13.466 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1868/01_04_1868/SVB_1868_04_01_2_object_2509856.png
Seite 2 von 6
Datum: 01.04.1868
Umfang: 6
Schöller und Rothschild halfen dem Ministerium, die Katholiken im . Herrenhause niederzustimmen. ^ Der Wiener-Correspondent deS „Boten' wirft der „ConcordatS- , Partei' — d. i. den Katholiken im Herrenhause „Vehemenz' vor, ^ ohne diesen Vorwurf zu begründen, weil er dieß nicht kann. ' Unstatthafte Bemerkungen erlaubten sich dagegen liberale Herrn Redner, indem sie den Vertheidigern des Concordates nachsagten, sie wollten indirekt nur die Verfassung umstürzen, ein Gaugrafenthum wiederherstellen

u. s. w.? Der Wiener-Correspondent des „Boten' preist die liberale Presse und sagt dem „Vaterland' nach, daß es „grollend schweigt'. Woher weiß der Correspondent, daß das „Vaterland' grollt, weil es schweigt. Jedenfalls leichter laßt sich der Beweis führen, daß die liberale Presse grollte, weil sie nicht schwieg. Weil dieser Umstand dem Correspondenten entgangen ist, wollen wir ihn hier beweisen; unsere Leser mögen dann selbst urtheilen, was für einen Werth das vom „Boten'-Korrespondenten der liberalen Presse

gespendete Lob hat. Die „N. fr. Pr.' unterzog den Minoritätsbericht des Herren hauses, für welchen die Katholiken eingestanden sind, einer Be urtheilung und bediente sich dabei folgender Ausdrücke: „fratzenhafter, verzerrter Wuthausbruch ultramontanen Glaubenseifers', „boshafte Kröten', „dummdreiste Brandschrift der Minorität', „ultramontaner Veitstanz', „blinde Wuth.' Nun Blätter, die so schreiben, entsprechen dem Korrespondenten des „Boten', jedenfalls grollen sie nicht schweigend. „Das Volk, sagt

der Wiener Correspvndent des „Boten', hat bewiesen, daß es politisch reif ist. daß die Freiheit, die ihm gewährt und in den Staatsgrund-Gesetzen garantirt ist, in seinen Händen kein zweischneidig's Schwort ist.' — Nun wie steht es mit diesen Sätzen des „Boten?' Unter diesem hochbelobten Volk kann nur jenes Volk gemeint sein, welches sich für die Aufhebung des Concordates aus sprach. Ein Blick in die stenografischen Berichte über die Concordats- Debatte im Herrenhause genügt, um die Behauptung des „Boten

des „Boten', findet eS „begreiflich,' daß die Galerie sich nicht abhalten ließ, den Grafen Blome, den ein liberaler Redner „Ausländer' nannte (Herr v. Beust ist auch ein Ausländer) „niederzuzi scheu.' Soll das Zischen und Pfeifen — das in den Parlamenten in London und Was hington unerhörte Benehmen des Volkes auf der Galerie in Wien ein Zeichen von „politischer Rette' dieses Volkes sein? Herr WarrenS ist entschieden anderer Ansicht als der Correspondent des „Boten.' Aber warum wurden diese ungezogenen

1
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1891/02_01_1891/BRC_1891_01_02_3_object_149560.png
Seite 3 von 10
Datum: 02.01.1891
Umfang: 10
zu nützen, habe ich warnend auf die bedenkliche Haltung des „Boten' aufmerksam ge macht. Ueberhaupt scheint es mir gar nicht tactvoll zu sein, auf bloße Vermuthungen hin jemanden den ganzen Schimpfwörterkram an den Kopf zu werfen. In der kräftigen Sprechweise und in der originellen Rechtschreibung des „P. Boten' würde ein solches Gebahren genannt werden ein „verächtlicher Charaktkr'. Der „P. Bote' versucht sich auch in der sachlichen Widerlegung seines Gegners. Meinen Ausfall auf die „Gartenlaube

auf die Zeitschrift, insoferne sie die neuesten Kleiderschnitte bringt und in dieser Hinsicht tonangebend ist. Eben deshalb mag auch die „Wiener Mode' wegen der gesellschaftlichen Ver hältnisse der Gegenwart in manchen Kreisen weniger entbehrlich sein. Mit der religiös und sittlich sehr bedenklichen Unterhaltungsbeilage hat dieses hohe Protectorat aber sicherlich nichts zu thun. Für das Gros der Leser des „P. Boten' aber ist diese Zeitschrift von A bis Z höchst über flüssig. Und erst die Ehrenrettung von Brehm's

, die selbst in den Spalten des „Boten' ihresgleichen vergeblich sucht. Ein sonderbarer Patriotismus von einem Blatte, dessen Hauptsteckenpferd gerade der Patriotismus ist. Mit solcher Vertheidigung wird oie Sache freilich um nichts besser. An meiner Kritik über oas „Universum' und das „Interessante Blatt' weiß selbst der „P. Bote' nichts aus zusetzen. Und nun das Ergebnis aus dem allen: Der „P. Bote' hat meine Darlegungen nicht bestritten und auch nicht widerlegt, ja großentheils nicht einmal den Versuch gemacht

es zu thun. Daraus folgt der harte Schluss: Die Redaction des „P. Boten' muss zugeben, dem katholischen Volke glaubens- und sittenfeindliche Schriften empfohlen zu haben. Und wenn mir der „Bote' so gutmüthig anräth, ich sollte so schlechte Blätter wie den „P. Boten' und die von ihm empfohlenen Schriften doch nicht selber lesen, so antworte ich darauf Folgendes: Der „Bote' hat mich ja zum „Censur-Obersten in Pusterthal' ernannt, und so ein Oberst muss natürlich die Stellung des Feindes und dessen Lager

inspirieren. Uebrigens glaube ich recht geme, dass es dem „P. Boten' lieber wäre, ich hätte diese Blätter nie und nimmer gesehen. Zum Schlüsse droht die Redactton noch mit gepfefferten Einsendungen. Und wenn auch ein ganzes Regiment von solchen Federhelden aufrückt, sie werden mich nicht erschrecken. Ich werde dann einfach „ein Lichtlein in die Dunkel kammer' der Unterhaltungsbeilage des „P.Boten' stellen und ruhig die Wirkung abwarten. — Endlich danke ich noch der Redaction des „Boten' recht aufrichtig

2
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1945/08_10_1945/DOL_1945_10_08_4_object_1151979.png
Seite 4 von 4
Datum: 08.10.1945
Umfang: 4
Nr. 12. übernimmt jegliche Anfertigutigsarbclten. Garantie und strenge Pünktlichkeit der Lieferung zugesichert. Vermlßten-Anzeige „Dolomiten' Untmrridtt SimUmntmmuthm ItläMu. kralliger Hurjcbe sucht Meueer-Lehrstslle. Adresse tu der Verwaltung. Boten. .LWJ-i Medern« Zwei- »der Dr.1- tlmmcrwohniuif mit Zuoe- tiAr, noch mflbllett, sucht Deiner OenchJitsmann. — Adresse In der Verwultuug, Boten . *»U-~ Eln- «d. Zwelzlmmer-Wnh- nnuf. sonnlfe I »re. Boten od. Umgebung. sucht allein stehende». altere», deut sche

» thennar. Adresse in jer Verwaltung. Boten. döH-2 j' leere Zimmer Besucht. Virnn. Gries. Vleolo Lr^Kleinerer Pacht. Ilalboacht eitler 4, Boten. I.o j-i-d ^lor llaumanuschalt au Suche Zimmer in Gasthof ’.lchtmeB Besucht. Vieh oder Privat für Onlinatioivwlrd mltcebrnclit. Adresse I bi» 2 Tage im Monat so- in der Verse.. Honen. IHK rischlerarbcltcn. Ausbesse rungen bei bombardierten Hausern werden »benom men. Adresse in der Ver- waltu nr. Boten. dom-a Ilnl- und Wnsenecbmled sucht BeachSftignng

. Zu schriften unter SS2/52 nn ..Dolomiten“. Unzen. dfiOS- > wohl Boren als nneh Br;- wirlschaitorln ersetzten Al ien. .Vir. Venu.. Boten. ,ucht Stelle In Be- :ui2-3 oflcBtcm kleinem Haushalt. \dresse In der Verwallune Off in* Siiltmn Kiichin. die »Ile Hausarbeit verrichtet, tu einzelnem Herrn sofort gesucht. Nur solche mit lang,übrig. Zeug nissen mögen sich melden. Ad.esse In der Verwaltung, flöten. üä cO-ü Küchln lilr Betriebsküche «(-sacht. Maschinenbau Ing. B i Ma. niumau. dSOd-J Wir nehmen nul: Dreher

, Schlosser. Lackierer. Ma schinenbau P.A.M.A.. Blu- man. .•'■W i-c Boten. .1615-' Iflirllchcs Müdcben. Jahres- »eugeiss-. sucht leichten teile tar Hans. Adresse i V--w. . B .t c n. .4 M Fnmlllu mit II Arlieltskräf- tiredent. Lodenstellagen tui verkaufen. Msgrliil, Vint- Engllseblerneu bereiiei ier-Slr. 2. Telefon tö->».|l-'reuile mit der lelrf er Union. 351.1-3 ;cbicncren modernen Foiterrler. I) Monate alt.pprachlrtim w jlr Hans tu verkaufen. Stüterhof,HM«'* Schulte. Sie ist das (lbcrmals-Mertn, Schflina

3
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1871/25_02_1871/SVB_1871_02_25_3_object_2505235.png
Seite 3 von 8
Datum: 25.02.1871
Umfang: 8
zwischen den ge wöhnlichen Bußpredigern und dem »alten Boten' ist dennoch. Denn die ordentlichen Missionäre wählen sich zum Felde ihrer Wirksamkeit' die ganze Welt, der „Bote' aher hat eS besonders auf die Bekehrung des Burggrafenamtes von Meran abgesehen. Die Jesuiten suchen die armen Sünder mit der göttlichen Gerechtigkeit auszusöhnen, der „Bote' brandmarkt sie vor der öffentlichen Meinung, diesem ^Hauche GotteS' und befingerzeigt sie der menschlichen Gerechtigkeit, wenn sie etwa heute noch verbundene Augen

haben sollte, wie die alten Griechen und Römer glaubten. Wen gewöhnlichen Missionären beichten die Sünder frei willig, um sich von ihrem Sündenschmutz zu reinigen> der „Bote' betet für seine Schutzbefohlenen selbst die „offene Schuld', um' sie mitGassenkoth oder wenigstens Tintenklex zu besudeln u. s w. Welches sind denn die Glücklichen, welchen der fromme „Bote' besonders sxine Anfmerksamkeit schenkt? Vor Allen die „Schwarzen', welche an die Unfehlbarkeit des Papstes, aber nicht an die des „Boten' glauben

Kanzelredner seine Blitze schleudert, ^„Gänserupfen' und Knieschlottern bekommen, mehr noch als die gegen die Jnfallibilisten so muthigen Wiener im Jahre 1866 und froh sind, daß ihnen nicht noch Aergeres widerfahre, ja daß vielleicht der „Bote', vergessend seines Edelmnthes, gegen seine Maleficanten das Stillschweigen bricht, welches er sonst Aiie ein Beichtgeheimniß zu halten verst.ht. Denn waS kann wohl einem „Boten' unbekannt bleiben, welcher bei jeder „Litanei' sich.ein findet und genau weiß

Gedanken herauslesen kann. Die Zeitungen brachten neuestens die Nachricht, daS jetzige Ministerium wolle keine Blätter mehr snbventioniren, hoffent lich wird beim „Boten' eine Ausnahme gern >cht, denn wohin wird eS mit einem Staate kommen, wenn solche Wächter deS allgemeinen WohleS ihre Thätigkeit einstellen würden? WaS wäre z. B. wohl aus Tirol uutd seiner LaudeSvertheidiaung, ja aus g.,nz Oesterreich geworden, wenn er nicht gegen §. 4 so muthig inS F^uer gegangen wäre! Bald , hätte ich d?m „Boten

verkündet. Damit Du, mein ljfbeg Tiroler Volkshlatt und all? Deine Leser überzeugt werden, daß Px. Schulte mit pem Bußprediger „Boten' ganz würdig Arm in Arm gehe, wo eS sich um Logik und Gesinnungstreue handelt, will ich Pir. eine Geschichte erzählen, von der ich mit anderen Tirolern Augen- und Ohrenzeuge gewesen bm. Vor einigen Jahren kamen die ausgezeichnetsten katholischen Männer Deutschlands 'mit vielen aus wärtigen Gelehrten in einer großen Stadt Norddeutschlands zusammen und besprachen

4
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1906/19_08_1906/MEZ_1906_08_19_1_object_656708.png
Seite 1 von 18
Datum: 19.08.1906
Umfang: 18
, vom Landesherrn und von Behörden ge ödet, die BestMnlg von Briefen. , Bedürfnis des Handels folgend, entstand Jahrhundert in Teutschland das städtische orenwesen. Die mächtig emporblühende Städte- vereinigüng Hansa, ebenso wie die grioß^ll Han delsstädte des Rheins sandten gehende, fahrende und reitende Boten regelmäßig an die mit.ihnen in Verbindung stehenden Orte und richteten bald auch auf gemeinsame Kosten regelmäßige Boten- züge nach bestimmten Stationen ein, wo sie die Korrespondenzen auswechseln ließen

tenden Handelsverkehrs und stand schon im! Jahre 1388 durch Briefboten zu Fuß und zu Roß wit Augsburg sund später mit Nürnberg, Wien, Magdeburg, Prag, Hamburg, Költl an der Spree in regelmäßiger Verbmduug. Diese Botenläuser bildeten mit der Zeit Zünste und Abteilungen, deren jede ihre besondereil Wege verfolgte, Briefe und Packereien abgab und einsammelte. Im Jahre 1590 wurde eine be sondere Stube für sie in LMig angelegt mid ein die Briefe annehmender und berteilender Boten- Meister angestellt

- bis dreimal seit dem Jahre 1470 von . Mistrin über Berlin, Dorgau, L-iPzig nach Ansbach, von 1491—1575 von Küstrin und Berlin bis Wittenberg, von wo die Briefe durch kursächsische Boten nach Dresden, Wim, Nürnberg, Heidelberg für brandenbilrgl,che Rechnung besorgt wurden, worüber ein Boten reglement mit Sachsen vereinbart war ^ ^ Eine Botenordnung, welche Kürfurst Johann Sigismund von Brandenburg am 20. Junr 1604 erließ, gibt uns einen Begriff vont Wesen dieser Briefbotenposten. Hiernach standen

unter einem kurfürstlichen Botenmeister 24 Boten,.3 silberne, welche in silbernen Kapseln die kurfürstlichen Briefe ausrichteten, etwa 20 Kanzleiboten, welche in zinnerneil Büchsen (dem Amtszeichen der kur fürstlichen Boten) Staats-- und Privatbriese be stellten. Sie trugen Dienstkleidung. Die Ml den

5
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1891/21_08_1891/BRC_1891_08_21_4_object_146447.png
Seite 4 von 8
Datum: 21.08.1891
Umfang: 8
. Die herbeigeeilte Hilfe kam zu spät, und so ist alles ein Opfer des Feuers geworden. Hochpusterthal, im August. Dem „Puster thaler Boten' wurde jüngst ein Bericht über die Wählerconferenz in Jnnichen zugesandt, worauf der famose Bote in einer Briefkastennötiz folgender maßen entgegnete: „Wir haben bereits wieder holterklärt, dass wir uns mit der clericalen oder conservativen Politik nicht beschäf tigen, wenn wir nicht dazu genöthigt werden, daher Sie entschuldigen wollen, dass wir Ihren Bericht zurücklegen

.' Nun, von einer obener wähnten öffentlichen ünd wiederholten Erklärung weiß ich zwar nichts, obwohl ich den „Boten' fleißig (vielleicht fleißiger, als er es wünschte) gelesen habe. Indessen sind wir dem Puster thaler Jntelligenzblatte, dem Bannerträger unserer Aufklärung uud Cultur, immerhin sehr dankbar, dass er sich endlich unumwunden erklärte, mit der conservativen Politik wolle er nichts zu schaffen haben. Ohne diese Erklärung hätten die Leser des „P. B.' immer noch fürchten müssen, sie befänden sich am Ende gar

im conservativen Fahrwasser. Zum großen Troste für Mit- und Nachwelt constatiert nun der „P. B.': Ich bin nicht conservativ, in bin nicht clerical. Noch mehr, weit mehr. Der Botenmann erklärt pathetisch: Mit der conservativen Politik beschäftigen wir uns gar nicht! Wahrlich, das Aufklärungslicht strahlt in der Redactionsstube des „Boten' noch Heller, als das gleichnamige Flämmchen in der Redaction der „Neuen Freien Presse', der Führerin der extremen Liberalen. Besagte „N. Fr. Pr.' gibt sich wenigstens

wiederholt und mit Vorliebe mit der conservativen Politik ab, der kleine „Pusterth. Bote' aber erachtet es unter seiner Würde, sich überhaupt mit conservativer Politik zu beschäftigen, er ignoriert sie vornehm von oben herab. — Doch halt, der Löwe tritt doch zuweilen aus seiner Höhle hervor, und zwar, so sagt er, „wenn wir genöthigt werden'. Es mag für den „Boten' allerdings eine unangenehme Nöthigung sein, wenn er die Vorwürfe mit schwerer und doch vergeblicher Mühe widerlegen soll, dass er stets fort

und fast ausschließlich kirchenfeindliche Blätter unterstütze, dass er allerorten für die liberale Politik eintrete, bei Wahlen nur für liberale Candidaten agitiere, dass er Männer, wie den glaubens- und sittenlosen Giordano Bruno und den vielbeweibten Papstfeind Crispi unter seinen Schutzmantel nehme u.f.w. u.s.w. Ich wiederhole: Da mag es freilich dem „Boten' sehr unangenehm sein und sehr sauer werden, sich Mit der conservativen Politik zu beschäftigen, und aus diesem Grunde

6
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1891/23_06_1891/BRC_1891_06_23_1_object_147220.png
Seite 1 von 8
Datum: 23.06.1891
Umfang: 8
. Als einstmals ein gewisser Censur-Oberst in Hochpusterthal den „Pusterthaler Boten' etwas arg zerzauste, legte die Redaction in rührender Einfalt das Geständnis ab: „Wer unseren „Boten' liest, weiß, dass wir kirchlichen und religiösen Fragen gegenüber keiner Parteirichtung folgen.' Ich dachte mir schon damals — es waren noch kalte Wintertage — eine solche Parteilosigkeit gezieme sich zwar für eine Bötin, die ihren Karren thaleinwärts zu ziehen und weiter nur darauf zu sehen hat, dass ihre Sachen am rechten

; dabei hebt er nur ein, offen bar das größte Verdienst' des Ministers hervor: „er hat die moderne Volksschule geschaffen.' Die consesstonslose Neuschule ist dem „Pust. Boten' tief ins Herz gewachsen, er ist darin fast verliebt; und so drängt es ihn, am Grabe ihres Gründers ihr das Wort zu reden und ihre Vorzüge aufzuzählen. Aber hat nicht der heilige Vater, haben nicht die österreichischen Bischöfe, hat nicht das katholische Volk wiederholt das Urtheil über diese Schule gesprochen. Muss da der „Bote

Lehr gegenständen, und zwar obendrein ohne die nothwendige Zahl von Lehrstunden.' Das lautet etwas anders, als die Faselei des „Boten'. Doch gibt ja der „Bote' selbst zu, dass die Neuschule, diese Schöpfung Hasners, nicht fehler frei sei; aber wir glauben, so orakelt er weiter, „man spricht nur die stricte Wahrheit, wenn man sagt, dass sie mit all ihren Fehlern doch einen immensen Fortschritt gegen früher darstellt.' Und worin besteht dieser nnermessliche Fortschritt? Die Analphabeten (die weder

? Rasch ist der „Bote' zur Hand: „Ich habe recht; der Hirtenbrief der Bischöfe ist nur ein aus faulen Redensarten zusammengesetztes Gerede. Was wissen überhaupt die Bischöfe, wie es mit der Sittlichkeit in Oester reich aussieht ! Dazu gehören andere Kenntnisse und eine andere Schulung. Die findet man nur in des „Boten' Reoactionsstube.' So, jetzt bin ich zu Ende. Eines möchte ich noch bemerken. Der „Bote' nennt v. Hasner den „Gründer' unseres Volksschulgesetzes. Ganz recht; nur wäre beizufügen, dass

die Vorlage selbst, wie auch v. Hasner seinerzeit gestanden, meist Juden ausgearbeitet haben. Es ist allbe kannt, dass gerade jüdische Blätter unser kon fessionsloses Schulgesetz als die wichtigste Er rungenschaft preisen, die um keinen' Preis aus gegeben werden dürfe. Es nimmt sich köstlich aus, den „Pusterthaler Boten' im Chorus der jüdischen Blätter zu finden, wie er mit vollen Backen in ihr Lied einstimmt. Eine schöne Ge sellschaft! Die Worte des Papstes und der Bi schöfe sind dem „Boten' faule

7
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1940/30_09_1940/DOL_1940_09_30_2_object_1194606.png
Seite 2 von 6
Datum: 30.09.1940
Umfang: 6
sich befindet, wie ich gesagt habe: lind zwar ist dies der Fall auf allen Hauptstraßen, die in die Provinz führen. Dies P o st s y st e m verzweigt sich dann weiter in den angesehensten Provinzen des Eroßkaans. Und wenn die Boten nach einem anderen Orte nch zu begeben haben, wo keine Wege find und äch weder Häuser noch Herbergen befinden, so !üßt der Eroßkaan gleichfalls ähnliche Postre lais anlegen. Nur hat man in diesem Falle zrößcre Tagereisen zu Pferde zuriickzulegen

: denn die anderen sind nur je 29 bis 39 Millien oon einander entfernt, während diese 35 bis,15 Llillien voneinander abstehen. ‘ Aber auch diese stnd wie die ordentlichen mit ollen Vedürfnissen wohl versehen, sowohl mit Pferden als auch mit allen anderen Dingen, camit die Boten des Eroßkaans, die kommen rnd gehen, alles Erforderliche zu ihrem Wohl- lefallcn gleich zur Hand haben, aus welchen Ländern ste auch immer kommen mögen. Und gewiß ist diese Einrichtung ohne Zweifel das höchste und größte, was man jemals gesehen und gehört. Kein Kaiser

, und kein Herr kann solchen Ncichtums rühmen. Denn wisset in Wahrheit, daß mehr als 300.000 Pferde in diesen Posthäusern eigens für seine Boten in Bereit- schast stehen; und ferner, daß die Posthäuscr, deren cs mehr als 19.999 sind, wie gesagt, sämtlich mit Geschirren reichlich versehen sind. Und es ist dies cinso wunderbarer und grandio ser Organismus, daß es stch kaum mit Worten beschreiben läßt. Nun will ich euch noch etwas anderes erzäh len, was ich vergessen hatte, was man sich ober

hier vergegenwärtigen muß. Wisset, daß über dies aus Anordnung der Eroßkaans zwischen den einzelnen Poststationen, auf welchem Wege cs auch sei, in Entfernungen von sc drei Mcl- lien, ein kleines Schlößchen sich befindet, um geben von 19 Häusern, in denen Leute wohnen, die Botendienste des Eroßkaans zu Fuß auf folgende Weise zu versehen haben. Ein jeder trägt einen großen und breiten Gürtel ganz mit kleinen Schellen besetzt, damit man ihn beim Herankommen von der Ferne hören kann. Und diese Boten lausen immer

zur Abweäisluug in gleicher Weise ein Bote in Bereitschaft, und ebenso immer von drei zu drei Millien. Solche Boten zu Fuß hat der Eroßkaan in großer Menge. Sie bringen ihm die neuesten Nachrichten aus Entfernungen von 19 Tage reisen in einem Tag und einer Nacht. Denn dieser Botenverkehr ist Tag und' Nacht ln Be trieb: so zwar, daß im Vedürfnieialle Strecken von 199 Tagereisen in 19 Tagen und 19 Näch ten zurückgelegt werden, was eine ganz groß artige Leistung ist. Und manches Mal bringen diese Boten

8
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1945/14_06_1945/DOL_1945_06_14_4_object_1153630.png
Seite 4 von 4
Datum: 14.06.1945
Umfang: 4
mit Köche und Bad. oder Einfamilienhaus in Gries oder Dorf ehestens gesucht. Zuschriften unter Nr. 2153/53 an die Verwal tung der ..Dolomiten', Boten. 2133-3 Zimmer, möbliert, xu mie ten gesucht. Marehioro Irma. bei Pardatjcher, Schflnna. 26633 M-3 Ein od. Zwtlslmmer-Woh- nung, möbliert oder un möbliert. möglichst mit Kochgelegenheit, für sofort oder bis Ende Juli tu mie ten gesucht. Zuschriften unter A 26688 an dio „Do lomiten“. Verlagsstelle Me- täüb 26686 M-2 Drei oder Vferxtmmer- Wohnung, modern

-3 Damenfriseurin sofort ae- sacht. Mathä Paul. Terian. ^•'hs.ländlge Gasthaus- kSchln fflr fahresstelje ge sucht. Gasthaus Figl, Bo- ren. Komplott. 2295.3 Verkäuferin, tüchtig, für Kurt- und Manufaktur- varen, gesucht. Zuschrif ten unter 2103/93 an die Verwaltung der „Dotoml- ton“. Boten. 2193-3 Altelnmädehen für kinder losen Haushalt für sofort oder später gesucht. Adr. in der Verwaltung, Boren. 2189-3 KSchln. für Privathaushalt, nach Karerseo auf ewig Monate gesucht. Gries. MarrlnislraOe 17. 2285 -3 Krau rum

Waschen und Putten sofort gesucht. Zu schriften unter 2283/83 an die Verwaltung der „Dolo- miten“. Boten. 2283-3 Mädchen, verläßlich, brav, auf baldigst gesucht. Zu schriften unter 2282/82 an die Verwaltung der „Dolo- mltcn'. Bot en. 2282-3 Aulomeehanlker für Mo- tore, sow. Lehrjunge, brav und tüchtig, für sofort ge sucht. Fa. Soc, An. Mario Sansoc. Gries. VIttorio- Veneto-Stralle 37. 2211-3 Mädchen, jung und kräftig, am liebsten vom Lande, für alle Hausarbeiten zu Kaufmannsfamillo nach Klobenstein

gesucht. Gute Behandlung. Verpflegung u. Lohn zugeslchert. Adresse ln der Verwaltung. 2155-3 Mädchen. 14—18 Jahre, zu kleiner Familie als htütte der liaustrau sofort ge sucht. Adresse ln der Ver waltung. 2233-3 Tüchtiges Mädchen, wel ches kochen kann, gesucht F. Kahl. Bozen, Piemont- ■itralle 3. 2237-3 Schneiderinnen werden auf genommen bei F Kahl, Boten. Piemontstrafle 8. -3 Sehnhraaehergehllfen wer den gesucht. Frena, Dr.- Streitergasse 7. 2260-3 Gehilfe, fähig für Kunst- und Bauschlosserei

. Dauerstellung, guter Lohn, famil. Behand lung. für Gastwirtschaft- Pension am Ritten sofort gesucht. Adresse in der Verwalt u ng Bor en. 2181-3 Hausmädchen fürs Land, das auch Feldarbeiten ver richten kann, sofort ge sucht. Adresse In der Ver- waltung Bozen. 2280-3 Kindermädchen. verläDlicb, zu 4 Kindern aufa Land so fort gesucht. Adresse in der Verwailg. Boten. 2279-3 Schneiderin. selbständig, wird sofort gesucht Ma- zoll. Lengmoos-Klobenstein. rposten) gesucht. — KröO, Weinhandluna, 26655 AM Stellen

9
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1868/29_07_1868/SVB_1868_07_29_3_object_2509286.png
Seite 3 von 4
Datum: 29.07.1868
Umfang: 4
Style des Boten zu sprechen) „dem Ausdrucke der neuen Aera würdig Rechnung zu trageü.' In unser geliebtes Deutsch übersetzt soll das wohl heißen: Die^ neuen besetze der neuen Aera zu bejubeln, u»id gegen daS Wort des hl. Väters Pius IX. zu prote- stiren— daS ist die Hauptaufgabe, welche die Tirolerschützen iy Wien löseil sollen! — Wenn sie diesem Austrage des Boten getreulich nachkommen, so versichert er sie, daß sie als Vertreter der Mehrzahl der tirolischen Bevölkerung handeln werden. (Oho

!!) — Liebe Lands- leute, für dieses artige Compliment mögt ihr euch beim amtlichen Boten selber bedanken! — Wir bemerken dazu nur Folgendes: Es sind doch ganz kuriose Leute diese Liberalen. Wenn dev Tisch deS hohen Herrenhauses mit Hunderten von Petitionen für die Auf rechthaltung des Concordates sich bedeckt, so sind alle diese Kundge bungen, weil sie keinen amtlichen Siegel haben, in den Augen der Liberalen Flederwische, die in j?en Papierkorb aehören; wenn aber — eventiM— sich' einige Schützen

, angesichts alles dessen behauptet der Gewährsmann deS Boten, „daß die Freiheit und selbstständigkeit der Kirche durch die neuen österreichischen Gesetze keineswegs verletzt und geschmälert werden,' ja im Gegentheil, daß selbe „sehr schätzenSwerthe Mittel bieten, den so sehr geschwundenen kirchlichen Sinn zu wecken^ u. s. w. Damit wissen die Leser deS Südtiroler VolksblatteS genug, um sich ein Urtheil bilden zu können über die „streng kirchliche Gesinnung' deS Wiener Skribenten, über die „streng

der Episkopat von heute die Gesetzgebung wegen der Nothcivilehe angreift- — Ob daS wörtlich den „Köln. Bl.' entnommen, oder ob eS höchsteigene Expectoration deS Amts blattes sei, ist auS der Stylisirung deS Boten nicht mit Gewißheit zu ermitteln. Wir erwarten zuversichtlich, daß obiger Vorwurf, der unseres ErachtenS unmöglich auf Wahrheit beruhen kann, von einer diehbezüglich unterrichteten Feder in seiner Haltlosigkeit dargethan und verdientermassen zurückgewiesen werde. Endlich geben wir dem Boten

10
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1870/31_12_1870/BTV_1870_12_31_4_object_3054564.png
Seite 4 von 12
Datum: 31.12.1870
Umfang: 12
Eingesandt. Antwort dem Herrn n, Verfasser des Aufsatzes „Rechtsanspruch des Herrn Wolf' N. T. St. Nr. 290. Daß ich den XVII. Artikel unseres Kon» kordatcS schon früher gekannt und anerkannt habe, beweist meine Zuschrift an deu Hochwürdigstcn Fürst bischof vom 13. Jänner 1869 und mein Zinssatz im Tiroler Boten Nr. 261 vom 16. Nov. 1870. Ich glaube demnach den Herrn n erinnern zn dürfen, daß der Artikel XVII auf den Artikel X gebant fei und daß dieser ausdrücklich sage: „Da alle kirchlichen

dnrch das Ordinariat am 17. März) wörtlich aufgeführt und daraus er hellt, daß ich mich wirklich an den apostolischen Stuhl gewendet, und daß ich eS weder „durch die Patrone des alten Boten' noch durch den „abgefal lenen' Priester, jetzt General Cadorna, sondern durch denHochwürdigsten Fürstbischof Viucenz selbst, meinen Gegner, gethan. Ist dieses mein Vorgehen nicht das möglichst ehrliche? Wie kann man diese verbriefte Thatsache in Brisen nicht wissen? Herr n ist nach dem ganzen Inhalte

und zn meinen Gunsten gesprochen hat, nichts mehr wissen will, obgleich er versichert hatte: „Ich werde mich demüthig „nnterwersen und Sie als Professor wieder einsetzen.' Es wäre am Anfange des Schuljahres 1870/71 Zeit gewesen, das Versprechen zu erfüllen. Herr u will dem Skandal ein Ende machen; allein seine Sprache ist nicht leidenschaftlos. Er spricht von meiner „berühmten' Kirchengeschichtsschrei bung im Boten, von meinen „beißenden' Worten und „höhnischen' Mienen vor den Theologen, von meinem nnermüdeten

Sticheln und Kritisiren' in den Vorträgen, von „Pathos und Bettelgabe', er stellt mich in Vergleich mit General Cadorne, dem „abge fallenen' Priester und von den mir günstigen „Pa tronen' des alten Boten. Er sieht, daß mich jetzt „gekränkter Stolz' auf die Bäh» des „Un klaren , Phantastischen und der Inkonse quenzen' hinaustreibt. Er bedauert, daß ich mich von den Mitbrüdern abschließe, den Gegnern der Kirche willkommene Dienste erweise und berühmte Männer herabsetze. Anderseits weiß er zu erzählen

die N. T. St. haben mir seit November 1861 nichts mehr aufgenommen, obgleich sie das von mir in dem Boten von Nr. 174 des Jahres 1869 Eingesendete selbst für „katholisch' erklärten. Wenn die Liberalen an meinen katholischen Aufsätzen Freude haben, und die Patrioten dadurch zur Ablegung ihrer Fehler ge führt werden, so steht doch die Wiedervereinigung Aller und das Verschwinden der Partheien in Aus- I sicht? Ob ich auf der Bahn des Phantastischen laufe ^ oder nicht, wird der Leser ans jedem meiner Aufsätze! leicht erkennen

11
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1868/29_05_1868/BTV_1868_05_29_1_object_3043387.png
Seite 1 von 6
Datum: 29.05.1868
Umfang: 6
und ». S. D au be äc So m p., w Berlin Haasenftes« ^ Vogler.- PetriplaK): in Leipzig Sugen Kor»/ Innsbruck, Freitag hen SS. Mai 1868. -ml' !! Telegraphische-Depeschen des ^Boten^. * Wieni SS ' Mai Maßgebende politische Kreise bezeichnen'das U^legtamm ans Gumbinen über die Ansammlung von Insurgenten an der Sqlizisch-P?lnisch«„ Gränz« als? eine Erfindnng. i * Berlin,,SS-i„Mai. Die „Kreuzzeitung' schreibt: Es ij! ^s»e polnische,Bandenbildung läng» der Gränze auf dfm preußischen, Gebiete beabsichtigt. Dt6 ^äkdbnfüh<er sind angeblich

in diesem großen Bezirke zu besuchen, die Firmung zu ertheilen, die Amtsvisita tionen vorzunehmen und auch in Schulen hie und da ein wenig zu prüfen. Die weiten und schlechten Wege in die Thäler mußten zu Fuß gemacht werden, daher der etwas längere Verzug.' In Folge dessen bringen die „N. Tiroler-Stimmen' in Nr. 14 eine an den „Tirolerboten', adressirte Korrespondenz aus Brixen, nachstehenden Inhalts: „km. Brixen, 22. Mai. (An den Boten.) Der „Tirolerbote' hat in Nr. 113 eine arge Unrichtigkeit über unsern

hochwürdigsten Fürstbischof zu Tage gefördert. Nachdem sich der von ihn früher vorgebrachte Grund dcö längern Verweilcns deS Fürstbischofs im Dekanate Windifch matrei als nicht stichhältig erwiesen hat, erklärt er dasselbe auf eine andere Weise, wobei er eine Aeüfierung thut, die sehr geeignet ist, den Lesern deS „Boten', die keine nähere Kenntniß habeil, die ganz irrige Meinung beizubringen, eS kümmere,sich der Fürstbischof auf derVisita- tiou um die Schulen blu twen ig. Ein Korrespondent aus Windifchmatrei

ich ihn auf den am 11. November v. IS. ver öffentlichten Hirtenbrief deS Fürstbischofs anfmerksam, worin esheißt: „Bei meinen bischöflichen Visitationen ver weile ich stets stundenlang in der Schule, und nehme die Prüfung nicht bloS aus der Neligionölehre, sondern auch ans allen übrigen Gegenständen vor.' Wir »stellen an den- „Boten' sicherlich kein unbilliges Verlangen, wenn wir ihndringend ersuchen, auchden Schein einer Verunglimpfung unseres geliebten Fürstbischofs zu vermeiden.' Wir müssen dem Herrn Korrespondenten

aus Brixen bemerken, daß es keineswegs eilicrAufforderung an den „Boten' bedarf, selbst den Schein einer Verunglim pfung deS hochwürdigsten Fürstbischofs zu vermeiden. Wir achten und verehren denselben viel zu hoch, als daß eS uns je beifallen könnte, auch blos einen solchen Schein auf uns laden zu wollen. Wir hoffen, die Leser unseres Blattes werden uns das Zeugniß nicht versagen, daß wir uns mit persönlichen Verunglim pfungen überhaupt nicht befassen, am wenigsten aber, wenn es eine so würdige nnd

12
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1877/11_05_1877/BTV_1877_05_11_3_object_2871506.png
Seite 3 von 6
Datum: 11.05.1877
Umfang: 6
Gesangsprobe der Liedertafel in der Sängerhalle beim „Delevo'. Die VereinSleitung. Schießftandsnachrichten u. Schützenwefe». Berg-Jsel. Morgen SamStag den 12. d. Mt«. bei günstiger Witterung Eröffnung der Kaiser-Jäger- Regiments-Schießstätte auf dem Berg-Jsel für Unter haltungen. Nachmittag 4 Uhr Beginn des Gesell- schastsschießenS und Platzmusik. Abends 3 Uhr Be ginn des Tanzkränzchens. Von Herrn Redakteur Jehly erhallen wir folgende Zuschrift: „Der Artikel .Anonyme Briefe an den Redakteur des „Boten

'' in Nr. 106 Ihres Blattes stellt eS als wahrscheinlich hin, daß anonyme Schreiben, welche der Redaktion des „Boten', .verschiedenen Mitglie dern der ReichSpartei', sowie glosfirte Exemplare der „N. Tir. Stimmen', welche dem Herrn Landesge richtspräsidenten dahier zugekommen sind, von mir ausgegangen seien. Dem gegenüber erkläre ich: 1. Ich habe nie einen anonymen Brief an die Redaktion des „Tiroler Boten' gesandt, dessen Ab- sendung veranlaßt oder auch nur darum gewußt. 2. Ich habe nie an ein Mitglied

der Reichspartei einen anonymen Brief geschrieben oder veranlaßt, oder von der Absendung eines solchen auch nur gewußt. 3. Ich habe niemals dem Herrn LandeSgerichtS- Präsidenten Nummern der „N. Tir. Stimmen' zu gesandt, weder glossirte noch unglossirte. Es sind daher sämmtliche, in diesem Artikel ge gen mich angedeutete Beschuldigungen vollständig un wahr. Ich erwarte mit vollster Ruhe, daß die Re daktion deS „Boten' für ihre Behauptungen die Be weise erbringen werde, sei es durch .einen Exkurs

über Hankschriftenkunde' oder auf irgend eine andere Weise, ich erwarte aber auch, daß die Redaktion des „Boten', im Falle sie diesen Beweis nicht zu er bringen vermag, offen und ehrlich die Beschuldigun gen gegen die Redaktion der „N. Tir. Stimmen' widerrufen werde. Innsbruck, am 9. Mai 1377. Georg Jehly, Redakteur der „N. Tir. Stimmen'. Zur Austragung dieser Angelegenheit machen wir der Redaktion der „N. Tir. Stimmen' den Bor schlag, gemeinschaftlich zu bestellenden Sachverständigen das von uns zurückgeschickte

Couvert, dann die ano nymen Zusendungen an die Herren Heim, Förg, den Herrn LandeSgerichtspräsidenten u. A. zur Verglei- chung der Handschrift vorzulegen. Ergibt sich auS ihrem Parere, daß wir uns über die Provenienz dieser Briefe geirrt haben, so sind wir natürlich bereit, so fort den verlangten Widerruf zu leisten. Die Redaktion. Telegraphische Depeschen des „Boten'. London, 11. Mai. Die Eorrespondenz Reutter meldet aus Malta: Der Herzog von Edinburgh ging mit dem Panzerschisse „Sultan' nach Kreta

13
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1886/23_10_1886/BRG_1886_10_23_4_object_760616.png
Seite 4 von 10
Datum: 23.10.1886
Umfang: 10
(?) und solide (?) Erwiderung des„Pust. Boten' in der letzten Nunimer las, erinnerte er sich unwillkürlich an den Spruch: „Wen'« juckt, der kratzt sich'. Nun ge juckt hat's ihn, d'rum ist er bitterböse und kratzt nicht nur an sich selber, sondern in feinem begreif lichen Aerger auch an dem Korrespondenten und dem Burggräfler selbst herum. Auch bringt das Bötl in seiner Aufregung Sachen vor, die eigentlich gar nicht zur Sache gehören. Daß der Korrespon dent als grob hingestellt wird, ist wohl nichts Neues

, das thun ja andere Menschenkinder in Er mangelung von Gegenbeweisen auch, wenn ihnen ordentlich die Wahrheit gesagt wird. In seinem Glauben an den einzigen Korrespondenten sei der Bote nun nicht mehr gestört, da es ja so am besten in seinen Kram paßt. Weilers prahlt sich derselbe um einen Beweis für seinen großen (?) Anhang zu geben, daß sich die Abonnenten des Boten Heuer um 100 vermehrt hätten (wenns nur wahr wäre). Wie viel sein Leserkreis aber abgenommen hat, be vor er aus Noth die Zuflucht

zur Politik ergriff, davon schweigt der pfiffige Bote ganz. Weiß man ja, daß im Bötl fast nur mehr Berichte über Tanz kränzchen, Feucrwehrkneipen, Batterlämpfe rc. die stehende Rubrik bildeten, so daß das Bötl selbst dem Simpelsten zu fad wurde, und seiner Zeit auch das liberale „Tiroler Fremdenblatt' die Geistespro- du'te des Boten vor aller Welt entsprechend enthüllte. Daß die Korrespondenzen im Burg- gräfler zum großen Theil im hiesigen Publi kum eine wahre Entrüstung hervorgerufen

, ist nichts anders als eine unwahre Behauptung und wohl auch ein frommer Wunsch des Boten. Thatsache ist nur, daß bis auf eine Handvoll Gegner es all gemeinen Beifall findet, daß im Burggräfler öfters unumwunden die Wahrheit gesagt wird. Der beste Beweis hiesür ist wohl der, daß der Leserkreis des Burggräslers sich hier fortwährend erweitert. Dann brüstet sich der Bote, daß er mit der Preßbehörde niemals in Kollision gerathen sei. Ja das glaubt man ihm recht gerne; denn wegen saftiger Berichte

über Faschingsunterhaltungen rc. tlagt der Staats anwalt nicht, wohl aber wenn ein Blatt den Muth hat, über staatliche Behörden und verschiedene llebelstände ein ernstes Wort zu schreiben. Daß beim Burggräfler seit 4 Jahren Preßlingen im lleberfluß vorkommen, ist einfach eine boshafte, un wahre Behauptung des Boten oder ist der Schreiber desselben so genügsam, daß wenn er 4—6 sl. in der Tasche hat, er sich schon wegen Ueberfluß an Geld rühmt. Wetters sei bemerkt, daß es dem Kor respondenten um keine allgemeine Verdächtigung zu thun

14
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1889/07_08_1889/SVB_1889_08_07_7_object_2456245.png
Seite 7 von 8
Datum: 07.08.1889
Umfang: 8
. Vorarlberg, 3. August. Die drei Pfarrgemeinden Piezlern, Hirschegg und Mittelberg, welche mit der Expositur Bad das Klein-Walserthal bilden, sind dem bairischen Zollverbande einverleibt - worden, in Folge dessen der Finanzwachposten an der Walserschanz ausge lassen wurde und die neuen Posten entstehen: Hoch krummbach (halbjährig), Schoppernau (zugleich Zollamts-Expositur), Sibratsgfäll und Schönen bach (halbjährig). ' Auszug aus dkw AmtSblatte des „Tir. Boten'. Bom 22. bis 31. Juli. Kundmachung

. Das k. k. ReichS-Kriegs-Ministerium beabsich tigt 6570 Cavallerie-Pferdedeckcn im Wege der allgemeinen Concurrenz sicherzustellen. Diesbezügliche Offerte haben bis 3V. August im EinreichungS-Protokolle des genannten Mini steriums einzulangen. Näheres im Amtsblatt zum „Tiroler Boten' Nr. 171. Firma „Dalleaste <d Duca', Agentur und Landesprodukten- Geschäft in Bozen, wurde in das Register der Gesellschastsfirmen eingetragen. Zwei Kaiser-Stipendien im Betrage von je 250 fl. wurden für die landw. Lehranstalt

über daS Vermögen deS Anton Jdl, Heiden hofbesitzer in Lienz, Gläubiger-Anmeldung bis 1. Sept. beim Bezirksgericht, Liquidirungstagfahrt am 16. Sept. beun Kon-, kurs-Commifsär in Lienz. Erledigt. VierzigFrcqucntanten-Stellen für den I.Jahrgang der Landwehr-Cadetenschule in Wien. Nähere Angabm befinden sich im Amtsblatt zum „Tiroler Boten' Nr. 167. — Die Lehrer-, event. Lehrerinstelle in Jnnerpfitsch; Gesuche bis 20. August an die Bezirkshauptmannschaft Brixen. Die Eröffnungder Landwehr-OffizierS

-Afpirantenschulen in Wien, Graz, Prag, Innsbruck ?c. findet am 1. Dezember d.Js. statt. Aufnahmsgesuche bis 15. September. Näheres im Amts blatt zum „Tiroler Boten' Nr. 166. Edikte. Realitäten des Jgnaz Schiller, Prantner in Toblach, am 28. August ev. 11. September im Gasthause „zum TheiS' dort; Realitäten des Thomas Wegmann in SchludernS am 29. August ev. 3. September im Gasthause deS Josef Weg mann dort; Realitäten deS Josef Rohner m Söll am 3. ev. 17. September, beim Bezirksgericht Kaltem. Wiener Lotterie

und 935 sammt kunäus instruews um den Attd- rnsspreis, d. i. den gerichtlich erhobenenen Schätzungs werth per . . . . 37SS fl. 99 kr., wovon . . 8TS fl. 99 kr. auf den kulläus iostruews entfallen, öffentlich und unter den Hiergerichts zur Einsicht aufliegenden und vor der Versteigerung kundzumachenden Bedingungen feilge boten, wobei Anbote unter dem Schätzungswerthe nur beim zweiten Termine angenommen werden. Die Hypothekar-Gläubiger haben ihre Forderungen bei Vermeidung der im Hofdekrete

15
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1870/05_04_1870/BTV_1870_04_05_2_object_3051408.png
Seite 2 von 6
Datum: 05.04.1870
Umfang: 6
BezirkShauptmann und Herrn Schulinspektor sich zu versammeln? Und das nennt der mehrgenannte Korrespondent aus NauderS ganz naiv „dem Herrn Bezirkshauptmann und dem Herrn Schulinspektor nichts in den Weg legen!' 0. Obere Nienz, 30. März. Wir haben Ge legenheit gehabt in ein Schriftstück Einsicht zu nehmen, das nächster Tage im „Boten' figurircn soll^) zu dem Zwecke, um einen Satz aus einer Korrespondenz in Nr. 48 deö Blattes als eine Berlänmdung hinzu stellen, und das seine Entstehung dem Herrn Pfarrer

obigen Satzes gehörig zu illustrireu. Als dem Hrn. Pfarrer in Toblach die erwähnte Korrespondenz in Nr. 43 des „Boten' zu Gesicht gekommen war, scheute er keine Mühe, um die Mitglieder der Ge meindevertretung zu bewegen, das; sie sich zu eiuer öffentlichen Gemcindesitzung versammeln sollten zu dem Zwecke, um in Folge Gemeindebeschlnsses ihm ein Vertrauensvotum zu geben und die Korrespondenz des „Boten' als Verläumdung zu erkläre». Als sich die Gemeindevorstehnng nicht für bewogen erklärte

waren. Die oben unterfertigten IS ge hören nicht unter diese Toblacher, gut! Abgesehen davon, daß die 19 nicht alle Toblacher sind, wo steckt denn in der Bemerkung eine Bcilemndung? Im Uebrlgeu beru- sen wir uns aus die obige Korrespondenz. Die Ned. erreichen. Sein allbekannter Adjutant, ein gewisser Hr. Strobel, wandelte Tagelang von Haus zu Hans, um Unterschriften für jenes Schriftstück zu sammeln, das die Korrespondenz des „Boten' als Verlänmdung darstellen sollte und eS gelang ihm endlich

, wenn sie nicht in seinem Sinne wählen würden. — Auch mit dem Ban eines eigenen protestantischen FriedhoseS war mau nicht recht ein verstanden. Wenn der Hr. Pfarrer von Toblach den ernstlichen Wnnsch hegt, daß die Toblacher über ihn gut zu sprechen sein möchten, so dürste er dieses Ziel am leichtesten dadurch erreichen können, wenn er sich entschließen könnte, daö Feld der politischen Agitation für immer zu verlassen n.i^d mit seiner Gemeinde im Frieden zu leben. ^ Ampezzo, 1. April. Die Leser des „Boten' werden sich nnn

16
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1914/20_12_1914/BRC_1914_12_20_3_object_115266.png
Seite 3 von 8
Datum: 20.12.1914
Umfang: 8
K für das Rote Kreuz und für die Kriegs fürsorge an das fb. Ordinariat. Gin Urteil über unseren „Tiroler Volts- Boten- aus Deutschland. Der Redakteur einer angesehenen Zeitschrift in Deutschland hat vor wenigen Tagen in einem Brief an einen geist lichen Freund in Tirol folgendes Lob über den „Tiroler Volks-Boten' ausgesprochen: „Große Freude macht mir jede Nummer des „Volks- Boten'. Das ist ein Blatt, das jetzt nicht mit Millionen für Tirol zu bezahlen ist. Ein Ideal eines Voltsblattes. Die katholische

Volksseele offenbart sich nirgends schöner als in den Feld postbriefen der Tiroler Soldaten. Dieses tiefe Gemüt, diese Frömmigkeit, diese Plastik der Darstellung des Selbsterlebten. Dagegen sind unsere deutschen Feldpostbriefe viel trockener und nüchterner. Diese Tiroler Feldpostbriefe sollten später als Dokument in einem Buche ge sammelt werden ...' — Wir gratulieren den Volks-Boten-Redakteuren zu dieser Anerken nung; sie ist allerdings reichlich verdient. Durch die ausgezeichnete wöchentliche

lagsanstalt „Tyrolia' (Verlagsabteilung Bri xen) oder der Redaktion des „Tiroler Volts- Boten' zur Verfügung zu stellen. l» Die Liebe geht durch den Zllagen. Man sagt's und es muß wahr sein, dafür spricht auch folgendes, der Heiterkeit nicht entbehrende Ge schehnis in Brixen. Hängt da an der Innen seite eines Küchenfensters (einer Parterrewoh nung) ein gerupftes Gänschen, das „Einem' recht in die Augen sticht. Der Mann schleicht sich heran, erbricht das Fenster und das Gäns chen sällt zu Boden. Indes

17
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1870/07_12_1870/BTV_1870_12_07_5_object_3054281.png
Seite 5 von 10
Datum: 07.12.1870
Umfang: 10
Herr A. selbst anerkennt mit den Worten: „der Fürst bischof von Brixen hätte meines ErachteuS Wohl Grund genug, den Herrn Wolf wegen Ehr ab schneidung zu belangen'. Ehrabschneidnng und Verlänmdnng sind wesentlich verschiedene Handlungen, jene ruht auf wahren, diese aus erlogenen Thatsachen. Da jedoch die beigebrachten Beweise als nicht genü gend erklärt werden, so muß ich zu den in Nr. 239, 240 uud 261 deS Tiroler Boten aufgeführten noch weitere hinzufügen. Am 13. Jänner 1869 sandte

Niemand hat auch nur eiuen Schatten von Unterschied zwischen beiden ans- zusinden vermocht. — Nichtsdestoweniger schrieb mir der Hochwnrdigste Fürstbischof am 24. Angust 1869: „Sie haben sich wieder (in Nr. 174 des Tir. Boten vom I. 1869) ossen und entschieden zu ihrer frü heren Doktrin über den kirchlichen Gehorsam be kannt. Sie wissen, daß ich diese Doktrin als eine irrige betrachte; ja ich spreche abermals die Ueber zeugung anö, kein Bischof könne im Sinne der ka tholischen Kirche regieren

ich mich, als der eingangSerwähnte Artikel im Tiroler Boten der Sache eine so ernste Gestalt gab, genöthigt, von meinem Rechte Gebrauch zu machen und ihn vom Amte, das er ohnehin nnr provisorisch bekleidete, zu entheben. Da jedoch der Hochw. Herr Josef Wolf mein Urtheil über feine Doktrin nicht anerkennen wollte, und positiv verlangte, daß sie dem heiligen Stuhle zur Entscheidung vorgelegt werde, so willigte ich unbedenklich iu dieses Verlangen ein. Ich übergab daher die Artikel in den kathol. Blättern und im Tir. Boten

er im Dome mir einstweilen mein Brod zu verdienen.' Ich habe bis heute keinerlei Anstellungsdekret in Händen, wie signrire ich als prov. Benefiziat im Schematismus, und wie titulirt Herr A., der doch Alles weiß, eiuen Dom- beuefiziateu? Am 3. August 1869 erschien im Tir. Boten Nr. 174 mein Aufsatz „Kirchengeschichtschrei- bung', worin die 7 apokalyptischen Bischöfe, wovon der Herr selbst vor der ganzen Christenheit nur über zwei seine Zufriedenheit ausspricht, die fünf an dern aber wegen Mängeln

18
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1885/18_05_1885/BTV_1885_05_18_7_object_2910097.png
Seite 7 von 8
Datum: 18.05.1885
Umfang: 8
VRS Amtsblatt zum Tiroler Boten. IN. AnnSbrn«?, den k8. Mai 1885. täte supplicks » k^uesta k'rssicksu^!» eol presvritto trsmitv entro il terminv 6i 14 ßi»rni, tleeorribili 6» quollc» Delikt tcr?» puddlioa^wus «lel presente velle (Zs^ieettv llMciali ckslla k'rovioo!» Oalli» l^rosi6enr» 6ell' I. ki ?riduo»?L t?irc. I'rovto, Il ölaZgio 1385. ll k'resi^eiits <ÜoosiZIisrs ^.ulicxz: 11r. k^iniZilz^vr. Erledigungen. !* CoueurS-AuSsebreibung. Nr. 8409 In der k. k. Marine-Akademie zu Fiume kommen

! Beamten. ' j Bewerber um diese oder um eine andere sich allen» 1 Coneurs-Ausschreibung. Nr. 9429 ' falls ergebende BezirkSrlchterSstelle haben ihre Vorschrift. An der k. k. Lehrerbildungsanstalt zu Innsbruck i mäßig zu belegenden Gesuche im Dienstwege binnen «ommen mit Beginn deS Sckulj-.hr,S 1885/86 zwei vierte bn Tagen nach ersolgter dritter Verlautbarung AebungSschul-Unterlehrerstellen. wovon eine mit hohem - dieser .Kundmachung im AmtSblatte des Boten für Tirol UnterrichtS.Minist.-Erl

der dritten Einschaltung dieser Kundmachung <m AmtSblatte deS Tiroler Boten an vaS gefertigte Präsidium gelangen zu lassen. K. K. KreiSgerichtS-Prästdium Feldkirch am 12. Mai 1885. ^ Der k. k. Hofrath und Präsident: v. Lutterotti. 2 Kundmachung. Nr. 7552 Behufs Verwendung des mir dem Finanzgesetze vom , 2K. März 1885 für das laufende Jahr bewilligten - Credites zur Gemährung von Stipendien für hoffnungs' volle Künstler, welche der Mittel zu ihrer Fortbildung : «ntbehren, werden jene Künstler

erledigten Gerichts-Adjunktenstelle mlt den Bezügen der IX. Rangklasse der Beamten. Bewerber um diese oder um eine allenfalls sich er gebende Bezirksgerichts-Adjunktenstelle haben ihre be legten Gesuche im vorgeschriebenen Dienstwege binnen vierzehn Tagen nach der dritten Einschaltung dieser Kundmachung im AmtSblatte d,S Boten für Tirol und Vorarlberg an das gefertigte Präsidium gelangen zu lassen. Innsbruck am 10. Mai 1835. K. K. LandeSgerichtS-Präsidium. Si spre ^wiso 6! Voneorrvi»^ I» «illoorrsu

im AmtSblatte deS Tiroler Boten an daS ge fertigte KreiSgerichtS-Prästdium gelangen zu lassen. K. K. Kr,iSgerichtS Präsidium Bozen am tl. Mai 1885. KundmllÄungen. 1 C d t k t. Nr. 1651 ES wird hiemit zur allgemeinen Kenntniß gebracht, Nr. 662 daß das hochlöbl. k. k. LandeSgerlcht in Innsbruck mit <Zi I. R. ' Beschluß vom 5. Mai 1885 Nr. 1SKK über Ehriso- «Zistrettuals, resisi vacsuti presso zli I. R. ? stomuS Pichler, Inwohner in Rattenberg, im Sinne ^-iruliün üistrettvsli di I^vis o I^svioo, oö aö sltri

19
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1882/13_06_1882/BTV_1882_06_13_6_object_2895757.png
Seite 6 von 8
Datum: 13.06.1882
Umfang: 8
RR»« Amtsblatt zum Tiroler Boten. 133. JnnSbrnck, den Z3. Juni 1882. Concurse. 1 Concurs-Edikt. Nr. 2646 Vom k. k. Landesgerichte Innsbruck als ConcurSgericht «trd über das gesammte wo immer befindliche bewegliche «nd über daS in den Ländern, für welche die Concurs- ordnung vom 23. Dezember 1863 gilt, gelegene unbe wegliche Vermögen des Johann Kahr, Fasserlwirth tn Innsbruck Maria Theresienstraße, der ConcurS eröffnet, als Concurskommtssär der k. k. Landesge- richtörath Dr. BlaaS

und Rangbestim mung zu bringen. Den bei dieser Tagfahrt erscheinenden angemeldeten Gläubigern steht das Recht zu, durch freie Wahl an die Stelle des Masseverwalters, seines Stellvertreters und der Mitglieder des GläubigerauSschusseS, welche bis dahin ! tm Amte waren, andere Personen ihreS Vertrauens end- giltig zu berufen. Letztere Tagfahrt hat zugleich daS Zustandekommen eines Ausgleiches zum Zwecke. Die weltern Veröffentlichungen im Laufe dieser Con- curSverhandlung werden durch daS Amtsblatt des Boten

auf den 29. Jult d. I. Vormittags um V Uhr an- geordneten Tagfahrt zur Liquidirung und Rangbestimmung zu bringen. Den bet dieser Tagfahrt erscheinenden angemeldeten Gläubigern steht das Recht zu, durch freie Wahl an die Stelle des Masseverwalters, seines Stellvertreters und der Mitglieder deS Gläublger-AuSschusseS, die bis dahin im Amte waren, andere Personen ihres Vertrauens endgiltig zu berufen. Weitere Veröffentlichungen erfolgen durch den Tiroler Boten. Bozen, den 7. Juni 1882. Der Hofrath: Dr. Graf

dieser Tagfahrt erscheinenden angemeldeten Gläubigern steht das Recht zu, durch freie Wahl an die Stelle des Masseverwalters, seines Stellvertreters und der Mitglieder des Gläubiger-AuSschusseS, die bis dahin >tm Amte waren, andere Personen thres Ver trauens endgiltig zu berufen. Weitere Veröffentlichungen erfolgen durch den Tiroler Boten. Bozen den 1. Juni 1882. 213 Der k. k. Hofrath: Dr. Graf Melchior i. Pezz-t. 3 Concurs'Edikt. Nr. 1897 Vom k.k.Preisgerichte Bozen wird bekannt gemacht, es sei

steht das Recht zu, durch freie Wahl an die Stelle deS Masseverwalters, seines Stellvertreters und der Mitglieder des Gläubiger-AuSschusseS, die bis dahin tm Amte waren, andere Personen thres Vertrauens end giltig zu berufen. Wettere Veröffentlichungen erfolgen durch den Tiroler Boten. Bozen den 4. Juni 1332. 21Z Der Hofrath: Melchtort. Pezzet. Edikt. Nr. 2415 Im Concurse des Josef Gritsch zu Hof tm Brtren- thale wurde bei der Wahltagfahrt Leonhard Stöckl in Hof zum definitiven Masseverwalter

20
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1882/29_08_1882/BTV_1882_08_29_6_object_2896813.png
Seite 6 von 8
Datum: 29.08.1882
Umfang: 8
R«7« Amtsblatt zum Mroler Boten. M 197. Innsbruck, den S9. August !882. 1 Concurs-Edikt. Nr. 3911 Vom k. k. Landesgertchte Innsbruck als Concurö- gertcht wird über dciS gesammte, wo immer befindliche bewegliche und über das in den Ländern, für welche die Konkuröordnung vom 25. Dezember 1SL8 gilt, gelegene unbewegliche Verniögen des Johann Kolland, Bauersmann in Schwcndau Bezirk Zell a./Z. der .Konkurs eröffnet, alö Koiikurökommissär der k. k. Bezirks richter Stefan Gampp in Zell

. endgiltig zu berufen. j Die vollinhaltlich? Kundmachung ist in Nr. 193 des Letztere Tagfahrt hat zugleich das Zustandekommen ^ Amtsblattes zum Tiroler Boten vom 26. August 1882 eines Ausgleiches zum Zwecke. - enthalten. Die «eitern Veröffentlichungen im Laufe dieser Kon- ^ Von der Verwaltungs-Commission des k. k. Militär- fursverhandlung werden durch das Amtsblatt deS Boten ^ Verpflegs-Magazins. für Tirol und Vorarlberg erfolgen. ; Innsbruck am 29. August 1882. Innsbruck, am 26. August 1882. 299

Der Präsident: Ferrari. Robel. Er ledigung en. 1* Ausschreibung Nr. 15351 des Leopold Kofler'schen Studien-Stipendiums. DaS vom Priester Leopold Kofler, gewesenen Dom- benefiziaten in Brlren, gestiftete Studien-Stipendium. lm jährl. Betrage von 5V fl. ö. W. ist vom Studien jahre 1882/83 angefangen neu zu verleihen. Die Bedingungen sind tm Amtsblatte des Tiroler Boten vom 26. August 1882 Nr. 195 enthalten. Allfällige Gesuche sind bis längstens 25. Septem ber 1882 im Wege der betreffenden Studien-Direktion

des Alexander Schuler-Ostermann'schen Studlen- SttpendtumS. 5 In der Eiekuttonssache des AloiS Haller, Santl tn Vom Schuljahre 1882/83 angefangen gelangt etn i Walten tu Passeter, durch Dr. Mumelter wider AlolS Alexander Schuler-Ostermann'scheS Stlpendtum lm jährl. ! Geneth, Güterb.-sitzer tn Tramin, pcto 194 fl. Betrage von 99 fl. (neunzig Gulden) ö. W. zur Ver- i 95 kr. s. A. werden am 21. September, eventuell lethung. Dte Bedingungen sind tm Amtsblatte deS Tiroler Boten vom 28. August 1882 Nr. 196

21