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Books
Year:
1907
¬Die¬ Nachtigall Gottes : Sammel-Ausgabe der Kalender für Zeit und Ewigkeit 1879 - 1881, 1884, 1886 - 1888.- (Gesammelte Werke ; 7)
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Page 602 of 752
Author: Stolz, Alban ; / Alban Stolz
Place: Freiburg im Breisgau
Publisher: Herder
Physical description: getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: I 60.356/7
Intern ID: 218040
sein, um diese zu besorgen. Wenn du aber in 100 Orten, wovon jeder wieder in einem andern Lande liegt, Güter hättest, könntest du selbst alle diese Güter besorgen und im Stand er halten ? Da aber Gott doch in Wirklichkeit jedes Ding in Himmel und Erde erhält und besorgt, so muß Gott überall sein. Wenn ein Licht, ein Feuer keine Nahrung mehr hat, dann erlischt es von selbst. Ebenso, wenn Gottes Kraft ein Geschöpf nicht er halten würde, so würde es von selbst in nichts zerfallen

. Da wir aber sehen, daß oben am Himmel Sonne, Mond und Sterne in ihrer Ordnung fortbestehen, und daß unten aus der Erde allenthalben Bestand, Leben und Gedeihen ist: so muß Gott in ihnen wirksam sein. Wenn aber Gottes Kraft in allen Dingen, in Himmel und Erde wirksam ist, so muß Gott in ihnen allen sein. Dieses sehen wir nicht nur im gewöhnlichen Zustand der Dinge, sondern es läßt sich auch anschauen an den Wundern, welche Gott schon gethan hat. So z. B. bei dem Tod Jesu verfinsterte sich am Himmel die Sonne

, zerriß im Tempel zu Jerusalem der große Vorhang von oben bis unten, und unter der Erde wurden Todte lebendig und ihre Gräber öffneten sich, alles durch die Kraft Gottes. Hier wirkte also Gott zu gleicher Zeit Wunder am Himmel, auf der Erde und unter der Erde. Es muß also Gott überall sein. Von der Nähe, womit Gott namentlich den Menschen nahe ist, sagt der Apostel: „In ihm leben wir, bewegen wir uns und sind wir' (Apg. 17, 28). Wie das Feuer nicht brennen und unser Leib nicht leben kann, außer

in und durch die Luft ; wie du nicht gehen kannst, ohne daß du vom Boden getragen wirst, und der Fisch nicht schwimmen kann, ohne daß ihn das Wasser hebt: so kann über haupt der Mensch mit Leib und Seele nur leben, sich bewegen, überhaupt nur sein in und durch Gott. Da aber nicht nur wir, sondern alle Geschöpfe im Himmel und auf Erden in Gott sind, so ist Gott überall anzutreffen.

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Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1898
Spanisches für die gebildete Welt. - (Gesammelte Werke ; 4)
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Page 285 of 366
Author: Stolz, Alban / Alban Stolz
Place: Freiburg im Breisgau
Publisher: Herder
Physical description: VIII, 357 S.. - 9. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Zeitkritik
Location mark: I 15.144
Intern ID: 218059
und des Gelächters besäßen. 74. Der Himmel schickte sich an, einen schönen blatten Tag ' zu bereiten ; ich war deshalb vernünftig genug, die Damen zu ver lassen und wieder ans das obere Stockwerk des Wagens mich zu verfügen. Der Postmeister, welcher ungeachtet der Nähe Frankreichs auch nur spanisch sprechen konnte, ließ mir freund- i Da ich nun wieder nach Norden reife, will ich doch einige Worte über den obligat tiefblauen Himmel beifügen, von welchem die Touristen phantasiren, sobald sie den Rhein bei Bafel

oder Koustanz überschritten haben. Ich habe nicht nur im Süden von Spanien nichts davon wahrgenommen, daß der Himmel dunkel blauer sei als bei uns, sondern bin unterdessen auch ein wenig in Aegypten und Asien gewesen und habe dort den Himmel be sehen, und siehe da! er war abermals nicht tiefer blau als hier zu Land. Ich würde dieses aus Höflichkeit gegen die tiefblau sehenden Touristen dem Umstand ^-schreiben, daß ich dunkelgrüne Augen habe, welche für das Tiefblau nicht so empfänglich sind; allein

auch ein anderer Reisender, der weiter und länger im Orient war als ich, machte mir einmal unter dein blaßblanen Himmel von Smyrna mit Lachen die Bemerkung, wie die Lüge von einem tiefblauen Himmel des Südens einer dem andern nachrede und nachschreibe, ohne je einen solchen gesehen zu haben.

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Books
Year:
1907
¬Die¬ Nachtigall Gottes : Sammel-Ausgabe der Kalender für Zeit und Ewigkeit 1879 - 1881, 1884, 1886 - 1888.- (Gesammelte Werke ; 7)
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Page 451 of 752
Author: Stolz, Alban ; / Alban Stolz
Place: Freiburg im Breisgau
Publisher: Herder
Physical description: getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: I 60.356/7
Intern ID: 218040
- 23 — gewesen ist. Ebenso meint man, die Erde unter unseren Füßen mit ihren Bergen und Flüssen bleibe stets dieselbe und stehe ewig sest. Wem das ist nur Schein. Himmel und Erde werden auch alt, nur viel langsamer als der Mensch, und werden zu letzt vergehen. Die Gelehrten, welche sich damit abgeben, die Beschaffenheit der Erde und des Sternhimmels zu ergründend haben deutlich wahrgenommen, daß an der ganzen Erde allmäh lich Veränderungen vorgehen, z. B. daß die Wärme im allge

meinen abgenommen hat, daß an manchen Orten das Meer zurückweicht. Ebenso sind am Himmel manche Sterne von ihrer Stelle weggerückt, andere sind ganz verschwunden und nicht mehr gekommen. Nun aber lehrt die Schrist, daß auch die Erde und der ganze sichtbare Himmel aufgelöst und vergehen wird. Wird denn dann auch sonst nichts mehr sein? Auf diese zwei Fragen antwortet die Heilige Schrift: „Ehe denn die Berge wurden, und ehe die Erde und die Welt ge schaffen worden, bist du, o Gott, von Ewigkeit zu Ewigkeit

' M 89, 2). „Himmel und Erde vergehen, du bleibest. Sie altern wie ein Gewand; du aber bist derselbe und deine Jahre nehmen nicht ab' M 101, 27. 28). Ja, so ist es; denn Gott ist von Ewigkeit her ohne Anfang ; und Gott wird nicht alt, seine Jahre nehmen nicht ab, d. h. er ksmmt niemals seinem Ende nah; sür ihn gibt es kein. Ende. Darum heißt es im Vesperlied: O Ewiger! Es muß mein Verstand sich ganz in dir verlieren; Denn dir allein nur ist bekannt dein ewiges Regieren! Beschränkt von keinem Lebenslauf

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Books
Year:
1907
¬Die¬ Nachtigall Gottes : Sammel-Ausgabe der Kalender für Zeit und Ewigkeit 1879 - 1881, 1884, 1886 - 1888.- (Gesammelte Werke ; 7)
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Page 147 of 752
Author: Stolz, Alban ; / Alban Stolz
Place: Freiburg im Breisgau
Publisher: Herder
Physical description: getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: I 60.356/7
Intern ID: 218040
, wenn wir im Himmel verklärt sind — wir sind dann lebendige Blumen, die nicht verwelken; wir sind dann geistige Thautropsm, die nicht verdunsten; wir sind groß wie hohe Berge. Unsere Seele ist ein lebendiges Saitenspiel zu unendlichen Lobliedern Gottes; wir werden selber schöner strahlen als die Sterne. Unsere Heiligkeit und Schönheit im Himmel ist dann wie ein herrlicher Lobspruch Gottes, mit goldenen Buchstaben aus unsere Seele geschriebeil. Und glaubet nicht, daß wir arme Menschen dann eben doch geringer Gott

verherrlichen werden als die Engel. Es kann sein, daß Gott ein viel größeres Maß von Einsicht und Weis heit in die Cherubim gelegt hat; es mag sein , daß in dell Seraphim eine reinere, gluthigere Liebe zu Gott flammt; es mag sein, daß die Erzengel einen größern Antheil an der Kraft Gottes bekommen haben .' aber es gibt keinen Engel und kein Wesen im Himmel und auf Erden und unter der Erde, an dem Gottes Barmherzigkeit größer und herrlicher und wunderbarer zu sehen wäre als an uns Menschen, an uns, die Gott

aus verworfenen Sündern zu seinen Kindern umgewandelt hat. Unsere Seelen im Himmel sollen lebendige Denkzeichen sein von der unermeßlichen Liebe und Barmherzigkeit Gottes. Darum sage ich in meinem Namen und in eurem Namen noch einmal: Hochgelobt sei der Vater und der Sohn und der Heilige Geist ! Und in meinem Namen und in eurem Namen spreche ich dem herrlichen Gott und Herrn das Gelöbniß aus: wir wollen dir

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Books
Year:
1907
¬Die¬ Nachtigall Gottes : Sammel-Ausgabe der Kalender für Zeit und Ewigkeit 1879 - 1881, 1884, 1886 - 1888.- (Gesammelte Werke ; 7)
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Page 600 of 752
Author: Stolz, Alban ; / Alban Stolz
Place: Freiburg im Breisgau
Publisher: Herder
Physical description: getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: I 60.356/7
Intern ID: 218040
Wo finde ich Gott! AeveraT! kannst nicht in der Kirche sein und zu gleicher Zeit auch in eurer Stube zu Halls oder auf dem Feld. Willst du an einen andern Ort, so mußt du den, wo du jetzt gerade 'bist, verlassen. Du bist somit nirgends im Himmel und aus Erden zugegen, sondern nur an einem einzigen Ort. Gott da gegen ist an allen Orten gegenwärtig. Wir können uns freilich nicht deutlich vorstellen, wie Gott bei einem jeden Geschöpf ini Himmel und aus Erden, und an einem jeden Ort Zugleich

und aus einmal, nicht nacheinander, gegenwärtig ist: aber wir sehen doch ein schwaches unvollkommenes Sinnbild davon an der Sonne. Die Sonne strahlt am Himmel über weite Länder, über die Erde dahin. Nun aber wird jede Pflanze und jedes lebendige Wesen in all diesen weiten Ländern gerade so von der Sonne angestrahlt, wie wenn die Sonne allein für diese Pflanze oder dieses Thier da wäre. Und seien die Länder noch so groß, und seien es Millionen von Geschöpfen: jedes empfängt die volle Kraft der Sonne, und keinem geschieht Ab trag

dadurch, daß auch anderen noch die Sonne auf gleiche Weise scheint. Auf ähnliche, aber noch unbegreiflichere Weise ist Gott allezeit und überall gegenwärtig; Gott ist gerade so einem jeden Geschöpfe nah, wie wenn er für diesen Ort und dieses Geschöpf allein da wäre. Nun aber denket euch einmal, wie unermeßlich weit Himmel und Erde voneinander entfernt eoi

8
Books
Year:
1907
Witterungen der Seele.- (Gesammelte Werke ; 8)
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Page 40 of 537
Author: Stolz, Alban ; / Alban Stolz
Place: Freiburg im Breisgau
Publisher: Herder
Physical description: 534 S.. - 6. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: I 60.356/8
Intern ID: 218041
mich heute angehaucht hast mit dem Hauch deines Mundes? — £3 Wolf, ich möchte jeht hinsihen zu deine» Wißen und We da3 Gesicht verhüllen und lang iveincu otil Freude, ind Ahnung. Wie wunderbar war das Wehen aus einer fremde», ätherischen Welt, das meine Seele umfing nach der Communion! Ich habe wohl schon höhere Wonne, süßern, läutern Jubel in der Seele empsnndeA, aber dieses eigenthüm- liche. wunderbare Gefühl in Christiis kam ans einem andern Himmel als ans dem,, woher mir sonst die Wonne

serner Wforfen, ist es ber blaue Himmel, der Sonne holde Strahlen, ist es der sauste Windet hauch, der fei# wie Ahuuitg um mich spielt Ì ist tL bei S piiii* Neiiil, dai ist eS nicht, So war c! mich schon schön, und schöner um mich ber, und doch W die 2-ccr und gesenkten ^nieS in der Brust, wie in einem ja gerade r>|t ©o it 11 f a ti 4 f o n n r 11 f rfjci n brachte mir graue, drückende Schwermuth. <^etran dir's zu glauben es ist und dein siiWÜ Fro hn gei st lein biirch (Holt gelandt, dal tili jchöucf

Äiflrrfchiiifitffisiiii den Nachtschatten meinet weit hold umschwebt, finn heb dich hoch im Wein, wie eirt Adler, und juble endlos in de? Höhe, wie eine Lerche? Ju e4 nicht, wie »venn den ver»vorsenen Sünder ein HimmelstrauM anlächle, oder wie wenn der Himmel selbst mit seinen (mir' wunderbar verkehrt sich in mich hcrabsen'e, u?:d mii «z ^Vi

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Books
Year:
1907
¬Die¬ Nachtigall Gottes : Sammel-Ausgabe der Kalender für Zeit und Ewigkeit 1879 - 1881, 1884, 1886 - 1888.- (Gesammelte Werke ; 7)
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Page 685 of 752
Author: Stolz, Alban ; / Alban Stolz
Place: Freiburg im Breisgau
Publisher: Herder
Physical description: getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: I 60.356/7
Intern ID: 218040
Erde eingerichtet ist zum Wohl und freudigen Leben der Ge schöpfe darauf. Gehet einmal hinaus an einem Frühlings- oder Sommer morgen auf eine Höhe und schauet vor euch hin und vor euch hinab: wie schwanken die Nehren aus weiten Feldern in Morgen luft, wie grünen die Wiesen, wie glitzert Bach und Bächlein im Sonnenschein! Schauet an die Bäume , wie sie aufwärts streben und ihre Zweige wie Arme und Hände anbetend zum Himmel ausheben! Wie schafst und gährt es in Lust und Erde, daß Saft und Blnthe

und Frucht gerinne aus der Pflanze für jedes Thier und jeden Menschen! Sehet an die schönen Blumen, den blauen Himmel/die silbernen Wolken- athmet den süßen Dust, der von blühenden Bäumen aussteigt; höret den Jubel der Lerche in der Höhe und der anderen Vögel zwischen grünen Zweigen — und denket daran, so ist es über die ganze Erde hin und in manchen Ländern noch viel herrlicher und dann sagt selbst: Ist nicht auch die Erde wie der Sternenhimmel ein großes Gotteswerk? . So ist denn die Erde ein großer

, nur gleichsam eine Anstalt sür verwahrlofle Kinder, ein Besserungs haus; /wie' muß es erst sein, wo Gottes Macht und Weisheit und Güte ohne Schleier, in aller Fülle sich zeigt; wie muß es sein im Himmel, wo Gott angeschaut wird in seiner ganzen Freundlichkeit! — Möget ihr deswegen, so oft ihr in der freien Natur, die herrlichen Werke Gottes anschaut, daran denken; wie

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Books
Year:
1907
¬Die¬ Nachtigall Gottes : Sammel-Ausgabe der Kalender für Zeit und Ewigkeit 1879 - 1881, 1884, 1886 - 1888.- (Gesammelte Werke ; 7)
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Page 81 of 752
Author: Stolz, Alban ; / Alban Stolz
Place: Freiburg im Breisgau
Publisher: Herder
Physical description: getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: I 60.356/7
Intern ID: 218040
ein sehnsüchtiger freudiger Uàgang in eine selige Ruhe und schönere Welt. So war auch das Sterben der Germana. „Kostbar ist vor dem Herrn der Tod des Gerechten'' saat die Heilige Schrift. Dieselbe Nacht hatten sich zwei Ordensmänner aus einein Kloster von Toulouse auf ihrer Wanderschaft nachts im Walde verirrt. Es war gegen Mitternacht, als sie dem Dorfe zugingen, in der Hoffnung, eine Unterkunft zu finden. Plötzlich erblickten sie eine lichte Straße wie vom Himmel herabkommend, inmitten

geschmückt war und in ihrer Mitte getragen zu werden schien; sodann verschwand Ms wieder. — Am kommenden Morgen fragten die Mynche, wer im Dorse gestorben sei? Bald verbreitete sich die Nachricht von dem Hin scheiden der Germana. Es ist merkwürdig, wie das arme Hirtenmädchen bei seinem Aufsteigen in den Himmel so ähnlich wurde dem Kinde Jesu bei seinem Niedersteigen auf die Erde. Es wurde geboren mitten in der Nacht in einem Stalle, aber Engel feierten diese Geburt durch ihre leuchtende Erscheinung

und den himmlischen Gesang: »Moria in exeàisvso^. Die Ausgeburt der Germana zu dem Himmel geschah auch nachts in dem Stalle ; ebenso zeigten sich die himmlischen Geister, welche in Freudengesängen die auf schwebende Seele der Hirtin begrüßten. 8 >

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Year:
1907
¬Die¬ Nachtigall Gottes : Sammel-Ausgabe der Kalender für Zeit und Ewigkeit 1879 - 1881, 1884, 1886 - 1888.- (Gesammelte Werke ; 7)
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Page 601 of 752
Author: Stolz, Alban ; / Alban Stolz
Place: Freiburg im Breisgau
Publisher: Herder
Physical description: getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: I 60.356/7
Intern ID: 218040
«nd me die Erde 1° groß und weit ist. und bedenket zn- 2 daß Gott doch an jedem Ort im Himmel und auf Erden z?gen ist: dann werdet ihr g-wi» erstaunen à die All- ^ G?is?Mt °llà in der Mhe oder allein in der Ferne. !.àn Gott ist nah und sern zugleich. Er ch al,° bei euch ? st im nämlichen Augenblick auch w -um, Eltern und -/c..» wenn diese in Amerà oder emem noch so ?? Lande sich besänden. Darum ist an kein Verbergen vor L ,u dà' und wenn stchAdam und E°a vor Gott ver erb raen wà. und wenn Jonas

aus dem Schiss Gott ent- verb -rgen dieses -im an. wie der Mensch >n der ?iwde ost so thSrichte und verkehrte Vorstellungen »°n Gott Gott ersW Himmel und Erde; das will sagen: àm'el und aus Erden ist kein Plätzchen, sei es auch noch '» M--u-Nlch'-IM u.» » à wäre Daß dem wirklich so sei. kann man leicht daraus sernt war - p Das steht man wohl; man ^ àM und Er? Wenn man ein Haus à à Garten nur einig- Jahre w'bchrst stehen laßt so i k^nus und der Garten verwildert. Die Welt aber «M à mà« 1000 Jahre

, und noch ist nicht das Ge steht schon mey ^e Sonne glänzt noch, wie wenn nngste daran « - Anwäre; ^ch jetzt noch wechselt si° erst heute neu eychaM ^ Winter in dem nämlichen Zeit- Tag und N^ìnn gewesen ist. so lange es Menschen gedenkt; mum. wre es sch ^ g ^ noch dieselbe Gestalt und Lebens- jedes Thier i- Pl ^ Pflanzen derselben Gattung schon ^7ààd n ^ Dieses konnte aber nicht so ?ein wenn Gott nicht Himmel und Erde und alles erhalten ^ àtt ist es also, der alles erhalt. Nun merke aber ^ ^ iin Haus und einen Garten hast

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Books
Year:
1907
¬Die¬ Nachtigall Gottes : Sammel-Ausgabe der Kalender für Zeit und Ewigkeit 1879 - 1881, 1884, 1886 - 1888.- (Gesammelte Werke ; 7)
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Page 168 of 752
Author: Stolz, Alban ; / Alban Stolz
Place: Freiburg im Breisgau
Publisher: Herder
Physical description: getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: I 60.356/7
Intern ID: 218040
Diese Worte aus dem Munde Jesu Christi, welcher eben dieser Sohn Gottes ist, Zeigen Gottes Liebe, Güte und Barm herzigkeit in einer solchen unermeßlichen Größe, daß alle Menschen lind alle Engel von selber niemals je auf den Gedanken ge kommen wären, daß Gottes Liebe so weit gehen könne. Da es nun aber so geschehen ist und uns geofsenbart wurde, und wir nur dieser That Gottes zu verdanken haben, daß wir einmal in den Himmel kommen können, so wollen wir diese göttlichen Worte und göttliche That

ernstlich betrachten. Du, Leser, kannst unter allem, was gedruckt ist, nichts lesen, in allen Predigten, die du hören magst, nichts hören, und in der besten Andacht nichts denken, was höher wäre als der einzige Satz, welcher oben gedruckt ist und den der Heiland zu Nikodemus ge sprochen hat. Gott hat die Erde und die zahllosen Weltkörper, welche dn nachts am Himmel siehst, erschaffen. Nun wissen wir aber, daß auf der Erde seit der ersten Sünde im Paradies alle Menschen verdorben sind und viel lieber

und allgemeiner das thun, was dem Teufel gefallt, als das, was Gott, ihrem Schöpfer, gefallt, und was Gott beliebt und befiehlt. Dieses sieht Gott nicht nur vom Himmel herab, sondern ganz in der Nähe; denn, wie der Apostel Paulus sagt: „In ihm leben wir, bewegen uns und sind wir.' Run aber ist Gott unendlich heilig, so daß er eine kleine Sünde schon ärger verabscheut, als der größte Heilige schwere Todsünden verabscheut. Dennoch hat Gott diese Erde voll von Sündern und Sünden geliebt. An diesen gleichsam

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