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Volksbote
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Seite 5 von 24
Datum: 10.05.1990
Umfang: 24
Seile J Donnerstag, 10. Mai 1990 Die Gemeinder atsw ahle n ’90 im YolksbotGIl 1 MOLTEN 1990 1985 1 SVP 781 15 715 15 gültige Stimmen 781 715 weiß 12 6 ungültig 7 3 MONTAN 1990 1985 1 SVP-kl. Edelweiß Nr. 1. . . . 524 8 611 10 SVP 392 6 258 4 Enzian - Freie Liste 59 1 39 1 gültige Stimmen 957 937 weiß 12 6 ungültig 28 29 MOOS 1990 1985 1 SVP 1271 14- 1273 15 Union fürSüdtirol 85- 1 gültige Stimmen 1394 1273 weiß 14 7 ungültig 24 8 MUHLWALD 1990 1985 1 SVP 938 15 883 15 gültige Stimmen 938 907

weiß 22 10 ungültig 9 8 IN ALS 1990 1985 1 SVP 803 13 706 12 Union für Südtirol 115 2 *137 2 DC 36 - 38 1 gültige Stimmen 954 881 weiß 20 21 ungültig 8 9 NATURNS 1990 1985 1 SVP 2601 18 2376 17 Union für Südtirol 237 2 *220 2 Gruppolinguisticoltal 76 - 81 1 gültige Stimmen 2914 2704 weiß 52 68 ungültig 73 26 NATZ/SCHABS 1990 1985 SVP 1093 13 969 13 DC 24 - 27 1 PSI 23 - 25 - Grüne Dortliste 71 1 Union fürSüdtirol 54 1 * 90 1 gültige Stimmen 1265 1111 weiß 14 11 ungültig 19 7 NEUMARKT 1990 1985 SVP

1522 11 1426 11 PCI 66 - DC 543 4 588 4 MSI 97 1 PSI 328 2 277 2 Grün-Alternative 308 2 **252 gültige Stimmen 2864 2663 weiß 97 37 ungültig 35 74 NIEDERDORF 1990 1985 SVP 738 13 Union fürSüdtirol 65 1 Ital. Einheitsliste 47 1 gültige Stimmen 850 weiß 22 ungültig 18 OLANG 1990 1985 SVP 1619 15 1403 14 gültige Stimmen 1619 1477 weiß 39 26 ungültig 15 25 PARTSCHINS 1990 1985 SVP 1682 13 1720 14 DC 77 - Union fürSüdtirol 277 2 *130 1 gültige Stimmen 1986 1850 weiß 39 33 ungültig 44 49 1 PERCHA 1990

Antholz 721 7 692 7 Bürgerliste (ehern. PDU) .... 114 1 126 1 gültige Stimmen 1568 1510 weiß 19 8 ungültig 84 28 RATSCHINGS 1990 1985 DC 18 _ 30 _ SVP 2371 20 2188 20 gültige Stimmen 2389 2218 weiß 30 14 ungültig 26 12 RIFFIAN 1990 1985 SVP 679 15 596 14 Union für Südtirol 25 - 47 1 gültige Stimmen 704 643 weiß 12 9 ungültig 9 9 RITTEN 1990 1985 SVP 3399 17 3344 19 Union fürSüdtirol 70 - Grün-Alternative 312 2 **153 Bürgerliste 139 1 gültige Stimmen 3920 3575 weiß 31 31 ungültig 44 53 RODENECK 1990

1985 SVP 678 15 546 14 gültige Stimmen 678 605 weiß 5 8 ungültig 5 5 SALURN 1990 1985 SVP 571 5 618 5 PCI 138 1 229 2 DC 890 7 843 7 Grün-Alternative 137 1 **153 PSI 60 1 65 1 gültige Stimmen 1796 1769 weiß 21 20 ungültig 75 42 SAND IN TÄUFERS 1990 1985 SVP 2521 18 2270 18 Union fürSüdtirol 229 1 * 56 - DC 117 1 60 - gültige Stimmen 2867 2613 weiß 58 34 ungültig 76 22 SARNTAL 1990 1985 SVP 3525 17 3677 19 Bürgerliste 413 2 Union für Südtirol 126 1 *168 1 gültige Stimmen 4064 3845 weiß

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 10 von 16
Datum: 27.08.2002
Umfang: 16
Di 27.8.2002 Nr. 170 Tag eszc Oberetsch - Unterland Kennst du deine Heimat? Dies das Motto der Union für Südtirol Unterland. Am vergangenen Samstag führte sie in Tramin und Kurlatsch ihre landesweite Toponomastik-Aktion weiter fort. Im Visier stand auch die Gemeinde Pfalten. Doch Bürgermeister Carlo Mosna erteilte der Union eine Abfuhr. Von Siukiu Sii-oonkk D ie Union für Südtirol Un terland fühlte am vergan genen Samstagvormittag in TYamin und Kurtatseh ihre lan desweite Toponomastik-Aktion

weiter fort. Mit Hinweisschildern und Flugblättern wollten die Unions-Funktionäre verschiede ne, in ihren Augen sinnlose, Übersetzungen von Ettorc Tolo- mei aufzeigen, die für sie nicht to lerierbar sind. Die Aktion stand unter dem Motto: „Kennst du dei ne Heimat?“ Zudem wollte die Union auf die immer noch nicht gelöste Ortsna- menproblematik hinweisen und die Südtiroler Landesregierung auffor- dern, endlich Talen zu setzen. Begleitet wurde die Idee durch eine To] xmomasiik-Plakataktion. Der italienische

Ortsname für Penon heißt Penone - rückübersetzt „Groß Penis", Graun heißt Corona - l-ückübersetzt „Krone“. Die italieni sche Bezeichnung für Söll ist Sella - im Deutschen „Sattel", stand auf den Plakaten geschrieben. Lauter willkürliche Schändungen, mit de nen die Union ihre Heimat nicht zu identifizieren weiß. Bei dieser Gelegenheit wollte die Fürtei auch daran erinnern, dass die in Südtirol historisch gewachse nen Ortsnamen nicht amtlich aner kannt, sondern lediglich geduldet sind. Eine Tatsache

, so die Union Unterland, die vielen Südlirolem nicht bewusst ist. „Die Geschichte zeigt, dass über 90 Prozent der „ita lienischen“ Namen in Südtirol vor dem Faschismus nicht existierten. Über 8.000 italienisch klingende Namen, die fast ausnahmslos auf das Konto eines vom Gedanken der „italianitä" besessenen Mannes na mens Ettore Tolomei gehen“, er klärt Werner Thaler von der Union für Südtirol Unterland. „Tolomeis Fehlgriffe bei der Übersetzung von Ortsnamen zeigen einmal mein; dass Namen nicht übersetzbar

sind und wie ]>einlich es ist, wenn man versucht, sich über dieses Prinzip hinwegzusetzen!“ Namen hätten die Funktion zu bezeichnen und nicht wie Wörter zu bedeuten. Na men seien etwas Einzigartiges und Individuelles. Namen seien Hei mat, erklärte Thaler gegenüber der Tageszeitung. Auch in der Gemeinde Pfatten, in der Oilschaft „Pigion“, wollte die Union die Toixmomastikaktion „Einheimische und Touristen werden tagtäglich belogen!" so die Union für Südtirol durchführen, doch der Pfattner Bürgermeister Carlo Mosna

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 30.03.2005
Umfang: 16
Mi 30.3.2005 Nr. 63 Tageszeitung S Ü D T I R Landtagsabgeordnete Eva Klotz: „Wir hatten Situationen, wo wir genug Frauen, aber nicht genug Männer hatten" Die orange Revolution Die Union fiir Südtirol hat sich zum Ziel gesetzt, bei den Gemeinderatswahlen 100 Mandate zu erreichen. Die Landtags abgeordnete der Union, Eva Klotz ist optimistisch. Klotz zieht Bilanz über den bisherigen Wahlkampf. Blauer Erdrutsch? Steht Südtirol bei den Gemeindewahlen eine freiheitliche Revolution ins Haus

? Wie schwer ist es für die Freiheitlichen, Außenstellen in den Dörfern zu errichten? Und: Warum fallen auf Gemeindeebene parteipolitische Bekenntnisse so schwer? Die Freiheitliche Mandatarin Ulli Mair im Interview. Tageszeitung: Wie orange ist Südtirol? Eva Klotz: (lacht) Wir hoffen auf die orange Revolution, wie anderswo. Die Union für Südtirol hat sich bei den diesjährigen Gemeinderatswahlen 100 Gemeinderäte zum Ziel gesetzt Hat man sich die Ziele zu hoch gesteckt? So wie ich es sehe, ist es im Bereich

, wo wir diese Amtsperiode nicht vertreten waren, da wir nicht kandi diert haben. Auch in Sterzing treten wir erstmals an. Man sieht es eindeutig. Gerade in Gemeinden, wo bislang nur die Volkspar tei regiert hat, ist die Zeit reif Wieviele Gemeinderäte hat die Union derzeit? Wir haben circa 45 Gemeinderäte. Derzeit sind wir in circa 40 Gemeinden vertreten. Mit wievielen Listen wird die Union in den Gemeinden heuer an treten? Ich weiß es nicht genau. Noch fehlt mir der Überblick, da unsere Leute derzeit sehr unterwegs

sind. Der Termin läuft am nächsten Mittwoch um 12.00 Uhr ab. Dann werden wir es genau wissen. In Brixen hat die Union bei den Wahlen 2000 zwei Mandate erlangt. Heuer ist die Union gescheitert Sie tritt nicht mehr an... Gescheitert sind wir nicht. Das kann man nicht sagen. Wir treten nicht mit einer eigenen Liste an. Das stimmt. Es hat da einige Missverständnisse gegeben. Der Unionsmandatar in Brixen tritt mit den Freiheitlichen an. Ist die Union in vielen Gemeinden Listenverbindung eingegangen? In Vintl

ist es auch so. Wahrscheinlich tre ten wird auch in Feldthur ns mit den Frei heitlichen und anderen auf einer Bürger liste an. Sonst sind wir schon darauf be dacht, dort, wo wir Leute haben, mit einer reinen Unionsliste anzutreten. In Feldthums zum Beispiel war die Union Jahrzehnte lang im Gemeinderat vertreten. Jetzt „begnügt“ man sich mit einer Bürgerliste? Möglicherweise erwartet man sich durch eine breitere Plattform mehr Stimmen und mehr Mandate. Wie schwer fällt es den Leuten, sich zu einer Partei zu bekennen

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Südtiroler Ruf
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Seite 5 von 6
Datum: 01.10.1966
Umfang: 6
So arbeitet die Union fiir Südtirol! Uber die publizistische Arbeit der Union für Südttrol in der Zeit vom 13. August bis 16. September geben die Seiten 3 und 4 der Septemberfolge 14/15 unseres „Südtiroler Rufes" dokumentarisch Auskunft. Die Zusammenstellung der Resolutionen und Presse- aussendungen der Union für Südtirol aus jener Berichtsperiode schloß mit dem Text der Aussendung „Steinjoch — Unfall, Attentat oder gezielte Provokation?", in der die Union für Südtirol öffent lich

eine international zusammengesetzte Untersuchungskommis sion forderte. Es war sodann eine Selbstverständlichkeit, in die ser Zielrichtung nachzustoßen, als sich in der Sache nichts weiter rührte. Presseaussendungen! Der derzeit Vorsitzende der Dele giertenkonferenz der Union für Süd tirol, der Obmann des Tiroler Berg- isel-Bundes Wolfgang Scheiber, nützte seinen beruflichen Aufenthalt in Wien während der Messewoche dazu, um teils auf der Fahrt dorthin, teils in der Bundeshauptstadt selbst, Besprechungen

mit den Obmännern der verschiedensten Mitgliedsorga nisationen der Union für Südtirol zu führen. Das Ergebnis dieser Beratun gen war eine in Innsbruck am 21. September über die „Austria- Presse-Agentur" ausgegebene Pres- seaussendung, die sich be reits mit dem Redaktionsschluß der letzten Folge des bekanntlich in Wien gedruckten „Südtiroler Rufs" überschnitt. Aus demselben Grunde enthielt er auch keine Meldung mehr Union für Südtirol fordert Wechsel im Außenumt „Weite Kreise der österreichischen Bevölkerung

und Insbesondere die große Zahl der in der Union fUr Süd tirol zusammengeschlossenen Süd- tlrolfreunde unseres Landes stehen seit dem noch immer ungeklärten, zu tiefst bedauerlichen Vorfall auf dem Steinjoch den Praktiken des Öster reichischen Außenamtes mit immer größerem Befremden gegenüber. Außenminister Dr. Toncic hat mit seinem übereilten, völlig auf die At tentatstheorie abgestimmten Tele gramm an den italienischen Außen minister Fanfani nicht nur der im Zusammenhang mit dem Steinjoch weltweiten

italienischen Stimmungs mache gegen Österreich unverzeih lichen Vorschub geleistet; bis heule, nahezu 14 Tage später, sind auch seitens des Österreichischen Außen- amtes keine Schritte bekannt gewor den, die ernsten Bemühungen der Tiroler Landesregierung, der öster reichischen Presse und der Union für Südtirol um internationale Unter suchung und Aufklärung des Falles auf diplomatischer Ebene zu unter stützen. Die Arbeitsgemeinschaft der öster reichischen Südtirolverbände sieht sich deshalb nicht mehr

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Zeitungen & Zeitschriften
Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 14 von 16
Datum: 24.05.2005
Umfang: 16
I M L AND PUSTERTAL WERBUNG PUSTERTAL REDAKTION PUSTERTAL GERRYLAND fullservice agency Tel. 0474/531381, www.gerryland.it Silke Hinterwaldner e-mail: silke@tageszeitung.it Warten auf’s vierte Mandat Wie in Innichen unterlief auch der Wahlbehörde in Niederdorf ein Fehler: Hier wurde ein Restmandat fälschlicherweise der SVP, anstatt der Union für Südtirol zugeteilt. Die örtliche Union, prozentmäßig die stärkste Südtirols, reichte bereits Rekurs beim Verwaltungsgericht ein. Von Verena Girardi

D en Weg über das Verwal tungsgericht müssen zur Zeit nicht nur die Vertre ter der italienischen Liste „Noi per San Candido“ in Innichen, sondern auch die Vertreter der Union für Südtirol in Niederdorf gehen, wenn sie ihr reales Wahl ergebnis offiziell anerkannt se hen möchten. In Innichen war dem Präsidenten des Hauptwahlamtes am Tag nach den Gemeinderatswahlen ein Feh ler unterlaufen: Laut seiner ersten Rechnung standen der örtlichen SVP 13 Sitze zu, der Liste „Noi per San Candido“ lediglich einer. Die ses Ergebnis

? - übernehmen muss. In Niederdorf geschah ungefähr dasselbe. Hier schaffte die SVP zehn Vollmandate, die Union für Südtirol drei und die italienische Bürgerliste keines. Nachdem die zwei Restmandate der SVP und der italienischen Bürgerliste zu gewiesen wurden, stieg die SVP auf elf Mandate, die italienische Bürgerliste auf eines, während es bei der Union bei drei Mandaten blieb. Hier liegt allerdings laut Angaben von Herbert Campidell, Gemeinderat und geschäfts- Union Niederdorf: „Restmandat wurde der SVP

, anstatt der Union zugewiesen” führender Ortsobmann der Uni on Niederdorf der Fehler, „denn eines der beiden Restmandate wurde vom Präsidenten der Wahlbehörde :der SVR anstatt der Union zugeteilt“, erklärt er. Demnach hätte die Union das Recht, vier ihrer Vertreter in den Gemeinderat zu schicken. Neben Campidell, Hermann Stell und Daniela Haschier käme folglich auch Martin Stell zum Zug. Laut Campidell habe selbst der Präsi dent der Wahlbehörde den Fehler eingesehen. „Er wollte ihn korri gieren

UVP-Ämt einreichen. hen, dass hier ein Fehler unterlau fen ist Die falsche Information war aber bereits amtlich“, bedau ert Campidell, der die Tatsache, dass nun gerade die geschädigte Partei Re kurs einreichen muss, als absurd definiert Campidell hofft dass das Verwaltungsge richt der Union Nieder dorf Recht geben wird. Inzwischen tröstet er sich mit dem „hervor ragenden Abschnei den“ seiner Partei. „Laut Niederdorfer Wähler haben wir vier Mandate, darüber sind wir mehr als zufrieden

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Südtiroler Ruf
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Seite 1 von 4
Datum: 28.11.1977
Umfang: 4
Jahrgang 1977 (viertes Vierteljahr), Nummer 4 T. P. (Taxe perçue) Bureau de poste, A-6020 Innsbruck “Ifnprimés&’tMe réduite" '•Cs, o7 üQÜ ie MITTEILUNGSBLATT DER UNION FÜR SÜDTIRL . ARBEITSGEMEINSCHAFT ÖSTERREICHISCHER S Ü DT I R O LVE R B Ä N D £ HERAUSGEBER: BERGISEL-BUND - SCHUTZVERBAND FÜR SÜDTIROL n^SSHANN F*- Weitere Verzögerungen für Südtirol bedrohlich UNION für SÜDTIROL mahnt und fordert — Aufgabenbereiche gehen über das „Paket“ hinaus — Selbstbe stimmung im Vordergrund — Längst

fällige Rehabilitierungen und Wiedergutmachungen — Fersentaler und Dolomiten-Ladiner brauchen Volksgruppenschutz — Noch viel offen für Südtirols Weiterweg 1978 Die Delegierten der in der UNION für SÜDTIROL in Form einer Arbeitsgemeinschaft zusammen wirkenden österreichischen Südtirot-Organisationen berieten am 19. Novem ber 1977 in Innsbruck eingehend die besorgniserregende Gegenwartslage der Poli tik in und um Südtirol und legten die gemeinsamen Schwerpunkte ihrer weiteren Schutz arbeit für Südtirol

fest: Im Mittelpunkt der Besorgnisse der UNION für SÜDTIROL stehen die Verzöge rungen in der Durchführung der S ü d - tiroler Sonderautonomie. Die Erfüllung des „Pakets“ ist nun bereits im fünften Jahre ausständig, ohne daß auch im kommenden Jahre ein Abschluß der Verhandlungen in den zuständigen Kom missionen in Sicht zu sein scheint. Bei allem Verständnis, in eingehenden Ver handlungen zwischen Bozen und Rom das Höchstmaß des Erreichbaren für eine Selbstverwaltung Südtirols heraus zu holen, birgt

nach Meinung der UNION für SÜD TIROL die unsichere politische Zukunft Ita liens, mit seiner bedrohlichen Stärkung des Kommunismus auch in Südtirol selbst, eine ganz besondere Gefahr in sich: Mit einem effektiven Zustandekommen des „historischen Kompromisses“ könnten schließlich auch die in den letzten Jahren erreichten Teile der Südtiroler Autonomie wieder in Verlust geraten,; soferne sie und deren Durchführungsverpflichtungen nicht bald zur Gänze verfassungs- und verwal- tungsrechtlich abgesichert

sind. Die UNION für SÜDTIROL beobachtet da her mit größter Sorge, • daß die Südtiroler Volkspartei als tra gende politische Mehrheit des Landes entgegen dem Beschluß ihrer 26. or dentlichen Landesversammlung vom 25. Juni dieses Jahres in Meran nicht „längstens binnen 31. Oktober“ in Klau surberatung die Richtlinien zur Selbst behauptung Südtirols gegenüber der kommunistischen Gefahr erarbeitet und nun erst einen Dezembertermin hiefür vorgesehen hat, • daß aber auch der Südtiroler Landtag als zuständiges

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Sprachwissenschaft
Jahr:
(1999)
Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 21. 1997
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Seite 21 von 252
Ort: San Martin de Tor
Verlag: Ist. Ladin Micurá de Rü
Umfang: 247 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch; Italienisch; Ladinisch
Anmerkungen: Bauer, Roland: Zur Rolle des Computers beim dolomitenladinischen Sprachatlas (ALD-1) / Roland Bauer, 1999</br> Craffonara, Lois: ¬Die¬ geographische Bezeichnung «Gader» : ursprüngliche Lokalisierung und etymologische Deutung / Lois Craffonara, 1999</br> Craffonara, Lois: Val Murcia: Die alte Bezeichnung für einen Teil des oberen Gadertals / Lois Craffonara, 1999</br> Goebl, Hans: ¬Der¬ Neoladinitätsdiskurs in der Provinz Belluno / Hans Goebl, 1999</br> Gsell, Otto: Galloromanische Worttypen im ladinisch-padanischen Raum / Otto Gsell, 1999</br> Kraas, Frauke: Sistems d'informaziun geografica (SIG) en la retschertga geografic-linguistica : in concept metodologic per registrar las midadas linguisticas dal rumantsch en il Grischun (resultats da la dumbraziun dal pievel 1990) / Frauke Kraas, 1999</br> Mascino, Claudia: Tracce di popolamento mesolitico in Val di Longiarü / Claudia Mascino ; Andrea Pilli, 1999</br> Palla, Luciana: ¬I¬ Ladini fra Austria e Italia : vicende storico-politiche di una minoranza nel corso del Novecento / Luciana Palla, 1999</br> Pallabazzer, Vito: ¬L'¬uso di ciasa/cesa al plurale con il valore di singolare : annotazione ladino-dantesca / Vito Pallabazzer, 1999</br> Plangg, Guntram: Wege und Stege in Westtirol : zur rätoromanischen Toponomastik im Bezirk Landeck / Guntram A. Plangg, 1999</br> Trapp, Eugen: Dominkus Moling : (1691 - 1761) ; ein Hauptmeister spätbarocker Skulptur in Tirol / Eugen Trapp, 1999</br> Videsott, Paul: ¬Das¬ dolomitenladinische Sprachplanungsprojekt SPELL / Paul Videsott, 1999</br> Weber, Peter J.: Ergebnisse einer Umfrage zum Sprachgebrauch der Ladiner im Gadertal, Gröden, Buchenstein und Ampezzo / Peter J. Weber, 1999
Schlagwort: g.Ladiner ; f.Zeitschrift<br />g.Ladinisch ; f.Zeitschrift
Signatur: II Z 1.092/21(1997)
Intern-ID: 355195
Gesetze. 2.4.1. Das altladinische Livinallongo/Fodöm (mit Col/Colle S. Lucia) gehört der 1948 gegründeten Altladiner-Vereinigung Union Generela di Ladins dla Dolomites mit einer eigenen Sektion (Union di Ladins da Fodom) seit 1968 an. Cortina trat mit einer eigenen Sektion (Union de i Ladis de Anpezo) erst 1976 bei. Die vereinsmäßige Organisierung der Neoladiner beginnt 1979-1980. Am 27.1.1980 wird in Belluno der Verein Union de duc i Ladins de Belum (1985 umbenannt in: Ladins de la Dolomites a bonora

dei Ladini dolomitici nella Regione Veneto (in Ampezzo-Ladinisch: Federazion para Unios culturales ladines de ra Dolomites inzel "Veneto") mit Sitz in Cortina d’Ampezzo, die die folgenden Vereine umfaßt: die beiden altladinischen Sektionen der Union generela [...] - Union di Ladins da Fodom und Union de i Ladis de Ampezo - und die neoladinische Unione generale dei Ladini Bellunesi , der wiederum rund ein rundes Dutzend neoladinischer Lokalvereine aus dem Comelico, dem Cadore und dem Agordino

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Ruf
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Seite 1 von 8
Datum: 01.08.1966
Umfang: 8
ZEITUNG »ER N EUR SUDTIROL 20 Jahre nach 6ruber-De Gasperi, 28 Jahre nach Hitler-Nussolini darf es keinen neuen „Stahlpakt“ geben - Julius Raab sagte „nein“ zum „IGH“ BOMBENANSCHLAG aut das Büro der „AlitaUa" in Wien. Die .Union’ lehnt jede Gewalt als Mittel der Süd- lirolpolilik ab. Auch der .BAS’ distanzierte sich von diesem Terroranschlag. Fünfpunkteprogramm für die Südtirolpolitik — Delegiertenkonferenz in Innsbruck Die letzte Delegiertenkonferenz der in der „Union für Südtirol" vereinigten

österreichischen Südtirolverbände befaßte sich in ausführlichen Beratungen mit dem gegenwärtigen Stand der Süd tirolpolitik in Österreich. Einstimmig wurde folgende Resolution gefaßt: Bel RedaktionsschluB dauern die Internen Beratungen der SVP-Führung über die Ableh nung oder die Annahme der Italienischen Südtirolvorschläge noch an. Es zeigt sich aber, daß der Standpunkt der „Union für Südtlrol", wonach es keinen Verzicht auf die Internationale Verankerung des sogenannten „Pakets" geben dürfe, von der Mehrheit

Bedingungen, die von der römischen Regierung erfüllt werden müssen. Wien und Rom werden daher erneut verhandeln müssen, ehe die Südtiroler eine endgültige Entscheidung treffen werden. Die „Union für Südtirol" — die Hunderttausende Österreicher ver tritt — hat sich tn jeder Phase der Verhandlungen mit Vorschlägen und Resolutionen eingeschaltet! sie wird in den nächsten Tagen und Wochen immer dann eingreifen, wenn es die Situation erfordert. Eines muß aber jetzt schon mit aller Deutlich keit gesagt

nur eine Zwischenlösung. Das Ziel ist die Gewährung des Selbst bestimmungsrechtes für Südtirol. Jeder Politiker, der aus durch sichtigen politischen, international wirtschaftlichen oder persönlich egoistischen Interessen oder auch nur als gutgläubiger Handlanger römischer Interessen durch sein Votum das Recht auf Selbstbestim mung einengen hilft, macht sich vor der Geschichte mitverantwortlich für die Teilung Tirols. 1. Die Verwirklichung des Selbst bestimmungsrechtes für Südtirol ist und bleibt das Ziel der Union

. 2. Bezüglich der bilateralen öster reichisch-italienischen Verhandlun gen richtete die Union an die öster reichische Bundesregierung, die Tiro ler Landesregierung und an die Süd tiroler folgenden Appell: Die Union lehnt die gehandhabten Formen der Geheimdiplomatie ab und verlangt von Bundeskanzler Dr. Klaus und Außenminister Dr. Tonciö eine Auf klärung der Öffentlichkeit, um wei tere Verwirrungen zu vermeiden. Die Union wiederholt die dringende Feststellung, daß die Südtirolpolitik Anliegen

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Südtiroler Ruf
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Seite 3 von 4
Datum: 15.12.1971
Umfang: 4
UNION für SÜDTIROL und der Staatsbesuch Der offizielle Besuch des österreichischen Bundespräsidenten Franz Jonas, in dessen Begleitung sich zwei Bundesminister be fanden, beim italienischen Staatspräsiden ten Saragat in der ersten Novemberhälfte veranlaßten die UNION für SÜDTIROL zu einer vorangehenden Delegiertenkonferenz dieser Arbeitsgemeinschaft österreichischer Südtirolverbände in Wien am 30. Oktober und zu einer nachfolgenden Vorsprache beim österreichischen Bundesminister für Auswärtige

Angelegenheiten am 22. No vember. Die Beratungs- und Besprechungs ergebnisse wurden jeweils am Tage dar auf in einem Pressekommuniquä der Öf fentlichkeit übergeben. Der jeweilige Wort laut sei nachstehend kommentarlos ein ander gegenübergestellt. Delegiertenkonferenz in Wien Auf der Tagung der UNION für SÜDTIROL in Wien am Samstag, dem 30. Oktober 1971, befaßten sich die Delegierten der öster reichischen Südtirolverbände mit der Lage, die sich nach der Verabschiedung des neuen Autonomiestatutes für Südtirol

im römischen Senat ergibt. Unbeschadet der nicht veränderten Auffassung, daß die „Paket“- Vereinbarungen keinesfalls den vollen Autonomierechten der Süd tiroler entsprechen, nehmen die Delegierten der UNION für SÜD TIROL die bevorstehende Reise des österreichischen Bundes präsidenten nach Italien zum Anlaß, an diesen für Amnestiefragen zuständigen höchsten Repräsentanten des Staates den dringen den Appell zu richten, beim Zusammentreffen mit dem Präsiden ten der Republik Italien nachstehende Probleme

werden und allenfalls als Wehr dienstverweigerer unter Strafandrohung gestellt sind. * Die Delegierten der UNION für SÜDTIROL bestätigten durch Wie derwahl ihre bisherigen Vorsitzenden: 1. Sektionschef i. R. Prof. Dipl.-Ing. DDr. Bernhard Ramsauer, Landesobmann des Bergisel-Bundes für Wien, Niederösterreich und Burgenland; 2. Dr. med. Dr. Roland Timmel, Präsident des „Notringes für Süd- tirol“; 3. Wolfgang Scheiber, Bundesobmann und Tiroler Landesobmann des Bergisel-Bundes. Vorsprache beimAuflenminister

Die Delegierten der UNION für SÜDTIROL unter der Leitung ihres 1. Vorsitzenden, Sekt.-Chef i. R. Prof. Dr. B. Ramsauer, nahmen am 22. November die Gelegenheit wahr, nach dem österreichischen Staatsbesuch in Rom beim Bundesminister für Auswärtige Ange legenheiten, Dr. R. Kirchschläger, in seinem Wiener Amtssitz vor zusprechen. Die Mitteilung, daß nunmehr keine Südtiroler aus politischen Gründen in Italien inhaftiert sind, nahm die UNION für SÜDTIROL mit Genugtuung zur Kenntnis. Daß jedoch noch eine Anzahl

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 4 von 20
Datum: 19.11.1998
Umfang: 20
Tag eszeitung 9 8 „Die Regierungspartei hat das Augenmaß verloren“ Eva Klotz, Spitzenkandidatin der Union für Südtirol, über die aufreibende Arbeit in der Opposition, ihre Jugend- Kandidaten, Alfons Benedikter und die Zukunft der Selbstbestimmungs-Fordei'ung. TA(;i:szi:m'N(;: Frau Klotz, Sie sitzen seit 1983 im Landtag und waren immer in der Oppo sition. Ist das auf die Dauer nicht anstrengend? 12va Klotz: Natürlich ist cs an strengend. Aber es ist eine Not wendigkeit, weil man sieht

, daß die Übermacht sehr vielen in Südtirol das Leben schwermacht und daß sie in den letzten fünf Jahren Helastungen program miert hat und weiter program mieren wird. Deswegen ist es ei ne Frage des demokratischen Selbstverständnisses und der ei genen Übezeugung, da ein Ge gengewicht entgegenzustellen. Bisher war die Selbstbestim mung das dominierende Thema bei der Union für Südtirol. In der letzten Zeit - besonders im Wahlkampf - halten Sie sich da etwas zurück und haben statt- dessen die Ökologie entdeckt

. Wird die Union für Südtirol ei ne Partei der Öko-Patrioten? Abgewichen sind wir von unserer Selbstbestimmungsforderung in keiner Weise - im Gegenteil. Ich erinnere nur an den Selbstbe stimmungsantrag vom i. Novem ber letzten Jahres und an den An trag zur Ortsnamengebung im Oktober dieses Jahres. Wir ha ben unsere Themen natürlich ausgeweilet. Schon allein auf grund der Tatsache, daß wir viele neue Mitstreiter aus allen Gesell schaftsschichten und Altersklas sen gewonnen halten. Das hängt auch damit zusammen

te einige Zeit, mit dem Umfeld des Landtags vertraut zu werden. Meine Themenpalette war bereits damals sehr breit, als ich allein für die Union im Landtag war. Noch einmal: Ist es nicht auf reibend für Sie, ständig Ab- st i m m uitgsn i cderl agen h inzu nehmen oder meist Nein sagen zu müssen? Es stimmt nicht, daß ich immer Nein sage. Daß ein Großteil unse rer Anträge abgelehnt werden, hängt damit zusammen, daß die Mehrheit der Opposition nicht zu gestehen will, daß sie auch Ideen hat. Dabei

, daß man dann das Selbstbestimmungsrecht nicht mehr anzuwenden braucht, wenn die Entwicklung automatisch in Richtung Wiedervereinigung Tirols als echter europäischer Regionalstaat geht" uns stehen oder Leute, die bisher nichts mit Politik zu tun hatten, dann bin ich zuversichtlich. Und ich weiß, daß wir in der Union sehr tüchtige Leute haben. Ks gibt ja den Vorwurf der Volks pariei, die Union ist eine Angele genheit der Familie Klotz ... Das wundert mich nicht. Was sol len Sie über uns auch sagen? Sie müssen irgend etwas konstru ieren

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 20.06.2003
Umfang: 16
Tag es zënun q Fr 20.6.2003 Nf. 124 Kritik an der Klotzpartei Innerhalb der Union für Südtirol rumort es gewaltig. Der Eisacktaler Bezirksobmann Peter Florineth und sein Burggräfler Kollege Raimund Unterholzner galten als Fixstarter auf der Landtagsliste. J etzt haben beide nicht nur ihre Kandidatur zurückgezogen, sie sind auch von ihren Parteiämtem zurückgetreten. Der Grund: Die Parteiführung blockiert jede Erneuerung. Von Erna Egger und Chris toph Franceschini A ndreas Pöder ist ein schlech

ter Bluffer. „Ich habe das Schreiben heute bekom men“, sagt der Landessekretär der Union für SüdtiroL Gemeint ist das offizielle Rücktrittsschreiben des Eisacktaler Bezirksobmannes der Union, Fteter Florineth. Mit dem Brief tritt Florineth mit sofortiger Wirkung als Vorstandsmitglied, als Hauptausschussmitglied und als Bezirksobmann der Union zurück. „Er ist eine unserer besten Be zirksobmänner“, kommentiert Pö der diese Nachricht, „deshalb ist es sehr schade.“ Von den Gründen

genommen, denn die Uni onsführung glaubte, das Ganze noch abwenden zu können., Jetzt habe ich den Brief eben nochmals definitiv und unwiderruflich abgeschickt“, meint Florineth. Dass der Landessekretär der Union dennoch so abblockt, hat einen klaren Grund. Innerhalb der Union rumort es seit Monaten gewaltig. Und es ist nicht das Auf begehren einiger Unzufriedenen, sondern der berechtigte Zorn und Frust eines Teil des Parteibasis. Genau das soll aber auf keinen Fall ans Tageslicht kommen

und engagierter Bezirksobmann. Er hat einige Ideen der Klotz-Par tei gebracht und auch umgesetzt Da Florineth ein klarer Gegner ei ner gemeinsamen Landtagsliste mit den Freiheitlichen ist, hat er nach einem anderen Weg gesucht die Unions-Liste attraktiver zu machen. Einen politischen Ver bündeten fand er dabei im Burg gräfler Bezirksobmann Raimund Unterholzner. Alle beide hatten eigentlich seit langem einen fixen Startplatz auf der Landtagsliste der Union in der Tasche. Raimund Unterholz ner

des Italienisch-Unter- richts in der ersten Volksschul klasse verteufelt, tritt er offen dafür ein. „Ich habe bei meinen Kindern gesehen, welcher Segen es ist, spielend eine andere Spra che zu erlernen“, begründet Un terholzner seine Meinung. Zum offenen Konflikt kam es, als die Gruppe um Unterholzner und Florineth im Hauptausschuss der Union den Vorschlag machte, neue, junge Leute an die Spitze der Land tagsliste zu setzen. Gleichzeitig be gann eine offene Diskussion, ob das y“ Zurückqetretener Bezirktobmann

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 10 von 16
Datum: 22.07.2004
Umfang: 16
10 / : j j yö /'j ÖV '' I vM ' j L f A/ j /N D ÜBERETSCH - UNTERLAND „Land wirft Steuergelder zum Fenster hinaus“ Das in Pfalten geplante Fahrsicherheitszentrum soll kostengünstiger und mit der Beteiligung von PHvatinvestoren realisiert,, die Go-Kart- und Motocrossbahn gestrichen werden. Auch soll das Land einen alter nativen Standort ausfindig machen. Dies die Forderungen der Union für Südtirol. E inen unkontrollierten Um gang mit Steuergeldern wirft die Union für Südti rol - Bezirk Unterland

der Lan desregierung beim Bau des ge planten Fahrsicherheitszentrums in Pfatten vor. Bei einer Prasse konferenz mit der Jugendorgani sation der Union, der Jungen Uni on und dem Landtagsabgeordne ten Andreas Pikier wurde gestern das Projekt als immer noch zu groß und zu teuer bezeichnet. Grundsätzlich befürwortet die Union jedoch die Umsetzung des Projektes, jedoch kostengünstiger mit der Beteiligung von privaten Investoren und einem eventuel len Standortwechsel. Trotz der Verringerung der ge planten

Kosten sei das Großpro jekt auch in der neuen Form hoff nungslos iibeitrieben, hieß es ges tern im Rahmen der Aktion nach einer eingehenden Uljcrpriifitng vergleichbarer Projekte in Deutschland und ÖsteiTeich. Der Unterlandler Bezirksobmann der Union, Werner Thaler, fordert zudem die erneute Überpriifung eines Standortwechsels für das Fahreicherheitszentrum, da das Unterland bereits zu stark abgas- und lärmbelästigt sei. Die Landes regierung müsse andere Prioritä ten setzen. Das Gebiet in Pfatten

würde sich nämlich auch als Nah erholungszone gut eignen. Grundsätzlich ist die Union für die Errichtung des Fahreicherheits- zentrums, hat sich aber zusammen mit der Jungen Union auf folgende Forderungen geeinigt: 1. Kostenreduzierung auf zirka neun Millionen Euro (zusätzlich Mehrwertsteuer): „Aus den jetzt geplanten 15,5 Millionen (zusätz lich 20 Prozent Mehrwertsteuer) werden bis zur Fertigstellung rund 20 Millionen Euro. Fast im mer entstehen in Südtirol bei sol chen Großprojekten Mehrkosten

, welche die Steuerzahler tragen müssen,“ befürchtet Pöder. Die Union schlägt deshalb die 50-pro zentige Beteiligung von Privatin vestoren vor. 2. Überprüfung des Standortes: Der Standort muss laut Union überprüft werden. Allein schon die Tatsache, dass eine neue Zu- bringerbiiicke zum Fahrsicher heitszentrum gebaut werden muss, Kostenpunkt 3,98 Millio nen Euro, sei eine Verschwen dung von Steuergeldern. „Hier wird Geld regelrecht beim Fens ter hinausgeworfen,“ hieß es gestern. 3. Streichung der geplanten Go- Kart

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Dolomiten
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Seite 9 von 12
Datum: 27.08.1958
Umfang: 12
- ■eichrelb- per, Carl mwle die :r Schon- Uhr. le keine »Ln pio enas und Uhr. USt mit Ho- 0.00 and uOpflegs. . 24-2-65 Film“ eit '(Pro- Ikanltche traullrng lochburg I humor- :twa ub ml liner tonischer gewOhn- lariteller , die go- ir klrch' n ernste Imtreund a sich deyer- :h aus a Ne- durch :k auf n des- hes zu rächs- I aasen, hatte le Un- et die e ner- te, für urlch- . sagte nieden iserem e.“ Er redten lg von ch el'i Ulte?« »halb liehen {e zu- dann rnden r kam xei In «toter schon Stellungnahme dei „Union

di Ladins" - Unsere Äntwoit Dl« drei Herren von St. Ulrich (Gröden), jtfSosser Vinzenz. Prugger Franz und Stufles* ssr Josef, Präsident brw. Vizepräsidenten der .Union di Ladins“, haben uns die nachste hend wisdergegebene Zuschrift übermittelt uad uns um deren Veröffentlichung ersucht "Wie aus den einleitenden Zeilen hervorgeht sollte diese Zuschrift eine »Antwort" auf den In den »Dolomiten" vom 31. Juli erschienenen Bericht über eine Gemeinderatssitzung in 9t Ulrich sowie auf den in unserer Ausgabe

vom 8. August erschienenen Artikel über die Verhältnisse in den ladinischen Tälern mit besonderer Berücksichtigung ter Tätigkeit der „Union di Ladins" sein. Hiezu muß gleich festgestellt werden, daß diese „Antwort“ etwas daneben geraten ist Denn bei einem auch nur flüchtigen Ver gleich der in den „Dolomiten" vom 31. Juli und 8. August erschienenen Artikel über Gröden mit der untenstehenden „Antwort" der „Union di Ladins" wird man sofort inne, daß die „Union" bzw. die drei eingangs er wähnten Herren

im Gemeinderat von St. Ulrich und zur folgen den Auseinandersetzung auch ln der Presse gegeben haben. Der Anlaß war die Wahlrede des DC.-Kandldaten und Präsidenten der „Union" Vinzenz Aldosser am 16. Mai 1958. Hach diesen einleitenden Bemerkungen geben wir den Wortlaut der Zuschrift wieder: Union aus Rücksicht zu allererst zu ihm die zwei Seiten vor Verteilung des Kalenders spontan entfernt Unkorrekt ist, daß Herr Bürgermeister diese plumpe Beweisführung heranzieht und nicht einmal die Toten in Ruhe läßt

Uebrigens hat in erster Linie der Artikelschreiber die Verantwortung und nicht die Union, da er ja unterschrieben war. 4. Neben der ladinischen Lehrerschaft wurde auch die Unterrichtsfo'rm und der Mangel an sogenannten Elternabenden zwi schen Lehrer und Eltern kritisiert. Darauf können wir nur antworten, daß das Schul programm vom Unterrichtsministerium her ausgegeben wurde ond es jedem Lehrer im Rahmen des Programmes freisteht, dasselbe für seine Klasse auszuarbeiten. Uebrigens wurde

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 3 von 24
Datum: 14.02.1997
Umfang: 24
S Ü I) T I K O I. 3 „Immer für die Emanzipation der Frau gekämpft“ Eva Klotz über die neue, moderne Union, den Streit innerhalb der SVP, über das neue Wahlgesetz und ihre politische Zukunft. Tageszeitung: Frau Klotz, die Union für Südtirol präsentiert sich im Internet, verteilt an Meraner Prostituierte Tee, so lidarisiert sich mit den Zivil- dienem und dem Bozner Ju- gendinfogiovani. Oder sie deckt die Stadt mit Pla katen zum Militärdienst zu, die eher an Calvin Klein, als an eine politi sche

Partei erinnern. Ist aus den strammen, rech ten Volkstumsrecken plötzlich eine moderne Partei geworden? Eva Klotz: Wir waren nie stramme, rechte Recken. Die Union für Südtirol und früher der Heimatbund setzen sich in erster Linie für die Menschenrechte und für das Selbstbestim mungsrecht der Völker ein. Aber wir haben auch eine ganze Reihe anderer The men. Es stimmt, wir haben jetzt eine sehr starke junge Bewegung in der Union für SüdtiroL Also sehr junge Mitarbeiter, die natürlich mit den modernsten

Mit teln perfekt umgehen. In sofern kann man sagen, daß sich die Union heute am fortschrittlichsten von allen Parteien in Südtirol präsentiert. Die Union setzt in der letzten Zeit besonders auf die , Junge Union“. Ist es eine Feigenblatt-Jugend bewegung, die nur auf dem Papier besteht? Das ist sie sicher nicht. Es äst uns jetzt gelungen sehr viele junge Leute anzuspre chen. Ich kann darüber nur froh sein, denn wir werden älter, es gibt Abnützungser scheinungen. Deshalb bin ich sehr, sehr glücklich dar

über, daß wir junge Leute haben, die mit modernsten Mitteln für unsere Zielset zung kämpfen. Hängt diese politische Neupositionierung der Union nicht auch damit zu sammen, daß Freiheitliche und Bündnis ’98 traditionelle Posi tionen der Union besetzen? Das hat keinerlei andere Hinter gründe als eben die Tatsache, daß sehr viele junge Leuten zu uns kommen. Auch aufgrund von Themen, die wir ansprechen, die für junge Leute sehr wichtig sind. Ich denke dabei etwa an die Frage des Militärdienstes

. Oder auch an die Möglichkeit der di rekten, politischen Beteiligung. Wir fordern ja die Senkung des Wahlalters auf 17 Jahre. Denn uns ist das Mitspracherecht von Jugendlichen seit vielen Jahren ein Anliegen. Die Union besetzt in der letz ten Zeit immer wieder politi sche Themen, die eigentlich traditionell den Grünen oder der Linken zustehen müßten... Das ist von je her eine Irreleitung der Medien gewesen. Man hat von uns immer nur jene Inter ventionen gebracht, die im Volks- tums-politischen Bereich lagen. Unsere

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Sprachwissenschaft
Jahr:
(1977)
Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 1. 1977
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Seite 173 von 222
Ort: San Martin de Tor
Verlag: Ist. Ladin Micurá de Rü
Umfang: 215 S. : Ill., Kt., Noten
Sprache: Deutsch; Ladinisch
Anmerkungen: Craffonara, Lois: Zur Stellung der Sellamundarten im romanischen Sprachraum / Lois Craffonara,1977</br>Daverda, Albert: Ansässige Bevölkerung in den ladinischen Tälern der Dolomiten im Alter ab 6 Jahren nach Bildungsgrad und Sprachgruppe 1951-1961-1971 / Albert Daverda, 1977</br>Faggin, Giorgio: Literarisches Schaffen der Ladiner Friauls in den Jahren 1974 - 1975 / Giorgio Faggin, 1977</br>Ghetta, Frumenzio: ¬Die¬ Weiheurkunde der Heiligkreuz-Kirche im Abteital aus dem Jahre 1484 / Frumenzio Ghetta, 1977</br>Goebl, Hans: Rätoromanisch versus Hochitalienisch versus Oberitalienisch : dialektometrische Beobachtungen innerhalb eines Diasystems / Hans Goebl, 1977</br>Kuen, Heinrich: Auf den Spuren verschwundener ladinischer Wörter / Heinrich Kuen, 1977</br>Richebuono, Giuseppe: ¬Der¬ Kampf der Gemeinde Ampezzo um die Erhaltung ihrer Autonomie / Josef Richebuono, 1977</br>Valentini, Erwin: Ladinische Kultur oder Kultur der Ladiner? : Versuch einer Definition des Kulturwesens in Dolomitenladinien / Erwin Valentini, 1977</br>Widmer, Ambros: ¬Das¬ Rätoromanische in Graubünden / Ambros Widmer, 1977
Schlagwort: g.Ladiner ; f.Zeitschrift<br />g.Ladinisch ; f.Zeitschrift
Signatur: D II Z 1.092/1(1977) ; II Z 1.092/1(1977)
Intern-ID: 329260
10.X. 1976: Die Union di Ladis d’Anpezo wird in die Union Generela di Ladins dla Dolo mites aufgenommen. Am Mikrophon: Ing. Igi Menardi, Obmann der neugegründeten Union der Ampezzaner Ladiner. Am Vorstandstisch: der Präsident der Union Generela, Dr. Lois Trebo (Mitte) und die Obmänner der Sektionen, (v.l.n.r.) Remo Locatin/Fascia, Bürgermei ster Bruno Trebo/Fodom, Rag. Vinzenz Peristi/Gherdeina, Dr. Lois Craffonara/Val Badia; vom Tischmikrophon verdeckt Dr. Edi Crazzolara, Diskussionsleiter.

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 26.11.2003
Umfang: 16
Tag eszeitung Mi 26.11.2003 Nr. 237 „...wo der Pfeffer wächst" Nachdem die Union für Südtirol nur knapp das dritte Landtagsmadant verfehlt hat, sind die internen Grabenkämpfe zwischen dem „Klotz-Clan“ und den so genannten „Pöderianem“ wieder aufgeflammt. Sollten letztere die Oberhand geiüinnen, bahnt sich in Hinblick auf die Gemeinderatswahlen eine Zusammenarbeit mit den Freiheitlichen an. Von Artur Oberhofer E va Klotz zeichnet ein Bild der totalen Harmonie: „Wir sind eine der ganz we nigen

Parteien“, so die Landtags abgeordnete der Union für Südti rol, „wo es nicht drunter und drü ber geht.“ In der Union herrsche der „totale Rieden“, so Klotz. Etwas differenzierter fallt die In nenschau bei Andreas Pöder aus. Zwar sagt • auch der Landesse kretär der Oppositionspartei, dass „von einem Stunk keine Rede sein“ könne. Allerdings räumt Pöder ein, dass es „gewisse Konkurrenz situationen“ gegeben habe. Es ist völlig klar, dass die Union für Südtirol im Lichte der turbu lenten Ereignisse

und des widerli chen Pbstenschachers unterm Edelweiß großes Interesse daran hat, zumindest nach außen hin das Szenenbild eines harmonischen, geschlossenen Haufens aufrecht zu erhalten. Die Realität sieht anders aus: Nachdem die Union für Südtirol das dritte Mandat um Haaresbrei te - um ganze 206 Stimmen - ver fehlt hatte, ist nun jene Kluft wie der aufgerissen, die im Wahlkampf noch mit den Instrumentarien der Pärteiräson gekittet werden konn te. Nämlich: Die heftigen Gra benkämpfe zwischen dem so ge nannten

„Klotz-Clan“ und den „Pöderianem“. Festmachen lässt sich dieser inter ne Konflikt an zwei Rauen: An der Vinsehger Bezirkschefin Christine Tkraboi-Blaas und an der jungen Meraner Gemeinderätin Reinhild CampidelL Christina Thraboi-BIaas gilt als Pöderianerin, währenddem Rein hild Campidell der Klotz-Strö mung zugerechnet wird. Die Vinsehger Union-Politikerin hatte bei den Landtagswahlen mit 3.738 Vorzugsstimmen den dritten Platz belegt Von ihr wird der Aus spruch kolportiert, dass sie wohl enttäuscht

sei, dass die Union für Südtirol das dritte Mandat knapp verfehlt habe, sie aber „glücklich“ sei, vor Reinhild Campidell gele gen zu haben. Letztere hatte 3.317 Vorzugsstimmen erhalten. Die rührige und äußerst ambitionierte Meraner Gemeinderätin ihrerseits hatte sich zuletzt im vertrauten Kreis darüber mokiert nicht vor läraboi-Blaas auf die Kandidaten liste gesetzt worden zu sein. Rein hild Campidell im vertrauten Kreis: „Ich hätte das dritte Man dat gepackt“ Eva Klotz will von einer gespalte nen

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 3 von 32
Datum: 11.11.2006
Umfang: 32
SUDTIROL Tageszeitung Sa/So 11./12.11.2006 Nr. 224 „Die Zeit ist reif“ Die Union-Landtagsabgeordnete Eva Klotz über die heute stattfindende Landesversammlung ihrer Partei, die Chance auf Selbstbestimmung, Cossigas Hilfe, die Haltung der SVP, die Differenzen mit Andreas Pöder und ihre Motivation, bei den Landtagswahlen 2008 wieder anzutreten. Union-Abgeordnete Eva Klotz: „Ich gehen davon aus, dass Ich 2008 wieder kandidiere" Tageszeitung: Frau Abgeordne te Klotz, sie sind jetzt seit 30 Jahren

: dass man eine Abstimmung macht. Bei der Abstimmung werden dann die Mo delle gewählt. Der Cossiga-Ent- wurf sieht vier Modelle vor. An welche Modelle denken Sie? Wir denken an die gängigen Mo delle. Einmal Verbleib bei Italien, Gründung eines eigenen Staates oder die Rückgliederung Südtirols an Österreich. Sprich, die Wieder vereinigung Tirols. Wird die Union versuchen, eine solche Volksabstimmung konkret durchzuführen? ; Wir als Union haben direkt nicht die Mittel

vor allem auf die Selbst bestimmung setzt, und die Gruppe um Andreas Pöder, die andere poli tische Schwerpunkte setzt... Bis jetzt ist mir eigentlich nicht be kannt, dass es Kräfte in der Union gibt, die nicht zur Selbstbestim mung stehen. Sicher kann es sein, dass manche andere Sachen in den Vordergrund stellen. Aber die Selbstbestimmung war das Grün dungsziel der Union und steht da mit für uns absolut im Vordergrund. Es gibt aber auch tiefer gehende, persönliche Differenzen zwi schen Ihnen und Andreas Pöder? Es gibt

einen klaren Veitrauens bruch. Aber diese Diskussion ist nicht für die Öffentlichkeit be stimmt, und deshalb möchte ich hier nichts dazu sagen. Besteht nicht die Gefahr einer Parteispaltung? Nein, nein. Kommen wir zu den Landtags wahlen 2008. Was ist das Ziel der Union? Ich bin mit Prognosen immer vor sichtig gewesen. Zudem kann in zwei Jahren noch sehr viel passie ren. Deshalb bitte ich um Ver ständnis, dass ich mich nicht als Prophet betätige. Eva Klotz wird nochmals kandi dieren? Ich denke

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Zeitungen & Zeitschriften
Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 8 von 16
Datum: 02.07.2003
Umfang: 16
Mi 27.2003 Nr. 132 Tageszeitung N UBERETSCH - UNTERLAND Unions-Nachwuchs setzt auf Tradition Gudrun Kofler, Union-Kandidatin fürs Unterland über den Wahlkampf einer 20-Jährigen, die Notwendigkeit unterirdischer Zulaufstrecken des Brennerbasistunnels und der Lärmschutzwände im Unterland und die Schäden einer zu frühen Erlernung der zweiten Sprache, die dem Unterland zu einem „doppelten Analphabetentum“ verholfen hätte. Taceszkittni;: Frau Kofler, der Bezirksausschuss der Union

hat Sie zur Kandidatin der Union fürs Unterland gekührt. Wie geht man als 20-Jährige dieses Abenteuer an? Guiirun Kofi.er: Der Bezirks ausschuss steht voll hinter mir. Ergeben hat sich meine Kandida tur, weil sich im gesamten Unter land kein Kandidat und keine Kandidatin für die Union fanden. Ich sehe meine Kandidatur ei gentlich nur als Chance, ein biss chen mitmischen zu können. Ich war immer schon politisch interes siert, seit sechs Jahren arbeite ich nun für die Union. Sie sind bereits seit Jahren in der Partei

eigentlich beide Sprachen etwas davon haben, tei le ich nicht. Im Unterland ist dies nicht der Füll. Im Gegenteil: Die Unterlandler haben in beiden Sprachen, sei es im Schriftlichen als auch im Mündlichen, Proble me. Diese Themen betreffen le diglich das Unterland. Generell ist sonst die Grundidee der Union Kandidatin der Union Gudrun Kofler: „Möchte das Thema die Selbstbestimmung. Dieses der Selbstbestimmung wieder an die Öffentlichkeit bringen“ Thema möchte ich wieder an die Öffentlichkeit bringen

. Gibt es einen Aspekt der Union, der Ihnen, missfallt? Würden Sie an der Partei etwas ändern? Nein, eigentlich nicht Was halten Sie vom hypothisier- ten Wahlbündnis mit den Frei heitlichen? Ich finde das keine gute Idee. Ver handlungen gab es einige, ich halte davon aber nicht viel. Früher wa ren die Union und die Freiheitli chen ja zusammen, dann haben sie sich aber getrennt und das hatte auch seine Gründe. In den letzten Wochen wurde in nerhalb der Union Kritik laut Zwei Bezirksobmänner traten

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Südtiroler Ruf
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Seite 3 von 4
Datum: 30.12.1970
Umfang: 4
UNMN für SÜDTKOL tagte in Innsbruck Termingerecht vor der Jubiläums-Landesversammlung 1970 der Südtiroler Volkspartei Die Delegiertenkonferenz der Union für Südfirol (Arbeitsgemeinschaft der öster reichischen Südtirolverbände) trat Mitte November zu einer Wochenendtagung in Innsbruck zusammen, um zur Südtirol frage nach den Regierungsumbildungen in Österreich und Italien sowie nach den Parlamentsdebatten in Rom über die Durchführung von „Paket" und Opera tionskalender Stellung zu nehmen

. Der Text der über diese Zusammenkunft verfaßten Presseaussendung läßt erken nen, daß der Termin der Delegierten konferenz der Union für Südtirol be wußt vor der damals noch bevorstehen den Landesversammlung der Südtiroler Der Südtiroler Volkspartei wurde mit Schreiben an deren Delegierte zur Lan desversammlung in Meran am 28. No vember 1970 eine Grußbotschaft des Bergisel-Bundes, von Bundesobmann Wolfgang Scheiber unterfertigt, zugemit telt. In dieser Grußbotschaft des Bergisel- Bundes wurde

Nachrichtengebung über Süd tirol fortgesetzt werden soll — sicherlich mithelfen, die schon jetzt getroffenen Vereinbarungen realisieren zu helfen und darüber hinaus noch weitere Verbesse rungen anzustreben. Die Grußbotschaft an die Landesver sammlung der Südtiroler Volkspartei schloß mit den Worten: Volkspartei vom 28. November gewählt worden war: • Die UNION für SUDTIROL hat nach Analyse der Lage festgestellt, daß sie sich weiterhin unbeirrt für die Lebens rechte der Südtiroler einsetzen wird. • Ebenso

wird die UNION für SÜD TIROL stets bei gegebenem Anlaß bei den österreichischen Regierungsstellen vorsprechen, um Meinung und Kritik der Südtirolverbände zur Südtirolfrage vorzutragen. • Insbesondere wird die UNION für SUDTIROL in Hinkunft darauf Be- „Haben Sie deshalb, bitte, bei Ihrer Landesversammlung das gute Gefühl, daß in Österreich — auch wenn die offizielle Politik derzeit glaubt, mit Rücksicht auf die Paketverwirldichung eine zurückhal tende Sprache verwenden zu müssen — ein großer Kreis

noch unter Fremdherrschaft leben. Damit erfährt die jahrzehntelange Forde rung der österreichischen Südtirolver dacht nehmen, daß die getroffenen Vereinbarungen zwischen Österreich und Italien keine Verzögerungen er leiden. • An die Südtiroler appelliert die UNION für SUDTIROL, trotz verschie dener Bewertung von „Paket" und Operationskalender keinesfalls die ge schlossene Haltung ihrer Volksgruppe zu gefährden. • Als selbstverständlich erkennt die UNION für SÜDTIROL die Notwen digkeit der weiteren Unterstützung al ler

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 30.10.1950
Umfang: 6
Sprengel 51: SPOe 310 (321); Linksblock SS (24); AABB 72 (66); OeVP Allgem. Liste 198 (258); Heimatliste 22; VdU 153 (174); Demokratische Union 11; Freie Bürgerliste 102 ( 111 ). Sprengel 62: SPOe 82 (60); Linksblock 16 (18); AABB 15 (13); OeVP Allgem Liste 59 (70); Heimatliste 6; VdU 58 (85); Demo kratische Union 7; Freie Bürger 42 (45). Sprengel 53: SPOe 221 (222); Linksblock 25 (18); AABB 28 (53); OeVP Allgem. Liste 204 (187); Heimatlifte 13; VdU 94 (129); Demokratische Union 5; Freie Bürger

135 (141). Sprengel 54: SPOe 209 (229); Linksblock 18 (5); AABB 22 (31); OeVP Allgem. Liste 143 (181); Heimatliste 20; VdU 87 (107); Demokratische Union 10; Freie Bürger 102 (115); Wohnungsuchende 2. Sprengel 55: SPOe 256 (283); Linksblock 27 (17); AABB 8 (21); OeVP Allgem. Liste 45 (47); «Heimatliste 3; VdU 60 (51); Freie Bürger 46 (56). Sprengel 56: SPOe 201 (211); Linksblock 30 (27); AABB 33 (37); OeVP Allgem. Liste 75 (90); Heimatliste 19; VdU 82 (98); De mokratische Union 7; Freie Bürger

46 (72); Wohnungsuchende 2. Sprengel 57: SPOe 433 (408); Linksblock 59 (33); AABB 45 (42);-OeVP Allgem. Liste 328 (373); Heimatliste 25; VdU 112 (152); Demokratische Union 3; Freie Bürger 74 (87); Wohnungsuchende 11. Sprengel 58: SPOe 280 (308); Linksblock 49 (35), AABB 80 (83); OeVP Allgem. Liste 142 (162); Heimatliste 27; VdU 163 (190); Demokratische Union 16; Freie Bürger 57 (112); Wohnungsuchende 9. Sprengel 59: SPOe 313 (329); Linksblock 114 (109); AABB 43 (49); OeVP Allgem. Liste 67 (73); Heimatliste 17; VdU 105

(124); Demokratische Union 3; Freie Bürger 24, (34); Wohnungsuchende 8. Sprengel 60: SPOe 875 (878); Linksblock 39 (34); AABB 41 (48); OeVP Allgem. Liste 147 (168); Heimatliste 14; VdU 144 (133); Demokratische Union 5; Freie Bürger 45 (60); Wohnungsuchende 5. Sprengel 61: SPOe 387 (419); Linksblock 52 (55); AABB 25 (49); OeVP Allgem. Liste 172 (171); Heimatliste 13; VdU 186 (216); Demokratische Union 10; Freie Bürger 88 (104); Wohnungsuchende 5. Sprengel 62: SPOe 368 (387); Linksblock 40 (32); AABB

30 (51); OeVP Allgem. Liste 178 (161); Heimatliste 18; VdU 181 (185); Demokratische Union 4; Freie Bürger 49 (96) ; Wohnungsuchende 3. Sprengel 63: SPOe 215 (238); Linksblock 44 (45); AABB 23 (29); OeVP Allgem. Liste 43 (46); Heimatliste 20; VdU 64 (93); De mokratische Union 3; Freie Bürger 13 (16); Wohnungsuchende 5. Sprengel 64: SPOe 391 (393); Linksblock 53 (47); AABB 34 (46); OeVP Allgem. Liste 114 (126); Heimatliste 24; VdU 131 (159); Demokratische Union 9; Freie Bürger 33 (84); Wohnungsuchende

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Zeitungen & Zeitschriften
Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Datum: 28.04.1999
Umfang: 16
um finanzielle Unterstützung antichambrierten. Zudem kam im mer wieder dieselbe Aufforde rung; „Tut's euch doch zusammen, dann können wir über die Finan zierung gewisser Projekte reden“. Seit den vergangenen Landtags wahlen - mit dem unerwartet stati schem Ergebnis für die Volks tunis politische Szene - hat der Kreis um die Stiftung seine Bemühungen um eine mögliche Füsion zwischen Union und Freiheitlichen in Südti rol intensiviert Gleichzeitig schielt man auch auf alte Bekannte aus der rechten SVP-Szene

. „Wir sind längst der Meinung, daß nur eine Art volkstumspolitische Sammel partei ein wirkliche Perspektive hat“, sagt einer der Architekten der Füsion offen. Wie ernst der Plan ist hat jetzt Rai ner P Kirchler spüren müssen. Der Brixner Immobilienmakler und freiheitliche Vizeobmann hätte über seine private Bekanntschaft zu Jörg Haider den Sprung auf die freiheitliche EU-Liste schaffen sol len. Kirchler; alles andere als ein Volkstumspolitiker und ein erklärte Gegner der geplanten Füsion FVei- heitliche-Union

einer rasanten politischen Talfahrt. Die Auflassung des Parteibüros in der Leonardo-da-Vinci- Straße hat denn auch weniger mit dem Ab streifen der bleiernen Vergangenheit zu tun, als vielmehr mit aku ter Geldknappheit. Der einzige FLxpunkt im mittelfristigen Fu sions-Szenario bleibt bisweilen die Haiger- moser-Losung in Sa chen Zusammenrau fen. Teils aus falschem Stolz (auf freiheitli cher Seite), teils aus kindlichem Trotz (auf Union-Seite), versu chen beide Parteien, das Füsionsszenario wohl als ver

nünftige Zielvorgabe für das kommende Jahrtausend, nicht aber als überlebenswichtige oder gar imminente Aktion darzustel len. In diesem delikaten Moment Handlungsbedarf einzugestehen, wäre politisch zweifelsohne fatal, strategisch unklug. Andreas Pöder, der Landesse kretär und Regionalratsabgeord nete der Union für Südtirol, räumte gestern gegenüber der Tageszeitung ein: „Mir ist be kannt, daß es diese Losung gibt.“ Er sehe für seine Partei aller dings keinen Handlungsbedarf. Im Gegenteil. „Eine Füsion

zwi schen der Union und den Frei heitlichen“, so erklärte Pöder, „kann ich mir momentan nicht vorstellen.“ Die Betonung liegt auf dem Wörtchen „momentan“. Andererseits hat die Wahrheit in der Wahlurne auch die Union für Südtirol auf den Boden der Rea lität zurückgeholt. Hatte die Par tei der Eva Klotz vor den Wahlen noch gehofft, das Rennen um die Vormacht an der volkstumspoliti schen FVont würde sich mit einem Waterloo der Freiheitlichen biolo gisch lösen, so hat sich dieser Wunsch nicht erfüllt

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