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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 23.08.1922
Physical description: 8
kniete sich darauf und verrichtete feine Gebete. * Die Verlobung durchs Fenster. Es gibt noch immer Gegenden, die so „unmodern'' sind, au den strengen Schranken zwischen jungen Männern und Mädchen festzuhalten, die uralte Sitte gebot. Auf den Kanarischen Inseln leben die jungen Damen in jener alt spanischen Zurückgezogenheit, die als ein Ueberrest des Maurentums aufzufassen ist. Wie ein Besucher von Teneriffa erzählt, ver bringen dort die jungen Mädchen viele Stun> den des Tages an ihrem Fenster

, denn da sie selbst nicht ausgehen dürfen, so erhalten sie auf diese Weise den einzigen Zusammenhang mit der Außenwelt. Für die jungen „Kana- rierinnen' wird so das Fenster zu dem be deutungsvollsten Platz ihres Lebens, denn durch das Fenster entscheidet sich ihre Zu kunft. wird ihr das Glück der Liebe und Ver lobung zuteil. Die jungen Männer schlen dern auf den Straßen und Plätzen dahin, die Köpfe zurückgebogen und nach oben spähend, von wo die Damen holdselig zu ihnen her niederlächeln. Je höher dos Fenster liegt, de sto

besser und romantischer ist die Sache. Ein Mädchen, das auf sich hält, wird sich nicht an einem Parterrefenster zeigen, sondern sie be vorzugt ein Fenster des dritten Stockwerkes und nimmt aus dieser gemessenen Entfer nung die Huldigungen ihres Ritters entge gen. Hat ein junger Mann sich in Dolores oder Pepita verliebt und will ihr den Hü machen, so verbringt er viele Stunden jeden Tag vor ihrem Fenster und unterhält sich mit ihr ausführlich. Das ist die Einleitung zur Verlobung, und man muß zugeben

, daß es unsere jungen Leute in dieser Beziehung leichter haben, denn der junge Kavalier stebt geduldig Tag für Tag auf der Straße unter dem Fenster seiner Schönen, den Kopf >o weit zurückgebogen, daß er unbedingt ein-n steifen Hals bekommen muh, und „flüstert' der Dame Liebesworte zu. Bei diesen Un terhaltungen durchs Fenster gibt es kein: formelle Einladung, sondern der junge Mani bleibt einfach vor dem Hause seiner Schönen stehen und eröffnet das Gespräch. Fesselt sie ihn nicht genügend, um eine Verbindung

auf Lebenszeit zu rechtfertigen, so bleibt er eines Tages einfach fort. Werden aber die Fäden von 5)erz zu Herz bei d'.sem sehr bescheid nen „Fensterln' genügend fest geknüpft, dann erfolgt durch das Fenster die Verlobung, u -d erst nach einigen Wochen darf er dann 'hr Haus betreten, um sich ihr mehr -u näher«,. * Streik wegen einer Lockenfrisur. In einer Weberei in Bradford in England ist eine Ar beiterin tätig, die durch ihr reiches, lock'.ges Haar allgemein auffällt. Die Vorsteherin der Abteilung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 12
Date: 11.11.1905
Physical description: 12
/vom/^änzlichenRnine' W' Lettens Auf den' Straßen lagen die Dachziegel/ Md^Fenster^ scheiden Mr so'' herum?'^ Zahlreiche- VauM'e ^ liegen entwu^elt am/Böden. /Der'Orkan'dauerte ^uur ewe Niru»»»^jj»»>, »»w«, »»»»^»» »»»»»»»»» »»»»v fiel^.plötzlich, ohne /ew' Wort zu sprechen^'^vor^ den Mgen der besj^ztm^Bchlttter ^u Boden. ^ Die un-^ - mittelbar Agenden Herren Kööperätoren fanden den t-/^eliebtm^eelsöyger'-' schon töt^»Hochw/ Herr - Atöis - 'Alber,/m Jähre 1854 in Hafling geboren und 1879 zum Priester /geweiht

... ^ Salnrn». 8. November. (Selbstmordver such ei «B-jL e h r l i n g S«) , Gestern ^ abends zirka halb 7 Uhr sprang der beim hiesigen Maler meister Friedrich Haller in der Lehre stehende Luigi! Cortella vom Fenster des ^ersten .Stockes auf die Straße undverletzte sich i hiebei nicht unerheblich am linken Fuße.. Die Ursache soll darin zu suchen sein/ .daß sichrer .Lehrling gelegentlich / eines//Familien-! .streites vom Meister, der/ihm öfters, handgreifliche Belehrungen gegeben haben soll! tierfolgt

! wähnte.. Der Zunge schlnz . das Fenster durch/ und /sptang' auf. die Straße^./ Nun -will der ^Bursche nicht mehr: zum .Meiste zurück,, Fa- er sich ' vor weiteren „Be lehrungen' fürchtet..?,—' Heuten haben /wir/ .wieder regnerisches Wetter und/ Iaüt Bärometer,//ist. eine! Aussicht/auf/' Besserung ^ voraussichtlich ./ nicht'' vor- j Handen^/ ./!> ' - ^. /.// -' /.' . / ^ '^/' / '''! .... Sarnthein, ^ 9. // November.'' (U n g't ü ^ s«' salle u/ä.)' Erst'am Freitag der vorigm^Woche war aus der Putzener

^.. weil, die »Masses der/ Versammelten zu?klew war.5!z57- In der Nacht vom Sonntag, auf den Montag ging : ew okcmartiger Wwd mtt -Regen über. ganz^Südtirol. / Hier ..in der Stadt/hat der -Wind - ewe .Menge .Ziegel von den Dächern gefchleu- dert .und zahlreiche Fenster ewgedrückt. < Auch/viele Bäume wurden: gekniKh^und^ .«Murz^t.-«>Jn Fai hauste- der Sturm so fürchterlich, daß mehrere das Endender Welt nahe wähnten^ Ganze- Dächer wur- den vom Winde abgetragen, rikw GlaSfenster in der Kirche/ »eingedrückt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 04.06.1908
Physical description: 8
der Auskundsckaslung und Vorbereitung zureckt gelegt So bereitete er den Einbruch im ^olel ,,')ioual ' in 5'aua ans fol gende Weise vor: Er erschien am Jänner nack- milla^s in, genannien Hoiel. ließ sici! zuerst im Musikziimner, dann im BiU.:rd. und schließlich in, Herrenzinime! nieder. Mch einiger Zeil machte er sich mil d^i Ben.ertung, es zielie. am Fenster z>> schaffen, wobei er ein Zündbolzen benützte. Am nächsten Morgen wurde au d esein Fenster der Slangenreiber I,inaufgcfcho! en vorgefunden. E>' hart

. Diese waren aus dem Reguisitenschcaukc des Bregenzer 5'icderkranzes im Hotel „Oester!eickischer Hos' in Bregen; gest hlen worden. Der Dieb war vom Garten durch das Fenster, das e: nach Henaus- reißen der Ventilation geöffnel baue, m das Lokal eingedrungen und datie ein Pult mit einem Stemm eisen aufgebrochen. Winiuier war ber.ilS iin Zabre l9>)2 in Trieut, 1903 iu Brege: z, 1904 in St. Gallen 1905 in Innsbruck, 190»i in ^andsbul nnd 1907 in DavoS und Zmmenstadi wegen Diebstahls eingesperrl. Kaum batte e eine Strafe abgesessen

.:ngenbanS senden, Tie äußerst 'ein einfädelte Sache kam aber nich: zur Au-?si:bru!>g. da die Kuperion den Zctiel einei Mitgefangenen übergab, welche diesen dem Gesanzenaufielier übergal. Auch an den Häftling .',ose» Doltn-.g trat Wininie-. mil dem Ersuchen heran, einen dritten Häftling, der uiebr Freiiieil natie. zu bewegen, ibm des Nackis eine zum Absägen des EisengiuerS geeignele ^age durchs Fenster in die Zelle zu werfen. Dvä> auch dies' ,'?ille blieb ersolg!os. Wert: wird nun diese Versuche

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 18.11.1916
Physical description: 8
Seite 4. Samstag, 18. Noventber ISIS. Heimat. Von Franz Friedrich Oberchauser. lieber ein Jahr war er im Felde gewesen. Drun ten im Süden ist er verwundet worden. Er war ein Wiener, im Kahlenbergerdörfel hatte er eine junge Frau zurückgelassen, die junge Frau Bretel, die 'so oft am Fenster stand oder ans den Kahlenberg ging, wo sie hineinsehen konnte in das weite nebelhaste Land, in das er gefahren ist. Und nun soll er heimkommen zu ihr, heim in sein Leines Dorsel unten an der blauen Donau

und am Kahlenberg! — Heimkommen nach Wien, das seine Heimat ist. Die ganze Nacht und 'den haNcn Tag f:chr er schon durch die ungarische Tief ebene. Er schaute zum Fenster hinaus in die unend lichen Ebenen, sah die Rinderherden am Weiher ste hen, ',ah die bunten Mägde in den Feldern stehen, hier und da ein weißes Häuscl aufblinken unter Bäumen, Mühlen in der Landschaft, alte Mühlen und dann wie der svcirherbstlich schimmernde Wiesen. Manchmal wie ein T.aum, ein Waldbestand, rotbrennend, vielleicht Buchen

oder Eichen, gelbleuchtend, davor eine tief- grüne Wiese mit springenden Pferden. Ein Vogel flug dawider, eine große Schar weißer Wolken südlich wandernd. Dahinein schaute er und mutzte doch im mer an Wien und sein Dorsel denken, Und /eine Frau Eretel wird wieder am Fenster stehen, mid in den Abend hinausschauen, und die Sterne werden über Wien aufgehen, und die Nacht wird durch den Wiener wald dunkeln. Stunde um Stunde ging, drau ßen dehnte sich die Steppe mit einsamen Bildern. Langsam begann die Ebene

, ein Frühlingswalzer auf der Himmels wiese, die stillen Stunden dann im kleinen Häuserl bei meiner blonden Eretl — und drüben weiter — a kurzes Stückl Weg, das alte Mutterl und der Vater, pfürt Gott euch wieder, man laßt mi net in Wien!' Der Doktor hatte ihm wieder zugeredet, verspro chen, gleich nach der Ankunft für ihn nach Wien zu bitten. Draußen war Wien längst in der Nacht entschwun den und die Frau Eretl mag wieder zum Fenster hin ausschauen und die Sterne erbleichen, und die fein- aufgesponnene Milchstraße

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 4
Date: 29.11.1916
Physical description: 4
selbst, ehestens Ä unseren Schatzmeister, Herrn Fritz Hofreiter. Verwalter des Gaswerkes in Bozen, gütigst ab zuliefern. Der ehrliche Dank unserer wackeren 20 „Habe ich dir nicht geboten, Mary, niemals die Tür zu öffnen, ohne daß du durch das kleine Fenster in der Tür fragst, wer draußen steht?' »Ja, Herr, ja. St. Patrick schütze mich, wenn ich es von jetzt an nicht tue.' „Geih zu Bett und nimm einen Schluck Branntwein, damit dir der Schreck keinen Schaden bringt. — Komm. Frank, gehen wir wieder in mein Zimmer

.' Dort angekommen, legte Gulden das Beil auf den Tisch, fetzte sich behaglich in seinen Stuhl, rauchte sich eine Zigarre statt der Pfeife an und sagte: „Ich wußte es. — Das war der große Fehler der von mir verfolgten Unbekannten. Daran werden sie scheitern gleich all ihren Vorgängern. — BiÄe, öffne alle Fenster, damit dieser gräßliche Zigarrendunst, wel chen ich dir zuliebe, sw-tt meiner Pfeife, verursache, ab ziehen kann.' Haller öffnete die Fenster, sog behaglich die erfri schende Lust der lauwarmen Julimacht

Mc. Keans aus der Tasche, legte sie auf den Tisch und holte von seinem am Fenster stehenden Schreibtisch alles, was zum Schreiben eines Briefes gehörte. Er schob es Frank Haller zu und sagte: ..Bitte, schreibe, was ich dir diktieren werde.' Mit seinen langen Beinen stelzte er im Zimmer hin und her, und als er sah, daß Frank Haller bereit war. begann er: „Newyork, 14. Juli 1902. — Sehr geehrtes Fräu lein! Anbei — übersende ich Ihnen eine Empfehlung Mister Mc. Keans — für — meine Aerson. — Ich bin — seit

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 26.07.1922
Physical description: 8
, die dann aus dem Ka sten trockene Sachen heraussuchen muß. um ihre Rangen wieder sauber zu sehen. Meistenteils aber erfüllt er die Pflichten seiner Bestimmung und dien: nebenbei auch als Treffpunkt der klatschbedürsngen Weib lichkeit der Umgebung. Nachts, wenn er von niemandem mehr aufgesucht, verlassen dasteht, höre ich sein Plätschern und Murmeln durch das geössnete Fenster. Wie ein unermüdlicher Märchen erzähler raunt er mir seine endlosen Ge sänge zu. In früher Morgenstunde ist cr der erste, der mir seinen Grub

zum Fenster herein- fchiSt. Dann seh' ich die Leute der umliegen den Häuser ihm zueilen, versehen mit Ge fäßen in allen Forme» und Größen, um sich von ihin das köstliche Nah zu holen, das be sonders jejzt in der heißen Jahreszeit in gro ßen Mengen verbraucht wird. Die Zahl fei ner Besucher ergänzt sich ständig. Manche davon sind eilig, manche gelassen, ein Teil schimpft über den dünnen Strahl, ein ande rer lobt die frische Kühle. Um die Mittags zeit herum ist er immer wie vergraben in einem Kranz van

nichts von ihrm^ wässerigen Freund wissen wollen. Dann steht er verlassen an jener Ecke. niÄ> weit von meinem Fenster und der Schein dn l Gaslampe spielt in seinem Wasser. F. T. DurazzKs Mnfittmtteuhmllor. Der Verlag I. Engelhorn. Stuttgart, bringt soeben eine stmMI Reihe „Musikalischer Volksbücher' ha>I aus. Unter diesen Bändchcn befindet KI auch eines nttt Musikeranckdvten, ^ I von Hans Hollerop gesammelt sind. ^ I geben daraus einige besoi-^ers sante wieder. An einem süddeutschen Hostheater gab

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 30.08.1922
Physical description: 8
Mtwoch. den ZV. August 1322. „Der Tiroler' Seite 5. landschai! hinausragt. Die feierliche Einwei- Hinz erfolgt im nächsten Mai anläßlich des Hhngen Gründung-Bestes der Feuerwehr ind- p. Vlmueuschmuck an den Häusern. Man buchtet uns aus Sand m Täufers: Unser U hat Heuer emen ungemein großen Fleiß Hr die AusfcMückung seiner Baulichkeiten git lebenden Blumen verwendet. Nahezu Kn Fenster m der ganzen Ortschaft, kein x?ler MÄ> kv'm Balkon war zu sehen, aus hgn nicht die Blumen in allen Farben leuch

^ üou, daß der Alte anders aussah als sonst, Iban und Haltung ivaren straffer, und der Lück, mit dem er die Fenster des Schlosses jetzt überflog, harte statt des bisherigen ver lorenen Ausdruckes etwas Entschlossenes, beinahe Triumphierendes. »T: weiß, was er bisher vergeblich suchte!' ßöftene Iernaus Instinkt ihm zu. Und „Er kommt, um zu sprechen, um sich P rechtfertigen, und kann mir im letzten ^Henblick damit alles verderben!' schnell eilte er hinab und Posch entgegen. Dieser schien

nachts l'eimlich oon außen in sein Wksentaler Zimmer steigen sah. Durchs Fenster, den ken Sie mrr! Er. der doch, wenn er nichts Schlimmes beabsichtigte, ganz gut offen durch die Haustür hätte eintreten können! Das konnte doch nur gesthehen, damit niemand im Hause um seine Anwesenheit wisse. Nicht umsonst ha: er sich dieses abgelegene Zim mer an der Seitenfront gewählt, sage ich Ihnen!' ..Wie sind Sie denn oazu gekommen, das zu beobachten? Sie wohnen doch bei Ihrem Bruder im Meierhof

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 22.01.1907
Physical description: 8
, daß ein längst für erloschen ge haltener Vulkan im Innern der Insel wieder Feuer speie. — Kingston liegt an der Hunt- Nachdruck vcrboicu i Aas Zeichen der Wer. 1Z) Kriminalromann von Conan Doyle. Wenn Sie dann ein rüstiger Mann wären, könnten Sie. denke ich wohl, heraufkleUern, zu samt dem hölzernen Bein. Natürlich tre>en Sie den Rückweg aus dieselbe Weise an, ihr Helfers helfer aber zieht den Strick herauf, bindet ihn vom Haken loS, schließt das Fenster wieder, verriegelt eS von innen und geht fort

aus Sene- gamknen.' „Wie ist er denn aber hereingekommen?' wiederholte ich. Die Tür war verschlossen, daS Fenster nicht zu erreichen. Kam er etwa durch den Schornstein?'' .Der Kamm ist viel zu eng. Diese Mög lichkeit hatte ich schon in Betracht gezogen.' „Nun also, wie denn?' — .Sie sollten doch einmal meine Vorschrift anwenden,' erwiderte »r. den Kopf schüttelnd. „Wie oft habe ich Ihnen gesagt, daß man nur alle Unmöglichkeiten zu beseitigen braucht, was dann übrig bleibt, muß tivtz

aller Un- wahrscheinlichkeit der wirkliche Sachoerhalt sein. Wir wissen, das; er weder durch die Tür, noch durch das Fenster oder den Kamin kam. Wir wissen gleichfalls, daß er nichr im Zimmer ver borgen »ein konnte, da kein Versteck in dem selben möglich ist. Woher konnte er also kommen?' .Dur« daS Loch in der Decke!' rief ich. j .Natürlich, das steht fest. Nun halten Sie mir, di.'e, die Leuchte und lassen Sie uuS den oberen Raum durchsuchen — den geheimen Raum, in welchem der Schatz gesunden wurde.' ^ Er bestieg

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