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Meraner Zeitung
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Seite 10 von 12
Datum: 25.04.1925
Umfang: 12
' Ich glaube, er hat recht. Eröffnung des füdeuropälschen Lust Verkehres. Di« Trans Europa Union hat mn 20. April chven diesjährigen kursmäßiyen, täglichen Flug verkehr auf allen südeuropäiischen Linien erLfs- net. In Betracht kommen sotgende Linien: 1. Genf — Lausanne — Zürich — München — Wien — Budapest, 2. München — Fürth — Frankfurt, 3. München — Fürth — Leipzig — Berlin. 4. Zürich — Stuttgart — Frankfurt. Bei dem in diesem Jahre erfreulicherweise in Erscheinung tretenden Ausbau des nationalen

und internationalen Mugnetzes iist wiederum be sonderer Wert darauf gÄegt worden, die Flug? zeiten so festzusetzen^ dah auch über die End- kMen der Trans Eurooa Union hinaus An» schMss« an die übrigen >vauliscken und ausländi schen Strecken möglichst gewährleistet sind. Die beiden größten Tagesstrecken der Trans Europa Union sind Genf — Bndaoeft und München — Berlin, letztere mit unmittelbarem Anschluß an dt« Luftlinien nach Nord- und Oft- euwpa. Auf der Strecke Genf — Budapest ist in die sem Äahre insofern ome

In «Lausanne, Zürich, München und Wien vorgesehen sind. Diese Strecke Genf Budapest wird sowohl nach Weften wie nach Südosten Erweiterung »und Anschluß jan wtchTMtionaile Luftverkehrs- «stränge im Laufe des Mugjahves erfahren. Der Nückflug beginnt in Budapest bereits Wh 7.1S Uhr, endet in Genf um S.1b Uhr abds. München all» einer der wesentlichsten Flughaien der Trans Europa Union wird auf dem Hin flug Genf — Budapest um 1.46 Uhr angeflogen, der Abflug erfolgt 216 Uhr. Auf dem Gegen- fliug kommt

«»dll!rM d«r Fluggäste Rechnung zu tmg«n. Ä»» S«,WMMi>«, chei, -- M«n SV M., IN«» — Budavest so M Der zweit» «vH» ly»rt«drsstr«» der Tnm» Gunwa Union fft ok Strecke Münch,« — Ber> kin über Leipzig — Fürth. Dir Wsüug erfolg, täglich in Minchen mn halb V Uhr und die An kunft tn BeMn um halb 2 Uhr, der Abflug m Berlin nach München um 12.M Uhr mittags, di. Ankunft in München um S.SS Uhr. Die rein. Flugzeit München — Berlin beträgt akfo nur etwa 4 Stunden. Der Passagierprebs betragt für die gan

— Frankfurt betrögt 70 M. Wenn man oergleich», mit welchen Beschwerlichkeiten gerade von München aus eine Reis« in» Ruhr gebiet verbunden ist. ganz abgetschen von dn langen Zeitdauer, fo wird Wer auch dieser neue Derkehrsstvamg der Druck Europa Union von der Handels- und Ändulstriawelt begriisv werden, vor allem im Hinblick aus die Möglich keit der FrachtbefSrderMVg im FMggeug. BoMommen neu tm LUsto«AeHrs«lan de. Trans Europa Union erscheint in di«s«m Yahr. die Strecke Zürich — Stuttgart -» Frankfurt

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Meraner Zeitung
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Seite 12 von 12
Datum: 28.02.1925
Umfang: 12
»» politischen Gründen gebührt hätte. Es dürft« occher heute am Plake sein, im Zusamm»Nhimv mit den Ergebnissen der Kopenhagener Soiftver» teh-rskonserenz den Fr<rgentvmlpta de» Lustoer- kchrs und der «uftvevkehnPolit» 1VLV «usain. menssnssenld ur behandeln^ umsomehr ol» Bayern durch seine Oa^e und durch den Sitz der Tran«. Europa-Union d, München am nationalen und internationalen Luftverkehr allergiöht« Inter esse hat. Bei der Würdigung dieses Fvayenkomplexes Ist davon auswuschen, bah Deutschland trotz

Luftverkehrslinien ohne Deutschlands Mitarbeit einfach nicht möglich fft. Es hat sich gezeigt, daß die -cmsifchliehlich mit Junkers GanM«tall-öiinmv- sinen fliegenden Luftverkshrsmrternehmen, nSm- lich die Nord-EurovcMnwn» die Ost-Europtt- Union und als igrSUe Betriebsgen«inschaft die Trans Europa^Unwn durch ihre organisatorische zielbewußte Tätigkeit für der« internationalen Luftverkehr im gewissen Sinne da» RAckgvad ge worden ist, mit dem das gesamt« angrenzeiwe Ausland in objektiver Erkenntnis de» von die sen

3 Unionen Geschaffenen rechnet unv rechnen muH. Die Frage Pool oder UMon ist vavch die Praxis von dm drei GesellWften zu Gunsten der Union in mehrjähriger Tätigkeit beantwor tet und aelAl. In diesem Zuscmimenhang ffl es notwenM darauf hln^uweH-n, dag em Aytger großer L^ertchrÄonzem nicht beMtiÄrtet werden kann. Wir brauchm nur nach England zu blicken, wo der Lufwerkchv w Verl Mdm einer einzigen GMschaft, dir 0mv«U Mr- wans vereinigt ist. Wo kebve Kontunenz Ist. erschlaffen Initiative und ÄVioVaMer «Wetz

der T«Wt. Die Konkurrenz im Luftverkehr gibt die MHckichteit, diese, wie wir vorhin sagten, Strategie der Technik bieren. Das technisch am besten durchkonstruierte Flugzeug, die zweckmäßigsten Einrichtungen der Vodenorganisatwn, die AuverWsfigftm Piloten werden nur durch AufrechterhÄtung der Aoev- kurrenz gezüchtet, eben desKalb, well dt» Vor handensein der Konkurrenz die einzelnen Unter nehmungen zwingt. Bestes zu leisten. Darum ist auch die «Form der Union die bessere und richtigere, «weil sie bei aller Bereintgimg

in» und ausländischer Gesellschaften de» einzelnen Be teiligten nur Gebundenheit in Bezug aus den inneren Betrieb und die Organisation auferlegt, im übrigen- aber freie Hand in der Erzielung höchster Betriebssicherheit, Regelmäßigkeit wZ Zuverlässigkeit läßt. ' Es ist darum Kr die WeiterentwMung de» internationalen Lufwerkehres von allerariHter Bedeutung, dag nach dem Muster und System der Trans EuropaÄnion und Nord Europa- Union eine skandinavische Union Äs greifbares Ergebnis der Kopenhagener Luftvertchrsionfe

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 12.12.1882
Umfang: 12
von dem souverqinell.. DolkSwillen. Die Geschichte, wie Gambetta einst weilen einen Präsidenten der Republik auf Lager hält und die durch eine weibliche Indiskretion an die Oeffentlichksit gekommen ist,, giebt lehr reichen. Aus>chluß über daS eigentliche Wesen der sogenannten Republik und darüber'—,nMeS gemacht wirbt Handel «nd Gerkehr. Union Gönsrale. Die Anklage gegen Bontoux und Feder enthält, wie der- „N. Fr. Pr.' auS Paris telegraphisch berichtet wird, folgende wesentliche Punkte: Die Gründung der Union

Generale erfolgte im Jahre 1373. Herr Bontöüx folgte dem Marquis de Ploeuc als Präsident der Gesellschaft mit einem Anfang?- gehalte von ^M.VM Francs. Feder sollte alS Direktor nach den Statuten der Union Gsnörale Lvdit-UA W?WWäftzMMn,.Mer er durfte Spekulqtjqchn M ZigeyesNechttunz weder in französischen noch in 'fremden öffentlichen FondS oder. Werthen mache«..,»DaS-Geschäft- See Ge» sillsch'ast war anfangs' ein glückliches 'und ge» winnbrmgendeSx daS 'Zahe 6137K'. brachte eineir Gewinn

von 10. Millionen Francs, daS Jahr 133V von 11 Millionen Francs. Zu jener Zeit hatte die Union:! Gsnörale außer dem vertheilten Gewinne eine Reserve von 27 Millionen Francs, Im Jahre 1331 schienen die Geschäfte der Union Gsaerale einen glänzenden Aufschwung zu nehmen. Ans, letzten Dezember heg Jahreg l331zesatG- l t.'. die Bilanzen! 4V Milliouei^ älS RelyzMa^ welches zu den Reserven geschlagen, ein disponibles ^ Kapital von 179 .MWae»...«rgaH«n.''<l.'W«» Ä Moyat^daräZf. waren dUe RWurcen erschöpft. H DäS

'« Wallung neu« Aktien verkauft «mdep^auf welche eine Einzahlung nicht geleistet worden war. Endlich war die Union Gsnörale stets im Wider sprüche mit dem Gesetze, da sie große Quanti täten eigener Aktien kaufte, um durch hohe Course daS Vertrauen aufrechtzuerhalten. Da die der Union Generale anvertrauten Depots intakt uns die Kauf-Aufträge als wirklich ausgeführt be funden wurden. ist die Anklage auf VertrauenS» mißbrauch fallen gelassen worden. Bontonx und und Feder vertheidigen

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Seite 17 von 18
Datum: 18.02.1900
Umfang: 18
sür — HilSnir' »inen Ausruf zu Geldsamm lung in, welcher angeblich von der ,Oest«rr«ichisch- israelitlschen Union' an hervorragende Juden ver sendet worden sei. Ein solcher Ausruf ist niemals beschlossen, an Niemanden versendet, noch sonstwie zu Geldsammlungen benützt worden. Da es sich hier um einen mit dem Namen der .Otsterreichisch-tsraelitischen Union' getriebenen plumpen Mißbrauch handelt, warnt die »Oest»rreisch-isra»lltische Union' di» Jsraeliten ausdrücklich, sich auf Grund

dieses Schriftstückes Geld herauslocken zu lassen, und bittet dringend, Jedermann, der mit einem solchen Ansinnen an sie herantreten sollte, sofort polizeilich festnehmen zu lassen. Der Boistand der .Israelitischen Union' hat der Redaltion des »Deutschen BolSblatteS' nach stehende Berichtigung zugesendet: .Herrn Georg Ruhsaw, veraniwoctlicher Schriftleiter des .Deuischen BmkSbtotteS', Wien. Aus Grund des Z 19 Pr.-G sordern wir Sie aus, nachstehende Berichtigung in gesetzlicher Form und F «st aufzunehmen

: .Es ist im- wahr, daß der in N>,3983 des »Deutschen BollSblatteS' vom 4. Februar 19W unter der Ueberschrilt »Millionen sür — HtlSner' veiöffentltchte Aufruf von der »Oester- reichisch israelitischen Union' versendet wird oder ver- sende» wurde. Wahr ist vielmehr, daß dieser Aufrui vom Vorstand» der »Oesterreichisch-israeliiischen Union' oder der Leitung des Rechtsschutz- und AbwehrbureouS dieses Vereines niemals berathen, beschlossen, an Nie« manden versendet, noch sonstwie zu irgend welchen Geldsammlungen

benützt wurde. Achtungsvoll »Oester- reichisch'israelitische Union'. Für den Bo> stand: Dr. Soninger, Präsident. Für das RechtSfchutz- und Abwehrbureau: Stegsried Fleischer, Selretär.' — Wie sagt« schon Friedrich der Große? »Und mit solchem Gesindtl muß man sich herumschlagen!' An einem Tops« «rtränIt.j Aus ein eigen thümliche Art ist am vorigen SamStag abends in Karolinen- that be« Prag die kuischerSgaitln Marie Krejcar- tova freiwillig aus dem Leben geschieden. Sie litt an Wochenbiiifieber und wurde

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Seite 2 von 10
Datum: 12.06.1925
Umfang: 10
, welches aber auch einen Defekt erlitt. Hierbei wurde der Flieg« schwer verletzt. vieteinhalbmal denÄquatorumflogen Die Verkehrsflugleistungen der Trans Europa Union in der ersten Flugperiode 1925. Mit dem kl. Mai Ist die erste Berkehrsslug Periode im südeuropäischcn Luftverkehrsnetz der Trans Eurvpa-Union als abgeschlossen zu de- trachten. Wenn auch mit vollem Recht an die Entwicklung des zivilen Lusk>erkehrs für das Jahr 1925 die größten Hoffnungen gesetzt wer den dürfest, so haben doch die ersten sechs Flug ivochen

zur Selbstverständlichkeit geworden lst, wo bei auch berücksichtigt werden muß, daß in den ersten Betriebswochen die Wetterlage keineswegs eine günstige war. Trotzdem sind auf allen Strecken der Trans-Europa-Union dle kurs- mäßlgen Flüge nicht nur regelmäßig, pünktlich und sicher durchgeführt worden, sondern auf ver schiedenen Teilstrecken mußte eine Verdichtung durch Dopvelflüge erfolgen. Auf den Strecken München-Zürich, bezw. München-Wien wurden über Al.000 Flugkilometer geleistet; auf der Strecke München -Hürth i. B. 20.540

Kilometer. Interessant ist, in welch erfreulichem Maße sich die beiden neuen Linien Frankfurt-Stuttgart und Zürich-Stuttgart eingeführt haben. Auf der Strecke Frankfurt-Stuttgart wurden in den letz ten Wochen von der Trans-EuropoUnion 71 Flüge mit 1V.6S0 Flugkilometern und auf der Strecke Stuttgart-Zürich und zurück SV Flüge mit 1S.800 Flugkllometern ausgeführt. jAußer der täglichen regelmäßigen Bestiegung der planmäßigen Strecken At die Trans- Guropa-Union In den ersten Wochen noch 470 sonstige Flüge

-München-WIen gibt die Möglichkeit, dem Passaglerandrang gerecht werden zu können. Zusammenfassend ergibt sich, daß die jahre lange Pionierarbeit, vis die Trans^Europa- Union für die Popularisierung des Luftverkehrs in uneigennnütztgster Weise geleistet hat, nun mehr für das nationale und internationale Lust- oertehrsnetz Früchte trägt, die dem gesamten Verkehrs- und Wirtschaftsleben zugute kommen. Bayern hat in dieser Pionierarbeit durch Unter stützung oer Trans-Eurova-Union mit zum Er folge

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 21.10.1924
Umfang: 6
der tgl. italienischen Negation in Wien zu Werfenden ist. Parteien^ die diesen Termin versäumten, wollen die Staatsbürger- !schaft-lbestätigung mit möglichster Beschleuni gung vorlegen, um sich den Lorteil de« Um tausches der Wertpapiere in konsolidierte Rente zu wahren. Die Sepkember-Aluglkokiskil Union. der Iraas-Suropo« koil. Keuvort» IS fü» da» deutsch« »oh- Die Sommechrifon de« diesjährigen Flug- betrisbes neigt sich ihrem End« zu. Erfreu licherweise bleiben svvvohl die Passagen wie Ver

Frachtverkehr nicht nur aus gleicher Höhe der Bormonate, Indern es ist wtsderum eine Zunahme der Frequenz zu verzeichnen. Trotz der oft recht schwierigen Wetterlage wurden im Monat September 31 Flüge mehr als im August durchgeführt, also 896 Flüge, für die rund 1000 Stunden, genau SS8 Stunden und 39 Minuten benötigt wurden. Die gesamte Strecke, die die Flugzeuge der Trans-Europa- Union im September im regelmäßigen Luft verkehr Zurücklegten^ betrug 121.003 Kilometer, das kommt einer viermaligen UmMegiuny

des ErdäMators gleich. Dieise lVegenübÄstellung wird auch dem Laien voo Augen sichren, welche FZugleistung die Piloten der Trans-Europa- Union im Monat September bewältigt haben. >Bei den kursmäßigen Fliügen im September wurden 2849 Fluggäste befördert, somit um zirka 450 Passagiers mehr als im August. Diese im Flugjahr 1924 von Monat zu Mo nat zunehmende Frequenz auf allen Linien der Trans-Europa-Union. sowohl im Fracht-, wie Polst- und Passagierverkehr, hat die leitenden Persönlichkeiten veranlaßt

, zum ersten Mal auch den Winter üibor den Luftverkehr auf den deut schen, österreichischen und ungarischen Strecken der Trans-Gumopa-Union aufrechtzuerhalten. Der Flugverkehr von München nach Zürich und Genf hört aVerdings mit dem 15. Oktober i auf. Aus den Strecken Wien—München^-- Fürth— —Frankfurt a. M und Wien Buldapest wird der Luftverkehr den ganzen Winter über täglich einmal durchgeführt wer den. Es ist dies, wie schon bemerkt, das erste Mal, daß Überhaupt ein regelmäßiger Lust ver kehr

in den Wlintevmonaten in Betrieb bleibt. Dieser in der Tat oiuHerordsntlich beachtens werte Entschluß der Trans-Guropa^Unian wird sicherlich im nationalen und internationalen Luftverkehr Aufsehen erregen. DaH die Trans Europa-Union sich der ebenso schweren wie kotstspieliigen Musgabe, einen Winterluftverkehr zu organisieren, unterziehen will, ist der beste Beweis dafür, daß dieses Unternehmen eine Ehre darein setzt, die 'führende Stellung, die es sich im «Luftverkehr erobert hat, unter allen 'nM UmMniden de Agentur

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 14
Datum: 26.01.1886
Umfang: 14
, wo er am empfindlichsten ist. Wir sind dafür, daß man ihn unbarm herzig an die Wand drücke.' Als der Bier brauer Dölzer geboycottet wurde, da sagte man den Wirthen, die dessen Bier verzapften: „Ihr müßt besseres Bier anschaffen, sonst verkehren die Arbeiter nicht mehr bei euch.' Als der Theaterdirector Amberg ein Orchester von Deutschland importirte, statt Mitglieder der New-Iorker Musiker - Union zu engagiren. de gab die Central-Labor^Union (eine Vereinigun- sämmtlicher Gewerkschaften) deu Befehl: Boy cotts

das Theater und alle Geschäftsleute, die eS jetzt besuchen! Und als die Zeitungen „Ha rald', „N -I. Zeitung' und „Revue' in Ver ruf erklärt waren, weil die Setzer derfelbng nicht der Union angehörten, zogen die Geschäftes leute aus Angst vor den Boycottern ihre An zeigen zurück. Die Herausgeber der letztere erklärten gegen Ende des December im „Herald': sie hätten sich den Forderungen der Central- Labor-Union fügen müssen, weil viele Anzeige- kunden und ein Theil der Leser sie im Stich gelassen

. DaS Sonderbarste bei der Sache aber ist, daß die Geboycotteten auch noch die „Kriegs kosten' bezahlen mußten. Brauer Dölzer be zahlte 800 Dollars. Director Amberg 400 Dollars und Zeitungsherausgeber Mayer und Wolffram 500 Dollars an die Central-Labor- Union als Entschädigung dafür, daß die Boy cotter Placate drucken ließen. Dem einen Ge schäftsmanne sagten sie, er müsse seine Geschäfts verbindung mit Dölzer lösen, einem anderen erklärten sie, er dürfe nicht mehr in's Theater gehen, oder nicht mehr

in den gedachten Zei tungen inferiren, wenn er nicht selbst durch die Central-Labor-Union — in welcher vielleicht 50 000 organisirte Arbeiter durch Delegirte ver- reten sein mögen — in die Acht gethan wer den wolle. (Die Spielbank in Monaco) hat in den letzten Tagen entschiedenes Malheur ge habt. Einem Telegramme aus Monte Carlo zu folge hat dieselbe eine heftige Erschütterung er litten. Sie hat nämlich am Abende des 17. Januar die Summe von 300,000 Francs im I'rente-et-guaraQtö verloren ; am nächsten Tage

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 07.02.1882
Umfang: 8
den »Frauen' nichts so veränderlich und unbestimmbar bleibt, wie die »hohe Politik'! Hoffentlich zeigt sie sich vor der Hand besser wie ihr Ruf! Die Katastrophe der Anio« Generale. Ueber die Verhaftung Bontoux wird aus Paris 2^ Februar geschrieben: D>e Haute Final?ce hat die Union Generale fallen lsssen. Die Untersuchung des Portefeuille der. Union ergab keinerlei realisirbare Werthe. > bracht und dort inzweiZ.llen etngesperrt. Beide DaM war keine Hilfe möglich. Zugleich liefen »schienen tief erschüttert

, besonders Feher schien li- Jnsrratgebübr fir Localamrlgea die Vierspattige PeMzeile oder deren Raum 4 kr., für auswärtig« Anzeigen v kr., im Reclamentheil oaS Doppelte. Belegblätter werden franeo zugesandt. Briefe und Gelder werden rranco eröttes^ Eorrelpoadenzea ». sind an die Redaktion zu richten. bei Gericht Klagen ein. Diese Klagen fagM^'''' die Union habe die Depots veruntreut, um ihre eigenen Aktien aufzukaufen und deren künstliche Hausse zu erzeugen. Daher die Beschuldigung gegen Bontoux

und Genossen wegen Unterschlag ung, Vertrauen» Mißbrauch und Verletzung der für die finanziellen Gesellschaften geltenden Re glements. Die Verhaftung der Herren Bontoux und' Feder war zunächst nur eine präventive. Mitt woch Abends 6 Uhr präfentirte fich Herr Macü, Chef deS Pariser Sicherheitsdienstes, mit zwei VerhaftSbefehlen in den Bureaux der Union, Rue d'Artin Nr. 9. ES war eben Sitzung deS VerwaltungSrathS. Herr Macs ist ein sehr in» leressanter Typus. Er verbindet die Schlauheit eines Detektive

ersten Ranges mit den Manieren eineS perfekten Gentleman«. Er betrat den Wartefaal der Union und ließ Herrn Bontoux sagen, daß er ihn zu sprechen wünsche. AIS Bon toux hörte, daß er verhaftet fei, rief er auS: ,DaS habe ich nicht erwartet.' Als die Ver hafteten mit Herrn Macs im Bureau desselben angekommen waren, wurden fie nach dem üblichen summarischen Verhör ia einer kleinen Kammer in der Nähe deS Bureau deS Herrn Macs eiu- gefchlofsen. Mau brachte ia diese Kammer zwei Matratzen, zwei Leintücher

» Besuche empfangen. Um zehn Uhr Vormittags desselben TageS wurden fie in daS Kabinet deS UaterfuchnngSrichterS Ferry geführt. Die Vernehmung dauerte 1^2 Stunde» Nach derselben wurden die Beiden in die Kammer zu rückgebracht, in der fie geschlafen hatten. Ihre Freunde boten bedeutende Kautionen für ihre Freilassung, welche aber peremptorisch abgelehnt wurden. Nachmittag» versammelten fich in den Korridoren der Polizeipräsektur die VerwaltungSräthe der Union und die Angehörigen der beiden Verhafteten

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 07.11.1909
Umfang: 16
des Staatsvoran- teil?, unehmen: der Forderung, den Ländern an wohl kaum erklärbar, wieso diese die ersten ivaren, schlages, die ungefähr vier Wochen in Anspruch die Hand zu gehen und entsprecheUde Mtkl ^nr welche wußten, wie die Entscheidung des Unier- nahmen. Nachdem dieses Pensum absolviert Verfügung zu stellen, damit sie in die . Lage richtsministers lauten werde. Ich wilk'indessen war, erklärte die slavische Union, jetzt sei des kommen, ihre Aufgabe M erfüllen, .muß die gegen den Herrn

und Volkswirt- z,. die Entscheidung des Unterrichtsministeriums die schaftlich wichtige Vorlagen Dir Erledigung?, ins-- - Beschwerde an den Verwaltungsgerichtshof er- besondere die Eisenbahnvlorlägen, in ivelchen das Wien, 4. November, grisfeir. Tiefe hat aber nach dem Gesetze keine Land Tirol mit ungefähr 30 Millionen Kronen Tie Tschechen uich SloveneN suchen einen Aus- ausschickende Wirkung, wenn nicht der Minister, bedacht war (23 ' Millionen für die Bahn weg aus der Sackgasse. Die flavische, Union

der-. gegen welchen die Klage gerichtet ist, selbst eine Landeck—Pfunds^ 4 Millionen für die Bahn nach breitet die Resolutron, die sie heute über Antrag solche aufschiebende Wirkung MerkenUt, so daß Judikarien, ferner SMventionen für die Bahn ihres portefeuillehungrigsten Whrers ^r.Suster- die Vereinsschule vor sechs Wochen wieder er- Doblach^AncheW Und Lienz—WiÄW MatM), schU beschlössen h«t : „Die slavis^ Union erklärt öffnet werden konUte. Jetzt kaNn die Sache ihren ferner i?in Gesetzentwurf

, durch welchen die Re- sich güßev^ ^ StÄrde^'wit,. d«---Reg«vmg...Ä! .ihrer rechtlichen Gang gehen. Sollte der Verwaldmgs- gierung ermächtigt wurde, mit den verschiedenen gegenwärtigen ZusamMensetzamg A verhandeln. Gerichtshof die Aufsassuno., des Unterrichtsmini- Staaten, insbesondere mit Serbien und Ru- Dagegen ist die slavische Union bereit/ die fried- steriums zu. seiner eigenen machen^ was ich vor- Manien Handelsverträge äbz^ftMeßen, dann Ge- liche Entwirrung der Knse. M fördern Und' dieZ- Wufig für ausgeschlossen halte

, so wird eben der fetzentwütfe 'über die Sänieruilg L«''LandkKi.IditzrHÄchkmlge» Verein seine Konsequenzen ziehen müssen, aber jinanzen, Altersversicherung her Arbeiter, Ord- M treten, welche die Gewähr für ein System er wird das Bewußtsein Wen, daß juristische nung ^er unerträglic^n Verhältnisse in Böh- der vöMn .Gerechtigkeit gegenüer allen Völkern und nicht politische Gründe die Entscheidung her- men usw. Alle Versuche, die slavische Union zur Oesterreichs bieten würde.' . ^ ^ ^ vorgemfen

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Seite 3 von 18
Datum: 20.12.1924
Umfang: 18
zu der seit Jahren erfragten kriegerischen Ber- hetzung, haben sich gleich nach Abschluß der Friedensverträge in allen Ländern Völker- tnmdligen gebildet, welche in der Union aller Völkerbund!igen ihre Bereinigung finden. All jährlich hält diese Union wenigstens ein« Ple nartagung ab. an der stets Hunderte von De legierten aus aller Herren Länder teilnehmen. Im Jahre 1SS4 (27. Juni bis 2. Juli) fand be reits die achte Vvlltagung in Lyon statt und beteiligten sich daran gegen 40V Delegierte aus allen fünf

in die Oeffentlichkelt getreten ist, weil! sie sich vorerst die Anerkennung der Völkerbundligen union sichern wollte. Obmann der deutschen Nölkerbundliga ist der Abg. Dr. Tinzl, und war unsere Liga bereits in Zürich, im Haag und in Lyon ver treten. in rvelch letzterer Stadt auch Vertreter der italienischen Ligen erschienen waren. Heute bestehen in Italien außer der deutschen Liga noch drei italienische Ligen für Völkerbund, welche von den Herren Abgeordneten Baron Blank (Nümerliga), Abgeordneten Mario Bergamo

(Mniländerliga) und Universität»- Professor Peano (Turinerliga) vertreten sind. Der Vereinigungsprozeß dieser italieni schen Ligen dürfte in nächster Zeit zu gewär tigen sein, roorcntf dann auch Italien durch eine italienische Liga in der Union vertreten sein wird. Die Gliederung der Union ist analog der de« Völkerbundes, amh sie hat einen Rat und ver schiedene Kommissionen. Insbesondere besteht auch die für uns Deutsche wichtige Minder- Heitenkommissioih bei der die Minderheiten ihre Beschwerden vorbringen

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Seite 2 von 16
Datum: 11.05.1910
Umfang: 16
eines m mrserer Gegend nvch gänzlich brach liegenden GÄietes m An griff genommen zu haben) bleibt ihm! unter allen Umständen gewahrt.. Wir sind in Tirol nicht so reich an Mitarbeitern auf dem Felde der Heimat kunde, daß wir Äns niD freuen , sollten, wenn wieder eine jüngere . Kraft in die Reihen tritt, von der noch manche schöne Leistung erwartet werden, kann. Staatsvenvaltung fup dieMMchen? WWöMe San Marco uno dem Nvtzdärsena?i gelegene M ' W U VoUdtt^ladischea Union. ^ M TM TfchejKisx ntzfüch

.-m^^der MavischenZUnwk auWketM LinDerwäge^ vb sie auch Als Änl IschMsHen VeMlldUWden ollen: Ten letzten Anstoß zu diesen? Abfall von :er Slavischen Union hat den TschechischrMMen >ie Mlehnuug ihres gegen die GeschäMoriWng gerichteten Vorschlages seitens der Union '' ge boten. Schjon vorher hat es immer Mißhellig- keiten zwischen den RadikalenDeinerseits! md den Tschechischklerikalen und.der Ploj-Gruppe ander seits gegeben, und zuletzt hicken esl die Herren .Choe und Klosäe sehr übelgenommen, ^ däß sich Vertreter

der anderen tschechischen Parteien mit ^ d^.MinistelPrSside»kten^WV-r0mj'.Dmts!che»^.in^ Verhandlungen über die!. .natronalpolilischen Fragen eingelassen haben. Durch den Austritt der Tschechischradikaleü haben sich die Kräftever- hältnisse in der Union zugunsten der sogenannten gemäßigten Parteien verschöbet, welche bisher zu weilen in der Minderheit waren,, nunmehr! aber den größeren Einfluß in der Union werden üben können. ^ ^ / Ein «tuer slowenischer Verein. Tie slowenisch-klerikale Partei gründete

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Seite 4 von 14
Datum: 26.06.1915
Umfang: 14
wieder zurück. Der Feind mußte in Unordnung in seine alten Stellungen zurück gehen. Nun versucht der Feind keine weitere Unternehmung. Nur des Morgens und Abends i gibt es ein Artillerieduell mit Unterbrechungen ! auf unserem linken Flügel. einer militärischen Basis es jetzt den Englän dern unmöglich mache, gegen Deutschlands In vasion in Belgien zu protestieren. Durch die ganze Aktion der Union zieht sich wie ein roter Faden ein Mißtrauen gegen Rußland. Es wurde, ausgesprochen, daß. ein Sieg mit Ruß land

dazu mitgeteilt, daß Hersing diese hohe Auszeich nung fur Kriegsoerdi^nste erhielt, die mit der Vernichtung der „Lusitania' in keinem Zusammenhang stehen. Eine Ariedensbewegung in England: Die Londoner „Morning Post' zieht in einer Artikelserie Hegen die Union of De in o c r a tic Cvntrol zu Felde. Diese Union hält dauernd Friedensversammlungen ab, Sie hat Prospekte und Broschüren ver schickt und treibt ausgebreitete Friedenspropa ganda. Der E^olg ihrer Tätigkeit beunruhigt die „Morning Post'. Das Blatt nennt

die Mit glieder dieser.Union Feinde im eigenen Hause, die von der eigenen Regierung Las Schlimmste denken. So stalle die letzte Broschüre der Union Rußland und Serbien als die Urheber des Krieges dar und Gre y mit seiner deutschfeind lichen Politik als das U n g lü ck E n glam d s. Weiter nenne die Broschüre die Namen eng lischer N' iitärschristiteller, dn unter gewissen Umständen die deutschen Maßnahmen recht fertigen. Ferner behaupte die Union, daß die Besitzergreifung von Tenedos zur Schaffung M den MUtrM

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Seite 5 von 8
Datum: 12.04.1915
Umfang: 8
Vantees mehr als man glauben sollte. Sonst wäre un denkbar, daß sich die antideutsche Gehässigkeit sogar mit Aufhetzen Japans abfand/ was doch sonst der Tollpunkt der Amerikaner bildet. Doch realpolitische Notwendigkeit zwingt oft die stärksten Vorurteile unter sich. Man- vergißt, daß der Union einfach nichts übrig bleibt; als sich zu Englands Gegnern zu gesellen, wenn Jcqian sich w.eiter in China breit macht und nach Oceanien schielte Wegen des bischen Kiautschau, das es China zurückzugeben ver

sprach, trägt Japan nicht Mobilisierungskosten. Sollte England die Neutralität Hollands ver letzen, hätten die Gelben den langersehnten Vorwand, sich auf Java zu stürzen, wo man allgemein solche Pläne besurchtet. Das kann die Union nicht dulden, aus vielen Gründen. Auch täuscht England die Welt gründlich über die kanadische Frage, doch die „Times' ließ sich den ominösen Warnruf entschlüpfen» daß die deutsch-amerikanische Miliz in Buffalo, die weit besser gerüstet sei als die Newyorker. den Ruf

Grenz» taaten werden die Hilfe der Union anrufen, lebrigens hieß es ja schon einmal, die Monroe« Doctrin lasse Beihilfe Kanadas in europäische Händel ohne Genehmigung der Union nlcht'M. Wemr man über die „Tlmes'-LWn von friedlicher Ruhe Aegyptens und treuer An» hänglichteit Indiens VachtrSmvfe bekommen konnte, muß man? daher auch über das. Schwa dronieren niit kamldifcher Hilfe lächeln. Da Englanü senr mobiles Kapital' hauptsächlich in United Stales-Werten anlegte unh im Zkiegs- fall

von ameritanikhex Rücksichtslosigkeit das Schlimmste zu, gewarttgen hätte, so ließ es sich üM sönstw?^ alles, gefallen, nichts mehr fürchtend als Zwiespalt mit der Union. Dann hatte es sich aber mit der einen Achillesferse Kanada begnügen und mit Einschieben Japans in den Weltkrieg vorssch« tiger sein sollen. Zwei verfthiedene KM' ' gründe auf einmal für einen sk gesüra k - '

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