112 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Bücher
Jahr:
1871
Deutsche Dichtung im Mittelalter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DDMA/DDMA_295_object_3897738.png
Seite 295 von 1097
Autor: Goedeke, Karl ; Oesterley, Hermann [Bearb.] / von Karl Goedeke
Ort: Dresden
Verlag: Ehlermann
Umfang: 1008, 79 S.. - 2. Ausg., verm. um Buch XII: Niederdeutsche Dichtung / von Hermann Oesterley. Nebst einem vollst. Sachregister
Sprache: Deutsch
Signatur: II 50.930
Intern-ID: 317345
hat' da sprachen etliche 'gott mer. die markgrfefin war vor schmerz von sin- sei gelobt, daß Sagen ausgetobt hat, der des nen. nur die junge markgr^efin hatte noch Streites nie satt werden Jconnte. jetzt ist er da- teilweise ihre sinne. als die boten, denen hin gekommen^ daß uns sein großer Übermut weder waßer noch wein gereicht war da vor is wenig schadet. die rede laßen wir nun. da leid niemand daran dachte, weiter an den Rhein die boten über den Hhein [schließt der interpolator] hinauf fahren wollten

, entbot sie Brünhilten nach Wormß gekommen waren erkannte man ihre freundliche liebe und um Giselher auch sie an ihren heimischen kleidern. es verbreitete der frau Uoten. die boten beurlaubten sich, sich die künde am hofe daß der fürsten waffen und zogen weiter, hinauf ins Beierland. zwi-s^und pferde gekommen, da wuide Prünhild fioh sehen Donau und' In steht noch eine alte bürg, und ließ die boten vor sich kommen. Swemmelin namens Paßau, wo ein alter weitgechrtor bischof, verkündete, daß alle erlegen

seien, da Wagte Pilgrim geheißen, seinen si 1 .7, hatte, die Bur- Prünhild lauter als die zu Bechelaien, abei gonder waren seiner schwester kinder, als die nicht sie allein rang die lninde. die hehre frau boten über das In ritten, liefen die lente vor25 (Jote war zu Lorse in ihrem hause, wo sie kniete ihnen her zum bischof, daß er seine neffen ein- und ihr psalmbuch las, in einem münster das .pfangen meege. die waren nicht so nahe als sie erbaut hatte, als sie vernahm was zu Wormß er dachte

! als man ihm sagte daß alle erschla- berichtet war, ließ sie sich eilends zu Priinhild gen seien hielt er die künde für unglaublich, bringen, da hob sich klage von weibern und aber er bedachte sich daß ers glauben wollte, so hindern bis auf den dritten tag. Prünhilt war und hieß den boten gemach schaffen, dann nicht zu troesten. da mahnte des keenigs treuer klagte er um die blutsverwandten und verfluchte schenke Sindolt sie, die klage zu mseßigen, die Etzels fest, von dem so mancher mann dem doch die toten

nicht lebendig mache, ihr steht tode erlegen, laien und pfaffen klagten um die nicht so allein, daß ihr nicht noch krone tragen wette, bis der gute bischof sie ablaßen und3&solltet, bald wird euer söhn gekroent meiden messe für die gefällnen singen hieß, er selbst und euch und uns das leid nehmen, wii die- sangi als die boten dannen reiten wollen be- nen euch und euerm kinde wie dem mächtigen scheidet sie ein kapellan zu seinem herrn, der Gunther.' da dankte sie für den trost und ließ >S wem mei auftragt

1
Bücher
Jahr:
1871
Deutsche Dichtung im Mittelalter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DDMA/DDMA_305_object_3897758.png
Seite 305 von 1097
Autor: Goedeke, Karl ; Oesterley, Hermann [Bearb.] / von Karl Goedeke
Ort: Dresden
Verlag: Ehlermann
Umfang: 1008, 79 S.. - 2. Ausg., verm. um Buch XII: Niederdeutsche Dichtung / von Hermann Oesterley. Nebst einem vollst. Sachregister
Sprache: Deutsch
Signatur: II 50.930
Intern-ID: 317345
- alsbald 40,000 oder wenn das nicht reiche zu braut und Wolfwin, sein neffe Sigestab und drei vollen stürmen je 80,000 mann. Biterolf Wolfhart (Wikhèr und Adelhart werden 10376 hält 20,000 für ausreichend; man moege an — 79 hinzugefügt). Zum leiter der holden, Dietrich boten senden, auch Ermenrich – Eren - die allmählich heranziehen, wird Eüedeger be- riche 4591 zu j Huberte 4751) moege man bitten io stimmt, der Plodelinge (5355) zum Sammelplatz ( sìm valer und vrouw Dietlint wuren zweier macht

Hunenkoenig könne es mit seinem heer wol al- tage rast gehalten (5611). dann bewegt sich lein zu ende führen, der sie an vier enden und der zug durch Beiern über das Lechfeld (5637) an das meer bringen könne (4612); auch Eiie- und Günzcnle (5748) nach Schwaben, endlich deger meint, wenn Helche sie unterstütze, möch-ao über den Rhein ins Elsaß (5575) wo 12 tage ten sie wol bis an die Elione (an den Rot 4637) oder länger geruht wird; dann nach Hagenau reiten, auf Rüedegers rat werden zwölf boten im Eheiugau

(4767), Wachsmuot, dem alten Eegentag, der markgraf fordert sühne und als diese ver- Egkehart, Elmstein (4771 ff.), die boten, Etzels weigert wird widersagt er von jedem beiden wogen geehrt, kommen in 16 tagen an den30Etzels und zuletzt von sich selbst. Gunther Eheiii (4790) und werden an ihren kleidern er- will ihn gefangen zurückbehalten. Hagen gibt kannt, die denen glichen die Hagen von Hünen- es nicht zu 'hätte er mir meine bürg. Tronjo land heimkehrend trug. diesem machen, sie zersteert

, er müste jetzt doch frei ausgehn. viele vorwürfe, daß er sich so selten in Hünen- die nun von Gunther gebotnen gesclienke schlaegt lande sehen laße (4834) und er spricht heunisch 35 Eüedeger aus, geht aber gern auf Gemots ein- mit den boten (4845), die am andern morgen, fall, dem auch die andern beifall schenken, ein, als der koenig zum miinster geht (4862) ihren daß es ihm vergönnt sein soll, die koeniginnen auftrag ausrichten, indem sie zuerst genugthuung zu küssen. Brunhilde empfängt ihn liebreich

Svozu soll ich das solicene feder schenkt ziehen die boten heim. Hagen rat 45 spiel von hinnen führen? am Rheine ist gute nun nach hülfe zu senden. Gunther muß auf beize, aber im Heunenlande sind die mooro so pfingsten ein großes fest (Wirtschaft) ansetzen tief, daß oft gute rofse darin liegen bleiben, und dazu die befreundeten beiden mit ihren die beiz schickt sich anderswo beßer, wo man weibern einladen, so wird botsehaft gesandt dabei reiten kann' (7002 ff.), so gibt er beides an Stutfuhs

2
Bücher
Jahr:
1871
Deutsche Dichtung im Mittelalter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DDMA/DDMA_322_object_3897794.png
Seite 322 von 1097
Autor: Goedeke, Karl ; Oesterley, Hermann [Bearb.] / von Karl Goedeke
Ort: Dresden
Verlag: Ehlermann
Umfang: 1008, 79 S.. - 2. Ausg., verm. um Buch XII: Niederdeutsche Dichtung / von Hermann Oesterley. Nebst einem vollst. Sachregister
Sprache: Deutsch
Signatur: II 50.930
Intern-ID: 317345
318 DRITTER BUCH. DEUTSCHES HELDENGEDICHT. gegangen, er icich ihren fragen aus und barg ihr, was er ihr mitgebracht, lange bis sie in seinem lande Jerone trug, das fest währte 14 tage, 10. Wie Slfrit mit seiner fr au heimkehrte. (637—666.) Die gaste schieden, auch Slfrit wollte mit seiner frau heimfahren, da boten ihm, Kricmhilde briider eine tei lung an, die er s ausschlug. Kriemhilt aber, die liagnen von Tronije und Ortwin zum miteuge nicht bewegen konnte, nahm 32 mcedchen und 500 mannen

dachte 5 wie stolz ist frau Kriemhilt und doch ist ihr mann Sifrid unser eigen, er hat uns lange keine dienste gethan.' sie bat den koenig, sie an den Rhein zu laden und ließ, als jener sich Mweigerte, da sie zu fern saeßen als daß er darum bitten dürfe, nicht nach bis er nachgab. 3q seiner mannen sandte er als boten, die in 3 wochen nach Nibluuges bürg kamen und den beiden in der mark zu Norwegern fanden, der starke Gére war es der die botschaft ausrichtete. Sifrit hielt die reise beschwerlich

, da das land Gunther es so sehr fern liege, aber da Krimhilt geneigt waT. seine freunde ihm zurieten und auch sein va ter Sigmunt ihn begleiten wollte; 25 verhieß er zu kommen und entließ die boten reich beschenkt, daheim erregte Sifrides zusage große freu de. als die boten die reichen gesehenke zeigten sprach Hagne 1 er vermag wo! geben, er könnte, wenn er auch ewig lebte, sein gut nicht verschwenden, den hört der Nibelungen hält seine hand beschießen, hei ! kam' er jemals in der Bürgenden land. 1 große

ihm nicht säbeigewohnt. den voraufgesandten boten ritten viele der Uoten freunde und der Gun th eres mannen entgegen, der wirt gieng zu Prünhilde 'wie euch meine schwester empfieng als ihr in das land kamt so sollt ihr Sifrides weih empfangen!' 'das thu ich gern, sprach sife, ich bin. ihr billig hold.' ' sie Jcommen morgen früh, wollt ihr sie empfangen so rüstet euch, daß ihrer hier nicht in der bürg harren, nie sind mir liebere gaste gekommen.' sie hieß ihre jung- «ifrauen die besten kleider suchen

3
Bücher
Jahr:
1871
Deutsche Dichtung im Mittelalter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DDMA/DDMA_942_object_3899040.png
Seite 942 von 1097
Autor: Goedeke, Karl ; Oesterley, Hermann [Bearb.] / von Karl Goedeke
Ort: Dresden
Verlag: Ehlermann
Umfang: 1008, 79 S.. - 2. Ausg., verm. um Buch XII: Niederdeutsche Dichtung / von Hermann Oesterley. Nebst einem vollst. Sachregister
Sprache: Deutsch
Signatur: II 50.930
Intern-ID: 317345
938 ZEHNTES BUCH, LYRIK. mit guotem willen cndclich der vrowen din : diust tilgende rieh. ' Nif tei, durch die güete din, sivaz dir enbiut diu vrowe min, daz tuo mir kurzlichen, Jcunt. sus sohlet ich von ir an der stunt und fuor mit freuden sä zehnte allenthalben in diu lant turniren aber näch ritlers site, da dient ich miner vrowen mite. Dò ich von miner niftel quam. liei imde brief diu guote nam und sand si palde an der «tat hin miner vrozeen als ich pat. dò si den boten erste sach, diu hoch

mer dan hundert sper. er liet den bei ze béder sit: dag ist war, als lieb ir mir s'it. Er hat iu dà gedienet só daz ich sin bin worden vrö. er dienet iu mit triuwen, er kau den dienst niuwen gein iu mit ritterlicher tat: sin herze iueh immer liep hat. vii herzenliebiu vrowe min. des sol min s fold e pfaot sin. Do si den brief gelas aldü. diu guote schreip hin wider s« einen brief. da daz geschacb, diu reine icid.cr den boten sprach 'sage diner vrowen den dienest min. und, fitere ir hin daz

hrieveltn, und sage ir von mir offenbar, si habe enboten mir niht war.' Dò der brief miner niftel guot l:om , diu reine wol gemuot scinde mir in al zehant. ir bot mich dä ze Leibens vant, bdàts einem turneg, der wart guot. driu hundert ritter hóchgemuot die wären dar durch ère kumen: man nam da schaden unde frunien. Den boten ich vii wol enpfie, 10 mit im ich in ein heinlich gie: da gab er mir daz brievelin. des danet ich sä der niftel min. ich iccmd dä stiiend an etsicaz. dä von mir seneden icürde baz

inhme, streben, sò sol er wsrdeeltchcn leben. Au was ouch komen der minder kalt, verdorben teas der grüene ivalt, gestrigen wären vogelin. 50 rfó reit ich zuo der niftel mfen und, cleit ir mine seneden leit. si sprach 'dir st von mir geseit, dii bist, verirt dds boten min mer vii gar zuo der frowen din. 55 Si hat, verboten mir für war daz ■ich in nimér sende dar. si fürhtet des, man merk ez ir: dä von hat siz verboten mir. ouch v:a:r der tumpheü mir ze vii, Idaz sis von mir niht enwil, ob ich in dar

4
Bücher
Jahr:
1871
Deutsche Dichtung im Mittelalter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DDMA/DDMA_316_object_3897781.png
Seite 316 von 1097
Autor: Goedeke, Karl ; Oesterley, Hermann [Bearb.] / von Karl Goedeke
Ort: Dresden
Verlag: Ehlermann
Umfang: 1008, 79 S.. - 2. Ausg., verm. um Buch XII: Niederdeutsche Dichtung / von Hermann Oesterley. Nebst einem vollst. Sachregister
Sprache: Deutsch
Signatur: II 50.930
Intern-ID: 317345
, ohne daß er die seit hindurch d,ie liebliche erblickte, von der ihm in der folge, viel liebe und leid geschah. [. 3. Wie er mit den Sachsen kämpfte, (138—263.) II. Neue künde kam in Guntheres land. Liudger, ein mächtiger fürst aus der Sachsen lande - unti der keenig Liudgast von Tenemarke so [3.rbennrn] sandten boten zu Gunthere, die, als ihnen ihr gewerbe auszulichten gestattet war, verkimdten, daß ihre herren binnen zwölf woehen einen lieereassug nach Wormß an den Rhein thun würden, es sei denn daß Gunther

mit ihnen unterhandeln wolle. Gunther hieß sie verziehti bis er sich mit seinen -freunden, beraten habe, er besandte Hague, Gèrnòt und die besten. Gcrnvten sollten die feinde vollkommen sein. Magne aber riet, da man in so kurzen tagen keine as hülfe herbei-iehn könne, es Sifride su sagen, die boten wurden in der stadt geherbergt, der keenig aber trau orte. Sifrit, den es wunder nahm, fragte, nach dem gründe und als er seine hülfe erboten teilte ihm der keenig- mit, wie seine feinde, was bis- dahin noch keine beiden

gethan, ihn im eignen lande heimsuchen wollten.' da hieß Sifrit ihn rahig sein und seine beiden berufen, er werde die feinde bestehn wenn sie auch dreißigtausend und ir nur tausend habe. »oda er nur zwölf recken bei sich habe, moege der koenig ihm tausend geben; Sìfrides hand werde ihm getreulich dienen. Volker solle die _fahne führen. die boten aber möchten mit dem beschéide heimreiten, daß man sie bald dort sehen werde, auf daß die bürgen frieden hätten, reich beschenkt wur den die boten

5
Bücher
Jahr:
1871
Deutsche Dichtung im Mittelalter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DDMA/DDMA_943_object_3899042.png
Seite 943 von 1097
Autor: Goedeke, Karl ; Oesterley, Hermann [Bearb.] / von Karl Goedeke
Ort: Dresden
Verlag: Ehlermann
Umfang: 1008, 79 S.. - 2. Ausg., verm. um Buch XII: Niederdeutsche Dichtung / von Hermann Oesterley. Nebst einem vollst. Sachregister
Sprache: Deutsch
Signatur: II 50.930
Intern-ID: 317345
nu rd._ man hat sin niht für guol: si ist sò sére -alzan behvot, das mail si niemen sehen lai. neve, da von so ist daz min rät: kius einen andern boten dir gein ir: des soltu volgen mir, c Nif tei, sit din bote niht mac ivol dàr-Jcomerì, swie es geschihl, ich muoz ein andern boten hän, daz Jean niemen understän : es Jcom sc schaden, e% kom ze fromen, min dienst ist ir unhenomen. des hät das herze min geduht: daz wirt in swivel nimmer brüht. Niftel, $waz dü guotes mir h&st getan, des danc ich dir mit triuwen immer

mir nach leide liep geschehe, nun herze bi den freuen jänier treit. Ynnve-, licbiii vrowe min, war umbe bistn mir gehaz? Ich was ie der dienest din. daz weiß got wol, und niemen baz, Daz ich von dir minen muot & noch nie gewande sit der zit daz ich verstuont beid übel unde guot. Den winder reit ich al zehant vrowen sehen hin in daz lant da diu vii reine süeze was. io«och steeter denne ein adamas was daz herze min gein ir. ich 7 d&ht vii innecltche mir iiiä ich ncem einen boten dar, der ir sagt minen willen

gar. 15 Des künde ot leider niht geschehen: ich mohte den boten nie erspehen, ervinden nie übr al daz lant, den ich zuo ir moht hän gesant. des muost das senede herze min na durch nèt von schulden trüric sin. ich was vii nach an vreuäen tat von der vii senelicher not. Mirt freude was gelegen nider. nu hom der sumer aber wider ?5 mit sin er scheme, als er ie p/flac: er bräht vii manegen schwnen tac. ich däht 'ich wil der vrowen min ot aber làure diende sin, ich diene ir vii Wit etswaz

6
Bücher
Jahr:
1871
Deutsche Dichtung im Mittelalter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DDMA/DDMA_419_object_3897989.png
Seite 419 von 1097
Autor: Goedeke, Karl ; Oesterley, Hermann [Bearb.] / von Karl Goedeke
Ort: Dresden
Verlag: Ehlermann
Umfang: 1008, 79 S.. - 2. Ausg., verm. um Buch XII: Niederdeutsche Dichtung / von Hermann Oesterley. Nebst einem vollst. Sachregister
Sprache: Deutsch
Signatur: II 50.930
Intern-ID: 317345
der verlobte Gudruns fuhren als kundschaftet' vorauf an die küste, wo Gudrun und Hildburg, die am strande waschen, durch einen redenden vogel künde 20 von der nahenden rettung erhalten hatten, in der nacht war sclinee gefallen, vergebens hatten Gudrun und Hildburg Gerlinde gebeten, in schuhen an den strand zum waschen gehen zu dürfen, sie musten barfuß über eis und schnee schreiten, da nahten die von dem redenden vogel tags zuvor angekündigten boten der Hegelinge, ohne die msedchcn zu erkennen

Gudrun die linnen iu das meer. auf dic3 0 bürg heimgekehrt entgieng sie den schlaagen, die ihr Gerlinde dafür bestimmte, nur durch das teuschende gelübde, Hartmnts frau zu werden, es erhob sich darüber großer jubel in Cassiane. die braut wurde gebadet und geschmückt, um die bürg wehrloser zu machen, überredete Gu drun den freier, boten an seine freunde zu senden, aber ihr fröhliches lachen regte Gerlindens argwöhn auf, die ihrem söhn vergeblich die äugen 211 öffnen versuchte. (1207 —1334.) 35 XXV

. Avcntiure, trie Ortwin tmde ITerwic dar Jtoi/nen. 1207. Dd fi gewarten lange, dò fähens üf dem fè zwène in einer barlcen und ander niemaii me. dö sprach vrou Hildeburc ze Gudrun der riehen: „dort fihe ich vliejen zwène, die miigen dinen boten wol geliehen.' .j 0 1208. D6 fprach diu j funers rìche: ,,owè ich armiu meit! mir ift innereliche liep unde leit. fint e 5 die boten Hilden, fuln mich die fus hie vinden wafchen üf dem grieje, daj lafter künde ich nimmer überwinden. 1209. Ich vii gotes armiu

7
Bücher
Jahr:
1871
Deutsche Dichtung im Mittelalter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DDMA/DDMA_346_object_3897843.png
Seite 346 von 1097
Autor: Goedeke, Karl ; Oesterley, Hermann [Bearb.] / von Karl Goedeke
Ort: Dresden
Verlag: Ehlermann
Umfang: 1008, 79 S.. - 2. Ausg., verm. um Buch XII: Niederdeutsche Dichtung / von Hermann Oesterley. Nebst einem vollst. Sachregister
Sprache: Deutsch
Signatur: II 50.930
Intern-ID: 317345
. Das drap Niflünga [II, 285—288] eine prosaaufzeichnung des samlers aber nach Hedem, berichtet: Gunnar und Högni nahmen das gold Fafnirs. da entstand feindschaft zwischen den Giukungen und Atli, der jene beschuldigte, sie seien an Brynhilds tode schuld, sie gaben ihm ■iozur ausgleichimg Gudrun zur ehe, dieser aber gaben sie vorher einen vergeßenheitstrank. Atlis söhne waren Erp und Eitil, Gudruns toehter von Sigurd war Svanlülde, Atli lud Gunnar und Iiögni durch den boten Wingi oder Knefröd zum feste

verbrannte, derselbe gegenständ ist in dem Atlamäl, das wie die vorige sage nacli einer norwegischen provinz 'grcunländisch 1 genannt wird, enthalten, nur ausführlicher und in halbdramatisclier form, das Atlamtll [II, 411—48G] sagt: Atli sandte boten an Gunnar, aber Gudrun schnitzte runen (um die briider zu warten, die der bote Wingi verfälschte, die schiffe steuerten Atlis gesandte durch den armreichen »und wo die schnullen wohnten, keiner ahnte tücke. »so doch Hognis gemahiin Kostbera gieng

, als die boten zur ruhe gegangen, zu ihnen und besten die ruuenst .ebe, deren doppelsehrift sie erkannte, sie hatte schwere träume, sie warnte Högni, d -:r ihr nicht glaubte, auch Glanmwör, Guniiars gemahiin, kündete ihre beugen träume, auch er glaubte ihr nicht, beim tagesanbruch fuhren die reiselustigen von dannen, ihrer fünf, Gunnar, H-r-rin, dessen solute Säwar und Solar und llögnis schwager Orkning, und doppelt so viel des *=• gesindes. die trauen begleiteten sie bis die furt sie schied, sie ruderten

8
Bücher
Jahr:
1871
Deutsche Dichtung im Mittelalter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DDMA/DDMA_326_object_3897802.png
Seite 326 von 1097
Autor: Goedeke, Karl ; Oesterley, Hermann [Bearb.] / von Karl Goedeke
Ort: Dresden
Verlag: Ehlermann
Umfang: 1008, 79 S.. - 2. Ausg., verm. um Buch XII: Niederdeutsche Dichtung / von Hermann Oesterley. Nebst einem vollst. Sachregister
Sprache: Deutsch
Signatur: II 50.930
Intern-ID: 317345
, ine die menge ihr nachsag. 19. Wie keenig Etzel nach Bürgenden zu Kriemhilde sandte. (1083—.1229.) XI. XI. Helche war gestorben, koonig Etzel warb um eine andre frati, seine freunde rieten zy einer stolzen witwe in Burgondenland, die war Kriemhilt geheißen, er hatte das bedenken ob die christin ihn den heiden nehmen werde, seine freunde rieten, wenigstens den versuch su 40 machen. Riiedegèr, von Bechelären, der die edeln k ceni go von jugend an gekannt, wurde zum boten ausersehn, der ?nit 500

mannen an den Rhein fahren will, um die witwe Sifrides, rf cn Etzel an seinem, hofe gesehn (1097), für den kemig su werben, er sandte boten vorauf an Götelinde seine fran und ritt in 7 tagen won , Ungarn. in Wien wurden ihm die kleider bereitet, in Bechelären mit fremden aufgenommen und ausgestattet ritt er am siebenten morgen 45 weiter durch der Beire land, auf der straße selten angefallen, innerhalb 12 tage kam er an den Rhein. Hagne erkannte ihn alsbald und empfieng ihn ehrenvoll und führte

sie dazu beredete, daß sj e wenigstens den boten beeren wollte, am andern morgen empfieng sie Rüedeger, der selbzwolft kam und die Werbung ausrichtete. 12 reicher kronen solle sie gewaltig sein und über dreißjo- ' a!W ^ e £ el> * eten > dìo alle Etzein hand unterworfen. Kriemhilt klagte aufs neue um ■ en ' a,Jr ' r endlich die werber am andern tage wiederkommen. Giselher riet ihr Z \a, vom Rotten bis zum Rheine, von dei* Elbe bis ans meer sei kein keenig so gewaltig wie Etzel, sie aber meinte, ihr stehe weinen

9
Bücher
Jahr:
1871
Deutsche Dichtung im Mittelalter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DDMA/DDMA_294_object_3897736.png
Seite 294 von 1097
Autor: Goedeke, Karl ; Oesterley, Hermann [Bearb.] / von Karl Goedeke
Ort: Dresden
Verlag: Ehlermann
Umfang: 1008, 79 S.. - 2. Ausg., verm. um Buch XII: Niederdeutsche Dichtung / von Hermann Oesterley. Nebst einem vollst. Sachregister
Sprache: Deutsch
Signatur: II 50.930
Intern-ID: 317345
, wenn dies auch nicht gesche- sein. so giengen sie zu rate und gruben ein hen könne, so würde ich doch meine niffcel grab sieben sperschäfte weit und eben so tief, bald sehen. 1 so ritten die boten mit Herzeleid, und die tausend knechte die Günther mit vom von dannen nach Oesterreich und sprachen ' Rheine ins laad gebracht, und die übrigen toten unterwegs nichts aus, obwohl das volk sich au wurden in die gruft gelegt. Etzel weinte wie-10 brücken und stegen drängte und nach künden der daß er so allein geblieben

. , laßt uns über unser leid der ' liebe mutter Gotelind, hab' ich doch meines treue nicht vergeßen. wie sehr auch eure vaters boten selten so traurig daherreiten sehen, freude und die meine darniederliegt, wollen wir 30 sonst wenn sie kamen, heerten wir wie sie wol- doch immer beständiger treue pflegen. 3 'gern gemut waren, ich kann nicht glauben daß das thu ich das, sprach Dietrich: 0 weh, welche fest gut gewesen sei. 3 da sprach die alte künde muß den weg zurück machen, den die markgreefin 'wills

so stellen, nicht so wie ehemals, aber nach hof- Uoten, sprach der keenig, wie es alles ergangen sitte traten die ritter dein spielmann Etzels ent- und wie mein land mit großem leide befangen, gegen und grüßten die heunisehen boten, dann wie niemals gaste einem wirte mehr leid ge- empfiengen sie ihres herrn gefolge. mit ge- thau. beide sollen es nicht entgelten, ihr sollt pressten werten gaben sie antwort, es lag ja meine Unschuld nicht verschweigen und den as alles darnieder was ihr herz erheben konnte

10
Bücher
Jahr:
1871
Deutsche Dichtung im Mittelalter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DDMA/DDMA_328_object_3897806.png
Seite 328 von 1097
Autor: Goedeke, Karl ; Oesterley, Hermann [Bearb.] / von Karl Goedeke
Ort: Dresden
Verlag: Ehlermann
Umfang: 1008, 79 S.. - 2. Ausg., verm. um Buch XII: Niederdeutsche Dichtung / von Hermann Oesterley. Nebst einem vollst. Sachregister
Sprache: Deutsch
Signatur: II 50.930
Intern-ID: 317345
ihnen, daß sie boten werden sollten nach Bürgenden 45 land. 24 recken wurden kleider bereitet, der keenig gebot ihnen, die verwanten seines Leibes auf den sommer zur nächsten Sonnenwende zu einem feste zu laden. Swämlin und Wärbelin waren bereit, des keeniges befel auszurichten, die koenigin sprach noch besonders mit ihnen ' sagt allen meinen freunden am Eheine, daß ich sie gern hier sehe, sagt meinem brnder Gèrnòt, daß ihm niemand auf der weit holder sei; bittet, ihn, daß er mir unsre besten freunde ins land

so bringe, sagt auch Gisclher, er mmge v;ol daran gedenken, wie ich nie leides von ihm erfahren und daß meine äugen den freuen hier gern saihen. sagt auch meiner mutter die ehre, die ich hier erlangt habe, und wenn von Troncje Jlagne dort bleiben wolle, wer sie dann durch die lande wehen solle, dem seien von kindheit an die wege zu den Hennen wol bekannt/ die boten wüsten nichts daran weshalb sie Hagnen nicht bei Ühein laßen sollten, mit ihm war manchem lielden f-szum grimmen tode urid ersagt. briefe

, auch der küchenmeister Rümolt riet dem keenige, daheim zu bleiben, wo ihm nichts gebreche, aber Gunthcre ließ sich nicht abreden und befolgte Hagnen rat nur in so W cit, daß sie den zng wol gerüstet unternehmen wollten. Hague berief semen bruder D anew art mit 80 recken; Volker, ein spielmann, kam mit 30 seiner es mannen, die boten, denen dio weile lang wurde, hielt Hagnc zurück solange bis sie selbst ihnen in i tagen folgen könnten, er hofto um s0 sichrer m erfahren, ob ihnen jemand gehaß sei,

11
Bücher
Jahr:
1871
Deutsche Dichtung im Mittelalter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DDMA/DDMA_632_object_3898421.png
Seite 632 von 1097
Autor: Goedeke, Karl ; Oesterley, Hermann [Bearb.] / von Karl Goedeke
Ort: Dresden
Verlag: Ehlermann
Umfang: 1008, 79 S.. - 2. Ausg., verm. um Buch XII: Niederdeutsche Dichtung / von Hermann Oesterley. Nebst einem vollst. Sachregister
Sprache: Deutsch
Signatur: II 50.930
Intern-ID: 317345
, als der loewe die Baiern zogen heim in frieden, nach eini- das herz verro isste und die tiere darauf anre- ger zeit war der frieden zergangen und Adelgér dete, beschuldigten sie den fuchs, der versi-au wurde wieder nach Rom gerufen, er sandte eherte, der hirsch habe gar kein herz gehabt, einen boten an seinen früheren alten ratgeber da er sonst nach dein ersten anfall des loewen zu erforschen ob er kommen dürfe, der alte nicht wieder gekommen sein würde. Fredegar weigerte sich darauf zu antworten

, da er mich und dimoiti, der ihn ausschreibt, gehen die nage mehr in Adelgérs pfticiit sei und das reich nicht mit einer keUenmge in Verbindung. Dietrich, ss verraten wolle, indes nahm er den boten mit Dieters söhn, in Macedonien geboren, kam an zu liofe, wo er dem kaiser eine fabel (ei« «cóme spei den hof der kaisers Leo in ConstAUtinopel und 6870) erzählte, diese rede (dise rede wmke 6941) wurde dessen Behling, auf bitten der Gothen die der bote für nichts nahm, verstand Adelglr als seine err nach Italien gesandt

gleichnis des indes nicht gleich selbst, sondern sandte boten ss J/enewi«« Agrippa (Liv. 2, %2) noch wie das an Ptolemsens, zu fragen, ob er kommen solle, bekannte von den mohnkopfen für den einzelnen PtolemsBUs erzählte öffentlich am hofe jene sage, fall gemacht, die älteren crwähnungen sind es deren dentnng Dietrich folgte und in Italien blieb, gerade, die den epischen Zusammenhang klar wo er spai ter kffinig wurde. Froumimd (vgl. erkennen laßen, während die im XII. jh. redi- s. 585, 14 ) gibt

13
Bücher
Jahr:
1871
Deutsche Dichtung im Mittelalter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DDMA/DDMA_808_object_3898773.png
Seite 808 von 1097
Autor: Goedeke, Karl ; Oesterley, Hermann [Bearb.] / von Karl Goedeke
Ort: Dresden
Verlag: Ehlermann
Umfang: 1008, 79 S.. - 2. Ausg., verm. um Buch XII: Niederdeutsche Dichtung / von Hermann Oesterley. Nebst einem vollst. Sachregister
Sprache: Deutsch
Signatur: II 50.930
Intern-ID: 317345
ir arbeit das? fe üf den beide geftigen ; fif dem fàzens unde fwigen. : 5 Triftan, doz nahtendc wart,' er fleicli aber üf fine vart. nu'r in den boumgarten kam, fine boten er ze banden nam und leite fe in die giezen lotind lie fi bine vliezen. die feiten ie genöte der feneden Ifòte, daz ir gefelle wsere dà. Triftan gienc über den brunnen fft, 15 dà beide fchate unde gras von dem öleboume was, aldä geftuont er trahtende in finem herzen ahtende fin tougenliehez ungemaeh. 2« fus kom daz er den fchate

in diner phlege, bewar tfote an difeme wege. beleite funder alle ir trite. 40 warne die reinen etswfi. mite dirre läge und deren - arkheit, die man flf uns zwei hat geleit, e fe iht gefpreche oder gegen, dà man iht arges denke zuo, 45jà bórro got, erbarme dich über fi und über mich, ixofer ère und unfer leben daz fi dir hinaht ergeben/ Sm vrouwe diu leiinegm s&nnde ir beider -vriiindin Brangtrnu; diu reine fi zwö fi giengen eine Triftandes boten warten in ir jàmergarten, ssin dein fi zallen ftunden

, fò fi vor vàre künden, ir jamer klageten under in. dà giengen fi her unde bin trurende undo klagende, »nir fenemaere fugende, vii fchi ere wart Bran gre no der boten unt der fpsene in der vliezc gewar : ir vrowwen winete fi dar. ìint din vie fe und fach fi an, fi las ìfót, Ii las Triftan;

15