14.784 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1928/30_08_1928/TI_BA_ZE_1928_08_30_2_object_8375120.png
Seite 2 von 18
Datum: 30.08.1928
Umfang: 18
ist un'd unsere Notlage aus eigener Erfahrung vollauf zu ermessen vermag. Was gibt es Neues in der Welt? In Berlin ist gegenwärtig die Interparla mentarische Union zu Beratungen zusammenge treten. Die Interparlamentarische Union will Mitglie der verschiedener Parlamente zwecks internationaler Zu sammenarbeit und Festigung vereinigen. Die Idee hie- für reifte schon im letzten Viertel des vergangenen Jahr hunderts. Am 29. und 30. Juni 1889 tagte die erste eigent liche interparlamentarische Konferenz

. Erschienen wa ren 95 Parlamentarier aus Frankreich, Großbritan- nien, Belgien, Dänemark, Spanien, Ungarn, «den Der- einigten Staaten und 'Liberia. Durch eine Entschließung wurde das zu verfolgende Programm festgesetzt: „Inter- par'lamentari'sche Versammlungen finden künftig jedes Jahr in einem Orte der auf der Konferenz 'vertretenen Länder statt. Die nächste Tagung wird in London abge halten." Bis 1914 erlebte die Union 18 Konferenzen. In allen großen Hauptstädten Europas ist sie zu Gast ge wesen

und seit der Berner Konferenz von 1892 tagte sie in «den Gebäuden der Parlamente un!d bald wurde sie von Staatsoberhäuptern und Ministern willkommen ge heißen. Als im August 1914 der Krieg ausbrach, stand >die Stockholmer Tagung der Union unmittelbar b'övor. Sie zählte damals 26 Landesgruppen und 3500 Mitglieder; ihre finanziellen Anforderungen wurden >durch Subven tionen der Regierungen geideckt; seit der Neuorganisa tion im Jahre 1908 hat sie ihr Arbeitsgebiet unaufhör lich erweitert

in ungeahnter Weise er weitern. Ms sich die Mitglieder der Union am 17. August 1921 zum ersten Male nach dem Kriege 'wieder versammelten, konnten nicht nur Aufgaben rechtlicher Natur in Frage kommen. Die 'Macht der Verhältnisse zwang die Union, sich mit allen politischen, wirtschaft lichen und sozialen 'Fragen zu beschäftigen, die unsere Zeit bewegen. Sie konnte eine so beträchtliche Aufgabe nur nach gründlicher Neuorganisation bewältigen. Als nicht amtliche und noch «dazu unvollständige Vertretung

. In wirtschaftlicher 'und finan zieller Hinsicht hat die Union auf zwei bestimmten Ge bieten wertvolle Arbeit geleistet. Es handelte stch> zuerst um die Reparationen 'und die interalliierten Schulden. Kurze Zeit darauf ging von dem Präsidenten der Ver einigten Staaten jene berühmte Initiative aus, die schließlich in den Dawesplan einmünden sollte. Als zweiter Hauptpunkt in der Tätigkeit der «Union auf wirt schaftlichem Gebiete «kommt die Frage der Herabsetzung der Zollschranken in «Betracht. Die Äandesgruppe

1
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1954/03_08_1954/TIRVO_1954_08_03_4_object_7687091.png
Seite 4 von 6
Datum: 03.08.1954
Umfang: 6
) 1:54,3 1500 m: Lasch 4:01.2 (Jahresbestleistung). 5000 m: Rötzer (WAF) 15:06,4. 10.000 m: Rötzer (WAF) ohne Wertung. 110 m Hürden: Muchitsch (SV Feldkirchen) 15,2. 200 Hürden: Haidegger (WAF) 25,0 (Jah resbestleistung). 400 m Hürden: Wichner (Post Graz) 55,0. Hochsprung: Dr. Pilhatsch (Post Graz) 1,85 m. Stabhoch: Bauer (Union Wels) 3,70 m. Weitsprung: Muchitsch (SV Feldkir chen) 7,10 m. Dreisprung: Sturm (Union Kla- genfurt) 13.81 m. Kugelstoßen: Schwabl (Union Baden) 14,94 m. Speerwerfen

: Dr. Pektor 62,73 Meter. Hammer: Amstier (Cricket) 48,41 m. Diskus: Tunner (Atus Graz) 46,89 m (Jahres bestleistung). 4 X 100 m: GAK 44,7. 3 X 1000 Meter: Union Wien 7:46,6 4 X 400 m: Post Graz 3:25,8. Frauen: 100 m ; Wareka (Danubia Wien) 12.4 200 m: Steurer (WAL) 25,6 (Jahresbestleistung). 800 m; Dunst (GAK) 2:25,4. 80 m Hürden: Steurer 11.5. Weitsprung: Bartos (Union Wien) 5,61 m (Jahresbeistleistung und Juniorenre kord). Hocksprung: Sablatnig (Union Wien) L55 m. Speer: Branne r (Turnerschaft Dorn birn

) 39,87 m- Diskus: Peyker (Amateure Sankt Veith) 4105 m- Branner 12-92 m 4X1ÖQ m: Danubia 51,5. Oesterreichs Aufgebot für Bern Der Oesterreichische Leichtathletikverband wird zu den Europameisterschaften nach Bern folgende Athleten entsenden: Herren: Dr. Pihatsch (Post Graz), Wimmer (Polizei Linz), Lasch (ATUS Linz», Suppan (Post Graz), Schwabel (Union Baden-Wien), Mu chitsch (SV Feldkirchen), Rötzer (WAF), Wi eher ( Post Graz). Haidegger (WAF), Gruber (Wiener JV),Pingl (Union Graz) und Tunner (ATUS

) und dem Fünftplacierten Jean Mallejac (rechts). Oie Aufnahme wurde beim Aufstieg auf den lroard gemacht. latnig (Union Wien», Knapp (Turners--naft Bludenz>, Wareka (Danubia», Bartos (Union Wien», Pöll (Schwarz-Weiß Wien», Branner 'Turnerschaft Dornbirn), Harasek (Union Wien», Dunst (Grazer AK) und Jenny (Kap fenberg). Duell der „Meilenkönige' Ein Treffen der beiden besten Meilenläufer der Welt wird es in den demnächst in Van- couver beginnenden „Empire-Games 1 ' geben. John Landy (Australien) und Roger Banni- ster

2
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1927/13_06_1927/TIRVO_1927_06_13_5_object_7642183.png
Seite 5 von 8
Datum: 13.06.1927
Umfang: 8
gif. 184 Montag den IT. Jmrt 1SÄ7 Kim internationale Gewerkschaftstundgebnng in Innsbruck. Am 11. und 12. Juni l. I. fand in Innsbruck die Bor- standssitzung der Internationalen Union der Lebensmittel- arbeiter statt. An derselben nahmen Vertreter aus Amerika. Deutschland. Frankreich. Rußland. Schweiz. England, Däne mark. Schweden. Norwegen, Tschechoslowakei, Ungarn, Belgien und Oesterreich teil. Neben wichtigen internen Fragen der Union waren es hauptsächlich drei Dinge, die den Gegenstand

der Erörterungen bildeten: 1. Einmal der verschärfte Kampf der Unternehmer gegen die Genfer Kon vention bezüglich des Nachkbackverbotes, 2. die Maßnahmen zur legislativen bezw. kollektivvertraglichen Ausschaltung der unmenschlichen Nachtarbeit in allen Ländern, 3. die in ternationalen Wanderungsfragen der der Union angehö- rigen Verbandsmitglieder. Nachdem die Union der, Lebens- Mittelarbeiter der einzige internationale Verband ist. dem auch die betreffenden russischen Gewerkschaften angehören, ist natürlich

die Frage der Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Landesgruppen und den Russen, die doch einer anderen politischen Richtung folgen, auch immer Gegenstand von Erörterungen, um im Interesse der internationalen ge werkschaftlichen Einheit das Hineintragen von politischen Einflüßen in den internationalen Verband zu vermeiden. Am Abend des 11. Juni fand in Innsbruck eine große Versammlung der Lebensmittelarbeiter statt, in der außer dem Sekretär der Union Gen. S ch i f f e r st e i n (Zürich) die Vertreter

des Gesangvereins der Lebensmittelarbeiter „Föhn"' von Neh- mert und die „Internationale", die stehend angehört wurde. Der Obmann der Innsbrucker Lebensmittelarbeiter Abg. Gen. Hüttenberger gab der Freude Ausdruck, die Vertreter der Internationalen Union in Innsbruck begrüßen zu können, worauf die einzelnen Redner zu Worte kamen. Sekretär S ch i f f e r st e i n gab dann ein Bild der ßntwWnng der Fnlernstioualen vnl«» von ihren ersten Ansätzen bis heute. Gerade die Lebens-. Mittelarbeiter waren es, die den Wert

internationaler Zu sammenarbeit frühzeitig erkannten. Und so haben sich 1907 die Bäckereiarbeiter, 1908 die Brauarbeiter zusammen- geschloffen. denen 1913 die Metzgereiarbeiter folgten. 1920 folgte die Vereinigung in Jndustrieverbänden, die damals in Zürich sich zur Internationalen Union zusammenschlos- fen; es waren 18 Verbände mit 284.000 Mitgliedern. Im Jahre 1926 waren es bereits 29 Verbände mit 623.000 Mit» gliedern und heute ist das siebte Hunderttausend schon über schritten. Die Lebensmittelarbeiter

3
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1920/08_01_1920/NEUEZ_1920_01_08_2_object_8149289.png
Seite 2 von 4
Datum: 08.01.1920
Umfang: 4
hat auf einer Reise durch Deutsch-Südwestafrika der Haupt stadt Windhuk seinen ersten amtlichen Besuch abgestattet und eine Rede gehalten, die zum Teil an die deutschen Einwohner gerichtet war. Der Generalgouverneur sprach über den Uebergang des Landes in die Verwaltung der Union von Südafrika als Inhaberin des Mandates des Völkerbundes. Die drei wesentlichen Voraussetzungen, auf die die Uebernahme des Mandats sich gründete, wä ren folgende: Unter keinen Umständen würde das Land später an Deutschland zurücksallen

: es solle in Zukunft einen wesentlichen und vollständigen Teil der Union bil den und wie international der Völkerbund sich auch ent wickeln möge, und welche Stellung Deutschland im Bunde auch einnehmen möge, die beiden ebengenannten Punkte wären endgültig durch die Friedenskonferenz entschieden und könnten nicht wieder anfgerollt werden. Die Frage der politischen Rechte der bisherigen deutschen Staatsangehörigen in Süöwestafrika sei Mch nicht end gültig entschieden, aber auf keinen Fall

würde eine etwaige Beschlußnahme über die Verleihung des Wahl- rechts und eine Vertretung im Parlamente der Union von seiten des Völkerbundes die Lage des Landes als einen Bestandteil der Union in Frage stellen können. Die deutschen Ansiedler des Landes ständen also vor der Frage, ob sie sich und ihre Interessen in Zukunft für die Union einsetzen wollten, oder als ein ausländisches Ele ment in dem neuen Staatsverbande ein Sonderdasein führen, was weder für sie noch für die Union erwünscht fern könne. Im ersteren

Falle würden sie die Türe weit offen finden. Der Geist, in dem die Verwaltung des Landes geführt werden würde, könne den Ansiedlern nicht unbekannt sein, da sie schon ungefähr drei Jahre unter Ser Militärverwaltung der Union gelebt hätten. In Zukunft solle eine Zivilverwaltuna einaeführt wer den nach dem Muster der der Union und in möglichst nähern Anschluß an sie. Dann würden die noch bestehen den Beschränkungen für das Schutzgebiet wegfallen, und es wäre der Wunsch auch der Bewohner der Union

, daß dieser Uebergang recht bald erfolgen könne. Der Zeit punkt dafür hange allerdings nicht allein von der Ent Vertrages. Schließlich sprach der Generalgouverneur über die Eingeüorenenpolitik, die den Grundlinien der Gesetzgebung der Union solgerr würde. Verson sowohl wie Eigentum der Eingeborenen sollen unter dem vollen Schutz der Gesetze stehen. Tic Eingeborenen werden in Znkm'-t Land besitzen und wirtschaftlich verwerten kön nen. Eine besondere Landkommission soll eingesetzt wer- rung an die deutschen Ansiedler

5
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1926/25_12_1926/NEUEZ_1926_12_25_10_object_8156645.png
Seite 10 von 12
Datum: 25.12.1926
Umfang: 12
über- raschend hoch mit 5 :1 besiegt. In Prag gab es folgende Ergebnisse: Sparta gegen Deplitzer F. C. 3:1; Slawia gegen Cechoslowan 7 :2, D. F. C. gegen Union Zizkov 10:0, Viktoria Zizkov gegen Amateurauswahlelf 5:1. Wettspiele in Deutschland. Bezirk BayeM: Spiöloereinigung Fürth gegen Bayern-Münchm 1:1; 1. F. C. Nürnberg gegen 1830-München 0:1; Wacker-Mün chen gegm D. f. R. Fürth 3:2; Schwaben-Augsburg gegen Mg. Sp. V.^Nürnberg 2 :5. Württemberg-Baden: Stuttgarter Kickers gegen Karlsruher

F. V. 5 : 2; Sportfreundr-Stuttgart gegen Union-'Böck'mgen 2 : 3; V. f. R. Heilbronn gegm 1. F. C. Frsiburg 1:1; Phönix-Karlsruhe gegm Sportklub-Stuttgart 5 :2; Sportklub Freiburg gegm V. f. B. Stutt gart 2 : 3. Mainbezirk: Union-Mederrad gegm Mktoria-Aschaffenburg 5:3; F. Sp. V. Frankfurt gegen Germania-Frankfurt 7 :1; Eintracht- Fvankfurt gegm Viktoria-Hanau 7:0; V. f. L. Neu-Afenburg gegen Rot-Weiß-Frankfuot 0:1; 1893-Hanaü gegen Offenbacher Kickers 3:1. Rhsinbezirt: F. D. Speyer gegm 1903-Ludroigshafm 2:5; Phö- nix

--Ludwigshafm gegm F. C. Pirmasens 3 :2; D. f. R. Mannheim gegen Sp. V. Davmstadt 7:1; Sp. Vg. Sandhofen gegm V. f. L. Neckarau 2 :3; Sp. Vg. Mannheim-Waldhof gegen Phönix-Mann heim 8: L Rheinhessen-Saar: Saar 05-Saarbrucken gegm 1. F. C. Idar 4:1; Hassia-Bingen gegm Wormatia-Worms 1:1; Alemannia- Worms gegm Eintracht-Trier 4 :0; F. Sp. B. 1905-Mainz gegen Borusiia-Nsunkirchen 5 :1. Berlin: Abteilung A: Hertha-B. S. C. gegen Tasmania 6:1; Tennis-Borussia gegen Minerva 0:1; Vorwärts gegen Union-1892

2:0; Alemannia-Wedding 6:1; Meteor gegen Preußen 9-2; Ab teilung B: Kickers gegen Polizei 2:2; Spandauer Sp. Vg. gegen Union-Potsdam 1:2; Sp. C. Charlottenburg gegen Viktoria 1:10; Berliner Sp. Vg- 1892 gegen Norden-Nardweft 1:2; 1. F. C. Wen* kölln ge gen Union-Ober--Schöne weide 1 :1. daß er noch niemails mit einem Weib« in Berührung gekommen sei. Di« Nervengifte w'ill er von ei-nem St. Pöltner Kellner erholren haben. Der Vorsitzende konstatiert-, daß di« behauptet« Morphimn. leiidenschaft ärztlich

. Nun wurde Di-ehl vom Schöffengericht Nürnberg wegen fahrlässiger Tötung zu 1 Jahr 3 Monaten Gefängnis verurteilt. Mitteldeutschland, Nordwestsachsen: D. f. B. Leipzig gegm F-or. tuna 4:1. Norddelutschland: Otdensm gegen Nienstedten 5 :3; Teutonia gegen Blankenese 2:5; Hamburger Sp. D. gegm 1893-Altona 9:2. Kiel: Holstein gegm Paardener B. S. B. 9:1; Borussia gegm Union- Teutonia 4 : 4; Hohenzollern-Hertha gegm Nobdmark-Flensbur-g 6:1; Brennen: Bremer Sp. Vg. gegm Komet 1:3; Stern gegen Union

6
Zeitungen & Zeitschriften
Der Südtiroler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DERSU/1924/15_08_1924/DERSU_1924_08_15_1_object_7914425.png
Seite 1 von 4
Datum: 15.08.1924
Umfang: 4
Treue und deutsche Taktlosigkeit, -iß Niedriger hängen! Die Küdtiroler Krage auf dem Lyoner Kongreß. Von Abg. Dr. Wilhelm Medinger. Seit dem fascistischen Umstürze hat sich Italien an den Kongressen der Völkerbundligen-Union nicht mehr beteiligt. Nach der hervorragenden Rolle, die Senator Ruffini noch bei dem denkwürdigen Prager Kongresse (1922) gespielt hatte, und bei dem Eifer, den auch andere Italiener, wie Abgeord neter Facchinetti, für die Union an den Tag gelegt hatten, fiel diese plötzliche

, ist ja jeder Mehrheitsnation, die gewöhnt ist, zu tun, was ihr beliebt, peinlich, aber in ihm liegt die moralische Kraft der Union, die ja keine physischen Macht mittel besitzt. Alle Staaten, nicht bloß die neugebackenen, sind uni ihren Ruf ängstlich besorgt, und es ist gar nicht aus sichtslos, sie auf den großen Kongressen durch wahrheitsge treue Darstellung ihres Vorgehens gegen ihre Minderheiten P einer Milderung mancher Härten zu bewegen. In der Minderheitenkommission gelangte dann die Tiroler Frage nochmals ausgiebig

, daß sich die italienischen Ligen nunmehr mit der ^üoler Schwesterliga, die er offiziell anerkannte, freundschaft- t ins Einvernehmen setzen wollten, um nach einer Beseiti gung der Ursachen der deutschen Klagen zu suchen; man solle bis dahin die peinliche Besprechung der Tiroler Denkschrift in der Minderheitenkommission vertagen. Es war eine Be teuerung des guten Willens der italienischen Liga. Darauf ging der Tiroler Vertreter natürlich ein, behielt sich aber vor, sich wieder an die Union zu wenden, falls die internen

viel schlechter behandelt wurden als vorher. Das Einzige, was man von der Völkerbundligen-Union aus für die nicht durch Verträge geschützten Minderheiten tun kann, ist, daß man dem Völkerbund seinen Beschluß vom Jahre 1922 immer wieder in Erinnerung ruft und ihm nahe legt, dessen Ausführung zu betreiben; sonst mache er sich selbst ja lächerlich. Ich habe daher dem Minderheitskomitee einen Antrag vorgelegt, der „Wunsch" vom September 1922 sei „in eine Vereinbarung zu verwandeln" (de tourner le voeu en accord

ou en Obligation); auch müsse der Rat damit betraut werden, diese Vereinbarung zu überwachen. Dieser Antrag wird in der nächsten Konferenz der Kommis sion im Jänner 1925, vielleicht aber auch schon auf der Konferenz des Rates der Union im Oktober 1924 in London zur Verhandlung kommen. Es wird sicher die Unterstützung aller neugebildeten Staaten finden, die sonst immer Gegner unserer Bestrebungen sind; dafür aber werden Italien, ferner Spanien wegen seiner anwachsenden katalonischen Bewegung

7
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1930/30_03_1930/NEUEZ_1930_03_30_6_object_8164836.png
Seite 6 von 12
Datum: 30.03.1930
Umfang: 12
zwischen Amerika und Japan verschärfen, n e r v ö s zu werden. Die Japaner zeigen nämlich in der Frage einer Einschränkung der Kreuzerbauten eine unnach^-bige Haltung: aber gerade diese Frage berührt ganz wesentlich die amerikanischen Lebensinteressen. Die japanischen Inseln flankieren die amerikanischen Verbindungen mit den Philippinen und dem asiatischen Festlande, und der Handel der Union mit diesen Ländern ist bedeutend und wächst schneller als der irgend einer anderen Richtung. Eine besonders wichtige

Rolle spielt dabei öieZufuhrvonRohgummi. Die Union ver braucht zwei Drittel alles auf der Erde gewonnenen Gummis, kontrolliert aber von dieser Erzeugung nur drei Prozent. 1925 stand Gummi an der Spitze amerikanischer Einfuhren, 1926 und 1929 an zweiter Stelle. Die Gummi plantagen amerikanischer Privatunternehmer umfassen etwa 60.000 Hektar, aber 800.000 Hektar würden kaum aus- reichen, den Bedarf der Union zu decken. Die Wichtigkeit der Gummiversorgung für ein derartig „motorisiertes" Land

wie die Union ist nicht zu überschätzen. Ihre Unter bindung würde in Frieöenszeiten der amerikanischen „Prosperität" den schwersten Schlag versetzen, im Kriege eine Katastrophe bedeuten. Nun deckt die Union ihren hauptsächlichen Rohstoffbedarf durch Zufuhren aus den Malayenstaaten und Nieöerländisch-Jndien auf See weg e n, die Japan leichtabschneiöen kann. Beim Abschluß des WashingtonerAbrüstungs- abkommen im Jahre 1922 konnte man auf amerikani scher Seite wähnen, sich die unbedingte Ueberlegenheit zur See

gegenüber dem Sonnenaufgangslande durch die maxi male Schlachtschifftonnage gesichert zu haben. Heute ist sich alle Welt darüber einig, daß der Fortschritt 5er Kriegstechnik den strategischen Wert der „See-Elefan ten" fast vernichtet oder jedenfalls sehr stark vermindert hat. Jedenfalls dürfte für das Verhältnis der Union zu Japan im Pazifik die Auffassung eines englischen Sach verständigen wie Vize-Admiral Ba l l a r 5, auf den sich der Führer der japanischen Delegation in London kürzlich berief

in die Zone, für die der Statusquo gelten sollte, nicht einbegriffen, während hingegen die für die Union strategisch sehr wichtigen Aleuten einbezogen wurden. Damals waren die amerikanischen Stützpunkte in fernöstlichen Gewässern unentwickelt, und selbst für die Verteidigung der Philippinen war nichts Zureichendes ge schehen. Auf diese Weise gab das Abkommen die Handels verbindungen der Union im westlichen Pazifik der Gnade Japans oder einer anderen Macht, die dort mit beträcht einer Schale Mokka

8
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1914/11_12_1914/NEUEZ_1914_12_11_2_object_8141291.png
Seite 2 von 4
Datum: 11.12.1914
Umfang: 4
Deutschlands M Südafrikanischen Union während des gegenwärtigen Krieges gebeten. Der Staatssekretär des Reichsköb- nialamtes Dr. Solf gab darauf folgende Erklärung ab: Die deutsche Regierung hat niemals den Wunsch oder die Absicht gehabt, das Territorium der südafri kanischen Union vorübergehend oder dauernd zu be setzen, noch auf irgend eine Art die deutsche Herrschast über die Union oder Teile dieses Landes zu erzwingen, weder durch militärische Einfälle von Deutsch-Südtveit- afrika

aus,'noch in anderer Weise. Soweit der kaiser lichen Regierung bekannt geworden ist, wurde das Territorium der Union, ehe die südafrikanische Re gierung den Angriff auf Deutsch-Südwestafrika an ordnete, von dort weder zu Wasser noch zu Lande angegriffen. Deutschland ist überzeugt, daß die Ur sachen des Krieges zwischen Deutschland und England' Südafrika in keiner Weise berühren. Deutschland wünscht vielmehr, die Feindseligkeiten. j die ihm durch die Regierung der Südafrikanischen! Union aufgezwungen wurden, einzustellen

, vorausge setzt, daß au^ die Regierung der Union von einein j weiteren feindlichen Vorgehen gegen deutsches Terri torium Abstand nimmt und die bereits besetzten GebieteI wieder räumt. Me deutsche Regierung ist in diesen, Falle bereit, zu versichern, daß keinerlei Feindselig keiten von Deutsch-Südwestafrika aus gegen die EÄ- afrikanische Union unternommen werden sollen. Sollte! es den Südafrikanern gelingen, einen unabhängigen Staat zu errichten, so wird die deutsche Reqierum ihn anerkennen

9
Zeitungen & Zeitschriften
Der Arbeiter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ARBEI/1929/30_01_1929/ARBEI_1929_01_30_2_object_7984516.png
Seite 2 von 10
Datum: 30.01.1929
Umfang: 10
auch dann sofort in Abwehrsront treten werde, sobald die unleugbar dicke Freundschaft zwischen Heimatwehrführer und Indu striekapitänen sich zum Schaden der Arbeiterschaft auszuwirken beginnt. Der Kampf um Rathlertner. Bei der Firma Rathlertner, Tuchfabrik in Graz, hatte unsere Gewerkschaft lange Zeit hindurch einen verschwin dend kleinen Stand von Mitgliedern und die freie Ge werkschaft, die Union der Textilarbeiter, war dort die Be herrscherin der Situation. Erst im Oktober des vergangenen Jahres gelang

suchen, zur Wahrung der gewerkschaftlichen Interessen das bestmöglichste für ihre Mitglieder zu tun. Die von der Ge werkschaft eingelegten Verhandlungen führten auch dazu, daß voll der Firma ein ordnungsmäßiger Kollektivvertrag und eine Erhöhung der Löhne um 4 bis 5 Prozent zugesagt wurde. Noch kurz vor Unterzeichnung des Vertrages wen dete sich der Sekretär der Union der Textilarbeiter an unserem Landessekretariate in Graz und teilte offiziell mit, daß die Union ihre Forderungen auf 5 g pro Stunde

er mäßigt habe. Unser Landessekretariat machte damals die Union sofort darauf aufmerksam, daß diese Vorgangsweise bar aller gewerkschaftlichen Taktik sei und die Ermäßigung einer Forderung, ohne das darüber überhaupt verhandelt worden ist, schon einen Akt der Schwäche bedeute. Trotzdem erklärte sich unser Sekretariat aber bereit, eine einheitliche Basis für die Weiterbehandlung der Forderungen zu schaffen und gesonderte Forderungen zu unterlassen. Die Union hielt uns aber für so dumm

, zu dem sie einen Wiener- Referenten bestellt hatten, nicht heraus. Sekretär Müller zerpflückte in sachlicher Ausführung die Vorgangsweise der Sozialdemokraten: er zeigte der Arbeiterschaft die ganze Un- ehriichkeit der sozialdemokratischen Agitation. Darob nervös genwrden, glaubte Sekretär Haafe der Union, mangels bes serer Argumente die Sache mit gemeinen Schimpfworten abtun zu können. Die Arbeiterschaft belehrte ihn aber eines besseren, forderte die Entschuldigung gegenüber Kollegen Müller und restlose Rücknahme

Kollege Müller an die Kollegenschaft noch ein paar Worte, worauf sich die Versammlung unter Heller Begeisterung auflöste. /Damit ist den Quertreibereien der Union gezeigt worden, daß ihre Vorgangsweise in der Belegschaft keinen Nährboden, sondern restlose Verurteilung findet. Vor dieser Niederlage konnte die Union auch vom Eim- gungsamt Graz nicht gerettet werden, das in der Frage der Ankämpfung des Betriesrates eine Entscheidung gefällt hat. die bisher ihresgleichen sucht. 87 Arbeiter des Betriebes

10
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1934/01_02_1934/ZDB-3059567-8_1934_02_01_5_object_8060220.png
Seite 5 von 6
Datum: 01.02.1934
Umfang: 6
an den Sachverständi gem Aber mit einem geradezu unverschämten Unter en. So legt er ihm irgendeinen Zettel vor, aus dem hervorgeht, daß er einmal 3 Schilling als Provisions- riickstand von der „Union" eingemahnt hat. Mit Recht meint daraufhin der Sachverständige, daß er bei 20.000 Schillingen Schadenssumme nicht auswendig wissen könne, wo diese drei Schillinge hingekommen sind. Der Vertreter der „Union" Dr. Lehnstorfs- Wien sagte dann: „Es gibt eben eine einfache, eine doppelte und eine Gehrmannfche Buchhaltung

." Der Staatsanwalt Dr. O b r i st führte im Plädoyer aus, daß sich Gehrmann verfolgt und verleumdet fühle. Aber im Beweisverfahren habe sich herausge stellt, daß Gehrmann voll und ganz schuldig sei. Wenn die „Union", geleitet von einer fast grenzenlosen Noblesse, nur Ansprüche auf 12.000 Schilling stellt, so müsse er als Vertreter des Staates dafür eintreten, daß Gehrmann wegen Veruntreuung von 20.000 8 bestraft wird. (Während der Rede des Staatsanwal tes sammelt Gehrmann seine Akten

, die er zu seiner Rechtfertigung gebraucht hat, ein. Er scheint an den Ausführungen des Staatsanwaltes überhaupt nicht interessiert zu sein.) Der Staatsanwalt gab seiner Meinung Ausdruck, daß der Angeklagte des Verbre chens der Veruntreuung im Falle „Union", des Be truges (Möbelhalle und Tischlermeister Berger), des Meineides (Ueberschreibung der, der Möbelhatte her ausgeschwindelten Möbel an die Mutter seiner Le bensgefährtin) und der Verleumdung (Köle) einwand frei überwiesen sei. Der Vertreter der „Union", Rechtsanwalt

und zu vier Jahren schweren K e r k e r, verschärft durch ein hartes Lager verurteilt. Außerdem wurde er zur Zahlung von 10.000 Schilling an die „Union" verurteilt. In der Ur teilsbegründung führte der Vorsitzende aus, daß selbst verständlich Gehrmann gegen die „Union" keine Ge genforderung habe. Als erschwerend für die Straf bemessung nahm der Schöffensenat die Höhe des Scha dens und die Wiederholung aller Verbrechen an. Emil Gehrmann erhob die Nichtigkeitsbeschwerde und legte Berufung ein, worauf

, 17 1850, sünsprozenstge Wohnbauanleihe 1931 77.—. Donau-Save- Adria Obl. 63.40, Baulose österr. 1926 20.10, Türkenlose 9.69, Kompaß 5.89, Länderbank 15.50, Merkurbank 6.—, Na tionalbank österr. 151.50, Donau-Dampfschiff 3.—, Donau- Saoe-Adria (Südb) 11.30, Ferdinands Nordbahn 8.65, Staatselsenbahngefellschaft 16.10, Känrgshoser Zement 204.—, Perlmooser 189.—. Union Baumaterial 70.—, Elin A. G. 9.25, Siemens u. Schuckert 47.75, Salgo 23.65, Trifailer Koh len 12.39, Westböhmischs Bergbau 73.—, Alpine

11
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1938/18_07_1938/NEUEZ_1938_07_18_5_object_8184197.png
Seite 5 von 6
Datum: 18.07.1938
Umfang: 6
sind von der Auto-Union ver pflichtet worden und werden auf den neuen Wagen des säch sischen Werkes beim Großen Preis von Deutsch land am 24. d. M. starten. Die drei gemeldeten Wagen der Auto-Union werden nun also von Nuoolari, Stuck und Hasse gefahren und Kautz ist als Ersatzmann ausgestellt worden. Diese Mannschaft ist fahrerisch also wirklich sehr stark und die Verpflichtung der beiden großen Fahrkünstler bringt ein erhebliches weiteres Spannungsmoment in den Großen Preis. stellungen von Rugby, Reiterpolo

AQ Bad Oberklngen Zn haben bei: Alois Unterberger & Co., Wein« und a Mineralwasserhandlung, Innsbruck, Viaduktbogen 2, Z Telephon 6 von 2871. Hoher Sieg gegen „Allianz" Stuttgart mit 9:0 Im Vergleich zum Vortag war dieser Gegner schwächer, aber trotzdem wurde er nicht unterschätzt, und die Tiroler versuchten, ein Rekordergebnis hervorzubringen, was auch vollkommen ge lang, da nur zwei Sätze abgegeben wurden. Hoher Sieg gegen den Augsburger „Union" Bei diesem Sieg war wohl etwas Glück dabei

und Chiron zusammengezogen um die neuen Auto-Union-Wagen zu erproben. Nuoolari sollte ur sprünglich für A l f a - C o r s e an den Start gehen und schon hatte der italienische Rennstall zwei Wagen gemeldet, als die Italiener noch im letzten Moment zurückzuckten und Nuvo- lari damit frei wurde. Die Auto-Union, die mit C h i r o n schon fast Vertrag geschlossen hatte, griff sofort zu und verpflichtete Italiens Meisterfahrer, der sich ja nach seinem Sturz in Pau ganz vom Rennsport hatte zurückziehen

wollen. Den Vertrag mit Chiron aber hatte die Auto-Union anscheinend zurückge- stellt. Offensichtlich ist Nuoolari mit dem neuen Wagen der fluto-Union recht zufrieden gewesen, denn sonst hatte er wohl nicht zunr Start auf deutschem Wagen entschlossen. Man darf also sehr auf das Abschneiden der Auto-Union im Großen Preis gespannt sein, zumal auch Stuck sich sehr zu frieden über die sächsischen Renner äußerte. 39.4 Kilometer Durdifchnitt bei der bayrischen Radfahr-Meisterfchaft München, 18. Juli

12
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1937/22_09_1937/NEUEZ_1937_09_22_5_object_8182256.png
Seite 5 von 6
Datum: 22.09.1937
Umfang: 6
, nicht weniger als 19 Siege sowie zahlreiche Plätze davongetragen zu haben. Rund ein Dutzend von den 19 Siegen entfallen aus Merce des-Benz, während die Auto-Union siebenmal in Front en dete. Die italienische Industrie kam durch Alsa Romeo zu vier Siegen und Frankreich war einmal durch Bugatti erfolgreich. Caracciola mit neun Siegen erfolgreichster Fahrer. Von den Fahrern, die sich an den 24 Grand-Prix-Rennen beteilig ten, war Rudolf Caracciola der weitaus erfolgreichste. Neun- m a l erreichte

er mit seinem silberbrauen Mercedes-Benz als Sieger das Ziel, fein Name steht in den Siegerliften fast aller großen Preise, in den Großen Preisen der Schweiz und von Italien sogar zweimal. Zu je drei ersten Plätzen kamen der Draufgänger Berndt Rose meyer und Hans Stuck, beide auf Auto-Union. Je zwei Siege haben Italiens Meisterfahrer Tazio Nuvolari (Alfa Romeo) und sein für Mercedes-Benz verpflichteter Landsmann Luigi F a g i o l i aufzuweisen. Je einen Großen Preis konnten Manfred von Br au ch i t s ch (Mercedes-Bem

), Louis Chiron (Alfa Romeo), Renö Drey fuß (Bugatti), Rudolf Hasse (Auto-Union) und der tödlich verunglückte M o l l (Alfa Romeo) davontragen. Nachstehend eine Siegerliste der 24 in den Jahren von 1934 bis 1937 nach der Grand-Prix-Formel ausgetragenen Großen Preise: Deutschland: 1934: S). Stuck, Auto-Union (122,946 Stundenkilo meter); 1935: Nuvolari, Alfa Romeo (121,100); 1936: Rosemeyer, Auto-Union (131,650); 1937: Caracciola, Mercedes-Benz (133,200). Italien: 1934: Caracciola, Mercedes-Benz (105,175

Stundenkilo meter); 1935: H. Stuck, Auto-Union (137,080); 1936: Rofemeyer Auto-Union (135,352); 1937: Caracciola, Mercedes-Benz (131,310). Schweiz: 1934: H. Stuck, Auto-Union (140,350 Stundenkilometer); 1935: Caracciola, Mercedes-Benz (144,772); 1936: Rofemeyer, Auto- Union (161,754); 1937: Caracciola, Mercedes-Benz (158,600). Monaco: 1934: Moll, Alfa Romeo (90,192 Stundenkilometer); 1935: Fagioli, Mercedes-Benz (93,607); 1936: Caracciola, Mercedes- Benz (83,195); 1937: von Brauchrtsch, Mercedes-Benz

101,816). Belgien: 1934: R. Dreyfus, Bugatti (139,861 Stundenkilometer); 1936: Caracciola, Mercedes-Benz (157,606); 1936: nicht ausgetraqen; 1937: Hasse, Auto-Union (167,189). Frankreich: 1934: Chiron, Alfa Romeo (136,881 Stundenkilometer); 1935: Caracciola, Mercedes-Benz (124,671); 1936: nur für Sport wagen offen; 1937: nur für Sportwagen offen. Spanien: 1934: Fagioli, Mercedes-Benz (156,226 Stundenkilo meter); 1935: Caracciola, Mercedes-Benz (164,150); 1936: nicht aus getragen; 1937

13
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1927/05_06_1927/NEUEZ_1927_06_05_1_object_8157095.png
Seite 1 von 8
Datum: 05.06.1927
Umfang: 8
des Generalpostdirektors Dr. Hoh- ti s e l «nd des Finanzministers Dr. K i e n b ö ck mit den Vertretern der Postgewerkschaft und der Technischen Union zirr Stunde noch an. Bundeskanzler Dr. Seipel richtete «elterlich einen dringenden Appell an alle Verhand- lMgsteilnehmer, alles aufzubieten, nm den für die ganze Volkswirtschaft verderblichen angedrohten Streik zn ver meiden. Mittags hatte es den Anschein, als ob es doch im kaufe des Nachmittags noch gelinge« werde, den Streik j« vermeiden. Der Appell Dr. Seipels

. Andererseits verschließt sich die Negierung nicht der Erwägung, daß derzeit ein normaler Zustand bezüglich der Personalver- tietungen der Telegraphenangeftellten nicht besteht und ita gedeihliches Arbeiten dieser Personalvertretungen licht zu erwarten ist. Deswegen appelliert die Regierung, m des Friedens zwischen deu verschiedenen Gruppen der Telegraphenangestellten willen, «wohl an die Technische Union als an den Gewerkschafts- ’mb, unter Verlassen des strengen Rechtsstcmdpunktes ein Einvernehmen

herzustellen. Sie schlägt als Grund- ilige hiefür vor: Es möge nach Konstituierung des Zentralausschusses für eine zu vereinbarende Ueber- Mgszeit eine provisorische Personalvertvetnng ilsammengesetzt werden, in der sowohl der Gewerkschafts- iimö als auch die Technische Union vertreten sein sollen. Nähere Abmachungen über die Zusammensetzung und Der Lippenstift. Von Maria Peteani. St hätte es nie bemerkt, wenn er nicht zufällig dazugekommen r: fiteonh mit pinam (AmnTen roten sei. „Was tust

sich unter der Voraussetzung, daß ihr Vorschlag von beiden Seiten angenommen und das Ultimatum der Technischen Union fallengelassen werde, bereit, für einen raschen und nach beiden Seiten zufriedenstellenden Abschluß der in Aussicht genommenen Vereinbarungen ihre Ver- mittlung zur Verfügung zu stellen. Die Verhandlungen sowohl Wer diesen Gegen stand als auch Wer die noch offen gebliebenen Streitpunkte bezüglich der materiellen Forderungen der Post- und Telegraphenangeftellten wurden aufgenommmen und im gegenseitigen

ist das von der „Post gewerkschaft" und „Technischen Union" ohne Beteiligung des „Gewerkschaftsbundes der nichtsosialdemokratischen Post-, Telegraphen- und Fernsprechangestellten" gestellte Ultimatum abgelaufen. Der Gewerkschaftsüunö ist seit Stellung dieses Ultimatums aus dem Berhandlungs- komitee ausgetreten und verhandelt über die wirt schaftlichen Fragen der Post- und Telegraphenangeftellten getrennt mit der Regierung. Die von der Regierung angebahnten Verhandlungen Wer die Neuausschreibung der Telegraphen

14
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1955/09_05_1955/TIRVO_1955_05_09_1_object_7688038.png
Seite 1 von 6
Datum: 09.05.1955
Umfang: 6
die Regierungsdelegationen der Sowjet union unter Leitung des ersten stellvertreten den Ministerpräsidenten Perwuchin und Abordnungen der anderen Ostblockstaaten teil. Ministerpräsident Grotewohl kündigte in der Festansprache an, daß die Ostblock staaten in der kommenden Woche in War schau einen Freundschafts-, Zusammenar- beits. und Beistandspakt abschließen werden. Die Wirksamkeit des „Warschauer Vertrages“ werde durch die Unterstützung der Volks republik China gestärkt, die durch einen Be Wenn alles gut geht, kann man hoffen

der Wiederver einigung Deutschlands und den Ost-West- Beziehungen, das heißt, der baldigen Konfe renz mit der Sowjetunion. Die Westeuropäische Union tritt in Funktion Paris, 8. Mai (AFP). Die erste konsti tuierende Versammlung der Westeuro päischen Union begann Samstag abends im Gebäude der britischen Botschaft in Paris mit ihren Arbeiten. Der derzeitige belgische Botschafter in Teheran, Louis G o f f i n, wurde zum General sekretär der Westeuropäischen Union er nannt. Der italienische Admiral Ferreri wurde

Direktor des Rüstusngskontrollamts. Der Franzose Cristofini wurde stellver tretender Generalsekretär der Union und Generalsekretär des permanenten Rüstungs ausschusses. Peter Fraser (Großbritan nien) und Hasso von Etzdorff (Deutsch land) wurden stellvertretende Generalsekre täre der Union. Nach der Sitzung wurde ein Kommunique veröffentlicht, in dem es heißt, daß ein stän diger Rüstungsausschuß als eines der Or gane der Westeuropäischen Union geschaf fen werden wird. Der Ausschuß wird in ständiger

15
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1915/21_01_1915/TIRVO_1915_01_21_1_object_7608931.png
Seite 1 von 8
Datum: 21.01.1915
Umfang: 8
auch jetzt nach seinen Erklärungen noch freie Hand, in der Konterbandefrage ganz nach seinem Belieben zu verfahren und lediglich auf blo ßen Verdacht hin amerikanische Handelsschiffe auf zuhalten. Und noch schärfer äußert sich die englandfeindliche Presse der nordamerikanischen Union, besonders die Blätter des Hearstschen Zeitungstrusts sowie die irisch-englischen und die deutschen Zeitungen. Sie bezeichnen das Vorgehen Englands gegen die neu trale Handelsschiffahrt als eine Terrorisierung der neutralen Mächte und verlangen

durch eine völkerrechtswidrige Hand lung an der neutralen Handelsschiffahrt zu erschwe- ren. Sicher habe z. B. der Getreideexport der Ver einigten Staaten nach England im vorigen Jahre eine ganz ungewöhnlich hohe Ziffer erreicht. Aber dafür sei Amerika nicht England Dank schuldig; denn England habe doch nicht etwa aus Wohlwollen der Union einen großen Teil ihres Weizens abge nommen. England gebrauchte diesen Weizen not wendig zu seiner Versorgung, und da die meisten Getreidexportländer, aus denen England sonst sei nen

Bedarf bezogen hat, eine schlechte Ernte hatten, so kaufte es eben seinen Getreidebedarf auf dem ame rikanischen Markt ein und die Union, die eine Re kordernte hatte, gab natürlich willig her, was ge wünscht und bezahlt wurde. Das ist eben Geschäft — aber irgendwelche Pflicht zur Dankbarkeit hat da mit die Union nicht übernommen, im Gegenteil — „Old England" kann froh sein, daß es sich in Ame rika so schön die notwendigen Getreidevorräte be schaffen konnte; das Eindecken wäre

ei'ne weitaus größere Bedeutung hat wie die Ge treideausfuhr und.deshalb seine Unterbindung durch die englischen Maßnahmen eine schwere Beeinträch tigung des gesamten Wirtschaftslebens der Union darstellt. Im Jahre 1912 haben z. B. die Vereinig ten Staaten von Amerika für 2376 Millionen Mark Baumwolle, für 457 Millionen Mark Kupfer, für 472 Millionen Mark Mineralöle ausgeführt. Des wegen, weil England vielleicht ein Interesse daran hat, die deutsche und österreichische Baumwollindu- strie

16
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1954/26_08_1954/TIRVO_1954_08_26_1_object_7690562.png
Seite 1 von 6
Datum: 26.08.1954
Umfang: 6
, ist zur 43. Tagung der Interparlamentarischen Union in Wien eingetroffen, die Freitag in Wien beginnt. Die Zahl der angemeldeten Länder hat 36 erreicht. An der Vorjahrstagung in Washing ton nahmen 29, an der Tagung 1952 in Bern 34 Mitgliedsstaaten teil. Die 36 Länder sind: Argentinien, Belgien, Brasilien, Burma, Ceylon, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Großbri tannien, Haiti, Indien, Indonesien, Irland, Is land, Israel, Italien, Japan, Jugoslawien, Liba non, Luxemburg, Monaco, Niederlande, Nor wegen

, Oesterreich, Pakistan, Philippinen, Polen, Schweden, Schweiz, das republikani sche Spanien, Syrien, Thailand, Türkei, Un garn und die Vereinigten Staaten von Ame rika. Griechenland, Iran und Irak entsenden heuer keine Delegationen. Das Genfer Generalsekretariat der Inter parlamentarischen Union veröffentlicht im Hinblick auf die Wiener Konferenz folgende Botschaft des Präsidenten des Interparla mentarischen Rates, Viscount Lord Stansgate: „Eine alte, kulturreiche Tradition und die glanzvolle, große

Vergangenheit machen die Stadt Wien zur angemessenen Umrahmung einer Tagung, die im wahren Geiste der Union der Förderung friedlicher Beziehungen zu allen Völkern der Welt dienen soll. Ganz wie während ihres Glanzes im Jahre 1903 und später in den schweren Nachkriegs zeiten im Jahre 1922 (in diesen beiden Jahren tagte die IU gleichfalls in Wien. Red.), ist auch im Jahre 1954 die Stadt Wien ein Sam melpunkt, wo einer weltumspannenden Orga nisation wie unserer Union sicher ein äußerst gastlicher Empfang

in einer an die Interparlamentarische Union gerich teten Begrüßungsadresse die Freude der österreichischen Gruppe zum Ausdruck, daß die diesjährige Interparlamentarische Kon ferenz in Wien stattfindet. Die österreichische Gruppe lege aber be sonderen Wert darauf, den Mitgliedern der Interparlamentarischen Union aus eigener Anschauung zu zeigen, daß wir Oesterreicher ein freiheitsliebendes Volk sind und unsere demokratischen Einrichtungen in hohem An sehen halten. Die Konferenzteilnehmer sol len sich von dem Leben, den Leistungen

17
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1941/27_06_1941/NEUEZ_1941_06_27_2_object_8176517.png
Seite 2 von 4
Datum: 27.06.1941
Umfang: 4
und 30 andere Per sonen. Insgesamt standen im Dienst der sowjetrussischen Ver tretungen also 52 Personen, die zum diplomatischen und Kon sularkorps gehörten und 171 Personen als Hilfspersonal. Sowohl durch die Gesandtschaft als auch durch Mithilfe von finnischen Staatsbürgern, die gewillt waren, ihr Vaterland für die Silberlinge des Judas einzutauschen, ist die Sowjet union rücksichtslos bestrebt gewesen, sich in die inneren An- gelegenheiten Finnlands einzumischen. Durch die Unterstützung und Ankurbelung

der revolutionären Tätigkeit der „Gesellschaft für Freundschaft zwischen Finnland und der Sowjetunion", die von Moskau aus geleitet und angezettelt wurde, versuchte die Sowjetunion, Finnland für eine ähnliche Entwicklung wie in den baltischen Staaten reif zu machen. Die Sowjetunion hat sogar den Versuch gemacht, sich in innere Personalangelegen heiten zu mischen. Die Agitation und Sabotage der Sowjet union in Finnland wurde immer rücksichtsloser und aktiver. Jeden Finnen, den die Sowjets zu fassen bekommen

, die seinerzeit im Zusammenhang mit einer der größten Spionage geschichten in Finnland verurteilt wurde und jetzt ihre Frei heitsstrafe abbüßt, freizulassen, damit sie nach der Sowjet union fahren dürfe. Die politischen und wirtschaftlichen Forderungen der Sow jetunion über den Friedensvertrag hinaus erstreckten sich auf viele Gebiete und wurden im Hinblick auf die Sicherheit Finn lands immer bedenklicher. Ich erwähne einige davon: Am Johannisabend, dem 23. Juni v. I., nahm die Sowjetunion überraschend

Verteidigungsanlagen sollten zerstört werden und die Sowjetunion selbst sollte über diese Arbeit die Kontrolle haben. Durch diese Forderungen wollte sich die Sowjetunion deutlich die Gelegenheit reservieren, in einem günstigen Augenblick mühelos die Aalandinseln zu erobern. Zur selben Zeit, also vor einem Jahr, stellte die Sowjet union ihre Forderung bezüglich der Nickelgruben in P e t - s a m o auf. Sie begnügte sich nicht, einen Anteil an der Pro duktion des Bergwerkes zu fordern, sondern ihre Forderun gen

hatten ein direkt politisches Gepräge. Die Sowjet union forderte, daß sie u. a. die Leitung der Gruben erhalten und den fünften Teil des Personals stellen könne. Die Ver legung einer solchen Menge Männer dorthin hätte bedeutet, daß die Sowjetunion faktisch auch einen militärischen Stütz punkt in Petsamo gehabt hätte. Bezeichnend für das doppelzüngige Verfahren der Sowjet union war, daß sie die Natur ihrer Forderungen den an dem Nickel von Petsamo interessierten Großmächten ganz anders darstellte

18
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1956/10_01_1956/TIRVO_1956_01_10_2_object_7691075.png
Seite 2 von 6
Datum: 10.01.1956
Umfang: 6
dem Pionier des österreichischen Schlittensportes, Dr. Runggaldier, die Ver bandsnadel in Gold und dem langjährigen Verbandskassier, Alfons Savemik, die in Silber. Ergebnisse: (A-Klasse) Männereinsitzer: 1. und Tiroler Meister 1956 Luis Walch (Union Imst) in der Gesamtzeit von 2:51.6 Minuten; 2. Sepp Thaler (RV Imst) 2:51.8; 3. Pepi Isser (ESV Innsbruck) 2:52.4; 4. Norbert Steixner (WSV Schönberg) 2:53.6; 5. Franz Lechleitner (Union Imst) 2:54.8. — Männereinsitzer (B- Klasse): 1. Hans Gstrein (SC Raitis

) 2:56.0; 2. Alois Schütz (RV Imst) 2:58.0; 3. Ernst Feist- mantl (RV Halital) 2:59.2; 4. Herbert Braun- hoier (RC Raitis) 2:59.6; 5. Franz Isser (ESV Innsbruck) 3:00.4; 6. Reinnold Senn (Union Imst) 3:01.0. — Fraueneinsitzer (A-Klasse): 1. und Tiroler Meisterin 1956 Melitta Leim gruber (RV Halltal) 3:07.2; 2. Hanni Ober- kofler (RV Imst) 3:07.8; 3. Ida Zangerle (RV Imst) 3:10.6. — (B-Klasse): 1. Erika Raff 1 (Schlittensportverein Matrei-Mühlb.) 3:07.8; 2. Sophie Steixner (WSV Schönberg) 3:11.2

; 3. Midi Müller (Union Imst) 3:12.0. — Doppel sitzer: 1. und Tiroler Meister 1956 Franz Lech leitner und Luis Walch (Union Imst) mit einer Zeit von 1:29.0. (Die Genannten fuhren mit Sepp Thaler und Luis Posch (RV Imst) ein totes Rennen und errangen den Sieg, wie schon öfters. Im Entscheidungslauf gegen die großen Rivalen Sepp Thaler und Lois Posch (RV Imst) mit 1:29.0. 3. Erich Raffl (Schlit tensportverein Matrei-Mühlb.) und Stephan Schöpf (SV Fulpmes) 1:29.2; 4. Hans Gstrein- Herbert Braunhofer

(RV Raitis)) 1:29.3; 5. Georg und Pepi Mariner (Union Inzing) 1:29.4. — Senioren: 1. Georg Mariner (Union Inzing) 2:59.6; 2. Toni Kürschner (RV Imst) 3:01.0; 3. Sepp Sturm (SV Wattens) 3:04.4. Id. 7^to^c(^.camm du Mache Di© 22. Totorunde, die am 14./15. Jänner 1956 ausgetragen wird, umfaßt nachstehende Spiele: 1 Arsenal 2 Birmingham 3 Blackpool 4 Bolton 5 Cardiff 6 Chelsea 7 Everton 8 Huddersfield 9 Metz 10 Troyes 11 Strasbourg 12 Nimes Tottenham Burnley Aston Villa Portsmouth Manchester City Sunderland

Chariten Wolverhampton Lens RC Paris Toulouse Monaco 13 Fiorenitina : Sampdoria 14 Pro Patria : Juventus 16 Torino : Milan und als Meister im Doppel das Paar Franz Lechleitner und Luis Walch (Union Imst). Diese Titel sind um so höher zu werten, als sie gegen die Konkurrenz von Welt, und Eu ropameistern errungen werden mußten. Er freulicherweise ist festzustellen, daß der Nachwuchs kräftig nachdrängt und in kürze Ein Achtungserfolg des Eishockeyteams Wie bereits kurz berichtet, unterlag Oesterreichs

19
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1936/28_07_1936/NEUEZ_1936_07_28_5_object_8179630.png
Seite 5 von 6
Datum: 28.07.1936
Umfang: 6
, 20 Mann stark, war am Start zu diesem bedeutungsvollen Rennen erschienen: Mercedes-Benz mit fünf Fahrzeugen und Fahrern, Auto-Union und Alfa-Romeo mit je vier (nur Nuvolari und Dreyfus traten mit dem neuen Zwölfzylinder Alfa an), zwei Maserati mit Trossi und Seaman, sowie fünf Privatfahrer. Die Startausstellung sah Nuvolari — Stuck — Wimille in der ersten Reihe, dahinter Earacciola und Brauchitsch, dann Dreyfus — Trossi — Rosemeyer usw. Der Startschuß ertönt, und in sauberem Start jagt die Meute

der besten Fahrer und der schnellsten Renn wagen davon. Aus der Gegengeraden erschien ein Rudel deutscher Wagen in Führung vor der geschloffenen Alfa-Equipe. Zehn Minuten später, bei der e r st e n Durchfahrt, lag Brauchitsch (Mercedes- Benz) vor Rosemeyer (Auto-Union), Lang (Mercedes-Benz), Earac- ciola (Mercedes-Benz), Stuck (Auto-Union) und Nuvolari (Alfa- Romeo) in Front. In der zweiten Runde bekam Brauchitsch Schwie- r i g k e i t e n mi to e r B re m s e, fiel weit zurück und kam zu einem längeren

wieder einmal bitteres Rennpech; feine Brenn stoffpumpe streikte. Nach zwei Minuten Boxenhalt ging er wieder auf die Strecke, mußte aber in derselben Runde Defektes halber auf geben. Vorn war der Kampf mit unverminderter Härte weiter gegangen; Nuvolari war bereits auf den dritten Platz hinter Rofe- meyer und Lang vorgerückt, Stuck, Chiron, v. Delius (Auto-Union) hinter sich lassend. Zähe setzte Nuvolari, der italienische Meisterfahrer, nach der fünften Runde den beiden Spitzenfahrern nach. Nach der neunten Runde

hatte. Damit hatte das Rennen seinen Animator und seinen Reiz verloren, denn in der Reihenfolge der 15. Runde: Rose- meyer-Stuck-Brivio (auf dem alten Alfa-Romeo) und Hasse (der sein erstes Rennen für Auto-Union fuhr) ging es zu Ende. Zehn von zwanzig Fahrern beendigten das schwere Rennen; der sympathische Rosemeyer als Sieg e'r in der neuen Bestzeit von 3:48 :39.3 (Stundenmittel 131.65 Kilometer; bisheriger Rekord 123 Stunden kilometer von Stuck im Jahre 1934). Die Reihung: 1. Rosemeyer aus Auto-Union 3:48:39.3

(Stundenmittel 131.6 Kilometer); 2. Stuck auf Auto-Union 3 :52 :36.2 (129.5 Kilometer); 3. Brivio aus Alfa-Romeo 3:57:05 (127 Kilo meter); 4. Hasse auf Auto-Union 3:59:13.1 (125.9 Kilometer); 5. Fagioli-Caracciola auf Mercedes-Benz eine Runde zurück; 6. Van Delius auf Auto-Union eine Runds zurück; 7. Von Brauchitfch-Lang auf Mercedes- Benz eine Runde zurück. Die Frankreichrundfahrt. Keine Usberrafchungen bei der Pyrenäcnfahrt. Die Fahrer haben in dem 325 Kilometer langen Pyrenäenabschnitt der Frankreich

20
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1954/06_04_1954/TIRVO_1954_04_06_4_object_7685796.png
Seite 4 von 6
Datum: 06.04.1954
Umfang: 6
von Oester reich, TRK. 8. August Rund um das Kaisergebirge (120 km), RV. Kufstein 22. August Innsbruck—Landeck—Innsbruck (150 km), Union Innsbruck. 29. August Bahnrennen Tivoli, Innsbruck, TRV. 5. September Rund um den Pölven (120 km), Arbö Jenbach. 12 September Kriterium in Reutte (80 km', SpV. Reutte. 19. September Kriterium „Rund um den Eich hof“ (80 km), Union Innsbruck. 26. September Tiroler Bergmeisterschaft (5 km). TRK. Tltelkämpfe Im Kunstturnen Friedrich Fetz (TI) und Traudl Huber (ITV) gingen

. TI, 114.05 (Tiroler Meister): 3. Müller Walter, TT. 112.70; 3. Reithmaier Sepp, TI, 111.25; 4. Weit has Benno, TI. 109.45. Barren: 1 Müller Walter, TT; 2. Reithmaier Sepp; 3. Fetz Friedrich. Reck: 1. Fetz, 2. Müller. 8. Reithmai«, Ringe: 1. Fetz, 2 . Müller. 3. Weitha. Pferdesprung: 1. Müller, 2 Fetz, l. Weithas. Seitpferd: 1 Fetz. 2. Müller. 2. Fetz, 8 Weihas. Seitpferd: 1. Fetz, 2. Müller, 3. Reithmaier. Boden: 1. Fetz 2. Reithmaier, 8. Weithas. Männerklasse B: 1. Grabmaier Alois, Union Kramsach, 72.35

; 2. Reinalter Adolf, Fulp- mes, 71.55; 8. Fried! Robert, Union Kramsach, 70.55. Männerklasse C ; 1. Baier Engelbert, ATV, 34.45; 2. Dünser Josef, Union Kramsach. 34.35 ; 3. Als Andreas, Union Kufstein, 83.55. Jugend A: 1. Rettenbach« Otto, Union Wörgl (Tiroler Jugend meister), 83.40 ; 2. Oberascher Karl. TV Fulpmea, 77.65. Jugend B (1936/37): 1. Wiedmann Edi. Union Jenbach. Jugend B (1938 39): 1. Pattis Horst, ITV. Jugend C (1936/37): 1. Hagleitner Karl. Jugend C (1938/39): l. Kapeller Herbert

, TI. Altersklassen: 1. Feichter Hans, Fulpmes. Damenklasse A: 1 Traudl Huber-Vorberger, ITV (Tirol« Meisterin), 76.15; 2. Schönau« Inge, ITV, 72.50; I. Rupprech ter Breys,, Union Kufstein, 69.35. Jungturnerinnen. Klasse A: l. Müll« OreM, TI (Tirol« Jugend meisterin). 64.00; 2. Scharfer Luise, ITV 63 . 40 ; 8. Richter Lite. 62.00. Turnschüler: 1. TT I. 2. ITV. ». Turnersehaft Schwaz. Tumschfllertnnen: I. ITV, 2 . ATUS Tnnsbruek-Pradl, 8 ATUS Innsbruck- Wilten. 20.000 D-Mark Handgeld für Binder Straftenmeiste

21