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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 06.02.1935
Umfang: 6
gegen über sogar leicht gestiegen. Im Jahre 1933 wur den Iv.Lil) Mitgliedskarten ausgegeben, im Jahre >Wt uà Besondere Ausnierksamkeit hat die Union dem ^lioc „Arbeitsverträge' zugewendet und sie ist daraus bedacht, für die Abschließung neuer und die Erneuerung abgelaufener Verträge «in mög- uchst reiches ZZlaterial aus Erfahrung und Stu dium der Arbeits- und Wirtschaslsverhältnisse in unkve uno in don Nachbaiprovinzen zur Ber- Ilugung zu st«ll«-n. und es sind hiesür eigene I'ttchiv« angelegt worden

am 7. Juni 1934, Lohn-Zusatzvertrag >,^ /ulotransportunternehmunge« am 7. August ^^'^^^b-ArbeitSvertrag für Fiaker. Kutscher ^tallpersonal am 3. Sevtember 1934. Gesamtheit der Arbeitsverträge, deren Zahl lAj >i> regelt das Arbeitsverhältnis von Prozent aller in die Union eingereihten Di« desinitiv« Regelung bietet dsr Union ' 5''n »v«it«s Tätigkeitsfeld. Itali-!! Ausmerksamkeit wurde sodann die »den ' à ''d volle Durchführung der Arbeits- lìüberwacht und die Union hat zu diesem Itivi. ihr« Zonen

- und Gemeinde-Delega- liass/' l'enooische Lohnkontrollen durchführen lie ì Hiebei erhobene Straffälligkeiten wurden Ihr ihrer Art entweder der Industrie-Union Isebr Korporativ-Jnspektorat zur Anzeige W.. Es wurden im vergangenen Jahr« 178 Itrà ^ wegen Nichteinhaltung der Arbeitsver- Anzeige gebracht, davon 96 bei der I uilrle-Union und 82 beim Korvorativ-Jnspek» torat. Vom Jnspektorat wurden 76 Augen-schein- ausnahmen gemacht und bL Strafvorschreibungen ausgegeben. Es wurden 4L Kollektiv-Streitfälle

beigelegt und die hiebei eingebrachten Gelder an Lohnrückständen. Ueberstunden. Absindung etc, wurden den anspruchberechtigten Arbeitern ausge zahlt. Gerade diese Kontrolle der tatsächlichen Durchführung der Arbeitsverträge hat die Arbei terschaft ihrer Organisation npch mehr genähert. Hinsichtlich der Lohnkürzungen hat sich die Union streng an den Beschluß des korporativen Zentral-Komitees gehalten: immerhin hat keine Lohnreduzierung im vergangenen Jahre die 7 Prozent überschritten. Cav. Tosi

« der Arbeitslosigkeit anbelangt, hat di« Union eine rege Tätigkeit entfaltet, um die vollständige Anwendung des Abkommens Cianetti-Pirelli zu erlangen und der übrigen Ab kommen die von den Kategoriederbänden abge schlossen wurden. .Im Eindernehmen mit der Jnduftrieunion wurden in allen Betrieben der Provinz Ueber- Prüfungen vorgenommen um die Zahl der Arbeiter für eine, mögliche Weiterausnahme festzustellen. Durch das Stellenvermittlungsomt hat die Union täglich die ersolgten Ausnahmen überprüst

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 6
Datum: 01.09.1924
Umfang: 6
, ausgenommen an Zonntagen und Feiertagen. Für die Schriftleitmlg verimt» örtlich: Dr. Josef Georz Oberkail er, Bozen. — Druck: Buchdrucker«! Lqralia Bozen ^ ^ilichtet zur Gablung der ZezugsgeöTh» xinzelpreis üb Cent. Iillnud mit?»st mmwtl «>.<»!>, ?li»sland L.11L», Oester?. ?!r. Zum Abholen inonall. L. S.—. Postscheck - >?o»to - Kummer l l/7t>. ^orllausende Ai»iat>:ne de» glitte» »«» 'Ah» Ar. M. 2S. Zahrg. Bozen-Merlm, Montag. 1. Tsytemdsr 1924 :WI!> lMWlö M !S M. Znterparlllmentarische Union

und Minderheitenfrage. vom Abgeordneten Dr. Karl Tiazl. Die dringendste Aufgabe der Union ist es, ihren Beschlüssen auch praktische Geltung zu verschaffen. Soeben ist m Genf, der Stadt des Völker bundes. die Tagung der Interparlamentari schen Union geschlossen worden, nachdem sie vorher ihre Arbeiten in Bern, der alten deut schen Stadt weiland der Herzoge von Zehrm- zen und heute Hauptstadt des freien Schwei- zsriandes begonnen und durchgeführt hatte. Es ist vielleicht manchem noch von dem Be richte

über die vorigjährige Tagung in Ko penhagen in Erinnerung, daß die Interpar lamentarische Union eine Vereinigung von Parlamentariern aus aller Herren Länder darstellt, welche den Zweck hat, die Botks- oenreter der einzelnen Staaten und durch sie die einzelnen Völker selbst einander näher zu bringen, das gegenseitige Verständnis und die Achtung vor einander zu fördern und die Mittel zu suchen, um die Ursachen internatio naler Konflikte und Kriegsgefahren, soweit als möglZch aus der Welt zu schaffen. Insbesondere

dient sie auch dem Amecke, den Gedanken der Austragung intevnatw- nÄer Streitigkeiten durch Entscheidung von Schiedsgerichten bestmögliche Geltung zu verschaffen. In den herzlichen Begrühu-ngsartiteln der Schweizerpresse wurde daher die Union auch als Pionierin des Völkerbundes, des VA- tersrilSens und der Bölkerversöhnung ge stiert. Es ist begreiftick, daß die große Politik in emfcheidender Weise ihr Licht oder ih-re Schat ten aus diese Tagungen wirst. So stand die diesjährige Konferenz

Möglichkeit hiezu war da- °ur y gegeben, daß ein ausführlicher Bericht «s Generalsekretariats der Vereinigung über °'cn bisherig Tätigkeit und die allgemeine ^ ^ vorlag, über den eine zwei- ^>ge Wechselrede anberaumt war, der sich der Tätigkeit der Union ver Minderheitenfrage befaßte. Es sprachen der ehemalige Minister Lukas für die ungarischen MiiÄierhoiten in '>en Nachfolgestaaten, von den Deutschböhmen, die Senatoren Graf Ledebur (christlichfozial) und Heller (SoziaödemokraN sowie der Abgeord nete

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 13.07.1938
Umfang: 6
-, mittel- und ostafrikanischen Blätter sind voll von Glückwunschtele grammen an die beiden Führer der „United Party', Smuts und Hertzog, h anläßlich des Wahlsieges ihrer Partei in der Südafrikanischen Union. Die Partei der beiden ehemaligen Burengenerale hat III Parlamentssitze davongetragen, ge genüber 112 im Jahre 1933 anläßlich der vorletzten Wahl, während die so genannte republikanische Partei des Dr. Malan ihre Sitze um 4, von 23 auf 27 vermehren tonnte. Die „United Party' konnte 450.237 Wähler

kann. Weder der Gold minengürtel, poch das „platte Land', mit seinen Hunderttausenden von verarmten Farmern und Mittelständlern, haben sich vor den marxistischen Wagen spannen lassen, sondern haben ihre Entscheidung getroffen zwischen Fragen des Imperiums und der Rassenbehandlung. Das Manifest von Karl Marx hat niemanden begeistert, nicht einmal die Aermsten der Armen. Das ist für die Union, trotz anderer schwerwiegender Zerrissenheit, ein großes Aktivum, insbesondere für die Zukunft der Goldminen. Gerade

dieser Abschnitt des Wahlausganges beweist, daß, trotz scheinbarer günstiger Vorbedingungen für den Klassenkampf, die Südafrikanische Union zur Zeit noch so viel mit der Re gelung außenpolitischer und weltanschau licher Fragen zu tun hat, daß wirtschaft liche Dinge fast gänzlich zurücktreten. Südafrika ist im letzten Jahrzehnt von Smuts und Hertzog regiert worden: die Politik dieser beiden Staatsmänner, von denen der eine. Smuts, eine anerkannte weltpolitische Größe ist, kann also als bekannt vorausgesetzt

werden. Anders ist es mit der Partei des Dr. Malan: gegen sie hat die sehr einflußreiche jüdische Presse der Union einen heftigen Feldzug geführt. Malan will den internationalen und besonders den jüdischen beherrschen den Einfluß in der Union einschränken. Südafrika soll von Südafrikanern regiert werden, Mcht von ausländischen interna tionalen Geldmächten, auch nicht von solchen englischen Politikern, von denen Malan annimml, daß sie mit diesen aus irgendeinem Grunde im Bunde seien. Es lag auf der Hand, daß der phantastische

wirtschaftliche Aufschwung der Union in folge des hohen Goldpreises — 7 Pfund für die Unze — den die Regierungspartei kühn auf ihr Konto buchte, den Malani- ten keine große Anhängerschaft in den Goldgebieten verschaffte: ihre erdrückende Mehrheit fand sie zwischen den Buren farmern, die von dem Aufschwung bisher nur wenig respürt haben, wobei selbst verständlich auch gefühlsmäßige Einstel lungen eine erhebliche Rolle spielen, denn nicht alle alten Burenkämpfer sind be geisterte „british subjects

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 01.09.1924
Umfang: 8
S, Telephon Nr. 7V. Annoncen und Verwaltung: Bozen. Waltherplatz Nr. 16, Telephon Nr. 180. , Einzelnummer 25 Cent. Ausgabe täglich 12 Uhr mittags. . Nr. 201 Montag, den I. September 1924 Vom Abgeordneten Dr. Karl Tinzl. Genf, den 28. August 1924. Soeben ist in Gen f, der Stadt des Völkerbun des, die Tagung der interparlamentarischen Union geschlossen worden, nachdem sie vorher ihre Arbeiten in Bern, der alten deutschen Stadt weiland der Herzoge von Zähringen, und heute Hauptstadt des freien Schweizer

Landes, begonnen und durchgeführt hatte. - , Es ist vielleicht manchem noch von dem Berichte über die vorigjährige Tagung in Kopenhagen in Erinnerung, daß die interparlamentarische Union eine Vereinigung von Parlamentariern aus aller Herren Länder darstellt, welche den Zweck hat, die Volksvertreter der einzelnen Staaten und durch sie die einzelne?: Völker selbst einander näher zu brin gen, das gegenseitige Verständnis und die Achtung vor einander zu fördern und die Mittel zu suchen, um die Ursachen

der Minderheiten konnten nicht von dem schweigen, was für sie eine Frage auf Leben und Tod bedeutet. Die formelle Möglichkeit hiezu war dadurch ge geben, daß ein ausführlicher Bericht des General sekretariates der Vereinigung über deren bisherige Tätigkeit und die allgemeine politische Lage vorlag, über den eine zweitägige Wechselrede anberaumt war. die sich natürlich auch mit der Tätigkeit der Union in der Minderheitenfrage befaßte. Es sprachen der ehemalige Minister Lukacs für die ungarischen Minderheiten

Minderheiten. Außerdem warep auch die deutschen Minderheiten in Polen und in Jugo slawien durch Abgeordnete auf dem Kongresse ver treten. Die bedeutungsvollste Rede war zweifellos jene des Abgeordneten Dr. v. Medinger, welche in dem Gedanken gipfelte, daß die interparlamenta rische Union zu einer Ergänzung des Völkerbundes ausgestaltet tverden müsse, derart, daß sie zu einem Völkerbundsparlament würde, daß innerhalb der .Kompetenz des Völkerbundes Beschlüsse mit binden der Kraft zu fassen berechtigt

von einem Rollentausche reden könne, in- -dem Teile früherer Mehrheitsvölker heute zu Min derheiten geworden sind, und daß insofern ein ent schiedener Rückschritt gegenüber der Vorkriegszeit zu verzeichnen sei, als die heutigen Minderheiten vielfach lange nicht jene Rechte genießen, welche die Teile der heutigen Mehrheitsvölker besaßen, als sie selbst noch Minderheiten waren. Im weiteren führte er aus: Der Bericht solle auch darüber Auskunft geben, Welches Schicksal die Beschlüsse der Union in den einzelnen Staaten

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 04.11.1938
Umfang: 6
Regierung gab heute abends ihr Agrement für die Ernennung S. E. Guariglia zum Botschafter Italiens in Paris. .. Solange das geologische Dogma, süd lich des Aequators gäbe es kein Rohöl, bestand, ging die Südafrikanische Union Uber die Möglichkeiten des Vorhanden lews dieses kostbaren Rohproduktes hin gen. Sie war auch zu sehr mit ihrem ìvold und ihren Diamanten beschäftigt. As daß sie dxm Oel eine allzu große ^cdeutung hätte beimessen können. Und °ann war auch die Bedeutung des Oels

Grund dafür vorhan den, daß es in Südafrika keiy-vel geben könne, da es doch solches im Großen Cha- ko gibt. Natürlich hat die.obengenannte apodik tische Behauptung, Südafrika sei vlarm. mutige Prospektoren und wagelustige Spekulanten nicht davon abgehalten, nach Oel zu suchen. Mit der zunehmen den, teils gar beherrschenden Stellung des Oels wandte sich auch die Südafrika nische Union der Oelsuche zu. Im Jahre 1SZL gewährte die Regierung der Union dem Oel-Forschungs-Syndikat namhafte Beihilfen

in der Form von Prämien. Im Jahre 1S30 schuf die Regierung ein besonderes Institut, in dem die Möglich keiten. Oel aus Kohle zu gewinnen, un tersucht werden und im Jahre 1937 wur de die deutsche Fischertropsche Methode von der Union für diesen Zweck erwor ben. aber alles das brachte kein freies Mineralöl. Die bis 1937 vorgenommenen Boh rungen, von denen noch im folgenden die Rede sein soll, und die mit der Ent deckung von Oelvorkominen in Portugie- sisch-Ostafrika einen starken Auftrieb er hielten

, verliefen sehr spärlich, so daß das im laufenden Jahr herausgekommen „South an Eeast African Marbook «nd Guide' noch der Ansicht huldigt, es sei unwahrscheinlich, daß Südafrika Rohöl besitze. Allerdings erklärte Sir Bover- ton Redwood, der seinerzeitige weltbe rühmte Osliachverständige, den die Union um seine Meinung befragt hatte, daß Südafrika vor langer, langer Zeit ein gro ßes Oelrefervoir gewesen sei. daß aber vulkanische Einflüsse und Katastrophen diese Oelvorkommen zerstört hätten

wurde diese Gesell schaft mit zwei weiteren zusammengelegt. Ihr jetziger Name ist „Satma'. und die Gesellschaft arbeitet mit einem Kapital von 1 Million Pfund: aber all das ist kein freies Rohöl. Dieses aber benötigt die Union, um von der Rohölzufuhr un abhängig zu werden. Muß hervorgehoben werden, daß die weltpolitische Entwicklung der letzten fünf Jahre diesen Wunsch nach Rohöl in der Union noch verstärkt hat? Und daß das Mutterland England ein großes Interesse daran hat, daß in der Union freies

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 03.09.1924
Umfang: 8
L. 6.—. Ins Ausland ganzjährig L. 34.—. — Einzelne Nummer 25 Centesimi. Die fortlaufende Abnahme des Blattes gilt als Abonnementsoerpflichtung. Nr. 71 Mittwoch, Z. September 1924 HZ. Jahrgang. ZMirlMMWeMm Mi> MderWOW. Vom Abgeordneten Dr. Karl Tinz l. Genf, den 28. August 192^4. Soeben ist in Genf, der Stadt des Völkerbun des, die Tagung der interparlamentarischen Union geschlossen worden, nachdem sie vorher ihre Arbeiten in Bern, der alten deutschen Stadt weiland der Herzoge von Zähringen, und heute Hauptstadt

des fteien Schweizer Landes, begonnen und durchgeführt hatte. Es ist vielleicht manchem noch von dem Berichte über die vorigjährige Tagung in Kopenhagen in Erinnerung, daß die interparlamentarische Union eine Vereinigung von Parlamentariern aus aller Herren Länder darstellt, lvelche den Zweck hat die Volksvertreter der einzelnen Staaten und durch sie die einzelnen Völker selbst einander näher zu brin gen, das gegenseitige Verständnis und die Achtung vor einander zu fördern und die Mittel zu suchen

, um die Ursachen internationaler Konflikte und Kriegsgefahren so weit als möglich aus der Welt zu schaffen. Insbesondere dient sie auch dem Zwecke, den Gedanken der Austragung internationaler Streitigkeiten durch Entscheidung von Schiedsge richten bestmögliche Geltung zu verschaffen. ^ In den herzlichen Begrüßungsartikeln der Schlveizer Presse wurde daher die Union auch als die Pionierin des Völkerbundes, des Völkerfriedens und der Völkerversöhnung gefeiert. Es ist begreiflich, daß die große Politik in ent

und die Vertreter der Minderheiten konnten nicht von dem schweigen, was für sie eine Frage auf Leben und Tod bedeute!. Die formelle Möglichkeit hiezn war dadurch ge geben, daß ein ausführlicher Bericht des General sekretariates der Vereinigung über deren bisherige Tätigkeit und die allgemeine politische Lage vorlag, über den eine zweitägige Wcchselrede anberaumt war. die sich natürlich auch mit der Tätigkeit der Union in der Minderheitenfrage befaßte. Es sprachen der ehemalige Minister Lukacs

russischen Minderheiten. Außerdem waren auch die deutschen Minderheiten in Polen und in Jugo slawien durch Abgeordnete auf dem Kongresse ver treten. Die bedeutungsvollste Rede war zweifellos jene des Abgeordneten Dr. v. Medinger, welche in dem Gedanken gipfelte, daß die interparlamenta rische Union zu einer Ergänzung des Völkerbundes ausgestaltet lverden müsse, derart, daß sie zu einem Völkerbundsparlament würde, daß innerhalb der Kompetenz des Völkerbundes Beschlüsse mit binden der Kraft zu fassen

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 10
Datum: 03.09.1924
Umfang: 10
des, die Tagung der interparlamentarischen Union geschlossen worden, nachdem sie vorher ihre Arbeiten in Bern, der alten deutschen Stadt weiland der Herzoge von Zähringen, und heute Hauptstadt des freien Schweizer Landes, begonnen und durchgeführt hatte. Es ist vielleicht manchem noch von dem Berichte über die vorigjährige Tagung in Kopenhagen in Erinnerung, daß die interparlamentarische Union eine Vereinigung von Parlamentariern aus aller Herren Länder darstellt, welche den Zweck hat die Volksvertreter

der Schweizer Presse wurde daher die Union auch als die Pionierin des Völkerbundes, des Völkerfriedens und der Völkerversöhnung gefeiert. Es ist begreiflich, daß die große Politik in ent scheidender Weise ihr Licht oder ihre Schatten aus diese Tagungen wirft. So stand die diesjährige Konferenz unter dem Eindruck des soeben abge schlossenen Londoner Abkommens und der geänder ten französischen Politik gegenüber Deutschland. Dies trat äußerlich vor allem dadurch in die Erschei nung, daß die Teilnahme

politische Lage vorlag. über den eine zweitägige Wechselrede anberaumt war. die sich natürlich auch mit der Tätigkeit der Union in der Minderheitenfrage befaßte. Es sprachen der ehemalige Minister L n k a c s für die ungarischen Minderheiten in den Nachfolge staaten, von den Teutschböhmcn die Senatoren Graf Ledebur (christlichsozial) uno Heller (Sozialdemokrat), sowie der Abgeordnete Dr. von M e d i n g e r, der Vorkämpfer aus dem Gebiete des internationalen Minderheitenschutzes, weiters

, daß die interparlamenta rische Union zll einer Ergänzung des Völkerbundes ausgestaltet werden müsse, derart, daß sie zu einem Völkerbundsparlament würde, daß innerhalb der Kompetenz des Völkerbundes Beschlüsse mit binden der Kraft zu fassen berechtigt ist, während der Völ kerbund in seiner jetzigen Gestalt weiterhin das ausführende Organ zu bleiben hätte. Viel Beifall und Beachtung fanden auch die vor trefflichen sachlichen Vorschläge und Anregungen von Gras Ledebur zu einer wirksamen Ausge staltung

genießen, welche die Teile der heutigen Mehrheitsvölker besaßen, als sie selbst noch Minderheiten waren. Im weiteren führte er aus: Der Bericht solle auch darüber Auskunft geben. Welches Schicksal die Beschlüsse der Union in den einzelnen Staaten gehabt haben auch auf die Ge fahr hin, daß das Bild des Berichtes dadurch viele Schatten aufweisen werde. Denn erst wenn inan sich über Erfolg oder Mißerfolg der Beschlüsse klar geworoen sei, könne man auch über die Mittel Nach denken. wie der von vielen

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 11.04.1936
Umfang: 6
, mit der das Verbandskommando der Jungfascisten das Andenken- der in Ostafrika gefallenen Helden ehrt, werden die Schwarzhem den des Jahrganges 1g15 beiwohnen, die sich an schicken ihre Pflicht als Soldaten des fascistifchen Italiens zu erfüllen. » « » Nach der Messe begeben sich die Jünglinge des Jahrganges 1915 vor das Haus des Fascio, wo ihnen der politische Vizesekretär den Gruß entbie ten wird. Geschäftszeit während der Osterfeierlage Die Union der fascistifchen Kaufleute der Pro vinz Bolzano teilt den interessierten

auch aus der Umgebung. Sie Tätigkeit der Union der Kaufleute Versammlung der Hoteliers von Merano. Im Versammlungssaale der Delegation der fascistifchen Union der Kaufleute von Merano fand die Versammlung der Hoteliers der Zone von Me rano statt, wobei der Direktor der Union, Dr. Ca talano, den Vorsitz führte. Zur Versammlung fan den sich die gesamten Mitglieder und der Präsident des Provinzialsyndikats für Gasthofwesen und Fremdenverkehr, Eav. Panzer, ein. Der Direktor der Union berichtete auf Grund der Diskussion

, die S. E. der Präfekt und der Verbandssekretär der Kategorie haben angedeihen lassen. , Die Versammelten gaben ihrer Anerkennung für die Unterstützung, die sie von den Behörden und Hierarchen erlangt haben, Ausdruck und beschlos- 'en, ihnen Danktelegramme mit den Ausdrücken der Ergebenheit zu übermitteln. Dr. Catalano berichtete hierauf über die Schritte, die jeder Betrieb zur Systemifierung seiner Posi tion zu unternehmen hat und erklärte, daß die Aemter der Delegation und der Union ihnen stets zur Verfügung

stehen und die nötigen Aufklärun gen über die bestehenden Vorschriften zur Diszi- plinierung des Gebrauches der Hotelgutscheine er eilen. Es sprachen hierauf Cav. Pantzer und verschie dene andere Hoteliere, welche der Union ihre An erkennung für die zu, Gunsten der Kategorie ent- altetö Tätigkeit ausdrückten. Versammlung der Saufleute und Gastwirte In Srllsei. Im Gemeindeamt von Ortisei fand die Ver- ammlung der Kaufleute und Gastwirte statt, wo- iei in Anwesenheit des Podestà, des politischen

Sekretärs und des Direktors der Union der Kauf- lèute 'einige Formalitäten der vom Korporations ministerium vorgeschriebenen Vidimierung der Handelslizenzen besprochen wurde. Nachdem Dr. Catalano die kommerzielle Situa tion der Betriebe des Gardena im Verhältnis zu den lokalen Erfordernissen einer Ueberprüfung unterzogen hatte, wies er auf die Kriterien hin, die von der Gemeindekommission bei der Diszi plinierung des Handels beobachtet werden müssen Es wurden auch die Verkaufspreise der gebräuch- chsten

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 25.02.1938
Umfang: 6
die Rede ihres Kadi. Die Gäste be sichtigten den Markt und die Moschee und am Nachmittag den neuen Großgasthof und die Schule. > Die nordrhodesische Legierung trifft ge rade Maßnahmen, um die Abwanderung eingeborener HKinenarbeiter nach Süd afrika zu verhindern, während die süd afrikanische Union sWege ins Auge faßt, diese Abwanderung zu begünstigen. Rho desien möchte gern seinen.Uberschuß an faulenzenden Eingeborenen in die Union abschieben, aber diese hat davon über genug, während die rhodesischen

, werden daran aber durch ihre Regierungen verhindert. Auch das „British Colonia! Office', das die südafrikanische Union aus politischen Gründen gern immer etwas unter Druck hält — damit die „ambitions' im Lan de des Goldes und der Diamanten nicht in den Himmel wachsen — macht Schmie rigkeiten bei der südafrikanischen Einge- borenen-Arbeiter-Anwerdung in den Pro tektoraten Schwaziland und Betchuana- land. Dabei ist die Arbeitslosigkeit in der Union eine heute sehr wichtige und schwie rige Frage,' sowohl

und auf andere Bergwerke wie Kupfer, As best. Zink usw., M.ovo. Die durch den Beitrag der südafrikani schen Union zum Aufrüstungsplan des Empire außerordentlich erhöhte Aktivi tät im Auf- und Ausbau sogenannter „geringerer' Mineralien hält unvermin dert an und hat ihren Höhepunkt nach Ansicht der Regierung und der zuständi gen Konjunkturforschungsstellen noch lan ge nicht erreicht. Der Manganerzabbau wird hauptsächlich im Postmasburg-Bezirk von den „Associated Manganese' und „South African Manganese Eies' betrie ben

und stellt für die Union eine fast neue und sehr aussichtsreiche Industrie dar. Kupfer wurde über die ganze Union verstreut gefunden, aber bisher nicht überall in abbaulohnenden Mengen. Die Messina-Mine in Nordtransvaal arbeiten 25VY Fuß Lief und fördert hochwertiges Kupfer zutage, aber nichtsdestoweniger mußte diese Gesellschaft wie auch die „Northern Transvaal Eopper Cie.' wäh rend der Depreffionsjahre Regierungs unterstützungen beanspruchen. Augen blicklich arbeilen die genannten Gesell schaften

erfolgreichen Prospektierungs- arbeiten verschlangen insgesamt 100.000 Pfund. Eisenerze sind über das ganze Gebiet der Union verstreut: die hauptsächlichsten bisher bekannten Vorkommen liegen in Transvaal. Vis zum Jahre 1926 war dieser Zweig des Bergbaues sehr ver- nachläßigt: man arbeitete mit unzuläng lichen Mitteln. Erst 1926 ging man da ran, moderne europaische Abbaumethoden einzuführen. Heute ist man soweit, wie z. B. in Newcastle-Natal, dort das Eisen erz an Ort und Stelle zu schmelzen und dgnn

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 12.04.1936
Umfang: 6
der Schausensterausstattung hat sich ein Konkurrent gemeldet, lind zwar Diedo Luigi, beschäftigt bei der Upim. Er hat mit viel Ge schmack ein Schaufenster ausgestattet, für das die Jury ein anerkennendes Urteil abgab. Auf dem Gebiete des Handwerks wurden nur Versammlungen der Industriellen Syndikat der Papierindustrie — Syndikat der Au totransporte — Syndikat der vuchdruckerindufirie Bei der Provinzialunion der Industriellen fand im Beisein des Direktors der Union, Dr. Lucio Saccomani, die Versammlung der Papierindu striellen statt, wobei

werden. Diese Erhöhung konnte jedoch nur teilweise die erhöhten Produktionskosten ausgleichen. Weniger günstig gestaltete sich die Situation die ser Industrie im ersten Trimester des laufenden Jahres, da sich die Nachfrage bedeutend vermin dert hat. Die Aussichten für den Rest des laufenden Jahres sind im allgemeinen ungünstig. Der Direktor der Union berichtete hierauf über die syndikale Situation der Kategorie und befaßte sich mit der Lage der Industrie infolge der erhöh ten Frachttarife.. / Bei der Versammlung

des Syndikats der Auto- transporte befaßte sich der Präsident des Syndi kats, Comm. Angelo Bocci, mit den wirtschaft lichen und fyndikalen Fragen der Kategorie, wo bei er in besonderer Weise auf die gesetzlichen Ver fügungen h nsichtlich der Warentransporte mit Automobilen, die Besteuerung der Treibstoffe, welch« Frage gegenwärtig Gegenstand der Ver handlungen der Korporation ist, einging.. Comm. Bocci berichtete, daß sich der Reichsverband, dem die Union die Schwierigkeiten, in die die Miet autos

, daß sich die Union der Angelegenheit der Steuererleichterungen für die Mietautoagen- turèn annimmt, damit die gegenwärtigen Agen turen, deren Dienst mit der Frage des Fremden verkehrs zusammenhängt, weil er sich auf Strei ken bezieht, wo keine Bahnverbindungen sind, wei terarbeiten können. Aivchliche Nachrichten JirmuNA. In der Zelt zwischen dem 12. und Sl. Mal ds. Zre. wird der hochwdst. Trzbischof-Koadjutor in folgenden Marren das heilige Sakrament der Firmung spenden: in Longomoso: in San Pancrazio

. Als Sieger g ng Leonardelli Bruno aus Merano hervor, der d e<ihm gestellte Aufgabe in bester Art löste. Als zweiter wurde Gasser Bruno und als dritter Da Col Pompeo allenfalls aus Merano klassifiziert. Propaganda für die Volkszählung bei den Syn der Handelsangeslcllten. ,Am 8., v. und 10. April versammelten sich am Hiße, der Union der sascistischen Handelsangestell- ten die Leiter der IS Provinzialsyndikate der Ka tègorie, wobei der Sekretär der Union Dr. Mario Caligiuri die Bedeutung der Volkszählung

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 04.02.1944
Umfang: 4
General bereits der /Boden zu heiß geworden war, denn es-fand sich gepacktes-Gepäck vor. dar unter ein Paasi wohlgesittete' Bernichuhs Nebst anderer touristischer Ausrüstung. Blatt „Jl.Lavoro', /schildert die Vephgf- Robotti' dürfte die Absicht gehabt 'haben. ' Hau,pWld|gear-gr».,d«r'.I über.die, Sr«nze.zu.fllehen.,. '/ Die wahren Gründe der Verfassungsänderung der Sowjet-Union tung'en nicht widerlegen und mußte sich.zu'sichtslosin herrschastsstrek'en der. amerkkanl'- dem Versprechen bequemen

, in -Zukunft den i scheu Großstnanz hat welchen müssen- Berlin. 3. Febr.,— Die britische Presse klatscht zu der Verfassüngsänderunä der Sowiet-Union, wie sie' Molotow im Ober sten Rat der Sowjets verkündet hat. Beifall. Die.südlsche. Preffe-Meute ist eifrigst hinterher, diesen -neuesten Dlufk Stalsns als elnün „gewaltigen Fortschritt in 'der ' Demokratisierung der Sowjet union'-zu siiernMn-d-sie gibt sich die er denklichste'Mühe. das Scheinmanöver des Kreml-als.ein. Glied in. der Kette frühe rer Maßnahmen

Beziehungen zur ^Sowiet-Union unterhalten. Im bol schewistischen Sinne zu beeinttussen. Das Judentum ist der Kitt zwischen England und den Sowjets, 'schrieb dieser Tage ein französisches Blatt, das die Rolle der' internationalen Judenschaft bei allen Zersitzungserscheinunaen, Un ruhen und politischen Schwierigkeiten in der Welt nachweist. Dieses',Judentum spricht auch aus allen englischen und UMl.-Presiestlm- men, die: der . sogenannten Derfassungs- relorm der Sowiet - Union Anerkennung zollen. Dabei

sind es nicht .etwa nur Blätter, die ohne' Rücksicht auf die jewei- liae Regierung allein dem Wink der jüdischen'Regisseure gehorchen, sondern auch ' die regierungstreue Londoner „Times' rühmt die Verfassungsreform der Sowjet-Union' und versichert, daß sie mit besonderer Sympatbie in England ausgenommen werde. Reuter sieht im bolschewistischefl? Scheinmanöoer eine Modernisierung, des Revolutionsstaates und nennt' den' neuen Trick des Kreml den „Höhepünkt des stalinschen Entwick lungsprogrammes'. - Die wahren

und Freiheiten zuspreche? bemühe es sich, der Opposition gegen die Eingliederung der -baltischen Staaten in den Sowjetverband den. Boden. zu ent ziehen-und' möglicherweise eine engere Äerbindung anderer osteuropäischer Län der mit oer «Sowjet-Union propagan distisch und-politisch vorzubereiten, dann spricht aus diesen Worten der englische Außenminister Eden, selbst, der an der »Aorkshire Post' besondere Kapital interessen hat. Eden-benutzt also eilfertig die Drücke, die ihm Stalin gebaut

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 16.10.1850
Umfang: 6
mehreren Tagen durch Krkegsbesorgnisse stark beunruhigte Börse wurde heute unerwartet durch die telegraphische Votschaft in Betreff der eigenthümlichen soaenanuteu Neugestaltung der Union in eine erfreuliche Stimmung versetzt. Man wollte aus dieser Depesche herauslesen, daß die Union so gut wie aufgegeben und eine Verständigung mit Oesterreich vor der Tbüre sei. Es ist freilick, schwer zu begreifen wie man — zumal im Angesicht der noch brennenden kurhessischen Frage — auf einmal zu so rosenfarbenen

wird vorbehalten. Morgen soll die Entwaffnung stattfinden. Die Fahne ward aus dem Hause deS Vice« kommandanten durch eine Militärabtheilung abgeholt. Das Linienbataillon war unterdessen auf dem Markt aufgestellt. Eine Ruhestörung hat nicht stattgefunden. Berlin, II. Okt. Ueber die neueste Phase der Union entbält die „Eonst. Ztg. folgenden Bericht: „Die Vor schläge, welche die preußische Regierung über die fer nere Gestaltung der Union bei dem bevorstehenden Ab lauf des Provisoriums an das Fürsteukollegium bat

ge langen lassen, verfolgen ein doppeltes Ziel: einmal den ursprünglichen Zweck und Umfang der Union aufrecht zu erhalten, und ferner den gegenwärtigen Staatenbe- stand der Union durch ein der Sachlage angemessenes Definitivum zu firiren. In ersterer Beziehung schlägt die preußische Regierung vor: das Bündniß vom 26. Mai sei nach seinen drei wesentlichen in dem betreffen den Statut angegebenen Zwecken aufrecht zu erhalten, und für nnaufhebbar zu erklären. Dieser dreifache Zweck begreift das Bündniß

z» gegenseilkger Hülfeleistung und gemeinsamem Handeln- ferner die Verpflichtung, den unirtcn Staaten eine Gesammiverfassung mit gemeinsa mem Parlament zu geben, wodurch der deutsche Bundes- staar hergestellt würde, und endlich die Verpflichtung für eben diese nnirten Staaten ein gemeinsames Schiedsge richt einzusetzen. Es bleibt also die Absicht der nnirten Regierungen als solche bestehen,'oder mit andern Wor ten: die Union bleibt bis dahin, wo ihre vollständige Verwirklichung den europäischen Verhältnissen

noch als möglich und angemessen erscheint, d. b. bis auf unbe stimmte Zeit vorbehalten, ste bleibt provisorisch. Inner halb dieses Provisoriums sollen aber zweitens diejenigen Bestimmungen, welche schon, bei der gegenwärtigen Lage der Dinge ausführbar erscheinen, sofort inS Lebe» tre ten. Diese sind das Bündniß selbst, und was daraus folgt, die Verständigung und daS gemeinsame Vorgeben der setzt in der Union rexräsciitirte» Staaten in allen Schritten, welche das Verhältniß der Union zum weite ren Bunde

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 18.03.1850
Umfang: 8
der „Schles. Ztg.': A d d i t i o n a l - A k t e zn dem Entwurf der Verfassung des deutschen Reichs. So lange nicht sämmtliche Staaten desdentschenBun- des ans freiem Entschluß der vorstehenden Rcichsverfas- snng beigetrete» sind, gelte» folgende Bestimmungen: Art. >. Die Gesammtheit derjenigen Staaten, welche die Reichsvcrfassnng anerkennen, bildet den deutschen Bundesstaat unter dem Namen >. Deutsche Union. ' DaS Volks- und Staatenhaus führen den Namen: „Parlament der Deutschen Union.» Dem entsprechend

werden sämmtliche Bezeichnungen in der offiziellen Sprache gebildet. Art. 2. Das Verhältniß der Union zu de», derselben nicht bcitretcnden dentschen Staaten bleibt >der näheren gegenseitigen Verständigung vorbehalten. Art. 3. Die deutsche Union übt als politische Ge sammtheit in dem deutschen Bnnde alle diejenigen Rechte aus und erfüllt alle dieienigen Pflichten, welche sämmt liche darin begriffenen EinzelreIierlingen seither zustanden und oblagen. Art. 4. Die der Unionsgewalt zustehende völkerrecht liche

Vertretung des ganzen Bnndesstaates (L. 6 u. 7 der Reichs Verfassung^ wird auch den nicht zur Union ge hörenden deutschen Staaten gegenüber ausgeübt. Art. s. Das der Unionsgewalt zustehende Recht des Krieges »nd Friedens lL- >0 derRcichsversassniigl darf den, außer der Union verbleibende» deutsche» Staate» gegenüber »icht ausgeübt werde»; vielmehr bleiben im Verhältniß zn diesen die den Landseieden betreffenden Bestimmungen der Bnndesgeselzgebnng von ISIS in Kraft. Das Heerwesen der Union

Mitglieder der Union, welche mit Staate» außerhalb der Union in Zollvereins-Verklagen stehen oder durch Haudels-Verträge völkerrechtliche Ver bindlichkeiten eingegangen sind, könne» in der Erfüllung der dadurch übernommenen Pflichten nicht behindert wer den. ES bleiben mithin die darauf bezüglichen Bestim- mnngen des Abschnitts II. Artikel? der Reichsvcrfassnng fuspendirt, bis jene Verträge abgelaufen sind. Art. 9. Die Einschränkungen deS vorstehende» Para graphen finden auch anf den Abschnitt II. Art

. 0 der RcichSvcrfassuug in fo weit Anwendung, als in Bezie hung auf Müuzwefeil, Papiergeld, Maß und Gewicht hindernde Verträge bestehen möchten. Art. 10. Der Beitritt eines deutschen Staate« zu der Union ist »icht als Abänderung der Verfassung zu be- trachten, sondern erfolgt kraft eines Beschlusses der IlnionSzewalt. Unter Vorbehalt desselben kann die Auf nahme durch den Unionövorstand einstweilen verfügt werde». . Vorstehende Artikel bilden für den im Eingang bezeich neten Zeitraum einen iniegrirenden Theil

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 25.11.1909
Umfang: 8
, daß zwischen ihm und Dr. Sylvester hinsichtlich der Beschlüsse, welche jüngst vom Vollzugsausschüsse gemeinsam mit den Christlichsozialen gefaßt wurden, keine sachlichen Divergenzen bestehen. Die deutschen Abgeordne te»: halten einhellig an dein Standpunkte fest, das; die Obstruktion bedingungslos eingestellt werden müsse und daß vorher keinerlei Verhand lungen mit der Slavischen Union zu führen seien. Was de» Zeitpunkt betrifft, in dem nach Ein- stellnng der Obstruktion die Verlxindlungen ber,in nen können. fei gleichfalls

, ivelche weiteren Vorlagen sie ans der Obstruktion ausschalten wol len. Tie Voraussetzung für alle Verhandlungen sei jedoch, daß die Tschechen die Obstruktion voll ständig und bedingungslos einstellen mrd das Bud get in allen drei Lesnilgen durchlassen. — Die Slavische Union hat den letzten Emmunzi.i tionen des Dentschnationalen Verbandes gegen über folgenden Antrag des Abg. lKramar ange nommen: „In der Slavischen Union herrschte die Menuing vor. daß Die Freigabe der ersten, Lesnng

des Budgetprovisoriums möglich wäre. Infolge der Deutungen jedoch, welche dem Beschlüsse der deutsche» Parteien die Obmänner des Dentschna tioiralen Verbandes und des deutschsreiheitlicheu Bollzugsausschusses, die Abg. Freih. v. Chiari und Dr. Sylvester, gegeben haben, erachtet die Slam sche Union die Lage als wesentlich geändert. Die Slavische Union konnte ans dem Beschlüsse der deutschen .Parteien: „Die deutschen Parteien ver langen die Freigabe der Tagesordnung zur Ver Handlung des Bndgetprovisorinius

und sind nnter dieser Voraussetzung bereit mit der Slavischen Union über die Feststellung eines sachlichen Pro gramme? lind dessen Durchführbarkeit in VerHand lung zu treten' .folgern, daß die Deutschen de» Standpunkt aufgegeben haben, die Voraussetzung der-Verhandlungen für sie sei die Parlamentarische Erledigung des Budgetprovisoriums, da den Deutschen vom Präsidenten des Polenklubs erklär! wurde, daß diese Forderungen für die Slavische Union unannehmbar sei. Ueberdies erklären die Deutschen

, mit der Slavischen Union über das einzige nicht verhandeln zn können, worüber allein der Slavischen Union nach allen ihren Erklärungen und Aenßerungen zu verhandeln möglich ist. nämlich über den Rücktritt deS jetzigen Kabi nettes und die Möglichkeit der Bildung einer Regierung, welche die Gewähr einer gegen alle Völker gerechten Venvaltnng bil den würde. Unter diesen Umständen erachtet es die Slavische Union für unmöglich, von ihrer bis herigen .Haltung abzugehen.' — Eine nähere Be merkung

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 01.05.1938
Umfang: 8
Einnahmequellen als sie ihm der Whiskyschmuggel je ver schaffen konnte. Zunächst wurden alle Kàenfuhrleute von Chikago genötigt, seiyer Union beizutreten, gegen eine Bei- trittsgebühr Hon IM S. und einen Mo- natsbeitrag von 3 S. für Unverheiratete. 4 S. für Verheiratete und einem weite ren Dollar für jedes Kind. ' Die ersten Mitglieder wurden freiwillig geworben, indem ihnen etwas von hohen Kranken unterstützungen .und Sterbegeldern der Union vorerzählt wurde. Wenn ein Koh lenfuhrmann nicht freiwillig beitrat

— wenn der Unternehmer nicht eine Abstandssumme von Z00 S. zahlte. Von den Unterstützungen an Mitglieder war aber nicht mehr die Rede. Wenn ein Mitglied der Union krank wurde, nahm der Kassierer. Mike Galvin, ein treuer Gehilfe Red Barkers. seinen näch sten Monatsbeitrag einfach nicht mehr an und damit ging nach den Satzungen jeder Anspruch auf Kranken- oder Sterbegeld verloren. Manche Frauen kranker Fuhr leute kamen mit Tränen der Dankbarkeit aus Galvins Büro, weil Galvin ihnen! gesagt hatte, sie sollten

festgesetzt und seine Scheingewerk- schaft gesprengt werden. Oft drängen auch Verbrecher in beste hende Gewerkschaften ein und bemächti gen sich der Kasse. Entweder erscheint so ein Räuberkap.itän mit seiner Bande aus einer Versammlung des Lokals, legt .sei nen Revolver auf den Tisch und erklärt: „Sie sehen in mir Ihren neuen Kassie- reri' Oder er läßt sich durch bestochene oder eingeschüchterte Angestellte der Union auf Lebenszeit zum Präsidenten der Bereinigung wählen. Das war zum Beispiel die Methode

von „Boyle mit dem Regenschirm', der als Vorsitzender der Elektriker-Union stets einen Regen- schiim trug — weniger wegen des Re gens, als um darin die Gelder sicher nach Hause zu -tragen, die. ihm von Elektrizi tätsfirmen gezahlt wurden, damit er Nichtorganisierte Arbeiter bei ihnen -dul dete oder einen Streik aufhob. Boyle sitzt jetzt im Zuchthaus — unangenehme Fol ge einer plötzlichen Nachprüfung der Bü cher seiner Union, wobei sich ein beträcht licher Fehlbetrag herausstellte. Die Polizei von Chikago

. Mehrere Maschinengewehre, Maschinenpistolen, Munitipn neben in teressanten Aufschlüssen über den Ver bleib oon Geldern aus 18 Gewerkschafts kassen waren die Ausbeute. Vpr einer Woche erst wurde Hier Edward Shuler ermordet, der sich als Mitglied van „Lokal 399' der Interna-, tionalen Union .von Werksingenieuren! geweigert Hatte, den -Gangstern in -der Verwaltung seiner Union weitere Bei träge zu zahlen. Seit eànem Jahr war Shuler wieder und wieder umgezogen, um seine Spur zu verwischen und der Rache

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 10.06.1930
Umfang: 6
unentgeltlich nach Laives, wofür ihm auch von dieser'Stelle aus der Dank abgestattet sei. Persammlung der Union der Transporlunlcr« nehmungen gm großen Saale des Proviirzialmirtschasts- rates fand im Pfiiigstfonntag die Versammlung der Regionalunion der Transportunterneh mungen statt, um laut Statut den Präsidenten derselben zu erwählen. Zur Versammlung waren von Persönlichkei ten erschienen: Generalkonsul Graf Manzoni, Ing. Abbate, Direktor des Circolo Ferroviario, Ing. Giarolli von der Straßenmiliz, Graf

Gritti, Direktor des R. A. C. I. von Trento und Ver trauensmann der Union. Ing. Nech, Direktor der Niva-Rovereto-Bahn, Cav. Bocci, Direktor der S. A. D. Dr. Sandri Direktor der C. I. T. Bol zano, Cav. Nadina in Vertretung des Vartei- verbandes von Bolzano, Adv. De Angel!s und andere. S. E. der Präfekt, der Verbändssekre- tär und der Podestà waren anderweitig ver pflichtet und hatten Zustiinmungsschrsiben ge sandt. Den Vorsitz in der Versammlung führte Prof. Trevisani, Delegierter des Reichsverbandes

unserer Provinz teilnahmen. Merano hatte sich mit dem Vizesekretär der Union Giulio Giorgio und SO Delegierten engesunden. Bressanone mit dem Vizesekretär Beräni und 30 Delegierten, weiters waren zugegen die Sekretärs von Vipiteno, Bruuico, Chiusa und Valdaora mit einer gro ben Anzahl von Vertretern. Als Präsident des Kongresses fungierte Comm. Giovanni Bissi in Vertretung des Abgeordneten Arnaldo Fioretti Unter den Autoritäten, die am Kongreß teil« nahmen, bemerkten wir u. a. den Kommissär der Union

Herrn Pazzagli, Cav. De Pretto, Präsident des Verbandes der Kriegsinvaliden, Maestro Mario Mascagni für das Syndikat der Orchestermitglieder von Bolzano und Maestro Savigni für das von Merano. Der Bericht des Kommissärs Pazzagli Kurz nach 10 Uhr traf, von allen Kongreß teilnehmern aufs beifälligste begrüßt, S. E. Marziali ein. Nachdem sich der Beifall gelegt hatte, ergrifs sofort der Kommissär der Union, Herr Pazzagli, das Wort zu einem ausführ lichen Finanzberichte über die Tätigkeit der Union

, den er mit zahlreichen Daten dokumen tierte. Aus seinem Berichte geht hervor, daß der Union am SI. Mai t>-. Jrs. 7.790 Mit glieder angehörten, die sich wie folgt verteilen: Bolzano 3179, Merano 2378, Bressanone S1S3. Am stärksten unter allen Kategorien ist das Baugewerbe mit 3838 Mitgliedern vertreten. Folgende Arbeitskontrakte sind zum Abschlüsse gelangt: Baugewerbe, Holzverarbeitung, Fri seure. Sägewerke, Mechaniker, Müller,- Ziegel werke, Kunstblumenerzeuger und Steinbrüche. Nach Roma wurden folgende Kontrakte

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 16.07.1930
Umfang: 8
Presic. Abgeordneter Koch-Weser und Mauer-Verlin hatten eine Unterredung mit dem Reichskanzler, der erklärte, dass die Sache nicht als ein Staats akt anfzufasien sei. Die Reise des Reichspräsidenten nach Speyer (in der Pfalz) und nach Mainz wird ohne weiteres stattiinden, da dort der Stahlhelm mcht verboten wurde. IMtAand Nimmt an, aber, aber aber Berlin, 15. Juli. Di« deutsche Antwort auf Briands Denkschrift über eine europäische Union ist überreicht worden. In der Rote wird gesagt, dass

die deutsche Reichsregierung die Einladung zur Diskussion über das europäische Problem a n n i m m t. Kein .Land leide mehr als Deutschland an den Fehlern der jetzigen Struktur Europas und habe mehr Interesse an der Beseitigung derselben. End zweck der Union müsse die Pazifizierung Europas auf der Grundlage der Gerechtigkeit und Gleichheit sein. Die deutsche Regierung stimmt der Ansicht der französischen zu, dah das europäische Missbehagen zum grossen Teil eine Folge der jetzigen politischen Struktur sei

berücksichtigen. Die deutsche Regierung stimmt auch der Meinung zu. dass die Bemühungen zur Schaffung einer europäischen Union nicht den Völker bund beeinträchtigen sollen. Doch zweifelt sie daran, ob bei Schaffung einer besonderen euro päischen Organisation dem Rechnung getragen werden wird. Die Reichsregiernng ist überdies der Mci nung, dass ma>t sich vor allem darüber klar werden müssen wird, was das Objekt einer Kollektiven europäischen Tätigkeit werde sein können. Zu den Genfer Beratungen über die euro

päische Union wären nach der Meinung der -deutschen Negierung auch jene Staaten z»zn« lassen, die nicht Mitglieder des Völkerbundes - sind, sowie auch die Nichte »ropäischen Staaten. Die Pariser Presse ist von diesen Ausführungen der deutschen Negierung zur Frage der euro- .päischen Union, wie vorauszusehen war, nicht erbaut. Oesterreichs Anleihe perfekt London, 15. Juli. Die Verhandlungen über die österreichische Znvestitionsanleihe, die während der letzten Woche in ihren entscheidenden Abschnitt

wollen, werden ausgefordert, ein Gesuch um Einschrei bung in die zu bildende Liste einzureichen. Die Formulare können bei den Vertrauensleuten der einzelnen Gemeinden oder bei der Union selbst bezogen werden. Sie sind aenati auszu- süllen. Auch der augenblickliche Dienstplatz und der genau Termin der Beendigung des Dienstes sind anzugeben. Dienstzeugnisse (zwei oder drei Kopien und Photographien (zwei) müssen bei gelegt werden. Etwaige Portospesen müssen jedesmal beigelegt werden, da das Amt nur über bescheidene Mittel

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 09.10.1929
Umfang: 6
von Merano siali, die sehr zahlreich besucht war. Dabei führte der Kommissär der Union im Vereine mit dem Provinzialsekretär des Syndikates, Herrn Piccolotti Giovanni, den Vorsitz. Herr Giovanni Piccolotti stellte der Ver sammlung den Kommissär der Union, Nag. Vittorio Fezzi, vor, versicherte ihn, daß die Hotelangestellten eine disziplinierte Organi sation bilden und wies dann auf die dring lichsten Probleme, welche diese Kategorie der Arbeiter betreffen, hin. Darauf ergriff der Kommissär, Rag, Fezzi

, das Wort und gab einen ausführlichen Bericht über die Tätigkeit, welche die Union in den letzten sechs Monaten entfaltet hat. Cr wies darauf hin, daß einige hundert individueller Streitfälle wegen Nichtbeobachtung der Be stimmungen der Arbeitsverträge geschlichtet wurden. Bom 1. Jänner bis 39. April wurden 33 Streitfälle um den Betrag von Lire 18.183 75 auf gütlichem Wege beigelegt und vom 1. Mai bis Ende September nicht weniger als 17», wobei zugunsten der Syndikatsangehörigen der Betrag von Lire

96.146.49 eingebracht wurde. Noch eine Reihe voll Fällen warten auf die Entscheidung und andere sind an die Arbeitsmagistratur weitergeleitet worden. Sca nnt wurden von der Union im Jahre 1S29 bis Ende Septcmber 212 StreiMUe geschlichtet und der Gesamtbetrag voi, Lire 116.339.15 für die Mitglieder eingebracht. Die Hilfe des Syndi kats wurde ivegen Nichteinhaltung der Kündi gungsfrist, Nichtausfolgung der Abfertigung, Ueberstundsn, Wochenrnhe, Prozentausteilung, Einkommensteuer usw. angerufen

. Der Kommlsftir daß das Unit dex Union, das gleichzeitig das Amt des Syndi kates ist, sich in jeder Weise der Angelegenheiten der Syndikatsmitglieder annimmt und trachtet, ihre Rechte zu schützen. Das gesamte Personal arbeitet mit Eifer und Zuversicht, da es weiß, daß die Unon das Wohlwollen und die Unter- stiltzung des Prnfekten und des Verbaudssekre- tärs besitzt. Und mit dieser Unterstützung und der unermüdlichen Tätigkeit des Präsidenten ds Reilhsverbandes, On. Augusto de Marsanich, konnten

Gehalt verrichten sollte. Der Redner ermahnte die Angestellten, nicht unnütze Beschwerden einzubringen und übe» triebene Forderungen zu stellen und sich in jeder Weise an die Bestiminungen des Arbeitskon traktes zu halten, Weiters berichtete er über die Visiten von Seite der Union, die im Verlause der Saison in der ganzen Provinz gemacht wurden, und übev die zahlreichen Fälle, wobei anch im Einver ständnis mit den Arbeitnehmern die Arbeits» kontrakte verletzt morden sind. Schließlich erteilte

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 04.10.1933
Umfang: 8
einen Spucknapf anzu- Einschreibungen in die Neserveoffiziers-Union Die Soldaten verfolgten mit grobem Inter- ReIchsmstltute, welches die Inspektoren beauf- Um d!« sw>ch--!bung-n in d!- -II- ,d<» ?°'!-°» d.s P-°I . T°à »,.d m>°-. Irogl hat zu °àu,°n. b-z>.h°Nà ziersunion und um das Hilfswerk, derselben zil essierten sich sehr sür die korporative, kommer- regeln, wurde folgende Bestimmung beschlossen zielle Organisation uiid sür den Verkauf der und mit einem Zirkular des „Giornale Mili- landwirtschaftlichen

Produkte. tare' bekanntgegeben. — Die Referve-Unterleutnaflts wurden sofort Ermächtigung zum Sammeln von Heilkräutern bei ihrer Ernennung m die Union eingefchne- Es wird nochmals darauf aufmerksam ge- ^ ^ p. , Telegrammwechsel anläßlich des 2. Oktober. Anläßlich des 2. Oktober übersandte S. E. Mastroàttei an S. E. Starace ein Tele gramm, worauf er nun folgendes Rückant worttelegramm erhalten hat: „Ich danke Ihnen und den Schwarzhemden von Bolzano für die Mir übersandten Grüße, welche ich aufs Herz

lichste erwidere. Ich fahre fort der Revolution und dem Chef mit dem gleichen Geiste vom 2- Oktober 1S22 zu dienen. Achille Starace.' Versammlung der Disziplinarkommìssion. Aus dem SyMMslebe« Versammlung des Direktoriums der fascistischen Jnduslrlesyndikale. litärdistriktskommando oder Militärköroer, -ist welchem der Unterleutnant den ersten D nach seiner Ernennung versieht. Einsààaeblibrn''^ das hattsgemeinde nach Gutachten der zuständigen sammlung des Direktoriums der Union, dee IifswerkèN Der Vàc

^àd vom à-. l3^!5!5^^°rdeausM und gilt sür alle Scktionslciter^undder Provinzialsekretäre der 7>i >„s! Nr. 67S das Sammle» von Heilkräutern nur Die Union der fascistischen Jndustriesyndikate nack?sàer Cn!ennm ersten ànst gegen besondere Crinächtigung gestattet ist. Die teilt mit, daß am Freitag, den 6. Oktober am Die Reserveosf?à Müs en ' darauflnn die Ermächtigung wird vom Podestà der Ausent- Sitze der Union (Siegesplatze) eme Ver, ^vie ^eierveoisiziere mu>>en^ oarailsmn >>le , knni«,l>,nn 7» 1!n nn. dee halte berechnet

an die Truppenkörper zu zahlen, während der Unterstützungsbeitrag von» Offizier selbst àn.die ^ Union bezahlt werden muß. Die Höheren Offi ziere, welche den permanenten Militärdienst aufgeben, werden vom Truppeiitörper. dem sie zugeteilt sind, in die Union eingeschrieben und derselbe trägt auch die Sorge der richtigen Ein zahlung der Einschreibegebühr. Königreiches. Union abgehalten wird. Klein« ^usgsbe. -> Vogiossv» «Ne Ltrssss mi» Erhöhung des Obsteinfuhrzolles w Holland. Den Interessenten wird zur Kenntnis

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 02.12.1909
Umfang: 12
sion der Slavischen Union mit 13 gegen 3! Stimmen gefaßte Beschluß, die parlamen tarische Tagesordnung behufs VerHand-' lung des B u d g e t p r o p i s o r i u m s fr e i z Il sede n, bezieht sich cko kueto nur auf die' erste Lesuug, vou deren Verlaufe auf Gruud der besprochenen Glombinski'schen Vor schläge die Slavische Union eine Änderung der Verhältnisse im Abgeordnetenhanse wie auch aus der Negieruugsbauk sich verspricht. Die Vorschläge des Pvlenklubs sind von der SPD vischen Union augeuoinmen

worden, die nun erwartet, daß der von ihr jeht eingenommene Standpunkt noch vor der Abstimmung im Bud- getanSschnsse honoriert werden wird. Die Er klärungen des PoleuklubS sollen den Ausgangs punkt der ueuen Ausgestaltuug der parlamen tarischen politischen Verhältnisse bilden, um sich mit Rücksicht auf die Nichtexistenz einer verläß lichen parlamentarischen Majorität auf die Re konstruktion deS Miuisteriums zu kouzeutricrcn. Die Voranssehnngen, unter denen die Slavische Union iu die Verhaudluugeu

über das Budget- Provisorium auch in der zweiten Lesung ein zutreten geneigt wäre, müßten während der Ansschnßberatnngen ihrer Erfüllung zugeführt werden. — Vielfach wurde gestern in Abge- orduetenkreisen die Frage erwogen, ob zur Durch führung der von der slavischen Union uud den Pvleu angestrebte« Transaktionen die kalen darische Zeit überhaupt hinreichen kann. Wien, 2. Dez. Nach dem Beschlüsse^ der Slavischen Union, in die Verhandlung deS Bud- getprovisorinins eiuzutreten, werden die der Sla vischen Union

, die ersten Lesungen des Budgeiprovisoriuius in 4 bis 5 Sihungeii zu erledigen, ivoranf diese Lorlage dem Budsiet- anoschnjie zugewiesen wird. Parallel mii den Verhandlungen über das Budgetprovisoriuin werden die N e ko n st r n k t i o n s v e r h a n d- lung e n geführt werden. Die Aussichten auf ein Gelingen der von der Slavischen Union gesvrderren Rekonstruktion sind aber nicht groß. Ä5esuc!i ^»ehrenthals in ÄZerlin. Wien, 2. Dez. Der Minister des Äußern Graf Aehrenthal beabsichtigt, demnächst

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