, - Die Musikkapelle steht schon fast zwei Monate ohne Kapellmeister da, da der Herr Michael Rier seine Stelle niedergelegt hat. Sie spielt doch! Obmann des Musikvereines ist nun Seb. Rabanser, Stampse- ter. der bekannte Flügelhoruist. Marter, 31 März. (Ein kleiner Brand) Am Ä>, März um zirka 7 Uhr abends er'ch ollen Fcucralarmsignale. Ans einem Fenster des ersten Stockwerkes im Hause des Gemeindevorstehers Alois Harringer loderten Flammen. Mit Rückncht auf die Bauart dieses Hauses und angesichts der umliegen
den Objekte war die Situation sehr kritisch. Zum Glücke gelang es der Feuerwehr, die rasch zur St. lle war, und der zum raichen Eiugreiien ein Hu dran: M Verfügung stand, eine größere Katastrophe -n verhüten. Das Feuer entstand Lnrch einen Kamiu- brand in einer im ersten Stocke gelegenen Küche und verbreitete sich in derselben sehr rasch auf die Holz teile, wie Türen, Tür- und Fensterstöcke, Fenster rahmen und Möbelstücke, welche Gegenstände bereits in hellen Flammen standen, als die Feuerwehr er schien
ein stnm- j mes bellet. > Feiner Regen rauschte zur Erde, aber in diesem i vestandigen Niedersinken unzähliger Tropfen lag ! nichts Trübes, sondern Belebendes, etwas köstlich > Wohltuendes. Es war, als schöpse die Natur, er- ! miidet von langem, brennendem Sonnenschein, ein- > mal tief Atem. Im Garrenhanse standen die Fenster weit geöff net, und Talianas reine Stimme drang gedämpft ans dem Jnueru ins Freie, Sie las der Mutter vor nnd blickte eben von den Seiten ihres Buches ans. Die Kranke lehnte
erhebend. „Bei solch trübem Wetter wie heute fühle ich mich immer schwächer! — Regnet es noch immer?' „Ja, Mama! Soll ich vielleicht die Fenster schlie ßen? Ist dir kalt?' (Fortsetzung folgt.)