aus die S^ite legen, damit ich zu meinem Spezialkameraden komme . . M. Widmann. Aus Wien schrieb

, Ich lese zwar auch die Ztg., doch ist sie für unS zu hoch geschrieben, hat auch gar zu oft eine fremdes Wort, wel ches man gar nicht oder unrichtig auffaßt. Pin,legen bei Schrein geschätzten Blatte ist i m mer d e r r ichtige Si n n. d e n m a n v e r sr e h t, enthalten . . .' S. Mahr. Nicht weniger wertvoll ist der „Bote' auch für jeden Tagblatt -Leser wegen seiner zusammen fassenden, übersichtlichen . . Die meisten „Botl'-Leser, die ich kenne, sind mit dem „Boten' sehr zufrieden; es heißt allgemein

Umständen verzichten. D iese gemütliche, leichtfaß- liche E e z ä h ! n n g s-v e i f e, dieser war me familiäre Ton, dieses echte T i- roleituin, wirkt >o unsagbar anbeimclnd. Ich danke besonders dem .,Volks boten' für die schönen tröstenden Worte, die er der Bevölkernng anläßlich der Wunden, die der Krieg schlägt, spendet; möge er auch fernerhin immer dasselbe tnn. Ich las den üooten auch schon, als ich noch in Ti rol war, sehr gerne, weil alles so kurz und schön gefch rieben uud leicht ausfaßlich

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 20.12.1914
Umfang: 8
K für das Rote Kreuz und für die Kriegs fürsorge an das fb. Ordinariat. Gin Urteil über unseren „Tiroler Volts- Boten- aus Deutschland. Der Redakteur einer angesehenen Zeitschrift in Deutschland hat vor wenigen Tagen in einem Brief an einen geist lichen Freund in Tirol folgendes Lob über den „Tiroler Volks-Boten' ausgesprochen: „Große Freude macht mir jede Nummer des „Volks- Boten'. Das ist ein Blatt, das jetzt nicht mit Millionen für Tirol zu bezahlen ist. Ein Ideal eines Voltsblattes. Die katholische

Volksseele offenbart sich nirgends schöner als in den Feld postbriefen der Tiroler Soldaten. Dieses tiefe Gemüt, diese Frömmigkeit, diese Plastik der Darstellung des Selbsterlebten. Dagegen sind unsere deutschen Feldpostbriefe viel trockener und nüchterner. Diese Tiroler Feldpostbriefe sollten später als Dokument in einem Buche ge sammelt werden ...' — Wir gratulieren den Volks-Boten-Redakteuren zu dieser Anerken nung; sie ist allerdings reichlich verdient. Durch die ausgezeichnete wöchentliche

lagsanstalt „Tyrolia' (Verlagsabteilung Bri xen) oder der Redaktion des „Tiroler Volts- Boten' zur Verfügung zu stellen. l» Die Liebe geht durch den Zllagen. Man sagt's und es muß wahr sein, dafür spricht auch folgendes, der Heiterkeit nicht entbehrende Ge schehnis in Brixen. Hängt da an der Innen seite eines Küchenfensters (einer Parterrewoh nung) ein gerupftes Gänschen, das „Einem' recht in die Augen sticht. Der Mann schleicht sich heran, erbricht das Fenster und das Gäns chen sällt zu Boden. Indes

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Seite 10 von 12
Datum: 17.01.1899
Umfang: 12
sich t mchzuschlagen, konnte also nicht daran denken, die Verbindung zwischen beiden Städten offen zu halten. Im Kunterswege kam es wiederholt zu kleinen Zusammenstößen, und wenige Tage nachher brannten die Villnösser sogar die große Eisackbrücke bei Blumau nieder. Im Lause des 25. übersiedelte v. Kolb von St. Andrä in das Mühlander Amtsdiener haus nächst Untcrdrittel. Bon dort entsandte er zwei Boten an den General Moreau in Brixen mit der Aufforderung zur Uebergabe. Der General, welcher die ihn umgebende Gefahr

noch nicht gekannt zu haben scheint, war von dem ihm überbrachten Schreiben nicht wenig überrascht, behielt die Boten — während er die wenigen, im Weichbilde der Stadt aufgestellten Sicherungs- posten sofort verstärkte — durch zwei Stunden bei sich und sandte sie dann mit folgendem, Zeit gewinn bezweckenden, auf einem Zettel geschriebenen Bescheide an Kolb zurück: „Ehe man sich an Kolb ergebe, möchte man seine Armee sehen, über die AufforderungZpunkte werde man binnen Tages- frist antworten.' Inzwischen wurden

mit einem Schreiben nach Mühland zu Kolb. Hin und hin Pfiffen letzteren die Kugeln der Franzosen um die Köpft. Da sie ihre Fciedensbestredungen gleich bei den ersten sie begegnenden Bauernhaufen be gannen, ließ sirKolb,dervomNiederlegen der Waffen nichts w'ssen wollte, durch drei Eilboten nachein ander auffordern, sofort zu ihm zu kommen. Als er erfuhr, dass auch an den Mahrwirt zwei Boten des Fürstbischofs abgegangen waren, sandte er, um den Wirkungen des bischöflichen Schreibens vorzubeugen, ungesäumt

am 1. De cember in Brixen ein Parlamentär Kolbs und verlangte die Auswechslung des noch vor Aus bruch dieser neuerlichen Unruhen verhafteten und in Brixen in Gewahrsam gehaltenen Peter Keme- naier gegen einen jüngst aufgehobenen bairischen Ordonnanzosficier des Generals Drouet. General Moreau gab dem Boten zu essen und zu trinken, gieng aber auf Kolbs Vorschlag nicht ein. Bvxen blieb nun weiterhin eng umzingelt. Auf dem Pfiffstsberge stellten die Bauern zwei Kanonen auf, eine ober dem Mahrwirtshause

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 29.06.1893
Umfang: 8
habe. Da will ich ihm denn hier kurz - und bündig erklären, dass ich, der sich jener An-! that schuldig bekennt, weder jetzt, noch vormals ausübendes Mitglied dieses Vereines war. Dass! an meiner statt einige andere Herren in der ^ Redactionsstube des „Pusterthaler Boten' in Ver dacht und Ungnade gefallen find, bedauere ich zwar, kann aber nicht dafür, wenn andere Leute ein unglückliches oder verkümmertes» Combinationsvermögen haben. Herr M. wirft ^ mir endlich vor, eine Hochschule der Grobheit! besucht zu haben, und darin

vertraten, Unbarmherzig heruntermachte und trotzdem unangefochten und angesehen blieb. Nun wissen Sie ja, Herr M., was man in der Jugend lernt, bleibt einem am längsten, und so habe auch ich mir damals alles gut gemerkt und dabei gedacht: Wenn du einmal alt bist und auch Zeitungsartikel schreibst, musst du es gerade so machen! Sehen Sie also, das war die von Ihnen mit Recht vermuthete Hochschule Ihres un dankbaren Schülers. — Für die Bemerkung des „Pusterthaler Boten', dass die „Brixener Chronik

' die einzig mögliche Zeitung für Veröffentlichung von St. Niklauser Universitäts-Bildungsausdrückeu sei, wird sich zweifelsohne die Redaction derselben selbst bedanken. — (Ist nicht nöthig, zumal uns kein Exemplar des „Pusterthaler Boten' zur Ver fügung steht, um einen Vergleich seiner Schreib weise anstellen zu können. Was sich übrigens wohl der Redacteur und der Herausgeber des „Puster thaler Boten' unter einer „Universität' vorstellen mögen! D. Red.) Jnnichen, 25. Juni. Am 22. d. M. starb

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Seite 4 von 8
Datum: 02.03.1909
Umfang: 8
werden, während man für die bäuer lichen Dienstboten, die gleichsam als Knecht oder Magd mehr oder weniger, je nach den einzelnen Verhältnissen, zur Familie des Bauern zählen, dem sie dienen, eine eigene Organisation, auf mehr diesen Verhältnissen angemessen beruhend, für notwendig erachtete. Der Delegiertentag des Verbandes süd deutscher katholischer Arbeitervereine im Jahre 1906 beschloß in einer Resolution, daß „überall, wo sich eine größere Anzahl landwirtschaftlicher Arbeiter befindet, ausgenommen für Dienst boten

zu, andere zweifelten, wieder andere nörgelten und viele, besonders aus den stockagrarischen Bezirken Norddeutschlands, be kannten sich sofort als offene Gegner jedweder wie immer gearteten Organisation „ihrer' Dienst boten. Dazwischenhinein flogen in der Presse Sympathiekundgebungen von seiten der Freunde Heims auf und der Hinweis auf „die drohende sozialdemokratische Gefahr' tat das seinige, wenigstens in Bayern, Gegner und Freunde der Dienstbotenorganisation innerhalb des Bauern- vereinslagers unter einen Hut

. Der Ortsvorstandschaft steht das Recht zu, Dienstboten einer andern Konfession als ordentliche Mit glieder aufzunehmen. Der Jahresbeitrag beträgt 2 Mark. Schutzmitglied kann jede unbe scholtene Person werden, die Interesse sür die ländlichen Dienstboten bekundet und einen jähr lichen Beitrag von 3 Mark leistet. Die Vorstandsch ast des Ortsvereines setzt sich zusammen aus: 1. einem von den Dienst boten gewählten Obmann; 2. einem Obmann des Bauernvereins; 3. dem Seelsorger oder einem von demselben ernannten

; 3. aus zwei Dele gierten der ordentlichen Mitglieder der Diözese, welche durch die Obmänner der männlichen Dienst boten der Diözese gewühlt werden. Die Vorstandschaft des L a n d e s Vereins besteht: 1. Aus einem Landespräses, der von den Diözesanpräsides gewählt wird; 2. aus dem Vorstand der Geschäftsstelle; 3. aus einem Dele gierten, welchen die Landesvorstandschast des Bayerischen Bauernvereins entsendet; 4. aus zwei Delegierten der Mitglieder. Diese Delegierten

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Seite 6 von 11
Datum: 22.11.1895
Umfang: 11
bis vierzig protestantische Seeten vertreten. Um diesen, besonders den vielen jungen Kaffern drohenden Gefahren zu begegnen, gründete?. MayrMaryvale, das hoffentlich gleich allen Missionsbestrebungen der Trappisten in Natal einen erfreulichen Auf schwung nehmen wird. Loral- u. Provinz-Vachnchken. (Ein Theil derselbe» befindet sich auf Seite 3.) (Nenes Futter des „Tiroler Boten'.) Wenn jemand noch zweifeln sollte, dass die Wiener Bürgermeistergeschichte im ganzen Reiche eine ungewöhnliche Aufregung

hervorge rufen habe, so möge er sich von dem amtlichen „Tiroler Boten' vom 19. November aufklären lassen. Der bietet nämlich einen der tiefsten Ent rüstung und höchsten Erregung entsprungenen Artikel über die „unerhörten Scenen' des Ab geordnetenhauses, über die „Untergrabung jeder Autorität (!), welche das Hauptziel des Wiener Demagogenthums (!) bildet', über die „Scandale', welche „einige Dutzend excesslustiger Anhänger Dr. Luegers auf beiden Galerien' veranstaltet, und schimpft über „die Wiener

Straßenführer und Agitatoren', dass man erstaunt das Blatt wendet und noch einmal schaut, ob man den sonst dem tiefsten Quietismus huldigenden „Boten' in der Hand hält. Das Staatsgebäude scheint am 16. November wirklich gezittert zu haben, wenn von solchen Staatspapieren der Acten staub aufgeflogen ist. „Die Würde des Parlaments wurde mit Füßen getreten, die gesetzgebende Versammlung von einem randalierenden Publicum terrorisiert.' Aber „sie erschütterten nicht den kühlen Gleichmuth des Ministerpräsidenten

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Seite 6 von 8
Datum: 25.02.1922
Umfang: 8
Seite 6. Samstag. sänge? und zuletzt die Wachtel. Ein reichliches Vierteljahr dauert demnach der Anmarsch des großen Bogelheeres. Vogelschutz. Zum Vogelschutz gehört mich, daß den höhlenbrütenden Vögeln Nistgelegenheiten ge boten werden. Solche können auf die primitivste Art hergestellt werden; insbesondere eignen sich hohle Weidenbäume oder Baumrinden, indem 30 Zentimeter lange Stücke geschnitten, mit einem vorspringenden Deckel, einem Boden versehen und mit Draht umflochten werden. Am oberen

und Gruß — erscheint demnächst im „Brixner Boten'. Belegexemplare werden zugestellt. WörsennAckricbten vom 24. Februar. In Tüncb (Schlttsztime) zahlte man in sanken für 100 deutsche Mär! 2 41 > 100 belgische Frauken 44 60 !00 öfterr. gest. Kronen —09 ! 100 spanische Pesos 81 L0 Devise Wien —'10 ! 100 tschech. Sokols 315 100 Lire 25 70 j 100 iüdslaw. Kronen 1-57 1 Dollar ö 10 100 nugar. Kronen —72 1 engl. Pfund Stert. 2553 ! 100 polnische Kronen — 100 sranz. Fransen 47'— ^ 100 polnische Mark

- ? 7az!2-iln!ertiallullg. Kintril» t.. 1'—. ösman xülilksici^m ladet ki'Mekst, ein Vei kÄSt^virt, Hahl 40/1. Betreff: Steftenlstten von ASgen suf öttentiichen StttSt» unck ?M?en über lischt. KMWW, Aus Gründen der öffentlichen Sicherheit wird- im Sinne des § 27 der Gem.-Ordg. strenge ver' boten, Wägen jeder Art über'Nacht im Freien auf Straßen, Gassen und Plätzen (insbesondere am Spitalplatz) stehen zu lassen. Übertretungen dieses Verbotes werden mt Sinne der ZZ 57 und 58 der Gem.-Ordg. streng* stens

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Seite 4 von 8
Datum: 12.05.1906
Umfang: 8
zu wiederholtenmalen die P. T. Gäste aus Brixen. Recht herzlichen Dank der srshen Sängerschar und den P. T. Gästen aus Brixen für den schönen Abend und auf ein recht baldiges Wiedersehen! Bruneck, 8. Mai. (Zur Pfändung und Exekution der Vertreter des dritten Wahlkörpers ein aufklärendes Wort.) Ein Kämpfer für die liberale Majorität unseres Gemeindeausschusses versucht es, im „Tiroler Tagblatt' (Nr. 100) sowie im „Puster taler Boten' (Nr. 18) dem „Anwalte der Exe kutierten' (so nennt er den Artikels chreiber

der „Br. Ch.' Nr. 51) die Schneide in Scharten zu schlagen. Offenbar hat dieser letztgenannte Artikel den Herren etwas Herzklopfen verursacht. Der Tenor beider Rechtfertigungen im „Tiroler Tag blatt' und „Pustertaler Boten' ist kurz der: „Ihr habt durch euer Fernbleiben, bezw. Ent fernen bei der Wahl der Gemeindevorstehung das Gesetz verletzt, verfallt daher unbedingt einer Geldstrafe, und das Auge des Gesetzes hat dafür notwendig zu wachen, daß diese Geld beträge auch pünktlich eingebracht werden!' Ganz einverstanden, Herr

. Das ist die „Justament- Politik' der Minorität, von der der Zeitungs schreiber im „Pustertaler Boten' saselt. — Eine Langmut seitens der Behörden wurde weder gefordert noch erwartet; es ist daher ein zu mindest leichtsinniger Vorwurf, wenn im „Tiroler Tagblatte' von einer offenen und stillschweigenden Verhöhnung der Behörden gesprochen wird. Was man offen bedauerte und vielleicht auch weitere Kreise wundernahm, ist der Umstand, daß es nicht gelang, einen solchen Riß unter den Gemeindevätern von vornherein

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Seite 2 von 8
Datum: 12.03.1904
Umfang: 8
KeiW 2. »MvLffenev VhvonLb.^ Ishvg. XVII. 1. Gespräche der Teilnehmer untereinander; 2. Gespräche eines Nichtteilnehmers mit einem Teilnehmer ab öffentlicher Sprechstelle oder ab Sprechstelle eines Teilnehmers, sofern dieser Nichtteilnehmer Wohnungsgenosse oder Ange stellter ist oder dergleichen des zweiten Teil nehmers ist; 3. Gespräche eines Teilnehmers mit einem Nichtteilnehmer, wenn letzterer durch einen Boten, brieflich, per Karte oder vorher mündlich, eventuell auch telegraphisch

zu einer bestimmten Zeit an eine öffentliche Sprechstelle oder zu einem zweiten Teilnehmer bestellt war; 4. Gespräche eines Nichtteilnehmers mit einem bestellten Nichtteilnehmer; 5. telephonische Aufgabe von Telegrammen Vonseite eines Nichtteilnehmers; 6. telephonische Ausgabe und telephonischer Empfang von Telegrammen Vonseite eines Teil nehmers; 7. telephonische Vermittlung des Inhalts sonstiger auf der Post, Bahn n. einlangender Nachrichten (sei es Vonseite des Boten, mit Briefen, Karten ze.) an Teilnehmer

, daß bei Gesprächen von Stadt zu Stadt für jeden einzelnen Fall eine Extra gebühr erhoben wird, meines Wissens 2 Kronen sür ein 3 Minuten langes Ge spräch. Allerdings kein billiges, dasür aber umso selteneres Vergnügen! Noch eine bequeme Einrichtung ist geschaffen, zu deren Verständnis ich ein wenig vorgreifen muß. In bestimmten Fällen, nämlich z. B. bei erforderlichen Boten gängen, bei telephonischer Uebermittluug des Inhalts von Depeschen zc., wird vom Staat eine irische Bogenlampen, deren Licht, durch passende

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