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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 03.09.1924
Umfang: 8
L. 6.—. Ins Ausland ganzjährig L. 34.—. — Einzelne Nummer 25 Centesimi. Die fortlaufende Abnahme des Blattes gilt als Abonnementsoerpflichtung. Nr. 71 Mittwoch, Z. September 1924 HZ. Jahrgang. ZMirlMMWeMm Mi> MderWOW. Vom Abgeordneten Dr. Karl Tinz l. Genf, den 28. August 192^4. Soeben ist in Genf, der Stadt des Völkerbun des, die Tagung der interparlamentarischen Union geschlossen worden, nachdem sie vorher ihre Arbeiten in Bern, der alten deutschen Stadt weiland der Herzoge von Zähringen, und heute Hauptstadt

des fteien Schweizer Landes, begonnen und durchgeführt hatte. Es ist vielleicht manchem noch von dem Berichte über die vorigjährige Tagung in Kopenhagen in Erinnerung, daß die interparlamentarische Union eine Vereinigung von Parlamentariern aus aller Herren Länder darstellt, lvelche den Zweck hat die Volksvertreter der einzelnen Staaten und durch sie die einzelnen Völker selbst einander näher zu brin gen, das gegenseitige Verständnis und die Achtung vor einander zu fördern und die Mittel zu suchen

, um die Ursachen internationaler Konflikte und Kriegsgefahren so weit als möglich aus der Welt zu schaffen. Insbesondere dient sie auch dem Zwecke, den Gedanken der Austragung internationaler Streitigkeiten durch Entscheidung von Schiedsge richten bestmögliche Geltung zu verschaffen. ^ In den herzlichen Begrüßungsartikeln der Schlveizer Presse wurde daher die Union auch als die Pionierin des Völkerbundes, des Völkerfriedens und der Völkerversöhnung gefeiert. Es ist begreiflich, daß die große Politik in ent

und die Vertreter der Minderheiten konnten nicht von dem schweigen, was für sie eine Frage auf Leben und Tod bedeute!. Die formelle Möglichkeit hiezn war dadurch ge geben, daß ein ausführlicher Bericht des General sekretariates der Vereinigung über deren bisherige Tätigkeit und die allgemeine politische Lage vorlag, über den eine zweitägige Wcchselrede anberaumt war. die sich natürlich auch mit der Tätigkeit der Union in der Minderheitenfrage befaßte. Es sprachen der ehemalige Minister Lukacs

russischen Minderheiten. Außerdem waren auch die deutschen Minderheiten in Polen und in Jugo slawien durch Abgeordnete auf dem Kongresse ver treten. Die bedeutungsvollste Rede war zweifellos jene des Abgeordneten Dr. v. Medinger, welche in dem Gedanken gipfelte, daß die interparlamenta rische Union zu einer Ergänzung des Völkerbundes ausgestaltet lverden müsse, derart, daß sie zu einem Völkerbundsparlament würde, daß innerhalb der Kompetenz des Völkerbundes Beschlüsse mit binden der Kraft zu fassen

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 27.08.1924
Umfang: 8
L. 34.—. — Einzelne Nummer 25 Centesimi. Die fortlaufende Abnahme des Blattes gilt als Abonnementsverpslichtung. Nr. Mittwoch, 27. /lugust IH24 bZ. Jahrgang. Die deutsche Minderheit in Ztalien. Bern, 25. August. (Ag. Br.) In der am ver gangenen Samstag stattgehabten Sitzung der interparlamentarischen Union wurde ein persön liches Schreiben des amerikanischen Präsiden ten Coolidge verlesen, in dem er die Union einlädt, ihren nächstjährigen Kongreß in Washington abzuhalten. Die Einladung wurde angenommen

. ^ Im Lause der Debatte beklagte sich Abg. Dr- Tinzl über die Verschlechterung der Lage der deutschen Minderheit in Italien. Se nator Di Stefano, der Chef der italienischen Delegation auf dem Kongresse, erklärte ener gisch, datz in Italien die Minderheiten gut behandelt werden, nämlich gleich wie die italienische Bevölke rung. ch An der 22. Konferenz der Interparlamenta rischen Union nehmen rund 250 Delegierte aus fol^nden Ländern teil: Deutschland, Vereinigte Staaten von Nordamerika, Oesterreich, Belgien

, Bulgarien, Kanada, Dänemark, Aegypten, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Ungarn, Niederländisch-Indien, Irland, Italien, Lett land, Littauen, Norwegen, Niederlande, Polen, Rumänien, Jugoslawien, Schweden, Schweiz und Tschechoslmvakei. Die Konferenz dauert vom 22. bis 28. August und wird vom 22. bis 26. August in Bern, am 27. und 28. August in Genf abgehalten. Die umfangreiche Tagesord nung enthält a. u.: Revision der Satzungen der Union. Festsetzung der Geschäftsordnung der in terparlamentarischen

Konferenzen, Bericht über die finanzielle Lage der Union, Bericht des Bu reaus und Generaldebatte über diesen Bericht, Kontrolle der auswärtigen Politik. Kolonial mandate, ökonomische Fragen, sozialpolitische Probleme, Mriistungssrage. > In der Debatte über den Bericht des Bu reaus befaßte sich zuerst der gewesene ungari sche Unterrichtsminister Georg v. Lukasz mit der Minderheitenfrage. Lefontaine (Belgien) sprach zur allgemeinen politischen Lage. Namens der deutschen Minder heit in der Tschechoslowakei

sprachen Ledebour und Senator Heller, für die Deutschen in Ita lien, wie im Telegramm gesagt ist, Delegierter Tinzl. Der gewesene deutsche Reichskanzler Dr. Wirth betonte den Gedanken einer Verständi gung zwischen Frankreich und Deutschland. Die Konferenz beschloß, die Generaldebatte Montag, den 25. August, vormittags, zu beenden Was uns vom Kongreß der interparlamenta rischen Union am meisten interessiert, ist selbst verständlich die Erklärung des Vorsitzenden der italienischen Delegation

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 29.04.1925
Umfang: 8
. Die Trans-Europa-Union hat am 20. April ihren diesjährigen kursmäßigen, täglichen Flug verkehr auf allen südeuropäischen Linien eröffnet. In Betracht kommen folgende Linien: , 1. Genf—Lausanne—Zürich—München—Wien ^—Budapest; 2. München—Fürth—Frankfurt; 3. München—'Fürth—Leipzig—Berlin; 4. Zürich—Stuttgart—Frankfurt. Bei dem in diesem Jahre in Erscheinung treten den Ausbau des nationalen und internationalen Flugnetzes ist wiederum besonderer Wert darauf gelegt worden, die Flugzeiten so festzusetzen

, daß auch über die Endhäfen der Trans-Europa-Union hinaus Anschlüsse an die übrigen deutschen und ausländischen Strecken möglichst gewährleistet sind. Die beiden größten Tagesstrecken der Trans Europa-Union sind Gens—Budapest und München —Berlin, letztere mit unmittelbarem Anschluß an die Luftlinie nach Nord- und Osteuropa. Auf der Strecke Genf — Budapest ist in diesem Jahre insofern eine Erweiterung erfolgt, als zwischen Genf und Zürich Lausanne angeflogen wird. Der Abflug in Genf erfolgt morgens um 9 Ahr

das neue dreimotorige, zehn sitz ige Jnnkers-Großslug- ; zeug eingesetzt, und zwar einerseits wegen des ge rade auf dieser Strecke erfahrungsgemäß besonders großen Verkehrsbedürfnissen und andererseits auf Grund des Wunsches der Trans-Europa-Union, nicht nur Geschwindigkeit und Sicherheit, die schon im Vorjahre dauernd 100 Prozent auswies, zu stei gern, sondern im besonderen dem Bequemlichkeits- ^ bedürfnis der Fluggäste voll Rechnung zu tragen. ; Die Passagierpreise betragen auf dieser Strecke

! für Genf—Lausanne 16 Goldmark, Lausanne— Zürich 32, Zürich—München 60, München—Wien 60, Wien—Budapest 30 Goldmark. Der zweite große Verkehrsstrang der Trans Europa-Union ist die Strecke Münche n—B er - l i n über Leipzig—Fürth. Der Abflug erfolgt täg^ lich in München um ^9 Uhr und die Llnkumt in Berlin um ^»2 Uhr, der Abflug in Berlin nach München um 12.20 Uhr mittags, die Ankunft in München um 5.35 Uhr. Die reine Flugzeit Mün chen—Berlin beträgt also nur etwa 4 Stunden. Der Passagierpreis beträgt

, mit welchen Beschwerlichkeiten gerade von München aus eine Reise ins Ruhrgebiet verbunden ist, ganz ab gesehen von der langen Zeitdauer, so wird sicher auch dieser neue Verkehrsstrang von der Handels und Jndustriewelt begrüßt werden, vor allem im Hinblick auf die Möglichkeit der Frachtbeförderung im Flugzeug. ^ Vollkommen neu im Lustverkehrsplan der Trans-Europa-Union erscheint in diesem Jahre die Strecke Züri ch—S tnttgar t—F rankfu r t. Der Abflug erfolgt in Zürich um ^12 Uhr und die Landung in Frankfurt um 2.15 Uhr

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 21.10.1925
Umfang: 8
deutscher Elemente und mit der Wegnahme ihres Bodens oder ihrer Funktionen. Sie selbst sind nicht so erfahren und so reich an konstruktiven Kräften als daß sie auf die freudige Mitarbeit aller verzich ten können und um ihren Patriotismus nicht zu werben brauchen. Wie würden Polen, die Tschecho slowakei, Rumänien und andere Staaten ihren Kredit heben, wenn sie auf die Gewährung einer Föderationsverfassung nach Schweizer Muster an ihre Nationen verweisen könnten. - Die Interparlamentarische Union zeigt

. Dies ist ertragbar für Parteien, welche die Hoffnung haben können bei späteren Wahlen ein-> mal die.Mehrheit zu erlangen (englische Arbeiter- Partei) ist aber unertragbar für nationale Minder heiten, denen diese tröstliche Aussicht fehlt. Dagegen äst die Interparlamentarische Union ein viä ge treueres Abbild des politischen Kräftespieles der Welt. Ihr' Abstimmungsapparat sucht dem Be istände der Parteien und der Bedeutung der Völker -viel besser Rechnung zu tragen. Andererseits ist sie zur Exekutive viel weniger

der -anderen die Initiative und oie Kontrolle zuzuwei sen. Nirgends wird diese Anregung besser verstan den werden, als hier , in Amerika, wo ja der Kon greß ursprünglich auch nur aus Staatsvertretern bestanden hat. Dann aber hörten die Staaten auf, das einzige Verbindungsglied Zwischen Union und Volk zu bilden, der Kongreß wurde zu einem Se nate aus' Staatendelegierten umgestaltet und ne ben ihm Äas direkt gewählte Volkshaus gestellt. Ebenso geschah es in der Schweiz. Dieselbe Ent wicklung mnß die Weltverfassung nchmen

, wenn die diplomatische Unfruchtbarkeit beim - Völkerbunde und praktische Wirkungslosigkeit bei der Interpar lamentarischen Union vermieden werden sollen. Ich freue mich, daß der Bericht, diesen von wir in Bern aufgeworfenen Gedanken und auf die gleichgerichteten genaueren Vorschläge des Abg. David einging. Leider wuü>e die Anregung, der jeder zustinmit, der es mit der Interparlamenta rischen Union ernst nimmt, sonst nicht weiter ge fördert. Am stärksten interessiert sind natürlich die aus Genf ausgeschlossenen

^ Oppositions-Parteien und Nationen an einer Eichöhung der Interparla mentarischen Union, zu deren Forum sie Zutritt haben. Es gibt aber auch in Volkerbundskreisen genug Männer, die >von den Leistungen des Bun- rein und sauber hält, für sich und seine Umge bung weniger gefährlich als der Schmutzfink! Bedenken wir nur, wie viele Erkrankungen durch direkte Berührung mit' den Händen über tragen werden, und weiters, welche Unmengen von Keimen, Schmutzpartikelchen und Krank heitserregern auf ungepflegten Händen

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Seite 6 von 8
Datum: 09.03.1867
Umfang: 8
Als das griechische'Kaiserthum seinem Sturze entgegenging, war . auch Ms Schisma Hem Erlöschen nahes Wohl gab es auch damals . ndch in'Griechenland eine schismatische Partei, allein osficiel! war die - Union von Florenz proklamirt worden, und die Mehrzahl hielt, auch, an der Unionsformel fest. Leider haben die katholischen Mächte deS Occiden'tS den Sturz ConskiMinopels -nicht verhindert,- und maN hat zu ihret Vertheidigung oft auf die Treulosigkeit der Griechen > hingewiesen

,! weil sie die Union?) wieder zerrissen hätten! Allein das ist nicht richtig: Constantinopel war zur Zeit seines Falles^ katholisch^ Allerdings ' hat' Kaiser Johann Paläolögus''^ öfter den Umtrieben des Gennadius ^ und' der schismatischen Partei nachgegeben, allein sein Nachfolger, der letzte- der Constantine, ward ein glorreicher Märtyrer für seinen Glauben' und ^ sein -Vaterland,- indem- er^ auf' den^ Wällett -Byzanz verblutet^ KaümHätte er den Thron bestiegen, als er mit d?t Union Ernst M machen suchte

diesem.'Werke nnt Benützung eines .Notizbuches mehrerer Patriarchen von Constantmöpel/mit' größer Schä;fe die,Be mühungen und Anstrengungen Mnhameds II., das. Schisma zu be-^ festigen, beleuchtet, Kaum, war Aiuhamed !in ^Constantinopel eisige? zogen, als er schon den rechtmäßigen,: der Union treu ergebenen Pa triarchen vertrieb ^nd. das Haupt und. öen Stimmführer der, fchisma- tischen, Partei als Patriarchen aufstellte. Es wär dieß.' jener Mönch Gennadius. welcher schon früher mit allen Mitteln

seiner Beredsamkeit die Union angegriffen. hatte, und der bis zum letzten Augenblick Haß gegen die'Lateiner predigte.'. ^ . 4 Mit der Türkenherrschaft ward! das. Schisma wieder neu einge führt und gekräftigt — mit dem Falle der osmanifchen Herrschaft wird auch das Schisma fallen.^ ^ Zum Schlüsse muß ich noch.eine rührende, poetisch-schöne Le gende anreihen. .' ^.. ^ n'.'Als. Muhäm'ed- in der Sophienkirche eindrang, feierte eben ein Priester- daß i hej.Uge. 'Meßopfer.^-für- die Rettung der bedrängten christ lichen

des hl. Chrysoftomus der Kirche des heiligen Petrus den Friedenskuß geben und um Verzeihung ob Jahrhundert langer Irrfahrten bitten wird. ^ ^ ^ ^ ...... -*) Union ^Wiedervereinigung der griechischen mit der katholischen Kirche. > 5^ Gallerie merkwürdiger Tiroler» > t -... ^L) ^ . Johann Stefan Raffciuer. ^ 5 (General-Vlcar in den Vereinigten Staaten Nordamerikas.) .'^<5HZ . (Fortsetzung.) . Schon hatte seine Schwagerin und sein Bruder Simon die nothwendigen Kapitalien Mm Privattischtitel zusammengefteüert, schon

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Seite 4 von 10
Datum: 11.06.1904
Umfang: 10
. Nachmittags 4 Uhr Predigt, Herz Jesu- Andacht und Schlußsegen, nach demselben päpstlicher Segen für die Mitglieder des dritten Ordens. — Am 1Z., hl. An ton, Patroziniumsfest, Aussetzung des Allerheiligsten von 5—7 Uhr früh und 3—4 Uhr nachmittags. Vollkommener Ablaß. . Herz Jesu-Anbetungskirche: Am Herz Jesu-Sonntag (12 ), abends »/z? Uhr, Pro zession und Predigt (Eucharistische Union). . . Herz Jesu-Kirche. Die Tit. Vereinsmitglieder der Eucharistischen Union und der Ehrenwache des Allerheiligsten

Sakramentes sind eingeladen, sich zu der am Herz Jesü-Sonntage während des um 6 Uhr zelebrierten Amtes stattfindenden General-, kommunion zahlreich und rechtzeitig (5^ Uhr) ein- zufinden. Dem Amte geht eine kurze Ansprache voraus. Abends ^7 Uhr Weihe an das heiligste Herz Jesu und feierlicher Segen. Nachher Vortrag für die Mitglieder der Eucharistischen Union, zu dem auch Nichtvereinsmitglieder eingeladen sind. Die P. T. Mitglieder der Union und der nächt lichen Anbetung werden ersucht, das Allerheiligste

mit brennenden Kerzen zu begleiten. Eucharistische Union. Die P. T. Vereins mitglieder werden auf obige Anzeige speziell auf merksam gemacht. Die Vereinsverhandlungen finden in der ehemaligen Notkapelle der Väter vom Aller? heiligsten Sakramente statt. Eine Fortsetzung des vatikanischen Konzils? In verschiedenen Zeitungen Italiens und auch des Auslandes behauptet man, daß Pius X. nächstens einen Ausruf an die Bischöse der katholischen Welt erlassen wird, um das 1870 unterbrochene vatikanische Konzil

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Seite 4 von 8
Datum: 31.05.1924
Umfang: 8
. Auf der Generalversammlung der italienischen Industrie, die Mitte Mai in Neapel ^stattfand, waren 143 Gesellschaften mit einem Gesamt kapital von über 21 Milliarden Lire vertreten. Ein englisches Urteil über Sie Reparation. Der Tributbescheid moralisch schlecht» politisch verderblich» wirtschaftlich unglückselig. Die englische „Union für demokratische Kon trolle' veröffentlichte letzte Woche ein Manifest gegen die Durchführung der Sachverständigen berichte. Die Führer der Union sind die Abgeordneten der Labour Party

M 0 rel, der derzeitige Unter staatssekretär im Auswärtigen Amte Pon- sonby und der derzeitige Unterrichtsminister Trevelyan. Die beiden Letztgenannten Ka ten zurück als Mitglieder des Exekutivkomitees der Union, als sie Staatssekretäre wurden. In dem Manifest wird ausgeführt, daß die Grundsätze, auf denen die Berichte aufgebaut seien, undurchführbar seien. Es sei voll kommen ausgeschlossen, dem deutschen Volke zu zumuten, so ungeheure Summen an die Sieger staaten abzuliefern. Der Zwang, einen derart

, daß die „Union sür demokratische Kontrolle' in engster Verbindung mit der Regierungspartei sei. Daher kommem dem ablehnenden Urteil erhöhte Bedeutung bei. Dem scheint jedoch nicht so zu sein. Die englische Regierung widerspricht. In maßgebenden Londoner Kreisen wird erklärt, daß die Union für demokratische Kontrolle in keiner Weise die Anschauung der Regierung wie dergebe. Die öffentliche Meinung im Auslande solle sich nicht zu der Anschauung verführen las sen, daß das Manifest die Absichten der engli schen

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Seite 5 von 8
Datum: 22.12.1920
Umfang: 8
Aufwendungen, aber w liezug auf die Macht des Finanzkapitals steht Amerika an der Spitze aller Länder. Sämtliche europäisch-n Nationen, am meisten England und Frankreich, sind der Union verschulde und werden Mühe haben, sich der finanziellen Abhängigkeit zu entledigen. Bei der ungeheuren Menge von Waren, besonders von Rohprodukten und Halbfabrikaten, welche die neue Welt während des Krieges nach nach Europa geschickt hat, laufen in den Vereinigten Staaten um viele Milliarden kaufmännischer Wech-' sel mehr

ein gewaltiges Uebergewicht an Handelsschiffen und Amerika beginnt erst mit dem Bauen einer großen Handelsflotte. Es stand früber hinter Deutschland an dritter Stelle, jetzt infolge dessen Zusammenbruches an zweiter und strebt rüstig deu Engländern nach. Vor dem Krieg ' wurde fast das ganze Exportgeschäft der Union nach der übrigen Welt von englischen Reedern betrieben. Bloß die Küstenschiffahrt, also der Verkehr der amerikanischen Häfen untereinander, war das von den heimischen Schiffen betriebene Geschäft

. Ein eigenes Gesetz, das noch vor dem Krieg erlassen wurde, sichert der amerikanischen Küstenschiffahrt so große Begünstigungen, daß deu einheimischen Reedern »die Konkurrenz erspart ist. Während des Krieges ist aber die amerikanische Handelsflotte herangewachsen und betreibt einen Teil der Ein- und Aussuhr der Union. Ächnliche Erfahrungen machten die Engländer allerdings auch in Ostasien mit der japanischen Handelsmarine, so daß sie große Anstrengungen machen müssen, um die all seitige Konkurrenz

auszuhalten. DaS größte Unbehagen erregt den Briten das Wachstum der amerikanischen Kriegsflotte. Man vergesse nicht, daß das amerikanische Flottenbudget schon im Frieden größer war als das deutsche und daß der die Union überflügelnde Aufschwung der deutschen Kriegsmarine nicht davon herrührte, daß die Deutschen mehr Geld ausgegeben, sondern mit größerer Organisationskraft, mit größerer Gewissen haftigkeit gearbeitet haben a!s die Lenker des amerikanischen Staates. Da aber der amerikanische Marineminister

. v' geführt hat, wird ch im Laufe der Zeit zeige:?. , Jap und Guam, die bei?:. ^ uktoren zwischen ^Japau und der Union, sitN el ?n. Man weiß nicht, w ' über jng wird; voraus- va;o — dt. Wel -'.kg ist noch in t nerung und vie S citpunkte zwi- » . scheu Amerika und Japan sind nicht wichtig genug, aber eine Konstellation ist gegeben, der friedliche Fortschritt in diesem Weltgebiet wird gestört blei ben — solange nicht Aussprache oder Krieg kommt. Großer Preisabbau in Budapest. Der Präsident der ungarischen

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Seite 4 von 8
Datum: 30.07.1919
Umfang: 8
seines Nachbarstaates einmischen. Diese „inneren Angelegenheiten' sind aber zumeist derart oder werden mit Absicht zu solchen gemacht, daß eine Einmischung von den eigenen Lebensinteressen dringend gefordert werden.' In der Auffindung und Verfechtung solcher Le- bensinteressen sind die Engländer und die mit ihnen blutsverwandten Nordamerikaner berühmte Meister. Die Vereinigten Staaten von Nordamerika, kurz die Union, hat wiederholt schon die Notwen digkeit empfunden, in anderen Staatenge bilden die Ruhe

herzustellenJai spanisch-amerikanischen hat sie als Ruhestifterin gewaltet und sich dafür mit einem Großteil der spanischen Kolonien ent schädigt und im Weltkriege ist sie ihrer. Politik der „Vacification' treu geblieben ünd wer es noch nicht sieht, wird es bald gewahr werden, daß der Danke diese Arbeit keineswegs so selbstlos geleistet hat, wie er vorgiöt. . In Mexiko, das der Union viel näher 'liegt als Kuba und Europa, scheint der Ernte eine Ein mischung nicht verlockend zu sein. In den vesLäw digen

inneren Wirren dieses Landes kommen Leben und Vermögen nordamerikanischer Bürger häufig in Gefahr, nicht selten zu großen. Schaden und selbst sür die angrenzenden Teilstaaten der Union ist das Ueber greifen der mexikanischen Unruhen Nicht ausgeschlossen. i Wenn auch die Anlässe zur Einmischung als berechtigt erschienen sind, bislang hat sich Nord amerika mit Drohungen, Waffengeklirr und Schtffs- demonstrationen begnügt uno stch mit den Ver sprechungen der unverläßlichen Partei- und Rebel lenführer

um die kollegialen Rat schläge Wilsons, der sich wiederholt bemüßigt sah, kleine Militärabteilungen ins rebellische Land zu senden, um beleidigtes nordamerikanifches Gut und Blut zu rächen. . Selbst der amerikanischen Fahne widerfuhr im Jahre 1914 eine gröbliche Beleidigung. Wilson forderte Genugtuung aber Caranza hörte den Ruf nicht und so sah sich die Union gezwungen, ihre entbehrliche Land- und Seemacht dem Nachbar au den Hals zu schicken. Der starre Caranza kümmerte sich nicht darum

für den Augenblick hervorgerufen hätten. In letzter Zeit sind aber Verbrechen von mexikanischen Ban diten bekannt geworden und darum wird in den Zeitungen und Versammlungen der Union nach Krieg gegen Mexiko gerufen. Merkwürdig! Ja Serajevo ist ein serbischer Amtsmord an dem Thronfolger von Oesterreich -Ungarn verübt worden. Oesterreich-Ungarn hat darum zum Kriegbeil ge griffen. Dagegen stand die ganze Welt auf und

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Seite 2 von 10
Datum: 17.06.1899
Umfang: 10
Union' stammend, deutlich das Wirken der gewissen Mächte hintersten Coulissen klarlegt. Es ist damit die Existenz eines Bundes nachgewiesen, der seine Fäden überallhin spinnt, wie er selbst sagt, bis in die Gerichtssäle und politischen Bureaux. Der Brief bedarf keines Commentars und wir fügen nur noch bei, dass die in dem Sammelausruf der „Israelitischen Union' genannte Corporation die »^Iliance Israelite universelle« ist, die offenbar durch den Dreyfus- Procefs so sehr in Anspruch genommen

sein dürfte, dass ihr für die „Israelitische Union' nichts übrig geblieben ist. — Das Schreiben lautet: Vertraulich! Euer Hochwohlgeboren! Seit mehr als einem Jahre übt die „Oesterreichisch- Israelitische Union' durch eigenes Bureau that sächliche und praktische Abwehr gegen den Antisemi tismus In der beiliegenden Zusammenstellung ver zeichnen wir nur di? wichtigsten Actionen dieses Rechts schutz- und Abwehr-Bureaus. Dasselbe hat seit seinem 16monatlichen Bestände in 313 Fällen interveniert. In 54 Fällen

wurde die antisemitische Presse zur Aufnahme von thatsächlichen Berichtigungen und Widerrufen gezwungen, in 33 Fällen wurde juridischer Beistand vor Gericht gewährt, in 27 Fällen wurde bei politischen Behörden für die berechtigten Interessen einzelner Glaubensgenossen eingeschritten. Die Zahl der erledigten Geschästsstück- betrug 1927. Diese umfassende und erfolgreiche Action konnte die „Österreichisch-Israelitische Union' neben ihren sonstigen statutarischen Zwecken nur durch die materielle

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Seite 3 von 8
Datum: 25.08.1909
Umfang: 8
25. August 1909 Tiroler Bolksblatt Seite 3 die Sorge und Verantwor tung für die Sanierung der Landesfinanzen abge nommen hat. Indessen darf noch nicht jede Hoffnung aufgegeben werden, daß eS vielleicht doch zu einer kurzen Tagung des Reichrates vor der Eröffnung der Landtage kommt. Die unbedingte Voraussetzung hiefür jedoch wäre, daß in irgend einer Form die „slawische Union' ihren Beschluß vom gestrigen Tage reasumiert. Die von nur eini gen Mitgliedern der »slawischen Union' geplante Abficht

, eine Auslösung des Abgeordnetenhauses herbeizusühren, wird kaum zu einem positiven Er gebnisse führen. Würde das Plenum der „sla wischen Union' in konkreter Weise über die Frage der Auflösung abzustimmen haben, so würde nur eine verschwindende Mehrheit sich dasür erklären. AuS den Aeußerungen der Mitglieder der verschie densten Parteien in der gestrigen Konserenz war deutlich zu entnehmen, daß eine Auslösung des Abgeordnetenhauses dermalen nicht im geringsten eine Besserung unserer innerpolitischen

wird geradezu gepreßt, daß er den Reichsrat baldigst einberufe. Allein die Situation ist hoffnungslos. Zwischen Bienerth und der Slavischen Union ist eine Verständigung so ziemlich unmöglich, denn diese haßt in ihm den starken Schützer des Deutschtums, da in seinem Kabinett den Deutschen die Führerolle zufällt. Und ohne Slavifche Union gibts kein Parlament. Aber Bienerth wird nicht gehen, bevor das Parlament nicht selbst arbeiten will, und dieses Kesseltreiben gegen ihn macht die sehnlichsten Hoffnungen

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Seite 4 von 8
Datum: 18.10.1924
Umfang: 8
des allerneueften Verkehrsmittels, des Junkers Ganzmetallflugzeu ges, um deswillen, weil zum erstenmal ein hoher ka tholischer Kirchenfürst sich dem Flugzeuge zu länge rer Luftfahrt anvertraute. Das erstemal war es. am 5. Mai des Vorjahres, wo Bischof Johann Graf Mikes von Ungarn in einer Junkers Ganzmetall maschine vom Budapester Flughafen Matyasföld unter Führung des Piloten und Direktors der in Betriebsgemeinschaft mit der Trans-Europa-Union arbeitenden Ungarischen Aero-Erpreß-R.-T., Josef Maier

für Lehrerposten in Betracht gezogen, während man anderseits die Mittel schulcckiturienten mit Thematen bombardiert, als handelte es sich um Himmel über dem Flugplatz Oberwiesenfeld bei München. Bor wenigen Tagen hatte der hohe Kir chenfürst anläßlich einer Porträtsitzung bei dem be kannten Münchner Porträtmaler, Professor Fuks, ! sich ganz zufällig über die großartige Entwicklung ^ des Luftverkehres im allgemeinen und der Trans- ; Europa-Union im besonderen in begeisterter Weise! ausgesprochen und dabei

auch bemerkt, daß er selbst j sehr gern einmal dieses neueste Verkehrsmittel be- ^ nützen möchte, und schon wenige Tage nachher führte der päpstliche Nuntius mit seiner Begleitung diesen Plan aus. Der Kraftwagen brachte den päpstlichen Nuntius mit den Herren seiner Begleitung zum Flugplatz Oberwiesenfeld, wo Monsignore Pacelli von den lei tenden Herren der Trans-Europa-Union herzlichst begrüßt wurde. Spannung und Freude lagen auf den Gesichtern der hohen Fluggäste, die alsbald den bereitstehenden Junkers

Ganzmetallvogel der Trans- Eurova-Union bestiegen. Am Steuer der Pilot Baur. Der Motor springt an. nach kurzem Abrollen steigt die Maschine in die Lüfte, der Vertreter des Papstes in Deutschland fliegt. Zu den bayerischen Gebirgsseen und Bayerischen Alpen geht der Flug. München liegt schon sonnen gebadet in der Tiefe. Vom Flugzeug aus können die Passagiere deutlich die wichtigsten Gebäude, Plätze und Straßen erkennen. Zunächst ist der Kurs gen Starnberg aerichtet, Oberammergau zu. Wie große Sviegel blinken

-Europa-Union seine große Freude darüber aus, daß es ihm vergönnt war, ei nen Blick aus Himmelöyöhen in die Romantik der Alpenwelt zu tun. .

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Seite 3 von 8
Datum: 12.10.1867
Umfang: 8
auS ihrer Pandora-Büchse entschlüpft die Socialrevolution. Daß sie im glückseligen Italien schon lange spukt, ist wohlbekannt; aber auch in England hat sie - ihre Ausläufer und zwar in den 'Arbeiter vereinen. Dank der Civilisation sind die Fabrilsarbeiter in England weiße Sclaven; der Willkühr der reichen Fabrikanten preisgegeben^ 5ndem sich nun diese Sclaven gegen ihre Peiniger empörten, ent^ st.mden die Arbeiter-Vereine (Arbeiter-Union), welche auf dem Stand punkt der rohen Gewalt

und ihnen 6 Pence davon zuzugestehen; die Arbeiter-Union verwarf aber diesen Vergleich, und als daran drei Arbeiter sich nicht kehrten, drangen sechs Unionisten um Mitternacht in- die Fabrik, warfen die Leute zu Boden, schlugen sie unbarmherzig und brachen einem den Arm, den anderen die Beine. Da den Zeugen merkwürdigerweise bei der Unter suchung Straflosigkeit versprochen worden, so erklärten die Raufbolde, daß sie nur die Befehle der Union vollzogen und dafür eine Be lohnung von 10 Thw erhalten hätten

; das Urtheil sei regelmäßig im Clubb gefällt worden, wegen Mißachtung gegebener Befehle. Die mißhandelten Arbeiter gehörten zu denen, welche wöchentlich einen Schilling bezahlten, um unbehinvert arbeiten zu dürfen. Zur Aus führung der Befehle deS Clnbbs waren tüchtige Schläger regelmäßig aufstellt, die den Geprügelten nach der Exekution zu sagen hatten, daß, wenn sie weiter arbeiteten, man sie arbeitsuntüchtig machen werde. Der Chef der Schläger, Slates. ist seitdem Präsident dex Union geworden

und ist eS heute noch. Bei Widerstand sollten die Fabriken in Brand gesteckt und die Arbeiter ermordet werden, zu welchem die Schläger mit Naphta und Revolver versehen waren; nach einem Nachtwachter wurde wirklich geschossen. Jeder Bruch deS Reglements der Union von Seiten der Fabrikanten sollte durch Zer störung ihres Eigenthums gerächt werden. — Schöne Gegend das! D i hört alle christliche Cultur auf. und es beginnen Zustände, wie sie das Heidenthum kaum kannte. Hoffen wir aber, daß die immer mehr

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Datum: 25.02.1911
Umfang: 12
als Symptom. Und hier sollte uns katholische Oesterreicher allerdings eine tiefe Scham erfüllen. Der Gedanke einer großösterrei chischen katholischen Union ist nicht mehr neu, wir müssen ihn lernen von ver gesamtösterreischen antikatholischen Union. In dem Augenblick, wo eine Schar jugendlicher Fanatiker unseren treuen, auf ihren katholischen Glauben so edelstolzen Polen die frechste, herausfordernste Beleidigung an die Stirn schleudert, da stehen wir katholische Oesterreicher, Tiroler, Böhmen, Italiener

sind. Das sind die in diesem Vorgange so typisch, so kraß zutage tretenden beschämenden Zustande. Nicht diese, nur wegen ihrer Typik bedeut samen Vorgänge, sondern Oesterreichs innerstes Lebensinteresse, dieEhre unseres katholischen Glaubens und die kirchenpolitische Notwendigkeit läßt uns in Verfolgung der Ziele unseres jungen Blattes den dringenden Ausruf richten an alle Kronländer und alle Nationalitäten, endlich ernst zu machen mit einer gesamtösterreichischen Union entschiedener und entschlossener, unbedingter Katholiken

. Wir haben unser Blatt nicht gegründet zur stillen Lektüre, wir haben es gegründet zur Tat! Wir haben es gegründet zur Sammlung derer, die katholisch sühlen, mit einem Herzen so groß wie das des Paulus, so selsenfest wie das des Petrus, so warm und innig wie das deS Johannes, so katholisch wie das des zehnten Pius auf dem Papstthrone! Nur wenn eine wirkliche Sammlung der Isolierten gelingt, ist die katholische Union Großösterreichs gelungen. Und in diesem Sinne bitten wir um Zustimmungs- schreiben und Adreßangaben

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