oder segensreichsts Sport ist die Preßliebhaberei, die Preßförderung. Wenn! jeder Leser des „Alpenländer Boten" mit dieser Jnten- sivität, mit dieser Opfersreudigkeit, mit dieser Ungeniert- heit, mit dieser Unverdrossenheit, mit dieser Zusammen schluß- und Sammelstrebigkeit, wie seine Liebhaberei, feinen Sport auch die Verbreitung, das Werben für den „Alpenländer Boten" betreiben würde, das wäre ein Sport, der die Welt umgestalten, ein Sport, der die Welt retten und heilen könnte, ein Sport, den die jetzige
und die kommende Generation tausendfach segnen würde. Würde jeder Leser des „Alpenländer Boten" sich diesem Sport — der Förderung des „Alpenländer Boten" mit solcher Liebe in Begeisterung, in Geld- und Zeitaufwand ergeben, wie seinen übrigen Sportneigungen, nicht aus- zndenken wären die segnenden, beglückenden Folgert dieses edelsten, geistigsten, sittlichsten Sportes in Förde rung alles Guten im Einzelschicksale, in Familie, Ge meinde, Volk und Menschheit und in Verhütung und Ver eitlung vieles Bösen
und weittragenden Unheiles auf allen Gebieten der bedrohten christlichen Kultur. Wenn sich die Leser des „Alpenländer Boten" zur Meisterschaft in der planmäßigen Pflege und Verbrei tung des „Alpenländer Boten" trainieren würden oder ließen, wenn die Leser desselben als ein Verband, als eine Gemeinschaft von Werbeaposteln und Liebhabern des „Alpenländer Boten" mit einem Schlag, auf ein Signal in Aktion treten würden — das gäbe eine noch nicht dagewesene Wirkung. Alle Widersacher der Sanie rung würden es bald
zähneknirschend und wutheulend spüren, alle teuren Güter des katholischen Volkes wären in besserer Hut und Sicherheit vor kulturkämpferischen Raubgesellengelüsten. Wenn das katholische Volk zur, einheitlichen und klaren Auffassung der Lage, zur sturm- frischen Stoßkraft, zu brüderlichem, solidarischem Vor gehen nur auf einem Gebiete, dem seiner Presse, durch den „Alpenländer Boten" erzogen, erweckt und hinge rissen würde, wenn es den Dienst des „Alpenländer Boten" als notwendigsten, zeitgemäßesten, vernünftig
, daß die Leser des „Alpenländer Boten" sich nicht in ihren Posi tronen die Prämie vorzüglichster katholischer Geistes- trainage verdienen. Freilich gehört dazu, daß man den „Alpenländev Boten" nicht nur lese zum bloßen Vergnügen, als an genehme Zerstreuung, sondern als Kampfesschulung, mit dem bewußten Streben und der Selbstreechnschast: „Was kann ich aus der heutigen Nummer für meine katholische geistige Wasfenrüstung für Waffen entneh men, wie lerne ich aus der Heutigen Nummer den vielgestaltigen, listigen