¬Das¬ "Mädchen von Spinges" : eine historische Untersuchung
über die Erweiterung der Ah. Entschließung „Die Verführung grö ßerer Geldsummen betr. vom 8. Juni 1809' besagte: „Wir haben Uns über den Anfrags-Bericht der Postinspektion zu Augsburg, die Verführung vom Ausland kommender schwerer Geldfrachten betr. umständlichen Vortrag er statten lassen, und beschließen hiermit, wie folgt: 1. Fremde Boten und Fuhr leute, welche Geldladungen, es mag viel oder wenig sein, zum Transport ins Königreich übernehmen, ohne ein Patent gelöst zu haben, unterliegen der gesetzlichen Strafe
, da jeder Ausländer, nach den Gesetzen des Landes, in welchem er Gewerb treibt, sich zu richten verbunden ist. 2. Diejenigen Boten oder Fuhrleute, welche ohne zu größeren Geldfrachten authorisiert zu sein, Geld-Colli vom Ausland bringen, müssen diese, insoferne sie das Gewicht von 200 Pfund als einer zum Postwagen noch geeigneten Fracht nicht übersteigen, an das erste Grenzpostexpeditionsamt abgeben; im Falle sie aber noch mehr an Gewicht auswerfen, um ein Viertel des tarifmäßigen Porto
, welches sich von der Grenzstation bis zum bestimmten Abgangsort ergibt, einen Erlaubnis schein zur weiteren Transportierung der Geldfracht auslösen. Sollten sich aber die Boten oder Fuhrleute lieber ein Patent ausstellen lassen laut Ah. Ent schluß vom 17. ds. Ms., so ist vorläufig die höchste Patent-Taxe von 12 fl. zu erheben.' Dieser Verfügung war folgende „Nota, was nachstehende Geld sorten im Betrag von 200 fl. wiegen,' beigefügt worden: Laubtaler, 72^ Stück wiegen 3 Pfund 87 2 /s Lot, Cronen (in 3^ Cronen
, wenn auch nicht so ausgebreitet. In S ü d t i r o 1 war durch das Suganatal ein besonderer Bote zu Caldonazzo vom Gericht zur Abholung der Briefpakete von Tri ent angestellt, der von 1808 ab zweimal wöchentlich von Trient nach Levico ging. Im Fleimstale waren von 1807 ab drei Boten in 'Wirksamkeit, die „Be- zirkspostillone' hießen, namens Caspar Rizzo 11 i, von Cavalese wöchent-