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Alpenländer-Bote
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Seite 5 von 16
Datum: 28.02.1926
Umfang: 16
, ein Fest der Ehrung treuer Dienstboten. Anerkennung und Ehrung solcher Dienstboten sollen nicht auf eine Ortschaft beschränkt bleiben, sie sollen in weite Kreise getragen werden. Drrum lei in diesem Hirtenschreiben von dem Segen gesprochen, den treue Dienstboten dem Familienleben bringen und von dem Segen, den christliches Familienleben treuem Dienst boten bereitet. Dafür widmet die Hl. Schrift ein Geleit wort. Es heißt darin (Eccl. 7, 21): „Ein treuer Dienstbote lei dir so sieb wie deine eigene Seele

, die sie in der Ehe und in der Familie zu erfüllen haben, sie wollten sie treu erfüllen, aber wenn sie die Hilfe treuer Dienstboten nicht haben, vermö gen sie es nicht. Man nennt von Alters her Dienstboten „Ehehalten", das heißt, Stützen der Familie. „Stützen der Gesellschaft" kann man sie mit ebensoviel Recht nennen. Es gibt einen noch viel schöneren Titel für den Dienst boten, als „Stütze der Hausfrau", der zunächst nur das Wirtschaftliche betrifft, er heißt „Hilfe der Mutter" — das bedeutet Mitarbeit

an der Erziehung der Kinder. Brave Diensvboen können beitrogen, christlichen Geist in die Fa- milie hineinzutragen. Das ist an der HI. Notburga zu sehen, der lieblichen Heiligen unserer Diözese und unseres Lan des, dem vortrefflichsten Beispiele treuer Dienstboten. Dienst boten. welche sich einleben in den Geist einer christlichen Familie, sich in die Hausordnung einfügen, treu in der Pflichterfüllung, gewissenhaft in allen Arbeiten, musterhaft in der Ordnung, tugendhaft in ihren Sitten und wahrhaft fromm

zum Weibe nehme," antworte ten Laban und Bathuel, Bruder und Vater der Braut: „Die Dache ist vom Herrn hergekommen. Wir können mit dir nichts anderes reden außer dem, was ihm gefällt." Dienst- botentreue und Dienstbotenehre sind gleichermaßen darin verherrlicht (Gen. 24). Einen dritten Segen dürfen wir nennen. Treue Dienst boten können in schweren Zeiten Trost der Betrübten sein. Jede Familie wird von Zeit zu Zeit von bitterem Leid heim- gesucht. Es kommen Tage der Krankheit. Es greift der Tod

mit rauher .Hand in das Glück der Familie ein. Man cher Vater wird früh weggerafft und die Mutter droht dann unter der Last der Sorgen und Mühen, der Leiden und Küm mernisse zusammenzubrechen. In solchen Stunden Verläß lichkeit und Treue. Hilfe und Trost. Anhänglichkeit und Verständnis bei langjährig dienenden und bewährten Dienst boten finden, ist eine gar gewaltige Erleichterung und viel Hilfe. Da findet dann das Wort des Völkerapostels seine vollste Erfüllung: „Jeder von uns sei dem Nächsten gefällig

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
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Seite 14 von 16
Datum: 22.10.1933
Umfang: 16
, für den der Boten mann im Frühjahr im Alpenländerboten gebettet hat. Nun gibt uns der Botenmann im letzten Boten nebst dem Bild der Notkirche auch Auskunft über den Kir chenbau und berichtet, daß die neue Kirche fertig ist, nur einiges Weniges fehlt noch und dann wird sie be ziehbar sein. Und da sollten wir Botenleser noch ein bißchen beitragen. Gar manche Leser haben schon eine Spende mit dem seinerzeit geschickten Erlagschein ein gezahlt, gar viele Leser haben aber noch nichts einge schickt

und den Erlagschein verloren. Es werden nun' auch diese ermuntert, die herzliche Bitte des Boten mannes nicht unerhört zu lassen und ihm eine kleine Spende für die neue Kirche zu widmen. Aber auch die, welche schon etwas geschickt haben, werden gebeten, wenn es möglich ist, noch ein Scherflein beizutragen, ist doch schon der Winter vor der Türe. Hat unser Bo tenmann schon als Schreiber des Alpenländerboten viel Plage und Sorgen, soll er da als Geistlicher und Seelsorger dieses Ortes auch die Sorgen um den Fer

tigbau und die Bezahlung der neuen Kirche auch noch haben und Gefahr lausen, auch im Winter im Freien den Gottesdienst halten zu müssen. Da ist es schon eine Dankespflicht aller Botenleser, dem vielgeplagten Bo tenmann und Seelsorger gegenüber, ihm beim Fertig bau der neuen Kirche^so gut als möglich beizuspringen. Hat im letzten Boten uns dieser das Bild der Not kirche gebracht, so wird der Botenmann sicher auch so gut sein, wenn die neue Kirche fertig ist, auch diese uns im Bilde zu zeigen

und gründlich einspeicheln. Wenn Sie schlechte Zähne hätten, so müßten diese unbedingt behandelt werden. Alle blähenden, fett gebackenen, schweren Speisen meiden. Ver boten sind auch alle süßen Speisen, Eier, Hülsenfrüchte, gekochtes Kraut, alle dünnen Suppen, Gewürze, Bäckereien. Fleifü'genuß einschränken. Sehr zu empfehlen sind Schleime wie: Hafer-, Gersten- und Reisschleim. Zu jedem Teller- Schleim eine Messerspitze voll Lindenholzkohlenpulver zu fügen. Für einen täglichen Stuhl stets sorgen. Etwa zwei

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Volksblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 01.04.1868
Umfang: 6
Schöller und Rothschild halfen dem Ministerium, die Katholiken im . Herrenhause niederzustimmen. ^ Der Wiener-Correspondent deS „Boten' wirft der „ConcordatS- , Partei' — d. i. den Katholiken im Herrenhause „Vehemenz' vor, ^ ohne diesen Vorwurf zu begründen, weil er dieß nicht kann. ' Unstatthafte Bemerkungen erlaubten sich dagegen liberale Herrn Redner, indem sie den Vertheidigern des Concordates nachsagten, sie wollten indirekt nur die Verfassung umstürzen, ein Gaugrafenthum wiederherstellen

u. s. w.? Der Wiener-Correspondent des „Boten' preist die liberale Presse und sagt dem „Vaterland' nach, daß es „grollend schweigt'. Woher weiß der Correspondent, daß das „Vaterland' grollt, weil es schweigt. Jedenfalls leichter laßt sich der Beweis führen, daß die liberale Presse grollte, weil sie nicht schwieg. Weil dieser Umstand dem Correspondenten entgangen ist, wollen wir ihn hier beweisen; unsere Leser mögen dann selbst urtheilen, was für einen Werth das vom „Boten'-Korrespondenten der liberalen Presse

gespendete Lob hat. Die „N. fr. Pr.' unterzog den Minoritätsbericht des Herren hauses, für welchen die Katholiken eingestanden sind, einer Be urtheilung und bediente sich dabei folgender Ausdrücke: „fratzenhafter, verzerrter Wuthausbruch ultramontanen Glaubenseifers', „boshafte Kröten', „dummdreiste Brandschrift der Minorität', „ultramontaner Veitstanz', „blinde Wuth.' Nun Blätter, die so schreiben, entsprechen dem Korrespondenten des „Boten', jedenfalls grollen sie nicht schweigend. „Das Volk, sagt

der Wiener Correspvndent des „Boten', hat bewiesen, daß es politisch reif ist. daß die Freiheit, die ihm gewährt und in den Staatsgrund-Gesetzen garantirt ist, in seinen Händen kein zweischneidig's Schwort ist.' — Nun wie steht es mit diesen Sätzen des „Boten?' Unter diesem hochbelobten Volk kann nur jenes Volk gemeint sein, welches sich für die Aufhebung des Concordates aus sprach. Ein Blick in die stenografischen Berichte über die Concordats- Debatte im Herrenhause genügt, um die Behauptung des „Boten

des „Boten', findet eS „begreiflich,' daß die Galerie sich nicht abhalten ließ, den Grafen Blome, den ein liberaler Redner „Ausländer' nannte (Herr v. Beust ist auch ein Ausländer) „niederzuzi scheu.' Soll das Zischen und Pfeifen — das in den Parlamenten in London und Was hington unerhörte Benehmen des Volkes auf der Galerie in Wien ein Zeichen von „politischer Rette' dieses Volkes sein? Herr WarrenS ist entschieden anderer Ansicht als der Correspondent des „Boten.' Aber warum wurden diese ungezogenen

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 10
Datum: 02.01.1891
Umfang: 10
zu nützen, habe ich warnend auf die bedenkliche Haltung des „Boten' aufmerksam ge macht. Ueberhaupt scheint es mir gar nicht tactvoll zu sein, auf bloße Vermuthungen hin jemanden den ganzen Schimpfwörterkram an den Kopf zu werfen. In der kräftigen Sprechweise und in der originellen Rechtschreibung des „P. Boten' würde ein solches Gebahren genannt werden ein „verächtlicher Charaktkr'. Der „P. Bote' versucht sich auch in der sachlichen Widerlegung seines Gegners. Meinen Ausfall auf die „Gartenlaube

auf die Zeitschrift, insoferne sie die neuesten Kleiderschnitte bringt und in dieser Hinsicht tonangebend ist. Eben deshalb mag auch die „Wiener Mode' wegen der gesellschaftlichen Ver hältnisse der Gegenwart in manchen Kreisen weniger entbehrlich sein. Mit der religiös und sittlich sehr bedenklichen Unterhaltungsbeilage hat dieses hohe Protectorat aber sicherlich nichts zu thun. Für das Gros der Leser des „P. Boten' aber ist diese Zeitschrift von A bis Z höchst über flüssig. Und erst die Ehrenrettung von Brehm's

, die selbst in den Spalten des „Boten' ihresgleichen vergeblich sucht. Ein sonderbarer Patriotismus von einem Blatte, dessen Hauptsteckenpferd gerade der Patriotismus ist. Mit solcher Vertheidigung wird oie Sache freilich um nichts besser. An meiner Kritik über oas „Universum' und das „Interessante Blatt' weiß selbst der „P. Bote' nichts aus zusetzen. Und nun das Ergebnis aus dem allen: Der „P. Bote' hat meine Darlegungen nicht bestritten und auch nicht widerlegt, ja großentheils nicht einmal den Versuch gemacht

es zu thun. Daraus folgt der harte Schluss: Die Redaction des „P. Boten' muss zugeben, dem katholischen Volke glaubens- und sittenfeindliche Schriften empfohlen zu haben. Und wenn mir der „Bote' so gutmüthig anräth, ich sollte so schlechte Blätter wie den „P. Boten' und die von ihm empfohlenen Schriften doch nicht selber lesen, so antworte ich darauf Folgendes: Der „Bote' hat mich ja zum „Censur-Obersten in Pusterthal' ernannt, und so ein Oberst muss natürlich die Stellung des Feindes und dessen Lager

inspirieren. Uebrigens glaube ich recht geme, dass es dem „P. Boten' lieber wäre, ich hätte diese Blätter nie und nimmer gesehen. Zum Schlüsse droht die Redactton noch mit gepfefferten Einsendungen. Und wenn auch ein ganzes Regiment von solchen Federhelden aufrückt, sie werden mich nicht erschrecken. Ich werde dann einfach „ein Lichtlein in die Dunkel kammer' der Unterhaltungsbeilage des „P.Boten' stellen und ruhig die Wirkung abwarten. — Endlich danke ich noch der Redaction des „Boten' recht aufrichtig

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Dolomiten
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Seite 4 von 4
Datum: 08.10.1945
Umfang: 4
Nr. 12. übernimmt jegliche Anfertigutigsarbclten. Garantie und strenge Pünktlichkeit der Lieferung zugesichert. Vermlßten-Anzeige „Dolomiten' Untmrridtt SimUmntmmuthm ItläMu. kralliger Hurjcbe sucht Meueer-Lehrstslle. Adresse tu der Verwaltung. Boten. .LWJ-i Medern« Zwei- »der Dr.1- tlmmcrwohniuif mit Zuoe- tiAr, noch mflbllett, sucht Deiner OenchJitsmann. — Adresse In der Verwultuug, Boten . *»U-~ Eln- «d. Zwelzlmmer-Wnh- nnuf. sonnlfe I »re. Boten od. Umgebung. sucht allein stehende». altere», deut sche

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Dolomiten
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Seite 4 von 4
Datum: 21.07.1945
Umfang: 4
versierten Oberkell ner und Kellner. Anzebole mit nur erstklassigen Re ferenten unter 4.1/43 an .■Dolomite n“. Boten. 549-3 Bessere» Klnderfrluleln mit guten Nähkenntnissen auf 1. September aufs Und ge sucht. Graf Künigl, Ehren burg. 106-3 Lehrmädchen für Mode- und Kurtwaren - Geschäft, deutsch-italienisch. sucht Firma Hans Weiß, Bozen, Lau den g ass e72. 583-3 FaBhlnder, sowie Tischler für Fabrlksbelrieb gesucht. Zuschriften unter 025/25 an die ..Dolomiten“. Boten. 433-3 Käehta (Wirtschafterin) so fort

gesucht. — Richard Cbtrbacher. Boten - Gries Oratioslraße 2 7. 5863 Tischler für Alpenhotcl so fort gesucht. Richard ( hcr- bacher. Bozen-Gries, Ora- zioslra ße 27. 587-3 Meehanfkar-Gahllfa gesucht. Urner, mechanische Werk- ställc. Unlermols. 234 M-3 Mädchen, fleißig und tau ber, mit Kochkenntnlssen, für kleinen, guten Haus halt am Berg gesucht. Zu schriften unter 91/91 an die ..Dolomiten', Boten. _ 464-3 FeMmagd bei guter Ver pflegung gesucht. Adresse ln der Verwaltung. Boten. 658-3 Mädchen

für Hausarbeit gesucht. Karl Mahl, Bozen- Gries, Alte Meranerstr. 54. 655-3 Mldehen, verläßlich, mit Kochkenntnlssen an kleiner Familie gesucht. Belutsch» Boten. Cnrducclstraße 17 H, 4M3 Kinderllebende» Stuben mädchen gesucht; vertu st eilen von 8—16 Uhr bei Fr. Staffier, Hotel Greif, Boten. 614-3 Mädehen. nicht unter 26 Jahren, das kochen und auch Hausarbeiten verrich ten kann, zu alleinstehen der Person auf 1. Septem ber gesucht. Adresse In der Verwaltung, Bozen. 688-3 Hausmädchen wird sofort aufgenommen

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 09.05.1906
Umfang: 8
an die „Neuen Tiroler Stim men' folgende interessante Erwiderung gefunden: „Der Artikel der ,Brixener Chronik', heißt es in dem Schreiben, „ließe sich fast wörtlich auf ^en Kampf der Christlich'Sozialen gegen den kathol.-- politischen Volksverein und den ,Volksvereins- boten' anwenden.' Hinaus mit dem „Volksvereins boten' hieß es bei Versammlungen, hieß es im Bauernbundskalender und in allen christlich-sozialen Blättern des Landes. Welcher Sturmlaus ging gegen den bestverdienten Volksverein und seinem Boten

los! Welche abscheuliche Hetze! Welch ein entehrender Kampf für die Feinde dieses Boten!... Man agitierte von Haus zu Haus und bearbeitete die Einzelnen, den „Volksvereinsboten' nicht zu bestellen. Der Gegner verschmähte kein Mittel, um ihm zu schaden. Man empfahl sogar von der Kanzel herab die dem Volksverein feindlich ge sinnte Presse, ja man benützte die kirchlichen Mis- sionen zum selben Geschäfte. Man tat dies, obwohl man sehr gut wußte — daß der Volksverein und sein „Bote

, indem man Leute,welche den „Boten' zustellten, wegen unbefugter Kolportage denunzierte. (So geschah es neulich im Reimmichlgebiete selbst, wo sich die Denunziation nicht bloß gegen welt liche, sondern selbst gegen geistliche Personnen rich tete.) . . . Kurzum, unter dem Schlachtrufe: Der „Volksvereinsbote' darf nicht aufkommen! Hinaus mit ihm — er ist bauernfeindlich usw. scheuten die Feinde vor keiner Kriegslist —vor keinem Kampf mittel zurück. Ein Kampf entbrannte gegen den „Volksvereinsboten

der Ohnmacht der Feinde des „Volks vereinsboten'? Zeigt dieser herrliche Sieg nicht handgreiflich, daß das gerecht und klardenkende Volk von Tirol sich auch bei Anwendung von Ge waltmitteln nicht einschüchtern, auch bei verwerf licher Ausschaltung des achten Gebotes nicht be trügen läßt. Ist also dieser Sieg nicht zugleich eine große Ehre für unser überzeugungstreues Volk von Tirol? Ein „Hoch!' dem edlen, treuen stramm katholischen Volk von Tirol! Ein „Hurra!' dem katholischen Volksverein und seinem „Boten

'. Ein Pfui den verwerflichen Mitteln der Macht und Lüge, mit denen die Feinde des „Volksvereins boten' gegen dieses echte katholische Tiroler Blatt ankämpften! Der wackere Volksverein und sein Bote sür das Tiroler Volk, seine Bischöfe und seinen Glauben. Das treue Tiroler Volk sür seinen Volksverein und dessen Boten, so soll es gehalten werden, so' soll es bleiben für und für!

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