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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
(1844)
¬Die¬ christkatholische Theologie nach der Idee vom Reiche Gottes ; Bd. 3/4
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Page 524 of 607
Author: Galura, Bernhard / dargest. von Bernard Galura
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 323, 261 S.. - 3. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Bd. 3 und 4 geb. in 1 Bd. Frühere Aufl. u.d.T.: Galura, Bernhard : Neueste Theologie des Christenthums. - In Fraktur
Location mark: II 101.347/3-4
Intern ID: 317435
§. 350. Das Reich Gottes auf der neuen Erde. j .79 in den Himmel ausgenommen seyn, so wird auch die Erde in denselben ausgenommen werden; nachdem alle Feinde des Reiches Gottes werden vertilget seyn, so wird auch die Erde dem Reiche des Teufels entrissen, und dem herrlichen Reiche Gottes ein verleibt wer den; Gott wird dann die Gränzen seines ewigen Reiches auch auf die Erde ausdehnen, nachdem diese, wie die Menschen, vom Zustande der Verweslichkeit wird erlö set seyn. §. 97. Die Erde weiß

gleichsam , daß ihr dieses Glück be vorstehe, und deßwegen schmachtet sie, gleich einer Gebährenden, nach dem Tage ihrer Auslösung, wie der heilige Paulus sich ausdrückt im Br. an die Röm. 8, 19—23. Es gibt also auch für die Erde einen Tag der Auferstehung; und in diesem Sinne schreibt der hei lige Ambrosius: -/In Ihm ist die Welt auferstanden, in Ihm ist die Erde auferstanden; denn es wird ein neuer' Himmel und eine neue Erde seyn-- *). Wenn dieß wird geschehen seyn , dann wird zwischen Himmel und Erde

, zwischen Gott und Menschen keine Scheidewand mehr seyn, sondern Himmel und Erde werden ein einziges, zusammenhängendes, herr liches und ewiges Haus seyn; und Gott wird dann auch ewig bei den Menschen wohnen. Wo Gott woh net, da ist der Himmel; denn da ist volle Seligkeit; Gott macht den Himmel zum Himmel. Gottes Reich wird unermeßlich seyn; warum sollte es, so zu sagen, nicht mehrere Provinzen haben können? Vielleicht sind dann auch diese Provinzen an Herrlichkeit von einander unterschieden , gleichwie

es gewiß ist, daß auch die Se ligkeit der Himmelsbürger verschieden seyn wird. Ich, Johannes, sah den neuen Himmel und die neue Erde. Denn der erste Himmel und die erste Erde war vergangen, und das Meer ist jetzt nicht mehr. '!') Besurrexit in eo tClmslol munrlus, resitrrexifc in eo eoe- htm , resurrexit in eo terra; erifc euim coeluni növum et terra nova. fi#. Ambros, De fiäe resurrect, «. 102. 1a*

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Alpenländer-Bote
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Page 4 of 14
Date: 28.03.1926
Physical description: 14
Donnerstag, den 25. März 102(5, ^ Seite 4. Nr. 13. Der Himmel auf Erden. Das gibts einmal nicht, heute schon gar nicht, wer den sich die Leser denken. Es sieht auf Erden alles eher als himmlisch oder dem Himmel ähnlich aus. Heute ists zum Teil so, daß der eine gern einäugig sein wollte, wenn der andere blind rpürde. Wie viel Neid. Selbstsucht, Tyrannei, Terror, und wie viel Feindschaft und Schadenfreude gibts in der Welt, von den vielen und schaurigen Verbrechen gar nicht zu re den, die beinahe

die Vermutung aufkommen lassen, als ob Scharen von Menschen von der Hölle wären ausgespien worden. Und da soll der Himmel auf Er den sein können! Es mögen etwa 20 Jahre her sein, als in einer Stadt am Bodensee die Bewohner zu einer sozialdemokratischen Versammlung eingeladen wurden. Als Redner wurde ein protestantischer Pastor aus der Schweiz angekündigt. Das reizte auch meine Neugierde zum Besuche der Versammlung. Der Red ner — er bekannte sich selbst als Anhänger der So-: zialdemokratie bemerkte

u. a., daß wenn die Leh ren des Sozialismus allgemein zur Annahme und Durchführung gelängen, wir den Himmel auf Erden hätten. Wenn der protestantische Pastor heule noch leben sollte, dürfte er wahrscheinlich anders denken. Man brauchte ihn ja nur auf Rußland zu verwei sen, wo die Lehren des Sozialismus vollständig zur Durchführung gelangten. Aber den Himmel auf Er den wird heute sicher niemand in Rußland sehen, höch stens etwa die obersten Bolfchemiftenführer. die in allen Genüssen schwelgen und sich Reichtümer

angeeig net haben aus Kosten des armen Volkes. Wer wissen will, wie der Himmel auf Erden in Rußland beschaf fen ist, der lese nur noch einmal den Artikel „Sieben Wochen im Paradies", im „Bötl", Nr. 11, durch. Uebrigens zweifle ich auch noch sehr stark daran, daß sich die schwelgerischen Bolschewikenführer im Himmel zu sein fühlen. Dazu gehört viel mehr und andere Ge nüsse und Freuden, als sie genießen. Aber die Neichen haben den Himmel sicher schon auf dieser Welt. So kann man oft sagen hören

. Ja, wenn zum Himmel auf Erden sonst nichts nötig wäre, als Geld im Heber- fluß und was man für Geld bekommen kann, dann ja. Aber das genügt noch lange nicht. Wie wären sonst die zahlreichen Selbstmorde reicher Leute mit strotzender Gesundheit, denen alle Genüsse der Welt zur Verfügung stehen, die sich gar nichts zu versagen brauchen, zu erklären. Vor wenigen Jahren hat in Wien ein junger Mann Selbstmord verübt. In einem an seine Eltern gerichteten hinterlassenen Briefe be merkte er. daß er alles genossen

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Alpenländer-Bote
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Page 7 of 16
Date: 28.05.1933
Physical description: 16
und, wie ich wünsche, einen Einfluß auf dein Leben. Das Fest Christi-Himmel- fahrt sagt uns nämlich, daß in Wirklichkeit nicht die Erde im Mittelpunkt unseres Lebens stehen darf, son dern die Sonne, dies herrliche, wunderbare Licht am Himmel. Denn da hinaus ist Christus am Ende, am Gipfelpunkt feines Lebens gestiegen, hinaus in das ewig strahlende, göttliche Licht des Himmels. Und da mit hat er uns gleichsam wie Koperrlikus gezeigt, daß dort droben eigentlich der Mittelpunkt unseres Lebens, das Ziel und Ende

unseres Lebens liegt, daß unser Sein und Leben um den Himmel gehen muß und nicht um die Erde. In Ampezzo in Südtirol ist ein ganz merkwürdiger Kauz, ein Bauersmann, glaube ich, der mit allem Ernst behauptet und auch zu beweisen ver sucht, daß die Erde rm Mittelpunkt der Welt stehe und alles sich um die Erde dreht. Man lacht über diesen Menschen. Aber eigentlich denken viele Leute so. We nigstens tun sie so, als ob die Erde der Mittelpunkt und Schwerpunkt ihres Lebens sei und alles sich um die Erde

alles lauter Dinge dieser Erde? Und wofür du arbeitest, um dein tägliches Brot, um vorwärts zu kommen auf dieser Welt, um dir ein gemütliches, schönes Dasein zu ver- schaffen, das sind auch Sachen dieser Erde. Und sogar in die heiligen Stunden deines Gebetes und sonntäg lichen Gottesdienstes, wo doch der Himmel klar und licht in deine Seele niedersteigen sollte, sogar dort hin ein kommt noch die Erde und verdrängt und verdun kelt den Himmel. Ist das nicht wahr? Fallen dir beim Beten und bei der heiligen

Meßfeier nicht auch irdische Gedanken und Sorgen ein, statt daß du an Gott und deine Seele denkst? Und dreht sich dein Beten und Bit ten nicht wirklich gar zu oft um Dinge dieser Erde, um Glück und Gedeihen auf dieser Welt, statt daß du an den Himmel denkst, an das ewige Glück und Ge deihen deiner Seele, an die großen Interessen und Wünsche Gottes, wie das Vaterunser so schön zum Be ten dich anleitet? Gelt, eigentlich dreht sich wohl auch bei dir das ganze Leben um dre Erde; die steht im Mittelpunkt

und nicht die Sonne, der Himmel. Heute, am Feste Christi-Himmelfahrt, will uns Jesus hinauf zeigen zum wahren Mittelpunkt unseres Lebens. Nicht in der Erde liegt unser letztes Ziel, sondern im Him mel, dort droben über den Sternen, dort in den lich ten Hallen der Ewigkeit, zu denen heute Christus em porgeschwebt ist. Immer wieder hat es dir die Kirche eingeschärft in dieser Osterzeit. „Wenn ihr auferstan den seid mit Christus — und das bist du doch durch die Taufe oder durch die Osterbeichte — dann suchet

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1877
Vollständiges Gebetbuch für Katholiken : enthaltend sämmtliche Andachten für den Hausgebrauch und den öffentlichen Gottesdienst mit Belehrungen und Anleitungen
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Page 201 of 891
Author: Pawel-Rammingen, Karl ¬Frhr. von¬ / [Karl Frhr. von Pawel-Rammingen]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 888 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Gebetbuch
Location mark: I 97.982
Intern ID: 148078
Reinheit, wie sie sich für die Braut des. hei ligen Geistes geziemte. — Doch auch dein Leben soll Gott geweiht sein und sich auf Gott be ziehen. Ist es dann aber auch ganz heilig und der -Gottheit würdig? Oder ist es viel leicht nicht ganz weltlich und voll Fehler und Sünden? Äm fünfte y Mgi. 1. Betrachtung über die Geburt Mariä. Bei der Geburt Maria frohlocket der Himmel, weil sie geboren wird, a) um den Schaden, welchen der Himmel erlitten, Zu ersetzen, _ b) um seine Herrlichkeit zu mehren

und c) um die Königin des Himmels zu werden. 1. Maria wird geboren, um den Sch ad en, w elchen d er H imm el erlit- ten, zu ersetzen. Für alle die ftligen Aus- ervählten, die Jesus Christus dem ~ Himmel geboren ■ hat, indem er am Kreuze zum Heile des Menschlichen Geschlechtes sein Leben hingab, ist der Himmel auch gegen Maria erkenntlich, weil ste dem ewigen Worte jenes Leben gege ben, das so _ herrliche Früchte getragen ~ hat. Wie sollte denn die Geburt einer' solchen Mutter den Himmel nicht mit Jubel und Wonne

erfüllt ^ haben? — O möchten die Engel und Heiligen, im Himmel auch einstens über meine Glückseligkeit frohlocken! Dies aber hängt ganz und gar von mir ab. Die Gnade Gottes kann mir hierzu nicht fehlen; es ist blos nothwendig, daß ich den/ Willen dazu habe: und habe ich diesen auch »«8^?

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
(1844)
¬Die¬ christkatholische Theologie nach der Idee vom Reiche Gottes ; Bd. 1
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Page 212 of 317
Author: Galura, Bernhard / dargest. von Bernard Galura
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: LIV, 258 S.. - 3. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Frühere Aufl. u.d.T.: Galura, Bernhard : Neueste Theologie des Christenthums. - In Fraktur
Location mark: II 101.347/1
Intern ID: 317433
154 Zweites Hauptstück. Gott füllt Himmel und Erde aus. So spricht der Herr: Der Himmel ist mein Thron, die Erde mein Fußschemel. Jsai. 66, 1. Matth. 5, 35. Apostel- gesch. 7, 49. Die ganze Erde ist voll von seiner Herr lichkeit. Isar. 6, 3. Der Geist des Herrn erfüllet den ganzen Erdkreis. B. der Weish. 1, 7. Der Herr, euer Gott, ist oben tm Himmel und unten auf der Erde Gott. Jos. 2, 11, Willst du etwa Gottes Wege begreifen? ergründen den Allmächtigen ganz? Er ist hoher als des Himmels Höhe

erfüllte, bethete Sa- loyron erstaunt: Sollte Gott wahrhaft auf Erden wohnen? O! wenn, dich der Himmel und die Himmel der Himmel nicht umfassen, wie viel weniger kann es dieses Haus, das ich da gebauct habe? 3. B. der Kön. 8, 27. Der Allerhöchste wohnet nicht in Tempeln, die mit Händen gemacht sind. Apostelgesch. 7, 48. Apostelgesch. 17, 24. Wir wissen dennoch, daß der lebendige Gott unter uns in den Gestalten des Brodes und Weines wohne: wir dürfen daher den Tempel der Christen wahrhaft das Hans

Gottes nennen. Gott ist zwar unermeßlich; dennoch redet JesusHehr oft von einem Hause, in dem sein Vater wohne, wo viel Platz sey, wo auch wir einstens wohnen, und Gott sehen werden. Der Himmel ist also der Ort, wo Got tes Herrlichkeit mehr, als an jedem andern Orte, sicht bar ist, und wo sich der Vater und der verklärte Men schensohn dev Seligen zeigen. Auch dieß widersprich^ der Unermeßlichkeit Gottes nicht; obschon er bei und

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1877
Vollständiges Gebetbuch für Katholiken : enthaltend sämmtliche Andachten für den Hausgebrauch und den öffentlichen Gottesdienst mit Belehrungen und Anleitungen
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Page 238 of 891
Author: Pawel-Rammingen, Karl ¬Frhr. von¬ / [Karl Frhr. von Pawel-Rammingen]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 888 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Gebetbuch
Location mark: I 97.982
Intern ID: 148078
Lebens viel leichter ertragen/ Der Himmel ist dein Vaterland:" mit jedem Tage mußt du durch inbrünstige Seufzer- durch Werke der Liebe und überhaupt'. durch Tugendübungen, ihm näher zu kommen suchen. 2. Mit wem Jesus hin ging. Maria sah Jesum in den Himmel hinauffahren^ um geben von einem zahllosen -Gefolge heiliger Seelen, die bisher in der Borhölle auf ihre. Erlösung geharrt halten. Nimm du dieses wohl zu Herzen: Jesus steigt hinauf ,in den Himmel,/ aber er steigt keineswegs allein

^hin auf, sondern er ist umgeben von' einer großen Anzahl auSerwühlter Seelen. — Du denkest nur immer an dich allein; du glaubst, ■ es sei schon genug, wenn du nur selig wirst, möge es den Anderen gehen wie ihnen wolle . « . . . Allein, du irrest gewaltig: Du ^ sollst deinen Nächsten lieben, wie dich selbst. Sorge daher, in dem Kreise deines Berufes Gott dem Herrn so viele-Seelen, als dir möglich ist, zuzufuhren und auf diese Weise den Himmel anzufüllen. Du wirst dadurch die Leiden Jesu verherrlichen, sein liebevolles Herz

erfreuen und dir selbst große Verdienste bereiten. 3 . Warum Jesus zum Himmel h i na u f fu h r. Nach vollendetem Erlösungs werke stieg Jesus in den Himmel auf, um den Menschen einen .Platz zu bereiten, um für seine göttliche Mutter einen Thron zu errichten und sie über alle himmlischen Geister zu erheben. Welche Sehnsucht wird Maria nicht empfun den haben, ihrem Sohne folgen und sich un-

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Books
Category:
Fiction , History
Year:
1907
¬Der¬ Tharerwirt oder Ein Held der Kindesliebe : Schauspiel in 5 Aufzügen ; (mit einer Musikbeilage)
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Page 22 of 39
Author: Magagna, Paul / Paul Magagna
Place: Linz
Publisher: Fischer
Physical description: 33 S.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Sigmayr, Peter ; f.Belletristische Darstellung
Location mark: I 97.677
Intern ID: 255012
i Mich l (sich entrüstend): Einen wehrlosen Greis dem Tode v überliefern, pfui auf solche Krieger! ', Die beiden Knaben (knien nieder und flehen mit erhobenen - Händen): Nicht sortführen! Nicht sortführen! Er hat euch > v nichts getan. Ich bitt' euch, laßt ihn! "" Serbi! (zu den Soldaten): Tut, Was ich gesagt, fesselt ihn! (Sie fesseln ihn.) . . ' ■ • Jörg (hebt die gefesselten Hände zum Himmel) :. Herrgott - im Himmel,, du siehst es! Niemals noch haben meine Hände Ketten .getragen

, und auch heute trage ich sie unverdient. (Sie sinken lassend.) Ich bin gefesselt; so ist das Vaterland gefesselt. Tirol, nun bin ich erst recht ein Tiroserl Mit dir und für dich trage ich diese Ketten. Und muß ich sterbm, was liegt daran? Mit mir. ist's so wie so bald Feierabend, und ich bin zu nichts mehr nutze. (Wieder zum Himmel blickend.) Aber den Peter, den Peter, o Himmel, den laß den Feinden nicht in die Hände fallen! Erhalt' ihn der List und der Mutter und dem ganzen Hause. Nimm mein Leben

für sein jöeben hin, wenn schon eines geopfert werden soll. Gerb il: Vorwärts marsch! (Sie führen den Jörg ab.) Wastlund Michl (die Händeringend): O Himmel, o Himmel!' ' \ ■ (Schluß des 3. Aktes. Der Vorhang fällt.)' • ; 1 1 (Winterliche Alpenlandschast. Peter, der junge Tharerwirt, sitzt in Gedanken vertieft allein auf der Bank vor der Almhütte.) 1. Szene. (Peter allein.') ■■ ■ - ■ Peter (sich erhebend, schwermütig): Drei Wochen ist's her. Mir aber kommt's vor, als wären's schon drei-Jahre..,

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
(1844)
¬Die¬ christkatholische Theologie nach der Idee vom Reiche Gottes ; Bd. 2
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Page 165 of 282
Author: Galura, Bernhard / dargest. von Bernard Galura
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 274 S. - 3. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Frühere Aufl. u.d.T.: Galura, Bernhard : Neueste Theologie des Christenthums. - In Fraktur
Location mark: II 101.347/2
Intern ID: 317434
J5S Fünftes Hauptstück. Wie das Kleid dem Leibe, so muß die Religion dem Himmel oder der ewigen Verfassung des Himmels angemessen seyn. Wenn sich die Menschen eine der Ver fassung des Himmels angemessene Religion eigen machen, dann haben sie die Gesinnungen des Himmels, ihre Ge sinnungen widersprechen dann der ewigen Verfassung des Himmels nicht, und ihre Seele hat Jenes hochzeitliche Kleid, ohne welches Niemand in das Reich Gottes ent gehen kann. Die Religion der ersten Menschen

wird also durch das bestimmt, was vor ihrer Erschaffung und seit ihrem Falle von Gott beschlossen worden ist. Davon war bis her die Rede, und wird noch die Rede seyn. Was ist also die Religion? Da der Himmel eine positive Verfassung hat und die Religion vom Himmel unmöglich getrennt werden kann, so ist die Religion die der Verfassung des Himmels angemessene Denk- und Handlungsart eines Menschen. Eine solche Religion muß den Menschen Gott angenehm machen; denn der Mensch unterwirft sich der Anordnung Gottes

, und nur eine solche Religion bereitet uns zum Glücke des Himmels vor. Der Himmel wird nicht durch die Religion, sondern die Religion durch den Himmel bestimmt; gleichwie sich der Leib nicht nach dem Kleide, sondern das Kleid nach dem Leibe formen muß. Die Religion ist des Himmels we gen, und nicht der Himmel der Religion wegen. Die ersten Menschen mußten einen Schöpfer erken nen. Dieser hat sich ihnen als den Urheber aller Dinge, als den allein wahren Gott geoffenbaret; an diesen und sonst an keinen andern Gott glaubten

9
Books
Year:
1906
Germanische Totenlieder, mit besonderer Berücksichtigung Tirols
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Page 20 of 36
Author: Blümml, Emil Karl / E. K. Blümml
Place: Braunschweig
Publisher: Keller
Physical description: S. 149 - 181
Language: Deutsch
Notations: Aus: Archiv für Anthropologie ; N.F., Bd. 5, H. 3/4
Location mark: III 60.547
Intern ID: 338119
trostlos, 1, 5; deine Leiden, die dich jetzt treffen, sind schwer, 1, 5. 6. Er spricht üh er die -Welt und den Himmel: Die Weit hat wenig Freuden, viel Leid, auch ich habe es erfahren 1 ), 2,2; die Welt ist Trug, im Himmel sieht man Gott ewig, 6, 2; auf Erden ist Not, Leid und der Tod, im Himmel ist Freude, ewig sehen wir uns dort verklärt, 6, 3. 7. Er zeigt seine Versöhnlichkeit: Alles ver gebe ich euch, 2,5. 8. Er stellt Betrachtungen an (s. auch oben 3. und 6.): Nicht jeder kommt

in den Himmel, sondern nur der Fromme, der Sündenreine, 6,4; glücklich hin ich dieser Welt entronnen, wo viele in der Jugend der Tugend entrissen werden, 8, 4. B. Der Ueberlebende berichtet: 1. Üb er die Vergänglichkeit: Bald ist vielleicht auch unsere Zeit um, 15, 6; deine Leiden sind beendet, Freuden warten deiner, 16, 2; auch wir müssen schei den, 16,3; du bist auf jenem Ziel, das uns die Natur zur Grenze gab, 17, 1; nun ist alles vorbei, 17, 2; es ist vorbei, 18,1; tot bist du für Irdisches, 18,2

, 32, 3; gerecht hist du, o Herr, du läu terst die Seele, das Opfer in der Kirche setzt die Leidenszeit herab und sie geht zur Freude, 33, 4; hei Gott gilt nicht Geschlecht und Alter, nur die neue Kreatur, wer sich ihm weiht, genießt Himmels freuden, 38,1. 6. Über den Himmel: Im Himmel werden die belohnt, die für den Herrn gestritten, Ruhe ist dort, 13, 3; dem Himmel zu, dort ist Ruh’, 13, 2; nach dem Himmel sehne ich mich, könnte ich doch noch heute sterben, um Jesus zu sehen, 13, 4; die Seele wird im Himmel

mit Manna gespeist und ist den Engeln gleich, 19,6; eine Schilderung des ewigen Landes, 23, 4,5; im Himmel gibt es kein Seheiden, was hier in Liehe vereint ist, wird dort oben verklärt, 25,4; die Leiden dieser Zeit sind nichts gegen die Herrlichkeit hei Gott, 26, 4; im Himmel, wo schon Tausende vor uns Gott preisen, ist wahres Lehen, 27,4; die Heimat der Seele i9t im Licht, 28, 1; der Ruheplatz, die Heimat der Seele ist das himmlische Jerusalem, 28, 2; selig ist die Ruhe bei Jesus im Licht

, dort ist kein Tod, keine Sünde, kein Schmerz, Harfengesang bewillkommt die Seele, der Ruhe eile ich zu, 28, 3; hier ist Leid, im Himmel ist kein Schmerz und kein Jammer, 30,2; die Frommen empfangen im Himmel die neue Seele, segnen sie, führen sie ins Vaterhaus, zum Thron; wo sie die Krone erhält und sich alles vor ihr neigt, 30,4,5; ') Gehört auch zu 1:

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Books
Category:
Fiction
Year:
[1907]
Aus Etschland und Inntal : Erzählungen.- (Volksbücherei ; 178/179)
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Page 85 of 163
Author: Buol, Maria ¬von¬ / von M. Buol
Place: Graz
Publisher: Verl. Styria
Physical description: 160 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: 1.878
Intern ID: 67271
als er die blauen Augen langsam aufschlagend mit sanfter, wohlklingender Stimme seinen Vorspruch sagte: „ Ausgenommen ist Maria in den Himmel: es freuen sich die Engel" — da hätte man wirklich meinen können, einen der lieben, reinen Himmelsbürger Zu sehen, die ohne Unterlaß das Lob ihrer Königin verkünden. Eine seltsame Frage war es, die der junge Prediger aufwarf. „Wo ist der Himmel?" begann er zunächst: und als er so sagte, glitt es wie Freudenschimmer über all die rauhen, redlichen Gesichter

, die zu ihm emporblickten. Die Frage schien den Zuhörern wohl im vorhinein beantwortet; denn wo anders sollte der Himmel sein als droben über den flaumigen Wolken, auf denen Gottes Engel und Heilige wan- dein, droben über den lichten Sternen, die nachts so freund lich hereinlugen ins stille, dunkle Tal? Aber nein, der Prediger war anderer Ansicht! Man dürfe sich vom Himmel keine unrichtige Vorstellung machen, sagte er; denn so wenig als man die himmlischen Wonnen zu fassen vermöge, ebensowenig könne man bestimmen

, wo der Himmel sei. Man stelle zwar die heiligste Dreifaltigkeit ans Wolken thronend dar und schmücke das Haupt der seligsten Jungfrau mit einem SternenkranZe; allein solche Abbildungen seien stets nur figürlich gemeint. Denn die Sterne seien feste Körper im Weltenraume, geradeso wie unsere Erde selbst; und die Wolken verdankten ihr Entstehen der von der Erde auf- steigenden Feuchtigkeit: somit hätten diese Dinge mit der ewigen Seligkeit der Auserwählten nicht das mindeste zu schaffen. Und nachdem

P. Cölestin dies Thema durch mehr als eine halbe Stunde ausgesührt hatte, schloß er mit der ernsten Warnung, die christlichen Zuhörer möchten sich vom Himmel

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Newspapers & Magazines
Alpenländer-Bote
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Page 11 of 16
Date: 08.05.1932
Physical description: 16
und äußeren Feinden, noch länger in fremder Erde ruhen zu lassen? Aus rein menschlichem Empfinden und ohne politische Hinter gedanken sagt sich jeder anständige Oesterreicher, muß sich jeder anständige Mensch sagen, daß es Ehren pflicht ist, den auf dem Felde der Pflicht gefallenen Kaiser und König endlich heimzubringen ins Land seiner Väter." Bom Himmel. Es ist heute Christi Himmelfahrt. Da wollen wir mitsammen vom Himmel reden. Du glaubst doch, daß es einen Himmel gibt, du hoffst doch auf den Himmel

und freust dich darauf, nicht wahr? Und doch gibt es Menschen, die nicht an den Himmel glauben wollen; sie sagen, den Himmel muß man sich auf Erden machen und den Himmel über den Wolken lassen wir den Narren und Spatzen. Das sind arme Menschen'. Ich möchte einmal einen solchen nach seinem Tode fragen, ob er wohl den Himmel auf Erden gesunden hat und ob er noch immer glaubt, daß es keinen Himmel im Jenseits gibt. Ja, für ihn gibt es vielleicht keinen, denn wer an den Lohn in der Ewigkeit nicht glauben

du, wie herrlich das ist, hinaus zuschauen bis zum fernen, fernen Horizont. Wunder bar blaut die endlose Flut und silbern blinkt dir der Widerschein der Sonne von spielenden Wellen entge gen, ein leises Rauschen und Murmeln umschmeichelt deine Sinne und über dir und dem großen Meer wölbt sich der ewig lachende Himmel des Südens. Ganz weit draußen berühren sich Himmel und Meer, so weit draußen, daß du Stunden und Jahre lang gehen und lausen müßtest, wenn deine Sehnsucht dich über das Meer hin in den Himmel

tragen wollte. Aber der einsame Seher cmf Patmos sieht diese Schönheit der Erde nicht. Sein Auge schaut über all diese Herrlichkeit hinaus, weit hinaus über den fer nen, fernen Himmel. Was das Menschenauge sieht und entzücken muß, das ist vor seinem Auge jetzt wie nichts. Er sieht den neuen Himmel und die neue Erde. Mit der glühenden Farbenpracht seiner orientalischen Phan tasie schreibt er, was er da schauen durste. Er ringt mit den Worten, daß sie einen rechten Begriff vom Ge schauten uns geben

sollen, er sucht nach Bildern und Gleichnissen, die nur einigermaßen eine Vorstellung uns bieten könnten, alles, was er Schönes und Groß artiges weiß, trägt er zusammen, um uns zu sagen, wie unvergleichlich schön und selig die neue Welt, der Himmel sein mutz. „Ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde war vergan gen und auch das Meer war nicht mehr. Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, herabkommen, ausgestattet wie eine Braut

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
(1844)
¬Die¬ christkatholische Theologie nach der Idee vom Reiche Gottes ; Bd. 3/4
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Page 525 of 607
Author: Galura, Bernhard / dargest. von Bernard Galura
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 323, 261 S.. - 3. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Bd. 3 und 4 geb. in 1 Bd. Frühere Aufl. u.d.T.: Galura, Bernhard : Neueste Theologie des Christenthums. - In Fraktur
Location mark: II 101.347/3-4
Intern ID: 317435
Und ich, Johannes, sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, vom Himmel her ab steigen, von Gott zubereitet, wie eine ihrem Manne geschmückte Braut. Und ich hörte eine starke Stimme von dem Throne, die sprach : Sieh da die Wo h n u tt g Gottes b e i den Menschen! und er wird bei ihnen wohnen, und sie w er den sein Do lk sey n, und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott seyn. Und Gott wird alle Thranen von ihren Augen ab trocknen ; und der Tod wird nimmer seyn, noch Leid, noch Geschrei

Bibelansleger Kalmet sagt,' an jenem Tage werde der Himmel mit der Erde vereiniget werden, das himmlische Jerusalem werde vom Himmel auf die Erde kommen, ohne den Himmel zu verlassen, das Reich Gottes werde dann auf Himmel und Erde ausgedehnet werden; dann sey das große Werk der Religion vollend et, dann werde Gott die letzte Hand an das Werk der Welterlösung legen; auf diesen herr lichen Zustand der Dinge gehen alle Wünsche und Er wartungen der Christen, alle Vorbilder, Weissagungen, Verheißungen

, Drohungen und Verordnungen des alten und neuen Testamentes ic. Dann ist geschehen, was die heilige Schrift sagt, des Menschen Sohn sey im Reiche Gottes über Alles gefetzt , bis im Himmel und auf Erden Alles werde her- gestellet und unter Gott als dem allgemeinen Oberhaupt« vereiniget seyn..Ephes. 1 , 10. Apostelgesch. 3, 81 .

13
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
(1844)
¬Die¬ christkatholische Theologie nach der Idee vom Reiche Gottes ; Bd. 1
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Page 133 of 317
Author: Galura, Bernhard / dargest. von Bernard Galura
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: LIV, 258 S.. - 3. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Frühere Aufl. u.d.T.: Galura, Bernhard : Neueste Theologie des Christenthums. - In Fraktur
Location mark: II 101.347/1
Intern ID: 317433
5. 15 . Bortheile aus dieser Methode. 15 Man lehre die Christen ihre Religion als den Weg in ein heiliges Reich; man mache ihnen begreiflich, daß das Laster unmöglich in demselben geduldet werden könne; daß man jene Gesinnungen haben inü sie, welche den Seligen eigen sind, und den Himmel zum Himmel machen. Da müssen sich die Menschen entscheiden, entweder Ver zicht zu thun auf das Glück des Himmelreiches, oder jene Laster abzulegen, die im Himmel nicht geduldet werden. Wenn, diese Vorstellung

für den Hi m m c l wieder c i n z u fl ö ß en. Mail hat schon lange die Bemerkung gemacht, daß der Himmel auf die Menschen wenig mehr wirke; sein Glück hat aufgehöret, den Christen zum Beweggründe der Tugend zu dienen; sie denken mit Gleichgültigkeit an denselben, und ihr Auge hat nur Freude an dem, was auf der Erde ist; dieß aber ist Lust des Fleisches, Lust der Augen und Pracht des Le bens; Sinnlichkeit, Geiz und Eitelkeit. So war es ehedem nicht: unsre ersten Brüder sahen mit unverwand tem Augen auf den Himmel, als das herrliche Ziel

ihrer Wanderschaft; ihr Wandel war mehr im Himmel als auf Erden; dort war ihr Herz, weil dort ihr Schatz war; voll dort erwarteten sie ihren Herrn, der ihren elenden Leib seinem verklärten Leibe gleich machen werde. - Diese Gleichgiltigkeit der Menschen gegen das Glück des Himmels ist von sehr bösen Folgen: die Christen werden sinnlich, selbstsüchtig, ungerecht, geizig, lieblos und allzeit mißvergnügt, weil ihnen die Erde nie ge währet, was sie wünschen. Die Seele ist von einer un endlichen Tiefe; man werfe

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 8 of 24
Date: 03.03.1911
Physical description: 24
und suchte das Dutzend Kreuzersemmeln heraus, die er hier zu liefern hatte. Die Wirtin aber bückte sich nieder und kneiste den Xaverl, daS Christkind, in die Wangen! „Bist ein netter kleiner Kerl, ganz wie ein Christkinderl, nur daß du so schwarze Augerln hast und nicht blaue, und braune Haar und nicht blonde wie's Ch>istkmd. Aber im Himmel oben können's g'wiß auch so ein schwarzäugig's und braun baa^rq's CdnslkitNerl brauchen. Herrgott, mnn Sepperl wär' auch so, aber der liebe Gott hat ihn mir g'nommen

. — Na, Xaverl, sag', magst auch in den Himmel kommen?" Der Xaverl schaute mit weiten, großen Kohlenaugen die dicke Wirtin an: „A na, das nit!" „Ja, was!" schreit die Wirtin, „du magst nicht da hinauf?" und ste zeigte mit dem dicken Fmger dem Himmel zu. „Wust du denn am Eud' gar nicht in den Himmel kommen?" „Na, i nit," sagt der Bubi. „Aber warum denn nicht?" lachte die Wirtin. „Mutter laßt mi nit!" meinte lakonisch der Kleine. Die dicke Frau lachte, daß sie förmlich wackelte. HanS lachte auch von ganzem

Herzen. Die Wirtin aber meinte: „Na, St. Chri stoph, da hast du ein schöne- Christkind. DaS will nicht einmal vom Himmel was wiffen!" Jndeffen Hute HanS den Korb schon wieder am Rücken, den Kncki^n auf dem Arm und ging rasch seine- WegeS. Die kindische Rede des Kleinen wollte ihm gar nicht au- dem Sinn. Er wußte, der Kleine hatte unter dem „in Himmel kommen", das Sterben gemeint. Es stieg ihm aber doch unwillkürlich das eigent liche „In den Himmel kommen" daS Gelangen zur ewigen Seligkeit in den Sinn

. Würde Xaverl das wohl gew'ß erreichen? Würde daS Kindische: „Mutter laßt mi nit," nicht am Ende hier wahr werden ? Wie hatte sie gesagt? — Sie wolle absolut nach Wien? WaS würde in Wien noch alles über den Xrverl kommen? — Hans drückte das Kind innig an sich. Er schaute daS kleine, feine Gesichtleia an und Xwerl schaute auch ihm in die Augen. Da sagte HmS: „So, so trag' ich dich in den Himmel hinein!" „Ich mag nicht!" meinte Xaverl energisch und patschte ihm hellaufjauchzend mit beiden Händchen ins Gesicht

. „Xaver! nit eingra ben! Xwe>l nit in Himmel kommen!" „Na, na, Xaverl nit eingraben!" sagte HanS beruhigend. „Aber X-verl muß einmal in Himmel kommen, sonst ging's dem Xaver! schlecht, und im Himmel ist's so schön, so viele schöne Sonne und so viel schöne Engel und lustig ist'- dort!" Xaver! hörte ganz still zu. HanS aber fuhr fort: „Da muß Xrverl brav sem und brav bleiben, sonst kommt'- nicht in Himmel." „Xaver! schon brav sein!" meinte der Kleine ernst. „Und Xaver! muß auch beten!" sagte Hans

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Lienzer Nachrichten
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Page 11 of 16
Date: 10.05.1929
Physical description: 16
eines Arztes numnehr wieder einen eigenen Arzt bekommt, wodurch der Arzt von Winklern nur entlastet wird. I Kerrgottswinkel Himmel. Fernand hat gesagt, man soll den Himmel den Narren und den Spatzen lassen. Es sei Himmel genug auf Erden und die Menschen selber könnten sich den Himmel hier machen. Dann brauchen wir den anderen drüben nicht. Fch möchte jetzt einmal mit diesen Menschen reden, ob er wohl den Himmel auf Erden gefunden mit wunschlosem HerzenSglücki und -frieden und ob er andern den Himmel

gemacht hat; ich möchte ihn jetzt fragen, ob er noch nicht an den Himmel glaubt, in dem er sich jetzt freut oder nach dem er sich im Fegefeuer bren nend sehnt oder den er in der Hölle (ästert und verflucht, weil er vom Himmel verstoßen ist. Er würde nichts mehr sagen von Narren und Spatzen und vom Himmel auf Erden. Bitte, nimm den Armen und Gedrück ten und Glücklosen das Bewußtsein vom Himmel, die Hoffnung auf gerechten Lohn und Vergeltung aus dem Herzen und sag' ihnen, sie müßten aus Erden glücklich

zu wer den versuchen, denn drüben gibt es keinen Himmel und keine Vergeltung: kannst du dir vorstellen, was die Millionen und Millionen Unzufriedener tun werden? Wie viele würden verzweifeln und dich verfluchen, weil du ihnen das genommen, was sie noch aufrecht hielt im Kampf des Lebens? Würden sie nicht aufstehen gegen die Reichen und Mächtigen und Genießenden und ihnen — vielleicht auch dir — das bißchen Himmel entreißen, das in Geld, Macht und Vergnügen liegt? Und würden sie sich nicht gegenseitig

zerfleischen, weil jeder daS Stücklein Himmel des anderen haben will: denn mit seinem hat er nie und nimmer genug? Und hätte ein einziger alles, was die 1800 Millionen Menschen haben, es Ware fein Herz nicht voll, es wäre nicht sein Himmel: denn das Sehnen des Herzens geht über alle Welt hinaus: erst iin Unendlichen findet er Feine Ruh! Die Apostel haben Heimweh bekommen, als sie den Herrn in den Himmel auffahren sahen: nicht bloß die Apostel, wir Menschen gar alle, auch die Ungläubigen und Gotteshasser

haben Heimweh nach dem "Glück, sehnendes, oft un bewußtes Heimweh nach dem Himmel. Der Herr hat uns den Himmel aufgetan: ihm müs sen wir nachgehen, auch aus den Oelberg: dann kommen wir heim und dann wird das Verlangen unserer Seele gestillt und unser Herz endlich ruhig, wenn es ruht in Gott. Fch wollt' daß ich daheim mär! Sonntagsplsuäerei. muttertreue. Von Maria Lorenz. Nachdruck verboten. Wenn du iin Leben stehst, im bunten Kreise, Wo die Gestalten wechselnd dir sich nah'n. Wenn wie aus Adlersflügeln

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 21.06.1909
Physical description: 8
debatte über den Staatsvoranschlag, und zwar die dritte Gruppe: Handelsministerium, Eisenbahnmini sterium und Landesverteidigungsministerium fort. Es sprachen die Abgg. Ko pp (deutschradikal), Schmid (christlichsozial), Löw (Sozialdemokrat) l und W i t t e k (christlichsozial), worauf dann die Ver handlung abgebrochen wurde. Nächste Sitzung heute Montag. Innsbruck und Umgebung. Innsbruck, 21. Juni. Der Lohn für Treue zum Himmel. * Sie waren bescheiden und lebten so ohne jedes größere Bedürfnis ruhig

und gottergeben im Orte dähin. Doch sie waren zufrieden, recht zufrieden in ihäer Einfachheit und Bedürfnislosigkeit, unglaub lich. zufrieden verdiente eigentlich der Zustand ge nannt zu werden, in dem sie lebten. Und sie hatten nur eines, an dem sie mit ab göttischer Liebe hingen — ihren Himmel. Es war der Thronhimmel in der Kirche. Wie die Kindjer an einem alten Spielzeug, etwa einem hölzernen Gaul, dem noch dazu alle vier Füße stehlen, vielleicht gerade deshalb, mit ungemein großer ,Liebe und Zärtlichkeit

hängen und nur lang sam, nach und näch erst, Liebe zu einem neuen höl zernen Merde gewinnen, so hingen die treuen Kin der ihrer Gemeinde an ihrem Himmel. Der Himmel jedsoch war schlecht, verbesserungs bedürftig. Der Pfarrer und der Bischof wollten ihn deshalb entfernten, weil sie fürchteten, der Himmel könne einmal auf sie stürzen und sie unter ihm begraben. Und sie waren noch so lebenslustig. Sie hatten zwar Sehnsucht nach dem Himmel, aber ihre Sehn sucht war nicht so groß, daß sie gerne

von einem herabstürzenden Himmel erschlagen werden wollten, um einige Jahre fpüher in den Himmel zu kommen Tie treuen Katholiken und treuen Anhänger alt ihren altgewohnten Himmel wollten von der Entfernung desselben nichts wiffen. Auf die Knie warfen sie sich und auf den Knien rutschten sie hin zum Bischof, küßten den Saum seines Gewanoes und baten ihn flehentlich:: „Papa, laß uns den Himmel, er ist unser Alles, sei nicht grausam und erhöre unsere Bitte." Doch der Bischof bkieb hart. Ungerührt sich von dannen begebend

, lie/ß er die treuen Katholiken, die mit unbeschreibliche^ Inbrunst und Anhänglich keit an ihrem Himmel hingen, zurück. Sein, des Bischofs, Wille mußte geschehen. Er sendete Arbeiter, welche den Himmel entfernen und einen neuen an seine Stelle setzen sollten. Auch Gen darmen schickte er mit, auf daß sein Wille ge schehe. ' Nun sammelten sich die treuen Katholiken, die frommen Gläubigen, um den Himmel; sie wollten seine Entfernung verhindern. Da drohte der Gou verneur, der nun meinte

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Alpenländer-Bote
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Page 4 of 16
Date: 06.11.1932
Physical description: 16
Seit« 4. Nr. 44. Gsrrntasslefrmg. Etwas vom Himmel. Einmal war ich in Spanten. Nur ganz wenige Lage. Aber doch hat sich meine Seele vollgetrunken von der zauberischen Schönheit dieses Landes, daß es mir im mer noch unvergeßlich als das Märchenland meiner Sehnsucht vor Augen steht und ich jenes heimweh- schwereLied ganz tief emvfindenund verstehen kann, das jener Zigeunerbub im kalten Norden singt: ,Fern im Sud das schöne Spanien, Spanien ist mein Heimat land." Und seit ich jüngst ein bitzck

und Natürlichen in den stillen Fernen mystischer Beschau ung verklingt, steht noch etwas Höheres, Herrlicheres, für das Johannes keine Worte und keine Gleichnisse mehr findet, etwas, nach dem seine so gottbeglückte Seele immer noch in brennender Sehnsucht ihre Hände breitet, weil sie selbst in ihrer mystischen Seligkeit noch nicht vollgesättigt ist vom Glück; „jenes etwas", wie es Johannes nennt, das ist der Himmel. Und dieser Himmel ist für uns alle, ist für dich und für mich und für alle Menschen, für gar

alle. Ich bin kein Mystiker und kann den Schilderungen des heiligen Johannes vom Kreuz nur stumm und staunend folgen,; meine Seele wird wohl nie diese seltsamen Vorgänge erleben, dieses Glück mystischer Gottverbundenbeit kosten und wahrscheinlich bist du auch kein Mystiker uno verstehst ein solches Buch nicht ganz. Aber mehr als das, was Johannes beschrieben hat und worum ich und vielleicht auch du ihn beneidest, mehr als das sollen einmal auch wir bekommen — den Himmel. Wie unendlich schön muß der Himmel doch sein? All

unser Reden und Denken und alles, was wir an Glück und Schönheit nur erleben und uns vorstellen können — und manchmal sind wir doch so glücklich, daß wir uns gar nicht mehr zu helfen wissen •— alles das reicht nur ganz von ferne heran an das Glück im Himmel, so groß wird es fein. Ich habe einmal gehört, man könne Gott am besten erkennen, wenn man zu allem Schönen und Guten, was es auf Erden nur geben kann, zuerst Ja sagt und dann Nein und dann wieder Ja, aber diesmal viel stärker als das erstemal

. Und so muß es wohl auch beim Himmel sein! Ja, der Himmel ist so schön wie der blühende, Hustende Mai im strahlensten Sonnenlicht, ist so schön, wie das endlos blauende Meer und wie die schimmernden Berge im Schnee; ja, der Himmel ist so schön wie die schönste Musik, die wir je gehört» und so schön wie das tiefste Glück, das wir je empfunden. Alles, alles, was du Schönes und Liebes in deinem Le- Fortgang Schlechtes von ihr gesagt werden möge, nicht zu glauben, sondern stets ihrer Liebe und Achtung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 4
Date: 08.08.1902
Physical description: 4
wie gewöhnlich dem Militarismus zu. Der humanen Bestrebung in Bezug aus Entlohnung ent spricht auch der in Gnaden zuerkannte Titel «ines bis zu drei Jahren in Verwendung stehenden Hilfsbeamten als Kanzleihilfs arbeiter, der später zum Kanzleigehilfen avanciert. Der Himmel auf Erden! Rede des Stadtpfarrers Paul Pflüge r.*) „Auf Erden ein Himmelreich" — in dem finden wir den Kern, das wahre Wesen des Evangeliums ausgedrückt. Evangelium heißt Freudenbotschaft. Im Mittelpunkt der Freudenbotschaft Jesu steht

die Verkündigung des Himmelreiches. Dieses Himmelreich zu schildern und in anmutigen Gleichnissen zu charakterisieren, ist Jesus unermüdlich gewesen. In diesem Himmelreich verkörpert sich ihm das Ideal einer vollkommenen Menschheit. Das Himmel reich ist ihm ein Bruderbund, eine Solidarität der Menschheit, eine geeinte Menschheit, wo niemand isoliert steht, sich selbst und seinem traurigen Schicksal überlassen, eine Menschheitsfamilie, wo es gilt: „Wenn ein Glied leidet, so leiden

die andern mit". Wie der Schmerz eines einzigen Gliedes des menschlichen Körpers den ganzen Körper in Mitleidenschaft zieht, so soll auch das Elend nur eines leidenden Bruders oder einer entbehrenden Schwester die ganze Menschheit berühren. Ein Himmelreich! Der Himmel, das herrliche Blau, das sich wie ein unermeßliches Gewölbe über unsere Erde auszubreiten scheint und von den Menschen nur als ein Sinnbild des Er habenen, Göttlichen und Hehren überhaupt betrachtet wird, ist nicht darunter zu verstehen

, denn mit ihm ist nur der ideale, geistige Charakter der künftigen Menschenverbrüderung angedeutet. Der Himmel ist also ein Symbol des Sittlichen und Geistigen: Der Mensch lebt nicht allein vom Brot, sondern von jeglichem Gotteswort, das heißt von Geistesspeise, Licht, Liebe, Freude! Wenn aber Jesus von einem Himmel-„Reich" spricht, so denkt er nicht an ein Jenseits, sondern stets an die Mensch heit aus Erden, an die Gestaltung des diesseitigen Menschenlebens. Ausdrücklich als ein diesseitiges Reich wird das Himmelreich

diese Vergleiche auf das Land „dort über oder hinter den Sternen" oder nicht etwa viel eher auf dieses Erdenleben? Nicht von einer Welt über den Sternen ist in Jesu Gleichnissen die Rede, sondern von unserem Erdendasein. Deshalb erklärt auch Jesus: „Das Himmelreich ist herbei gekommen!" (Matth. 4, 17). Und er sendet die Jünger aus zur Verkündigung: „Das Himmelreich ist nahe gekommen!" (Matth. 10, 7). „In den Himmel kommen", ein Ausdruck, wie ihn die Geistlichen brauchen und die Mütter ihren Kindern vor sagen

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1830
Predigt über die Nothwendigkeit des Heils : gehalten am Feste aller Heiligen in der Spital-Kirche zum heiligen Geist
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Page 17 of 25
Author: Reisach, Karl August ¬von¬ / von Karl Graf von Reisach
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 24 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Predigtsammlung
Location mark: II 65.492/1
Intern ID: 234463
des Heiles. Dem stolzen Weisen ruft er z«, daß er gleich einem Kinde öewüthig im Glauben werden müsse/ wenn er ein Kind des Himmels werden will; den Rei chen/ daß sie mit Mühe nur den Himmel erlangen kön nen; zeigt jenen/ die nur in den Güterndieser Welt ihr" Glück zu finden wissen, daß es ihnen nichts nütze/ wenn sie auch die ganze Welt gewännen/an ihrer Seele aber Schaden leiden sollten; er tröstet den Armen, den Bedrängten/ daß sein Vater im Himmel ihm alles ge ben

wird/ was ihm zu seinem Fortkommen nothwendig ist/ wenn er vor allem das Reich der Himmel sucht. Roch mehr; er ist nicht Zufrieden/ die Wissenschaft dtS Heiles zu predigen; er will uns auch durch sein Leben zeigen/ daß der einzige Weg/ der uns Zum ewigen'Le ben führen kann/ derjenige ist/ den er unö selbst voran gegangen. Er arbeitet/ er lebt/ er leidet/ er stirbt für unser Heil- um uns zu lehren/ daß auch wir dafür ar beiten/ leben, leiden/ sterben sollen. Roch mehr; er hinterläßt der Kirche den ganzen Schatz seiner Verdienste

/ sein eigenes Blut, seinen ei genen Leib/ denselben Leib/ dasfttbe Blut/ mit denen er unsere Seligkeit erkauft, auf daß sie aus sieb enfg cher Quelle in den heiligen Sakramenten die Gnädeufülle uns spende/ die uns den Himmel/ den wir verloren/ wieder schenken/ die uns im 'Kampfe um das Himmel reich stärken und zu Siegern machen soll. Seht/ Christen! Dies alles hat ein Gott gedacht/ gelehrt/ gerhan, um euch selig zu machen/ um. euch zu lehren/ wie ihr auch selig werden sollet. Wenn ihr durch ihn selig

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