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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 20.08.1920
Umfang: 4
vorschlngen, sehr klar Und bestimmt." Anklagen gegen H»»r Bnndermarine der Union. Newyork, 19. August. In der „Nation" werden schwere Anklagen gegen die Bundesmarine erhoben, die sich auf die Intervention der Vereinigten Staaten in den Neger- Republiken Haiti und San Domingo beziehen. Es wirö von einem Publizisten, Herbert I. Seligmann, der an Ort und Stelle in Haiti Nachforschungen angestellt hat, behauptet, das seit 1915 das Land besetzt haltende Marine korps habe ein wahres SHreckensregiwent eingeführt

. . . 8950— Fiat Staatsbah« ... 3295'— äeykam .... . —.— Südbahn .... 760 — Neusiedler Papier . . — Allgem. Ballgesellschaft 712— Apollo .... . — Union Baugesellschaft —— (Sofia. Karpath. . . 11200. Wiener Ballgesellschaft —‘— Galicia .... . 21640. Baumaterialien . . —- Schodnica . . . . 12650. Königshofer Zement . —— Kosmanor . . . . 2595— Perlmoser .... —— Rot Kofteler . . . - Beocsiner . . . ——- Teppich . „ . 770.- Wiener Ziegel . . 659 50 Restomiczer . . . 4610— Wienerberger Ziegel — *— Schockier

. . . . —— Aussiger Chemische . 6850- — Schönpriefner . . . 3205 — Brosche 2150— Böhmische Zucker . . — Klothilde .... — •— Oesterr. Eisenbahnverk. . 1998— Iungbunzl. Spiritus . —Ung. Eisenbahnverkehr . 1015'— Koliner ..... —— Eisenbahnwaggleihanst. . 1020— A.-E.-G. Union . . 1240— Semperit . . . . 1545.— Kolben —'— Holzhandel . . — — Vereinigte Elektr. . . 1054'— Türkischer Tabak . * —. — Siemens-Schuckert 1484 — ganto .... . 19700. Alpine 3275— Kramer Eisenindnstrie . 3930— Devisen

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 19.11.1909
Umfang: 8
der Slavische» Union. Wien, 18. Nov. Die Antwort der Slaven an de» Obnlann des Polenklubs, Dr. Glombinski is gestern eingelangt. Er erhielt nämlich ein un verbindliches Schreiben, welches von einzelnen füh renden Mitgliedern -der S lavischen Union unter» zeichnet ist, unter anderen von Pacak, Schuster schill und Kramarsch. Die slavischen Politiker ma chen idem Polenklub folgenden Vorschlag: Die Slavische Union ist bereit, eine Tagesordnung zur Verhandlung zuzulassen/ auf der einzig Und allein Äas

Budgetprovisorium figuriert. Sämtliche Dringlichkeitsanträge werden zu «Gunsten dieser abgegrenzten Tagesordnung zurückgezogen, mi Ausnahme von zwei Dringlichkeitsantragen der Tschechischradikalen, deren Antragsteller zur Zu riickziehmrg nicht veranlaßt iverden konnten. D ür verlangt die Slavische Union die Garantie des Polen-klubs, daß gleich nach der Erledigung des Budgetprovisoriums noch im Laufe des Monats Dezember die Rekonstruktion des Kabi netts zustande kommen müßte. Die Slavische Union übernimmt jedoch

keine Garantie für die Annahme des Budgetprovisoriums . Weiter for dert die Slavische Union, daß der Polenklub sich verpflichte, falls sich die Regierung nach Erledi gung des Budgetprovisoriums gegen eine Rekon struktion wehren sollte, die beiden polnischen Mini ster aus dem Kabinett abzuberufen, ebenso wie es die Tschechen mit ihren Ministern getan haben. Dieser Vorschlag ist gestern in der parlamentari schen Kommission des Polenklubs besprochen wor den und hat dort den entschiedensten Widerstand gefunden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 12
Datum: 05.03.1904
Umfang: 12
dies zu tun, jedoch erst um 6 Uhr abends. Als der „Abgesandte des Militärge richtes- kam, wurde er verhaftet. Man fand bei ihm gefälschte Amtsstücke über die angeblichen De likte des Mädchens, ja sogar einen gefälschten Hast befehl. In dem Soldaten wurde der Jude Kapper agnoSziert. Pas ßude der amerikanischen Wolkenkratzer. Man hat mit den überaus hohen Gebäuden in den großen Städten der Union bisher bittere Erfahrungen gemacht. Anstatt den Flammen ein Hindernis zu bieten, halfen sie noch vermöge

vor dem Abendsegen JosefnAndaHt, an den Mittwochen und Samötaqen verbunden mit einer kurzen Ansprache. — Am 6., abends s/z? Uhr, Prozession und Predigt (Eucharistische Union). Herz Jesu-Kirche. Samstag den 6. März, abends s/z? Uhr, Prozession und feierlicher Segen. Nachher Vortrag für die Mitglieder der Eucharistischen Union, zu dem auch Nicht- mitglieder eingeladen sind. Die ?. L. Mitglieder der Union und der nächtlichen Anbetung werden ersucht, das Allerheiligste mit brennenden Kerzen zu begleiten

. Eucharistische Union. Die ?. V. Mitglieder werden auf obige Anzeige speziell aufmerksam gemacht. Die VereinS- verh antliman» findtn nach 5cm Beitrag? in der ehemaligen Noi- kapelle dcr L äier vcm allcrleittgslrn Sakramente statt. Der Aürstvischof von Krisen langte am Diens tag abends in Innsbruck an und logierte sich bei den Kreuzschwestern ein. Wie. aus Innsbruck be richtet wird, ist sein Befinden ein solches, daß die Operation an den Augen nicht ratsam erscheint und daher nicht vorgenommen wird. Voraus

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 14
Datum: 11.11.1893
Umfang: 14
Be friedigung über das Telegramm des Kaisers von Rußland an den Präsidenten Carnot, dem sie eine bedeutende Tragweite zuschreiben, Ausdruck. Die Mehrheit erblickt darin eine vor ganz Europa erfolgte, feierliche Bekräf tigung der französisch-russischen Union, einzelne Blätter sogar die eines Bündnisses beider Mächte, alle jedoch einer Bekundung und Bürgschaft des allgemeinen Friedens. Immerhin lehren die Russenfeste jetzt ein offenes Auge für alle Vorgänge am Mittelmeere, wo Rußland eine Station

in nicht allzu, serner Zeit umfassende Pläne für die Verstärkung der Stellung Englands im Mittelmeere vor legen werde. Die schwedisch-Norwegische Union feierte am 4. November 75. Jahre ihres Bestehens. Anläßlich des zu dieser Feier im Königlichen Schlosse zu Christiania stattge- sundenen Diners hielt der König eine Rede, in welcher er betonte, daß die Union beider Königreiche nothwendig sei, um deren Unab hängigkeit und Neutralität zu sichern. Ebenso hob der König die Notwendigkeit eines ge meinsamen

Ministers der Auswärtigen Ange- legenheiten hervor und gab der Hoffnung Ausdruck, daß alle treuen Männer zusammen stehen würden, um die Union zu schützen. Der König schloß mit einem Hoch auf die Union. Die Rede wurde mit ehrfurchtsvoller Begeisterung aufgenommen. Das Abgeordnetenhaus dürfte in Bälde, am 14. oder >16. d. M. wieder zu sammenberufen werden, um unter geänderten Verhältnissen die Berathung über die wichti gen Regierungsvorlagen auszunehmen, bezw. fortzusetzen. Bei Beginn der Budgetdebatte

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 10.12.1909
Umfang: 8
. Wie in parlamentarischen Kreisen gestern nachmittag verlautete, scheint die innerpolitische Krise ihrem Ende entgegen zu gehen. Gegenwärtig wird folgender Entwir- ruugsvorfchlag erwogen, der die Zustimmung des Ministerpräsidenten Baron Bienerth besitzt. Die Slavische Union verpflichtet sich, noch im Laufe dieses Jahres der Erledigung des Bud getprovisoriums, der Handelsverträge nnd der Verlängerung des SpirituskvntingentgesetzeS keine Schwierigkeiten in den Weg zu legen, wenn nach Erledigung dieser Gesetze, sowie

trum' berichtet, kann bereits als sicher angenommen werden, daß die „Slawische Union' vor die Alter native gestellt werden wird, entweder anch die zweite und die dritte Lesung des Audgetprovisorinms zu zulassen, oder sich neuerdings für die Obstruktion zn entschließen. Gibt sie auch die auderen Lesungen des Provisoriums zu, danu wird sie es nur unter der bindenden Zusage tun, daß die angestrebte Ne- kvnstrnktion des gegenwärtigen Kabinetts in der üb lichen Weihnachtspause vor sich gehen

werde. Trotz dem die Slavische Union mit überwiegender Ätiiu- nienuiehrheit sich für ein außerparlamentarisches Ministerium ausgesprochen hat, scheint sich jetzt dies bezüglich eine Wendung vorzubereiten, nnd zwar in folge des Eingreifens der tschechischen Agrarier, die gestern nachmittags eine wichtige uud bewegte Be ratung abhielten, in welcher der Standpunkt siegreich geworden ist, es möge die Einsetzung einer parla mentarischen Regierung nachdrücklichst angestrebr werden, in welcher neben 6 deutschen

Rcichsratsabgcordncten beriet über die politische Situation. Nach dem Referate der Vertreter des Klubs über die letzteu Ver handlungen der Slavischen Union mit den Ver tretern der andere« parlamentarischen Parteien und mit dem Präsidium des Polenklnbs ent spann sich eine eingehende Debatte. Zum Schlnsse wurde mit vollständiger Einhelligkeit beschlos sen, den ursprünglichen Standpiunkt der Slavi schen Union, welcher seinerzeit den beteiligten Faktoren mitgeteilt worden ist, zn verteidigen nnd auf demselben zu beharren

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 10.01.1896
Umfang: 8
Gewandtheit und ent deckendem Nachdruck seinem Clerus Schutz und UeMe Fürsorge zuwenden werde. Der geniale auf dem Stuhle Petri, Papst Leo XIII. bat den Gedanken einer Wiederherstellung der Mon mit den Dissidenten in Russland und Herhanpt im Oriente der Verwirklichung näher Noch Ende des vorigen und anfangs des lausenden Jahrhunderts entfaltete sich und blühte U Union im benachbarten Nordreiche; viele Md viele Millionen Glaubensbekenner zählte sie dort. Doch nicht lange währte dieser glückliche Anstand

. Das kalte, rauhe Schisma hat blühende Auren in geistige Wüsteneien umwandelt, aus mer der größten katholischen Kirchenprovinzen Mb nur ein kleiner Bruchtheil katholisch, und das ist die galizische Kirchenprovinz. Hier hat die Union ihre Stütze, ihr neues Lebens- «ntrum gefunden und ihre Kräfte eonfolidiert. Der bei weitem größere Theil jenseits erlag der brutalen Gewalt des starren Schisma. Papst Urban VIII. hatte schon die Hoffnung ausge sprochen, durch die Ruthenen den schismatischen Orient zum wahren

Schreiben ausgedrückt haben; darunter sind z. B. Basil Schahhijat, Bischof der Graeco-Melchiten von Farzol-Zochle und Bokaa, im Schreiben, datiert 31. Juli 1856; Malathios, Bischof von Baalbek, datiert 5. August 1856 — der erstere in italienischer, der letztere in arabischer Sprache, von denen lateinische Uebersetzungen vorhanden sind. (Siehe „Geschichte der Union', Dr. Velesz, Bd. II., xaZ. 930, Comm. 150.) Es resultiert aus dem Umstände, dass der Orient für die Angelegenheiten der unierten Katho liken

ein lebhaftes Interesse hegt und an fest lichen Ereignissen regen Antheil nimmt. Behufs Verwirklichung der Union von orientalischen Dissidenten mit der katholischen Kirche befolgte der römische Stuhl stets den richtigen Grund satz, dass, um die Schismatiker für die Union M begeistern, vorerst den unierten Katholiken alle ihre wohlerworbenen oder ererbten Rechte, Freiheiten und Privilegien rückhaltslos zuzuer- kennen und zu achten sind, um so den Schis matikern jeden Grund zu etwa scheinbar be rechtigten

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 12.06.1942
Umfang: 4
vorgeschrieben. Versammlung äer Änhaber von Gastbetrieben Gestern fand im Saal des Provinzial- rates der Korporationen die Versamm lung der fascistischen Provinzialsyndikate der Inhaber von Cafe-Bars,' Restaurants und Bahnhof-Cafe-Restaurants statt. In der Versammlung führte Comm. Vallini, Präsident der Kaufleute-Union, den Vor- sitz und an derselben nahmen sämtliche Angehörigen der einschlägigen Katego rien teil. De? Präsident forderte die Inhaber von öffentlichen Betrieben zur strengsten Be obachtung

mit Stanàarà- Textilproäukten Die fascistische Kaufleute-Union teilt mit, daß das Korporationsministerium, um für die Detailkaufleute die Beliefe rung mit Standard-Textilprodukten zu erleichtern, Nachstehendes verfügt hat: Produzenten und Grossisten haben die Verpflichtung, die Bestellungen der De- tailkaustleute, in den Grenzen der für den zivilen Verbrauch, zurückbehaltenen Mengen und Qualitäten, raschesten anzu nehmen und auszuführen, da jede andere Bestimmung der Ware untersagt ist. Wenn die Bestellung

: „Theater- und Musikmitteilungen': Guido Farina: „Musik aus dem Val Gardena': Vittor Pisano: „Die Mutter des Squadristen'; (Kurzgeschichte): Angelo Mele: „Neue Bücher'; Kalender der Atesia Augusta; Die Spielecke. Erläuterungen über den Berkauf von Schuhwerk Die fascistische Kaufleute-Union ' teilt mit, daß das Korporationsministerium den Kausleuten die Befugnis erteilt hat, beim nationalen fascistischen Kaufleute- Verband der Textilprodukte und Beklet- dungsartikel, die Pantoffel jeder Her stellungsart

anzumelden, deren Verkaufs preis, der 35°/- mehr als der Gestehungs- preis ausmacht, höher ist als der im Mi- nisterialdekret vom 2. April, Art. 14, festgesetzte, der 45 Lire für Erwachsene und 30 Lire für Kinder ausmacht. In der Anmeldung, welche bis spätestens 20. Juni auf dem Wege über die Union eingereicht werden muß, müssen die Pantoffel je nach ihrem Herstellungsma terial und je nach Rechnungspreis einge teilt werden. Die Firitien, welche die Pantoffel-An meldung nicht bis zum besagten Termin

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Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 8
Datum: 20.05.1904
Umfang: 8
Nr. 11M „Bozner Nachrichten',. Fi nmnn, der auch in Oesterreich in den Siebziger- und zu Be ginn der Zlchtzigerjahre eine so große Rolle gespielt hat, ge storben. Der Name Bontoux weckt die Erinnerung an eine schwere finanzielle Krise, die zu Beginn des Jahres 1882 den Pariser und zugleich den Wiener Markt ergriffen hat, die da mals durch die P«son Bontoux' und seine Gründung, die Union Generale, in engen Bezichungen zu einander gestan den sind. Die Üörise vom 21. Jänner 1882 hat den Sturz

und der Klerikalen di< Union Generale, ein Bankinstitilt, als dessen Zweck aus- diPMch beznchnet wurde, ein finanzielles Gegengewicht gegen die großen nichtkatholischen Institute und Häuser zu schaffen. Das Aktienkapital betrug urspünglich 26 MÄionen. .Das Jnstitütverbaird sich mit der Oeste^eichischen Länderbank und unternahm zimächst den Bau einer ungarischen Eisenbahn von Pest .nach Semlin für österreichische Rechnung und den Wü einer serbischen Bahn von Belgmd nach Nisch. Das An? ternehmen schien anfangs

von Erfolg begleitet zu sein und die Aktien stiegen ins Ungemessene. Dieselben hatten ein Nomi nale von 123 Franks mrd gingen in verhältnismäßig kurzer Zeit auf 3200 Franks. Die Union Generale war aber bald genöthigt, ihr Aktienkapital zu erhöhen, und vermehrte das selbe in mehreren Neuennsfionen auf 160 Millionen Franks. Anfangs Uinner 1882 trat jedoch nach einer großen Eontre- Mtt^OpÄatian Bontoux' der Zusammenbruch ein. Vom 7. .AM der Union Generale um 2000 Franks, jene der Landerbank um rund 700

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Bozner Nachrichten
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Seite 10 von 12
Datum: 02.09.1922
Umfang: 12
beginnen merklich weniger zu werden. Trotzdem bleibt der Preis gedrückt — 16 — 20 — 24 Mark. Auch die Zitronen haben sich dem Marksturz noch nicht angepaßt, da noch erhebliche Mengen alter Ware vorhanden sind; schone Verdelli kosten immerhin pro dreihun dert 2400 Mk., sonstige schöne Ware 1700 und die billigste 1000 Mark. Die Mrüstungsfrage auf öer interparlamentarisch. Union. Ein anderes interessantes Kapitel, welches auf der Wiener Tagung der interparlamentari schen Union behandelt wurde

Parlamentarier lenkt? die Schmach der Besetzung der Rheinlande, wo vier Jahre nach der Beendigung des Weltbran des aus je siebzehn Einwohner ein Mann der Besatzungstruppen entfalle und wo schwarze Soldaten, in einem Lande der größten Kultur ihr Unwesen treiben. Das Gesamturteil über die Wiener Tagung geht dahin, daß die diesmalige Beratung der Interparlamentarischen Union recht fruchtbar gewesen ist. Es wurden wichtige Fragen mit vie ler Sachkenntnis besprochen, und es wurde ein persönlicher Kontakt

hergestellt, der für die Zu kunft nicht ohne gute Folgen sein kann. Die geistige und seelische Ueberwindung des Krie ges erfordert viel Ausdauer und die Wiederauf richtung des alten Netzes der internationalen Beziehungen muß schrittweise versucht werden. Ebenso läßt sich das internationale Zusammen gehörigkeitsgefühl, der Sinn für die weltwirt schaftlichen Zusammenhänge nicht im Sturm wecken. Aber die Interparlamentarische Union weiß dies alles und richtet sich danach. Kirchliches. Uereinsnachrichten

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 02.02.1882
Umfang: 8
. Der Sturz der Union Gönärale hat auch »den Mann mitgerissen, durch welchen diese Bank auS ihrer anfänglichen sehr bescheidenen Stellung in sehr kurzer Zeit auf eine stolz« Höhe emporge hoben worden war. Als vor etwa drei Jahren Herr Bontoux, nachdem er seine Stelle als Ge neral-Direktor der Südbahn aufgegeben hatte, in den VerwaltungSrath der Union Gönörale als Präsident eintrat, verfügte dieses Institut bloS über ein Aktienkapital von 12 5 Millionen Francs in loo.WV mit 1S0 Francs eingezahlten Aktien

und spielte nur «ine sehr sekundäre Rolle. Durch Boutoux kam ein gewisser lebhafter Zug in ihre GefchäftSlhätigkeit. DaS Aktienkapital wurde durch Emission neuer Aktien vermehrt und eine Reihe von Geschäften entrirt, welche mehrfach von weittragender Bedeutung waren. Auf Bontoux' Anregung erwählte die Union GönSrale in erster Reihe Oesterreich-Ungarn zum Felde für ihre Operation. ES wurden hier die französisch-un garische BersicherungSgesellschast, die österreichische Länderbank, die ungarische LandeSbant

, und unter Mitwirkung dcr Union Gönörale außerdem die Alpine Montangesellschaft, abgesehen von einigen kleineren BergwerkS-Unternehmungen (Trifail :c), in rascher Aufeinanderfolge inS Leben gerufen. Bon einer gewissen politischen Wichitgteit war da« serbische Bahngeschäst, welches deutlich zeigt, daß eS Bontoux nicht an kühner geschäftlicher Konzeption fehl». Er hat diese in seiner früheren Stellung vielfach an den Tag gelegt. JnFinanz- sachen war er doch aber eigentlich nicht Fachmann, sondern nur ein geistreicher

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 27.06.1902
Umfang: 10
Forderungen der Arbeiter zum großen Theile vollberechtigt sind und würden die betreffenden Firmen diesen erhöhten Ansprüchen wohl auch wahrscheinlich ohne weiteres Folge ge leistet haben. Doch leider enthalten die Statuten dieser „Unions' noch Punkte, welche jede Firma, deren Besitzer Herren im eigenen Hause bleiben wollen, zur Nichtanerkennung der betreffenden „Union' zwingen; und zwar sind dies die Punkte, in welchen uns folgendes gesagt ist: Den Firmen ist er laubt, Arbeiter nach eigener Wahl ait

- znstellen, doch sollen sie, wenn irgend möglich, in erster Linie Mitglieder einer „Union' berück sichtigen. Will die Firwa ^inen Angestellten ohne triftigen Grund entlassen, so mnß sie sich dem Ausspruch eines gemischten Schiedsgerichtes, das über den Fall zu entscheiden hat, unterwerfen u. f. w. Daß sich nun die Firmen zum großen Theil solche Eingriffe in ihre Herrenrechte nicht gefallen lassen wollen, liegt ja auf der Hand.! Die Folge davon war, daß die betreffende Union! ihre Mitglieder in den Streik

befahl. Die „Drivers' und „Teamsters', die Fuhr leute der Ablieferungswagen der großen Handels häuser, Departementstores, Netail- und Whole- sale-Geschäfte, der Fabriken und Stock-Aards hatten kürzlich erst eine Union gegründet, deren Statuten von einigen Firmen wohl anerkannt wurden, gegen welche sich eine große Anzahl Fir men jedoch sträubte. Durch gütige Vereinbarung und gegenseitige Zugeständnisse wurden die Differenzen jedoch in den meisten Fällen beigelegt oder dauerte der Ausstand wenigstens

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