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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 12
Date: 15.06.1907
Physical description: 12
waren. Inwieweit diese Bedenken ge rechtfertigt waren, wird wohl die Gerichts verhandlung ergeben. Die letzten zwei Einbrüche wurden in der Nacht vom 4. auf den 5. Juni begangen, und zwar im Milchverschleißgeschäfte und beim Sodawasserfabrikanten Joses Schmid. Am ersteren Orte wurde nur der Abgang ewiger Eier bemerkt, beim Sodawafferfabri- kanten, wo man nach Ausbrechen einer eisernen Gitterstange und nach Eindrücken einer Fenster scheibe in das ebenerdige Magazin einstieg, wie Fußspuren deutlich bewiesen

Anna gegen » Uhr früh auf dem Wege zur Kirche in Glrlan zwei Männern, welche in der Rich. tung gegen Schreckbichl zu gingen. Als Johann Ohnewein nach dem Gottes dienste wieder nach Hause kam, gewahrte er daß ein Fenster deS Hauses erbrochen war und unter demselben eine Leiter lehnte und hörte auch aus dem Innern deS Hauses in italienischer Sprache sehr laut reden. Er bewaffnete sich mit einer Heugabel und risf zum offenen Fenster hinauf:' .Jetzt habe ich euch schon, Mander, jetzt kommt

ihr mir nichr mehr aus/ Auf diese Worte hin sah einer der Männer, die dem Ohnewein auf dem Kirchgange begegnet waren, zum Fenster heraus und hielt in der Hand einen Revolver, wes halb Ohnewein sich hinter die nächste Hausecke flüchtete. Gleich darauf zerschlugen die Ein- brecher em Fenster und Ohnewein sah jenen, der ihn soeben mit einem Revolver bedroht hatte.' aus dem Fenster auf den darunterliegenden Deckel des Ziehbrunnens herabspringen, wo der Ita liener niederfiel. > Um 'un einem Angriffe

und als er sich wieder erhoben, war der Ita liener schon davongelaufen und hinderte ihn durch Vorhalten des Revolvers an weiterer Verfolgung. Diesen Zeitraum hatte auch der zweite Einbrecher benützt, um durch ein Fenster das Weite zu suchen. Arn Brunnen, auf den der ersterwähnte Italiener herabgesprungen war, fand Ohnewein einen grünen Hut, den der Eigentümer beim Herausspringen und der eiligen Flucht ver- loren haben muß. Weiters lag am Brunnen deckel ein Papierumschlag, in welchem früher ein feiner Schwester gehöriges

Sparkassebuch eingewickelt war. Bei Nachschau im Hause nahm Ohnewein wahr, daß alle Kästen durchwühlt waren und er konstatierte auch den Abgang seines Revol vers, den er eben in den Händen des Italie ners gesehen und den er als sein Eigentum schon erkannt hatte, als der Italiener sich damit am Fenster zeigte. Außerdem fehlten vier Paar Socken. Daß sich die Einbrecher aber mit so ge ringer Beute nicht begnügt hätten, wenn sie an ihrem Vorhaben nicht durch die Dazwischen- tunft Ohneweins gestört worden wären

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 04.08.1925
Physical description: 8
, der sich ziemlich weit außerhalb der Stadt befindet, geführt. Erste Kontrolle des Flugscheines; Sntragen des Nationales und der Flug strecke in das Verkehrsbuch: Abwiegen de» Gepäcks und des Fluggastes: neugieriges Beschauen des Flugzeuges von außen und Mien. Und bald beginnt der Motor zu drullen: das Flugzeug ist startbereit. Ein steigen! Bis Leipzig sind es nur unser zwei: b°L> sitzen wir in den bequemen Korbsesseln. Zeder an einem Fenster (Platz ist für fünf Personen). Nach dem wohlgemeinten Ab schiedsgruß

: „Hals- und Beinbruch!' des diensttuenden Fräuleins beginnt das Flug- Kug langsam Wer das Rugfeld dahinzuwl- len. Es ist Punkt acht Uhr früh. Hundert bis zweihundert Meter „rollt' «s Flugzeug (Fokker) über das Flugfeld hm pE^ich schwebt «s in der Luift. Ein peil« Schleife Wer dem Flughafen führt un, m kür--sier Zeit aus die normale Flughöhe Meter über dem Boden) und geht es schnurgerade aus Leipzig zu. Wr hatten beide Fenster offen, der Lustzug nicht übermäßig stark. Bequem sahen wrr

durch das Fenster hinaus aus tüe tief liegende Landschaft. Langsam gleiten die Felder. Wesen, Wälder, Dörfer unter uns hinweg: man unterschätzt stark die Geschwin digkeit des Flugzeuges. Erst wenn man eines in gleicher Richtung fahrenden D-Zu ges gewahr wird, der wie ein Wurm dahin- kriecht unv bald weit zurückbleibt, ermißt man die eigene Schnelligkeit. Bald komm: die Elbe in Sicht, die wir genau an de» Mündung der Elster überfliegen. Um 9.15 Uhr sind wir schon ober dem Leipziger Flug hafen. In sanftem

. Man sitzt in bequemen Korbstühlen (andere Flugzeugtypen führen Ledersessel), sieht gemächlich wie im Eisenbahnzug durchs Fenster auf die zurückgleitende Landschaft hinaus, ohne an Absturz oder Notlandung zu denken. Man kann in der geschlossenen Ka bine (die in unserem Falle, wie schon er wähnt fünf Personen faßte) aufstehen, mir muß man sich dabei bücken, da sie nicht ganz mannboch ist und den Platz wechseln) die Stabilität des Flugzeuges wird dadurch in keiner Weise beeinflußt. Das Flugzeug fliegt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 20.02.1922
Physical description: 8
andere Personen schwer verwundet, doch hofft man, daß ihr Leben noch zu retten ist. t. Der Sprung in die Arme der Carabinieri. Ein Individuum, das als eine gewiss« Dia Sca- litta, Jahre alt, indentisiziert wurde, machte <mi 17. Feber in die Wohnung der beiden Schwe iler» Vagnozzi W Nc>m cinen Einbruch. 2a je doch diese wider Erwarten früher zurückkehrten und schon !>aran waren, die Türe der Wohnung aufzusperren, blieb der Einbrccherin nichts ande res übrig, als mit einem Sprung aus dem Fenster — die Wohnung

lag im ersten Stock — zu flüch ten. Doch, o weh! Gingen da unten gerade zivci Carabinieri vorbei, von denen sie den cinen beim Auffallen sogar niederstieß. Natürlich erkundigten si« sich sofort nach den Beweggründen, die sie ver anlaßt haben, aus dem Fenster aus die Straf,e zu springen. Das Frauenzimmer, das sich nicht die geringste Beschädigung zuqezoge» hatte, wollte mit der Sprache nicht recht heraus. Nach ein paar Augenblicken kam aber die Airfklärunq schon van oben. Eine der Schwestern

war an das Fenster getreten und gab Aufschluß. Nun kann sich die Kecke innerhalb der vier grau^etü'chizn Mauern eines Gefängnis van allen Schicken er!??len, t. Die Todesnacht des Dahnwöchlersohnes. Der 17jährige Bahnwächrersohn L. Moser aus Rietz ist vor kurzem auf dem Wege von Staden zur Ulmerhüue in einer Nacht mit 25 Grad Kälte halb erfroren und starb dann in einem Jnn-dr.<i?>r Krankenhause. Ueber den Hergang des Unglücks werden folgende Einzelheiten bekannt: Moser war Träger in Stuben auf die Mmorhütte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 28.04.1908
Physical description: 8
Wasser war ja immerhin noch beinahe knietief, verhältnismäßig aber ungefährlich. Als ich an das Haus herangelangt war, rief ich dem Mädchen zu, die Tür zu öffnen, denn diese lief in Falzen und ließ sich von außen nicht be wegen; das arme Geschöpf schien aber den Verstand verloren zu haben, denn ich mußte meine Aufforderung dreimal wiederholen, ohne daß sie sich von dem Fenster, an dem sie noch immer stand, fortrührte. Ich glaubte nun, sie verstände mich nicht, und fragte, ob sie eine Engländerin wäre

mit einem Kindsmädchen ein Verhältnis ange knüpft. Und die für ihn daraus entstandene kritische Situation bewog ihn dann zur Flucht. Tilliach, 24. April. (Sechzig Jahre) sind verflossen, seitdem der Kammerlander- Bauer Obererlacher in Untertilliach sein Be sitztum übernommen hatte. Aus diesem Grunde veranstalteten seine Kinder und Verwandten eine kleine Jubiläumsfeier. 'Nach der einfachen kirchlichen Feier zogen die Festteilnehmer uud „Sie zu retten sind wir ja eben hier, aber durch das Fenster

kann ich ja doch nicht steig n; tun Sie mir also cen einzigen Gefallen und öffnen Sie die Tür, wir haben keine Zeit zu verlieren.' Nnn schien sie mich endlich zu begreifen, denn sie trat vom Fenster weg. Inzwischen war eö auch dem Mann aus dem Boot gelungen, zu mir zu ge langen; der arme Teufel war unterwegs beinahe ertrunken, denn eine Sturzsee hatte ihn überrollt und eine ganze Weile hatte er um sein Leben kämpfen müssen. Auch jetzt schnaufte er noch fürchterlich und fluchte dabei nach Herzenslust. Obgleich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 9 of 16
Date: 29.02.1920
Physical description: 16
und Unterbrechung in unregelmäßig gebrochenen Fluchtlinien einen Mittelhos umschließen und an die sich in zwei diagonal gegenüberliegenden Hofecken zwei massi ge Lergsrite anlehnen. Von Vorwerken sieht man uur an der Nordostecke «inen kleinen Zwinger mit einem Rondell: die den ganzen Besitz umschlie ßende Mauer mit ihren Schußscharten und Zin nen ist modern. Ueber dem steingerahmten und mit Wappen verzierten Rundbogentor ist eine Pechnase ange bracht. Die zahlreichen Fenster sind teils viereckig

, der unten heute die Haupttreppe enthält, zeigt auch schon im ersten und zweiten Stock viereckig abgefaßte Fenster. Ursprünglich sind aber nur die Rundbogenössnun- gen des obersten Geschosses, das also ebenfalls von Anfang an bewohnbar gewesen ist. Diese oberen Teile des Westturmes konnte ich leider nicht besichtigen. Im Ostturme zeichnen sich die beiden Rundbogenfenster durch schmale, die ganze Nischentiese ausfüllende Ssitenbänke aus. Leide Türme besitzen jederseits drei Zinnen, von denen die mittlere

mit einer Schlitzscharte durchbrochen ist und die am Ostturm in Schwalbenschwänze aus lausen und aus glatten Quadern hergestellt sind. Das übrige Mauerwerk zeigt die gewöhnliche reihenweise Steinlagerung, während die Mörtel fugen nicht in allen Geschossen ganz gleich behan delt sind und daher die Mauertechnik aus den er sten Blick als verschieden erscheinen lassen, was aber in Wirklichkeit nicht zutrisst. Die Türen und Fenster der Wohngeschosse sind mit Quadern ein- gesaßt. die Ecksteine sind gebuckelt. Vor dem Tore

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