602 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1915/20_11_1915/TIR_1915_11_20_4_object_110097.png
Page 4 of 4
Date: 20.11.1915
Physical description: 4
' dich, ist gescheiter. Oder, wenn du die Kammer net find'st, nachher mach' ich dir IM!' Die Drohung war überflüssig. Die Bäu erin war bereits gegangen und die geballte Faust Hans Rainers schlug gegen die rasch ge schlossene Tür. Besorgt trat der Bauer wieder ans Fenster und blickte in den immer finsterer werdenden Abend hinaus. Der Sturm hatte nachgelassen, zwischen den ziehenden Wolken sah mit bläulichem Silber licht die Mondsichel hervor und die wenigen ge fallenen Schneeflocken warben auf dem seuchten Boden

. Mit dieser Ueberzeugung verließ der Bau er. nachdem er sich durch einen Blick überzeugt, daß alles schlief und jedes Licht im Hause ge löscht war. die Laube und suchte das unter dem Dache gelegene Schlafgemach auf. Neben dem Holzstoß tauchte etwas Dunkles auf. Der hervorspringende Schatten verlän gerte sich, verschwand aber gleich darauf wieder, da der Mond von Wolken verhüllt wurde. Mit Schrecken harte Benedikt bei seiner Annäherung an den Scheibenhof bemerkt, daß kein einziges Fenster mehr erhellt

gesichert, während das Herz der Schwe ster damals noch jedem Manne verschlossen war. Und wie sollte er sie warnen, ohne das, was er seit heute wußte, zu verraten. Er lächelte über sich selbst. Was für un nötige Sorgen machte er sich. Mali würde nie an einen anderen denken. Ob sie jetzt wohl seiner dachte? Vielleicht von ihm träumte? Er tonnte seine Augen nicht von dem stil len Fenster wenden. Da ächzte der Holzboden der Laube und knarrende Schritte wurden laut. Himmel, wenn es Wildgruber wäre

, wenn er vielleicht herabstiege und sein Kommen doch nicht umsonst gewesen sein sollte! Aber der Blick, den er nach oben warf, ließ ihn schnell hinter den schützenden Holzstoß sich flüchten. Das bleiche Licht des Mondes hatte ihn deutlich den Kopf des Bauern erkennen lasten. Die Furcht, entdeckt zu werden, schnürte ihm die Brust zusammen. Was würde der Bauer denken, wenn er hier nachts unter dem Fenster seiner Tochter umherschlich! Doch die Gefahr ging vorüber. Der Bauer, der eine Weile gehorcht, schien

. Auch würde er nach der Aussprache, die ihm mit dem Thomas bevorstand, kaum in der Stimmung sein, Abschied von ihr zu nehmen. Warum sollte er es jetzt nicht tun ? Nur an ihr Fenster gehen, einen Scheidegruß ihr zu flüstern, was war dabei? Unmöglich konnte sie ihm zürnen, wenn er etwas tat, was allge mein Sitte im Lande war. Da war es ihm, als ob leichte Schritte 'ich nahten, als ob ein getretener Zweig knackte. Erschrocken wandte er sich um. Der Tru: von festen Männerschritten wurde stärker uns kam ganz nahe. Zugleich ließ

1
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1903/04_06_1903/SVB_1903_06_04_5_object_1944459.png
Page 5 of 8
Date: 04.06.1903
Physical description: 8
nieder, bei welchem in Steckholz bei Goßensaß ein Blitz in zwei Ställe suhr und nenn Kühe tötete. In einem Hanse wurden alle Fenster ertrüwmert und sonst bedeutender Schaden angerichtet, aber Brand entstand keiner. I5t«er-N!5<tt, 28. Mai. (Vermischtes.) Wetter nach Wunsch! Vorige Woche hielt der holde Lenz hier seinen Einzug. War am vorigen Montag (18.) noch ein wahres Märzwetter mit Sturm und Schnee, so trat schon in den nächsten Tagen dasür ange nehme Frühlingstemperatur ein. Das traute Oefele kam

Anzahl von Freunden und Gönnern des Vereines. Die Musik besorgte die Kaiserjäger-Kapelle von Trient. Auch an unterhaltenden Spielen sehlte es nicht. — Das schöne Mariahils-Kirchlein soll nun eine neue Zierde erhalten. Es ist nämlich geplant, die bisherigen, ge wöhnlichen Fenster durch solche aus Kathedralglas mit Heiligen-Gemälden zu ersetzen. Ja dieser Plan ist sozusagen schon der Verwirklichung nahe. In der Audienz, die heute das edle Fürstenpaar Campo- sranko der Vorstehung des Veteranenvereines

huld vollst gewährte, versprachen die Tochter des ersten Vereins-Protektors, Erzherzogs Heinrich selige und der gegenwärtige Protektor des Vereines gütigst zwei Fenster, Herz Jesu und Herz Maria, zu übernehmen. Zwei andere Fenster, St. Georgius und St. Elisabeth, stiften der Ehrenvorstand des Vereines Herr Alois Ascher und die Vereinsmutter Frau Crescenz Ascher. Ein Fenster, St. Johannes, bezahlt ein Mitglied des Vereines und das Gegenstück, Petrus, ein Wohltäter desselben. — Nun fehlt

2
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1923/25_08_1923/TIR_1923_08_25_6_object_1989268.png
Page 6 of 10
Date: 25.08.1923
Physical description: 10
armen Familie abends ein Stück Fleisch Ins Fenster gereicht. Er wur>de von der Be völkerung nicht gehaßt, sonst wäre es auch nicht möglich gewesen, daß er so oft ent- ichlüpfen und sich so lange verborgen halten tonnte. Mückenheim ist von Förstern und Gen darmen oft festgenommen worden und er wußte sich immer wieder freizumachen. Er sprang aus dem fahrenden Zuge, als er ins Gefängnis geliefert werden sollte, er zerriß seine Ketten, er brach aus. und nach einer einmal wirtlich oerbüßten

. * Aufschneider. In einem Hotel saßen einst drei Reisende beisammen und diskutierten, welcher von ihnen drei dos größte Gcschästs- mutig dvrch den Schnee den Feldweg hinan, der nicht zum On. soichern in entgegengesetz ter Richtung durch die Ebene lies. Nach «inständigem Marsch tauchte vor ihr ein grauer Komplex auf. In emem der Partvrrefensterchen sah sie noch Licht. Sie schritt zu dem beleuchteten Fenster und klopfte leise on. Man vernahm das Geräusch nahender Schritte, dann preßte sich «ine runzelige Wan

ge an die Scheiden. Eine alte Frau richtete ihre Blicke auf die Baronim und schrie: Wer ist da? Die Baronin antwortete nicht. Sie machte der Wten bloß ein Zeichen. Die Fvcm öffnete das Fenster und svagte leise: Was wollen Sie? Die Baronin neigte sich zum Ohre der Alten nieder und flüsterte: Ich l»n's Meto! Mach' rasch die rückwär tige Tür auf. Aber mach keinen Farm! Und das Licht verlöschen! Die Alte sah beim Klange der Stimme er staunt aus, murmelte ein „Dio mio!' unÄ ver- schwand im Zimmer. Die Baronin ging

« Schreibmaterial Dann blickt er befriedigt aus. ..So! jetzt geht ihr beide zusammen in die Apotheke und Du. Bote, sorgst mir dafür, daß niemand den Hansjörg auf den Rücken klopft' Der Apo theker erklärte nachher, er habe noch niemals vom Doktor Kerner ein so deutlich geschrie benes Rezept zu Gesicht bekommen. Verhäng' die Fenster, Brigitta, aber dicht, bevor du Licht machst! Als die kleine Lampe aufflammte, über zeugte sich die Baronin, daß man vom Felde aus nicht ins Zimmer sehen konnte. Dann riß

3
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1923/26_10_1923/TIR_1923_10_26_2_object_1990056.png
Page 2 of 8
Date: 26.10.1923
Physical description: 8
nicht mehr als gefährdet er scheint. Der Diebstahl ist also zwischen 4 und t) Uhr ausgeführt worden. Als die Rcin- machefrouen um 7 Uhr aus dem Apollosaal in den Merkursaal traten, sahen sie zwei leere Wände Nur nach an der dritten Wand mar der Gobelin nicht entfernt worden. Der Vor steher des Museums, Perat, wurde sofort be nachrichtigt. In einer halben Stunde war der ganze Sicherheitsdienst von Versailles in dem Saal versammelt, um nach den Spuren der Ver brecher zu suchen. Man hat nur eine Fenster

scheibe eingeschlagen und gleichzeitig einige Fingerabdrucke gefunden. Den Weg, den die Diebe genommen haben, glaubt man ge funden zu haben. Aber diese Hoffnung ist nicht ganz sicl/er. Die Diebe sollen mit Hilfe einer Leiter durch den Balkon des Apollo saales gelangt sein, der dem Merkursaal be nachbart ist. Dann aber sollen noch einige Meter bis zum zweiten Balkon zurückzulegen gewesen sein. Man glaubt, daß die Diebe an der Wand entlang von Fenster zu Fenster geklettert

, durch welche eine Hand hinein greifen vermochte, die dann die Riegel mn innen aufdrehte, um durchs Fenster zu slci- gen, die Gobelins abzunehmen und Hummer- zubefördern. Das ist mit den zwei Gobelin- geschehen. Für den dritten hat wahrschein lich die Zeit nicht gereicht. Der weit:» Transport der Gobelins ist durch den Pur! bis zu der Gitteriür erfolgt, die vom, Ncpiun- brunnen auf die Straße führt. Hier schein, ein Automobil gewartet zn haben, das dic Gobe lins und die Diebe aufnahm. Da der Ver kauf der bekannten

4
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1917/19_07_1917/TIR_1917_07_19_6_object_1958217.png
Page 6 of 8
Date: 19.07.1917
Physical description: 8
. So . . . ach . . . sind die Fenster offen? So mach' sie doch ans — alle — hörst du .... ich ersticke ja . . .!' Nun wird's schon besser . . . ach, gib mir noch von dein Wasser!' Er trank in vollen Zügeu und gab ihr das Glas zurück. „Das hat gut getan. Diesmal hast du's getroffen. Sephla . . . Was ich fragen wollte . . . Wo ist denn mein Fräulein Tochter? Warum hilft sie dir nicht?' «Ich habe sie zu Bett geschickt. Sie kam mir müde und abgespannt vor.' „Müde . . . müde . . . abgespannt . . . mit sieb zehn

auf seine zusammengesunkene Gestalt. Diese Anfälle äng stigten sie doch sehr! - Wenn er sich nur mehr schonen wollte . . .! Sie schüttelte das Tafeltuch zum Fenster hinaus und prüfte es auf Wein- und andere Flecke. Da sich nichts vorfand, was eine augenblickliche Wäsche nötig machte, legte sie es mit Hilfe Sufes in die alten Falten und schloß es weg. k>? Der Kutscher nahm indessen die Kränze von den Wänden, die Kerzen aus den Leuchtern, stellte Tische und Stühle an den rechten Platz. Was ausgehoben werden mußte, wurde

en, ohne die ihr Weiber nun mal nicht auskommt.' Dann ging er wieder. Josepha war zusammenge zuckt, als ihr der Bruder diese Mitteilung gemacht. Lange stand sie am Fenster, die Stirn in ernsten Fal ten-, was dahinter kreiste, vermochte auch der junge Morgen nicht zu enträtseln, der eben mit strahlenden Aligen ins Fenster guckte. — Aber ihre tonlose Stim me, die hörte er. Nur zwei Worte schlüpften über-ihre Lippen: „Also doch . . .!'

6
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1922/07_12_1922/TIR_1922_12_07_3_object_1985946.png
Page 3 of 12
Date: 07.12.1922
Physical description: 12
des Feiertages am Z. d. findet die Bücherausgabe (im alten Rat- Hause) am Samstag statt. b Na Paket gefunden. Beim Fundamte !n Gries wurde ein Paket, enthaltend zwei Aosfstücke, abgegeben. Dasselbe wurde im Stadtgebiete Bozen gefunden. Der Verlust- träger kann das Paket beim Jundamle in Sries abholen. b kuastnach richten. (Handzeichnungen von Prof. Mayr.) Prof. Mayr-Rogen von der hiesigen Statsgeweröeschule hat in den Schau fenster der Kunstanstalt Arnold Amonn 7 hmdzeichmmgen und ein Oelbild ausgestellt

. Vor dem Hoftore ruft er laut: „Anna!' Dreimal nift er. Da geht ein Fenster auf. „Wer da?' .Seid ihr der Wollpacher?' ^>as bin ich. Was ist?' .Hab kein Herberg!' .Wart!' Der Weber hält sich am Garienzaun. Sem herz ist zersprungen. Soll er noch bleiben? Fort! fort! Die Finsterbacherin ist eine gute Mutter und Bäurin, so hat der Hüstlein gesagt. Der Baue? kommt. Niemand ist da. In der Kammer droben sagt er zu seinem Weib: >hätt' ihm Herberg geben, 's ist niemand drunten.' „Ein Toter . . Der Bauer erschrickt

die FinsterbaKerin auf. Sie er greift die Hand des Buben, fest und stark. „Ich bin bei dir. Wolfer, fei still und schlaf!' Aber sie sinkt neben dem Bettchen nieder. Oh. ist die Nacht dunkel und schwer und lang! „Hilf, Schmerzensmutter in der Ka pell» drüben!' Sie steht durch das Kammer fenster das Lämpchen drüben schimmern wie emeN Stern, friedlich und treu. „Dulden und tragen! Nit klagen und murren!' — Der Weberhans ist auf die Klamm hinauf- gestiegen. Er sitzt auf der verkohlten Herd stätte. Sein Herz

7
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1922/26_07_1922/TIR_1922_07_26_2_object_1984219.png
Page 2 of 8
Date: 26.07.1922
Physical description: 8
, die dann aus dem Ka sten trockene Sachen heraussuchen muß. um ihre Rangen wieder sauber zu sehen. Meistenteils aber erfüllt er die Pflichten seiner Bestimmung und dien: nebenbei auch als Treffpunkt der klatschbedürsngen Weib lichkeit der Umgebung. Nachts, wenn er von niemandem mehr aufgesucht, verlassen dasteht, höre ich sein Plätschern und Murmeln durch das geössnete Fenster. Wie ein unermüdlicher Märchen erzähler raunt er mir seine endlosen Ge sänge zu. In früher Morgenstunde ist cr der erste, der mir seinen Grub

zum Fenster herein- fchiSt. Dann seh' ich die Leute der umliegen den Häuser ihm zueilen, versehen mit Ge fäßen in allen Forme» und Größen, um sich von ihin das köstliche Nah zu holen, das be sonders jejzt in der heißen Jahreszeit in gro ßen Mengen verbraucht wird. Die Zahl fei ner Besucher ergänzt sich ständig. Manche davon sind eilig, manche gelassen, ein Teil schimpft über den dünnen Strahl, ein ande rer lobt die frische Kühle. Um die Mittags zeit herum ist er immer wie vergraben in einem Kranz van

nichts von ihrm^ wässerigen Freund wissen wollen. Dann steht er verlassen an jener Ecke. niÄ> weit von meinem Fenster und der Schein dn l Gaslampe spielt in seinem Wasser. F. T. DurazzKs Mnfittmtteuhmllor. Der Verlag I. Engelhorn. Stuttgart, bringt soeben eine stmMI Reihe „Musikalischer Volksbücher' ha>I aus. Unter diesen Bändchcn befindet KI auch eines nttt Musikeranckdvten, ^ I von Hans Hollerop gesammelt sind. ^ I geben daraus einige besoi-^ers sante wieder. An einem süddeutschen Hostheater gab

8
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1923/17_11_1923/TIR_1923_11_17_8_object_1990359.png
Page 8 of 12
Date: 17.11.1923
Physical description: 12
die Geduld und rief erregt: „Wenn Sie es nicht anders wollen, dann werde ich auf der nächstenSlation dafür forgen. das; Ihr Name festgestellt wird.' In zwischen war der Zug in Saint-Cloud einge laufen: der Raucher nahm ruhig sein Gepäck aus dem Ncjz und entfernte sich ohne Gruß mit lächelndem Gesicht. Chervn stürzte ans Fenster und rief nach dem Zugführer, der auch rasch herankam, und er erklärte: ^Sie sehen dort den Herrn, der rauchend dem Ausgang Zugeht. Er hat trotz Verbots hier im Abteil geraucht

.' * Humor des Veftohlenen. Die „Grazer Tagespost' berichtet: Aus einer Fensternische der ebenerdigen Wohnung eines Hausbesor gers in der Wickenburggasse in Graz war am 11. November ein Stück Rindfleisch ver schwunden. Der Bestohlene fand trotz dieses Eingriffes in sein Eigentum noch genug Hu mor, uin an eines seiner Fenster folgenden Zettel zu kleben: Diejenige Person, die von hier das Fleisch weggenommen hat, möge die Güte haben, auch das Kraut abholen zu las sen. da ja Fleisch mit Gemüse schmackhafter

darüber, erhängte sich der unglücklich« Liebhaber an einer Sprosse der Leiter, mit der er das Fenster erstiegen hatte. Beim Morgengrauen fand man seinen Leichnam an der Leiter baumelnd vor. ' Anzeigen auf Briefmarken. Die italie nische Regierung hat einer Gesellschaft die Erlaubnis übertragen, Anzeigen auf Bries- inarken zu drucken: sie muß dafür M Prozent de? Erlöses und eine jährliche Mindestsumme zahlen. Die Anzeige»', an diesen auffälligen Stellen fallen in Geichäststreiieu sehr geschätzt iverden

10
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1923/19_07_1923/TIR_1923_07_19_4_object_1988800.png
Page 4 of 6
Date: 19.07.1923
Physical description: 6
zu sein: Gegeil neun Uhr pa- trouilllert der Wachmann Stolzengruber am Fenster vorbei und sieht zufällig herein. Der Mann, der jetzt tot ist, sitzt an diesem Tisch. Eine halbe Stunde später trifft ist derselbe Wachmann in rrregtem Gespräche mir einem eleganten Herrn m seinem Stadtpciz. Und uin dreiviertel zehn hört die Quarti-erssrau einen dumpsen Fall. Sie fährt aus dein Halbschlummer aus. glaubt .ein Aechzen zu vernehmen und weckt ihren Maim. Der tlopst an die Tür des Zimmerherrn. Do keine Antwort erfolgt

, tritt er ein. Kalte Luft schlag ihm entgegen. Im Zimmer ist es finster. Im schwachen Licht, das von der Straßenlaterne hereinfällt, sieht er seinen Zimmerhern aus dem Boden. In der Moi- nmg. ihn habe ein Unwohlsein befalle», will ?r ihn Mm Bett tragen. Jetzt erst bemerkt er, daß er ein« Leiche festhält. Nun schlägt er Lärm, macht Licht, findet diesen Revolver neben der Leici>e. schickt sein Weib zur Polizei und die konstatiert einen Mord. Der Mörder ist vermutlich durch jenes Fenster, das offen

stand, entwischt. Der Polizeirat wies auf ein Fenster, das in einen Garten mündete. So. jetzt sind Sic orientiert. Nun. vor wärts! Also: der Adolf Srrebinger ist nicht mit diesem Revolver erschossen worden. Da müssen wir schon weiter forschen. Was sagen Sie, Herr Polizeiarzt? Ich pflichte Ihnen bei. Die Kugel muß ganz kleintalibrig gewesen sein. Sic drang in dic linke Schläfe ein und trat bei der rech ten aus. PrüfeiH schritten die Polizeibeamten die Wände ab. Hier! rief Doktor Specht und zeigte

11
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1924/11_02_1924/TIR_1924_02_11_4_object_1991476.png
Page 4 of 6
Date: 11.02.1924
Physical description: 6
die grobe Unsitte eingebürgert hat, daß die Hausfeen zur Erleichterung ihrer Obliegenheiten die Staubtücher rücksichtslos zinn Fenster hinausschütteln, ohne zu beach ten. ob etwa Pasfanten gerade vorüberge hen. Abgesehen davon, daß dieser Borgang eine direkte Gefährdung der Gesundheit des Mitmenschen bildet, so sollte schon der ge wöhnlichste Anstand ein derartiges Borge hen verbieten. Es sei bemerkt, daß vom b Sürgcrsaal Bozen. Aiontag und Diens tag wird der wunderbare Filmfchlager lau sen: „Maciste

seinen Kopfstaub zum Fenster hinaus kämmte und in einem anderen Falle eine Frau ihre Hausschuhe aus diese Weise ent staubte. Zu früheren Zeiten wurde dieses verkürzte Verfahren von der Polizei scharf geahndet. Hoffentlich findet auch jetzt die kompetente Behörde geeignete Mitte!, um diesem Uebel abzuhelfen. Inzwischen sind jedoch die ver ehrten Hausfeen höflichst gebeten, ihrem Reinigungsbestreben einen anderen Auslauf zu geben. Meran midBinschgau. Katholische Bolksvartei Meran, Am Dienstag den 12. Februar

. — Voranzeige: Mitt woch musikireier Tag der Aurkapell«. Nachmittag Konzert des Kurhaus-Saloiwrchesters von 4 bis halb k Vr, m llnfreiwilligen Aufenthalt gab es am Samstag nachmittags kurz nach vier Uhr in der Hall er gaffe m Meran für das Paffekrer- auto, als dieses auf dem Wege hinauf mit einem entgegenkommenden Holzfuhrwerk in unangenehme Berührung kam. Zw« Fenster des Autos mußten daran glauben, was natürlich weder beim Fithrmann noch beim Autolenker freudige Stimmung erweckte. in Trauungen

13
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1924/09_12_1924/TIR_1924_12_09_4_object_1995588.png
Page 4 of 8
Date: 09.12.1924
Physical description: 8
sich auch die mlän- dvschen Wemkäuser, Gastwirte usw. diesen Pveisen anbequemem mußten. Emen beson deren Hkrweis vcMent es noch, daß z. B. Moglxüener Wem aus der Bozner Gegend mit 12 Grad auf 600 Air bewertet wird, während SpezmÄwein aus der Mvvamer Gegend, der höchstens um einem Grad niedri- vie Geschichte des Veryk-Sopfschmuckes. Von Conan Doyle. ö, F-mtßeipms tEchtub) Ich folgte den Spuren und fcmÄd, daß sie zu dem Fenster im Hausgan-ge führten, wo d«r mit dem Stiefeln fo lamge gestanden

! 1963 M m llnion-Driketts ll>0 Lg. L. 2S.— fr« ins Haus liefert Hans Lex, Untermais, Rathaus straße 12, Telephon 246. — Beachten Sie das Inserat in der heutigen Ausgabe. 2171M m Alkoholfreies Restaurant. Guter Mit tag- und Abendtisch. Speisen 0 la carte. Goethestraße 8. 1S88M m Oberbayerischer Torf, vorzüglich geeignet für Ofenheizung, liefert billigst Schwitzer, gegenüber der Kapuzinerkirche. 2067 M ein Dild von den Vorgän gen zu machvn. Em Mann hatte vor dem Fenster gewartet, bis ihm jemand

eine vortreffliche Erklärung für sein Bestreben, deren Geheimnis zu wahren, um- somehr, als es ei« entehrendes Geheimnis war. Wenn ich serner bedachte, daß Sie Ihre Nichte an jenem Fenster gesehen litten, und sie im Ohnmacht gefallen war, als sie den Schmuck wieder erblickte, so wurde meine Vermutung zur Gewißheit. Und wer konnte es sein, mit dem sie unter « m a n n' rrertden, um sie dann mit starten Kraftwa gen, die förmlich aus Wsen gebaut sind, ihrem BestinmKMigsort zuzuführen. Vom Untermwiser Bahnhof

14
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1905/23_12_1905/SVB_1905_12_23_8_object_1951848.png
Page 8 of 16
Date: 23.12.1905
Physical description: 16
; aber doch war noch etwas, das ihn störte. In jedem der kleine» Häuser, fast Hütten, war wenigstens ein Fenster hell und er wußte, daß hinter diesem hellen Fenster ein kleiner Tannenbaum die lkhtergeschmückten Aeste ausbreitete und lachende Gesichter bestrahlte. : > Müde setzte fich Josef auf dm Steinhaufen am Rande des Weges, er saß auf weichem Schneeteppich und starrte gradaus in die dunkle Nacht, die fich hinter dm letzten Häusern ausbreitete. Er sühlte, wie die Erregung der letzten Stun- dm einer merklichm Abspannung Platz machte

zusammensteckten. Pfui, ob solcher weibischen Schwäche. . Er stieß den Stock tief in dm Boden, sprang auf und ging wuchtigen Schrittes weiter. Dann blieb er wieder stehen. Da lag vor im das letzte und kleinste der Häuser, ein winziges baufälliges Gemäuer. Hier brannte kein Tannmbaum. Wie ausgestorbm' lag eS da. Josef ging näher heran. Er hatte fich geirrt; noch war Lebm darin. AnS einem Fenster glomm ein trüber Schein. ES wohnten also Leute darin. Und sie feierten keine Weihnachten. Fast scheu schlich Josef

fich näher. Jetzt stand er vor dem ärmlich erleuchteten Fenster. Am Fensterbrett stand eine kleine, halbzerbrochene Lampe. Und neben der Lampe — Josef strengte feine Augen an, er drückte den Kopf fast an die Scheibe. Dann taumelte er zurück, zwei, drei Schritte. Der Stock fiel ihm aus der Hand, er streckte beide Arme in die Luft und starrte unbeweglich auf das Wunder vor ihm. Da hockte neben der Lampe ein kleiner Knabe von etwa fünf Jahren, den Kopf in die abgemagerten Händchen gestützt

15
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1904/21_01_1904/SVB_1904_01_21_6_object_1946167.png
Page 6 of 8
Date: 21.01.1904
Physical description: 8
omptsdlsn. „Das wollen wir schon machen, ich habe noch eine leichte Kiste, da setzen wir ein Dach darauf, machen ein paar Fenster hinein und eine Tür, und dann wird das Ganze recht hübsch von innen und außen angestrichen.' »DaS ist alles ganz leicht gesagt, aber die Aus führung ist schwer.' „Nicht so schwer, wie du denkst, Geduld und Ausdauer hast du ja.' „Daran soll'S nicht sehlen.' „Deine kleine Freundin ist ein gutes Kind, aber die Tante verdirbt sie.' „Du solltest dergleichen nicht mit dem Oskar

Erdmann, der ja stets den Herrn- Betriebsführer vertritt.' „Also der? ES muß ja eine besondere Freund schaft sein zwischen den beiden. Ich hörte schon: wiederholt davon sprechen.' „Davon wollte ich Ihnen erzählen, Herr Di rektor. Gestern hatte ich Doppelschicht gemacht und eS war dunkle Nacht, als ich an den Herrenhäusern, vorbeiging. Im Zimmer des Betriebsführers brannte noch Licht, das Fenster war nicht fest geschlossen und so unterschied ich deutlich die Stimme des Betriebs führers und des Steigers

Erdmann. Ich bin sonst kein Spion, Herr Direktor, aber in dieser späten Stunde fiel eS mir doch auf, die beiden hier zu finden. Ich trat ans Fenster, und da faßen die zwei ganz vertraulich bei einer Flasche Wein. Erd mann sah erhitzt aus. Ich hörte, wie der Betriebs- sührer sprach: „Nun, Erdmann, ich gebe Ihnen 150 Mark, dann schreiben Sie mir auf diesen weißen Bogen den Namen, den Sie so täuschend nachzu-^ machen verstehen.' (Fortsetzung folgt.) Tiroler! Fordert verbreitet in alle« öffentlichen

17
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1904/22_12_1904/SVB_1904_12_22_4_object_1948873.png
Page 4 of 8
Date: 22.12.1904
Physical description: 8
Vereinsgottesdieist, zu welchen die ?. Schutzvorstände und Meister freundlichst eingeladen werden. Ällfälltge Spenden für den Christ baum bittet man im Gesellenhaüse abzugeben. Keizen vnd Lüften im Winter. Man lasse sich durchaus nicht dazu verleiten, aus Sparsam keitsrücksichten fortwährend Türen und Fenster ge schlossen zu halten. Die hiedurch ausströmende Wärme nimmt auch die verdorbene Luft mit und sie wird bei gut angeheiztem Ofen bald wieder er» setzt. Je heißer der Ofen, um so intensiver

ist der Luftwechsel. Aus diesem Grund ist es den; auch vollständig ver'ehrt, aus Gesundheitsrücksichten z. B. Schlafzimmer nicht heizen zu wollen. Ein nicht geheiztes Schlafzimmer hat fast dieselbe Temperatur wie die Außenluft. ES kani bein Oeffnen der Fenster, weil kein großer Unterschied in der Tem peratur drinnen und draußen besteht, kein: bedeu- tende Luftströmung stattfinden. Die Last im Zimmer bleibt infolgedessen dumpfig. Anders verMt sich die Sache, wenn im Zimmer selbst vielleiht 15 G:ad Wärme herrscht

, während draußm 5 Grad Kälte find. In solchem Fall wird selbstverständlich die frische Luft schnell in unser Schlafzimmer einströmen, selbst wena die Fenster geschlossen find. In dieser Hinficht ist jede Heizung von Vorteil, st? bringt nicht nur Wärme, sonder t auch frische Luft in unsere Wohnräume, wen? wir uns nicht geeade hermetisch von derselben abschließen. Ane wie Kuß. Am Montag ge^et ein: Kuh auf der Haltestelle Villnöß auf das Bahngeleise und als der Postzug von Bozen kam, wurde das Tier scheu. ES ran

18