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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 9 of 12
Date: 06.12.1924
Physical description: 12
zu diesen inug ne wohl gehört Hilden^ Sie hatte kaum die Mtwen Vorschriften für ihr Verhallen von ihm empfangen, als sie Sie die Treppe her unterkommen sch, woraus sie das Fenster schloß nnd Ihnen die Geschichte von ?-,?nstmä,dchen erzählte, das sich zu dem n-wußigen Liebhaber hmausge schlichen habe, womit es auch seine volle Richtigkeit batie. ?br Sohn begab sich nach der Unle'vrvdung R>r Ihnen rrohl 5» Betrc, konnte aber vor wegen seiner Schulden im Klub nich: Mittel? m der Nacht hörte

, und er eilte zitternd vor Schrecken zu dein Vorl-ang bei Ihrer Tür. um. dahinter oersteckt, sehen ,;» können, was unten im hmisgcmge vorgehe. Er iah. wie sie verstohlen das Fenster aufmachte '.iivd öas Schmuckstück -emanden im Dunkeln reichte. Xmn das Fenster wieder schloß un>d eiligst den Rückweg nach ihreni Ainrmer ein schlug, der sie ganz dicht an seinem Bersteck vorbei sühne. So lange sie sich aus dein Schauplatz be- ja-nd. konme er nichts unternehmen, ohne das Mädchen, das er liebte, aufs furchtbarste

bloßzustellen. Aber sobabd sie verschwun den war, machte er sich klar, was für ein namenloses Unglück für Sie d««us entste hen müßte, und wie unendlich wichtig es sei, das Kleinod, zurückzubekommen. Barfuß, wie er ging mid stand, eilte er hinab, öffnete das Fenster, sprang in den Schnee hinaus und rannte das Gäßchen entlang, wo er eine dunkle Gestalt im Mondschein bemerkte. E.' war Sir Georgs, der sich ans dem Staube zu »lachen suchte, allein Arthur holte ihn ein unÄ rang mit ihm, wobei beide

fortging, so war er offenbar nach diesem gekommen. Ich folgte den Spuren und iand. daß sie zu dem Fenster im Hansgange nihrtsn, wo der mit den Stiefeln so lange gestanden hatte, daß der Schnee völlig weggetreten war. Dann ging ich ihnen bis zu ihrem an deren Ende nach, etwa hundert Ellen das Gäßc>>en Himmler. Ich fand eine Stelle. Ivo der Gestiefelte sich umgeioendei hatte »nd der Schnee aufgewühlt >var. als ob daselbst «m ! ! .'! Ii

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 10
Date: 25.08.1923
Physical description: 10
armen Familie abends ein Stück Fleisch Ins Fenster gereicht. Er wur>de von der Be völkerung nicht gehaßt, sonst wäre es auch nicht möglich gewesen, daß er so oft ent- ichlüpfen und sich so lange verborgen halten tonnte. Mückenheim ist von Förstern und Gen darmen oft festgenommen worden und er wußte sich immer wieder freizumachen. Er sprang aus dem fahrenden Zuge, als er ins Gefängnis geliefert werden sollte, er zerriß seine Ketten, er brach aus. und nach einer einmal wirtlich oerbüßten

. * Aufschneider. In einem Hotel saßen einst drei Reisende beisammen und diskutierten, welcher von ihnen drei dos größte Gcschästs- mutig dvrch den Schnee den Feldweg hinan, der nicht zum On. soichern in entgegengesetz ter Richtung durch die Ebene lies. Nach «inständigem Marsch tauchte vor ihr ein grauer Komplex auf. In emem der Partvrrefensterchen sah sie noch Licht. Sie schritt zu dem beleuchteten Fenster und klopfte leise on. Man vernahm das Geräusch nahender Schritte, dann preßte sich «ine runzelige Wan

ge an die Scheiden. Eine alte Frau richtete ihre Blicke auf die Baronim und schrie: Wer ist da? Die Baronin antwortete nicht. Sie machte der Wten bloß ein Zeichen. Die Fvcm öffnete das Fenster und svagte leise: Was wollen Sie? Die Baronin neigte sich zum Ohre der Alten nieder und flüsterte: Ich l»n's Meto! Mach' rasch die rückwär tige Tür auf. Aber mach keinen Farm! Und das Licht verlöschen! Die Alte sah beim Klange der Stimme er staunt aus, murmelte ein „Dio mio!' unÄ ver- schwand im Zimmer. Die Baronin ging

« Schreibmaterial Dann blickt er befriedigt aus. ..So! jetzt geht ihr beide zusammen in die Apotheke und Du. Bote, sorgst mir dafür, daß niemand den Hansjörg auf den Rücken klopft' Der Apo theker erklärte nachher, er habe noch niemals vom Doktor Kerner ein so deutlich geschrie benes Rezept zu Gesicht bekommen. Verhäng' die Fenster, Brigitta, aber dicht, bevor du Licht machst! Als die kleine Lampe aufflammte, über zeugte sich die Baronin, daß man vom Felde aus nicht ins Zimmer sehen konnte. Dann riß

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 13.12.1904
Physical description: 8
aber, dessen Plan, beide, Lehrherrn und Meisterin, zu ermorden, fehlgeschlagen hatte, sprang jetzt dnrchS Fenster ins Freie und erst zwei Tage Ipäter gelang eS der Gendarmerie, ihn in Glurns zu verhaften, nachdem er sich vorher in der Umgegend rastlos herumgetrieben hatte. Die Verletzungen, welche Johann Steck davongetragen hatte, waren zwei leichte Schnittwunden auf der linken GesichtShälfte und eine solche am Daumen der rechten Hand, ferner ein 4^ Zentimeter langer, ebenfalls bloß die Haut betreffender

weit die unserer landläufigen Kirchenmaler, deren Gemälde allent halben im Vintschgau zu sehen find, übertrifft; was aber die ornamentale Dekoration betrifft, so wird selbst der strengste Kritiker eingestehen müssen, daß hierin Herr Spöttl Meister ist. Eine fernere wesentliche Zierde in der Gnadenkapelle find dann die Glasmalereifenster, die vor einiger Zeit ein gesetzt wurden; es hatten sich einige-Wohltäter in Prad gefunden, welche es ermöglichten, daß man die alten, verblichenen Fenster

aus gewöhnlichem GlaS zum alten Eisen werfen konnte; die neuen Fenster stammen aus der Glas Malerei« Anstalt Strobl ».Jäger in Brixen und machen dieser Anstalt alle Ehre. Sowohl in Zeichnung als Farbenstim mung harmonieren die' Fenster prächtig zur Kapelle; besonders schön find die Bilder (Halbfiguren) aus geführt. — ES geziemt sich auch, daß wir unserer einheimischen Meister gedenken, welche das neue Gewölbe aufgeführt haben, bezw. bei der Reno vierung der Kapelle beschäftigt waren; eS find das die Herren

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 4
Date: 06.11.1915
Physical description: 4
schlug die Hände vor's Ge sicht und schluchzte laut auf. Der Floderbacher stand abgewandt und wagte nicht, ihren Schmerz zu stören. Nach einer Weile erst wandte er sich wieder dem Fenster zu. „Begreifst's jetzt, Traudl, warum ich's in der Fremd net Hab' aushalten können, warum ich zurückgekommen? Das heilige Vermächt nis eines Toten ' Das Mädchen fuhr unwillkürlich zurück. Sie selbst konnte sich das widrige GesÄhl nicht- erklären, das sie bei den letzten Worten wie mit mit kalten Krallen anfiel

und verwirrte sich, denn das Mädchen sah ihn, im Fenster zu rückgebogen und die Arme über die Brust ge kreuzt, mit kühlen, prüfenden Augen an. Gleich darauf aber reizte ihr Benehmen seinen Trotz und er entschloß sich, einen letzten Versuch zu wagen. „Traudl!' flüsterte er lei denschaftlich, „ich hatt' mir für meine Botschaft einen anderen Lohn oerhofft. Bald eine Stund' schon steh' ich da draußen und noch nicht ein mal einen Kastenschnaps hast mir angeboten.' „Die Flaschen, die ich noch da Hab' — ein Wer

sie ihn. „Was ich tun werd', wirst schon sehen. Du selbst trägst die Schuld. Oder,' schon im Be griffe zu gehen, wandte er sich noch einmal um, „oder hast dich anders besonnen? — Willst den letzten Wunsch vom Hartl erfüllen?' Seine Augen blitzten, seine hohe Gestcil: reckte sich, von einein Sturm der Leidenschaft durchschüttert streckte er die Arme aus. „Ich kann nicht, Valtl,' klang es stöhnend, „des Vaters Fluch würde mich treffen, wolli ich ihm nicht gehorchen.' Das Fenster schloß sich klirrend. Die zarte

Gestalt verschwand. Auch der Mond, der neu gierig durch die Scheiben hereinsah, vermochte sie nicht mehr zu finden. Wie vom Blitz gelähmt war Valentin Flo derbacher in der gleichen Stellung stehen ge blieben. Erst nach einer Weile sanken seine erhobenen Arme schlaff herab. Nur zwischen den zusammengepreßten Zähnen rang sich ein Laut hervor. ..Hüte dich, Bubenauer!' Immer noch wartete er. Aber das Fenster blieb geschlossen. Da schob er den Hut in den Nacken, psisi ein Trutzliedl

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 26.07.1922
Physical description: 8
, die dann aus dem Ka sten trockene Sachen heraussuchen muß. um ihre Rangen wieder sauber zu sehen. Meistenteils aber erfüllt er die Pflichten seiner Bestimmung und dien: nebenbei auch als Treffpunkt der klatschbedürsngen Weib lichkeit der Umgebung. Nachts, wenn er von niemandem mehr aufgesucht, verlassen dasteht, höre ich sein Plätschern und Murmeln durch das geössnete Fenster. Wie ein unermüdlicher Märchen erzähler raunt er mir seine endlosen Ge sänge zu. In früher Morgenstunde ist cr der erste, der mir seinen Grub

zum Fenster herein- fchiSt. Dann seh' ich die Leute der umliegen den Häuser ihm zueilen, versehen mit Ge fäßen in allen Forme» und Größen, um sich von ihin das köstliche Nah zu holen, das be sonders jejzt in der heißen Jahreszeit in gro ßen Mengen verbraucht wird. Die Zahl fei ner Besucher ergänzt sich ständig. Manche davon sind eilig, manche gelassen, ein Teil schimpft über den dünnen Strahl, ein ande rer lobt die frische Kühle. Um die Mittags zeit herum ist er immer wie vergraben in einem Kranz van

nichts von ihrm^ wässerigen Freund wissen wollen. Dann steht er verlassen an jener Ecke. niÄ> weit von meinem Fenster und der Schein dn l Gaslampe spielt in seinem Wasser. F. T. DurazzKs Mnfittmtteuhmllor. Der Verlag I. Engelhorn. Stuttgart, bringt soeben eine stmMI Reihe „Musikalischer Volksbücher' ha>I aus. Unter diesen Bändchcn befindet KI auch eines nttt Musikeranckdvten, ^ I von Hans Hollerop gesammelt sind. ^ I geben daraus einige besoi-^ers sante wieder. An einem süddeutschen Hostheater gab

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 02.11.1923
Physical description: 8
war und ein darin oerwahrt gewesener Geldbe trag von 1600 Lire fehlte. Schnell entschlossen öffnete Dr. Zacher sofort ein Fenster und rief laut auf die Straße: „Ein Dieb!' Der Täter lies in diesem Augenblick gerade auf die Straße hinaus. Zwei in der Nähe des Hau ses befindliche junge Männer hörten den Ruf und sahen gleichzeitig, wie der Dieb die Flucht ergriff. Sie nahmen sosort die Verfolgung auf. Einem davon, namens Alois Dejori. ge bürtig aus Birchabruck, gelang es. dem Ver brecher stets auf der Spur

nach 'Ht dagewesen .Er sah z«streut S» Türe, dann hieb er wieder auf das Leder ein. Es ärgerte ihn. daß sie ihm immer wie der einfiel. Da riß es an der Glocke. Wieder schwang sie wie ein aufgescheuchter Bogel und gleich dem Maiwind schoß es m den La den. — Die Regina. ..Hasch fertig. Meister?' „Zelm sein sie!' Er zeigte aufs Fenster brett. Sie probierte: „Net übel! Aber a bißl eng vorn bei der Spitz!' „Hast ja lei an Fuaß wia a Vögele, i kann dir net Fuhrleutstiesel machen.' „Jetzt zahl i, dan derzählst m'r

'. „I moan, du magst mi nit?' „S'erstemol wie du einer bist', er deutete zur Tür. „bist mir vorkemmen wia a Pfau: selber hast gmoant du bist a Schwan und ge wesen bist a dumme Gans. Nach und nach han i di anders sehn glernt und heut, Hab i di gern zum sterben.' „Mach's Fenster auf, Hyroni. s' ist fovl a dumpfe Luft herinnen.' Sie war gaiq rot im Gesicht. Dann kniete sie sich hin und strei chelte langsam über den Holzschuh mit ihrer Hand herab und dann schlang sie die Arnie um seinen Hals. Von diesen Tag

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 20.03.1924
Physical description: 8
er «schuttert, von feinen Gefühlen fortgerissen, mit feuchten Auge«, und der starke Mann zit- wie ein schwaches Kind. — Tod für « is net schwer, i wSl geh'n, weil du's ver engst, Cm, nur — —- Doch ehe er den Satz vollenden komrte, fuhr ^ blaß wÄ bebend zurück und rief: „Mach M«ll, daß du fortkommst, Mori. fort, um Bvtteswillen, fvrtl' „So soll i geh'n?' »Host du nicht einen Schatten geschen. Awßen am Fenster, wenn er es wäre, mein Nann!' „Nacha bringt er mi um. Mir is all's «ms.' »Und was dll

dann aus mir melden?' Tr verstummte und bkckte scheu nach dem Fenster. „Raa, «q, nix is 's g'wHt, sunst »°r er scho hier.' „Gott sei Dank, wenn es nur ewe Täu schung war!' atmete sie auf. „Aber der Him mel hat uns ein Zeichen geben wollen. Flori! Ein Schritt noch weiter auf dem Wege, den wir betreten, und elmge Verdammnis wäre unser Teil. Verlaß mich, bei Gott und allen Heiligen beschwör ich dich! „Än, dös kannst verlang'n, jetzt?' sagte er bebend. „Ja. wenn du mich je geliebt hast, so er füllst

Weibe betrogen, schändlich betrogen ward. Als er von dem verräterischen Fenster, a» dem sr, durch «ine Lücke des Vorhanges spä hend, alles gesehen, zurücktaumele, fuhr er sich mit der Hand an die fieberheiße Stirn und stieß einen grimmigen Fluch aus. Ein andever wäre vielleicht ohne Besinnen ins Haus ge stürzt und Hütte den auf frischer Tat Ertapp ten einfach niedergeschossen. Aber Blast war kein Mann der raschen Tat, sondern liebte es, die Folgen erwägend, erst nach reiftich» Ue- Verlegung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 01.09.1923
Physical description: 8
. Einer der GeisÄn. ein guter Bekannter von mir. ein kräftiger Mann von 42 Jahren, hätte in der Zeit 12 Pfund ab genommen. Außer dieser Strafe für Duisburg wurde über die ganze Stadt eine Nachtsperre oer hängt, so daß niemand von 8 Uhr abends bis S Uhr morgens aus die Straße durste, auch Aerzte und Hebammen nicht. Daß auch die Fenster in der ganzen Stadt während dieser Zeit geschlossen bleiben sollten — es war im Juli bei glühender Hitze, die nur abends etwas abkühlte — wußte zunächst niemand, die Soldaten

schassen einfach in die offenen Fenster hinein, auch dahin, wo Licht brannte, oder drangen in die Häuser hinein und holten die Menschen ob angeklei det oder nicht, auf die Straße hinaus, wo sie neben belgischen Fahrrädern oder im Gefängnishof im Trab herumlaufen muß ten, bis sie zusammenbrachen. Außerdem durften wochenlang in Duisburg keine Straßenbahnen oerkehren, keine Autos fah ren. keine Fahrräder benützt werden. Und diese Bestimmungen traten sofort in Kraft, ehe sie der Bevölkerung bekannt gemacht

jene Aufklärungen zu fordern, die Sie wünschen. Sofort. Der Polizeirat trat zum Fenster, öffnete es ein wenig uiÄ rief hmab: Doktor Martens, kommen Sie herauf. Die beiden Agenten lassen Sie in . der Borhalle warten. Beim Eintritte des Kommissärs vermittelte der Polizeirat die Vorstellung der beiden Herrn, dann erst wandte er sich an die Baro nin, die den Kommissär freuickLch mit einem Lächeln in den Augen begrüßt hatte. Zunächst, bitte, sagen Me mir, warum Sie Doktor Martens in solche Verlegenheit ge bracht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 30.11.1920
Physical description: 8
er und stieg weiter hinauf. Auch in der zweiten und dritten Etage öffnete er «in Fenster, und nach einer Weile kam er dann wieder zurück. „So, der Ausstieg kann beginnen, Fräulein von Ronach. Nur bei der zweiten Treppe ist bei gründete Hoffnung, daß der 4. Löschzug Oberau seine gemeinnützige Tätigkeit mit aller Energie im vollen Umfange wieder aufnehmen wird, zu Nutz und Frommen der dortigen Bevölkerung. Gut Heil! — Um unserer journalistischer Pflicht Genüge zu leiste», sei nachfolgend mitgeteilt

über die von ihm eingeschla^ >5-.'.».'-^ »»'»!'''>> > l» > . — t den drei untersten Stufen etwas- Vorsicht geboten. Bitte, gehen Sie voran. Ich Hab« Licht gemacht auf den Treppen. Gilda führe ich selbst,' sagte er. Langsam stieg Griseldis die etwas steile und schmale Treppe empor. Es waren Steinstufen, auf denen sich eine ganz seine, grüne Moosschicht fest-' gesetzt hatte. Zwanzig Stusen sührten empor zum ersten Stock. Dann kam ein kleiner. halbruiHer Absatz, von dein aus das geöfsnete Fenster ins Freie und eine Tür

aus diesen Streifen. Aber sie sagte nichts und ging weiter. Die lockeren Stusen wnrden glatt passiert, oh ne jeden Unfall. In der zweiten Etage wieder holte sich der Absatz mir dem Fenster und der Tür zum Turmzimmer im zweiten Stock. Griseldis eilte nun leichtsüßig weiter. Graf Harro führte Gilda, indem er sie von hinten unter den Armen stützte. So ging es in den dritten Stock, von wo aus eine hohe, steile Wendeltreppe bis zum Söller hinausführte. Diese Treppe hatte ein eisernes Geländer. Der Graf hatte eins Fall

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 28.04.1910
Physical description: 8
. Wieder ein Höhleuweg. Am Ende desselben stand dcr Führer still, verneigte sich, trat zur Seile und deutete ihnen, auf die nächste Tür weisend, an, daß sie nunmehr ihren Weg allein fortzusetzen hätten. Die beiden Freunde öffneten die Tür uad befanden sich, eintretend, in einem großen Gemach, dessen Fenster dem Parke zu sich öffneten. Die Aussicht aber inter essierte sie gar nicht. Bor ihnen prangte ein gedeckter Tisch, reich besetzt mit den verlockendsten Speisen und Getränken, und an der Wand standen schwellende

nach der Polizeistunde in der Schwemme erschienen nnd zum Trinken verlangten, jedoch vom Wirt abgewiesen wurden. Vermutlich haben sie sich nur orientieren wollen. Auffallend erscheint, daß die Fenster, bei denen die Burschen saßen, geöffnet vorgefunden wurden. Sie konnten dann also mit leichter Mühe einsteigen. ES ist avzunehmen, daß einer der Gauner vorher von innen den Fensterschuber öffnete, um dann leichte» Spiel zu hab.'n. Die uniters« Recher chen find im vollsten Gange. Herr Hotelier Zelger erleidet

. Jetzt aber fiel ihnen auf, daß daS Gemach nunmehr weder Fenster noch Türen hatte, und doch schien eL derselbe Raum zu sein, den sie betraten, als der vermummte Führer sie verließ. Es überkam sie wieder wie Furcht, obgleich beide unzweifelhafte Beweise des Wohlwollens ihres Gastgebers hatten; vergeblich suchten sie an den Wänden einen Ausgang zu finden, und während deS eifrigen Absuchen? durch Drücken und Klopsen, erhob sich ein neuer GranS: ein Regenstuem inner halb dieser abgeschlossenen vier Wände

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 12
Date: 07.11.1903
Physical description: 12
Jesu-Kirche erhält nun auch die elektrische Beleuchtung. Gegenwärtig werden die Jnstallierungsarbeiten vorgenommen. ' ^ Zieruug des Kirchtews am Sotdatenfriedhof. Gestern wurde im Kirchlein am Militärsriedhof eine große, von Herrn I. Stolz sen. gemalte Kopie des Van Dyk'schen Vesperbildes aufgehängt. Auch wurden vor kurzem die mit Kathedral glas hergestellten neuen Fenster eingefügt. Die selben wurden von der rühmlichst bekannten Glas malerei in Innsbruck hergestellt. Zwei davon, dar stellend

das Herz Jesu und Herz Maria, spendete das Fürstenpaar Campofranco. Die anderen Fenster nämlich, ein Bild, darstellend den heiligen Georg, und ein anderes, die hl. Elisabeth darstellend, sind ein Geschenk des Herrn und der Frau Alois Ascher von Kardaun. Ein weiteres Bild, eine Darstellung des heiligen Johannes und die schöne Rose ober dem Altare, spendete Kaufmann Karl D e m e tz. Zwei weitere. Mitglieder des Veteranen- Vereines, und zwar der ehemalige Vereinskaffier und Ehrenmitglied Herr Oberwög

e r und Herr Kaufmann Albert Aschberg er widmeten das Bild des heiligen Petrus (vom ersteren) und die große Rose ober der Eingangstüre (vom letzteren). Alle Fenster sind für das Kirchlein ein prachtvoller Schmuck und gereichen wegen der schönen Ausführung der Kunstanstalt zur Ehre. Unterirdischer Araud. Heute morgens stieg aus einer Gitteröffnung der Ritsche beim Hotel „Tirol' ein qualmender Rauch auf, es brannte — fast scheint etwas Derartiges unmöglich — in der Ritsche. Indessen war die Sache

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 4
Date: 07.07.1917
Physical description: 4
' Samstag, den 7, Juli 1SI7 stehenden Mann die ganzen Zivilkleider samt Hut, was heutezutage 200 bis 300 X kostet. Als die Leute von der Kirche nachhause kamen, war die Haustür offen und das Haus beraubt. — Am gleichen Tage erhielt in Meransen der „Untergranter' während des Hauptgottes dienstes Besuch. Weil Tür und Tor gesperrt waren, stiegen zwei geübte Weiberleute durch ein Fenster in das Haus. Dort packten sie zu sammen, was nicht angenagelt war, und nah men alle Gattungen Mehl, Brot

Aussicht aufmerksam, die sich vor ihren Au gen ausbreitete. Die offenstehenden Fenster gestatte ten eine weite Fernsicht. Von Aue und Wald, zerrissenen, steinigen. Ufern und leichten Höhen begrenzt, zog die Donau ihr blau schimmerndes Band durchs Land. Langsam schiwebte der Dampfer, der zwischen Wien und Budapest verfehlt, auf dem windstillen Wasser. Man sah die Menschen auf dem Deck in der flimmernden, dünnen Luft wie schwarze Schatten hin und her gleiten,-die einzige sicht- Lare Bewegung

in der schwülen Somme-rglut, die alles Leben niederhielt. 23 Josefa, ein wenig unsicher sich bewegend in dem Be wußtsein ihrer altmodischen Kleidung, ein wenig be drückt durch die schwüle Welle überfeinerter Lebens kunst, die mit den Gästen hereingeströmt war, rückte Sie roten Ripsstühle zum Fenster, lud mit ihrer zarten Stimme zum Niedersetzen ein. Es war die gespannte Stimmung unter den Menschen, die bei ungleichen See len bei der ersten Begegnung häufig ist. Der Forstmeister, der eben eintrat, zerriß

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 30.01.1917
Physical description: 8
Auftreten Silbersteins etwas stutzig. Er nahm nochmals die Perlen und trug sie zum Fenster. Also machen Sie doch keine Witze mit mir, Herr Silberstein! Ich versteh' Se nicht! Was haben Se denn eigentlich? Die Perlen sind doch nicht echt! Was wollen Sie von mir? — rief Maurer. Silberstein riß die Augen auf und rief: Gott der Gerechte! Die Perlen sind nichr echt Er ließ sie durch die Finger gleiten und gegen das Licht spielen, blieckte den Geschäftsfreund wieder an und fing plötzlich laut zu lachen

die Tür ab. Äaron Sphor war zum Fenster getreten und öff- neie es, ließ aber die Rolläden vollständig herab. Dann stellte er sich hinter dem Vorhang auf und spähte durch die schmalen Spalten aus die Straße. Es schlug elf Uhr. Da bog ein Fiaker aus der Prarerstraße in die Rollinggasse ein und steuerte auf das Hotel zu. Im offenen Wagen saß eine Dame, ei nen dichten Schleier vor das Gesicht gebunden. Der Wagen hielt vor dem Hotel. Nun konnte Sphor den Fahrgast genau sehen. Ein Ausruf des Staunens

entfuhr den Lippen des Barons. Ja — das ist ja — aber nein — was sollte denn die hier? — Sphor winkte dem Polizeikommissär.' — Kennen Sie diese Dame? — fragte der Baron hastig und drängte den Kommissär zum Fenster. Als dieser hinabblickte, sah er nur noch eine weiße, schlanke Dame in der Toreinfahrt verschwinden. Die Gestalt, die Geschmeidigkeit der Bewegungen schienen ihn an irgend jemand zu erinnern.

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