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Lienzer Nachrichten
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Page 4 of 12
Date: 21.08.1936
Physical description: 12
aus Klagenfurt kurz nach der Einlieferung in Heiligenblut an den Folgen eines Halswirbelbruches. Die telephonisch verständigten Rettungsab teilungen von Lienz und Schwarzach-St. Veit transportierten die Verletzten zuerst nach Hei ligenblut und dann nach Lienz, soviele man eben auf Grund ihrer Verletzungen nach Lienz transportieren konnte. Herr Hotelier Pichler brachte sofort die am schwersten Verletzte, Frau Lenke Himmel aus Rakoszentmihalh in seinem privatauto nach Lienz. Äm Bez.- Krankenhaus mußten

getroffen habe. Passagiere hatten bemerkt, wie er über das Lenkrad hinsah. Das Allerwahrscheinlichste dürfte sicher die zweite Annahme sein. Denn bei einem so geringen Fahrtempo hätte der geübte Chauffeur, auch wenn er sich mit den Kannen abgegeben hätte, sicher nicht die Fahrtrichtung verloren. Die Liste der Verletzte». Verletzt wurden: Frau Lenke Himmel aus Rakoszentmihalh (Abtrennung beider Beine) und deren Gatte Rikolaus Himmel, Oberin spektor der Lokalbahn Budapest (Knöchelbruch am linken Fuß

) sowie deren Tochter Blanka Himmel (Schlagwunöen und Rervenschock, leicht verletzt), Alaöar von podroczh, Oberst i. R., Budapest IX., Mesterntez 5 (tiefe Schnitt- und Lappenschnittwunöen, leicht verletzt), des sen Gattin Irma von pedroczh (Rippenfrak tur und Hautabschürfungen),' Theresia Wur schitz, Gattin des tödlich verunglückten Stadt baumeisters (linker Unterarmbruch und Rip penfraktur),' Leopolöine plattner, Wien, XII., Am Fachsenfeld (SchäöelbasiSfraktur) und ihr Gatte Franz Plattner

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 05.08.1943
Physical description: 4
eine Kettenbrücke hin, wel che den Wanderer sodann auf schönem Waldespfade zum wundervollen Sulf- nersee sührt. Dieser Gebirgssee ist ein kleines, aber köstliches lyrisches Natur bild. In tiefster WaÄeinsamkeit träumt sein manchmal dunkelschwarzes, manch mal dunkelgrünes Seeauge, über welches grün-blau schillernde Wasserlibellen ihre graziösen Spiele treiben, zum tiefblauen Himmel etnpor. Die stillen Wasser wür den fast den Eindruck der Melancholie machen, wenn sie nicht mit zahllosen, weiß strahlenden Seerosen

, wir schaugn wer den ersten Stearn sigg.' . „Jo, dös tian mer', sagte das Bübl, „den ersten wer schunn i segn.' „Red lei nit zu srüah'. entgegnete das Mädchen, „vielleicht siach i ihn. Das Bübl legte sich auf den Rasen hin zwischen das gelbe Fingerkraut und dem stark duftenden Lavendel und sah in den blauen Abendhimmel von Merano hin aus. „Du, wia der Himmel hoach ist!' sagt es. ' „Freilich ischt er hoach', sagte das Mädchen und setzte sich auf einen Stein neben den Bruder. „Der Lehrer hat ins gsogt

, wenn man auf den Berg auffi steigt, wo der Himmel ihn soft berühren tuat. do muaß man eben so hoach wieder- zu ihm auffi schaugen. Und so sei's holt a auf die höchsten Berg.' „I mächt a Geier sein', entgegnete das Bübl. „Woaßt, nocher töt , weit, weit über den höchsten Berg auffi flia- gen. Do müaßt i in Himmel segn, wo die Engl sein und die glonzigen Stearn. wia dö eigentli ausschaugn. Der Knabe hielt plötzlich inne, begann und rief aus: ,.v, azt. Hütt i bold vergeßn aufzupaßn, ob in erestn Stearn siach

.' «Vergessen hon is nit', jagte das Dirndlein. „Es ischt obr nou koaner auf» gongen.' Die Kinder sind wieder still geworden und schauen sehnsüchtig nach dem ersten Stern aus. Munter blicken die Aeroglein am Himmel aus und ab, hin und her; nur die des Knaben haften zuweilen an ei nem Fleck des Himmels und träumerisch und ernst blickt er nach einer Richtung in die Himmelsbläue. Bald aber wird er aufmerksam auf ein kleines Geräusch, das vom Dache herkommt. Dort schleicht eine große weiße Katze über die Schin

betet', sagte das Annele. . Und es war wie ein Gebet, das dem Vater durch die Sinne zog. Sechgig Jah re fast, sei er auf der Welt, dachte er bei sich, habe viel mitgemacht in Kriegs- und Friedenszeiten, auf seinem „Höft' und In fremden Ländern, und doch wie schnell ist die Zeit vorübergeeilt. Es ist alles, als hätte er nur einen Tag gelebt, so kurz war ihm die Vergangenheit. „Wenn lei du dort oben', fährt er fort, miar in Himmel schenkst! Auf der Well Hot dou nix an Wert.' Von Zeit zu Zeit sah

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 26.01.1937
Physical description: 6
, mit einem rötlichen Anflug, fleischig und herbsüß, und allnächtlich schmaust der Niese hier. Seine Losung zeigt es. Und heute haben wir Voll mond. Wolkenlos strahlt der Himmel in lichtem, seidi gem Blau, als wir von unserem Standquartier in der Nähe von Tscham Kona im Nilagebirge auf brechen. Noch steht die Sonne hoch am Himmel. Vier Stunden Wegs liegen vor uns, durch Ge strüpp und dorniges Unterholz, über schäumende, tosende Wildwasser, die vom Gebirge niederstür zen. Riesige Tannen und Fichten heben ihre dunk

len, dichten, verfilzten Kronen gen Himmel. Däm merig und kühl ist es in ihrem Schatten. Immer wieder bleibt der Jäger Meffarow stehen, deutet auf die aufgewühlte Erde. „Swin- jal' flüstert er. Der ganze Boden ist von den Sauen umgebrochen und überall finden sich im sumpfigen Grunde ihre Schalenabdrücke, ja, dort stehen in der Nähe eines schwarzbraunen Mora stes zwei „Malbäume', an denen sich die Sauen nach der Suhle genießerisch reiben und scheuern. Die Rinde der Bäume ist völlig abgewetzt

blühen die ersten Sterne auf. Schwärze breitet sich aus. Fremde, unbe kannte Riesenwesen, so umstehen mich die Tan nen. Im Dunkel aber wird es laut. Hinter mir knackt es. Zweige streifen. Stille. Nur der Bach murmelt. Wenn doch endlich der Mond käme! Nun ziehen auch noch Wolken über den Himmel, große, weiß graue Wolken, und es sieht plötzlich aus, als säße ich inmitten eines ungeheuren gläsernen Globus und blickte hinauf auf seine blaue Meereskuppel, auf der die Wolken als riesige Erdteile schwimmen

vor ihm vorüber. Nicht lange mehr, und auch der ungewisse Schein, der noch über den Wäldern lag, löscht aus Was nun? Der Blick reicht keine zehn Schrit weit mehr. In den Pausen des Gewitters, das schon nachzulassen scheint, höre ich immer noch die Sauen brechen. Hoffentlich kommt Messarow bald zurück, denn der Himmel zieht sich völlig zu. Enttäuscht lehne ich mich gegen den Stamm der Tanne, greife eben nach dem Tabak, da stockt die Hand. Die Adlerfarne, die sich wenige Schritte vor mir erheben, bewegen

davon. Ich werfe einen verzweifelten Blick gegen den Himmel; nein, schwarz und lichtlos wie vorher spannt er sich über die nächtliche Wildnis. Immer noch vernehme ich den abziehenden Riesen. Zwei ge schnellen. Astwerk knackt. Der Bär schlägt einen Bogen um mich, jetzt ist er wohl auf unsere An marschfährte > gestoßen, denn wieder schnaubt er unwillig, stößt zornige Brummlaute aus. Aber dann wird es still; nur der Bach raunt und mur melt. Die nächsten Tage waren wolkenlos klar, die Nächte silberhell

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Dolomiten
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Page 4 of 12
Date: 13.05.1931
Physical description: 12
Himmelfahrt »Was stehet ihr da und schauet den Himmel an.' (Ev.) Soll man den Himmel anschauen? Ja. Soll man nur den Himmel anschauen? Nein. Soll man die Erde anschauen? Ja. Soll man nur die Erde anschauen? Nein. Man sieht, es find nicht gerade die Schlechtesten, die Gefahr laufen, fich ins Anschauen des Himmels zu verlieren. „Was schaut ihr den Himmel an?' läßt der Herr ihnen sagen. Will heißen: Mein Werk ist getan, das euere liegt noch vor euch. Und es will nirgendwo anders getan fein

, als — auf der Erde. Der Himmel will nicht angestarrt, sondern erobert sein, und ihr könnt eure Sturmleitern nicht in die freie Luft sehen. Aus der Wurzel, tief unten geboren in mütterlicher Erde, wächst der Baum und reckt seine Krone in den blauen Himmel hinein. Was wäre der Baum ohne Wurzel. Wo wäre der Baum ohne sie. Auf dem Theater, ja, da hat man Bäume, die keine Wurzel haben. Erkenne das Gleichnis. Was wäre die Himmelfahrt Christi ohne die Erdenarbcit. die er tat. und ohne das Erdenleid, das er litt

» nach Bologna. An läßlich der Mustermesse von Bologna werden vom 11. Mai bis 14. Juni die Fahrkarten mit notiger Preisermäßiguna ansgeaeben. Die Karten sind zehn Tage giltig. a Fahrplanänderung. Heute veröffent lichen wir die für die ersten 6 Wochen (bis 26. Juni) geltende Sommerfahrordnung, die mst 15. Mai in Kraft tritt. Es find fast alle Kiechsnirrrrfik in -er Pfarr kirche Erstaufführ u n g. Morgen, als am Feste Christi Himmel fahrt, gelangt beim Hochamt (8.30 Uhr vormittags) V. Czafaneks Festmesse

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Volksbote
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Page 5 of 12
Date: 26.03.1925
Physical description: 12
Bändern der vielen weltlichen Staaten um flochten. Auch meinen Lebensfaden sah ich, er war aber sehr nebensächlich. Thomas von Aquin durfte ganz nahe an die Maschine Herangehen, und als er lange Zeit hineingeschaut hatte, sagte er ganz ver wundert und befriedigt: „Ach so!' „Hast du alles verstanden?' fragte Ehri- stus. „Ja,' antwortete Thomas, „aber mein menschlicher Verstand reichte nicht aus. Da habe ich rasch das neue Auge aufgemacht, das ich beim Eintritt in den Himmel be kommen

waren. Auch Thomas leuchtete so herrlich. Er hatte immer noch nicht zu finiten und zu singen aufgehört, denn das Lied war sechs Strophen lang. Längst schon hatten die Engel und Heiligen angefangen mitzusingen. Bei der letzten Strophe aber, die ein Lobpreis des dreisaitigen Gottes ist, da ging es brausend und jubilierend durch den ganzen Himmel: ~ ✓ ,/Genitori Genitoque Laus et iubilatio, Salus, honor, virtus quoque Sit et benedictio: Procedenti ab utrvque Eompar fit laudatio!' Cs war einfach herrlich

. Es war, als wollte sie aus dem Himmel auswan dern und auf die Erde gehen. Wer sie war ja schon aus der Erde, weil sie allgegenwär tig ist. Wenn die Engel und Heiligen noch wie wir auf der Erde gesprochen hätten, so wür den sie nicht auf das Wort „Kommunion' verfallen sein, als das Meßglöcklein aus Amerika ertönte, sondem eher auf das uns so liebe Wort „heilige Messe'. Aber die Engel und Heiligen haben unterdes erfahren, daß die heilige Kommunion der Zielpunkt der heiligen Messe ist, auf den die Opferhandlung einmündet

mit und sieh, dir einmal die heilige Kommunion vom Himmel aus an. Du hast sie bisher immer nur von der Erde aus ge sehen. Du hast bisher nur gesehen, wie die Menschen zur Kommunion gehen und den Heiland mit seiner ganzen Gottheit und Menschheit, mit Leib und Seele, mit Fleisch und Blut wahrhaft, wirklich, und wesentlich in der heiligen Hostie empfangen. Siehe, von: Himmel aus gcht der Heiland zur heiligen Kommunion. Er will nicht bloß empfangen werden, er will auch selbst empfangen. Er will nicht bloß

die heilige Messe. Bor der Kommumon- bank kniete ein Mensch. Cs wird wohl ein junges Mädchen gewesen sein, aiber wie ge sagt, vom Himmel aus sicht man nicht so sehr auf diese Unterschiede des Alters und des Ge schlechtes, auch nicht auf Gestalt und Form, sondem oben auf das Wesen. Wmn ich sagen wollte, daß ich eine Gestalt gesehen habe, müßte ich am ehesten sagen, es war die Ge stalt eines feinen, weißen Weizenbrotes. „Siche einmal,' sprach Thomas zu mir, „recht in das Innere dieses Wesens.' Ich tat

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 18.11.1934
Physical description: 8
, das bei Manövern in Ban und Umgebung Quartiere be zogen hatte. Die Stimmung der Truppen soll da mals ganz außergewöhnlich gut gewesen sein. Im Laus der Jahre ist das Faß stark vernachlässigt worden, und seine Wiederherstellung scheint un möglich, da es kein Zur Reparatur geeignetes Holz gibt. Der Himmel steht in kalten Farben, Der Abend ist voll Feindlichkeit. Die Erde trägt ihr graues Kleid, Seit ihre letzten Blumen starben. Die Bäume schauern wie verstoßen Und heimatlos am Straßenrand. Sie klagen stumm

war. In die Lötstelle war ein Zündloch gebohrt und das Ganze dann mit einem Draht an einen keulenhaften Holzknüppel gebunden. Das Pulverhorn und der Schrotbeutel baumelten dem Manne an einer Baumwollschnur von der Hüfte. „Möge der Himmel dir reiche Felder und deiner Frau dicke Jungen bescheren!' grüßte der Gelbe höflich und begann im gleichen Atemzug schauder erregend auf die japanischen Sonntagsjäger zu fluchen, die in der gesamten Umgegend jeden Vogel wegschössen. „Früher, Herr, haben wir die Wachteln

mit dem Schlèvpnetz gefangen, beim Himmel, und Fasanen gab es...?' Dabei schielte er verlangend nach der Doppelflinte, die ich in der Hand trug. Klick — spannte ich den Hahn und zeigte ihm höflich den Mechanismus. „Acht Cent, so eine Patrone', erklärte ich ihm gerade, als ein Nest Wachteln hochkam. Ich schoß aus den beiden Läu fen, die Wachteln zogen weiter. „Acht Cent.. achtzig ... hundertundsechzig Käsch und für nichts!' wunderte sich der Chinese und stopfte das Gasrohr mit seinem grobkörnigen Schwarzpulver

. „Dann aber hast du mich einge laden, und das glich sich aus. — Ich konnte dich also jetzt erzürnen, indem ich dir deine fehlende Jagderfahrung vorhielt, ohne mir Vorwürfe wegen mangelnder Höflichkeit machen zu müssen. Aber du wolltest nicht einsehen, daß deine Flinte besser in meinen Händen sprechen würde, und unterließest es noch dazu, auf meine Beleidigungen einzugehen. Wegen dieses Mangels an Höflichkeit war ich im Recht, wenn ich dich erschießen wollte, aber der Himmel hat es nicht gewollt. Und nun laß

uns weitergehen!' Damit setzte er sich wieder in Marsch und wiegte bekümmert sein gelbledernes Haupt. Es waren noch gut drei Kilometer bis zur Dahn station, und die Sonne schien am Himmel festge klebt, daß sie gar nicht weiterrücken wollte. „Du wirst verzeihen, Yang-Ah-Keng. daß ich deine Zeit für mich nicht länger beanspruchen will', sagte ich endlich. „Darum lebe wohl und nimm diese 20 Cent zum Zeichen, daß mir deine Bekannt schaft von großem Wert erscheint!' Damit schnitt ich ihm das Beutelchen

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 14.02.1933
Physical description: 8
? eingeleitet. Ein Aahrraddiebfkahl Gestern vormittags wurde dem Broiausträ- ger der Bäckerei Naibmayer ein Fahrrad ge stohlen, das dieser im Hausflur unbeaufsichtigt stehen gelassen hatte. Der Dieb, der sich mit dem FahrrcÄ — Marke Dürkopp im Werte von 800 Lire — eiligst entfernt hatte, wurde von einer Frau vom Fenster des ersten Stockwerkes aus beobachtet. 5M lsklsn frsitsg im groLsn Kurssslv Sgene: Im Himmel. > Personen: I. S. ' Bach, I. Mendelsohn, Franz Schubert. Die drei Meister - sitzen

.' Arelix Mendelsohn (mit listigem Schmunzeln): ..Ja, liebes „Schwammerl', das war so: Wie ich einstmals zum Himmelstor, kum, schnauzte mich der heilige Petrus barsch an: „Kehren Sie nur «wieder um, Herr Men- l delslchn, für Musiker ist kein Platz mehr im l Himmel. Der „Schubert Franzi' war der letzte, ? für den «sich in der Abteilung für Musiker noch ein kleines Himmelskammerl fand. Seit dem aber lassen wir keinen Musiker mehr herein, denn das sind unheimliche Gesellen, die nur unserer himmlischen

Sphärenmusik Kon kurrenz machen.' Darauf habe ich dem heil. Petrus ganz unbefangen geantwortet: „Lieber Herr Petrus, dann müssen Sie zuerst den „Schubert Franz!' ausbooten, denn der ist sein Lebtag kein Musiker, sondern immer nur ein «Schwammerl' gewesen. Der Witz gefiel dem heiligen Petrus so gut, daß er beide Augen zu drückte und mich in den Himmel einziehen ließ.' Franz Schubert: „Fein haben Sie es mir gegeben, lieber Mendelsohn, darf ich mich ein wenig revanchieren?' Felix Mendelsohn: „Nun los. liebes

hat. Ich habe im Himmel bestimmt alle Fesseln der irdischen Eitelkeit abgestreift, aber es beglückt einen ein stigen Thomastantor von Leipzig, doch,.wenn er hört, wie seine Werke, an denen er sich die Augen blind schrieb, auch heute, noch den Man schen auf Erden gefallen. Könnte ich nur noch einmal hinunter auf die Erde, ich yiürde wie der Noten schreiben und immer wieder Noten und allen Adenschen so himmlische Musik machen, ldaß sie darob all ihres Hasses und Haders vergessen.' Felix Mendelsohn: „Ja, Meister Bach

, Ihr seid ein frommer Meister und Euch ging es in Eurem irdischen Leben' nur um Eure hohe, heilige Kunst, ich aber war immer als Mensch auch ein klein wenig eitel und ehr geizig.? So wie mein irdisches Können schwin det vor'Eurer großen, an alle Himmel rühren den Kunst, so hing auch mein Menschenherz stets an den Schönheiten des irdischen Lebens, wlShrend Ihr, frommer Meister, schon zu Leb zeiten iinrner in himmlischen Wolken gewandelt. Darum Hat es Mich unendlich gefreut, daß >sie da unten auch heute

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 02.02.1938
Physical description: 6
ein, die sich jedoch in den Vormittagsstunden des Montag legten, der Himmel heiterte sich auf und heute Dienstag, liegt sternenheller Himmel über der zaubcroollen Winterlandschaft. Unfall bei der Arbeit Eisendle Francesco, LS Jahre alt. Sag- schneider, geriet beim Hineinschieben einer Mu sei mit dem Daumen de-- rechten Hand :n die Kreissäge und es wurde ihm eine Sehne durch geschnitten- Amtstage der Esattoria Am s Februar in San Nicolo di Vizze, am 1V in Fortezza, am 11 in stanghe, am 12. in Mstaiina

die großen Straßenpflüge achtsoännig die Reichs« straße für den Verkehr öffnen und auch die kleineren Straßen und Wege Im Bereich der Stadt wurden mit den Stadtpflügen befah ren. so daß die Wege In kurzer Zelt überall wieder gut gangbar waren. Die Schlittenbah nen sind nunmehr außerordentlich einladend, die Wintersportler sind In ihrem vollen Glück Im Schneeparadies und die Großholztrans porte bilden lange Zeilen durch die Reiche straße zu den Sägen und zum Bahnhose. Heute haben wir wolkenlosen Himmel

, es war ein glückhast Wiedersehen! Am Abend, zu dem großen Mastenball, lag schon für mich ein Kostüm bereit. Wit gingen als Bastian und Bastienne. In ihrem weißen Rotokokoftüm sah Mabel so schön aus, wie Noch nie. In ihrer rech ten Hand hielt sie eine große spitzenge- chmückte Pompadour. So betraten wir >en festlich erleuchteten Saal. Wir tanz ten. ie lag hingegossen in meinem Arm, wir schwebten in den siebenten Himmel hinein. Dann — die «stunden oerflogen in Windeseile — wurde die Stimmung immer ausgelassener

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Dolomiten
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Page 7 of 12
Date: 04.10.1933
Physical description: 12
des Ge kreuzigten und seine Führung zum Himmel hielt, umgeben non seiner Seelsorgsgeistlich keit mit hochw. Herrn Dekan Eberhard von Malles an der Spitze der Tausende von Andächtigen — Großer Herrgott non Agumes! sage es selbst, mar es nicht ein treues Abbild deiner Bergpredigt — deines vom Himmel kommenden und zum Himmel führenden Evangeliums dort am See Genesareth? Unwillkürlich drängte das wunderhübsche Bild diesen Gedanken in die Seele. Und welch tiefes Echo die apostolischen Worte des Ober birten

des Großen Herrgottes, brannten zahllose Lichter schon vor dem Feste. Der Große Herrgott, das herr liche Wetter vom Himmel, der Hochwürdigste Fürstbischof, sie waren die Magneten für die ungezählten Masten der Gläubigen. Das Fest gelang, es gestaltete sich unvergeßlich er hebend, und daran wird der Name unseres hochw. Herrn Pfarrers Johann O r t l e r und des rastlosen Frühmesters R e i n a k t e r in der Chronik mit bleibender Dankbarkeit fest gehakten werden. Alle Pilger haben sicher den frommen Dar

satz vom Fest« mitgenommen: Treu und fest zu unserem König. Christus dem Gekreuzigten! Primiz Sn Malles Malles, 1. Oktober. Ein warmer Sonnentag am Himmel und in den Seelen des gläubigen Bolkes war diesmal das Rofarifest. Mehr wie 20 Jahr« find es her, feit dem Molles die letzte Prim'rz- feier gesehen. Selten sind die Primizen ge worden im Dekanate Malles. Früher war es anders. Feierten doch vor zirka 40 Jah ren in Prato und Curon je drei Priester an einem Tage ihr erstes heiliges Opfer

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 17.06.1934
Physical description: 8
Gimmel Eine astronomische Juni-Betrachtung. — Das Rätsel vom Ansang und Ende der Sterne. — Wo kommen die Sterne her? — Das Warden der roten und weißen Zwerge. — Unordnung im Weltall. — Tie Geburt eines Fixsterns. In diesem Monat, da die Sonne ihren höchsten Sland erreicht, bleibt der Dämmerungsschein auch nack) ihrem Untergang noch lange am nordwest lichen Abendhimmel erhalten. Die Zeit der hellen Nächte ist gekommen. Zu später Abendstunde ver mögen wir bei klarem Himmel die uns von Kind heit

am Himmel aufleuchten. Den Uebergang vom unbedeutenden schwachen Gestirn zum plötzlich hell ausleuchtenden Unstern versucht der berühmte englische Astronom Ivans in einer sehr schwierigen Theorie klarzumachen. Derartige Sterne befinden sich nach seiner Ansicht in einem Pendelzustand. Sie gehen in gewissen Zeiträumen vom slüssigen in den gasförmigen Zu stand und dann wieder umgekehrt über. Wie Dr. Schaub im ..Weltall' ausführt, wird nach diesen neuesten Ansichten an den Anfang des Sternen lebens

in einen großen, herrlichen Garten herabzühölen, wo sie sich'in voller Pracht dem „Volke' zeigen können. Auch dieses Mal sah man wieder viele schöne Autos und noch mehr schöne Frauen, kurz, man sah „tout Paris'; es war ein Stelldichein jener Leute, die man darum bewundern müßte, weil sie anscheinend keine Sorgen haben, oder die wenig stens so tun, als hätten sie keine. Dieser Nachmit tag konnte tatsächlich in manchen Augenblicken die Illusion schaffen, als sei der europäische Himmel auf ewig wolkenlos

Hgffnung noch..zu glauben. Bisher war ,es doch, immer so, daß, Ws,„die,.a n d e r„?,n.-.eßxwa- ren, die man im Krankenauto wegschafft? Und mit einem Male du selber? Das wäre doch nicht in der Ordnung, derart, wie? Dn selber! Lieber Himmel, erlaube, daß ist vielleicht ein Fehler in deiner Buchhaltung? Willst du nicht noch einmal nachsehen? Oder nachsehen lassen? Das kann doch nicht stimmen, das kann doch m e i n Konto nicht sein?! Und der Herrgott guckt noch einmal nach, schon aus Güte nnd Geduld

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Alpenzeitung
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Page 6 of 10
Date: 29.05.1927
Physical description: 10
Kirche, den frommen Gläubigen nur zur Erbauung. Jedenfalls ist durch diese Zeremonie der tiefgläubigen und zartbesaiteten Kindesseele Gelegenheit geboten, zum Heiland aufzuschauen, der am heutigen Tage in den Himmel aufgefahren ist und einst den schönen Ausspruch getan hat, als er noch auf Erden weilte: „Lasset die Kinder zu mir kommen und mehret es ihnen nicht!' Heute sind zahlreiche Autos mit Ausflüglern von Merano angekommen. Das schöne Wetter hat sie wohl hereingelockt in unser Tal

Lichtbilde den interessanten Mariendom schauen, wir werden die Riesenprozession von' Betern an uns vorüberziehen sehen, wir wer den die Phasen einer wunderbaren Heilung miterleben und von der Wunderkrast der Gna denmutter von Lourdes ergriffen werden. Der Vortrag findet in zwei Abteilungen-statt: nach-, mittags um L Uhr und abends um 7 Uhr,, damit, ja jeder und jede daran teilnehmen kann. Möge uns auch der Himmel gnädig sein und einen schönen Maientag bescheren, damit unsere Freude vollständig sei

ist, wird sie hier bei uns noch immer getreulich gemacht. ' ' Um 1 Uhr nachmittags riefen alle Glocken mit klingender Stimme das Volk zur Kirche. Alle Kinder, auch die, welche das Gehen noch kaum erlernt hatten, gingen mit den Eltern oder mitveinem der größeren Geschwister ins Gottes haus zur Himmelsfahrtszeremonie. Zuerst wurde die „Non' aus dem Festoffiziüm gesun gen und währenddem fuhr der Heiland, der in mitten der Kirche auf einem Tische ausgestellt war, langsam zum Himmel empor und vier tanzende Engel mit Blumensträußchen

in den Händen umschwebten ihn. Welche Freude war das für die unschuldigen Kinderaugen. Unver- wandten Blickes schauten sie den immer höher hinauffahrenden Engeln und dem Heilande nach. Als nun der Erlöser sich langsam dem Ge wölbe näherte, schauten auch die Erwachsenen mit erwartungsvollen.Augen zu ihm empor, wo er etwa den letzten Blick, bevor er „in den Himmel' hineingeht, hinwenden wird, denn voil dort kommen die starken, gefährlichen Ha gelwetter her, sagt der Volksmund. Hernach war Aussetzung

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Volksbote
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Page 3 of 11
Date: 18.05.1922
Physical description: 11
Nr. S0 — Seite 3 Donnerstag, den 18. Mai 1922. - „TJ of f s 6 o f e“ der sich selber wie rauschend Papier zwischen den Feldern hinzog. Es war die äußerste Zeit. Dian flehte mit Inbrunst zu dem verschlossenen Gewölbe des Himmels. Wohl stand wieder mancher Wol kenberg tagelang am. südlichen Himmel, und nie >wch wurde ein so stoffloses Ding wie eine Wolke von so vielen Augen angeschaut, so sehnsüchtig angeschaut als hier — aber wenn es Abend wurde, erglühte der Wolkenberg purpurig schön, zerging

und zerdrückte sie; aber sie ging unter seinen Händen wie Kreide ausein ander — und das Getreide, vor der Zeit Greis, fing schon an, sich zu einer tauben Ernte zu bleichen. Wohl standen Wolken am . Himmel, di« in langen milchweißen Streifen tausendfaserig und verwaschen, die Bläue durchstreiften, 'sonst immer Vorboten des Re gens; aber er traute, ihnen nicht, weil sie schon drei Tage da waren und immer wieder ver schwanden, als würden sie eingesogrn von der ’ unersättlichen Bläue. Auch manch

habe etwas für Euch und das Dorf getan. Ich habe zu den Obrigkeiten der fernen Hauptstadt ge schrieben und ihnen den Stand der Dinge ge meldet; Ich habe Freunde dort, und manche haben mich lieb gehabt — sie werden Euch helfen, daß Ihr keinen Hauch von Not emp finden sollt, und auch ich werde soviel Helsen, als in meiner Kraft ist. Aber tröstet Euch und tröstet das Dorf: alle Hilfe von Menschen werdet Ihr nicht brauchen; ich Hab? den Himmel und seine Zeichen auf meinen Wan- derungen kennengelernt, und er zeigt, daß es morgen

regnen werde. — Gott macht ja im mer alles, alles gut, und es wird auch dort gut sein, wo er Schmerz und Entsagung sen det.' „Möge dein Wort in Erfüllung gehen, Sohn, daß wir zusammen glückliche Festtage feiern!' „Amen,' sagt« der Sohn; „ich beglette Euch zur Mutter; wir wollen glückliche Festtage feiern.' Pfingstsamstagmorgen war angebrochen, nw& der gange Himmel hing voll Wolken; aber noch war kein Tropfen gefallen. So t|t der Mensch. Gestern gab jeder die Hoffnung der Ernte auf, und heute glaubt

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 15.01.1904
Physical description: 8
ihrer Beerdigung in untrüglicher Weise und alle Leidtragenden wünschten Wohl von Herren, es möge der ge liebten ehemaligen Lehrerin im Himmel jener Lohn zutheil werden, den sie durch ihre guten Werke auf Erben sich vollauf verdient hat. . Kaiserpanorama. Eine Wanderung im Bereiche der Gletscher und der Ävigen Schnee- und Eismassen des Central- Alpengebietes wird diese Woche im Kaiserpanorama vor Augen gefühä, und ist dies fürwahr ein großartiges Territorium, ein merklvürdiges Stück Land der Gegensätze

werden, welche an diesem Abend eine sich durch großen Melodienreiz auszeichnende Komposition Prof. (Hasteiners zum ersten Male zum Vortrage bringen wird. Das Konnte hat auch schon über die Einladungen'und Masken zeichen berathen. die das Publikum auf den launigen Cha rakter des vielversprechenden Maskenfestes vorbereiten wer den.- , V,-' > „Sonne verhüll^ dein Haup^ diese Parole scheint seit einigen Tagen im Himmel als auch für unsere Gegend giltig ausgegeben worden zu sein, denn wir kckamen seit einer Woche die liebe Sonne

nur sehr spärlich zu sehen. Hie und da tvürdigte sie uns euns kurzen Blickes, zog sich aber dann schnell wieder! hinter die grauen Wolken -zurück, die unseren südlichen Himmel bedecken und dem Tageslichte derart zu setzen, daß man fast den ganzen heutigen Vormittag wieder Licht brennen niußte, wenn man bei den einfachsten Arbeiten etwas sehen wollte. Dabei ist es zum Glücke nicht kalt, son dern die Temperatur hält sich zumeist auf Nu/l oder einige Nr.ti Grade owr NM, allein wir tvürden eine Kälte vMwemgen

Graden bei Hellem. Himmel viel lieber hinnehmen,,,tvenn uns mir die .Sonne die Ehre ihres Besuches täglich, sei e^.auch nur für wenige Stunden, zutheil werden liche. Mollen Mr sehen, ob demnächst die sprichwörtliche Sebastian!- oder Achtmeß- kälte eintreten wird, während deren Dauer wir wenigstens auf heiteren hÄen Himmel rechnen könnten, der uns im heurigen Winter so selten vergönnt lvar. Aus Sand in Taufers, 13. ds., wird uns geschrieben: Von dm ganzen PusterHaler^Gemeiirden dürfte R.ei n mit Bezug

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Volksblatt
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Page 10 of 10
Date: 06.08.1884
Physical description: 10
dieser Naturwunder der Alpenwelt einzudringen, von der Wirkung auf . deren letzte Ursache zurückzugehen versteht beim Merk den Meister nicht vergißt, wird beim Anblick jener gewaltigen Berg- und Gletscherriesen mit ihren vom goldenem Sonnenglanze gleichsam ver klärten, zum Himmel blickenden Häuptern sich wie er drückt fühlen, aber beim Anblick dieses überwältigenden Widerscheines der Majestät Gottes mit tiefer Ehrfurcht anbetend im Geiste niederfallen vor Gott dem Schöpfer, der diese Bergriesen auf seinem Finger

gewogen, diese „Berge in ihrer gewaltigen Wucht hingestellt' und das Himmelsgewölbe „nach genauen Gesetzen darüber befestiget hat.' Wer innerhalb dieser großartigen Alpenwelt die Schöpferspuren der ewigen Weisheit vom Kleinsten bis zum Größten, im Ganzen, seinen Theilen und ihrem Zusammenhange, mit dem Erhabenen auch das Nützliche und Angenehme des Menschen wegen verbunden, sieht, wird dort oben, ferne von betäubendem Dusel des All tagslebens, näher dem Himmel, in kindlichem Vertrauen und dankbarer

auch einen recht freundlichen, heitern Himmel und legen dem Alpenwesen auch noch eine andere, tiefere Bedeutung bei.! Diese reinen, auch mit sittlicher Kraftanstrengung erworbenen geistigen Genüsse, dieses den Menschen in sich hinein zum Nachdenken Drängen inmitten der stillen aber nicht stummen Einsamkeit der Natur, ist nicht blos geeignet von der raffinirten Verweichlichung und der damit ver bundenen sittlichen Verkommenheit der Städte dem Körper und Geiste nach wegzulenken in den' reinen, erheiternden

, Körper' und Geist kräftigenden Aether der Alpenwelt, sondern? ist auch' geeignet, natürlich in Ver bindung mit anderen Faktoren, einen Schritt weiter zu führen zu geistiger und sittlicher Hebung vom geist- und herzlosen, sittlich bankerotten Materialismus unserer Zeit. Die Begründung liegt nicht ferne und möge uns dämm geschenkt werden. Kennst du das Land, wo Ortlers Gletscher glühn,' . Auf freier Höh' die Alpenrosen blühn, Ein frischer Wind vom blauen Himmel weht, ! ' Die Tanne still und hoch

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 26.02.1907
Physical description: 10
diese in Tätig keit. Vom Achensee schreibt man uns unterm 24. d. M.: Nachdem wir 9 Tage von dem Unwetter befreit waren, sing es gestern nach einem heftigen Südweststurmwind wieder stark zu schneien und zu stürmen an. Die Schnee schaufler mußten neuerdings wieder in Tätig keit treten, um die Schneeverwehungen auf Straßen und Wegen zu beheben. Heute früh hat sich der Himmel wieder aufgeheitert, dabei verzeichneten wir eine Kälte von 16 Grad Reaumür. Gegen nachmittag war der Himmel schon wieder trüb

bei den schönen Tagen am Ende der letzten M^oche Frühlingsgedtrnsen hatte) erlebbe heute morgens eine arge Enttäuschung. Mächtige große Flocken fielen vom Himmel, alle Wege wurden tief verschneit und das Vorwärtsschreiten in dem weichen Neuschnee konnte nur mit viel Be schwerde geschehen. Jetzt, um 7 Uhr abend, schneit es noch lustig weiter. Obwohl wir Heuer schon manchen starken Schneefall hatten, dürfte der heutige Tag sicher an: meisten gebracht haben. Der Neuschnee hat bis jetzt eine Höhe

schönen Tagen machte der Himmel heute ein recht unfreundliches Gesicht. Die verschneiten und vereisten Züge vom Bren ner meldeten uns, daß in Nordtirol wieder ein grausliches Wetter ist. Nachmittag begann es auch bei uns zu schneien. Des morgens stand das Thermometer auf — 6 Grad Reau- mur. Aus Me ran, 25. d. M., schreibt man uns: Gestern war ein herrlicher Frühlingstag, der fleißig zu Ausflügen in die Umgebung benützt wurde. Heute ist es trübe und unfreundlich. Vom Gardafee schreibt man uns unterm

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