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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 15.06.1915
Physical description: 8
, den Frauen, den Blumen, den Bäumen und der cremgelben Fassade des Schlosses mit den nilgrünen Fenstern, die nicht verschlossen sind. Ein feldgrauer Posten schreitet die Front des Schlosses ab. Nur einer! Ein Burggen darm steht vor dem Schloß. Nichts regt sich, nichts bewegt sich in der Spätnachmittagssonne. Verzaubert scheint Schloß und Park. Nie in diesen zehn Monaten, habe ich an irgendeinem Orte den Frieden so stark und sicher gespürt, wie vor diesem Fenster, hinter dem die endgül tigen Beschlüsse

des Krieges, der Politik im Innern und Aeußern, der Landsturmeinberu fungen und der Ernennungen im Offizierskorps vom Leutnant bis zum Armeeoberkommandan ten gefaßt werden. Dort oben, im zweiten Stockwerke, im Flügel links, ist das Fenster, das Fenster von Oesterreich. Immer ist einer da auf dem wei ten Platz, der es einem zeigt: „Sehen Sie dort, dort hinter dem Fenster sitzt der Kaiser.' Und man steht da, gebannt und gespannt, vielleicht, daß man durch die Spalten der Jalousien seine Gestalt erblickt

und schimmernder Wehr umgeben, ein Kommen und Gehen, Auf fahren und Schnarrpostenrufen. Aber nichts rührt sich. Höchstens daß ein prunkloser Diener in lo- dengrauer Livree auf der Terrasse erscheint und ein Fenster öffnet, oder: im Schloßhos fährt ein rasches Auto vor, geschäftsmäßig, ohne „Ge wehr—her—r—r—aus'-Ruf, und über die weiße Treppe verschwindet ein eiliger Herr im Frack, Aktenbündel unter dem Arm: Minister audienz! In dem verzauberten, wie im Dornröschen-' schlaf versunkenen Schloß, wird vom Morgen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 04.06.1903
Physical description: 8
nieder, bei welchem in Steckholz bei Goßensaß ein Blitz in zwei Ställe suhr und nenn Kühe tötete. In einem Hanse wurden alle Fenster ertrüwmert und sonst bedeutender Schaden angerichtet, aber Brand entstand keiner. I5t«er-N!5<tt, 28. Mai. (Vermischtes.) Wetter nach Wunsch! Vorige Woche hielt der holde Lenz hier seinen Einzug. War am vorigen Montag (18.) noch ein wahres Märzwetter mit Sturm und Schnee, so trat schon in den nächsten Tagen dasür ange nehme Frühlingstemperatur ein. Das traute Oefele kam

Anzahl von Freunden und Gönnern des Vereines. Die Musik besorgte die Kaiserjäger-Kapelle von Trient. Auch an unterhaltenden Spielen sehlte es nicht. — Das schöne Mariahils-Kirchlein soll nun eine neue Zierde erhalten. Es ist nämlich geplant, die bisherigen, ge wöhnlichen Fenster durch solche aus Kathedralglas mit Heiligen-Gemälden zu ersetzen. Ja dieser Plan ist sozusagen schon der Verwirklichung nahe. In der Audienz, die heute das edle Fürstenpaar Campo- sranko der Vorstehung des Veteranenvereines

huld vollst gewährte, versprachen die Tochter des ersten Vereins-Protektors, Erzherzogs Heinrich selige und der gegenwärtige Protektor des Vereines gütigst zwei Fenster, Herz Jesu und Herz Maria, zu übernehmen. Zwei andere Fenster, St. Georgius und St. Elisabeth, stiften der Ehrenvorstand des Vereines Herr Alois Ascher und die Vereinsmutter Frau Crescenz Ascher. Ein Fenster, St. Johannes, bezahlt ein Mitglied des Vereines und das Gegenstück, Petrus, ein Wohltäter desselben. — Nun fehlt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 12
Date: 05.08.1917
Physical description: 12
Glieder kette: ein schwarzer gehäkelter Handbeutel mit 3 weißen und 2 roten Brotkarten: eine braune Brieftasche mit 60 Heller und Legitimation: ein paar neue Offiziers-Rehlederhandschuhe .I r r » e , e der Liebe.' Stoma». 124 Sie lachte siegesfroh, drehte sich nach dem Schlöffe zurück und winkte übermütig grüßend zu den Damen hinauf, die noch am Fenster standen. Rose hatte sich tapfer gehalten. Sie sank auch setzt nicht zu Boden. Die Baronin schämte sich ihres Sohnes. „Er soll uns Rechenschaft geben

und hüllte Park und Garten in ihr Licht. Rose stand auf, warf ein leichtes Gewand über und öffnete ein Fenster. Die Luft im Zimmer war schwül und stickig. Tief atmete sie die einströmende Herbstluft, stand am Fenster und sah hinaus in den hellen Morgen. In vornehmer Ruhe lag der Park, weit hinten blitz te die Donau in einem Ausschnitt des bunten Waldes, der den Park begrenzte. Unruhig hasteten, die Möwen hin und her wie der fiebernde Lauf ihres Blutes. Sie -trat vom Fenster zurück, schritt im Zimmer

auf und ab, trat wieder ans Fenster. Wildgänse zogen vor über. Der Winter ist nahe, dachte sie fröstelnd. Ihr grauke vor der kalten Ruhe. Wieder trat sie ins Zimmer zurück, ging auf und ab und horchte hinaus. Ihr feines Ohr hatte Schritte ver nommen. Deutlich hörte sie das Knirschen des Kieses unter leichten Männertritten. Das war Vela. er hatte einen so leichten Gang. Sie sah ihn den- breiten Weg herankommen, sie hörte seinen Schritt, hörte die Melodie eines Operetten walzers, den er leise vor sich hinpfiff

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 03.03.1922
Physical description: 8
Rundbogentor und gegen über durch eine viereckige Hinterpforte durch- biochen wird. Gegen die Borburgen hin, also ans der Angrissseite, findet sich kein ein ziges Fenster und auch keine Schießscharte. Dem Erbauer kam es vor allem darauf an, dem Feinde eine möglichst Hobe und trotzige Mauer entgegenzustellen, jede weitere Ab wehr muszte vom Wehrgang aus besorgt werden, der aber nicht hinter den Zinnen, sondern unter ihnen und auf der Außenseite lag. Innen lehnt sich rechts vom Tore ein kleiner

als spätere Zutaten, so daß auch der Palas ursprünglich nicist ganz die heutige Ausdeh nung besaß. Das Innere des Palas enthält im Erdge schoß die Keller, darüber in de» zwei Haupt- gelci ossen je zwei kleine Räume und einen q.ös>eren Saal, alle mit unregelmäßigem, unnieligem Grundriß, und zuoberst ein Dach geschoß mit zinnenartigen Maueröffnungen. In den Seitenräumen sind auch noch die verschieden gesonnten, meist flachbogigen Fenster, der Ansatz eines Kamines und eine Äborttüre mir Holzbalken

an der Außenseite erhalten. In de» Haupträumen aber ist die gegen Norden schauende Mauer tief herab eingestürzt und die Fenster, durch die man auf den stillen Spiegel des Kälterer Sees nieder- und zu den weißen Häusern von Kaltern emporsah, sind mit der Mauer ver schwunden. Von Kaltern her erblickt man durch diese breite Mauerlücke den weißen Verputz ini Innern, die einzige licht« Stelle am dunklen Porphyrgemäuer der fernen Burg. Zu bemerken ist noch, daß der zweite Stock die vornehmsten Räume der Burg ent

hielt und mit reicher Wandmalerei ausge- . stattet war. Ueber einem Teppichgehänge, in dem seltsamerweise Nundmedaillons mit Fi guren ausgespart wurden, erblickt man gänz lich verwitterte Reste figuraler Szenen, in den Fenster- und Türleibungen der Südseite besser erhaltenes Rankenornament. Es läßt sich aber nicht mehr sicher sagen, ob die Ma- Sicheren Erfolg habe» Tie mit Ihren Inseraten im „Tiroler'. Der „Tiroler hat die böchve ZluAaqe. Freitag, de« 8. MSrz 19ZZ. lerei dem IS. oder frühen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 10
Date: 25.08.1923
Physical description: 10
armen Familie abends ein Stück Fleisch Ins Fenster gereicht. Er wur>de von der Be völkerung nicht gehaßt, sonst wäre es auch nicht möglich gewesen, daß er so oft ent- ichlüpfen und sich so lange verborgen halten tonnte. Mückenheim ist von Förstern und Gen darmen oft festgenommen worden und er wußte sich immer wieder freizumachen. Er sprang aus dem fahrenden Zuge, als er ins Gefängnis geliefert werden sollte, er zerriß seine Ketten, er brach aus. und nach einer einmal wirtlich oerbüßten

. * Aufschneider. In einem Hotel saßen einst drei Reisende beisammen und diskutierten, welcher von ihnen drei dos größte Gcschästs- mutig dvrch den Schnee den Feldweg hinan, der nicht zum On. soichern in entgegengesetz ter Richtung durch die Ebene lies. Nach «inständigem Marsch tauchte vor ihr ein grauer Komplex auf. In emem der Partvrrefensterchen sah sie noch Licht. Sie schritt zu dem beleuchteten Fenster und klopfte leise on. Man vernahm das Geräusch nahender Schritte, dann preßte sich «ine runzelige Wan

ge an die Scheiden. Eine alte Frau richtete ihre Blicke auf die Baronim und schrie: Wer ist da? Die Baronin antwortete nicht. Sie machte der Wten bloß ein Zeichen. Die Fvcm öffnete das Fenster und svagte leise: Was wollen Sie? Die Baronin neigte sich zum Ohre der Alten nieder und flüsterte: Ich l»n's Meto! Mach' rasch die rückwär tige Tür auf. Aber mach keinen Farm! Und das Licht verlöschen! Die Alte sah beim Klange der Stimme er staunt aus, murmelte ein „Dio mio!' unÄ ver- schwand im Zimmer. Die Baronin ging

« Schreibmaterial Dann blickt er befriedigt aus. ..So! jetzt geht ihr beide zusammen in die Apotheke und Du. Bote, sorgst mir dafür, daß niemand den Hansjörg auf den Rücken klopft' Der Apo theker erklärte nachher, er habe noch niemals vom Doktor Kerner ein so deutlich geschrie benes Rezept zu Gesicht bekommen. Verhäng' die Fenster, Brigitta, aber dicht, bevor du Licht machst! Als die kleine Lampe aufflammte, über zeugte sich die Baronin, daß man vom Felde aus nicht ins Zimmer sehen konnte. Dann riß

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 6
Date: 20.07.1923
Physical description: 6
, de? Zeuge des Mordes war, hat die Lampe ausgeblasen. Pardon, wandte der Chef des Agenten instituts Georg Schulz ein, ist es nicht mög lich, daß der Luftzug beim Oesfnen des Fen sters die Lainpe ausgelöscht hat? Dann müßte er wohl auch sonstwo Unord nung angestiftet haben Uebrigens glaube ' ich, daß der Fremde guten Grund hatte, Fin sternis zu verbreiten, ehe er seinen Weg durch jenes Fcnster'nahm. Vielleicht war er ein Komplize des Mörders. Auffällig ist jedenfalls, daß er aus dem Fenster sprang

, anstatt Lärin zu schlagen. Herr Doktor, bitte, verfolgen Sie diese Spur weiter. Es han delt sich um einen eleganten blonden Herrn, mit Stadtpelz und Monvlel. dei» der Wach mann Stolzengrubei- hier im Zimmer ge sehen hat. Er muß Zeuge des Mordes ge wesen sein und entfloh aller Wahrscheinlich keit nach durch dieses Fenster. Dort wäre also die Spur auszunehmen. Doktor Specht untersuchte zunächst dos Fenster. Er konnte nichts Auffälliges ent decken. Dann öffnete er es und leuchtete hin ab. Die Spuren

des Zluffprunges waren deutlich sichtbar. Doktor Specht winkte einen Detektiv her bei und bezab sich m den Garten. Voin Fenster lrefen die Spuren direkt zum anderen Ende des Gartens. Das Gangbild zeigte die charakteristischen Merkmale eines Mannes im raschen Laufen. Sowohl das Verhältnis des Balleneindruckes zur Tiefe des Fersenbildcs. als auch die Schrittweite von 135 Zentimetern bewiesen ganz deurlich, daß es dem Unbekannten ganz gewaltig darum zu tun gewesen sein mußte, möglichst rasch aus dem Hause

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 10
Date: 20.03.1925
Physical description: 10
neuerlichen Weg- ränniung von Svrengkopfeln eben mich ge schehen sollen. Man Hinte die Kapseln un schädlich inachen follen. fratt sie kaum zehn Schritte von den Hm-leni entfernt ins trok- lene Bachbett zu werfen. Die Knaben spielten übrigens im Bachdeti nicht heinilich. Jener Bergmann, der die Kap seln ins Bachveit ge-worfen hat. hätte von seinen, Fenster aus die Kinder täglich im Bachbett herumstöbern sehen tonnen. Als dann das Unglück geschah, äußer« er sich erschrocken darüber, daß die Kinder gerade

ausgeplündert hatte, schickte er sich an. in Europa sein Vermögen zu genießen. Aber vorher noch wurde er in seiner Wohnung in einem der vornehmen alten Stadtteile Newyorks von der Polizei überrascht und hinter Schloß und Riegel ge setzt. Schon während des Verhörs machte er den ersten Versuch, zu entfliehen, indem er aus einem Fenster des im dritten Stock gele genen Gerichtszimmers sprang. Er wurde aber neuerlich abgefaßt und ins Gefängnis von Atlanta (Georgia) gebracht. Im März 1923 verschaffte sich Chapman

auf eine bisher nicht aufgeklärte Art eine Säge, entfernte mit ihr das Zellengitter, kroch ans dem Fenster und ließ sich an an- emandergrknüpften Bettüchern zehn Meter bis zum Erdboden hinab und enttarn. Daz ganze Land machte Jagd auf ihn. Es war eine Treibjagd mit Polizisten, Prioatdetekti- ven und Bluthunden. Am 18. Jänner Igzz wurde er endlich in Mnnc» ausgeforscht und überrumpelt, als sein Browning versagte. Das Gefängnis von Muncie wurde als zu schwach für eine Persönlichkeit vom Kaüber Ehapmans erachtet

im Inquisikn- spital liegend, wagte er es, aus einem Fenster zu springen und zwei Stockwerke tiefer sein« Bewachern zu entschlüpfen. Er war intelligent und hatte 6 gute Manieren, daß er alz der „Dandy' (Stutzer) unter seinen Genossen be zeichnet werden kann. Auch besaß er Geistes gegenwart. Als er einmal mit einem rauchen- den Revolver aus frischer Tat ertappt wurde, schwenkte er die Waffe aufgeregt hin und hec und rief: „Hier ist jemand erschossen worden!' Dabei wies er auf eine Tür.'Sobald der an dere

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 26.10.1923
Physical description: 8
nicht mehr als gefährdet er scheint. Der Diebstahl ist also zwischen 4 und t) Uhr ausgeführt worden. Als die Rcin- machefrouen um 7 Uhr aus dem Apollosaal in den Merkursaal traten, sahen sie zwei leere Wände Nur nach an der dritten Wand mar der Gobelin nicht entfernt worden. Der Vor steher des Museums, Perat, wurde sofort be nachrichtigt. In einer halben Stunde war der ganze Sicherheitsdienst von Versailles in dem Saal versammelt, um nach den Spuren der Ver brecher zu suchen. Man hat nur eine Fenster

scheibe eingeschlagen und gleichzeitig einige Fingerabdrucke gefunden. Den Weg, den die Diebe genommen haben, glaubt man ge funden zu haben. Aber diese Hoffnung ist nicht ganz sicl/er. Die Diebe sollen mit Hilfe einer Leiter durch den Balkon des Apollo saales gelangt sein, der dem Merkursaal be nachbart ist. Dann aber sollen noch einige Meter bis zum zweiten Balkon zurückzulegen gewesen sein. Man glaubt, daß die Diebe an der Wand entlang von Fenster zu Fenster geklettert

, durch welche eine Hand hinein greifen vermochte, die dann die Riegel mn innen aufdrehte, um durchs Fenster zu slci- gen, die Gobelins abzunehmen und Hummer- zubefördern. Das ist mit den zwei Gobelin- geschehen. Für den dritten hat wahrschein lich die Zeit nicht gereicht. Der weit:» Transport der Gobelins ist durch den Pur! bis zu der Gitteriür erfolgt, die vom, Ncpiun- brunnen auf die Straße führt. Hier schein, ein Automobil gewartet zn haben, das dic Gobe lins und die Diebe aufnahm. Da der Ver kauf der bekannten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 10
Date: 18.03.1924
Physical description: 10
>rgcKcm- genen Unwetters u>ar der «npörte Bach aus- vetrvrsn, hatte die ein,M? Brücke fortgerissen, und lmvernch!«t«r Sache kehrte de? Jagd- grhilfe gesrn Abend hsnn. Um auf >e«n Zimmer hinaufzugehen, mußte «r an Evi» nock offenstehendem Fenster vor über. E» war schon duntei, und die junge Anw hatte d« Lampe angezündet: mit blei- ci>«n Gesvnnner siel tkr Schein in den Garten. Er kommen nicht widerstehen, «inen Blick in die »rexuSche Stube zu werfen. Da sah ee sie blaß demzufolge der höchstgelegene

und un scheinbar. und doch einem Frauenherzen so teuer, hatte sie vor sich ausgebreitet. PWMH fuhr sie zusammen, sie mußte ei» Goräi^ch gehört oder unwillkürlich die Nähe des Lauschers geahnt haben. Ehe sie sich zurückziehen, und er seihst zur Seite springen konnte, nahm sie draschen das bärtige, fonn- i^rbvannte Gesicht des Forstgehilfen wahr. Glühende Röte bedeckte ihiv Wangen, tödlich erschreckt wollte sie hastig das Fenster schließen, stieß aber dabn an den leichten Tisch, und die brennend« Lampe fivl

kknreNd zu Boden. Grell aufflackernd floß das Erdöl über dke Dielen und drohte die Unvorsichtige in einen Flammenmantel zu hüllen. Sie stieß einen lauten Angstschrei aus, und im nächsten Augenbkck schon hatte Flori. die schreckliche Gefahr erkennend, in der die Frau des För sters schwebte, sich duvch das Fenster geschwun gen und die vor Schreck gelähmt und besin- imnHSlos in das Feuer Starrende zurückgeris- sen. MÄ rascher Geistesgegenwart zog er seine schwere Lodenjoppe ab und warf

auf, „sell darf net sei«, so wahr —' „Herr Eder, «r ist mein Mann.' „Ja, leider Gottes!' „Ich will Licht machen,' sagte sie bebend, und zündete eine Kerze an. Dann schloß sie ängstlich das Fenster und zog flüchtig den. Lorhang zu. Erst jetzt fühlte sie sich beruhig ter, kniete aus den Boden und begann die Trümmer der zerbrochenen Lanq>e aufzulesen. Als sie die Splitter m ihrer Schürze gesam melt, blickte der Iagdgehttfe auf den Tisch, an dem sie zuvor gestanden. „Eoi. dös kenn i. hab's

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 10.06.1916
Physical description: 8
hatte während der Erzählung des alten Dieners von seinem Platz aus zuerst stumm zum Fenster hinausgesehen, dahin von wo der Schuß ge fallen sein sollte, dann den Stuhl nach rückwärts ge rückt und. den Kopf leise schüttelnd, abermals die Blicke hinausgerichtet' Sollte der Schuß nicht viel eher dort von dem schräg gegenüberliegenden, so nahen, stark ver- ! gitterten Fenster aus gefallen sein, das wie ein Ker- ! kerfenster aussieht? ! Nicht möglich, Herr Oberleutnant, erwiderte der > Haushofmeister, dieses Fenster gehört

zum ältesten Teil j des Schlosses, dei schon seit Menschengedenken unbe- ^ wohin und abgesperrt ist. Ich habe nicht einmal die - Schlüssel dieses Trattes in Verwahrung. ! Riedlingen stand aus, ohne etwas zu erwidern, : schritt zum Fenster, um hinab, dann abermals zur An- I höhe und wieder auf seinen Platz zu sehen und ging l dann aus dem Saal, um sich zur Kompagnie zu be- ' geben,' denn die Stunde des Abmarsches war nahe. ^ Der Hauptmann warf einen sehr unfreundlichen Blick > auf die ihm so unangenehmen

nach eurer Ansicht einer Einbildung, ich aber meine, wir unterlagen einer Art Vision und diese trat in die Er scheinung durch das Bild einer verstorbenen Dame. Dieses Bild hing in dem Saale, wo wir uns aufhiel ten. Dort brachte die aus so geheimnisvolle Weise Verstorbene ihre letzten Lebensstunden zu. dort hat sie. vielleicht kurz vor ihrem Tode ihr Leid ins Fenster ge ritzt, dort tras sie das tödliche Blei, dort hauchte fte ihren leiten Seufzer aus, vielleicht war sie dort auch aufgebahrt. Die Wachskerzen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 13.12.1904
Physical description: 8
aber, dessen Plan, beide, Lehrherrn und Meisterin, zu ermorden, fehlgeschlagen hatte, sprang jetzt dnrchS Fenster ins Freie und erst zwei Tage Ipäter gelang eS der Gendarmerie, ihn in Glurns zu verhaften, nachdem er sich vorher in der Umgegend rastlos herumgetrieben hatte. Die Verletzungen, welche Johann Steck davongetragen hatte, waren zwei leichte Schnittwunden auf der linken GesichtShälfte und eine solche am Daumen der rechten Hand, ferner ein 4^ Zentimeter langer, ebenfalls bloß die Haut betreffender

weit die unserer landläufigen Kirchenmaler, deren Gemälde allent halben im Vintschgau zu sehen find, übertrifft; was aber die ornamentale Dekoration betrifft, so wird selbst der strengste Kritiker eingestehen müssen, daß hierin Herr Spöttl Meister ist. Eine fernere wesentliche Zierde in der Gnadenkapelle find dann die Glasmalereifenster, die vor einiger Zeit ein gesetzt wurden; es hatten sich einige-Wohltäter in Prad gefunden, welche es ermöglichten, daß man die alten, verblichenen Fenster

aus gewöhnlichem GlaS zum alten Eisen werfen konnte; die neuen Fenster stammen aus der Glas Malerei« Anstalt Strobl ».Jäger in Brixen und machen dieser Anstalt alle Ehre. Sowohl in Zeichnung als Farbenstim mung harmonieren die' Fenster prächtig zur Kapelle; besonders schön find die Bilder (Halbfiguren) aus geführt. — ES geziemt sich auch, daß wir unserer einheimischen Meister gedenken, welche das neue Gewölbe aufgeführt haben, bezw. bei der Reno vierung der Kapelle beschäftigt waren; eS find das die Herren

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