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Der Burggräfler
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Page 5 of 10
Date: 21.02.1922
Physical description: 10
- zuschen. Wenn sich im Süden und Südwesten des Burggrafen- rmtes das Firmament wolkenlos zeigt, ist schönes Wetter in Aussicht. Ebenso wenn die Wolken von Nord nach Süd ziehen. - Wenn der Himmel früh morgens unbewölkt ist, gegen lO Uhr vormittags abgerundete Haufenjoolken erscheinen und sich bis in die Nachmittagsstunden immer mehr an» sammeln, um gegen Abend wieder zu verschwinden, jso ist dies ein Zeilen von schönem Wetter. Ebenso wenn * n dev Früh bei unbewölktem Himmel hohe Federwolken/ sichtbar

Hausenwolken über den Himmel in derselben Richtung, in welcher der Wind unten' weht, so ist eine Besserung der Witterung wahrscheinlich Wenn die Nächte windstill sind, morgens aber, ein paar Stunden nach Sonnenaufgang, ein leichter Wind sich erhebt und gegen Mittag stärker wird, um sich, gegen Abend wieder zu legen, so ist dies An sichres Zeichen von! anhaltendem, klaren und trockene^ Wetter. Wenn das Barometer einige Tage langsam und un unterbrochen steigt, s o kann man auf längere Zeit * gutes Vetter

erwarten. . Wenn um 9 Ahr abends die Temperatur auf her Oberfläche des Rajens bedeutend niedriger ^rst als die wf den viel höher gelegenen Thermometer, so rst dies vn Zeichen von .gutem Wetter. . Regnerisches Wctter und Gewitter. - Wenn von irgend einem Punkte der westlichen Hälfte i ch Himmel sich rasch bewegende Federwolkech chranft z»hcn und ein feiner Schleier von Federschsichsavakken allmählich den Himmel bedeckt, so ist der Eintritt von Win- »lgrkl Wetter, Regen oder Schn/eefall mit Sicherh.li

einen Sturm oder dauernde Niederschläge erwarten. Wenn bei sonst heiterem Himmel auf der Mendel und Mutspitze lleine Wolken sitzen, die ihre Fahnen nord wärts hängen, ferner wenn der Jsinger am Abend um wölkt ist. ■ ' . - Sinkt das Barometer ununterbrochen den ganzen Tag so kann man Niederschläge und Wind erwarten. Sturm, wenn das Barometer sehr rasch sinkt. Wenn das Barometer morgens lansam zu sinken beginnt, die Temepratur aber schneller wie gewöhnlich zu- nimmt, so sind Niederschläge, im Sommer

haube aufhat und wenn der Marlingerberg 'Nebel „aus speit', d. h. ttjetm sich diese langsam aus den Wäldern- entwickeln. Wenn bei klarem Himmel die Kraft der Sonnenstrah lung (Isolation) beträchtlich abnimmt oder einen, sehr unregelmäßigen täglichen Gang bildet, so ist das ein Vor bote von schlechtem Wetter. Wenn farbige. Keine Ringe um den Mond (Höfe) einen ungewöhlich kleinen Durchmesser haben, so ssind Niederschläge nach einen oder zwei Tagen zu erwarten. Ist die Luft außerordentlich Kar, sodaß

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Der Burggräfler
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Page 9 of 10
Date: 05.08.1925
Physical description: 10
LAugiMSA Seite S Nachrichten aus Meran und Das Wetter. Meran, 3. August. Der Portiun- kulataz war ein 3tegentag. Am Vormittag regnete es wieoerholt und nachmittags ging ein starker Gusjregen nieder, die Wolken hingen tief herunter, so Dag nmn hätte annehmen mögen, es beginne nun ejne Regenperiooe, doch gegen Abend heiterte der Hammel aus, es schien noch die Sonne und in der t>cacht der Mond, am Montag früh war teilweise heiterer Himmel, aber auch solche Kühle, als ob man weit oben

, tief blauer Himmel, angenehme Kühle. Aber etwas windig war der Tag. Man glaubte, es müsse irgendwo ordentlich „ausgelassen haben', weil es so kühl ist. Gerüchte besagen, daß es oberhalb Hafling-Vöran wieder gehagelt habe. Auch aus dem Zieltal glänzte es „weih' heraus,- das war aber Neuschnee. Zum Hagelwetter in Niederlana werden uns von dort folgende Einzelheiten mitgetellt: Am 23. Juli ungefähr halb 2 Uhr nachm., ging über Nie- oerlana und Ackpfeif ein arges Hagel-, und Sturm wetter nieder

. Doch der Stein löst sich los, — ein Schrei —, beide stürzen in die turmhohe Schlucht. Die Glieder sind gebrochen —. Blut rieselt aus der tiefen Kopfwunde. Er merkts: die Kräfte schwinden — mein Leben gcht zu Ende. Er blickt empor aus der schaurigen Tiefe: nur ein kleines Stücklein blauer-Himmel schaut mitleidig zu ihm herab. Himmel! Er hat schon Jahre nicht mehr an ihn gedacht. Gibt es für ihn noch einen Himmel? Schwere Sckjuld lastet auf seiner Seele: sie drückt jetzt so schwer wie nie zuvor

, jetzt, da er sterben soll. Seine wirren Gedanken gehen zurück in die Tage der Kind heit. Ein frommer Priester hat in der Schule von einem Schlüssel zum Himmel gesprochen. „Mein Jesus Barmherigkeit'. so hat er gesagt sollen wir sprechen, wenn wir in Sünde geraten sind. Und dabei sollen wir denken, daß wir den großen, den schönen und so gütigen Gott so schwer beleidigt haben. Auf's Kreuz sollen wir schauen, hinauf zu dem Heiland, der uns so ge liebt und unserer Sünden wegen so furchtbaren Tod hat erdulden müssen

. Diese Reue aus Liebe zu Gott, das sei der Schlüssel zum Himmel, so hat der Priester uns damals versichert... Noch einmal öffnen sich die Augen des Ster benden und starren Hilfe suchend hinaus zum blauen Himmel, die Seele aber betet: „Herr im Himmel habe Erbarmen! Verzeihe mir. daß ich dich so schwer beleidiget! Mein Tod soll Sühne sein für meine Schuld!' — Einen ähnlichen Akt der Liebes-Reue zu» er wecken ist aber sehr geraten, nicht bloß in der Todesaesahr, sondern jedes Mal. wenn man das Unglück gehabt

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Der Burggräfler
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Page 4 of 10
Date: 18.12.1883
Physical description: 10
des Herrn. Eines schönen Tages wollte unser Herrgott lustwan- s deln und lud alle Apostel und alle die lieben Heiligen dazu ein, also, daß Niemand mehr im Himmel zurückblieb als St. Peter, der Thorwart. Dem befahl unser Herr den Himmel an und er möge zusehen, daß er Niemand in denselben hinein laffe, während er fort sei. So zog dann unser lieber Herrgott mit dem ganzen himmlischen Herre davon. Nun währte es nicht lange, da kam ein Schneider daher und klopfte an das Himmelsthor. St. Peter ! fragte

nach Herkunft, Stand und Begehr. Der Schneider gab redlich Auskunft und sagte, er wollte gern in den Himmel. St. Peter erwiderte: „Ich darf Niemanden in den Himmel einlaflen; denn unser Herrgott ist jetzt nicht daheim, und ich habe strenges Gebot keiner Seele das Himmelsthor zu erschließen, dieweil unser Herr aus ist.' Das ver droß den Schneider; er ließ aber nicht nach St. Peter 1 zu bitten und zu beschwören, er möge ihn doch einlaffen, er sei ja mit dem geringsten Platze zu frieden. Endlich wurden

sie einig in der Art, daß der Schneider hinter der Thür in einem Winkel hübsch züchtig und still sitzen müsse, damit ihn unser Herr, sobald er mit dem himmlischen Heere zurück- komme, nicht gewahre und sich erzürne. — So zog a r fo der Schneider in den Himmel ein und setzte sich nach der Uebereinkunst in den Winkel hinter der Himmelsthür. Als nun St. Peter wieder hinaus war, stand der Schneider auf und sah sich die himmlische Herberg näher an; gar vieles hatte er zu durchsuchen und zu bewundern

geht er hinzu und setzte sich darauf. Wie er nun so auf dem Throne unsers Herrgrttes sitzt und schaut, da sieht er unter sich und sieht alle Dinge, die auf Erden geschehen. Unter andern gewahrte er auch eine alle Frau, wie sie eben ihrer Nachbarin einen Strähn Garn stiehlt: darüber wurde der Schneider stark zornig, nahm unseres Herrgottes Fußschemel von Gold und warf ihn durch den Himmel auf die Erde herab nach dem alten Weib. Wie nun der Schneider dos Unheil sah, das er da unbesonnen angerichtet

also den Schemel hinab auf die Erde nach dem Weib.' Da ward unser Herrgott auch zornig über den Schneider und sprach: „O Du Schalk, hätte ich so viele Male einen Schemel nach Dir geworfen, als Du zu üef in ftemdes Tuch ge schnitten hast, da hätte ich nicht Stühle noch Bänke mehr im Himmel.' Hierauf ward der Schneider aus dem Himmel hinausgewiesen — und seine Mängel und Sünden wurden ihm alle an's Licht gebracht. Aus diesem Schwanke kann man lernen, daß viele, die in Lastern schier ersoffen sind, dennoch

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Der Burggräfler
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Page 2 of 8
Date: 10.05.1926
Physical description: 8
zebiet Wolken sichtbar und rasch bewölkte sich ein gro ßer TeU des Himmels, so Laß es schien, der Nachmittag Würde wieder regnerisch werden. Das trat nicht ein, Wenn auch die Sonne nimmer recht zur Geltung kam. Abends war der Himmel wieder heiter, Wind stellte sich für eine Zeitlang ein und es leuchteten die Sterne. Kühl wurde es. Das Thermometer zeigte in der Nacht zum Sonntag als tiefsten Stand A Grad unter Null, stieg in der Sonne dann bis Mittag auf 29 Grad, um bis zum Abend

wieder auf 11 Grad zu sinken. Das Barometer stand am Sonntag früh auf 728 und sank bis zum Abend auf 726. Heute, Montag, früh bewölkter Himmel, in den Höhen Wind. RÄf-Wuten und Reif-Feuer. Merano. 10. Mai. Schon in der Macht zum Samstag hatte man in der Meraner Gegend Frostgefahr befürchtet, die aber nicht eintrat, weil ab Mitternacht der Himmel sich wieder be wölkte. Tatsächlich brach die Gefahr aber in der Nacht auf Sonntag herein, lag ja auf den Bergen weit herab Neuschnee und war der Himmel sternenhell

herrscht bei be wölktem Himmel Kühle Witterung. Wetterbericht des meteorologischen Observatoriums Bolzano-Gries vom 10. Mai. Barometerstand des Vor- - abends 730.2, Barometerstand von heute 8 Uhr früh \ 733.5; Temperatur am Vortag: Höchststand 18.8, Tief- ' stand 7.2; Temperatur heute 8 Uhr früh 10.1. Wind schwa- ! cher Süd-Süd-Ost, Himmel allgemein bedeckt. — Tie me- ' teorologische Zentrale in Venedig meldet: Ueder Eu- - ropa allgemein schlechtes Wetter. Fast überall Nieder- schlüge, lieber Italien

bedeckter Himmel mit Regen. Ge- j Witter in Venezien. Die komplizierte Verwicklung des - breiten Tiefdruckgebietes über ganz Europa läßt ein ab- ■ geschlossenes Urteil schwer zu. Immerhin ist noch keine Aussicht auf Besserung des Wetters vorhanden. Voraus sichten: Trübes Wetter. Regen, Gewitterbildungen. Aus Innsbruck wird gemeldet: Wetter aufklü- j rend, sehr kühl. +2 Grad, in den Höhen heftiges Schnee treiben. Voraussage: Vorübergehende Besserung, bei an- \ haltender Kühle. Kurze Nachrichten

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Der Burggräfler
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Page 9 of 12
Date: 20.10.1915
Physical description: 12
in dieser Abhandlung: 1. Die Machtstellung des hl. Erzengels Michael im Himmel. 2. Seine Stellung in dev Geschichte des alten Bundes und in der katholischen Kirche, endlich 3. Die Entstehung und Entwicklung des St. Michaelsbundes. I. St. Michaels Machtstellung im Himmel. Damit wir von der Macht und Stellung des hl. Erzengels Michael uns einen schwachen Begriff machen können, müssen wir zuerst von den heiligen Engeln überhaupt sprechen. Das goldene Buch, der Katechismus, wo wir das Nötige darüber in Kürze finden

Berichte geht eben die Macht und Stellung des des alten und neuen Bundes sind so gewürdigt' heiligen Michael hervor. Die Engel sollten sich worden, die Engel zu sehen, und zwar mit so un- nach Gottes Ratschluß auch den Himmel verdienen vergleichlicher Schönheit und Macht ausgestattet, daß und mußten darum eine Prüfung ihres Gehorsams es auf Erden nichts dergleichen gibt, und der min- und ihrer Treue gegen Gott ablegen, ähnlich wie deste und niedrigste Engel unbeschreiblich höher später die Menschen

Mann. Der hl. Bischof Dionysius der Areo- pagite sagt, die Zahl der Engel sei größer, als die Zahl der Sterne am Himmel, der Sandkörner am Meere, der Blätler an den Bäumen und der Kräuter der Erde. Auch die geheime Offenbarung des hl. Johannes spricht von einer ungeheueren Anzahl der himmlischen Geister und der hl. Paulus und die heiligen Kirchenlehrer versichern uns, daß dieselben in neun Chöre eingeteilt seien, d. h. ver schiedene Rangordnungen, und zwar Engel, Erz engel, Fürstentümer, Gewalten

, Kräfte, Herrschaften, Throne Cherubin und Seraphinen. (Eph. 1, 21; Koloss. 1, 16.) Engel Luzifers und seines Anhanges: „Wie bist du vom zählte Himmel gefallen, du Morgenstern, ... der du sprachst in deinem Herzen: Zum Himmel will ich aufsteigen über die Sterne Gottes setzen meinen Thron. Ich steige auf der Wolken Höhen, dem Höchsten will ich gleich sein! — Ja zur Hölle fährst du hinab zur tiefften Grube!' — Nun ent stand der furchtbare Geisterkampf zwischen den guten und bösen Engeln, den der heilige

Johannes in der geheimen Offenbarung schaute und beschrieb, und gegen den selbst die größten Schlachten der Erde ein reines Kinderspiel sind. (Apok. 12, 7.) „Es erhob sich ein großer Streit im Himmel: Michael und seine Engel stritten mit dem Drachen und der Drache stritt samt seinen Engeln; aber sie siegten 220 - Die alte Frau erhob sich und öffnete einen Schrank. „Erzähle mir wenigstens noch, was du von dem Morde weißt,' bat Albert. „Nein, du mußt jetzt gehen,' entgegnete Salome

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Page 7 of 14
Date: 31.03.1915
Physical description: 14
war von der Polizei bald eruiert. Es stellte sich heraus, daß der Lehrling auch eine andere Gaunerei sich zu schulden kommen ließ. Er lockte einem Spezereiwarenhändler in Untermais auf den Namen seines früheren Lehrherrn Waren im Be trage von über 70 K heraus und ließ sich die Leckerbissen gemeinsam mit einem Kameraden wohl schmecken. Der jugendliche Gauner wurde verhaftet. Das Wetter war Sonntag morgens regnerisch, später hellte sich der Himmel auf, nachmittag war Schönwetter. Der gestrige Tag hatte bewölkten

Himmel, abends begann es wenig zu regnen, später in der Nacht setzte Sturmwind mit Regen von kurzer Dauer ein. Heute ziemlich heiterer Himmel. Thermometerstand (Celsius im Schatten): Mona» und Tag 'Minimums? UhrsrühlMaximum 26. März 27. „ 28 „ 29. „ 30 „ — 5'1 — 62 + 61 + 62 i- 6.9 + 62 j 4-149 + 70 1 -+10-1 4-73 1 +141 4- 7 0 ! +10-9 + 71 | - Generalmajor v. Himmel f. Am 28. März starb in Br.ixen der weit über die Grenzen des Vaterlandes hinaus bekannte Generalmajor Heinrich Himmel v. Agisburg

im Alter von 72 Jahren. Geboren zu Schöuberg in Mähren, trat er, kaum 16 Jahre alt, in die k. u. k. Armee, machte den Feldzug 1866 mit und erhielt für besonders tapfere und hervorragende Leistungen die allerhöchste Be lobung und wurde sodann im Generalstab ver wendet. An den militärischen Unternehmungen der Jahre 1878 und 1882 beteiligt, ward Hauptmann von Himmel abermals von Seiner Majestät aus gezeichnet. Im Jahre 1892 wurde der damalige Oberstleutnant zum Erzichungsleiter Sr. k. u. k. Hoheit

des Erzherzogs Ladislaus ernannt. Von Sr. Majestät mit dem Leopoldsorden dekoriert, trat Oberst von Himmel ein halbes Jahr nach dem frühen Tode seines erlauchten Zöglings in den Ruhestand, den er in Brixen im Kreise seiner Fa milie verbrachte. Der hochverdiente Mann widmete den Herbst seines Lebens einem Werke, das seinen Namen unsterblich machen wird: der Organisation von großen Volkswallfahrten in das hl. Land. Seine Heiligkeit Papst Pius X. zollte 1910 dem uneigennützigen Wirken des Generalmajor

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Der Burggräfler
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Page 2 of 16
Date: 01.11.1902
Physical description: 16
eines oder mehrerer Heiligen,, die nun im Himmel triumphieren, sie stellt uns ihr Leben vor Augen, muntert uns auf, ihnen nachzufolgen, sie zu ver ehren und anzurufen. Jeden Tag verpflichtet sie den Priester beim hl. Meßopfer und beim Ärevier gebet, der armen Seelen fürbittend zu gedenken und mahnt auch die Gläubigen beim abendlichen Gebet- läuten, den armen Seelen ein Vaterunser zu schenken. Sie will die Erinnerung an die lieben Mitbrüder im Himmel und die armen Seelen im Fegefeuer uns recht

lebhaft und wirksam einprägen und wünscht und verordnet deswegen, daß Bild nisse und Statuen der Heiligen angefertigt und in Kirchen und Kapellen, an öffentlichen Plätzen, an den Wegen und in den Häusern zur Verehrung aufgestellt werden. Sie selbst stellt Reliquien, das ist körperliche Ueberbleibscl der Heiligen, auf die Altäre. Ganz besonders erinnert sie uns an unsere Gemeinschaft mit den Heiligen im Himmel und mit den Seelen der Verstorbenen im Fegefeuer am Allerheiligenfeste und am Allerseelen

tage. Am ersteren Tage öffnet sie unserem gläu bigen Blicke den Himmel und läßt uns die trium phierende Stadt Gottes schauen mit ihren seligen Bewohnern aus allen Völkern und Zungen und Nationen und Sprachen, aus allen Ständen und Ländern und Reichen. Im Anschlüsse daran am Gedächtnistage Allerseelen führt sie uns hinaus zu den Gräbern derjenigen, die noch im Ncinignngs- orte leiden und um unsere Hilfe flehen: „Erbarmt euch meiner, erbarmt euch meiner, wenigstens ihr, meine Freunde!' Wir glauben

künden. Und rings um das Gotteshaus' herum oder nah? bei demselben sinden wir die gemein samen Begräbnisstätten der Leiber unserer dahin geschiedenen Brüder — drinnen wir Erdenpilgcr vor den triumphierenden Brüdern im Himmel, draußen die Gräber mit den Leibern, deren Seelen im Reini- gungsorte sind — mit beiden sind wir geeint in Liebe durch die Gemeinschaft der Heiligen. Inland. Am 28. d?. fand in Sterzing eine vertrauliche Konferenz der katholisch-konservativen Partei Deutsch tirols statt, die fast

wieder je ein Kreuz, so daß die fünf Kreuze durch ihre Stellung wieder ein Kreuz bilden: denn der Platz soll in besonderer Weise Gottes Eigentum, ein „Gottesacker'.werden. Auf die Balken der Kreuze werden am Schlüsse der hl. Handlung drei brennende Kerzen gesteckt, die hinweisen auf das Wort Christi': daß am jüngsten Tage das „Zeichen des Menschcnsohnes' — das verherrlichte Kreuz am Himmel erscheinen werde zum Jubel und zur Freude der Auscrwähltcn und zum Schrecken für die Verworfenen. Die Ent schlafenen sollen

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Der Burggräfler
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Page 8 of 20
Date: 23.12.1911
Physical description: 20
und alles wird wieder gut werden. Aber was auch kommen mag, ich halte zu dir! Hiltrud war cs, als brächte ihr ein Engel vom Himmel die Verzeihung für ihre Schuld. — „D Arintraut', rief sie überwältigt, „liebes, gutes Schwestcrherz, wüßtest du nur, was du an mir tust!' Und in Rührung verstummend, lehnte sie ihr Haupt au die Schulter des treuen, reinen Kindes und schlang hilfesuchend den Arm um seinen Racken. Draußen aber in der stillen heiligen Nacht funkelten tausend Sterne vom Himmel, klangen vom Dome

die Weihnachtsglocken herauf und flogen die Engel friedebringend über die Wohnstätte der armen, schuldgedrückten Menschenkinder. Meihnachtsgolö. Aus dem Leben von Anna Beit. Es ist rin so unendlich großes, wunderbares, süßes Geheimnis, welches im hohen Weihnachlsfeste licgi. Der ewige Vater, der Himmel und Erde erschaffen, beugt sich in liebender Erbarmnng nieder zn dem sündigen Menschengcschlechtc und schenkt ihm seinen eingeborenen Sohn als Retter und Erlöser. In dieser weihevollen Nacht steigt der Himmel

aus die Erde; in den Armen der reinsten Jungfrau liegt das leuchtende Gotteskind und sic betet es an als ihren Gott und Sohn. Tausende und Tausende von Menschen sind in liebender Anbetung und innigem Danke hingetreten an die arme Krippe von Beth lehcm und werden hintreten bis zum Ende der Zeiten. Wenn auf Erden die Wiederkehr der heil. Nacht gefeiert wird, dann jubelt der Himmel und bebt die Hölle. Drunten in den Häusern der Menschen leuchten die Christbäume hinaus in das Dunkel, strahlende Kindcraugen

dem Himmel verbinden und hiiianrcichen bis an das Herz des gcbcnedeiten Kindes von Bethlehem. Vor langen Jahren gab es in manchen Gegenden des Pnstcrtales so sck'öne, sinnige Weihnachtslnän.he. Es ist schade, daß sich solche Dinge in unserer heutigen hastenden, an Idealen so armen Zeit ver liercu und verschwinden, als wären sie niemals gewesen. — — In der Frühe, :m Dämmerscheine der festlichen Vortage, des heiligen Silvest.r und Dreiköuigabends wurden die Armen mit Milch beschenkt. Da konnte man oft

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Der Burggräfler
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Page 3 of 10
Date: 17.10.1925
Physical description: 10
diese Werke auf dieselbe hohe, künstlerische Stufe wie seine Profanwerke. Nur. an der K r ö n u n g s.m e f f e. feien diese Eigenschaften kurz beleuchtet. Sie entstand im Jahre 1779, also im 23. Lebensjahre Mozarts, gelegentlich der Krönung des Gnadenbildes in Maria Plain bei Salzburg. Schon gleich'das Kyrie ist ein Meisterstück religiöser Kunst. De prokundio clamavi ad Te Domine, aus der j Tiefe rufe ich zu dir, o Herr: mit dieser Stim mung ruft die Seele zum Himmel mit Kraft, sich emporschwingend

zum Throne Gottes —. Kyrie — finkt aber sofort wieder zurück im Be wußtsein der Unwürdigkeit — lange Pause im! Chor — wieder ein Aufschwung und Zurücksin ken — skalenweise sich erhöhend bis zur ober sten Stufe der ersten Skalenhälfte u. Umkehr — welch herrlich tiefe Empfindung? — in die Myll- terz. Ein Solo-Duett zwischen Sopran und Te nor bringt nun lyrischinnige Flehrufe, bis end lich der Chor wieder stürmisch zum Himmel ruft: endlich glätten sich die Wellen, ruhiger Aus klang. Dys Gloria

“: die Nachricht, daß der Gottessohn vom Himmel herabsteigen wird, die arme Menschheit zu erlösen, löst im Himmel freudigsten Jubel aus. Im Weihnachtsbildchen des „Incamatas“ weht diesmal schon Leidens luft, Vorahnung, die dann im Stürm herbraust im „Crueifixus“, tiefstes Mitleid fühlt im „Pas-* sus“ und endlich in Tränän ausbricht beim Be gräbnis „sepultus“ — eine meisterhafte, Ver wendung des, Oeketus-(Schluchzer). Doch gleich fetzt der Gedanke ein: - dieser Tod ist ja unser Leben, mit einem Schlag stehen

wir mitten im Auferstehungslicht. Originell ist dann zum Schluß: et vitam venturi saeeuli, das ewige Le ben im Himmel löst auch in uns den Jubel des „Descendit“ aus. ,. ...... r • -. .: . . ^ Das Sanctus, ein majestätisch breiter Lob- , Hymnus ist auch von einem einzigen Streicher- motiv getragen, Benedictas umschweben zarte Engelscharen in den lieblichen Violinfigu- ren den Heiland am Altar und grüßen den eben Erschienenen in innigst zarten Weisen im Solo quartett, bis endlich die ganze Welt

in den Be grüßungsjubel einfällt: Hösanna. Das Agnus ist ein tiefgefühltes Gebet zum göttlichen Erlöser, voll Demut und Sehnsucht (Solo — Soloquar tett), bis endlich wieder der ganze Chor einfällt und den Himmel bestürmt um Frieden: dona nobis pacem. ; Möge somit dieses Werk wieder beitragen zur Verherrlichung des Gottesdienstes in unserer Pfarrkirche und zur Erbauung der Kirchenbesu- cher und, wie Domkapellmeister Grub er von den Klassikern geschrieben, so der pfarrlichen Seelsorge eine edle und religiös

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Der Burggräfler
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Page 1 of 18
Date: 25.05.1901
Physical description: 18
der dritten göttlichen Person, de» hl. Geiste». Schon bei Erschaffung der Welt brachte der Geist Gotte» Ordnung in die natürliche Welt. „Die Erde war wüst und leer und Finsterni» war über dem Abgrund/ und der Geist Gölte» schwebte über den Wassern. Und Gytt sprach: E» werde Licht! Und e» ward Licht.' Gen. 1, 2 f. „In seiner. Kraft sammelten sich plötzlich die Meere und seine Weisheit schlug den Stolzen, sein Geist schmückte die Himmel au» .... und haben wir kaum ein Tröpfleiü seiner/Rede vernommen, wer

zu einem neuen Geschlechte, welche» in Gerechtigkeit und Heilig keit (Luc. 1, ,75) - den höchsten Vater in Geist und Wahrheit anbeten. (Joh. 4, 24) und da».' ewige-Reich im Himmel zum Erbe haben sollte. Die», neu« . Geschlecht erschuf, der hl. Geist im Blüte und Wasser de» erlösenden göttlichen Lam me»,. .da», die/Sünden- der Welt hinwegnimatt/- zum, großen. .ünsterblichen Volke der Kinder Sötte», alS sein .allmächtiger Hauch vom Pfingstsaale zu Jerusalem die Kirche gründete und durch die Feuerzungen

und dem Grundeckstein, Christ«» Jesu», dem Gott menschen.. Dieser Wunderba« — die hl. katholische Kirche — ist nicht von todtem. Gestein, er ist ein lebendiger Tempel de» lebendigen Gotte», eine weltumfaffende, in Haupt und Gliedern geordnete Gemeinschaft von lebenden Menschen, geeint in Glaube und Liebe, vierfach geadelt durch Sichtbarkeit- Hellig keit, Allgemeinheit «nd Unfehlbarkeit und über dies dreigetheilt in die Helltgen im Himmel- die Gläubigen auf der Erde, in die Seelen der Ver storbenen im Fegefeuer

-zur Verherrlichung des jenigen, dessen Namen sie trägt/ weil im Namen Jesu Alle» im Himmel, auf Erden und unter der Erde da» Knie beugen mus» (Phil. 2, 10.) Der hl. Geist ist e», der Alle» wa» in der hl.-Kirche Gotte» Bestand und Leben, d. i. die heiligmachende Gnade besitzt, mit immerdar neuem Leben durchdringt und heiligt/ und selbst da», wa» darin irdisch welk, locker und zu Staub ge worden vom Pesthauche der Sünde, wieder frisch belebt, erneuert «nd mit Jugendkcast erfüllt durch die hl. SacraMeute der Kirche

. Nicht nur die Heiligen und Gerechten —> auch die Sünder find das Saatfeld de» hl. Geiste», weil Alle erlött wurden im Blute de» Lamme» und Letztere wie .Erstere die verlorene Gerechtigkeit wieder er- längen können. Die Helligen und Gerechten und selbst die vonReue zerknirschten Sünder find Wunder de» hl. Geiste». Wa» ist die sichtbare Schöpfung, -der Himmel-mit der Sonne und den unzählbaren - Sternen über Unseren Häuptern,/ wa« unsere kleine Erde mit all- ihrer Schönheit und Abwechslung in-, henGefchvAen

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Der Burggräfler
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Page 3 of 8
Date: 21.05.1926
Physical description: 8
einsprachig deutsch, sondern mindestens doppel- sprachig sind unter Voranstellen des italienischen Wort lautes. Dieselben Vorschriften gelten auch, wio schon früher einmal in unserem Blatte bemerkt, für Anschrif ten im Inneren sämtlicher Geschästslokale. Das Wetter scheint sicht nun doch endgültig zun« Bessern gewendet zu haben. Am Dienstag war dev Himmel vormittags noch stark bewölkt, nur zeit-» wellig schien die Sonne, nachmittags regnete es so» gar wieder von Zeit zu Zeit. Auch Mittwoch wav no chtrüb

und brachte ab und zu etwas Regen. Nach» mittag erfolgte langsames Aufheitern, am Abend war der Himmel klar und hell, aber recht kühl. Dev Donnerstag war ein Prachttag, wenn auch zeitweis» an einzelnen Stellen des Firmaments sich Wolke« zeigten. Der Himmel nahm eine Färbung cm, di» anhaltend gutes Wetter erwarten läßt, .zumal etwas Wind weht. Das Thermometer zeigte am 19. ds. früh« 5. mittags 15. am 20. ds. früh 3. mittags 33 Grad» Das Barometer, stand am 19. ds. früh 729 und stieg bis mittag auf 730

. am 20. ds. früh auf 731. mittags auf 733. Feuchtigkeitsgrade am 19. d. 59—33, amt 20. ds. 50 bis 20., Heute (Freitag) früh halb 6 Uhv war der Himmel teilweise bewölkt, es klärte sich abev von Stunde zu Stunde schöner. Bom Wetter. Bolzano. 21. Mai. Gestern war seit langer Zeit der erste wirklich schöne Tag. Auch heute herrscht schönes, warmes Wetter, doch geben die Wol- kenbänke, die im Westen über dem Mendelgebiet tat gern, zu Befürchtungen über eine neuerliche Berfchlech« terung der Witterung Anlaß

in Ve nedig meldet um 12 Uhr Mitternacht: Ueber Europa vorherrschend schlechtes Wetter mit stellenweisen Nie derschlägen. Ueber Italien allgemein bedeckter Himmel mit Regen: bessere Verhältnisse in den mittleren Gebie ten. Die Angaben sind infolge des Ausbleibens der Da ten mehrerer ausländischer Stationen, insbesondere der südweltlichen, unvollständig und unsicher. Aus alle Fälle ist die Gesamtlage nicht gut. teils wegen der Hochdruck verbreitung über Italien mit dem Zentrum in Toscana, teils wegen

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Page 5 of 10
Date: 20.08.1887
Physical description: 10
auf 4 reichste verziert war. Am 14. hielt der hochwürdigste Herr die Predigt und spendete daS hl. Sakrament der Firmung, bei der man unter den Pathen auch den hochwürdigsten Herrn Seminarregens von Brixen, Kanonikus Egger, erblickte. Darauf wurde die Kinder- bewahranstalt, das Spital und die Mitglieder deS hiesigen Binzenzvereines mit Ansprachen beehrt. Am Nachmittage herrschte allgemein eine traurige Stim mung, denn der Himmel hatte sich mit dichten Regen wolken umkleidet und ließ fürchten, daß die übliche

große Prozession am 15 nicht stattfinden könne. -Gefreut mögen sich aber an diesem Tage die armen Seelen haben, wegen der vielen Gebete, die auS Kindermund für sie zum Himmel gesendet wurden, um durch ihre Fürbitte schönes Wetter zu erhalten. And siehe — abends heiterte sich unerwartet der Himmel auf und alsbald zeigte sich große Rührig- leir aus Straßen und Plätzen, welche die Prozession pafliren mußte. Der Morgen legte Zeugnis ab von der Thätigkeit während der Nacht. Kleine Park anlagen

mit verwunderten Augen in daS liebliche Dörfchen hinein. Ein Pöl» lerknall nach dem andern störte die sonst dort so heimische Ruhe und fast Alle» war noch zu später Stunde auf den Beinen, eine Unsitte für gewöhn lich, die man. glücklich der Stadt entronnen, auf dem Lande so gerne vermißt. „WaS gibt e» denn heute oder vielmehr morgen in Mieming?' fragte ich endlich, als ich das Dörfchen festlich geschmückt und mächtige Triumphbögen zum Himmel ragen sah. Sichtlich freudig erregt bekam ich zur Antwort

, Als ein leiblich Kind vermag, An der Beiden Jubeltag. Weil sie Gott im Himmel dienen, Freut sich auch der Herr mit ihnen, Segnet, weiht sie »och einmal, Spendet Gnaden ohne Zahl. Wahlberechtigt könnt Ihr Theuern Eine „gold'ne Hochzeit' feiem — Mit der Kirche, Eurer Braut, Der Ihr nochmals angetraut. Rein, wie Gold, in Eurem Leben, Pflanztet Ihr in edlem Streben Edle Kerne, goldigrein, In das Herz der Kinder ein. Gold'ne Aehren seht Ihr sprossen, Gold'ne Worte sind geslossen, Fließen, Gott sei Dank, zur Stiind

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Der Burggräfler
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Page 1 of 8
Date: 10.05.1913
Physical description: 8
* tbiw, BugUutni 9x. M, 1» richte». — Justratg »»ch L»eil. — rel,ddo»-Si>is»,i,»er »4». Nr. 38 Mera«, Samstag tU»10. Mai 1813. XXXI, Achrgaag. Kalender» Samstag, 10., Pfingstvorabend. — Sonntag, lt, Srndnng d. hl. Seiftet. — Montag. 12., Pfingstmontag. — DirnStag, 13., Sathar. ». S. Pfingsten! «O König der Hrirlichltit! Herr der Allmacht! Al» Sieger stiegst du empor über alle Himmel; lag ans nicht als Waisen zurück, sondern sende die 33«- heigung de» Bai«» auf uns hernieder, den Geist der Wahrheit

zur Wohnung, to4j§es in Gerechtigkeit und Heiligkeit (Luk 1, 75) den höchsten Vater in Geist uno Wahr heit anOeten und das ewige Reich im Himmel zum G.be habe», sollte. Und dies neue Geschlecht erschuf der Hl. Deist im Blute und Wasser de» erlösenden gü tlichen Lamm«» (Apor. 5, 9) zum großen und unsterblichen Solle der Kt,der Gotte,, al» sein all mächtiger Hauch vom Psingstsaale au» die Kirche Jrju gründete und durch.Lt« Feuerzungen der Apostel Me in Todes schlaf oersunktu^Llte Welt zum neuen

Geiste», stärker wie gestählte» Gtseu und toter Granit, e» ist der lebendige Tempel de» leben digen Gotte»', die weltumfassende, tu Haupt und Gliedern geordnete Gemeinschaft non lebendigen Menschen, geeint in Glaube und Liebe, vierfach ge adelt durch Sichtbarkeit, Heiligkeit, Ailgemeinhilt und Apostollzltät, gekrönt mit Unfehlbarkeit und dreige- teilt tm Himmel, auf Erden und unter der Erd« zur Berherrltchung dessen, wessen Namen si» trägt, weil im Namen Jesu Alle» im Himmel, auf Erden

können. Wie viele tzetltge, wie viele Ge- Langmut und Barmherzigkeit de» Hl. Geiste» i Sie alle bekennen in seinem Lichte und mit seiner Gnade den dreieint gen Gott und erzählen wie tausend- särdige Himmel in der ihnen zustehenden eigenen Weise und Bollkommenhett seine Allmacht, Hoheit und Heiligkeit. uns da» Schönste und Heiligste und Wundervollste, wa» der Heilige Geist in den Seelen dir Erlösten vermöge der hriiigmachrnden Gnade wirkt und «osür er un» vom Later und oom Sahne gegeben

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Der Burggräfler
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Page 1 of 16
Date: 01.11.1902
Physical description: 16
Allerheiligen — Allerseelen. Zu den tröstlichsten Wahrheiten unseres heiligen Glaubens gehört jene, welche wir im apostolischen Glaubensbekenntnisse ausdrücken mit den Worten: „Ich glaube an die Gemeinschaft der Heiligen'. Unter dem Ausdrucke „Gemeinschaft der Heiligen' verstehen wir Katholiken jenes zarte, geheimnis volle, innige Band der Liebe und der geistige» Gütergemeinschaft, welches die drei Gattungen von Gliedern der heiligen Kirche miteinander verbindet: -die Heiligen im Himmel

Jesu Christi, das hl. Meß opfer, die hl. Sakramente, das Gebet, die guten Werke und Verdienste der einzelnen Glieder der Kirche. Diese wunderbar schöne und trostreiche Verbindung wird „Gemeinschaft der Heiligen' genannt, weil die Heiligkeit der gemeinsame Beruf und das Endziel aller derjenigen ist, welche zu dieser Verbindung gehören. Ein Teil der Glieder der Kirche hat dies End ziel schon erreicht, ist eingegangen in den Himmel und erfreut. sich dort unbeschreiblicher Seligkeit

ihre Verdienste in Verbindung mit den unendlichen Verdiensten Jesu Christi für uns dar. Während wir hienieden „an den Flüssen Babylons' sitzen und trauernd „Sions gedenken', erfüllt uns die Erinnerung an unsere zahlreichen Freunde im Jenseits mit Mut und Zuversicht. Ihre leuchtenden Tugendbeifpiele weisen uns den Weg zum himm lischen Jerusalem, und die Gnade, die ihre Für bitte uns erlangt, stärkt unsere matten Kräfte. Die Herrlichkeit der Heiligen im Himmel können wir arme Menschen freilich nicht mehr

erhöhen, da sie sich bereits in jenem Zustande ewigen Glückes und ewiger Freude und Wonne befinden, in welchem es keine Veränderung mehr gibt. Aber das eine können und sollen wir tun: sie als Freunde und Lieblinge Gottes verehren und sie um ihre Fürbitte anrufen. Außer den Heiligen im Himmel und den Gläubigen auf der Erde gehört noch eine dritte Gruppe von Gliedern der Kirche zur Gemeinschaft der Heiligen. Es sind dies jene Seelen, welche zwar in der Gnade Gottes, als heilige Seelen von der Welt

abgeschieden sind, aber für ihre Sünden nicht alle Strafen hier im Leben abgebüßt haben. Weil nichts Unreines in den «Himmel eingehen kann, müssen sie im Reinigungsorte, den wir Fegefeuer nennen, büßen und leiden, bis sie den letzten Heller ihrer Schuld abgezahlt haben. Wir nennen sie „arme Seelen', weil sie wahrhaft arm und be dauernswert sind in ihren entsetzlichen Leiden und Peinen und sich selber gar nicht, helfen können. Auch diese Seelen im Reinigungsorte sind nicht ganz von uns losgetrennt

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Der Burggräfler
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Page 6 of 12
Date: 05.04.1893
Physical description: 12
dazu Gelegenheit gehabt. Bon^Mitte Okto ber bis jetzt war der Himmel mit wenigen Ta gen Ausnahme fast immer wolkenlos, Mensche» und Erde sehnen sich geradezu nach einem Regen- und unser bestes Kurmittcl, die trockene Luft, ängt an, fast sich in eine Schädlichkeit umzu wandeln. Ja selbst zum Aufspritzen scheint der kurvorstehung das Wasser auszugehen, und ie scheint sich auch der Hoffnung hinzugeben, daß chließlich doch der Himmel ein Einsehen mit un- erer Staubmisere haben wird und mit einem ausgiebigen

Frühjahrsspritzer der Kalamität ein Ende machen wird. Dagegen hat der Himmel in anderer Beziehung den Meranern es gut gemeint und sie vor dem Ankauf des Meranerhofes be wahrt. Da wäre wohl mit der Zeit große Trocken heit in der Kurkaffe entstanden, und wie schon einmal die heutige Ansicht ist, soll diese Trocken heit noch schwerer zu ertragen sein, als die jetzige, über die so viel geklagt wird. Das wäre ein schlimmes Osterei gewesen, womit sich einige Me raner Generationen den finanziellen Magen ver dorben

für die Hebung des Fremdenverkehres aufzu wenden. sondern sie in der richtigen Weise und am richtigen Orte anzuwenden, und daß dann auch kleine Mittel große Wirkungen erzielen. Der „Gedanke' ist das Produktive, das Geld alle n macht es nicht. Der Himmel hat uns Me- ranern auch ein schönes Osterei in Form einer guten FrühjahrSsaison beschieden. Doch mögen die Meraner daraus keine zu sangwnischen Schlüsse ziehen, denn diese Saison ist leider kurz, dafür der Winter lang und die leidige» Zeitläufte

und materiellen Verhältnisse nicht so rosig, daß der Blick in die Zukunft ein sorgloser sein kann. Doch hoffen wir, daß der Himmel den Meranern auch in der Zukunft wie bisher gnädig gesinnt bleiben und den Meranern und ihren werthen Kurgästen recht oft so schöne und glückliche Oster eier bescheiden möge. Aber er möge auch ein Nn- srhen haben und uns bald einen ausgiebigen Re uen senden — denn zuviel des Guten ist auch schädlich! Unterhaltung der I. n. a. Larrdro- schÄtzenKolonne. Auf dem Fallgatterauger

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Der Burggräfler
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Page 4 of 10
Date: 26.10.1883
Physical description: 10
zurück in die Heimath. Bald wurde» die guten Bauern den Segen, den die Herrn vom Himmel gebracht, inne und bald litten sie schivere Noth und seufzten tief und erlagen schier unter den Lasten, die ihnen von den Edelleuten auferlegt wurden. Und wollten sie sich etwa wegen der Bedrückung bei ihren Herren beklagen, so erhielten sie, wenn es gut abging, die Weisung, es sei so alles in Ordnung, denn so ist die Stellung zwischen Herren und Bauern im Himmel festgesetzt worden. In dieser Att kamen

' dem, was sie zu ihrem traurigen Erdenleben gut hätten brauchen können; alles war schon durch strichen. Nur eine Nummer war noch übrig und offen war nur noch der Himmel. Tief betrübt und enttäuscht baten sich also die Bauern den Himmel aus da sonst nichts mehr übrig war, als eine besondere Wohlthat und ein besonderes Bauernvorrecht; den Edelleuten aber, den Bauernschindern, solle die Hölle ihr Antheil werden — das wurde ihnen nun auch gern be- ivilligt und so kehtten die Bauern dennoch freudig in ihre Heimath zurück

. Wie nun die Edelleute von der Bauern lustigen Heimfahrt gehött hatten, da wunderten sie sich uud fragten nach der Ursache hievon; denn St. Peter, meinten sie, hat ja nichts Gutes mehr zu vergeben ge habt. Hieraus aber thaten die Bauern Red uud Antwott: Sollen wir nicht lustig sein und fröhlich, da wir von St. Peter den Himmel er halten haben? darauf die Edelleute: da hol uns der Teufel, daran haben wir nicht gedacht und ganz darauf vergessen! Das ist ein Schwank — aber die Bauern können daraus lernen

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Der Burggräfler
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Page 1 of 14
Date: 26.01.1901
Physical description: 14
einer und derselben Gotter- samilie auf Erden, deren gemeinsamer Vater Gott im Himmel ist. Die Größe und Unendlichkeit Gatte» zeigt sich eben in der Mannigfaltigkeit seiner Geschöpfe, zugleich aber auch in der wunder baren Einheit und Harmonie, welche er in die fast unendliche Verschiedenheit hineingelegt hat. Durchgehen wir die Reiche der Natur, da» Mineral-, Pflanzen- und Thierreich, vom Sand- körnlein am Meere und vom Würmlein im Staube bi» hinauf zum gestirnten Himmel. Welche Mannigfaltigkeit und trotzdem

zu werden. Sie gehören alle zur großen Gottessamilie auf Erden, deren Herr und Hau»vater Gott im Himmel ist. Darum ist e» die gottgewollte Aufgabe der Menschen, da» Bewusstsein der Einheit und Zusammengehörigkeit aufrecht zu erhalten. Wer dieselbe vrrgis-t und sich anderen Nationen deshalb, weil sie andere sind, feindlich gegenüberstellt, der handelt gegen die Absichten Gotte» und setzt sich der Gefahr au», das» der gemeinsame Familienvater im Himmel auch ihn vergesse. Die Vielheit und Verschiedenheit der Nationen

hat, sich egoistisch auszuscheiden, sondern vielmer der liebe volle Führer und Förderer der anderen Familien glieder zu sein. — Da» find die ewig wahren Anschauungen, die «n» der Sohn Gotte», die ewige Weisheit, vom Himmel gebracht; e» find aber auch die Anschauungen, die allein der großen Bölkerfamilie Oesterreich« eine gesegnete »nd glückliche Zukunft in Aussicht stellen. Unter solchen Anschauungen wird eine Verständigung in Oesterreich nicht schwer sein. Gegentheilige Anschauungen sind Rückschritt

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Der Burggräfler
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Page 13 of 14
Date: 27.09.1919
Physical description: 14
fehlen. Sr mußte ich d's nicht geringe Opfer Kopf rief m's Gras, auf all' meine Kosinamen bringen uud den neuen Kameraden für heute oec-i^ch-inr es wchr zu merken; nur das kurze schwänz laffru. Ich wünschte chm herzlich gute Nacht und! che' schlägt eS unawhöriich hin nnd her. E eilte aus mein Plätzchen aus der steinernen Stiege sottet selig von einem saftigen Kraut zam andern. neben meiner Schwester. Es war schon das zweite Gejetzlein begonnen „Der tu den Himmel aufge- fahreu ist' betete

der Großknecht im tiefen Baffe »nd dabei streifte fein Blick erwrs fiaster über den späte« Ankömmling. Daß meine Gedanken nicht beim auffahrenden Heila«d im Himmel waren, muß ich leider gestehen. Ich zupfte meine Schwe ster an der Schürze und flüsterte: ..Jetzt hat's schon gefressen uud die ganze Milch getrunken'. Sie nickte still und betete weiter. Beim dritten Gesetzlein zupfte ich wieder, „wo tun wir's denn morgen hlyföhre», tu den Garte» oder auf Wen Kleeanger?' „Set still jetzt!' Wir beteten we ter

. „Heilige Maria Mmtrr Gottes bitt für unS . „Der dich o Jungfrau in den Himmel aufgeuom- men hat' betete der Vorbeter. Hätte man mir die Wahl gelassen, ich glaube, ich härte es vorgezogrn auf der Erde zu bleiben bet meinem Hrrzensabgott, als ohne ihn in den Himmel zu gehe» —. „Du, wie werden wir's denn heißen —'? t mein Moreie, weil's a so schön schwarz ist' —. Gin sanfter Rippenstoß war diesmal die Antwort der Schwester. Wir lange doch heute der Rofeu- kravz wähne! Endlich machen sie das Kreuz

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Der Burggräfler
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Page 4 of 8
Date: 20.09.1913
Physical description: 8
lachte zu all der Feststiininung und dein Fcstschmuck ein herrlich blauer Himmel. Am Abend des Samstag erfreute der Bezirk Ein siedeln die Pilgermenge mit einem von großem Beifall aufgenommenen Konzert der Bezirksmusik und der vereinigten Männerchörc von Einsiedeln. Dazu ward tm dunklen Hintergrund - des Mcinradsbcrgcs ein ganz illustres Feuerwerk abgebrannt, das den bewundernden Pilgern ein staunendes „Ah, wie schön!' ums andere entlockte. Da konnte man leuchtenden Feuergarben und zischende Raketen

gen Himmel steigen und Sternschnuppenfälle in den herrlichsten Farben sehen. Kurz und gut ein Feuerwerk, wie cs wohl tvenigc der Pilger bisan geschaut. Zu bemerken ist, daß dieses Feuerwerk auch nächsten Samstag Abend, also am 20. Sept., wiederholt wird. Bei diesem Anlaß wird auch wieder eine gediegene Aufführung mehrerer musi kalischer Vereine der Waldstatt stattfindcu und unter anderem das ergreifende „Ave Maria“ von P. Peter Singer zur Aufführung gelangen. Als der Schreibende gegen 13- Uhr

nach Hause sich begab, da strahlten und funkelten am Himmel in seltener Pracht die Sterne auf den stillen Finster wald hernieder, ein Zeichen, daß auch für den Hauptsesttag das Wetter sich halten werde. In der Tat! Wieder stand leuchtend die Sonne am Himmel und bestrahlte die vielen vielen tausend Pilger, die zur Klosterkirche strömten. Es mögen an diesem Sonntage ungefähr 15000—16000 Pilger an der Engelwcihe tcilgenommen haben. Eine Riesenlandsgemcinde, wie man sie selten sicht. Und alle voll Andacht

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Der Burggräfler
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Page 6 of 8
Date: 13.08.1926
Physical description: 8
Himmelfahrt. Hl Messen von 5 bis ein- ' schließlich 7 Ühr und um 10 Uhr. Um halb 8 Uhr die 4 hl. Evangelien, Predit und Hochamt vor ausgesetztem Höchsten Gut. — Nachmittag, um 2 Uhr, große Prozession durch die Stadt, Rosenkranz, Litanei und Segen. k. Meraner Pfarrchor. Am Feste Maria Himmel fahrt zum Hochamte „Marienmesse' für Chor und Orche ster von Max Filke, Einlagen von Fz. Mitterer. k. Die Pfarrei Balle (Tall) ist bis 31. August ds. Is. zur Kompetenz ausgeschrieben. Dem Gesuche

der wenigen Vorschriften der Kirche ohne inneren Geist, macht noch nicht den wah ren Christenmenschen. Solchen wäre zu raten, den Geist unserer erhabenen Religion besser zu studieren durch Anhören und Betrachten des Wortes Gottes. Der äußere Buchstabe der Gebote kann den inneren Menschen nicht ändern: „Der Buchstabe tötet, der Geist aber macht le bendig.' 2. Kor. 3,6. Nachtrag. ! Vom Wetter. Bolzano, 13. August. Gestern war j der Himmel bei schwüler, dunstiger Witterung bald mehr bald weniger bewölkt

. Nachmittags, vor 3 Uhr, ging ein kurzer Regen nieder. In den Abendstunden klärte sich der Himmel. In der Nacht ging ein starker Wind. : Heute früh, wolkenlos und kühl. — Der Wetterbericht» ! des meteorologischen Observatoriums in Bolzano- Gries vom 13. ds. lautet: Barometerstand am Vor abend 734.3, heute früh 739.2 Millimeter: Temperatur am Vortag: Höchststand 24.7, Tiesstand 18.4; heute früh 13.8 Grad Celsius. Nordwestwinde, vollkommen klar. ! — Die meteorologische Zentrale in Venedig meldet: : lieber

nahezu dem ganzen nördlichen und westlichen Eu ropa bedeckter Hinynel mit leichten Niederschlägen, über Italien allenthalben heiterer Himmel, welcher im Laufe des Nachmittags zu bewölken beginnt. Ueber unserer Gegend liegt ein barometrisches Gleichgewicht, von dem ; Tief im Süden abhängig (afrikanischer Typus). Ein wei- ; teres Fallen des Barometers würde Gewitterbildung ' nach sich ziehen. Voraussichtlich südliche Winde, ver änderlich, Gewittererscheinungen in den Gebirgsgegen

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