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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 23.08.1922
Physical description: 8
kniete sich darauf und verrichtete feine Gebete. * Die Verlobung durchs Fenster. Es gibt noch immer Gegenden, die so „unmodern'' sind, au den strengen Schranken zwischen jungen Männern und Mädchen festzuhalten, die uralte Sitte gebot. Auf den Kanarischen Inseln leben die jungen Damen in jener alt spanischen Zurückgezogenheit, die als ein Ueberrest des Maurentums aufzufassen ist. Wie ein Besucher von Teneriffa erzählt, ver bringen dort die jungen Mädchen viele Stun> den des Tages an ihrem Fenster

, denn da sie selbst nicht ausgehen dürfen, so erhalten sie auf diese Weise den einzigen Zusammenhang mit der Außenwelt. Für die jungen „Kana- rierinnen' wird so das Fenster zu dem be deutungsvollsten Platz ihres Lebens, denn durch das Fenster entscheidet sich ihre Zu kunft. wird ihr das Glück der Liebe und Ver lobung zuteil. Die jungen Männer schlen dern auf den Straßen und Plätzen dahin, die Köpfe zurückgebogen und nach oben spähend, von wo die Damen holdselig zu ihnen her niederlächeln. Je höher dos Fenster liegt, de sto

besser und romantischer ist die Sache. Ein Mädchen, das auf sich hält, wird sich nicht an einem Parterrefenster zeigen, sondern sie be vorzugt ein Fenster des dritten Stockwerkes und nimmt aus dieser gemessenen Entfer nung die Huldigungen ihres Ritters entge gen. Hat ein junger Mann sich in Dolores oder Pepita verliebt und will ihr den Hü machen, so verbringt er viele Stunden jeden Tag vor ihrem Fenster und unterhält sich mit ihr ausführlich. Das ist die Einleitung zur Verlobung, und man muß zugeben

, daß es unsere jungen Leute in dieser Beziehung leichter haben, denn der junge Kavalier stebt geduldig Tag für Tag auf der Straße unter dem Fenster seiner Schönen, den Kopf >o weit zurückgebogen, daß er unbedingt ein-n steifen Hals bekommen muh, und „flüstert' der Dame Liebesworte zu. Bei diesen Un terhaltungen durchs Fenster gibt es kein: formelle Einladung, sondern der junge Mani bleibt einfach vor dem Hause seiner Schönen stehen und eröffnet das Gespräch. Fesselt sie ihn nicht genügend, um eine Verbindung

auf Lebenszeit zu rechtfertigen, so bleibt er eines Tages einfach fort. Werden aber die Fäden von 5)erz zu Herz bei d'.sem sehr bescheid nen „Fensterln' genügend fest geknüpft, dann erfolgt durch das Fenster die Verlobung, u -d erst nach einigen Wochen darf er dann 'hr Haus betreten, um sich ihr mehr -u näher«,. * Streik wegen einer Lockenfrisur. In einer Weberei in Bradford in England ist eine Ar beiterin tätig, die durch ihr reiches, lock'.ges Haar allgemein auffällt. Die Vorsteherin der Abteilung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 26.04.1900
Physical description: 8
. Die Bestimmung des § 22 kann sich offenbar nicht beziehen auf Klosterzellen, in welchen nur eine Person schlafen darf. Die Anwendung dieses Paragraphen auf Klosterzellen wäre nicht nur eine Vertheuerung des Baues und eine Ramnverschweudung, sondern hätte auch in sanitären Beziehungen gewisse Bedenken, weil die even tuelle Beheizung so großer Räume sehr kostspielig wäre. Selbst für Wohnzimmer für mehrere Personen, meine Herren, ist es nach der Bauordnung der Staht Bozen gestattet, dass sich das Fenster

in einen Lichthof öffnen darf. § 39. Da müssen also doch die Zellen, welche etwas geringere Größe, aber immerhin einen Mchenraum von 1t)—11 Quadratmeter und eine Höhe von nahezu 3 Meter haben, mit einem Fenster ins Freie vollkommen genügen. Aber, meine Herren, noch mehr. Es ist in Bozen eilt neues Iustizgebäude gebaut worden, und dieses Justiz gebäude hat Zellen, welche, obwohl diese „Wohnräume' ohne solche Unterbrechungen bewohnt werden sollen, wie es bei Klosterzellen der Fall ist, statt 14 Quadratmeter circa

Hänser wie ein Haus erscheinen. Auch das zweite Haus hat die gleiche Zahl „Garderoben'. In diesem Doppelhause sind also außer je einer Speise sür je eine Wohnung zusammen 16 „Garderoben', welche einen Flächenraum von circa 6—7 Quadratmeter und je ein Fenster in einen Lichthof haben. Glauben Die, meine Herren, >ass diese 16 „Gar deroben' wirklich alle als Garderoben verwendet werden?! Wenn man die Theuerung der Wohnungen kennt und weiß, wie schlecht oft Dienstboten selbst bei wohlhabenden Familien

will, eine andere Bezeichnung für ein Local hineinsetzt und es dann doch vielleicht zu anderen Zwecken benützt. Der Herr Vicebürgermeister hat auch beanständet, dass ich den Ausdruck „in einem freien Raume sehendes Fenster' weggelassen habe. Nun, meine Herren, ich bin doch deutsche Ausdrucksweise gewöhnt, und kann „sehende Fenster' nicht gelten lassen. Man kann Wohl sagen, ein Fenster „öffnet' sich, aber ein Fenster „sieht' nicht. Aber nicht deswegen habe ich diese Bestimmung ausgelassen. Hier zeigt sich wieder, dass

mein Entwurf nicht auf den Klosterbau allein angepasSt und nicht nur ein Gelegenheits gesetz ist, weil beim Klosterbaue alle Zellenfenster sich gegen den Garten öffnen und nicht in einen Lichthof. Dagegen öffnen sich wohl bei den „Garderoben', welche Magistratsräthe bauen, die Fenster in den Lichthof. Nach § 39 der Bozner Bauordnung können Fenster derWohn- ränme sich aber auch in einen Lichthof öffnen, also Fenster solcher Wohnräume, welche auch von mehreren Personen bewohnt sind. v Nehmen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 10.08.1911
Physical description: 8
. Ungefähr nm 9 Uhr abends ertönte vor den Fenstern dieses Zim mers ein fürchterlicher Spektakel und bald darauf wurde ein Fenster eingeschlagen. Abgeordneter Schrassl össnete insolgedessen die Fenster auf der Seite, wo sich die Demonstranten befanden. Vor dein Hause befanden sich in unmittelbarer Nähe !!0 bis 4V Leute und ganz im Vordergründe Personen, die den im Zimmer anwesenden Bürgern von Ober hollabrunn wohl bekant waren. Zwei dieser Per sonen, die der Behörde znr Kenntnis gebracht wor

den sind, drohten, und zwar wiederholt, jeden zu erschlagen, der das Haus verlasse und unmittelbar nach dieser Drohung wnrde ein nngesähr kiloschwerer Zementziegelstein in das Lokal geworfen, der einen Bürger von Oberbollabrnnn am Ellenbogen beträcht lich verletzte. Der Stein flog knapp über die Köpfe der am Fenster stehenden Personen und hätte jeden falls die Kraft gehabt, jeden, der am Kopfe davon getroffen wird, schwer zu verletzen oder zu töten. Die in der Winterschnle versammelten Christlich- sozialen

der Wiener, die gerade bei der Kasse standen, mit Stöcken direkt niederschlugen. Einem der von Wien gekom menen wurde das Portemonnaie aus der Hand ge schlagen, so daß die Münzen auf den Boden koller ten und da sich derselbe in den Wartesaal dritter Klasse flüchtete, wurde er von mehreren mit Stöcken verfolgt, und wiederholt geschlagen, zu Boden ge worfen, gestoßen und in der brutalsten Weise mal trätiert. Bei dieser Gelegenheit wurden auch meh rere Fenster zerschlagen. Diejenigen, die nach Wien reisen

wollten, konnten am Bahnhof keine Fahrkarten mehr bekommen. Ihre Verfolger besetzten den Vor raum des Bahnhofes uud den Wartesaal dritter Klasse. In diesem Falle wurde eine Reihe von Men schen teils mehr oder minder verletzt, Fenster einge schlagen, einem das Geld aus der Hand geschlagen und von unbekannten Tätern geraubt, also eine ganze Kette von strafbaren Handlungen begangen. In Kaltern wurde ein Haustor eingeschlagen, niemand verletzt nnd trotzdem mehrere Leute sofort iu Haft gefetzt

und bis zu 21 Tagen in Untersuchungs hast behalten. In Oberhollabrunn wurde eine ganze Reihe von Leuten durch viele Stunden ihrer persönlichen Frei heit beraubt, in einem Lokale belagert, mit gefährli chen Drohungen am Weggehen gehindert und einer dnrch einen Steinwurf im Hause verletzt, andere wurden nm Bahnhof überfallen, teils schwer, teils leicht verletzt, einer durch Raub oder Diebstahl um sein Geld gebracht, die Fenster des Bahnhofes ein geschlagen. In Oberhollabrunn wurde niemand verhaftet, niemand

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 10
Date: 14.01.1905
Physical description: 10
Bücher gesorgt, und da saß sie denn am geöffneten Fenster und vertiefte sich in den Inhalt derselben. Auch heute hatte sie lange gelesen und war noch zu erregt, um schlafen zu können. Darum trat sie ans Fenster, nachdem sie das Licht ausgelöscht und schaute in den mondbeschienenen Garten. ES war freilich ein recht abgelegener Teil desselben, aber in der Beleuchtung nahm jeder Strauch, jeder Baum ewe phantastische Form an. Lange hatte sie so träumend in die Herbstnacht hinausgeschaut, da plötzlich

loste sich eine Gestalt von dem Dunkel des BoSkettS los und schlich. bis in die Nähe von ToraS Fenster. Sie konnte niemand erkennen, aber sie wagte nicht, sich zu bewegen,-um sich nicht zu ver raten. Nicht lange, so trat eine zweite hohe Gestalt, in einem Mantel gehüllt, zu der ersteren. Eine Zeitlang waren sie in den Wegen spaziert, dann aber traten sie in eine dichte Weinlaube unter lassen, sie hätten ohne jede Ursache die nichtjüdischen Geschäftsleute BozenS jüdischer, in christlichen Kreisen

heroorgetan hat. Im Kronlande Niederösterreich, in welcher die selbe Partei zur Majorität gelangt, wurde ein neues, bereits bei Hose sanktioniertes Schulgesetz beschlossen und dieses, obwohl ideal und edel, wird durch bös willige Elemente gehässig kritisiert. Wie immer dies Schulgesetz ausgefallen wäre, Herr Seitz hätte sich sonder Verzug reisefertig gemacht, um mit einer großartig aufgebauten Rede hausieren zu gehen in alle Lande. Am verflossenen Montag hat nun Herr Seitz ToraS Fenster

, war dieses das Geheimnis, welches Fräulein. Burgdorf bedraf? Sie zitterte und wagte nicht, das Fenster zu schließen, um sich nicht zu verraten. Ihre erregte Phantasie malte ihr wunder same Träume vor und als sie am anderen Morgen ^ erwachte, schienen ihr die Erlebnisse der Nacht ein

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 15.06.1915
Physical description: 8
, den Frauen, den Blumen, den Bäumen und der cremgelben Fassade des Schlosses mit den nilgrünen Fenstern, die nicht verschlossen sind. Ein feldgrauer Posten schreitet die Front des Schlosses ab. Nur einer! Ein Burggen darm steht vor dem Schloß. Nichts regt sich, nichts bewegt sich in der Spätnachmittagssonne. Verzaubert scheint Schloß und Park. Nie in diesen zehn Monaten, habe ich an irgendeinem Orte den Frieden so stark und sicher gespürt, wie vor diesem Fenster, hinter dem die endgül tigen Beschlüsse

des Krieges, der Politik im Innern und Aeußern, der Landsturmeinberu fungen und der Ernennungen im Offizierskorps vom Leutnant bis zum Armeeoberkommandan ten gefaßt werden. Dort oben, im zweiten Stockwerke, im Flügel links, ist das Fenster, das Fenster von Oesterreich. Immer ist einer da auf dem wei ten Platz, der es einem zeigt: „Sehen Sie dort, dort hinter dem Fenster sitzt der Kaiser.' Und man steht da, gebannt und gespannt, vielleicht, daß man durch die Spalten der Jalousien seine Gestalt erblickt

und schimmernder Wehr umgeben, ein Kommen und Gehen, Auf fahren und Schnarrpostenrufen. Aber nichts rührt sich. Höchstens daß ein prunkloser Diener in lo- dengrauer Livree auf der Terrasse erscheint und ein Fenster öffnet, oder: im Schloßhos fährt ein rasches Auto vor, geschäftsmäßig, ohne „Ge wehr—her—r—r—aus'-Ruf, und über die weiße Treppe verschwindet ein eiliger Herr im Frack, Aktenbündel unter dem Arm: Minister audienz! In dem verzauberten, wie im Dornröschen-' schlaf versunkenen Schloß, wird vom Morgen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 04.06.1903
Physical description: 8
nieder, bei welchem in Steckholz bei Goßensaß ein Blitz in zwei Ställe suhr und nenn Kühe tötete. In einem Hanse wurden alle Fenster ertrüwmert und sonst bedeutender Schaden angerichtet, aber Brand entstand keiner. I5t«er-N!5<tt, 28. Mai. (Vermischtes.) Wetter nach Wunsch! Vorige Woche hielt der holde Lenz hier seinen Einzug. War am vorigen Montag (18.) noch ein wahres Märzwetter mit Sturm und Schnee, so trat schon in den nächsten Tagen dasür ange nehme Frühlingstemperatur ein. Das traute Oefele kam

Anzahl von Freunden und Gönnern des Vereines. Die Musik besorgte die Kaiserjäger-Kapelle von Trient. Auch an unterhaltenden Spielen sehlte es nicht. — Das schöne Mariahils-Kirchlein soll nun eine neue Zierde erhalten. Es ist nämlich geplant, die bisherigen, ge wöhnlichen Fenster durch solche aus Kathedralglas mit Heiligen-Gemälden zu ersetzen. Ja dieser Plan ist sozusagen schon der Verwirklichung nahe. In der Audienz, die heute das edle Fürstenpaar Campo- sranko der Vorstehung des Veteranenvereines

huld vollst gewährte, versprachen die Tochter des ersten Vereins-Protektors, Erzherzogs Heinrich selige und der gegenwärtige Protektor des Vereines gütigst zwei Fenster, Herz Jesu und Herz Maria, zu übernehmen. Zwei andere Fenster, St. Georgius und St. Elisabeth, stiften der Ehrenvorstand des Vereines Herr Alois Ascher und die Vereinsmutter Frau Crescenz Ascher. Ein Fenster, St. Johannes, bezahlt ein Mitglied des Vereines und das Gegenstück, Petrus, ein Wohltäter desselben. — Nun fehlt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 03.03.1922
Physical description: 8
Rundbogentor und gegen über durch eine viereckige Hinterpforte durch- biochen wird. Gegen die Borburgen hin, also ans der Angrissseite, findet sich kein ein ziges Fenster und auch keine Schießscharte. Dem Erbauer kam es vor allem darauf an, dem Feinde eine möglichst Hobe und trotzige Mauer entgegenzustellen, jede weitere Ab wehr muszte vom Wehrgang aus besorgt werden, der aber nicht hinter den Zinnen, sondern unter ihnen und auf der Außenseite lag. Innen lehnt sich rechts vom Tore ein kleiner

als spätere Zutaten, so daß auch der Palas ursprünglich nicist ganz die heutige Ausdeh nung besaß. Das Innere des Palas enthält im Erdge schoß die Keller, darüber in de» zwei Haupt- gelci ossen je zwei kleine Räume und einen q.ös>eren Saal, alle mit unregelmäßigem, unnieligem Grundriß, und zuoberst ein Dach geschoß mit zinnenartigen Maueröffnungen. In den Seitenräumen sind auch noch die verschieden gesonnten, meist flachbogigen Fenster, der Ansatz eines Kamines und eine Äborttüre mir Holzbalken

an der Außenseite erhalten. In de» Haupträumen aber ist die gegen Norden schauende Mauer tief herab eingestürzt und die Fenster, durch die man auf den stillen Spiegel des Kälterer Sees nieder- und zu den weißen Häusern von Kaltern emporsah, sind mit der Mauer ver schwunden. Von Kaltern her erblickt man durch diese breite Mauerlücke den weißen Verputz ini Innern, die einzige licht« Stelle am dunklen Porphyrgemäuer der fernen Burg. Zu bemerken ist noch, daß der zweite Stock die vornehmsten Räume der Burg ent

hielt und mit reicher Wandmalerei ausge- . stattet war. Ueber einem Teppichgehänge, in dem seltsamerweise Nundmedaillons mit Fi guren ausgespart wurden, erblickt man gänz lich verwitterte Reste figuraler Szenen, in den Fenster- und Türleibungen der Südseite besser erhaltenes Rankenornament. Es läßt sich aber nicht mehr sicher sagen, ob die Ma- Sicheren Erfolg habe» Tie mit Ihren Inseraten im „Tiroler'. Der „Tiroler hat die böchve ZluAaqe. Freitag, de« 8. MSrz 19ZZ. lerei dem IS. oder frühen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 10
Date: 25.08.1923
Physical description: 10
armen Familie abends ein Stück Fleisch Ins Fenster gereicht. Er wur>de von der Be völkerung nicht gehaßt, sonst wäre es auch nicht möglich gewesen, daß er so oft ent- ichlüpfen und sich so lange verborgen halten tonnte. Mückenheim ist von Förstern und Gen darmen oft festgenommen worden und er wußte sich immer wieder freizumachen. Er sprang aus dem fahrenden Zuge, als er ins Gefängnis geliefert werden sollte, er zerriß seine Ketten, er brach aus. und nach einer einmal wirtlich oerbüßten

. * Aufschneider. In einem Hotel saßen einst drei Reisende beisammen und diskutierten, welcher von ihnen drei dos größte Gcschästs- mutig dvrch den Schnee den Feldweg hinan, der nicht zum On. soichern in entgegengesetz ter Richtung durch die Ebene lies. Nach «inständigem Marsch tauchte vor ihr ein grauer Komplex auf. In emem der Partvrrefensterchen sah sie noch Licht. Sie schritt zu dem beleuchteten Fenster und klopfte leise on. Man vernahm das Geräusch nahender Schritte, dann preßte sich «ine runzelige Wan

ge an die Scheiden. Eine alte Frau richtete ihre Blicke auf die Baronim und schrie: Wer ist da? Die Baronin antwortete nicht. Sie machte der Wten bloß ein Zeichen. Die Fvcm öffnete das Fenster und svagte leise: Was wollen Sie? Die Baronin neigte sich zum Ohre der Alten nieder und flüsterte: Ich l»n's Meto! Mach' rasch die rückwär tige Tür auf. Aber mach keinen Farm! Und das Licht verlöschen! Die Alte sah beim Klange der Stimme er staunt aus, murmelte ein „Dio mio!' unÄ ver- schwand im Zimmer. Die Baronin ging

« Schreibmaterial Dann blickt er befriedigt aus. ..So! jetzt geht ihr beide zusammen in die Apotheke und Du. Bote, sorgst mir dafür, daß niemand den Hansjörg auf den Rücken klopft' Der Apo theker erklärte nachher, er habe noch niemals vom Doktor Kerner ein so deutlich geschrie benes Rezept zu Gesicht bekommen. Verhäng' die Fenster, Brigitta, aber dicht, bevor du Licht machst! Als die kleine Lampe aufflammte, über zeugte sich die Baronin, daß man vom Felde aus nicht ins Zimmer sehen konnte. Dann riß

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 13.12.1904
Physical description: 8
aber, dessen Plan, beide, Lehrherrn und Meisterin, zu ermorden, fehlgeschlagen hatte, sprang jetzt dnrchS Fenster ins Freie und erst zwei Tage Ipäter gelang eS der Gendarmerie, ihn in Glurns zu verhaften, nachdem er sich vorher in der Umgegend rastlos herumgetrieben hatte. Die Verletzungen, welche Johann Steck davongetragen hatte, waren zwei leichte Schnittwunden auf der linken GesichtShälfte und eine solche am Daumen der rechten Hand, ferner ein 4^ Zentimeter langer, ebenfalls bloß die Haut betreffender

weit die unserer landläufigen Kirchenmaler, deren Gemälde allent halben im Vintschgau zu sehen find, übertrifft; was aber die ornamentale Dekoration betrifft, so wird selbst der strengste Kritiker eingestehen müssen, daß hierin Herr Spöttl Meister ist. Eine fernere wesentliche Zierde in der Gnadenkapelle find dann die Glasmalereifenster, die vor einiger Zeit ein gesetzt wurden; es hatten sich einige-Wohltäter in Prad gefunden, welche es ermöglichten, daß man die alten, verblichenen Fenster

aus gewöhnlichem GlaS zum alten Eisen werfen konnte; die neuen Fenster stammen aus der Glas Malerei« Anstalt Strobl ».Jäger in Brixen und machen dieser Anstalt alle Ehre. Sowohl in Zeichnung als Farbenstim mung harmonieren die' Fenster prächtig zur Kapelle; besonders schön find die Bilder (Halbfiguren) aus geführt. — ES geziemt sich auch, daß wir unserer einheimischen Meister gedenken, welche das neue Gewölbe aufgeführt haben, bezw. bei der Reno vierung der Kapelle beschäftigt waren; eS find das die Herren

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 9 of 12
Date: 30.12.1905
Physical description: 12
, wie wenn er das gräßliche Phantom verscheuchen wollte, das die Erregung, die ihn wieder aufputschte, vor ihn zerrte. Draußen' war die schwane Wolke größer ge worden . . . . ein Windstoß fuhr in die Bäume, die vor dem Fenster standen, daß sie ächzend ihre Aeste durchewanderschüttelten. . . jetzt ein greller Blitz . . . dann ein fernes, aus den Bergen Lammendes Rollen. Wilhelm schrak zusammen. „Und du Hast'S getan .... du .... du ....!' heulte ihm der Wind zu, „du Hast'S getan du ....! du....!' flammte ihm der grelle

Strahl zu, der durch das nachtschwarze Gewölke sich brach. Er sprang auf, wie bittend, um Verschonung flehend, reckte er seine Arme hinaus.... Das Gewitter war gänzlich hereingebrochen. Wie heiseres Lachen zog es durch die Lüfte.... Windstoß auf Windstoß .... Blitz auf Blitz .... Krach auf Krach .... klirrend flogen schwere Regen tropfen an die Fenster und rannen in langen Linien die Scheiben herab ... . Und der nahe Bach rauschte dazu seine grausige Melodei Und am Fenster stand Wilhelm Bräunig

mit durchschauert er Seele und starrte Hinaus in das wild- empörte Tosen in der Natur. Die Mutter kam herew und stellte ein? brennende Lampe auf den Tisch. Dann ging sie zum Fenster und schloß eS. „Gute Nacht,' flüsterte sie. ihm mit leise zittern den Lippen zu. „Gute Nacht/ ruft er ihr nach. Dann reckt und streckt er seine Arme von sich und ein tiefer Atemzug entringt sich aus seiner Brust. — Seit jenem Abende, an welchem Wilhelm Fin- chenS furchtbares Schicksal erfahren, lastete das Be- wußtsew

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 19.09.1911
Physical description: 8
-mi L-- rtwftch z i»« i S UP >n 8W- UrK rpoß«i§t z IZ IL- i 7 IS « S Uhr aiwei^ l ersta ? IZ A: dsruialt zkUS- Loser ^ IA0 alt Fenster sämtlicher umliegender Häuser und warfen die Kandelaber um. Erst eine Attake zweier Eska dronen Dragoner machte den Wilsten Szenen ein Ende. In blinder Wut und haßerfüllt schlugen die Genossen alles, was ihnen unter die Hände kam, kurz und klein zusammen. Harmlose Zuschauer, welche nicht schnell genug den vorüberziehenden Ge nossen zujubelten und winkten, wurden insultiert

und staatliches Gebäude ist verschont geblieben. Das Rathaus bietet ein trauriges Bild der Zer störung. Im Gebäude des obersten Gerichtshofes sind die Fenster zertrümmert. Auf dem Lerchenfel- dergürtel bei dem Hanse des Gemeinderates Wim- berger kühlte die aufgeregte Menge ihr Mütchen an der Zertrümmerung der Fenster eines Hotes und Kaffehauses. Die Laterneitpfeiler wurden umge worsen. Erst nachdem Militär requiriert worden war, ließen die Exzedenten von ihrem wüsten Trei ben ab. Bei dem dentschen

Bolkstheater wurden mehrere elektrische Wagen angehalten und deren Fen ster eingeschlagen. Auch die großen Fenster des deutschen Volkstheaters mußten der wütenden Menge geopfert werden. Bei der Freiung, wo die Menge den Versuch machte, bis zum Minister des Innern zu dringen, kam es zn einem heftigen Zusammenstoße der Polizei uud den daselbst Postierten Dra gonern mit der Menge, die Biertrüge und Steine ge gen die Wache nnd das Militär schleuderte, welches glücklicherweise jedoch nicht reagierte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 14.11.1907
Physical description: 8
. — In letzter Nacht fiel auf dem Wege gegen PatriaSdorf ein schwer .beladen«' italienischer Taglöhner in das sogenannte Färberbachl. Er konnte jedoch noch lebend herausgezogen werden nnb wurde WS städtische Krankenhaus geliefert. Meran, 10. November. (Beim Fenster einhängen verunglückt.) Ein tragischer Todesfall ereignete sich am 8. November nach mittags im hiesigen Kapuzinerkloster. Ein Klosterknecht mit Namen Alexander Fleischmann wollte in den Zellen die Wintersenster einhängen. Wie jedermann steht

, sind die Zellenfenster gewiß nicht groß und daher die Fenster auch nicht schwer, dazu die meisten nur mit einem Flügel. Das betreffende Fenster hatte zwei Flügel; den rechten hatte der Mann bereits eingehängt. Das Einhängen des linken Flügels machte ihm Schwierigkeiten. Vorsichtshalber hielt ihn ein Pater während deS EinhängmS fest um die Mitte des Körpers umschlungen. Nun ersuchte er dm Pater, er möchte ihn etwas frei lassen; sonst könne er nichts machen. Da der Pater auf seine Bitte nicht einging, bat

er ihn nach zwei bis drei Minutm wieder, er möchte ihn freilassen. Kaum hatte ihn der Pater mit der Mahnung, ja vorsichtig zu sein, freigelassen, war der Mann aus dem Fenster verschwunden und kopfüber hinabgefallen auf ewe Steinplatte, wo er mit einer klaffenden Wände an der Schädeldecke bewußtlos liegen blieb. Nachdem ihm gleich an Ort und Stelle die heilige Oelung gespendet worden war, trug man ihn in ein ebenerdiges Zimmer, wo ihm der schnell herbei gerufene Arzt Dr. Ladurner einen Notoerband anlegte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 01.09.1903
Physical description: 8
Umsichgreifens des FeuerS in den leicht entzündlichen Waren entstand unter dem Personal des Geschäftshauses eine furchtbare Panik. Retten konnten fick zunächst bloß jene, die sich im Parterre in der Nähe des Ausganges befanden. Aus den obersten Stockwerken hörte man herz zerreißendes Jammern und Schreien. Die Fenster des dritten Stockwerkes sprangen infolge der Glüh hitze, die auch die Feuerwehr daran hinderte, bis an das Gebäude heranzukommen. Die Sprungtücher mußten daher in der Mitte der Straße

haben. Der Kulturkampf in Frankreich. Bei Räumung des Redemptoristenklosters m Les Sables-d'Olonne am 28. v. M. gmgen^ entstand in einer Auslage, in welcher sich waren, Feüerwerkskörper und Puppen befan - Auf dem Dachboden des abgebrannten großen War Hauses befanden sich große Mengen Feuerwerks^ aufgestapelt, die nach AuSbruch des Feuers exp o l und Feuerkugeln und Raketen in die Lüste em schleuderten. Als man schon glaubte, daß ^ rettet sei, erschien im Fenster des dritten Sto ein alter Mann, der zur Straße hinab

schrie. Man rief ihm zu, er möge h^'p^ und breitete die Tücher aus. Er aber un ^ und schloß das Fenster, obwohl man un e ^ Sprungtücher bereit hielt, um ihn ausz ^ Unmittelbar darauf schlugen die Flammen ^ ^ Fenster. Der Greis hatte den Flammentod g l Vorläufig zählt man 13 Tote, 25 Schwer viele Vermißte, 11 fanden den Tod berm WS — Sprungtuch. die Die Schreckensszenen zu schildern, ^ ganze Nacht und den folgenden Morgen a ^ fehlt hier der Raum. Pester und Wiener ^ ^ haben bereits seit Tagen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 19.07.1917
Physical description: 8
. So . . . ach . . . sind die Fenster offen? So mach' sie doch ans — alle — hörst du .... ich ersticke ja . . .!' Nun wird's schon besser . . . ach, gib mir noch von dein Wasser!' Er trank in vollen Zügeu und gab ihr das Glas zurück. „Das hat gut getan. Diesmal hast du's getroffen. Sephla . . . Was ich fragen wollte . . . Wo ist denn mein Fräulein Tochter? Warum hilft sie dir nicht?' «Ich habe sie zu Bett geschickt. Sie kam mir müde und abgespannt vor.' „Müde . . . müde . . . abgespannt . . . mit sieb zehn

auf seine zusammengesunkene Gestalt. Diese Anfälle äng stigten sie doch sehr! - Wenn er sich nur mehr schonen wollte . . .! Sie schüttelte das Tafeltuch zum Fenster hinaus und prüfte es auf Wein- und andere Flecke. Da sich nichts vorfand, was eine augenblickliche Wäsche nötig machte, legte sie es mit Hilfe Sufes in die alten Falten und schloß es weg. k>? Der Kutscher nahm indessen die Kränze von den Wänden, die Kerzen aus den Leuchtern, stellte Tische und Stühle an den rechten Platz. Was ausgehoben werden mußte, wurde

en, ohne die ihr Weiber nun mal nicht auskommt.' Dann ging er wieder. Josepha war zusammenge zuckt, als ihr der Bruder diese Mitteilung gemacht. Lange stand sie am Fenster, die Stirn in ernsten Fal ten-, was dahinter kreiste, vermochte auch der junge Morgen nicht zu enträtseln, der eben mit strahlenden Aligen ins Fenster guckte. — Aber ihre tonlose Stim me, die hörte er. Nur zwei Worte schlüpften über-ihre Lippen: „Also doch . . .!'

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 12
Date: 08.06.1907
Physical description: 12
geplanten Denkmalsenthüllungen sollte dies die erste sein, und zwar schon am 28. Juli in feierlichster Weise stattfinden. Zur Erledigung der verschiedenen Arbeiten wurde nun auS den drei Gemeinden ein zwölfglie- deriges Komitee gewählt, an dessen Spitze der Vorsteher von Nörsach steht. — In Nörsach wird gegenwärtig die alte, vielbesuchte Wall» fahrtSkirche „Zum hl. Chrysant' restauriert. Wie eL scheint, in sehr gelungener Weise. Die hübschen Fenster stammen aus der bestbekannten Glasmalerei B. Strobl

die furchtbare Detonation von der Explosion hörte und den qualmenden Rauch von unten aufsteigen sah, wollte sie sich durch einen Sprung durchs Fenster retten, da sie glaubte, daß die Flucht durchs Haus nicht mehr möglich sein könnte. Sie sprang also von einem Fenster ihrer im zweiten Stockwerke befindlichen Wohnung auf einen Vorbau, der etwa drei Meter tiefer war. Dabei fiel sie so unglücklich auf, daß sie einen Fußbruch erlitr. Weit schlimmer erging es den beiden obge- nannten Lehrlingen, durch deren

er aus und wartete aus den nächsten von Süden kommenden Zug, den er dann auch bestieg. Als der Zug in Bewegung war, lehnte er sich zum Fenster heraus. Da sprang die nicht ordentlich geschlossene Türe plötzlich auf und Dallinger stürzte kopfüber heraus. Er erlitt eine Quetschverletzung am Kopfe. Man brachte ihn so schnell als mög lich in das hiesige Krankenhaus. Tierschutz. Die sich sehr oft wiederholenden Fällevon empörendster Tierquälerei hier herum lassen eS angezeigt erscheinen, daß einmal ein ernstlicher

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Date: 26.09.1920
Physical description: 20
zierte Balkendecken, die allenfalls durch Unterzüge und wahrscheinlich, ebenfalls hölzerne Pfeiler ge. stützt werden konnten. Die Wandgliederung besorg, ten, abgesehen von den Türen, ausschließlich di« Fenster. Auf ihre Ausgestaltung wurde aber dafür eiire ganz besondere Sorgfalt verwendet, ja man kann sagen, daß für die eigentlich architektonisch! Wirkung und Eigenart eines romanischen Ritter saales die Fensteranlage geradezu den Ausschlag gab. Der Hocheppaner Saal

, der zwar nicht der ur sprünglichen Burg, sondern einem späteren, aber ebenfalls noch romanischen Erweiterungsbau ange hört. weist nur einfache und nicht sehr große, außen von Quadern eingefaßte Rundbogenfenster auf. Im Sigmundskroner Saal dagegen öffnete sich außer dem gegen Süden ein breites, dreiteiliges Bogen fenster mit zierlichen Trennungsfäulchen. das außen ebenfalls von Quadern und überdies von einem runden Blendbogen umrahmt wird. Aus Boimont aber beherrscht dieses dreiteilige Fenstermotio, und zwar in besonders feiner

und zierlicher Ausführung den ganzen gewaltigen Saal, der nach den zwei freien Seiten hin nicht weniger als acht solcher Fenster besitzt. Außerdem wurde auch noch im obe ren Geschoß ein etwas kleinerer Raum durch drei teilige Rundbogenfenster ausgezeichnet. Auch in anderen großen Burgen des Landes, wie auf Tirol, Säben und Täufers, gab es ähn liche Säle mit reicher behandelten Fenstern. Aber einerseits schloffen diese meist nur mit Doppelbö gen ab, anderseits standen sie nirgends so dicht und unmittelbar

sie aber für die Kirchenarchitektur einen gro- ßea_Fortschritt bedeutete, läßt sich für den profanen Saalbau. soweit unsere Gegend in Frage kommt, nicht das gleiche behaupten. In den Kirchen waren z. B. die romanischen Fenster äußerst einfach, iväh> wäre, einen tieferen Einblick in ihr Wesen zu er halten. Das war erst später geschehen — als es zu spät gewesen. Er gedachte all der Kämpfe, der tausend Bit terketten und Kränkungen, die er von ihr hatte erdulden müssen. Wie schnell war da die Leiden schast für sie erloschen

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