ihre eonMus Zuswàtw, Studien, Moralität und Ruhe beurtheilen zu können, darf man nur einen Augenblick beherzigen, wie unglaub lich schlecht in allen diesen so wichtigen Hinsichten die gegenwärtige Verfassung sey.' Es giebt Hilfspriester, sagt er, welche dem Solde nach schlechter, als Handwerker und Taglöhner, schlechter, als Dienst boten gehalten werden. Handwerker und Taglöhner erhalten nebst der Kost täglich 14. auch mehr Kreuzer, während viele Hilfspriester' nicht mehr als 13 Kr. Taglohn
haben. Die männlichen Dienst boten haben heutzutage (1807 !!) in Tirol 20, 30 und mehr Gulden Jahrlohn, und bekommen außerdem, was wohl zu beachten sei, eine Menge Kleidungsstücke; viele Hilfspriester dagegen beziehen nur einen jährlichen Gehalt von 76 fl.. womit sie sich Kleidung uà Bücher anschaffen sollen. Es giebt aber, bemerkt der Auktor weiter^ noch einen wichtigen Unterschied zwischen- Hilfspriestern und Dienst boten rücksichtlich der Entlohnung, indem Letztere sich alljährlich nach Belieben