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Lienzer Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 01.04.1942
Umfang: 6
geben könne als diese, von der die Zukunft, das Glück und die Freiheit von 350 Mil lionen Mensch?« durchaus abhängen könnte. Nach den Vorschlägen soll Indien „sofort nach Einstellung der Feindseligkeiten' durch eine gewählte Körperschaft ein« Verfassung erhalten, die eine neue indische Union mit dem Status eines freien Dominions vorsieht. Diese neue indische Union soll „ein Dominion bilden, das zwar mit dem vereinig ten Königreich und den anderen Dominions durch die gemeinsame Untertanenpflicht

tung tragen und sich die Kontrolle und Führung der Verteidigung Indiens als Teil ihrer Kriegs anstrengungen vorbehalten.' Auch die außenpoliti schen Angelegenheiten sollen keinesfalls auf die „indische Union' übergehen. Ihr bleibt lediglich die eltickwunlch des siilirers an Leneral- feldmarschall Milch Berlin. 31. März. Der Führer ließ dem General- feldmarfchall Milch zum S0. Geburtstag sein Bild mit einer in herzlichen Worten gehaltenen Widmung überreichen und übersandte ihm ein Handschreiben

Staaten zum Beitritt zur Union zu zwingen, aber es würden viele Vorschläge gemacht und Methoden der Überredung'angewandt werden'. Offenbar rechnen die Engländer damit, daß es in den Provinzen wegen der politischen und religiösen Differenzierung nicht überall zu einer einheitlichen Willensbildung kommt. Diefe Möglich keit wollen sie dann ausnutzen, um den Provinzen, die sich der Union nicht anschließen, eine Sonder stellung zuzuerkennen, die dann zur inneren Zer setzung des indischen Gefüges

einer ganzen Kulturwelt, fielen den britischen Mordbrennern, die kein anderes Ziel kennen, als in ohnmächtiger Wut sinnlos zu zer stören, gleichfalls zum Opfer. Ein Fluch lastet auf den Urhebern dieser Ver brechen in London, und einst wird das furchtbare Werk dieser Gesellen vernichtend aus sie zurück fallen. Wilhelm weiß öS Zahre Berlin, 31. März. Der Hauptschriftleiter des „Völ kischen Beobachters' SA-Oberaruppensührer Wil helm Weiß. Präsident der Union nationaler Journalistenverbände un«) Leiter

der nationalsozialisti schen Weltanschauuna. mm politischen Soldaten des Führers zu machen. Durch seine Berufuna u>m Präsidenten der am ll. Dezember 1941 in Wie» aegründeten Union nationaler Journalistenverbände findet seine Arbeit ihre Krönung. Er aber, Soldat der Feder, kämpft auch heute wieder in vorderster Linie Ihm gilt als Leitsatz, was er selbst einmal über den Kriegseinsatz der deutschen Presse sagte: ..Unser Ehrgeiz besteht darin, unsere ganze Kraft dafür 'eirnusetzen daß der heldenmütige Geist der f^ront

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Seite 2 von 6
Datum: 15.04.1942
Umfang: 6
. Der ergebnislose Abbruch der Indienoerhandlun gen hat !n den Vereinigten Staaten, wie aus New Nork gemeldet wird, erregte Meinungen ausgelöst. Bis zuletzt hätte man in New Jork und Washington geglaubt, daß die Vermittlung des Sonderbeauf tragten Roosevelts, Ionson, einen günstigen Cin> sluß auf die Verhandlungen im Sinne der Alliier ten ausüben werde. Zer Mrsr grüß! veneölger Kongreß Venedig, 1Z. April. Im großen Ratssaal des Dogenpalastes zu Venedig fand der erste Kongreß der Union nationaler

Iournalistenverbände mit der Festsitzung einen glanzvollen Ausklang. Unter be geisterten Kundgebungen wurde Spanien als Mit glied der Union aufgenommen. Der Führer der japanischen Abordnung Gesandter S a k um a be tonte in seiner Ansprache, daß die japanische Presse vom gleichen Geist beseelt die Venediger Tagung miterlebt habe. Reichspresseches Dr. Dietrich überbrachte dem Kongreß die Grüße des Füh rers, der der Union eine ihren großen Aufgaben und Zielen entsprechende weitere erfolgreiche Ent wicklung wünscht

, in dem die besten Söhne des spanischen Volkes unter den siegreichen Fahnen des Reiches und sn der Spitze der verbün deten Nationen im Kampfe gegen die fowjetrussische Front stehen. Die spanische Presse sei seit der Neu ordnung auf die Schaffung eines von fremden Ein flüssen freien Pressewesens bedacht, dessen Berufs moral sich mit den hohen Idealen der Union natio naler Journalistenverbände decke. Die Venediger Tagung sei zu einem furchtbaren Anklageakt gegen die Methoden der demokratischen Hetzpresse gewor

, und auch in die Transporte über den Persischen Gols scheint man nicht viel Vertrauen zu setzen. Alz Ausweg wird jetzt die „Nordostpassage' Lurch das Packeis empfohlen. Die Konvois würden dann auj dqm Weg« über die Aleuten und die Beringstraße bis Archangelsk und Murmansk geführt werden. Wie die Schwierigkeiten einer solchen Fahrt durch die arktischen Eismeere im Norden der Sowjet union überwunden werden sollen, wird nicht ge sagt. Die Verlegenheit, die für Moskau bestimmten Materialien an den Mann zu bringen, scheint

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Seite 2 von 14
Datum: 11.11.1893
Umfang: 14
Be friedigung über das Telegramm des Kaisers von Rußland an den Präsidenten Carnot, dem sie eine bedeutende Tragweite zuschreiben, Ausdruck. Die Mehrheit erblickt darin eine vor ganz Europa erfolgte, feierliche Bekräf tigung der französisch-russischen Union, einzelne Blätter sogar die eines Bündnisses beider Mächte, alle jedoch einer Bekundung und Bürgschaft des allgemeinen Friedens. Immerhin lehren die Russenfeste jetzt ein offenes Auge für alle Vorgänge am Mittelmeere, wo Rußland eine Station

in nicht allzu, serner Zeit umfassende Pläne für die Verstärkung der Stellung Englands im Mittelmeere vor legen werde. Die schwedisch-Norwegische Union feierte am 4. November 75. Jahre ihres Bestehens. Anläßlich des zu dieser Feier im Königlichen Schlosse zu Christiania stattge- sundenen Diners hielt der König eine Rede, in welcher er betonte, daß die Union beider Königreiche nothwendig sei, um deren Unab hängigkeit und Neutralität zu sichern. Ebenso hob der König die Notwendigkeit eines ge meinsamen

Ministers der Auswärtigen Ange- legenheiten hervor und gab der Hoffnung Ausdruck, daß alle treuen Männer zusammen stehen würden, um die Union zu schützen. Der König schloß mit einem Hoch auf die Union. Die Rede wurde mit ehrfurchtsvoller Begeisterung aufgenommen. Das Abgeordnetenhaus dürfte in Bälde, am 14. oder >16. d. M. wieder zu sammenberufen werden, um unter geänderten Verhältnissen die Berathung über die wichti gen Regierungsvorlagen auszunehmen, bezw. fortzusetzen. Bei Beginn der Budgetdebatte

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Seite 3 von 24
Datum: 28.02.1903
Umfang: 24
haben, daß auch den in Deutschland sich aufhaltenden österreichischen Offizieren des Beurlaubtenstan des ein geheimer Befehl gleichen Inhaltes zu gegangen sei. Der Tondichter Hugo Wolf, derVer, treter des neuen deutschen Liedes, der sich seit Jahren in geistiger Umnachtung befand, ist in einer Wiener Irrenanstalt gestorben. Bon der „Oesterreichischen Union Elektrizitätsgesellschaft'. Das „Berliner Tagblatt' berichtet, daß am 13. Februar der deutsche Kaiser und die Kaisenn in Begleitung des Kronprinzen, des Prinzen und der Prin

zessin Heinrich die Fabrik der „Union Elektri- zitätsgesellschast in Berlin' und die damit in Verbindung stehende Werkzeugfabrik Ludwig Löwe Lc Co. mit großer Suite auf das ein gehendste besichtigten. Besonderes Interesse er regte die große Montagehalle der „Union', mit den gewaltigen im Bau befindlichen Dynamo maschinen sowie die Elektrizitätszentrale mit 2400 ?3, welche beide Fabriken mit Licht und Kraft versteht. Die gesamte» Einrichtungen, Schiffswerksstätten, sowie Wohlfahrtseinrichtun- gen

, interessierten die hohen Besucher ganz be sonders und wurde der Kaiser nicht müde, sich über alles eingehende Aufklärung geben zu lassen. Mit dem Ausdruck der Anerkennung verließen die hohen Herrschaften nach fast drei stündigem Aufenthalt die Fabrik. Bekanntlich ist die „Oesterreichische Union Elektrizitätsge- sellschaft' eine Tochteranstalt der allbekannten „Berliner Union Elektrizitätsgesellschaft'. Exkaiserin Charlotte. Aus Brüssel Wird gemeldet: Das Befinden der Exkaiserin Charlotte von Mexiko flößt

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Seite 25 von 26
Datum: 10.09.1904
Umfang: 26
Fühlender mit dem erwähnten oder ähnlichen an seine Adresse gerichtete» Attributen nicht einversta»de» und ver- langt Rechenschaft von dem Beleidiger, so erwidert dieser hohnlächelnd: Be weise» Sie, daß Sie das nicht sind, wofür ich Sie ausgegeben!' und dieser Beweis mag für manchen schwer zu erbringen sein. Das Volk der Union ist in zwei große Parteien, die Republikaner und die Demokraten, gespalten. In den Blättern der Partei, die nicht am Ruder ist, kann man unendlich oft die tollsten Aussälle

gegen die Häupter der Re gierung lesen — diese Freiheit können sie ungeahndet ausüben, jedenfalls gehört das eben Erwähnte zu den Grundpfeilern der amerikanischen Freiheit: daß auch außerdem noch anderweitige freiheitliche Anschauungen vertreten sind, gebe ich gerne zu, doch vermag ich auf weitere Einzelheiten nicht einzugehen, da es zu viel Raum erfordern würde. Nunmehr möge die Kehrseite der Medaille auch durch ein Beispiel etwas in den Gesichtskreis des Lesers gezogen werden. Es gibt in der Union meh rere

Staaten, u. a. Kaiisas und Java, in denen die Prohibition eingeführt ist, das heißt, es dürfen dort keinerlei alkoholhaltige Getränke fabriziert, ver kauft und getrunken weiden. Wer in jenen herrlichen Staate» wohnt, ist also gezwungen, sich zur Stillung des Durstes nur des Wassers zu bedienen. Wein, Bier und Whisky existieren einfach nicht für ihn. In solcher wahrhaft uner hörten Weise wagt man, wenn auch nicht in der ganzen Union, so doch in umfangreichen Teilen derselben, die Freiheit

sie, was ihnen noch als Eigentum verblieben, im Stich und gingen nach einem Teil der Union, in welchem derlei, die Nation herabwürdigende Gesetze noch nicht erlassen waren. Mit welcher rücksichtslosen, jedem menschlichen Gefühl Hohn sprechenden, man darf mit Recht behaupten, schamlosen Wut seitens des Staats-Gonverne- ments dem Gesetze Eingang verschafft wurde, darüber allein ließen sich Bände schreiben; es mögen hier jedoch einige kurze Bemerkungen genügen. Ein ganzes Heer von Spionen verbreitete sich über den ganzen Staat

sein dürste. Der „Tramp', eine über die ganze Union verbreitete Spezies von Menschen, ist gleichsam ein Mittelding von „reisender Handwerksbursche' und „Vagabund', seiner Mehr zahl nach völlig ungefährlich und harmlos: es gibt aber auch Elemente da runter, die zu allem fähig sind und denen man nicht gern an einsamer Stelle begegnen möchte. Die Gesellschaft der Tramps setzt sich aus den verschiedensten Berufskreisen zusammen, alle Stände sind darin vertreten, denn wer mal kein Geld hat uud

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Seite 5 von 16
Datum: 28.04.1914
Umfang: 16
Pascha erklärte den nach Albanien entsandten Pressevertretern, Albanien wünsche keine Verhandlungen der Mächte mehr. So bald das mit 20.000 einberufenen Mannschaften gebildete albanische Heer aktionsfähig sei, werde Albanien gegen jeden Feind seiner Grenzgebiete ohne jedes Diplomatisieren seine Armee mar schieren lassen. Mexiko uud die^Union. Die Frankfurter Zeitung meldet aus Neu- Vork: Das Kriegsamt schlug dem Präsidenten Wilson vor, sofort 400.000 Freiwillige zu mobi lisieren, nicht allein

um gegen Mexiko vorzu gehen, sondern auch um Japan die Opferfreu digkeit und Entschlossenheit der Union zu zei gen. Eine Abteilung der mexikanischen Trup pen zerstörte in einem Grenzorte die Maschinen der Eisenbahnwerkstätte, den Bahndamm und entfernte die Instrumente aus dem Telegraphen amte. Eine amerikanische Grenzpatrouille ver hinderte, daß die über den Rio Grande führende Brücke auf mexikanischer Seite gesprengt wurde. Union nnd Mexiko. Es ist noch nicht entschieden, ob die Ver mittlungsaktion

südamerikanischer Staaten sich nur auf den Tampico-Zwischensall, oder die ganze mexikanische Frage beziehen soll. Prä sident Wilson macht den Vermittlern klar, daß er ein Bermittlungsangebot nur unter gewissen Bedingungen annehmen könne, deren wichtigste die unbedingte Beseitigung Huertas ist. Wei ters wird die Wiederherstellung einer konstitu tionellen Regierung in Mexiko und eine für die Union annehmbare Genugtuung verlangt. Wachsende Opposition gegen Wilson. Die Opposition gegen den Präsidenten Wil son

ist im Wachsen begriffen. Seine Politik ist sowohl von seilen der Demokraten wie der Republikaner Gegenstand heftiger Kritik. Uexiko unä äis Union. Die Mexikaner ergreifen die Offensive. Aus Texas kommt die überraschende Meldung, daß die Mexikaner an der Südgrenze der Bereinigten Staa ten ein offensives Vorgehen beabsichtigen. Die Mexikaner entsende» zahlreiche Militärzüge nach dem Norden und haben dort auch große Mengen von Proviant ausgestapelt. Ein Denkmal Washingtons in Mexiko niedergerissen

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Seite 1 von 8
Datum: 26.03.1941
Umfang: 8
und Schottland im Jahre 1707.' Dieser Vergleich hinkt auf allen vieren. Die Ver bindung von Schottland und England war nämlich eine höchst schwierige Angelegenheit. Sie ist es aber sogar noch, denn sie ist überhaupt nicht geglückt. Die Union vom Jahre 1707 war nicht etwa eine friedliche Vereinigung, sondern sie wurde von den Briten erpreßt, und zwar mit denselben Mitteln, deren sich die Engländer seit jeher bis aus den heu tigen Tag zur Verwirklichung ihrer politischen Ziele bedient haben, das heißt mit Lüge

Teil germanische Urbevölkerung des Landes, mit den aus Nordirland eingewanderten keltischen Skoten zu einem Königreich, das Jahrhunderte hindurch eine oon England völlig getrennte Geschichte erlebte. An Versuchen der Herrscher des Südens, sich auch den Norden Untertan zu machen, hat es nicht gefehlt. Vorübergehend ging auch die Selbständigkeit Schottlands verloren, aber die Schotten kämpften erbittert um die Unabhängigkeit ihres Staates. Erst 1707 erfolgte die Union zwischen England und Schottland

, nachdem die Engländer die denkbar größten Versprechungen gemacht hatten. Die Wahr heit der Ichottischen Bevölkerung lehnte, zumal die Versprechungen selbstverständlich nicht ersüllt wur den, die Vereinigung ab. Die Folge davon war «ine Reih« von Ausständen, die von den Engländern mit der für sie typischen Brutalität unterdrückt wurden. Die weitere Folg« der Union war, daß Schottland einen ähnlichen wirtschaftlichen und nationalen Nie dergang erlebte wie Irland. Das Blutbad von Eul- lodon am 27 April

« di«se Dinge hat der Labourabg«ordn«te Wedgewood herausbeschworen. Das Beispiel Schottlands als ein Muster für die oon ihm geforderte Union England-USA ist als» denkbar ungeschickt gewählt. UZil fehlen Panzer o. sclt. Bern, 25. März. Zurzeit werden in der amerikanischen Presse Auszüge aus einer bisher ge heimgehaltenen Rede veröffentlicht, die General Marlhall zum Monatsbeginn vor dem Kriegsausschuß des Kongresses hlelt Darnach beabsichtigt der Ober befehlshaber des amerikanischen Heeres die Ausstel lung

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Seite 4 von 16
Datum: 15.04.1939
Umfang: 16
men und sprachen über die Zukunft. Ich höre seine damaligen Worte noch wie heute. „Jo mei', sagte er in seinem unverfälschten Bayrisch, „i möcht' holt mol ganz gern mit so an schnellen Rennwoaan sohr'n!' Und heute, ein knappes Jahr später, traf ist ihn wieder, als er vom letzten Training in Monza mit dem Auto-Union-Rennwagen zurückkam, gern Rede und Antwort stand und begeistert von seinem Training erzählte, das ihm endgültig den Platz im Rennstall der Auto-Union gesichert hat. Goldmedaille beim

Herbst zum erstenmal auf dem Nürburgring als Nachwuchsfahrer in den Auto-Union-Rennwagen steigen durfte. Gleich der erste Versuch hat mich restlos begeistert und jetzt bin ich glücklich, daß ich es geschafft habe, wenn auch die eigentliche Arbeit, das Rennenfahren, erst beginnt.' „Wie fühlten Sie sich eigentlich nach der ersten Fahrt im Rennwagen.' Meier zaudert nicht mit der Antwort. „Ganz komisch Hab' i mi g'fühlt', sagt er. „Die Geschwindigkeit ist halt doch viel größer als auf dem Motorrad

den Kops. „Nein, ich werde bestimmt in diesem Jahre noch einmal die Englische Tourist Trophy auf der BMW fahren und — hoffen wir's toitoitoi — auch gewinnen. Ob ich dann allerdings noch weiter ab und zu in den Motorradsattel steige, das hängt wohl ganz von meiner Nennwagenlaufbahn ab, der ich vorläufig mit Leib und Seele ge höre.' „Was ist denn der Hauptunterschied zwi schen der BMW und dem Auto-Union-Renn- wagen?' „Wissen Sie, der Hauptunterschied ist der, daß man mit dem Motorrad mehr auf Ver dacht

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Seite 17 von 18
Datum: 15.09.1894
Umfang: 18
Vierte Beilage zu Nr. 27 der „Lienzer Zeitung' vom 13. September 1894. Waldbrande in den Vereinigten Staate«. Haarsträubende Einzelheiten werden be züglich der großen Waldbrände in den Nord weststaaten der amerikanischen Union, in Min- nesotta und Wiscousin gemeldet. Diese beiden Staaten bilden die großen Holzregionen Ameri kas. Ungeheure Strecken sind von Fichten wäldern bedeckt. Wenn in Jahren mit außer gewöhnlich hoher Sommer - Temperatur die Flüsse und Seen nahezu ausgetrocknet

indessen weit hin ter sich. Der Sommer war in der ganzen Union von beispielloser Hitze. Woche von Woche liefen die Nachrichten ein, daß bei völliger Abwesenheit von Regen die Tempe ratur. fast nie unter 36 Grad Celsius sank. So ist es Monate lang gegangen. Kein Wunder, daß die Wälder mit dem harzrei chen Holzbestande wie Zunder brannten, als das Unglück seinen Anfang nahm. An irgend welche Maßnahmen zur Bekämpfung des Feuers war nicht zu denken. Es fehlte an Wasser zum Löschen und ein Versuch

der ver nichteten Waldungen, auf rund 50 Millionen Mark angegeben. Das ganze Land wird unter der Katastrophe auch in der Zukunft zu leiden haben. Die abnormen Temperatur verhältnisse und die furchtbaren Katastrophen, unter denen, sei es in Gestalt von Über schwemmungen, Bränden oder Wirbelwinden, die Union mehr zu leiden hat, wie irgend ein anderes Land der Welt, sind auf die irrationelle Behandlung der Wälder, auf das raubartige Schlagen des Holzes zurückzufüh ren. Was die Unvernunft

der durch kein Gesetz behinderten Menschen begonnen, das wird durch das Zürnen der Natur jetzt fort gesetzt. Ursache und Wirkung schließen sich in der Verwüstung und Vernichtung der Wäl der jetzt schon so aneinander, daß sie oft nicht auseinander zu halten sind. Und die Gefahr der Wiederholung von Katastrophen in den verschiedenen Theilender Union wächst mit jedem solchen neuen Unglück. Touristik und Verkehr. Man meldet aus Cortina d'Ampezzo: Zwei junge fremde Touristen unternahmen vor einigen Tagen ohne Führer

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Seite 2 von 14
Datum: 14.05.1898
Umfang: 14
gebend gewesen ist und sein konnte, so wird sich doch seine Einwirkung nach mehreren Richtungen hin fühlbar machen. Die Philippi nen waren der schwächste Punkt in den spa nischen Kolonien. Spaniens maritime Kräfte in Wcstindien werden sich wohl als kräftiger erweisen, aber mehr noch als von Anfang an macht sich überall die Ueberzeugung Bahn, daß es ein ungleicher Kampf ist, Spanien kann nicht auf die Dauer sich mit der Union messen; die in's Auge gefaßte Intervention der Mächte dürfte bald

, aber bei deu bekannten Erscheinungen in der Union wird ein solcher Gedanke bald breiten Boden gewinnen, und dauernd wiederholt einen mächtigen Einfluß auf die Gefammtpolitik der Vereinigten Staa ten ausüben. Ist erst der Gedanke und der Geschmack au einer aktiven Kolonialpolitik in Washington erwacht, der weit über die bis herige theoretische Monroe-Doktrin hinausgeht, so tritt in dem internationalen Verkehr im weitesten Sinne eine Umwälzung ohne Glei chen ein. Bisher haben die europäischen Mächte

auf allen Kontinenten und selbst auf einem großen Theile Mittel- und Südamerikas be stimmend eingegriffen. Außerhalb Amerikas waren die europäischen Mächte uubedingt aus schlaggebend. Durch Erwerbung von Land besitz in Asien würde die Union auch in Be zug auf einen anderen Welttheil in Wettbe werb mit den anderen Mächten eintreten und selbstverständlich die größte Umwälzung her vorbringen. Kaum eine der bisherigen Koa litionen würde demgegenüber Stand halten, alle bisherigen Systeme internationaler Poli tik

würden über den Hansen geworfen und die Politiker müßten sich mit ganz neuen Grundsätzen bekannt machen. So wird der von der Union recht gewaltsam hervorgeru fene Krieg wohl den Ansang einer ganz neuen Epoche bilden. Der spanisch - imerikMW Krieg. Die vorliegenden Kriegsnachrichten sind nur spärlich. Auf den Philippinen haben sich die Ame rikaner, ihren Sieg verfolgend, Cavites bemächtigt; das Bombardement von Manila hat, über Einschrei ten der fremden Consnln, vorläufig noch nicht be gonnen. Dagegen sollen

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Seite 5 von 14
Datum: 07.05.1898
Umfang: 14
Erste Beilage zu Nr. 13 der „Lienzer Zeitung' vom 7. Mai 1898. Spanien und die Vereinigten Staaten. Einem Aufsatze in Üem nichtamtlichen Theile des Militär-Wochenblattes entnimmt das „Grazer Wochenblatt' die folgenden Angaben.- Ein Vergleich der Landtruppen beider Staaten fällt sehr zu Uuguusteu der Union aus, nicht nur hinsichtlich der Zahl, sondern auch bezüglich der Tüchtigkeit. Das uord- amerikanische Landheer besteht nach den neue sten Quellen aus 1776 Offizieren, 23.459 Unteroffizieren

und Mannschaften, 6006 Reitpferden und 40 bespannten Geschützen; dazu kommen allerdings „örganisirte Milizen' : 9376 Offiziere und rund 106.000 M., sowie „unorganisirte Milizen' : 10,149.148 Mann. Das Landheer dient größtentheils Polizeizwecken und ist über das weite Gebiet der Union vertheilt, wo es zumeist nur schwer zu entbehren ist, kommt also im Kriegsfalle wenige oder gar nicht in Betracht. Welchen Wert die Milizen haben, muß die Zeit lehren, ihre kriegerische Ausbildung berechtigt jeden falls

., so sind das Prahlereien. Im Gegentheile dürfte es gar nicht zu den Unmöglichkeiten gehören, daß, wenn die spanischen Streitkräste zur See von tüchtigen, unternehmenden Männern geführt werden, die Union zu Anfang der Feindseligkeiten ganz empfindliche Schläge erleiden wird. Auch der New-Aorker-Herald warnte überigens davor, bie Stärke Spaniens zu lttiterfchätzen; die Vereinigten Staaten dürften sich nicht auf einen militärischen Spaziergäng gefaßt machen; überdies beginnt die. ungesunde Regenzeit auf Kuba. Sowohl

durch Neueinstellungeu erheblich vermehrt worden. Die Seemiliz ist bis jetzt in 17 Staaten, mit einer >Stärke von 3871 Unteroffizieren und Mannschaften eingerichtet. Sie wird im Kriegsfalle zu Küsten- und Hafeuvertheidiguug verwendet, um die Hauptflotte zu Angriffsunternehmungen auf hoher See frei zu macheu, und geht ebenso in Schiffsgeschwadern mit Torpedo gegen eine in die Gewässer der Union ein dringende feindliche Flotte vor. Die spanische Ftotte zählt fertiger, voll wertiger, kriegsbereiter Schiffe: 2 Panzer

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Seite 1 von 4
Datum: 02.02.1944
Umfang: 4
Lrleäenszcir legen. Kin nkuer 8owjet8Ä«?inl!el kk. 8tockkolm, 31. liinner. (Lizenberickt.) k^ack Uosksuer ^lsläunzen liat äer Oberste kst äer Zowjet-IInion sine VerkassullKssnäerullz be schlossen. ^lsck äer künktizen Verksssunz soll äie 8eibstsnäizkeit äer 16 versckieäenen Zowjet- republiken, sus äenen äie Union äer 8ovvjet- republiken sick 2ussmrnenset?t, suk äen (Ze- bieten äer ^uöenpolitik unä äes IMitärvvesens stärker betont vveräen, vväkrenä bisker nur auk kulturellem (Zebiet eine zevisse Lrei

M V8^?elt8»r!kt „Ilmv' tlber öle Avinsaningen in leNersn Lenk, ZI. Männer. Oie VSA-^eitscdrift „lime' »teilt In einer Letracktunz zur lekeran-Konkerenz kest, äaü SovjetruLIanä äie bekerrsckenäe I^Iackt im IVnckkriezseuropa sein vüräe, sollten äie Alliierten äen Siez erringen. Lnzianä wisse, äak es jetzt sozar in Vesteurops einen politischen Ksnipk kükren mökte, wollte es ein Minimum »n kontinentalem krestize zurückzewinnen. Oas Problem äer lVackbarstasten äer Sowjet- Union — äss finnische Karellen, äie

. Llnolanä weräe äie ^Vakl Kaden, ob es sich äer Zowjet- Volon jetzt zar» unterwerfen wolle, oäer ob e» später vollstänälz in äi« Sowjet-Union «in- zezilsäert weräe. kieus koko Ak»vkuk2llk!s» in äor Lvkwekt um vorlm rä. Lerlln, Zl. Männer. (Lizenberickt.) In ikrem VernicktunMwillen zezen äa« äsutscke Volk ks.ben äi« britisch-sweriksnischen lerrorvsrbrecher in äiesen Iszen äen I-nftkriez zu einem Hökepunkt zestslßsrt. Unter äem Aukwanä stärkster öombsrkiäkte versuchen sie vor allem, äie „Schlackt

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Seite 1 von 38
Datum: 23.04.1910
Umfang: 38
der E i u k o m m en st e u e r dürfte jedoch auf den größten Widerstand stoßen. Dagegen glaubt man nicht, daß die S l a- wische Union sich entschließen könnte, dem Steuerreformplan der Regierung nä her zu treten, denn sie gäbe dadurch ein Machtmittel auf, da sie als Vorbedingung für die Steuerbewilligung die Rekon- st r u k t i o u des Kabinetts fordert. Auf der anderen Seite stehen die Parteien des Herrenhauses den erwähnten Steuern mit Ausnahme der Branntweinsteuer ab lehnend gegenüber, und es ist demnach nicht zu erwarten

aus 40 Millionen Kronen, die zwischen dem Staat und den Ländern nach dem Verbrauche des Alkohols in den Ländern aufzuteilen sei. Dieser Schritt soll jedoch lediglich finanz- ! politischer Art sein und erst gegen HeMt ^ ! seiner Verwirklichung nähergerückt werde^^ ! Wichtige politische Schritte bevorstehend. Der „Nasinec', das Organ des Abg. Dr. Hrnban, meldet aus Wien: Der Sla wischen Union wird in kurzer Zeit wichtiges Material für ihre Beratungen vorliegen, da der Ministerpräsident sich entschlossen

hat, seinen Plan zu verwirklichen und der Sla wischen Union konkrete Antrüge vorzulegen, durch deren Annahme ihr die Möglichkeit geboten werden soll, sich der Regierungs majorität anzuschließen. Man kann sich daher auf äußerst wichtige Beratungen in der Slawischen Union vorbereiten. Die Lebrkreikeit an clen österr. * Dochschulen. Die Sozialdemokraten haben einen Gesetzentwurf über die Lehrfreiheit der Hoch schullehrer im Abgeordnetenhause eingebracht. kienertk und clie Landwirtschaft. ! ' Aus einem anläßlich

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Seite 2 von 6
Datum: 26.11.1941
Umfang: 6
Emigrantenregierung an die in Süd afrika lebenden holländischen Staatsangehörigen, sich zum Kampf für England zur Verfügung zu stellen, ist von der Südafrikanischen Union mit burischen Protestkundgebungen in allen großen Städten be antwortet worden. Bei einer Riesenversammlung in der südafrikanischen Hauptstadt erklärt« «in Red ner, der Aufruf der holländischen Emigranten sei eine Beleidigung für die Buren. Ein Interpellant, der für England Propaganda zu machen suchte, wurde vom Rednerpult heruntergeholt

Werke der Stadt sind in der ganzen Sowjetunion bekannt. Das eine Werk ist die größte sowjetische Landmaschinenfabrik „Roßjemafch'. Sie beschäftigt über 20.000 Arbeiter. Das andere Werk ist eine der vier großen Autosabriken der Sowjet union. Es ist erst vor kurzem fertig geworden und sah die Erzeugung oon 40.000 Kraftwagen jährlich vor. Daneben gibt es zwei weitere Maschinenfabri ken mit je 6000 Arbeitern und eine große Anzahl leistungsfähiger Mühlen. Die Gebrauchsgüterindustrie ist neben

den speziali- sierten Rüstungswerken, die vor allem Munition herstellen, für sowjetische Verhältnisse gut entwickelt. Außerdem gibt es in Rostow Tabakfabriken. Molke reien, Emaillewerke u. a m. Besondere Bedeutung geben Rostow die Eisen« bahnoerbindungen und die Erdölleitung, die die ein zige ist, die das kaukasische Slgebiet mit der Sowjet union Uber Land verbindet. In der Hand der Deut schen bildet Rostow daher einen Riegel zwischen der Sowjetunion und dem Kaukasus. Verlag und DrucI RS..GauveNag

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Seite 1 von 6
Datum: 25.04.1942
Umfang: 6
Treibstossreserven sind daher in zwischen erschöpft, zumal England fortfährt, die Transporte, die in Kapstadt zusammengestellt wer den, im Flottenstützpunkt Simonstown bunkern zu lassen. Die Shell-Gesellschaft versucht gegenwärtig ihre südafrikanischen Öloorräte zu sperren, indem sie ihre großen Tanks in Beira und Lorenzo Mar ques (Mozambiquej gegen den Willen der portu giesischen Behörden leert und mehrere tausend Ton nen Treibstoff nach der Südafrikanischen Union schaffen läßt. Da diese verhältnismäßig

geringen Mengen auch bei größter Sparsamkeit in kürzester Zeit aufgebraucht sein werden, hat die südafrika nische Regierung einen dringenden Hilferuf an Lon don gerichtet. England bot daraufhin zu hohen Preisen Treibstoff aus Abedan am Persischen Golf an; der Abtransport hätte durch südafrikanische Tanker zu erfolgen. Da die Südafrikanische Union nicht über eine eigene Tankerslotte versügt. wurden Verhandlungen mit mehreren neutralen Staaten zur Erwerbung von Tankschisssraum angeknüpft

. Unter anderem schlug die Südafrikanische Union Argen tinien vor, ihr leihweise Tankschiffe zu überlassen. und versprach als Gegenleistung die Lieferung süd afrikanischer Kohle sür die argentinischen Bahnen; Buenos Aires ging auf dieses Angebot aber nicht ein. Der südafrikanisch« Eisenbahn- und Hasen- minister hat jetzt erklären müssen, daß alle Ver suche, Tankschiffe aufzutreiben, gescheitert seien. lvaveil erheblich verwunde! rä. Lissabon, 24. April. Nach der Besetzung der AnZamaNeninseln im Gols von Bengalen

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Lienzer Zeitung
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Seite 11 von 12
Datum: 29.07.1939
Umfang: 12
, war eines der an Ueberraschungen reichsten Rennen um diesen wertvollen Preis. Zum sechsten Male trug sich Europameister Caraciola in die Siegerliiste ein. Den zweiten Platz be legte der Sieger von Reims H. P. Mül ler auf Auto-Union und mit dem Schwarzwälder Paul Pietfch belegte ein deutscher Fahrer auch den dritten Platz. Zwei Runden zurück folgte der Franzose Dreifuß (Delahaye) vor Taziio Nuvolari. Ralph Mazaud von Delahaye auf Ioa mit dem 5-Liter-Maferati bildete den Schluß des Feldes. Bei der wilden Jagd schieden drei Auto

- Union und drei Merwdes-Benz durch vor zeitige Aufgabe aus der Wertung aus. Hunderttausende jubelten Carraciola auf der letzten Runde und am Start zu. als Korpsführer HühNlein -ihm als Sieger den Ehrenpreis des Führers überreichte. Mit einem Durchschnitt, der weit hiiNier dem der letzten Jahre zurückblieb, hatte der Eu ropameister die 500 Kilometer gefahren. 121 Kilometer Stundenge schwiindigkeit. Die sich in den ersten Runden ereignenden Zwi schenfälle hatten zu vorsichtigem Fahren gezwimgen. Lang

und Neunte nahmen sie den Kampf wieder auf. Noch eine Runde und Lang schied mit stockendem Motor ans. Das gleiche Schicksal ereilte Stuck und den Franzosen Sommer. Der Auto-Union-Fahrer hatte Maschinenschäden erlitten und ließ sich von dem Franzosen, dessen Wagen ebenfalls „krank' war, an die Box fahren. Maier war bei einem Aufenthalt weit zurückge fallen. Bon Runde zu Runde änderte sich die Placierung. Eine Runde lang führte Paul Pietsch, dann eroberte sich Nuvolari die Spitze, er verlor dann zwei

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Seite 31 von 34
Datum: 13.02.1915
Umfang: 34
mit England, und es ließ sich voraussehen, daß die Union auch in dieser Beziehung binnen wenigJahrenselbstDeutsch- land überflügelt haben würde. Man muß dabei berücksichtigen, daß in Ame rika ungeheuere noch brach liegende Kulturländereien erst nach und nach bebaut werden, und daß die amerikanische Landwirt schaft noch in keiner Weise rationell betrieben wird. Sie könnte schon auf der heutigen Fläche mehr als das Doppelte bieten. Zu dem hat auch die ameri kanische Industrie erst seit einigen Jahren

! Das bedeutet eine Zunahme von 326 während die SteigerungszifferfürEng- land nur 141 <X>, für die Union 192 betrug. Also auch hier tritt die Union in kräftigsten Wett- §ranz Joseph öachinger erhielt vom deutschen Kaiser das Eiserne Kreuz 1. II. 2. Kl. u. wurde vom Erzherzog Friedrich vom Sesreiten zum Feldwebel befördert, laus zum Weltexport ge nommen. Die „Handels eifersucht' Englands, die jetzt zum Kriege mit Deutsch- land geführt hat, wäre also der Union gegenüber viel berechtigter alsDeutsch- land

gegenüber. Im Grunde genommen ist sie natürlich überhaupt nicht begründet, den für den Produktions zuwachs ist die Bevölke rungszunahme füglich von einschneidender Bedeutung. Die Bewohnerzahl Eng lands stieg seit 1883 nur um 20 L», die Deutsch lands um 32 die der Union aber um 46 V«ttsch» «siöaloGlt»«, «f t«« Gchwchtstiö« »»» w«fch<u». Kas erke Kapelle« Auto im Ketde.

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