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Alpenländer-Bote
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Seite 1 von 16
Datum: 04.03.1934
Umfang: 16
" und des „Alpenländer Boten" — nach schwerem Leiden, oft mals gestärkt durch die hl. Sa kramente, gottergeben und sanft im Herrn entschlafen. Gott gebe ihm die ewige Ruhe! Schmerzbewegt und tief im Herzen ergriffen schreibe ich diese Zeilen nieder. Grinner und ich waren Mitschüler von der ersten Gymnasialklasse an, wir waren durch innige Freundschaft ver bunden, wir haben durch ein Vierteljahrhundert gemeinsam am „Volksboten" gearbeitet, wir hoben Erfolge und Mißerfolge,^ | viel Freudiges, aber auch man ches Leid

treu miteinander ge teilt. Und nun ist er dahin gegan gen, und mir ist, als wär's ein Stück von mir. Tausende von „Boten"-Lesern — ja es mögen im ganzen wohl hunderttausend sein —- werden den Hingang des alten „Volksboten"-Mannes aufrichtig betrauern, und die meksten von ihnen find von der Todesnachricht vielleicht gänzlich überrascht worden. Diejenigen, die dem Hingeschiedenen näher standen, waren längst schon auf den traurigen Ausgang gefaßt. Schon zu Weihnachten 1932 erkrantte Grinner ernsllich

und mußte wochenlang das Bett hüten. Cr wollte nicht haben, daß man seine Erkrankung im „Volksboten" bekannt gebe, weil er immer hoffte, bald wieder auf den Beinen und arbeitsfähig zu fein. Tat sächlich erholte er sich im Frühjahr einigermaßen, redigierte wieder mehrere Nummern des „Boten", wandte viele Mühe auf den Bau seiner Kirche und besuchte einzelne Freunde, so auch mich. Doch mertte man zusehends, wie feine Kräfte nachließen, und es stellten sich immer neue Beschwerden ein. Man glaubte allgemein

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Sonntagsbote
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Seite 4 von 8
Datum: 03.07.1887
Umfang: 8
Beilage: „Illustrirtes Sonntagsblatt“ werden für das nächste Halbjahr baldigst erbeten: an die Redaktion des „Sonntags- Boten“ Fleisch gasse Nr. 3 2 in Bozen. Bestcllungspreise: Für die Stadt Bozen bis Ende Dezember J fl. 70 kr., für auswärts bis Ende De zember 2 fl Der „Sonntags-Bote“ eignet sich als verbreitetstes Wochenblatt im Lande sehr gut zur Aufnahme von amtlichen Bekanntmachungen und aller Art, weil die im „Sonntags-Boten“ enthaltenen Anzeigen dem Lesepublikum eine ganze Woche

hin durch vor Augen bleiben. KWH*- Wer von unseren Abnehmern das Blatt für Juli-Dezember allenfalls nicht mehr zu beziehen gedenkt, der wolle einfach den „Sonn tags-Boten“ von der betreffenden Nummer angefangen nicht mehr annehmen d. h. den selben zurückschicken! Telegraf. Börsen-Curs-Bericht. Wien, 2. Juli. Napoleondor st. 10.04 — Silber fl. 100.— Mark 62.17 2irc 5. — Dukaten 5.95. Thermometerstand in Bozen. 2. Juli Nacb-n. 4 ll()r -f- 24.5" It. — Schon. Bozirer Wocheumarlt vom 2. Juli. Benennung Zahl

, 1. Juli 1887. Der Bürgermeister abwesend: Der 1. Magistratsrath: Told. Carl Rudolph, Zahnkünstler, istkommendeWochejedenTag zu sprechen in seiner Wohnung Franziskaner-Gasse Nr. 22, I. Stock rückwärts. In Bozen an einem frequenten Posten ist ein kleineres Spezereiwaaren-Geschüft mit Tabak Trafik und Wohnung unter günstigen Bedingungen zu verpachten. Wo? sagt die Expe dition des „Sonntags-Boten". Seit 1. Juli 1887 ist täglich ei« Grskllschnflswagkil zwischen St. Ulrich, Groden und Waidbruck im Verkehr

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Sonntagsbote
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Seite 3 von 10
Datum: 27.05.1888
Umfang: 10
" beliebte es am Donnerstag über den .Sonntags-Boten" herzufallen und zu behaupten, wir hätten die Notiz über die Tabaktrafiken von ihnen abgestohlen. Ich habe in der letzten Num mer ganz deutlich geschrieben: „fast nur im „Sonntags-Boten" u. s. w. und brauchte über haupt über eine Sache, die man in jeder Tabak trafik zur Genüge erfahren konnte, mich nicht erst um die „T. St." zu kümmern. (Was sollen dm übrigens wir dazu sagen, wenn manche Tiro ler Blätter gleich zwei und drei und noch mehr Rubriken

auf eimnal wörtlich vom „Sonntags- Boten" abdrucken und dabei noch so freundlich sind, dieselben ausdrücklich als ihre Original- Mittheilungen hinzustellen, oder wenn andere den Ramen unseres Blattes fort und fort unrichtig lviederzugeben belieben? — Die Red.) — Die Frage ob in Innsbruck die Hundesteuer zu erhöhen sei, ob die Hunde an der Leine geführt werden sollen oder nicht u. s. w. dürfte in unserem Gemeinderathe wohl erst im nächsten Dezennium gelöst werden. Der Speisesaal im goldenen Stern

auf 42°/,, wie im Vorjahre, stellt. Briefkasten des „Sonntags-Boten". Nach Innsbruck und Hall. Wir können Besprechungen über neu erschienene Bücher rc. nur dann in unserem Blatte bringen, wenn rms zu diesem Zwecke ein Exemplar einge sendet wird. Es wird dies von allen anderen Zeitungen auch so gehalten. Herrn A. B. Ihr Gedicht ist sehr schön, ja geradez prachtvoll — geschrieben nämlich; was aber den Inhalt anbelangt, in welchem sie .glänzende Blumen" auf „poltern und brummen" und „Farbentöpfchen" auf „Thau- tcöpfchen

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 3 von 8
Datum: 21.10.1888
Umfang: 8
Boten" in Bozen übermittelte den Gefertigten 25 fl. sage zwanzig fünf Gulden österr. Währ, und zwar 15 fl. als Sammelgeld des „Sonntags- Boten" und 10 fl. von der Vorstehung des oft. Touristenklub, Sektion Dozen zu dem Zwecke, auf daß diese Spende zur Linderung des Noth- standes der vom 20. auf 21. Sept. Nachts durch Schadenfeuer in Prad Verunglückten ver wendet werde. Indem Gefertigte als Mitglieder des Hilfskomites obigen Empfang bestätigen, drücken sie zugleich hiemit allen Wohlthätern

, durch welchen dessen Mit glieder in Volkswirthschafts- und besonders in Steuerfragen Auskunft und Belehrung erhalten können. An der Spitze steht gegenwärtig Professor Dr. Hirn. In Fieberbrunn hat sich ein „Verschönerungsverein" gebildet. Eigen -Telegramme des Tiroler „Son nta gS-Boten" i» Bozen. Wien, 20. Okt. Prinz Heinrich lwn Preußen trifft morgen Vormittags 10 Uhr hier ein. Die amtliche Wiener Zeitung bringt die Ernennung des Grafen Badeni zum Statthalter oon Ga lizien. Berlin, 20. Okt. Wie bestimmt oer lautet

, wird Kaiser Wlhelm im Ver laufe des Winters auch die Königshöfe in Madrid und Lissabon besuchen. Telegrafischer B6rsenkurs*Bericht,. Wien, 20. Okt. Papierrente für 100 fl. 82.20, Silberrente für 100 fl. 82.70, Goidrente 110.—, 5proz. österr. Rente zu 100 fl. 97.85, Napoleonsd'or fl. 9.65, Dukaten 5.77, Mark 59.52. *ire 47.55 Briefkasten des „Sonntags-Boten". Hern I. U. M. Eppaa.Jhre Zuschrift in der Ange legenheit deS WaldauffehecS Jaitner erscheint wegen Raum mangel« in der nächsten Nummer. Nach Prad

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 3 von 16
Datum: 29.10.1905
Umfang: 16
wird, in der vorigen Woche geschlossen worden. Wegen der gemachten schlechten Erfahrungen wurde das Alpenvereinsschloß abgenommen. Wintersports freunde finden im Unterkunftshaus Hinterbärenbad, welche- den Winter über geöffnet bleibt, die gewünschte Unterkunft. Noch nie dagewesen. Dem „Kufsteiner Grenz boten" wird aus Alpach berichtet: Wer Gelegenheit hatte, an einem Sonntag in einer Dorfkirche eine Predigt anzuhören, wird wohl oft die Wahrnehmung gemacht haben, daß mancher von den Anwesenden bei den Worten

des Predigers sanft ent schlummerte. Daß aber Personen eine Zeitung mitnehmen und dieselbe während der Predigt eifrig studieren, wie solche- in Alpach vorgekommen ist, dürfte sich doch selten sonstwo ereignen. 25 Jahre verantwortlicher Redakteur. Man schreibt aus Innsbruck: Der Chefredakteur des amtlichen „Boten für Tirol und Vorarlberg", Herr Johann Tschugmell, konnte am 19. ds. ein seltenes Jubiläum begehen. Es waren an diesem Tage volle 25 Jahre, daß er als verantwortlicher Leiter des Blattes zeichnet

. Joh. Tschugmell, der 1850 zu Schruns im Montafoner Tal (Vorarlberg) geboren wurde, wirkte nach vollendeten Studien zuerst an der k. k. Lehrer und Lehrerinnenbildungsanstalt in Innsbruck, wandte sich dann aber der Journalistik zu und wurde Mitarbeiter der „Inns brucker Nachrichten", dann Redakteur des ebenfalls imWagner- schen Verlag erscheinenden amtlichen „Boten für Tirol und Vorarlberg". Am 19. Oktober 1880 übernahm er die selb ständige Leitung des letzteren und hat sich seither ununter brochen

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 6 von 8
Datum: 21.03.1886
Umfang: 8
stein, Milland, Naffereith, Ried, Trient. Dienstag. 23 März. Viktorian — Markt in Inns bruck. Mittwoch, 24. März. Simeon. Donnerslag, 25. März. Mariä Verkündigung. Freitag. 26. März. Emanuel. — Markt in Aldein, Jenesien. SamStag, 27. März. Adalpret, Rupert. — Markt in Primär, Tione. Auszug aus dem Amtsblatte des „Tiroler Boten." Vom 4. bis 6. März. Kuratel verhängt über Katharina Witwe Doblander von Tarrenz, über Agatha Witwe Zwick in Meran und über Andrä Schreier von Kreit. Erlediget. Eine Ober

5 fl. 35 , Holz weiches 3 fl. 40 kr. r Ein Sattler- & Tapezierer- wird gesucht. Wo? sogt die Reduktion des „Sonntags-Boten" in Bozen. 1500—2000 Erdbecr-Schrasel» oder ebensoviel 3—4 jährige Erl>bcer-Nebc» mit starkem Wurzelstock w rden gesucht. Weiteres bei der Expedition dieses Blnttes. Jedes Jahnwey beseitigen sofort I. Strnad's Zahnt ropfen. Preis eines Fläschchens sammt Gebrauchsanwei sung 30 kr. Hauptdcpot bei Apotheker J. Strnad in Kal- tern. Ferner zu haben : Meran : bei Herrn Apo theker

, daß die | 40 kr. nicht unnütz ausgegeben werden. Borräthig in den meisten Apotheken*. Haupt-Depot: Apotheke zum Goldenen Löwen in Prag, Altstadt. Bozen: Stadtapoth. z. „Madonna" u. Apoth. G. Illing Innsbruck: Stadtapoth. Fr. Winkler. MalS: Apoth. L Pöll. Iü 86 rut 6 kür alle in- und auslünäiselien Zeitungen und Zeitschriften werden durch die Expe dition des „Sonntags - Boten“ in Bozen zweckmässig besorgt. Wochenschrift f. Politik, Litteratur, Kunst u.Wissenschaft. Die beste Zeitung fiir Leute, die nicht Zeit haben, viele

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Alpenländer-Bote
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Seite 14 von 16
Datum: 22.10.1933
Umfang: 16
, für den der Boten mann im Frühjahr im Alpenländerboten gebettet hat. Nun gibt uns der Botenmann im letzten Boten nebst dem Bild der Notkirche auch Auskunft über den Kir chenbau und berichtet, daß die neue Kirche fertig ist, nur einiges Weniges fehlt noch und dann wird sie be ziehbar sein. Und da sollten wir Botenleser noch ein bißchen beitragen. Gar manche Leser haben schon eine Spende mit dem seinerzeit geschickten Erlagschein ein gezahlt, gar viele Leser haben aber noch nichts einge schickt

und den Erlagschein verloren. Es werden nun' auch diese ermuntert, die herzliche Bitte des Boten mannes nicht unerhört zu lassen und ihm eine kleine Spende für die neue Kirche zu widmen. Aber auch die, welche schon etwas geschickt haben, werden gebeten, wenn es möglich ist, noch ein Scherflein beizutragen, ist doch schon der Winter vor der Türe. Hat unser Bo tenmann schon als Schreiber des Alpenländerboten viel Plage und Sorgen, soll er da als Geistlicher und Seelsorger dieses Ortes auch die Sorgen um den Fer

tigbau und die Bezahlung der neuen Kirche auch noch haben und Gefahr lausen, auch im Winter im Freien den Gottesdienst halten zu müssen. Da ist es schon eine Dankespflicht aller Botenleser, dem vielgeplagten Bo tenmann und Seelsorger gegenüber, ihm beim Fertig bau der neuen Kirche^so gut als möglich beizuspringen. Hat im letzten Boten uns dieser das Bild der Not kirche gebracht, so wird der Botenmann sicher auch so gut sein, wenn die neue Kirche fertig ist, auch diese uns im Bilde zu zeigen

und gründlich einspeicheln. Wenn Sie schlechte Zähne hätten, so müßten diese unbedingt behandelt werden. Alle blähenden, fett gebackenen, schweren Speisen meiden. Ver boten sind auch alle süßen Speisen, Eier, Hülsenfrüchte, gekochtes Kraut, alle dünnen Suppen, Gewürze, Bäckereien. Fleifü'genuß einschränken. Sehr zu empfehlen sind Schleime wie: Hafer-, Gersten- und Reisschleim. Zu jedem Teller- Schleim eine Messerspitze voll Lindenholzkohlenpulver zu fügen. Für einen täglichen Stuhl stets sorgen. Etwa zwei

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Sonntagsbote
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Seite 2 von 10
Datum: 09.12.1888
Umfang: 10
Aufschwung verhelfen wird, umsomehr als die Preise für Tages- und Saisonkarten sehr niedrig gestellt werden sollen. — Am Mittwoch und Donners tag wird im Gesellenhaussaale wieder das vom letzten Jahre her noch jedenfalls in guter Er innerung stehende große Wandel-Diorama zu sehen sein, bezüglich des neuen Programmes verweisen wir auf die Anzeige im heutigen „Sonntags-Boten". Das Hunde verbot ist für die Gast- und Kaffeehäuser noch immer aufrecht und trotz der Eingabe an den Gemeinderath wegen

und freundlich und wenn Ordnung herrscht im Lokal, wenn das Personal sich um seine Pflichten und nicht um Tritsch und Tratsch und um Zwischenträgereien bekümmert, so wird wohl kein Wirth das—Hundeverbot so arg verspüren, anderfalls ist aber dann sicher nicht der Magistrat und nicht der Gemeinderath sondern es sind eben andere Dinge schuld daran. Vielleicht erzählt demnächst einmal Frau Kraut- hueberin etwas darüber im „Sonntags-Boten", wenn nach Neujahr größerer Raum im ver größerten Blatte zur Verfügung

auf gesetzlicher Grundlage konstituirt und Herrn Hans Pircher zum Vorstand gewählt. In Brun eck wurde ebenfalls ein Turnverein gegründet und der prakt. Arzt Herr Dr. Karl B a u r aus Bozen, ein begeisteter Anhänger der edelu Turnerei, zum ersten Vorstand gewählt. (Ans Wälschtirol.) Zum Kaiserjubiläum fand in Trient in der deutschen Schulkirche ein Festgottesdienst statt, worauf dann die im „Sonntags-Boten" bereits früher erwähnte Ver- theilung von Kleidern und Wüsche an arme deutsche Schulkinder veranstaltet

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 24.02.1922
Umfang: 16
Militärpflicht, die bisherige iDienstbotenordnung, die Mißachtung des bäuer lichen Berufes, den bisherigen Mangels n Organi zation bei den ländlichen Dienstboten, die Vergnügungs sucht und die Schwierigkeit, daß Dienstboten auf dem Landeisich eine Familie gründen. Alle diese genannten Ursachen entvölkern Täler und Dörfer und treiben die Arbeits kräfte vom Land in die Städte. Dadurch entsteht in den bäuerlichen Bezirke): der empfindlichste Mangel an Dienst boten, und weil anch bei der Dingung von Dienstboten

. Der Hauptgrundsatz für eine befriedigende Lösung der Dienst botensrage besteht in der allseiligen und rückhaltlosen An erkennung der Tatsache, daß es einen wirklichen In teressengegensatz zwischen Bauern und Dienst boten gar nicht gibt. Alles, was den Bauernstand ernstlich schädigt oder gar zu Grunde zu richten droht, schadet früher oder später in der gleichen Weise auch den bäuerlichen Dienstboten, und was deu Dienstboten bleibenden Schaden bringt, das artet früher oder später ganz sicher auch zum bleibenden

, der für die Bauern unerschwinglich und unerträglich ist. Zur richtigen Lösung der Dienstbotensrage muß vielmehr allerorts die Ueberzeugung durchdringen, daß die Zufriedenheit der Dienst boten die unerläßliche Vorbedingung für die Wohlfahrt des Bauernstandes ist, und daß ebenso der gesicherte Wohlstand der Bauern die einzig verläßliche Grundlage für das dauernde Glück der ländlichen Arbeitskräfte bildet. Habsucht, Geiz, Mißgunst und Neid wären also sehr schlechte Ratgeber bei der Lösung der Dienstbotenftage

bleiben. Das wird dann der Fall sein, wenn alle Bauern und Dienstboten von der Ueberzeugung durchdrungen und getragen werden, daß es zwischen beiden keine wirklichen Interessengegensätze, sondern nur Intereffengleichheit gibt. Die vom hochseligen Bundesobmann Joses Schraffl in die Wege geleitete Organisation der ländlichen Dienst boten verfolgt den Zweck, diese Intereffengleichheit allen Bauern und Dienstboten lebhaft und dauernd rum Bewußt sein zu bringen und damit um Bauer« und Dienstboten

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Sonntagsbote
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Seite 2 von 10
Datum: 02.12.1888
Umfang: 10
Xitokt ChrsnLk. Bozen, 2. Dez. Non Neujahr an erscheint der Tiroler „Spyittmzo^Bote" in veegrötzer- t gleichem Preise wie W||pj|gfc& Äbounettten erhalten dinMZWnlags - Boten" bis Neujahr rtüek^geltlich. (In der GemVinderaths-Sitzung) am Montag wurde die Erhöhung der Subvention des hiesigen kaufmännischen Vereines von 300 fl. auf 350 fl. gegen Uebernahme der Schulhausbesorgung ge nehmiget, ebenso bewilligte der Gemeinderath den augesprochenen Kredit von 200 fl. filr die Her stellung

noch bis 5. Dez. geöffnet. Bezüglich des sehr interessanten Programmes: Bair. Königsschlösser, Leben Jesu u. s. w. verweisen wir auf die Anzeige in un serem heutigen Blatte. (Musikalische Abeudunlerhaltung.) Die Feuer- wehrkapelle veranstaltet heute im „Bozner Hvf" eine musikaliche Abendnnterhaltung,, be züglich des abwechslungsreichen Programnies verweisen ivir auf die Anzeige im heutigen „Sonntags-Boten". (Todesfälle.) Hier verschied am 25. Nov. Abends, 79 Jahre alt, Frl. Maria Oettel, die als „Bozner

. Rath Dr. Höffinger ist von einer Studienreise durch Rußland wieder in Gries eingetroffen und wohnt in Villa „Wilhelma". (Freigrsprochen.) Wie die „Boz. Ztg" berichtet, wurde Ignaz San oll, der am 28. Sept. bei Kur tatsch seinen Oheim Anton San oll mit einer Korbflasche erschlagen hatte, vom hiesigen Kreisgericht unter Annahme der Nothwehr voll kommen freigesprochen. (Nnterrtsch.) Ans Tramin schreibt uns Herr Schulleiter Franz Hofe r, daß er nicht (wie es im „Sonntags-Boten" Nr. 48 hieß) Besitzer

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