15.459 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1928/30_08_1928/TI_BA_ZE_1928_08_30_2_object_8375120.png
Seite 2 von 18
Datum: 30.08.1928
Umfang: 18
ist un'd unsere Notlage aus eigener Erfahrung vollauf zu ermessen vermag. Was gibt es Neues in der Welt? In Berlin ist gegenwärtig die Interparla mentarische Union zu Beratungen zusammenge treten. Die Interparlamentarische Union will Mitglie der verschiedener Parlamente zwecks internationaler Zu sammenarbeit und Festigung vereinigen. Die Idee hie- für reifte schon im letzten Viertel des vergangenen Jahr hunderts. Am 29. und 30. Juni 1889 tagte die erste eigent liche interparlamentarische Konferenz

. Erschienen wa ren 95 Parlamentarier aus Frankreich, Großbritan- nien, Belgien, Dänemark, Spanien, Ungarn, «den Der- einigten Staaten und 'Liberia. Durch eine Entschließung wurde das zu verfolgende Programm festgesetzt: „Inter- par'lamentari'sche Versammlungen finden künftig jedes Jahr in einem Orte der auf der Konferenz 'vertretenen Länder statt. Die nächste Tagung wird in London abge halten." Bis 1914 erlebte die Union 18 Konferenzen. In allen großen Hauptstädten Europas ist sie zu Gast ge wesen

und seit der Berner Konferenz von 1892 tagte sie in «den Gebäuden der Parlamente un!d bald wurde sie von Staatsoberhäuptern und Ministern willkommen ge heißen. Als im August 1914 der Krieg ausbrach, stand >die Stockholmer Tagung der Union unmittelbar b'övor. Sie zählte damals 26 Landesgruppen und 3500 Mitglieder; ihre finanziellen Anforderungen wurden >durch Subven tionen der Regierungen geideckt; seit der Neuorganisa tion im Jahre 1908 hat sie ihr Arbeitsgebiet unaufhör lich erweitert

in ungeahnter Weise er weitern. Ms sich die Mitglieder der Union am 17. August 1921 zum ersten Male nach dem Kriege 'wieder versammelten, konnten nicht nur Aufgaben rechtlicher Natur in Frage kommen. Die 'Macht der Verhältnisse zwang die Union, sich mit allen politischen, wirtschaft lichen und sozialen 'Fragen zu beschäftigen, die unsere Zeit bewegen. Sie konnte eine so beträchtliche Aufgabe nur nach gründlicher Neuorganisation bewältigen. Als nicht amtliche und noch «dazu unvollständige Vertretung

. In wirtschaftlicher 'und finan zieller Hinsicht hat die Union auf zwei bestimmten Ge bieten wertvolle Arbeit geleistet. Es handelte stch> zuerst um die Reparationen 'und die interalliierten Schulden. Kurze Zeit darauf ging von dem Präsidenten der Ver einigten Staaten jene berühmte Initiative aus, die schließlich in den Dawesplan einmünden sollte. Als zweiter Hauptpunkt in der Tätigkeit der «Union auf wirt schaftlichem Gebiete «kommt die Frage der Herabsetzung der Zollschranken in «Betracht. Die Äandesgruppe

1
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1951/06_08_1951/TIRVO_1951_08_06_6_object_7680022.png
Seite 6 von 6
Datum: 06.08.1951
Umfang: 6
SMie 6 Nr. 179 VoikstciittBE Montag, 6 . Atigast 1 H , Die österreichischen Schwimmer ermittelten ihre Meister Bei zeitweisem Regemvetter wurden am Sams- Lg nachmittag in Ried im Innkreis die öster reichischen Schwimmeisterschaften fortgesetzt. Vor rund 600 Zuschauern wurden spannende Kämpfe ausgetragen. Die Ergebnisse vom Samstag: 200 m Kraul für Herren: 1. 'Steinwender (Union Wien) 2:19.9; 2. Rainer (Post Graz); 3. Dittl (Linzer Schwimm klub). Ebenfalls Dritter im toten Rennen wurde Leopold

Laus. 100 m Rücken für Damen: 1. Annemarie Do kupil (Diana) 1:26; 2. Judith Fiala (Schwimm klub Innsbruck) 1:27; 3. Trude End! (Union Wien). 400 m Kraul für Damen-Staatsmeisterschaf- ten: 1. Annemarie Dokupii (Diana) 6:02.5; 2. Gret’ Rothe (Union Wien); 3. Rosi John (Linzer SK). Am Sonntag gab es prächtige Kämpfe. Der etzte Tag der Bewerbe war zugleich der Höhe punkt der Meisterschaften. Im 100 m Kraulen wendete das Feld bei der 50-m-Marke fast auf der gleichen Linie. Dann schob sich Rainer

vor, bald darauf ging aber der Linzer Dittl in Füh rung und ließ sich den Sieg nicht mehr neh men. Die Ergebnisse: 100 m Herren-Kraul: 1. und Staatsmeister Dittl (Linzer SK) 1:02; 2. Stein wender (Union); 3. Rainer (Post Graz). 200 m Damen-Brust: 1. und Staatsmeisterin: lvlabosch (Union Wien) 3:11.9; 2. Albert (Union Wien); 3. Wanitschek (Linzer SK) 3517 2 (neuer oberösterreichischer Rekord). — 4Xl00-m-Damen- Kraul-Staffei: 1. und Staatsmeister Diana 5:25.1; 2. Union Wien 5:25.2; 3. ASV Linz 5:35,1

(neuer Öberösterreichischer Rekord). 4X 200 m Brust, Herren: 1. und Staatsmei ster (Union Wien) 11:50.2; 2. TWV 12:09; 3. SCI 12:18. 1500 m Herren-Kraul: 1. und Slaat-smeisler Toman (ASV Wien) 21:11; ?. Marek (Union St. Pölten) 21:19.5 (neuer niederösterreiehischer Rekord); 3. Steinwender (Union Wien). - • Damen-Kunstspringen: 1. Ali Staudinger 134.52; 2. Eva Pfarrhofcr 114,77. 4X200 m Kraul für Herren: 1. Union Wien 10:00.7; 2. LSK; 3 Union Wien II. 3X200-m-Bruststaffe! für Damen: 1. Union Wien

9:52.8; 2. Grazer Sportvereinigung 10:15.2 Isleirischer Rekord); Z. ASV Linz. Zum Abschluß wurden die Staatsmeisterschaf ten im Turmspringen für Damen ausgetragen. 1. Eva Pfarrhofer (Union Wien) 68.86 Punkte; 2. Doily Kaspar (Sehwimmklub Innsbruck) 61.52 Punkte, HerrenTurmspringen: 1. Janovski (Verkehrs betriebe Wien) 146.89; 2. Worisch (Union Wien); 3 Dibiasi (SCI) 129 Punkte. "Stand in der Vereinswertung. Herren: 1. Union Wien 2(M; 2. LA SK Linz 65; 9. SCI 56; 4. TWV 29. Stand in der Vereinswertung

2
Zeitungen & Zeitschriften
Der Südtiroler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DERSU/1926/15_10_1926/DERSU_1926_10_15_1_object_7914708.png
Seite 1 von 8
Datum: 15.10.1926
Umfang: 8
bis 3. Oktober fand in Salzburg die Tagung des Generalrates der Bölkerbundligenunion statt. Die mehr als zweistündige außerordentlich! inter essante Debatte über Südtirol wurde durch eine Rede des Präsidenten der österreichischen Völke^bundliga, Dr. Dumba eröffnet, der vorschlug, die Diskussion Wer Deutsch-Südtirol neuerlich auf das Programm der nächsten Tagung der Minoritätenkommission der Union zu stellen, die im nächsten Frühjahr Zusammentritt. - Die Frage, die seit Jahren eine brennende ist, ist nunmehr

zu erteilen, sich wesentlich verschlechtert habe. — Dr. Dumba richtet daher in warmen Worten einen Appell an den Generalrat der Union, sowie alle Freunde wahr hafter Völkerverständigung, seinen Vorschlag zum Be schlüsse zu erheben. Der Vize-Präsident der deutschen Völkerbundliga in Berlin, Regierungspräsident a. D. Dr. I u n g h a n n unterstlitzt aufs wärmste den Vorschlag Dumbas. Es handle sich, sagte der Redner, gewiß um eine für ihn als Deutschen heikle Frage, aber er müsse eben

nicht nur als Politiker, sondern auch als Mensch sprechen. Und vom rein menschlichen Standpunkte brenne ihm das Herz, wenn er an die Möglichkeit denke, daß ihm oder irgend einem Manschen verboten würde, künf tighin den Namen seines Vaters zu tragen. Ein der artiges Vorgehen sei für ihn geradezu unfaßbare Vor stellung. Sir Willoughby Dickinson (England), der Prä sident der Minoritäten-Kommission der Union erklärt, die Leiden der Deutsch-Südtiroler vollauf zu verstehen, tvie überhaupt die gegenwärtige Situation

Italiens eine Gefahr für Europa bedeute. Er hoffe noch immer, daß bis zur nächsten Gelegenheit, diese Sache in der Union zu behandeln, sich die Verhältnisse bezüglich der Minoritäten Italiens gebessert haben werden, ist aber dafür, die Frage Deutsch-SWtirols neuerlich auf die Tagesordnung der längstens im Frühjahr 1927 zu sammentretenden Sitzung der Minoritäten-Kommission zu setzen. Prof. Bovet (Lausanne) tritt ebenfalls dafür ^in und hebt insbesondere hervor, daß an der Reali st der Leiden

ihres Loses oder Schick- sales schöpfen können. Seit dem Jahre 1922 steht unsere Angelegenheit z. B. auf der Tagesordnung der Völkerbundligen-Union und konnte doch nur flüchtig bei der Oktober Rats tagung in Lausanne gestreift werden. Versetzen Sie sich, meine Herren, einmal in die Lage des Vertreters einer schwerduldenden Minorität, welche von dem Wir ken desselben Jahr für Jahr vergeblich eine Erleich terung sich erhofft, der aber von jedem Kongresse mit dem Berichte zurückkommen muß

3
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1917/06_02_1917/NEUEZ_1917_02_06_1_object_8144923.png
Seite 1 von 4
Datum: 06.02.1917
Umfang: 4
ausrüsten und zu bewaffnen vermochten. Ohne Amerikas werktätige Hilfe wäre der Krieg längst schon zu unserem Erfolge beendet. Der Wert des «n England und seine Alliierten seitens der Union ge lieferten Kriegsmateriale geht in die Milliarden. Auch in finanzieller Hinsicht Hat es die Union in nichts ermangeln lassen, die Entente zu unterstützen. Amcrr- tmfdje Meger Hilden an der Westfront aktiv an den LriegSoperationen teilgenommen, amerikmrische Geschosse and Gifte Hunderttausenden unserer Soldaten

Verwun dung und Tod gebracht. Was bleibt der Union noch zu tun übrig? Eine in die Wagschale fallende Unter stützung an Truppen erscheint, abzusehen von den unzu länglichen militärischen Streitkrästen der Union und den technischen Schwierigkeiten des Transportes schon mit Rücksicht. auf. die stets akute mexikanische und japanische Gefahr recht problematisch. Bedauerlich ist einzig das das Schicksal der in amerikanischen Häfen befindlichen zahlreichen deutschen Handelsschiffe, die wohl

eine Ge- samttonage von 1 ein Viertel Millionen Tonnen be sitzen. Auch einige wenige österreichisch-ungarische Fahr zeuge liegen in den Häfen jenseits des Ozeans, auf die die Union im Kriegsfälle wohl sofort ihre Hand legen Erde. Wir haben in diesem Ringen um Leben oder Tod schon viel schmerzliches erfahren müssen, und toerden Königliche Palästezund der Krieg. Die Schlösser Kaiser Wilhelms als Kriegs- spitäler. — Die Kriegskanzkei König Ak- fonsos. — Lazarette in italienischen Kö nigsschlössern. — Madame Curie

mit Amerika auf das Verhältnis der Mitternächte zu den übrigen Neutralen sein. Diese haben besonders in allen Seerechtsfragen in der Union gleichsam das Haupt ihrer Liga angesehen. Präsident Wilson hat nun erklärt, er nehme an, daß die übrigen neutralen Regierungen den gleichen Weg einschlagen würden wie die Union. Die Re gierungen Deutschlands und OesterreiW-Ungarns haben zweifellos auch diese Möglichkeit ins' Auge gefaßt und sind darauf vorbereitet. Vorderhand spricht jed och kein Anzeichen dafür

4
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1908/26_09_1908/OBEWO_1908_09_26_4_object_8032373.png
Seite 4 von 16
Datum: 26.09.1908
Umfang: 16
/nr/c/r Jm^ Prinz zuSchöna/cft-Cä/v&M Vork/zer/c/er kr/tbakre/zz (Psferrf/Wscfo J7e/?t///er7e Jose </$/ Pr&c/o y P&foc/o Ftäk/fe/rr (krs/wr/sc/ien Carfex j ft» Unteroffiziere int Sandschak Nooibazar bis 26. d. die Garnison verlassen haben. Es haben bereits zahlreiche Frauen aus Plevlje Gorazda passiert. 15. Konferenz der Interparlamentarischen Friedens-Union in Berlin. Zum erstenmal ift in diesem Jahre der Kongreß der Interparlamen tarischen Union in Deutschland zusammengetreten. Mehr als 20 Parlamente

der Kulturstaaten haben ihre Vertreter zu dieser Tagung nach Berlin ent sandt. Die Kongreßteilnehmer wurden am ersten Abend durch den deutschen Reichstagsabgeordneten Pro fessor Eickhoff im Namen der deutschen ^ Gruppe der Interparlamentarischen Union begrüßt. Der nationalliberale Abgeordnete Prinz Heinrich zu Schönaich-Carolath wurde alsdann zum Präsidenten der diesjährigen Konferenz erwählt. Von hoher politischer Bedeutung war die Rede, die der Reichs kanzler Fürst von Bülow am ersten Sitzungstage hielt

; durch ihre friedensfreundliche Tendenz fand diese Rede, auch im Auslande, allenthalben große Anerkennung. Unter den in __ Berlin zusammen- geströmten Kongreßteilnehmern sind manche um ihr Vaterland verdiente Persönlichkeiten, deren Namen auch in der übrigen Welt guten Klang haben. In erster Reihe ist da der greise Mitbürger der Union Jnterparlamentaire zu nennen, der Franzose Frederic Passy. Passy, der jetzt im 87. Lebensjahre steht, hat vor nahezu 20 Jahren, gemeinsam mit dem in zwischen verstorbenen englischen

Parlamentarier Randal Cremer, in Paris den Anstoß zu einer auf Erhaltung des Friedens gerichteten franko-eng- lischen Annäherung gegeben. Hieran hat sich dann allmählich die jetzt viele Hunderte von Mitgliedern zählende Union angegliedert, die auch die Anregung zur Einberufung der 1. Haager Friedenskonferenz gegeben hat. — Nach dem Tode Randal Cremers, ! hat die Führung der englischen Uniontruppe Lord Weardale übernommen, der 1847 geboren ist und . dem englischen Unterhause seit 1886 angehört

; auch ; er ist Mitbegründer der Interparlamentarischen ! Union. — Die österreichische Deputiertengruppe i steht seit dem Tode ihrer Begründers von Pirquet unter der Führerschaft des ehemaligen Ministers und gegenwärtigen Präsidenten des obersten Rech- nungshofesZErnst Frhrn. 'von Plener, der die im Jahre 1903 stattgehabte Unionskonferenz als Präsident leitete. Dieser Gruppe gehören eine große Anzahl von Abgeordneten verschiedenster Parteien an. — Der Hauptvertreter des spanischen Parlamentarismus, der Cvrtes-Präsident

5
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1952/25_03_1952/TIRVO_1952_03_25_4_object_7683035.png
Seite 4 von 6
Datum: 25.03.1952
Umfang: 6
nicht m»t nach Paris. Wir argumentieren weiter: Ein Betrunkener kann auch kein Präsident sein. Selbst dann nicht, wenn er wie der betrunkene Herr Mairinger Kommunist und Liebkind der Kommunisten ist. Termine der Handball-Liga Tirol-Salzburg 1. Runde, 30. März (Salzburger Heim runde): Amateure — SAK 14; Union HC ge gen Austria. — 2. Runde, 6. April: Union HC gegen ESV Innsbruck; Amateure — ISG, beide Spiele in Salzburg; SC Kufstein gegen SAK 14 in Kufstein; Tsch. Innsbruck gegen Austria, Innsbruck, Tivoli

. — 3. Runde, 20. April (Heimrunde): SC Kufstein — ESV in Kufstein; Tsch. Innsbruck — ISG, Inns bruck, Besele; SAK 14 — Union HC, in Salzburg; Austira — Amateure, in Salzburg. — 4. Runde, 27. April: ESV Innsbruck gegen Amateure, Innsbruck, Tivoli; ISG — Union HC, Innsbruck, Tivoli; Austria — SC Kuf stein, in Salzburg; SAK 14 — Tsch. Inns bruck, in Salzburg. — 5. Runde. 4. Mai (Heimrunde): ESV — Tsch. Innsbruck,, Ti voli; ISG — SC Kufstein, Tivoli; Amateure gegen Union HC, in Salzburg; Austria ge gen SAK

14, in Salzburg. — 6. Runde, 11. Mai: SC Kufstein — Union HC, in Kuf stein; Tsch. Innsbruck gegen Amateure, Inns bruck, Tivoli; SAK 14 — ESV Innsbruck, in Salzburg; Austria — ISG, in Salzburg. — 7. Runde, 18. Mai: Amateure — SC Kufstein, in Salzburg; Union HC — Tsch. Innsbruck, in Salzburg; ISG — SAK 14, in Innsbruck, Tivoli; ESV Innsbruck — Austria, in Inns bruck, Tivoli. — 8. Runde, 28. Mai (Tiroler Heimrunde): ISG — ESV, Tivoli; Tsch. Inns bruck — SC Kufstein, Tivoli. Die gegen auswärtige Gegner (Salzbur

ger Mannschaften) auszutragenden Spiele dürfen gemäß Vereinbarung nur an Nachmit tagen ab 12 Uhr angesetzt werden. Landesmeisterschaft: 1. Runde, 6. April: Union Hall — Tsch. Schwaz, in Hall (Vm.); ATV -»HC Jen- bacher Werke, Besele (Vm.). — 2. Runde, 27. April: Oenipontana — Tsch. Imst, Besele (Vm.); HC Jenbacher Werke — Union Hall in Jenbach. — 3. Runde, 4. Mai: HC Jenbacher Werke — Tsch. Schwaz, in Jenbach; ATV ge gen Tsch. Imst, Besele (Nm.). — 4. Runde, 11. Mai: Union Hall — ATV, in Hall; Jen

bacher Werke — Tsch. Imst, in Jenbach; Oenipontana — Tsch. Schwaz, Besele (Vm.). — 5. Runde, 18. Mai: Tsch. Schwaz — ATV, in Schwaz; Union Hall — Oenipontana, in Hall (Vm.). — 6. Runde, 22. Mai: Tsch. Imst gegen Union Hall, in Imst; Jenbacher Werke gegen Oenipontana, in Jenbach. — 7. Runde, 25. Mai: ATV — Oenipontana, Besele (Nm.). 8. Juni: Tsch. Imst — Tsch. Schwaz, in Imst. Oesterreich Zweiter in Lüttich, .ln Lüt tich wurde gestern das Eishockey-Junioren- Turnier abgeschlossen. Der Endstand: 1. Eng

6
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1920/08_01_1920/NEUEZ_1920_01_08_2_object_8149289.png
Seite 2 von 4
Datum: 08.01.1920
Umfang: 4
hat auf einer Reise durch Deutsch-Südwestafrika der Haupt stadt Windhuk seinen ersten amtlichen Besuch abgestattet und eine Rede gehalten, die zum Teil an die deutschen Einwohner gerichtet war. Der Generalgouverneur sprach über den Uebergang des Landes in die Verwaltung der Union von Südafrika als Inhaberin des Mandates des Völkerbundes. Die drei wesentlichen Voraussetzungen, auf die die Uebernahme des Mandats sich gründete, wä ren folgende: Unter keinen Umständen würde das Land später an Deutschland zurücksallen

: es solle in Zukunft einen wesentlichen und vollständigen Teil der Union bil den und wie international der Völkerbund sich auch ent wickeln möge, und welche Stellung Deutschland im Bunde auch einnehmen möge, die beiden ebengenannten Punkte wären endgültig durch die Friedenskonferenz entschieden und könnten nicht wieder anfgerollt werden. Die Frage der politischen Rechte der bisherigen deutschen Staatsangehörigen in Süöwestafrika sei Mch nicht end gültig entschieden, aber auf keinen Fall

würde eine etwaige Beschlußnahme über die Verleihung des Wahl- rechts und eine Vertretung im Parlamente der Union von seiten des Völkerbundes die Lage des Landes als einen Bestandteil der Union in Frage stellen können. Die deutschen Ansiedler des Landes ständen also vor der Frage, ob sie sich und ihre Interessen in Zukunft für die Union einsetzen wollten, oder als ein ausländisches Ele ment in dem neuen Staatsverbande ein Sonderdasein führen, was weder für sie noch für die Union erwünscht fern könne. Im ersteren

Falle würden sie die Türe weit offen finden. Der Geist, in dem die Verwaltung des Landes geführt werden würde, könne den Ansiedlern nicht unbekannt sein, da sie schon ungefähr drei Jahre unter Ser Militärverwaltung der Union gelebt hätten. In Zukunft solle eine Zivilverwaltuna einaeführt wer den nach dem Muster der der Union und in möglichst nähern Anschluß an sie. Dann würden die noch bestehen den Beschränkungen für das Schutzgebiet wegfallen, und es wäre der Wunsch auch der Bewohner der Union

, daß dieser Uebergang recht bald erfolgen könne. Der Zeit punkt dafür hange allerdings nicht allein von der Ent Vertrages. Schließlich sprach der Generalgouverneur über die Eingeüorenenpolitik, die den Grundlinien der Gesetzgebung der Union solgerr würde. Verson sowohl wie Eigentum der Eingeborenen sollen unter dem vollen Schutz der Gesetze stehen. Tic Eingeborenen werden in Znkm'-t Land besitzen und wirtschaftlich verwerten kön nen. Eine besondere Landkommission soll eingesetzt wer- rung an die deutschen Ansiedler

7
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1936/25_08_1936/ZDB-3059567-8_1936_08_25_6_object_8064093.png
Seite 6 von 6
Datum: 25.08.1936
Umfang: 6
der Deutsche Rosemeyer auf „Auto-Union" in der Rekordzeit von 3:09:01.6. 70 Runden waren zu fahren, was einer Distanz von 509 Kilometern entspricht. 17 Wagen waren zum Kampf er schienen, vier Mercedes-Benz, vier Auto-Union, vier Alfa Romeo, drei Maserati, zwei Bugatti. Die Zahl der Zuschauer betrug rund 50.000. Vom Beginn an setzte sich Caraeeiola (Mercedes) sofort an die Spitze, gefolgt von Rosemeyer, mit dem er bis zur 9. Runde hartnäckig um die Spitze rang. In der 9. Runde gelang es dem jungen Rosemeyer

Caracciola aus den zweiten Platz zu verweisen; den dritten Platz nahm Lang auf Mercedes ein; der Auto-Union-Fahrer Hans Stuck blieb im Hintertreffen. In der 10. Runde lag Rose- meyer mit 26:42.7 und vier Sekunden Vorsprung vor Carac ciola an der Spitze; Lang (Mercedes) lag auf dem dritten, Varzi (Auto Union) aus dem vierten, v. Brauchitsch auf dem fünften Platz; eine Runde später kommt Biondetti und bald nachher erreicht auch den Favoriten Nuvolari das Schicksal. Er hielt vor den Boxen, faßte Benzin

und machte dabei den Wagen defekt. Weiler dezimiert sich das Feld. Caraeeiola ist auch un ter den Geschlagenen; er muß eines Hinterraddefektes wegen aufgeben. In der Mitte des Rennens bei der 35. Runde ist Rose meyer immer noch an der Spitze mit 1:32:33.7; es folgen: Varzi 1:33:13.7, Lang 1:34:13.2, v. Brauchitsch 1:34:14, Stuck 1:32:56.0; doch hat Stuck hier bereits zwei Runden verloren. Im Rennen sind jetzt nur noch acht Mann. Ergebnis: 1. Bernd Rosemeyer auf Auto-Union (70 Runden — 509.6 Kilometer

) in 3:09:01,6 (Stundenmittel 161,777 Kilometer, Rekord), 2. Varzi auf Auto-Union 3:09:54,2. 3. Stuck aus Auto-Union 68 Runden in 3:10:41. 4. Fagioli-Lang aus Mercedes-Benz 68 Runden in 3:11:04,8. 5. Haffe auf Auto-Union 66 Runden in 3:11:02,8. SchweratWiik Olympionike Zein und fein goldener Ehrenring. Robert Fein, der bei der Olympiade in Berlin im Gewichtheben (Leichtgewicht) die goldene Medaille erobert hat, stand Mittelpunkt eines interessanten Prozesses. Vom Athleten klub „Vorwärts", dem Fein

8
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1937/07_04_1937/NEUEZ_1937_04_07_1_object_8181570.png
Seite 1 von 6
Datum: 07.04.1937
Umfang: 6
Verpflichtungen und mit dem Willen, eine Hetze zu unterdrücken, e r n st ist. Die Hetze wäre nie so weit gediehen, wenn man in Warschau früher auf die deutschen Warnungen gehört hätte." Das Deutsche Reich und Südwestafrika. Eine offiziöse deutsche Stimme. Berlin, 7. April. Die „Deutsche diplomatisch-politische Korrespondenz" schreibt zur Verordnung der Regierung der Südafrikanischen Union u. a.: „Man kann sich nicht des Eindrucks erwehren, daß das, was nach Abschluß des Krieges

politisch betätigen zu lassen." Die Korrespondenz kommt zu dem Schluß, daß es sich bei der Verordnung der Unionsregierung nicht um einen normalen und notwendigen Verwaltungsakt, sondern um eine unter bestimmten Vorwänden getroffene und in Wirklichkeit ganz bestimmten eigensüchtigen Zwecken dienende politische Kampfmaßnahme handle. „Gewiß mag der Besitz Südwestafrikas," so heißt es weiter, „für die Union verlockend sein. Vom Standpunkt der,Ueber- bevölkerung' kommt eine solche Begehrlichkeit jedoch

unter keinen Umständen in Frage. Deutschland ist sicher nicht Gegner eines gesunden Revisionismus. Mit willkürlichen und rücksichtslosen Expansionstendenzen hat aber gerade der ge sunde Revisionismus, der letzten Endes auch Wiedergut machung bedeutet, nichts mehr zu tun." Der Inhalt der deutschen Protestnote. Wie berichtet, überreichte der deutsche Gesandte Wiehl am Montag dem General Hertzog eine Protestnote, in der es u. a. heißt: „Die deutsche Regierung sieht sich genötigt, gegen die Ver lautbarung der Union

, nach welcher die Mandatsregierung als T r e u h ä n- d e r i n die Pflicht hat, das Wohlergehen aller Bewohner des Mandatsgebietes zu fördern, wird nunmehr durch die Verlaut barung vom 2. April noch verschärft, da sie dem freien Er messen einer Verwaltungsstelle weitesten Spielraum eröffnet. Die deutsche Regierung hat die Regierung der Südafrikani schen Union wiederholt gebeten, die südafrikanische Spannung durch beiderseitiges Einvernehmen zu beseitigen. Die jetzigen Maßnahmen der Union-Regierung werden aller Voraussicht

nach im deutschen Teil der Bevölkerung von Süd westafrika den Eindruck verstärken, daß der Union-Regierung nichts an einer Versöhnung der verschiedenen Bevölkerungs teile gelegen ist, und werden notwendigerweise zu einer Ver schärfung der Gegensätze zwischen den verschiedenen Bevölkerungsteilen führen. Die deutsche Regierung hält sich für verpflichtet, ihre war nende Stimme zu erheben, und muß es nunmehr der Union- Regierung überlassen, Vorsorge zu treffen, daß nicht durch eine Durchführung der Verordnung

9
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1950/05_08_1950/TIRVO_1950_08_05_8_object_7678846.png
Seite 8 von 10
Datum: 05.08.1950
Umfang: 10
drehten den Spieß um und schlugen die Bayern in einem 7-Mann-Kampf 4L. Das zahlreich er schienene Publikum spendete den Tirolern leb haften Beifall. „Union Hall“ Tiroler Faustballmeister 1949/50 Vergangenen Samstag und Sonntag wurde die Frühjahrmeisterschaft der Faustballer ausgetragen. Es wurde mit großem Einsatz und Eifer um die Punkte gekämpft. Wie schon im Herbst konnte die Mannschaft der Union Hall durch ausgelichenes Mann schaftsspiel alle Spiele siegreich beenden und so den Titel

eines Frühjahrsmeisters -950 und Landesmeisters 1949/50 erringen. Union Hall wird Tirol bei den am 16. und 17. September in Salzburg stattfindenden Staatsmeister schaften im Faustball vertreten. Die Reihung der Friihjahrsmeistersohaft: 1. Union Hall 5 Spiele 10 Punkt--; 2. ATV Pradl 5 Spiele 7 Punkte; 3. ATV Wüten 5 Spiele 6 Punkte; 4 .ISG I 5 Spiele 5 Punkte; 5. ATV Jenbach 2 Spiele 2 Punkte; 6. ISG 11 5 Spiele 0 Punkte; 7. ATV Hall 0 Spiele 0 Punkte. Reihung der Jahresmeisterschaft 1949/50: 1. und Landesmeister

Union Hall 22 Punkte; 2. ATV Pradl 16 Punkte; 3. ISG I 12 Punkte; 4. ATV Jenbach 10 Punkte; 5. ATV Wüten 6 Punkte; 6. ISG II 3 Punkte; 7. ATV Hall 3 Punkte. Die Einzelergebnisse der Spiele lauten: Union Hall — ATV Pradl 39 45; Vm Hall — ATV Wüten 37:52; Union M\ - ISG I 37:44; Union Hall — ISG II 21«; Union Hall — ATV Jenbach 29:46; ATV Pradl — ATV Wüten 38:41; ATV Pradl- ISG I 35:35; ATV Pradl — ISG II 26:44; ATV Wüten — ISG I 41:42; ATV Wüten - ISG II 31:51; ISG I — ISG II 37:46; ATV Jenbach — ISG

11
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1952/07_04_1952/TIRVO_1952_04_07_8_object_7681956.png
Seite 8 von 8
Datum: 07.04.1952
Umfang: 8
sich erwartungsgemäß auch an vier Geräten den Titel, nur im Pferdsprung und in der Bodenübung mußte er sich von den großartigen Spezialisten Gi rardi (Innsbruck) und Emi Wister (Union Graz) geschlagen geben. Girardis Hecht über das Langpferd war meisterhaft ausge führt und dürfte dem Innsbrucker in Hel sinki einen schönen Erfolg bringen. Unter normalen Voraussetzungen ist diese Uebung „medaillenreif". Bei den Turnerinnen war Weltmeisterin Trude Kolar-Gollner trotz eines unnötigen Fehlers auf der Schwebekante

im Achtkampf nicht zu schlagen. Die Vorjahrsmeisterin Gerti Barosch war schwächer, dagegen konnte sich Ida Kadletz (Askö Steyr) gut nach vome arbeiten. Ergebnisse: Turner (Olympischer Zwölf kampf): 1. Sauter (Vorarlberger Turner schaft) 115.95 Punkte; 2. Wister (Union Graz) 110; 3. Girardi (Union Innsbruck) 109.75; 4. Welt (Wien) 105.95; 5. Grubenthal (Union Salzburg) 103.55; 6. Jenik (Union Innsbruck) 102.90. Turnerinnen (Acht kampf): 1. Kolar-Gollner (Union Graz) 75.40 Punkte; 2. Ex aequo Barosch (Askö

Wien) und Kadletz (Askö Steyr) je 75.05; 3. Traindl (Union Wien) 73.75; 4. Gries (Union Graz) 73.65; 5. Mieszgang (Askö Vorarlberg) 73.40: ESV Austria nunmehr Titelanwärter Nr. 1 Die gestrige Meisterschaftsrunde der Lan desliga brachte die erwarteten Ergebnisse. Der Tabellenführer ESV Austria konnte durch seinen 2:l-ErfoLg über seinen Verfolger Wat- tens seine Tabalienführung ausbauen und gilt hiermit, nachdem er gegen Jenbach in Innsbruck an treten kann, als erster Titelan wärter. Der Sportverein

hatte in Jenbach nicht viel zu bestellen und ließ mit 1:4 beide Zähler im Unterland. Reutte kam in Oetztal nicht über ein 0 0 hinaus (Berichte folgen). Handball-Liga West: Tumerschaft Inns bruck — Austria Salzburg 8:15; Kufstein gegen 8AK 12:6; Amateure Salzburg gegen Sportgemeinschaft 4:3; Union HC — ESV Innsbruck 1115 (Berichte folgen). Muschik (Rapid Wien) holte sich gestern in Klagen fort den Staatsmeistertitel im Ge ländelauf. Schwimmländerkampf Oesterreich — Bel gien 79:84. Am 11. Mai tritt in Berlin Ten

12
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1930/30_03_1930/NEUEZ_1930_03_30_6_object_8164836.png
Seite 6 von 12
Datum: 30.03.1930
Umfang: 12
zwischen Amerika und Japan verschärfen, n e r v ö s zu werden. Die Japaner zeigen nämlich in der Frage einer Einschränkung der Kreuzerbauten eine unnach^-bige Haltung: aber gerade diese Frage berührt ganz wesentlich die amerikanischen Lebensinteressen. Die japanischen Inseln flankieren die amerikanischen Verbindungen mit den Philippinen und dem asiatischen Festlande, und der Handel der Union mit diesen Ländern ist bedeutend und wächst schneller als der irgend einer anderen Richtung. Eine besonders wichtige

Rolle spielt dabei öieZufuhrvonRohgummi. Die Union ver braucht zwei Drittel alles auf der Erde gewonnenen Gummis, kontrolliert aber von dieser Erzeugung nur drei Prozent. 1925 stand Gummi an der Spitze amerikanischer Einfuhren, 1926 und 1929 an zweiter Stelle. Die Gummi plantagen amerikanischer Privatunternehmer umfassen etwa 60.000 Hektar, aber 800.000 Hektar würden kaum aus- reichen, den Bedarf der Union zu decken. Die Wichtigkeit der Gummiversorgung für ein derartig „motorisiertes" Land

wie die Union ist nicht zu überschätzen. Ihre Unter bindung würde in Frieöenszeiten der amerikanischen „Prosperität" den schwersten Schlag versetzen, im Kriege eine Katastrophe bedeuten. Nun deckt die Union ihren hauptsächlichen Rohstoffbedarf durch Zufuhren aus den Malayenstaaten und Nieöerländisch-Jndien auf See weg e n, die Japan leichtabschneiöen kann. Beim Abschluß des WashingtonerAbrüstungs- abkommen im Jahre 1922 konnte man auf amerikani scher Seite wähnen, sich die unbedingte Ueberlegenheit zur See

gegenüber dem Sonnenaufgangslande durch die maxi male Schlachtschifftonnage gesichert zu haben. Heute ist sich alle Welt darüber einig, daß der Fortschritt 5er Kriegstechnik den strategischen Wert der „See-Elefan ten" fast vernichtet oder jedenfalls sehr stark vermindert hat. Jedenfalls dürfte für das Verhältnis der Union zu Japan im Pazifik die Auffassung eines englischen Sach verständigen wie Vize-Admiral Ba l l a r 5, auf den sich der Führer der japanischen Delegation in London kürzlich berief

in die Zone, für die der Statusquo gelten sollte, nicht einbegriffen, während hingegen die für die Union strategisch sehr wichtigen Aleuten einbezogen wurden. Damals waren die amerikanischen Stützpunkte in fernöstlichen Gewässern unentwickelt, und selbst für die Verteidigung der Philippinen war nichts Zureichendes ge schehen. Auf diese Weise gab das Abkommen die Handels verbindungen der Union im westlichen Pazifik der Gnade Japans oder einer anderen Macht, die dort mit beträcht einer Schale Mokka

13
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1914/11_12_1914/NEUEZ_1914_12_11_2_object_8141291.png
Seite 2 von 4
Datum: 11.12.1914
Umfang: 4
Deutschlands M Südafrikanischen Union während des gegenwärtigen Krieges gebeten. Der Staatssekretär des Reichsköb- nialamtes Dr. Solf gab darauf folgende Erklärung ab: Die deutsche Regierung hat niemals den Wunsch oder die Absicht gehabt, das Territorium der südafri kanischen Union vorübergehend oder dauernd zu be setzen, noch auf irgend eine Art die deutsche Herrschast über die Union oder Teile dieses Landes zu erzwingen, weder durch militärische Einfälle von Deutsch-Südtveit- afrika

aus,'noch in anderer Weise. Soweit der kaiser lichen Regierung bekannt geworden ist, wurde das Territorium der Union, ehe die südafrikanische Re gierung den Angriff auf Deutsch-Südwestafrika an ordnete, von dort weder zu Wasser noch zu Lande angegriffen. Deutschland ist überzeugt, daß die Ur sachen des Krieges zwischen Deutschland und England' Südafrika in keiner Weise berühren. Deutschland wünscht vielmehr, die Feindseligkeiten. j die ihm durch die Regierung der Südafrikanischen! Union aufgezwungen wurden, einzustellen

, vorausge setzt, daß au^ die Regierung der Union von einein j weiteren feindlichen Vorgehen gegen deutsches Terri torium Abstand nimmt und die bereits besetzten GebieteI wieder räumt. Me deutsche Regierung ist in diesen, Falle bereit, zu versichern, daß keinerlei Feindselig keiten von Deutsch-Südwestafrika aus gegen die EÄ- afrikanische Union unternommen werden sollen. Sollte! es den Südafrikanern gelingen, einen unabhängigen Staat zu errichten, so wird die deutsche Reqierum ihn anerkennen

14
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1926/27_04_1926/TIRVO_1926_04_27_1_object_7640934.png
Seite 1 von 8
Datum: 27.04.1926
Umfang: 8
Außenausschuß de, Reichstages einstimmig genehmigt. — Ser Wortlaut de, Vertrages. Berlin, 26. April. (Wolff.) Der Mischen Deutsch land und Rußland in Berlin albgeschilossene, vom Außen minister Dr. Stressmann und Botschaster Krestmsky Unter zeichnete Vertrag enthält vier Artikel, die folgenden Wort laut haöen. Art. 1. Die Grundlage der Beziichungen Mischen Deutschland und der Union der sozialistischen Sowjetrepu bliken bleibt der Vertrag von Rapallo. Die deutsche Regie rung und die Regierung der Union

haben, die mit dem Eintritte Deutschlands in den Völkerbund zusammenhängen. Die deutsche Regierung fei überzeugt, daß die Zugehörigkeit Deutschlands zum Völker bund kein Hindernis für die freundschaftliche Entwicklung der Beziehungen Mischen Deutschland und der Union der sozialistischen Sowjetrspubliken bilden kann. Sollten, was die deutsche Regierung nicht annimmt, im Rahmen des Völkerbundes irgendwann etwaige Bestrebun gen hervortveten, die im Widerspruch mit seiner grund legenden Friedensidee einseitig gegen die Union

'der Sowjet republiken gerichtet wären, so würde Deutschland derartigen Bestrebungen mit allem Nachdruck entgegenwirken. Nach Art. 16 und 17 der Völkerbundsatzungen käme ein Sank tionsverfahren gegen die Union der Sowjetrepubliken, ab gesehen von weiteren Voraussetzungen, nur dann in Be tracht, wenn die Union der sozialistischen Sowjetrepubliken einen Angriffskrieg gegen einen dritten Staat eröffnet. Da bei ist zu berücksichtigen, daß die Frage, ob die Union der sozialistischen Sowjetrepubliken

bei einem bewaffneten Kon flikt mit einem dritten Staat der Angreifer ist, mit binden der Wirkung für Deutschland nur mit dessen eigener Zu stimmung entschieden werden könnte und daß daher in die ser Hinsicht etwa von anderen Mächten gegen die Union der sozialistischen Sowjetrepubliken nach deutscher Ansicht nicht berechtigte Beschuldigungen Deutschland nicht Minzen wür den, an irgendwelchen auf Grund des Art. 16 eingeleiteten Maßnahmen teilzunehmen. Eine amtliche Erklärung. Berlin, 26. April. Von amtlicher Seite

15
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1927/30_08_1927/TIRVO_1927_08_30_2_object_7639369.png
Seite 2 von 8
Datum: 30.08.1927
Umfang: 8
von Walterskrrchen auf den Ge danken einer internationalen Vereinigung nicht der Diplo maten, sondern der Parlamentarier. Die eigentlichen Gründer der heutigen Interparlamentarischen Union waren dann aber erst 1888 William Randal Cremer, Mitglied des britischen Unterhauses, und Frederic Passy, Mitglied der französischen Kammer. Am 31. Oktober 1888 waren zum erstenmal in einem Pariser Hotelzimmer 9 englische und 25 französische Parlamentarier zu einer gemeinsamen Bera tung zusammengekommen. Im nächsten Jahre

, am 29. Juni 1889, waren bereits 96 Parlarnentarier aus acht verschiedenen Ländern in Pa ris: 55 Franzosen, 30 Engländer. 5 Italiener. 1 Belgier, 1 Däne, 1 Spanier, 1 Nordamerikaner, 1 Ungar und 1 Mit glied aus dem Parlament des Negerstaates Liberia. Bis 1914 hielt man 18 interparlamentarische Konferenzen ab. Sie galten fast alle dem Ausbau des Internationalen Rechts. 1908 tagte die Konferenz ein erstes Mal in Berlin, wo fie vom damaligen Reichskanzler Fürst von Bülow be grüßt wurde. 1914 zählte die Union

26 Landesgruppen mit 3500 Mitgliedern. Während des Krieges schwieg ihre Tätigkeit. „Man hat den Eindruck, daß der Krieg vielleicht vermieden wor den wäre, wenn die Regierungen vor 1914 etwas mehr aus die Raffchläge der Union gehört hätten", heißt es darüber in einem Bericht, den die Union vor drei Jahren heraus gab. Der deutsche Kaiser hatte ja aus seiner Abneigung ge gen jedes internationale Schiedssystem nie ein Hehl gemacht und Herrn Oberst Groß von Schwarzhoff mußte im Namen der deutschen Regierung

bei der Zweiten Haager Konferenz, die besonders auf Antreiben der Interparlamentarischen Union zustande gekommen war, erklären, das ^deutsche Volk ertrage gern die Steuern, die es für Kriegszwecke aufzu bringen habe. Am 17. August 1921 tagte die erste Nach- kriegskonferen-z. 120 Parlamentarier aus zwölf Ländern waren dabei. Heute hat sich die Zahl der teilnehmenden Parlamentarier mehr als vervierfacht, die Zahl der Länder verdreifacht. Das Sekretariat der Interparlamentarischen Union befindet sich in Genf

in den Händen des norwegischen Abgeordneten Professor Christian Lange. Ihr Budget wird von den Regierungen nach einem festen Verteilungsschlüssel bestritten. Die 24. Konferenz der Interparlamentarischen Union, die jetzt vom 25. bis 30. August in Paris tagt, beschäftigt sich mit dem Kampf gegen den Opiumhandel, mit einer euro päischen Zollverständigung, mit der Abrüstung und der Ko difikation 'des internationalen Rechts. England und Rutzland. Die englischen Bedingungen für die Wiederaufnahme der Beziehungen

16
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1934/01_02_1934/ZDB-3059567-8_1934_02_01_5_object_8060220.png
Seite 5 von 6
Datum: 01.02.1934
Umfang: 6
an den Sachverständi gem Aber mit einem geradezu unverschämten Unter en. So legt er ihm irgendeinen Zettel vor, aus dem hervorgeht, daß er einmal 3 Schilling als Provisions- riickstand von der „Union" eingemahnt hat. Mit Recht meint daraufhin der Sachverständige, daß er bei 20.000 Schillingen Schadenssumme nicht auswendig wissen könne, wo diese drei Schillinge hingekommen sind. Der Vertreter der „Union" Dr. Lehnstorfs- Wien sagte dann: „Es gibt eben eine einfache, eine doppelte und eine Gehrmannfche Buchhaltung

." Der Staatsanwalt Dr. O b r i st führte im Plädoyer aus, daß sich Gehrmann verfolgt und verleumdet fühle. Aber im Beweisverfahren habe sich herausge stellt, daß Gehrmann voll und ganz schuldig sei. Wenn die „Union", geleitet von einer fast grenzenlosen Noblesse, nur Ansprüche auf 12.000 Schilling stellt, so müsse er als Vertreter des Staates dafür eintreten, daß Gehrmann wegen Veruntreuung von 20.000 8 bestraft wird. (Während der Rede des Staatsanwal tes sammelt Gehrmann seine Akten

, die er zu seiner Rechtfertigung gebraucht hat, ein. Er scheint an den Ausführungen des Staatsanwaltes überhaupt nicht interessiert zu sein.) Der Staatsanwalt gab seiner Meinung Ausdruck, daß der Angeklagte des Verbre chens der Veruntreuung im Falle „Union", des Be truges (Möbelhalle und Tischlermeister Berger), des Meineides (Ueberschreibung der, der Möbelhatte her ausgeschwindelten Möbel an die Mutter seiner Le bensgefährtin) und der Verleumdung (Köle) einwand frei überwiesen sei. Der Vertreter der „Union", Rechtsanwalt

und zu vier Jahren schweren K e r k e r, verschärft durch ein hartes Lager verurteilt. Außerdem wurde er zur Zahlung von 10.000 Schilling an die „Union" verurteilt. In der Ur teilsbegründung führte der Vorsitzende aus, daß selbst verständlich Gehrmann gegen die „Union" keine Ge genforderung habe. Als erschwerend für die Straf bemessung nahm der Schöffensenat die Höhe des Scha dens und die Wiederholung aller Verbrechen an. Emil Gehrmann erhob die Nichtigkeitsbeschwerde und legte Berufung ein, worauf

, 17 1850, sünsprozenstge Wohnbauanleihe 1931 77.—. Donau-Save- Adria Obl. 63.40, Baulose österr. 1926 20.10, Türkenlose 9.69, Kompaß 5.89, Länderbank 15.50, Merkurbank 6.—, Na tionalbank österr. 151.50, Donau-Dampfschiff 3.—, Donau- Saoe-Adria (Südb) 11.30, Ferdinands Nordbahn 8.65, Staatselsenbahngefellschaft 16.10, Känrgshoser Zement 204.—, Perlmooser 189.—. Union Baumaterial 70.—, Elin A. G. 9.25, Siemens u. Schuckert 47.75, Salgo 23.65, Trifailer Koh len 12.39, Westböhmischs Bergbau 73.—, Alpine

17
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1938/18_07_1938/NEUEZ_1938_07_18_5_object_8184197.png
Seite 5 von 6
Datum: 18.07.1938
Umfang: 6
sind von der Auto-Union ver pflichtet worden und werden auf den neuen Wagen des säch sischen Werkes beim Großen Preis von Deutsch land am 24. d. M. starten. Die drei gemeldeten Wagen der Auto-Union werden nun also von Nuoolari, Stuck und Hasse gefahren und Kautz ist als Ersatzmann ausgestellt worden. Diese Mannschaft ist fahrerisch also wirklich sehr stark und die Verpflichtung der beiden großen Fahrkünstler bringt ein erhebliches weiteres Spannungsmoment in den Großen Preis. stellungen von Rugby, Reiterpolo

AQ Bad Oberklngen Zn haben bei: Alois Unterberger & Co., Wein« und a Mineralwasserhandlung, Innsbruck, Viaduktbogen 2, Z Telephon 6 von 2871. Hoher Sieg gegen „Allianz" Stuttgart mit 9:0 Im Vergleich zum Vortag war dieser Gegner schwächer, aber trotzdem wurde er nicht unterschätzt, und die Tiroler versuchten, ein Rekordergebnis hervorzubringen, was auch vollkommen ge lang, da nur zwei Sätze abgegeben wurden. Hoher Sieg gegen den Augsburger „Union" Bei diesem Sieg war wohl etwas Glück dabei

und Chiron zusammengezogen um die neuen Auto-Union-Wagen zu erproben. Nuoolari sollte ur sprünglich für A l f a - C o r s e an den Start gehen und schon hatte der italienische Rennstall zwei Wagen gemeldet, als die Italiener noch im letzten Moment zurückzuckten und Nuvo- lari damit frei wurde. Die Auto-Union, die mit C h i r o n schon fast Vertrag geschlossen hatte, griff sofort zu und verpflichtete Italiens Meisterfahrer, der sich ja nach seinem Sturz in Pau ganz vom Rennsport hatte zurückziehen

wollen. Den Vertrag mit Chiron aber hatte die Auto-Union anscheinend zurückge- stellt. Offensichtlich ist Nuoolari mit dem neuen Wagen der fluto-Union recht zufrieden gewesen, denn sonst hatte er wohl nicht zunr Start auf deutschem Wagen entschlossen. Man darf also sehr auf das Abschneiden der Auto-Union im Großen Preis gespannt sein, zumal auch Stuck sich sehr zu frieden über die sächsischen Renner äußerte. 39.4 Kilometer Durdifchnitt bei der bayrischen Radfahr-Meisterfchaft München, 18. Juli

18
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1926/06_10_1926/TIGBO_1926_10_06_1_object_7747653.png
Seite 1 von 4
Datum: 06.10.1926
Umfang: 4
, sie taten sich bei den Prügelszenen besonders hervor. Debatte über Süötirol. Auf der gegenwärtigen Tagung der Völker bund-Ligen in Salzburg erfolgte eine mehr als zweistündige Debatte über Südtirol. Sie wurde durch eine Rede des Präsidenten der österr. Völkerbund-Liga, Dr. Dumba, eingeleitet, der vorschlug, die Diskussion über Deutschsüdtirol neu erlich auf das Programm der nächsten Tagung der Minderheitenkommission der Union zu stellen, die im nächsten Frühjahre Zusammentritt, da es bisher nie gelang

, die Südtirolerfrage aufs Tapet zu bringen. Die Frage, führte Gesandter Dumba aus, die seit , Jahren eine brennende geworden ist, ist nunmehr umso dringender geworden, als seit unserer letzten Diskussion über diesen Gegenstand in England im Sommer dieses Jahres die Verhältnisse in Deutsch südtirol sich nicht nur nicht gebessert, sondern so gar verschlechtert haben. Dr. Dumba richtete einen dringenden Appell an den Generalrat der Union sowie an alle Freunde wahrhafter Völkerverständi gung, seinen Vorschlag

zum Beschlutz zu erheben. Der Vizepräsident der Völkerbundliga in Berlin, Regierungspräsident a. D. Dr. Iungham, unter stützte den Vorschlag Dr. Dumbas auf das wärmste. Sir D i ck i n s o n (England), der Präsident der Min derheitenkommission der Union, erklärte, er verstehe die Leiden der Deutschen Südtirols vollauf und hoffe, datz bis zur nächsten Gelegenheit, die Sache in der Union zu behandeln, sich die Verhältnisse be züglich der Minderheiten Italiens gebessert haben werden. Er sei aber dafür

werde. Schlietzlich wurde einstimmig beschlossen, in die Diskussion der Deutschsüdtiroler Frage auf der im nächsten Frühjahre stattfindenden Sitzung der Min derheitenkommission der Union wieder einzutreten. Der erste paneuropäische Kongreß. Wien, 4. Okt. Der erste paneuropäische Kon- gretz, der in deni mit den Flaggen aller europäischen Nationen geschmückten grotzen Konzerthaussaale ab gehalten wird, wurde gestern durch eine gehaltvolle Rede des Alt-Bundeskanzlers Dr. Seipel als Vorsitzender der Tagung eröffnet

Wien überbrachte, hielten die einzelnen Delegierten der vertretenen europäischen Staaten in alphabetischer Reihenfolge kurze Begrü- tzungsansprachen an den Kongretz. Der Vertreter des deutschen Paneuropa-Komitees, Reichstagspräsi dent Loebe, führte unter lebhaftem Beifall aus: Der Geburtstag der paneuropäischen Union wird einst als eine wichtige Etappe, als historischer Akt in der wirtschaftlichen und historischen Entwicklung der Menschheit gelten. Nach ihm sprach der amerikanische Delegierte

19
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1937/22_09_1937/NEUEZ_1937_09_22_5_object_8182256.png
Seite 5 von 6
Datum: 22.09.1937
Umfang: 6
, nicht weniger als 19 Siege sowie zahlreiche Plätze davongetragen zu haben. Rund ein Dutzend von den 19 Siegen entfallen aus Merce des-Benz, während die Auto-Union siebenmal in Front en dete. Die italienische Industrie kam durch Alsa Romeo zu vier Siegen und Frankreich war einmal durch Bugatti erfolgreich. Caracciola mit neun Siegen erfolgreichster Fahrer. Von den Fahrern, die sich an den 24 Grand-Prix-Rennen beteilig ten, war Rudolf Caracciola der weitaus erfolgreichste. Neun- m a l erreichte

er mit seinem silberbrauen Mercedes-Benz als Sieger das Ziel, fein Name steht in den Siegerliften fast aller großen Preise, in den Großen Preisen der Schweiz und von Italien sogar zweimal. Zu je drei ersten Plätzen kamen der Draufgänger Berndt Rose meyer und Hans Stuck, beide auf Auto-Union. Je zwei Siege haben Italiens Meisterfahrer Tazio Nuvolari (Alfa Romeo) und sein für Mercedes-Benz verpflichteter Landsmann Luigi F a g i o l i aufzuweisen. Je einen Großen Preis konnten Manfred von Br au ch i t s ch (Mercedes-Bem

), Louis Chiron (Alfa Romeo), Renö Drey fuß (Bugatti), Rudolf Hasse (Auto-Union) und der tödlich verunglückte M o l l (Alfa Romeo) davontragen. Nachstehend eine Siegerliste der 24 in den Jahren von 1934 bis 1937 nach der Grand-Prix-Formel ausgetragenen Großen Preise: Deutschland: 1934: S). Stuck, Auto-Union (122,946 Stundenkilo meter); 1935: Nuvolari, Alfa Romeo (121,100); 1936: Rosemeyer, Auto-Union (131,650); 1937: Caracciola, Mercedes-Benz (133,200). Italien: 1934: Caracciola, Mercedes-Benz (105,175

Stundenkilo meter); 1935: H. Stuck, Auto-Union (137,080); 1936: Rofemeyer Auto-Union (135,352); 1937: Caracciola, Mercedes-Benz (131,310). Schweiz: 1934: H. Stuck, Auto-Union (140,350 Stundenkilometer); 1935: Caracciola, Mercedes-Benz (144,772); 1936: Rofemeyer, Auto- Union (161,754); 1937: Caracciola, Mercedes-Benz (158,600). Monaco: 1934: Moll, Alfa Romeo (90,192 Stundenkilometer); 1935: Fagioli, Mercedes-Benz (93,607); 1936: Caracciola, Mercedes- Benz (83,195); 1937: von Brauchrtsch, Mercedes-Benz

101,816). Belgien: 1934: R. Dreyfus, Bugatti (139,861 Stundenkilometer); 1936: Caracciola, Mercedes-Benz (157,606); 1936: nicht ausgetraqen; 1937: Hasse, Auto-Union (167,189). Frankreich: 1934: Chiron, Alfa Romeo (136,881 Stundenkilometer); 1935: Caracciola, Mercedes-Benz (124,671); 1936: nur für Sport wagen offen; 1937: nur für Sportwagen offen. Spanien: 1934: Fagioli, Mercedes-Benz (156,226 Stundenkilo meter); 1935: Caracciola, Mercedes-Benz (164,150); 1936: nicht aus getragen; 1937

20
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1950/19_08_1950/TIRVO_1950_08_19_5_object_7681255.png
Seite 5 von 10
Datum: 19.08.1950
Umfang: 10
Westeuropas wünschen, seien die Ame rikaner. Um so wertvoller ist es daher, daß der Beweis dafür erbracht wurde, daß eine europäische Union von den Europäern selbst gewünscht wird. Dadurch, daß die Europabewegung gerade jetzt die Ergebnisse der von ihr durchgeführ ten Abstimmung über die Vereinigung Euro pas bekanntgegeben hat, hat sie der Allge meinheit einen großen Dienst erwiesen. Die wichtigsten Ergebnisse waren folgende: Eine Zweidrittelmehrheit der Bevölkerung von Norwegen, Holland, Frankreich

, Italien und Westdeutschland samt Berlin — einem Gebiet mit 153 Millionen Einwohnern — spricht sich für eine Vereinigung Europas aus; nur neun Prozent nehmen dagegen Stel lung. Die öffentliche Meinung des Kontinents Wünscht entschieden, daß Großbritannien bei einer solchen Union eine aktive und führende Rolle übernehme. i Der Wert der Abstimmung wird dadurch erhöht, daß den Befragten die Schwierigkei ten, die aus einer Vereinigung entstehen könnten, auseinandergesetzt wurden. Die Probleme wurden jedoch

von der praktischen Seite ohne utopische Phantasien beleuchtet. Es wurde zum Beispiel gefragt: Wenn eine Europäische Union bedeutet, daß jeder frei in jedes Land einreisen kann und daher jeder, der will, hierherkommen und hier arbeiten könnte, wären Sie dafür oder dagegen? 66 Prozent waren dafür, 13 Prozent da gegen und 21 Prozent unentschieden. Ferner wurde die Frage gestellt: Eine Europäische Union würde bedeuten, daß ihr alle eure Produkte in alle Länder der Union zollfrei exportieren könntet

, aber auch, daß alle anderen teilnehmenden Länder ihre Er zeugnisse hier zollfrei einführen könnten. Sind Sie dafür oder dagegen? Ergebnis: 72 Prozent dafür, 9 Prozent da gegen, 19 Prozent unentschieden. Die Endfrage lautete: Halten Sie unter Berücksichtigung aller dieser Umstände eine Europäische Union für günstig oder nicht? 64 Prozent waren für eine Europäische Union, 9 Prozent dagegen, 27 Prozent unent schieden. teil darüber entscheidet, ob man während des nächsten Monats hungern oder gut verdienen wird. Mancher heute weltbekannte

21