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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 10
Date: 14.01.1905
Physical description: 10
Bücher gesorgt, und da saß sie denn am geöffneten Fenster und vertiefte sich in den Inhalt derselben. Auch heute hatte sie lange gelesen und war noch zu erregt, um schlafen zu können. Darum trat sie ans Fenster, nachdem sie das Licht ausgelöscht und schaute in den mondbeschienenen Garten. ES war freilich ein recht abgelegener Teil desselben, aber in der Beleuchtung nahm jeder Strauch, jeder Baum ewe phantastische Form an. Lange hatte sie so träumend in die Herbstnacht hinausgeschaut, da plötzlich

loste sich eine Gestalt von dem Dunkel des BoSkettS los und schlich. bis in die Nähe von ToraS Fenster. Sie konnte niemand erkennen, aber sie wagte nicht, sich zu bewegen,-um sich nicht zu ver raten. Nicht lange, so trat eine zweite hohe Gestalt, in einem Mantel gehüllt, zu der ersteren. Eine Zeitlang waren sie in den Wegen spaziert, dann aber traten sie in eine dichte Weinlaube unter lassen, sie hätten ohne jede Ursache die nichtjüdischen Geschäftsleute BozenS jüdischer, in christlichen Kreisen

heroorgetan hat. Im Kronlande Niederösterreich, in welcher die selbe Partei zur Majorität gelangt, wurde ein neues, bereits bei Hose sanktioniertes Schulgesetz beschlossen und dieses, obwohl ideal und edel, wird durch bös willige Elemente gehässig kritisiert. Wie immer dies Schulgesetz ausgefallen wäre, Herr Seitz hätte sich sonder Verzug reisefertig gemacht, um mit einer großartig aufgebauten Rede hausieren zu gehen in alle Lande. Am verflossenen Montag hat nun Herr Seitz ToraS Fenster

, war dieses das Geheimnis, welches Fräulein. Burgdorf bedraf? Sie zitterte und wagte nicht, das Fenster zu schließen, um sich nicht zu verraten. Ihre erregte Phantasie malte ihr wunder same Träume vor und als sie am anderen Morgen ^ erwachte, schienen ihr die Erlebnisse der Nacht ein

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 03.03.1922
Physical description: 8
Rundbogentor und gegen über durch eine viereckige Hinterpforte durch- biochen wird. Gegen die Borburgen hin, also ans der Angrissseite, findet sich kein ein ziges Fenster und auch keine Schießscharte. Dem Erbauer kam es vor allem darauf an, dem Feinde eine möglichst Hobe und trotzige Mauer entgegenzustellen, jede weitere Ab wehr muszte vom Wehrgang aus besorgt werden, der aber nicht hinter den Zinnen, sondern unter ihnen und auf der Außenseite lag. Innen lehnt sich rechts vom Tore ein kleiner

als spätere Zutaten, so daß auch der Palas ursprünglich nicist ganz die heutige Ausdeh nung besaß. Das Innere des Palas enthält im Erdge schoß die Keller, darüber in de» zwei Haupt- gelci ossen je zwei kleine Räume und einen q.ös>eren Saal, alle mit unregelmäßigem, unnieligem Grundriß, und zuoberst ein Dach geschoß mit zinnenartigen Maueröffnungen. In den Seitenräumen sind auch noch die verschieden gesonnten, meist flachbogigen Fenster, der Ansatz eines Kamines und eine Äborttüre mir Holzbalken

an der Außenseite erhalten. In de» Haupträumen aber ist die gegen Norden schauende Mauer tief herab eingestürzt und die Fenster, durch die man auf den stillen Spiegel des Kälterer Sees nieder- und zu den weißen Häusern von Kaltern emporsah, sind mit der Mauer ver schwunden. Von Kaltern her erblickt man durch diese breite Mauerlücke den weißen Verputz ini Innern, die einzige licht« Stelle am dunklen Porphyrgemäuer der fernen Burg. Zu bemerken ist noch, daß der zweite Stock die vornehmsten Räume der Burg ent

hielt und mit reicher Wandmalerei ausge- . stattet war. Ueber einem Teppichgehänge, in dem seltsamerweise Nundmedaillons mit Fi guren ausgespart wurden, erblickt man gänz lich verwitterte Reste figuraler Szenen, in den Fenster- und Türleibungen der Südseite besser erhaltenes Rankenornament. Es läßt sich aber nicht mehr sicher sagen, ob die Ma- Sicheren Erfolg habe» Tie mit Ihren Inseraten im „Tiroler'. Der „Tiroler hat die böchve ZluAaqe. Freitag, de« 8. MSrz 19ZZ. lerei dem IS. oder frühen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 10
Date: 25.08.1923
Physical description: 10
armen Familie abends ein Stück Fleisch Ins Fenster gereicht. Er wur>de von der Be völkerung nicht gehaßt, sonst wäre es auch nicht möglich gewesen, daß er so oft ent- ichlüpfen und sich so lange verborgen halten tonnte. Mückenheim ist von Förstern und Gen darmen oft festgenommen worden und er wußte sich immer wieder freizumachen. Er sprang aus dem fahrenden Zuge, als er ins Gefängnis geliefert werden sollte, er zerriß seine Ketten, er brach aus. und nach einer einmal wirtlich oerbüßten

. * Aufschneider. In einem Hotel saßen einst drei Reisende beisammen und diskutierten, welcher von ihnen drei dos größte Gcschästs- mutig dvrch den Schnee den Feldweg hinan, der nicht zum On. soichern in entgegengesetz ter Richtung durch die Ebene lies. Nach «inständigem Marsch tauchte vor ihr ein grauer Komplex auf. In emem der Partvrrefensterchen sah sie noch Licht. Sie schritt zu dem beleuchteten Fenster und klopfte leise on. Man vernahm das Geräusch nahender Schritte, dann preßte sich «ine runzelige Wan

ge an die Scheiden. Eine alte Frau richtete ihre Blicke auf die Baronim und schrie: Wer ist da? Die Baronin antwortete nicht. Sie machte der Wten bloß ein Zeichen. Die Fvcm öffnete das Fenster und svagte leise: Was wollen Sie? Die Baronin neigte sich zum Ohre der Alten nieder und flüsterte: Ich l»n's Meto! Mach' rasch die rückwär tige Tür auf. Aber mach keinen Farm! Und das Licht verlöschen! Die Alte sah beim Klange der Stimme er staunt aus, murmelte ein „Dio mio!' unÄ ver- schwand im Zimmer. Die Baronin ging

« Schreibmaterial Dann blickt er befriedigt aus. ..So! jetzt geht ihr beide zusammen in die Apotheke und Du. Bote, sorgst mir dafür, daß niemand den Hansjörg auf den Rücken klopft' Der Apo theker erklärte nachher, er habe noch niemals vom Doktor Kerner ein so deutlich geschrie benes Rezept zu Gesicht bekommen. Verhäng' die Fenster, Brigitta, aber dicht, bevor du Licht machst! Als die kleine Lampe aufflammte, über zeugte sich die Baronin, daß man vom Felde aus nicht ins Zimmer sehen konnte. Dann riß

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 13.12.1904
Physical description: 8
aber, dessen Plan, beide, Lehrherrn und Meisterin, zu ermorden, fehlgeschlagen hatte, sprang jetzt dnrchS Fenster ins Freie und erst zwei Tage Ipäter gelang eS der Gendarmerie, ihn in Glurns zu verhaften, nachdem er sich vorher in der Umgegend rastlos herumgetrieben hatte. Die Verletzungen, welche Johann Steck davongetragen hatte, waren zwei leichte Schnittwunden auf der linken GesichtShälfte und eine solche am Daumen der rechten Hand, ferner ein 4^ Zentimeter langer, ebenfalls bloß die Haut betreffender

weit die unserer landläufigen Kirchenmaler, deren Gemälde allent halben im Vintschgau zu sehen find, übertrifft; was aber die ornamentale Dekoration betrifft, so wird selbst der strengste Kritiker eingestehen müssen, daß hierin Herr Spöttl Meister ist. Eine fernere wesentliche Zierde in der Gnadenkapelle find dann die Glasmalereifenster, die vor einiger Zeit ein gesetzt wurden; es hatten sich einige-Wohltäter in Prad gefunden, welche es ermöglichten, daß man die alten, verblichenen Fenster

aus gewöhnlichem GlaS zum alten Eisen werfen konnte; die neuen Fenster stammen aus der Glas Malerei« Anstalt Strobl ».Jäger in Brixen und machen dieser Anstalt alle Ehre. Sowohl in Zeichnung als Farbenstim mung harmonieren die' Fenster prächtig zur Kapelle; besonders schön find die Bilder (Halbfiguren) aus geführt. — ES geziemt sich auch, daß wir unserer einheimischen Meister gedenken, welche das neue Gewölbe aufgeführt haben, bezw. bei der Reno vierung der Kapelle beschäftigt waren; eS find das die Herren

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 12
Date: 25.07.1925
Physical description: 12
- und Maximilianstraße einen Menschenauflauf. Ein Gefangener hielt aus einem Fenster des 2. Stockes des Gefan genenhaus« eine Rede, in der die Verhält nisse des Gefangenenhauses in den schwärze sten Farben schilderte und erklärte, sein Körper trage Spuren von Säbelhieben und dergleichen. Er ersuchte, man möge von den angeblichen Mißhandlungen seinen Vater, Höltingergssse Nr. 21, verständigen. Nach dem er etwa «ine Viertelstunde lang zum HZotke gesprochen, wurde er vom Fenster ent fernt. j Volkswirtschaft

Sterling 2S.V1 100 franz. Franken 24.28 100 tschechische Kronen 15.25 100 Dinar SOS.— 100 holländische Gulden 2S.SV Nachdruck verboten. Die Eisenherren. Roman von Kort Bienen st ein.. 7t. Fortsetzung. (Schluß.) Vom Fenster aus sah er zu, wie se'me Arau und das Stubenmädchen den Schlitten be stiegen. Eben schwang sich Kilian aus den Bock, als aus dem Stahlhammer zwei rußige Hünen heraustraten: der Troll und der Armbruster. Geht an eure Arbeit, rief ihnen Amhütter Kr, ich brauche euch nicht mehr

! Als der Schlitten zum Tore hi-nausklmgelte, schoß er auftatmend das Fenster. Noch eine Weile blieb er stehen, dann tappte er mit schweren Schritten zu seinem Schreibtisch Zurück und sank erschöpft, als habe er eine ungeheure Arbeit oerrichtet, in seinen Lehn- > stuhl. Nach der furchtbaren Anspannung seiner Kräste brach er nun ganz zusammen. Sein Gesicht wurde schlaff und grau und sah um Jahre gealtert aus. sein Herz ging so langsam, als wollte es ganz aufhören zu schagen. Am nächsten Morgen schickte Amhütter

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 16
Date: 30.05.1914
Physical description: 16
': I. Die vorzeigende Lehrform. 2. Die Lehrerbildung in Oesterreich von Maria Theresia bis 1'!^. In Deutsch standen zur Wahl: 1. Gute Bü cher, gute Gesellschafter. 2. Die Bedeutimg der Donau für Oesterreich. 3. Die geschichtliche Entwicklung Tirols. Es entschieden sich für das erste Thema 1«!, sür das zweitesür das dritte 3. Vom Fenster gestürzt. In der Rößler'scheirÄunsi.I mühle in Bozen war am 27. Mai nachmittags der! ^jährige Müllergehilfe Georg Ruejz bei einem An-j ster im dritten Stocke mit der Anbringung

zu dem halbosfengebliebe- ucu Fenster. Wortner kam nicht mehr zum Augrifs. Er brauchte seine beiden Hände, sich vor dem Erwi'irgt- werdeu zn bewahren. Schon schwollen ihm die Hals adern zum Zerspringen. Da - gottlob! — wich die Faust des Mannes von seiner Keble. Aber nnr, nm das angeleimte Fenster auszureißen. In der Se kunde daraus suhlte er sich mit Riesenkraft cmporge- zerrt und auf die Brüstung geworseu. Wie? War der Unmensch wirklich entschlossen, ihu kopfüber hiu- auszustürzeu? Wortuer bolie deu letzten Rest

vom flüchtig geschlossenen ^ Fenster zurückgetreten, mu iu der Tat den Hauspor- ! tier berbeiznruseu. Es bedurfte ja uoch der Aufklä- i ruug, wie der Mensch, den er wie sein verkörpertes ! Mißgeschick verabscheute, zu diesen Stunde den Zn- ! tritt zu ihm gesunden hatte. Als cr aber ans die vor ^ der Kasse und dem Kamin verstreuten Papiere sah, > schieu es ibm doch geboren, vorerst etwas Ordnung ! zu macheu, ehe cr sich den Zeugen herbciklingelte. ! Vor allem wars er einmal die Eisentür der .Kasse

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 12
Date: 05.01.1923
Physical description: 12
machten davon Ge brauch. Was aber niemand wußte, war, daß über dieser Galerie, nahe an der Decke, ein kleines, vergittertes Fenster war, durch wel ches Aufsichtsorgane desHotels ein wachsames Auge sowohl auf die Tänzer, als auf die Gä ste auf der Galerie haben konnten. Uneinge weihten mag es unglaublich erscheinen, daß irgend eine gesellschaftliche Veranstaltung, die in einem so vornehmen und berühmten Lokal abgehalten wird, wie der „Goldene Saal' des Grand-Hotel Babylon es war, von wachsamen Augen

beobachtet werden mußte. Und doch war es so. Seltsame Geschehnisse und unerwartete Gesichter waren schon durch dieses kleine Fenster erspäht worden, und mehr als ein europäischer Detektiv war hier schon mit höchst befriedigendem Erfolg auf der Lauer gewesen. Um elf Uhr nachts blickte Theodor Racksole in schlechtester Laune durch dieses Fenster chen. Nella war bei ihm. Vater und Tochter waren in den Korridors und Gängen des ih nen noch fremden Hotels herumgewandert und hatten ganz zufällig das kleine

Zimmer entdeckt, von wo aus sie einen Gesamtüber blick über den Ball von Mr. und Mrs. Leoi hatten. Der kleine Raum war in Dunkelheit, bis auf das Licht, das von dem Lüster des Ballsaales eindrang. Nella schaute durch das Fenster, ihr Vater stand hinter ihr. „Ich möchte gerne wissen, welche von den Damen Mrs. Sampson Levi ist und ob sie ihrem Namen enHpricht', sagte Nella. „Würdest du es nicht reizend finden. Samp son Levi, statt Theodor Racksole zu heißen, Vater? Das war doch etwas, worauf die Leute

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 12
Date: 07.12.1922
Physical description: 12
des Feiertages am Z. d. findet die Bücherausgabe (im alten Rat- Hause) am Samstag statt. b Na Paket gefunden. Beim Fundamte !n Gries wurde ein Paket, enthaltend zwei Aosfstücke, abgegeben. Dasselbe wurde im Stadtgebiete Bozen gefunden. Der Verlust- träger kann das Paket beim Jundamle in Sries abholen. b kuastnach richten. (Handzeichnungen von Prof. Mayr.) Prof. Mayr-Rogen von der hiesigen Statsgeweröeschule hat in den Schau fenster der Kunstanstalt Arnold Amonn 7 hmdzeichmmgen und ein Oelbild ausgestellt

. Vor dem Hoftore ruft er laut: „Anna!' Dreimal nift er. Da geht ein Fenster auf. „Wer da?' .Seid ihr der Wollpacher?' ^>as bin ich. Was ist?' .Hab kein Herberg!' .Wart!' Der Weber hält sich am Garienzaun. Sem herz ist zersprungen. Soll er noch bleiben? Fort! fort! Die Finsterbacherin ist eine gute Mutter und Bäurin, so hat der Hüstlein gesagt. Der Baue? kommt. Niemand ist da. In der Kammer droben sagt er zu seinem Weib: >hätt' ihm Herberg geben, 's ist niemand drunten.' „Ein Toter . . Der Bauer erschrickt

die FinsterbaKerin auf. Sie er greift die Hand des Buben, fest und stark. „Ich bin bei dir. Wolfer, fei still und schlaf!' Aber sie sinkt neben dem Bettchen nieder. Oh. ist die Nacht dunkel und schwer und lang! „Hilf, Schmerzensmutter in der Ka pell» drüben!' Sie steht durch das Kammer fenster das Lämpchen drüben schimmern wie emeN Stern, friedlich und treu. „Dulden und tragen! Nit klagen und murren!' — Der Weberhans ist auf die Klamm hinauf- gestiegen. Er sitzt auf der verkohlten Herd stätte. Sein Herz

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 18.04.1922
Physical description: 8
Einbruch in Erics. Man be richtet uns von dort unterm 18. April: In der Nacht vom Ostersonntag auf Montag versuchten zwei oder drei Burschen beim Walcherbauern in Moritzing einen Ein- dmch. Die Strolck>e warteten bis die Haus bewohner sich zur Ruhe begaben und gingen dann an das Werk, indem sie von rückwärts izf eine Holzschupse kletterten und von dort M Fenster gelangten. Durch das Geräusch erwachten die Hausbewohner. Der Bauer rief um Hilfe, doch war niemand in der Nä- k, der die Hilferufe vernahm

. Die Einbre cher gaben nun in der Richtung gegen das Fenster drei Schüsse ab. worauf die Bewoh ner aus dem Hause flüchteten und zum Ruch is! liefen. Die Söhne des Nachbarn gingen ün auf die Nachschau doch waren Mittler rolle die Verbrecher verschwunden. Die in dischen verständigte und sogleich herbeige- eille Polizei von Erics durchsuchte noch in der Nacht die ganze Umgegend, doch fand ßch keine Spur mehr von den Einbrechern vor, Zn den Weinpergeln neben dem Hause loimte man Spuren des Aufenthaltes

wie Meran erwartet man eben, daß womöglich jede störende Aeußerlichkeit beseitigt wird. Da sieht man yun am Vinschgauer Tor. menn man von außen herkommt, schon seit langem an der Beiseite ebenerdig ein stark oer- wahrlostes Fenster. Daß dahinter nur ein Holzschuppen liegt, ist doch keine Entschuldi gung sür diese sicher nicht im Interesse des Heimatschutzes gelegene Vergeßlichkeit. Mit ganz wenig Arbeit und noch weniger Unko sten wäre diese störende Kleinigkeit zu besei tigen. Ferienkolonie ZNera

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 20.03.1924
Physical description: 8
er «schuttert, von feinen Gefühlen fortgerissen, mit feuchten Auge«, und der starke Mann zit- wie ein schwaches Kind. — Tod für « is net schwer, i wSl geh'n, weil du's ver engst, Cm, nur — —- Doch ehe er den Satz vollenden komrte, fuhr ^ blaß wÄ bebend zurück und rief: „Mach M«ll, daß du fortkommst, Mori. fort, um Bvtteswillen, fvrtl' „So soll i geh'n?' »Host du nicht einen Schatten geschen. Awßen am Fenster, wenn er es wäre, mein Nann!' „Nacha bringt er mi um. Mir is all's «ms.' »Und was dll

dann aus mir melden?' Tr verstummte und bkckte scheu nach dem Fenster. „Raa, «q, nix is 's g'wHt, sunst »°r er scho hier.' „Gott sei Dank, wenn es nur ewe Täu schung war!' atmete sie auf. „Aber der Him mel hat uns ein Zeichen geben wollen. Flori! Ein Schritt noch weiter auf dem Wege, den wir betreten, und elmge Verdammnis wäre unser Teil. Verlaß mich, bei Gott und allen Heiligen beschwör ich dich! „Än, dös kannst verlang'n, jetzt?' sagte er bebend. „Ja. wenn du mich je geliebt hast, so er füllst

Weibe betrogen, schändlich betrogen ward. Als er von dem verräterischen Fenster, a» dem sr, durch «ine Lücke des Vorhanges spä hend, alles gesehen, zurücktaumele, fuhr er sich mit der Hand an die fieberheiße Stirn und stieß einen grimmigen Fluch aus. Ein andever wäre vielleicht ohne Besinnen ins Haus ge stürzt und Hütte den auf frischer Tat Ertapp ten einfach niedergeschossen. Aber Blast war kein Mann der raschen Tat, sondern liebte es, die Folgen erwägend, erst nach reiftich» Ue- Verlegung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 6
Date: 11.02.1924
Physical description: 6
die grobe Unsitte eingebürgert hat, daß die Hausfeen zur Erleichterung ihrer Obliegenheiten die Staubtücher rücksichtslos zinn Fenster hinausschütteln, ohne zu beach ten. ob etwa Pasfanten gerade vorüberge hen. Abgesehen davon, daß dieser Borgang eine direkte Gefährdung der Gesundheit des Mitmenschen bildet, so sollte schon der ge wöhnlichste Anstand ein derartiges Borge hen verbieten. Es sei bemerkt, daß vom b Sürgcrsaal Bozen. Aiontag und Diens tag wird der wunderbare Filmfchlager lau sen: „Maciste

seinen Kopfstaub zum Fenster hinaus kämmte und in einem anderen Falle eine Frau ihre Hausschuhe aus diese Weise ent staubte. Zu früheren Zeiten wurde dieses verkürzte Verfahren von der Polizei scharf geahndet. Hoffentlich findet auch jetzt die kompetente Behörde geeignete Mitte!, um diesem Uebel abzuhelfen. Inzwischen sind jedoch die ver ehrten Hausfeen höflichst gebeten, ihrem Reinigungsbestreben einen anderen Auslauf zu geben. Meran midBinschgau. Katholische Bolksvartei Meran, Am Dienstag den 12. Februar

. — Voranzeige: Mitt woch musikireier Tag der Aurkapell«. Nachmittag Konzert des Kurhaus-Saloiwrchesters von 4 bis halb k Vr, m llnfreiwilligen Aufenthalt gab es am Samstag nachmittags kurz nach vier Uhr in der Hall er gaffe m Meran für das Paffekrer- auto, als dieses auf dem Wege hinauf mit einem entgegenkommenden Holzfuhrwerk in unangenehme Berührung kam. Zw« Fenster des Autos mußten daran glauben, was natürlich weder beim Fithrmann noch beim Autolenker freudige Stimmung erweckte. in Trauungen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 22.12.1904
Physical description: 8
Vereinsgottesdieist, zu welchen die ?. Schutzvorstände und Meister freundlichst eingeladen werden. Ällfälltge Spenden für den Christ baum bittet man im Gesellenhaüse abzugeben. Keizen vnd Lüften im Winter. Man lasse sich durchaus nicht dazu verleiten, aus Sparsam keitsrücksichten fortwährend Türen und Fenster ge schlossen zu halten. Die hiedurch ausströmende Wärme nimmt auch die verdorbene Luft mit und sie wird bei gut angeheiztem Ofen bald wieder er» setzt. Je heißer der Ofen, um so intensiver

ist der Luftwechsel. Aus diesem Grund ist es den; auch vollständig ver'ehrt, aus Gesundheitsrücksichten z. B. Schlafzimmer nicht heizen zu wollen. Ein nicht geheiztes Schlafzimmer hat fast dieselbe Temperatur wie die Außenluft. ES kani bein Oeffnen der Fenster, weil kein großer Unterschied in der Tem peratur drinnen und draußen besteht, kein: bedeu- tende Luftströmung stattfinden. Die Last im Zimmer bleibt infolgedessen dumpfig. Anders verMt sich die Sache, wenn im Zimmer selbst vielleiht 15 G:ad Wärme herrscht

, während draußm 5 Grad Kälte find. In solchem Fall wird selbstverständlich die frische Luft schnell in unser Schlafzimmer einströmen, selbst wena die Fenster geschlossen find. In dieser Hinficht ist jede Heizung von Vorteil, st? bringt nicht nur Wärme, sonder t auch frische Luft in unsere Wohnräume, wen? wir uns nicht geeade hermetisch von derselben abschließen. Ane wie Kuß. Am Montag ge^et ein: Kuh auf der Haltestelle Villnöß auf das Bahngeleise und als der Postzug von Bozen kam, wurde das Tier scheu. ES ran

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 30.09.1909
Physical description: 8
: „Ich bin ein Faun! Ein Faun bin ich, und ich halte Dich, Nymphe I' Z^Der Obersklave^sah eS undßlachte ebenfallS.A„Der zuständig. Er ist Familienvater von 3 Kindern. — Am 25. September entwich am hiesigen Bahn hofe dem Brunecker Schubführer durch daS Fenster deS Wartesaales ein Schübling namens Paul Martin Zabusek aus Cilli; derselbe konnte trotz sofortiger Verfolgung nicht mehr ermittelt werden. Gossenfaß, 27.September. (Einbruchs dieb st a h l.) Am 21. September wurde bei Herrn Dr. Krüger

von einem Freunde einen kunstvoll aus Schokolade gemachten Anker. Ein vorüber gehender Fremder sah daS Backwerk am Fenster und bot dem Eigentümer 30 Kronen. Da aber dieses Geschenk demselben so teuer war, wollte er eS nicht weggeben, aber der Fremde ließ nicht nach und bot noch 10 Kronen dazu. Eine teure Feinbäckerei! — DaS PatroziniumSfest in St. KoSmaS zu Glaning verlief sehr schön. Zur Feier haben sich viele Bauersleute, nament lich aus Deutsch- und Welschnosen dort ein gesunden. — In Bruneck verschied

der Waggon Nr. 1391 der bayrischen Staatsbahn getroffen und von diesem das Trittbrett abgeschlagen und die rechte Seitenwand teilweise eingestoßen, wobei selbstverständlich daS Fenster an jener Stelle in Trümmer ging. Der Waggon war beiläufig der mittlere deS ZugeS und trug die Route bestimmung: .Mailand—Breslau'. Die wenigen Paffagiere, die der Zug überhaupt hatte, waren meist linksseitig an den Fenstern, da dort für die von Süden Kommenden zum erstenmale die Szenerie von Gäben in Erscheinung tritt

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