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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 23.08.1922
Physical description: 8
kniete sich darauf und verrichtete feine Gebete. * Die Verlobung durchs Fenster. Es gibt noch immer Gegenden, die so „unmodern'' sind, au den strengen Schranken zwischen jungen Männern und Mädchen festzuhalten, die uralte Sitte gebot. Auf den Kanarischen Inseln leben die jungen Damen in jener alt spanischen Zurückgezogenheit, die als ein Ueberrest des Maurentums aufzufassen ist. Wie ein Besucher von Teneriffa erzählt, ver bringen dort die jungen Mädchen viele Stun> den des Tages an ihrem Fenster

, denn da sie selbst nicht ausgehen dürfen, so erhalten sie auf diese Weise den einzigen Zusammenhang mit der Außenwelt. Für die jungen „Kana- rierinnen' wird so das Fenster zu dem be deutungsvollsten Platz ihres Lebens, denn durch das Fenster entscheidet sich ihre Zu kunft. wird ihr das Glück der Liebe und Ver lobung zuteil. Die jungen Männer schlen dern auf den Straßen und Plätzen dahin, die Köpfe zurückgebogen und nach oben spähend, von wo die Damen holdselig zu ihnen her niederlächeln. Je höher dos Fenster liegt, de sto

besser und romantischer ist die Sache. Ein Mädchen, das auf sich hält, wird sich nicht an einem Parterrefenster zeigen, sondern sie be vorzugt ein Fenster des dritten Stockwerkes und nimmt aus dieser gemessenen Entfer nung die Huldigungen ihres Ritters entge gen. Hat ein junger Mann sich in Dolores oder Pepita verliebt und will ihr den Hü machen, so verbringt er viele Stunden jeden Tag vor ihrem Fenster und unterhält sich mit ihr ausführlich. Das ist die Einleitung zur Verlobung, und man muß zugeben

, daß es unsere jungen Leute in dieser Beziehung leichter haben, denn der junge Kavalier stebt geduldig Tag für Tag auf der Straße unter dem Fenster seiner Schönen, den Kopf >o weit zurückgebogen, daß er unbedingt ein-n steifen Hals bekommen muh, und „flüstert' der Dame Liebesworte zu. Bei diesen Un terhaltungen durchs Fenster gibt es kein: formelle Einladung, sondern der junge Mani bleibt einfach vor dem Hause seiner Schönen stehen und eröffnet das Gespräch. Fesselt sie ihn nicht genügend, um eine Verbindung

auf Lebenszeit zu rechtfertigen, so bleibt er eines Tages einfach fort. Werden aber die Fäden von 5)erz zu Herz bei d'.sem sehr bescheid nen „Fensterln' genügend fest geknüpft, dann erfolgt durch das Fenster die Verlobung, u -d erst nach einigen Wochen darf er dann 'hr Haus betreten, um sich ihr mehr -u näher«,. * Streik wegen einer Lockenfrisur. In einer Weberei in Bradford in England ist eine Ar beiterin tätig, die durch ihr reiches, lock'.ges Haar allgemein auffällt. Die Vorsteherin der Abteilung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 06.07.1925
Physical description: 8
, sie war im Schlaf zimmer.' — „Mit anderen Worten — das Fenster ist osfen geblieben!' seuszte Frau Schulze. — „Na. schließlich ist das nicht so schlimm/ tröstete ihr Gatte. „Müllers sind doch da: bei dem schöne» Wetter fitz«» fie natürlich, wie immer,' nachmittag» in der Laube, und da haben sie ja jenes Fenster gerade vor Augen. Sie werden schon auf passen, daß nichts passiert.' — „Hoffentlich. Wir müssen uns aber doch so einrichten, daß wir früh zu Hause sind, ehe Müllers schlafen gehen.' erwiderte Frau Schulze

zebliebene Fenster im Erdgeschoß eingestiegen war, sich bis zur Nacht unter Herrn Schutzes Bett versteckt gehalten hatte, dann — als das Ehepaar schlief — den Diebstahl ausführte, um schließlich durch das Fenster, das er wie der öffnete, im Schutze der Dunkelheit zu entkommen. Polizeiliche Nachforschungen blie ben erfolgtos. Schutzes sähen weder ihr Geld, noch ihre Wertsachen wieder. Natür lich klagten fie allen Leuten ihr Leid. „Ich dachte, meine Frau hätte vor unse rem Fortgehen das betreffende Fenster

die Nachbarin nicht, während ihrer Abwe senheit ein wenig acht zu geben? Sie hätte dann gleich gehört, daß jene auch weggehen würde. — Warum „dachte' Herr Schulze, seine Frau habe das Fenster im Erdgeschoß zugemacht? Warum sah er nicht nach oder fragte doch mindestens, ob es geschehen sei? Nachher wunderten sie sich selbst über ihr Nachlässigkeit. Aber ob ihnen der unan genehme Vorfall wirklich zur L«hre gedient hat? Wie ich sie kenne, möchte ich es bezwei feln. Sie gehörten eben zu jenen Menschen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 12.03.1903
Physical description: 8
etzte sich der riesige Demonstrationszug, dem mehrere Kossuthfahnen vorangetragen wurden, in Bewegung und ging durch die Hauptstraße nach dem Donaukai. Während des Marsches wurden patrio tische Lieder gesungen und stürmische Abzugrufe gegen den Ministerpräsidenten und die Regie rung auSgestoßen. Auf dem Wege wurden die Fenster mehrerer Kaffeehäuser zertrümmert. Vor dem Landes üasino wurden stürmische Abzugrufe laut. Das Kaffee izaus im Platzkommandogebäude wurde demoliert Die Fenster

der Getreidebörse wurden mit Fahnen- töcken und Steinen eingeschlagen. Bei dem Lloyd- gebäude und beim Liberalen Klub kam es zu heftigen Szenen. Die Fenster wurden allenthalben eingeworfen. Bei dem Nationalkasino schlössen sich die Grafen Andrafsy und Szechexyi dem Zuge an. Als dies die Menge merkte, brach sie in stürmische Abzug rufe aus. Wiederholt kam es zu Zusammenstößen zwischen der Menge und der Polizei. Auf dem Frei I zeitsplatz forderten mehrere Abgeordnete der Unab- Mngigkeitspartei die Menge

auf, nun ruhig nach Hause zu gehen. Ein großer Teil entfernte sich auch. Der Rest bewarf, die Polizei mit Steinen. Nur mit größter Mühe und unter Anwendung von Waffen» gemalt vermochte die Polizei die Ordnung herzustellen, wobei etwa 60 Verhaftungen vorgenommen wurden. Ein Teil der Demonstranten zog nach dem Waitzner Ring und warf dort die Fenster eines elektrischen Stadtbahnwaggons ein, wodurch viele Personen ver hetzt wurden. Auch die Fenster der benachbarten Häuser wurden eingeschlagen. Ausland. Inßkands

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 15.06.1915
Physical description: 8
, den Frauen, den Blumen, den Bäumen und der cremgelben Fassade des Schlosses mit den nilgrünen Fenstern, die nicht verschlossen sind. Ein feldgrauer Posten schreitet die Front des Schlosses ab. Nur einer! Ein Burggen darm steht vor dem Schloß. Nichts regt sich, nichts bewegt sich in der Spätnachmittagssonne. Verzaubert scheint Schloß und Park. Nie in diesen zehn Monaten, habe ich an irgendeinem Orte den Frieden so stark und sicher gespürt, wie vor diesem Fenster, hinter dem die endgül tigen Beschlüsse

des Krieges, der Politik im Innern und Aeußern, der Landsturmeinberu fungen und der Ernennungen im Offizierskorps vom Leutnant bis zum Armeeoberkommandan ten gefaßt werden. Dort oben, im zweiten Stockwerke, im Flügel links, ist das Fenster, das Fenster von Oesterreich. Immer ist einer da auf dem wei ten Platz, der es einem zeigt: „Sehen Sie dort, dort hinter dem Fenster sitzt der Kaiser.' Und man steht da, gebannt und gespannt, vielleicht, daß man durch die Spalten der Jalousien seine Gestalt erblickt

und schimmernder Wehr umgeben, ein Kommen und Gehen, Auf fahren und Schnarrpostenrufen. Aber nichts rührt sich. Höchstens daß ein prunkloser Diener in lo- dengrauer Livree auf der Terrasse erscheint und ein Fenster öffnet, oder: im Schloßhos fährt ein rasches Auto vor, geschäftsmäßig, ohne „Ge wehr—her—r—r—aus'-Ruf, und über die weiße Treppe verschwindet ein eiliger Herr im Frack, Aktenbündel unter dem Arm: Minister audienz! In dem verzauberten, wie im Dornröschen-' schlaf versunkenen Schloß, wird vom Morgen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 26.10.1923
Physical description: 8
nicht mehr als gefährdet er scheint. Der Diebstahl ist also zwischen 4 und t) Uhr ausgeführt worden. Als die Rcin- machefrouen um 7 Uhr aus dem Apollosaal in den Merkursaal traten, sahen sie zwei leere Wände Nur nach an der dritten Wand mar der Gobelin nicht entfernt worden. Der Vor steher des Museums, Perat, wurde sofort be nachrichtigt. In einer halben Stunde war der ganze Sicherheitsdienst von Versailles in dem Saal versammelt, um nach den Spuren der Ver brecher zu suchen. Man hat nur eine Fenster

scheibe eingeschlagen und gleichzeitig einige Fingerabdrucke gefunden. Den Weg, den die Diebe genommen haben, glaubt man ge funden zu haben. Aber diese Hoffnung ist nicht ganz sicl/er. Die Diebe sollen mit Hilfe einer Leiter durch den Balkon des Apollo saales gelangt sein, der dem Merkursaal be nachbart ist. Dann aber sollen noch einige Meter bis zum zweiten Balkon zurückzulegen gewesen sein. Man glaubt, daß die Diebe an der Wand entlang von Fenster zu Fenster geklettert

, durch welche eine Hand hinein greifen vermochte, die dann die Riegel mn innen aufdrehte, um durchs Fenster zu slci- gen, die Gobelins abzunehmen und Hummer- zubefördern. Das ist mit den zwei Gobelin- geschehen. Für den dritten hat wahrschein lich die Zeit nicht gereicht. Der weit:» Transport der Gobelins ist durch den Pur! bis zu der Gitteriür erfolgt, die vom, Ncpiun- brunnen auf die Straße führt. Hier schein, ein Automobil gewartet zn haben, das dic Gobe lins und die Diebe aufnahm. Da der Ver kauf der bekannten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 12
Date: 11.11.1905
Physical description: 12
/vom/^änzlichenRnine' W' Lettens Auf den' Straßen lagen die Dachziegel/ Md^Fenster^ scheiden Mr so'' herum?'^ Zahlreiche- VauM'e ^ liegen entwu^elt am/Böden. /Der'Orkan'dauerte ^uur ewe Niru»»»^jj»»>, »»w«, »»»»^»» »»»»»»»»» »»»»v fiel^.plötzlich, ohne /ew' Wort zu sprechen^'^vor^ den Mgen der besj^ztm^Bchlttter ^u Boden. ^ Die un-^ - mittelbar Agenden Herren Kööperätoren fanden den t-/^eliebtm^eelsöyger'-' schon töt^»Hochw/ Herr - Atöis - 'Alber,/m Jähre 1854 in Hafling geboren und 1879 zum Priester /geweiht

... ^ Salnrn». 8. November. (Selbstmordver such ei «B-jL e h r l i n g S«) , Gestern ^ abends zirka halb 7 Uhr sprang der beim hiesigen Maler meister Friedrich Haller in der Lehre stehende Luigi! Cortella vom Fenster des ^ersten .Stockes auf die Straße undverletzte sich i hiebei nicht unerheblich am linken Fuße.. Die Ursache soll darin zu suchen sein/ .daß sichrer .Lehrling gelegentlich / eines//Familien-! .streites vom Meister, der/ihm öfters, handgreifliche Belehrungen gegeben haben soll! tierfolgt

! wähnte.. Der Zunge schlnz . das Fenster durch/ und /sptang' auf. die Straße^./ Nun -will der ^Bursche nicht mehr: zum .Meiste zurück,, Fa- er sich ' vor weiteren „Be lehrungen' fürchtet..?,—' Heuten haben /wir/ .wieder regnerisches Wetter und/ Iaüt Bärometer,//ist. eine! Aussicht/auf/' Besserung ^ voraussichtlich ./ nicht'' vor- j Handen^/ ./!> ' - ^. /.// -' /.' . / ^ '^/' / '''! .... Sarnthein, ^ 9. // November.'' (U n g't ü ^ s«' salle u/ä.)' Erst'am Freitag der vorigm^Woche war aus der Putzener

^.. weil, die »Masses der/ Versammelten zu?klew war.5!z57- In der Nacht vom Sonntag, auf den Montag ging : ew okcmartiger Wwd mtt -Regen über. ganz^Südtirol. / Hier ..in der Stadt/hat der -Wind - ewe .Menge .Ziegel von den Dächern gefchleu- dert .und zahlreiche Fenster ewgedrückt. < Auch/viele Bäume wurden: gekniKh^und^ .«Murz^t.-«>Jn Fai hauste- der Sturm so fürchterlich, daß mehrere das Endender Welt nahe wähnten^ Ganze- Dächer wur- den vom Winde abgetragen, rikw GlaSfenster in der Kirche/ »eingedrückt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 15.07.1920
Physical description: 8
unter dem immer schö- ! der Hund als Provokateur' gebrachten Notiz, erhalten wir von einem Beteiligten folgende Zuschrist, der war aus Gründen der Unpar teilichkeit Raum geben: Es ist nicht richtig, daß der italienische Herr in Zivil (ein angese hener Großindustrieller) die Hand auf das Fenster gestützt, sondern richtig ist. daß er sich an der Lederschlinge im Waggon angehalten hat, weshalb der betreffende Herr niemanden von den Fahrgästen inkommodierte. Der ita lienische Offizier hielt den Hund an der Leine

ganz nahe bei sich, damit dieser keinen Anlaß zur Störung der Fahrgäste gebe. Der junge Hund machte jedoch einen kurzen Sprung ge gen das Fenster und stützte seine Vorderpfoten auf ein geöffnetes Fenster, ohne die beiden Herrschaften (ein Herr und eine Dame), welche seitswärts saßen, zu stören. Als der italieni sche Offizier dies bemerkte, streckte er die Hand aus, um den Hund an sich zu ziehen. Der Herr jedoch, der neben der Dame saß. stand plötzlich auf u. faßte den Hund mit beiden Händen

am Halse und am Rücken und drückte ihn gewaltig zu Boden. Darüber war der italienische Ossi- zier sichtlich unangenehm berührt, da es ja seine Absicht gewe en. den Hund vom Fenster weg zu nehtnen, damit er weder die Dame noch den Herrn störegleichzeitig in höflicher Art sich an den Herrn mit der Frage wendend, wa rum er so grob mit dem Tiere umgehe. DerHerr sagte: „Sprechen Sie deutsch ich oerstehe nicht italienisch.' Der Offizier erwiderte: „Ich kann nicht deutsch, ich nehme von niemanden Befehle

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 20.02.1922
Physical description: 8
andere Personen schwer verwundet, doch hofft man, daß ihr Leben noch zu retten ist. t. Der Sprung in die Arme der Carabinieri. Ein Individuum, das als eine gewiss« Dia Sca- litta, Jahre alt, indentisiziert wurde, machte <mi 17. Feber in die Wohnung der beiden Schwe iler» Vagnozzi W Nc>m cinen Einbruch. 2a je doch diese wider Erwarten früher zurückkehrten und schon !>aran waren, die Türe der Wohnung aufzusperren, blieb der Einbrccherin nichts ande res übrig, als mit einem Sprung aus dem Fenster — die Wohnung

lag im ersten Stock — zu flüch ten. Doch, o weh! Gingen da unten gerade zivci Carabinieri vorbei, von denen sie den cinen beim Auffallen sogar niederstieß. Natürlich erkundigten si« sich sofort nach den Beweggründen, die sie ver anlaßt haben, aus dem Fenster aus die Straf,e zu springen. Das Frauenzimmer, das sich nicht die geringste Beschädigung zuqezoge» hatte, wollte mit der Sprache nicht recht heraus. Nach ein paar Augenblicken kam aber die Airfklärunq schon van oben. Eine der Schwestern

war an das Fenster getreten und gab Aufschluß. Nun kann sich die Kecke innerhalb der vier grau^etü'chizn Mauern eines Gefängnis van allen Schicken er!??len, t. Die Todesnacht des Dahnwöchlersohnes. Der 17jährige Bahnwächrersohn L. Moser aus Rietz ist vor kurzem auf dem Wege von Staden zur Ulmerhüue in einer Nacht mit 25 Grad Kälte halb erfroren und starb dann in einem Jnn-dr.<i?>r Krankenhause. Ueber den Hergang des Unglücks werden folgende Einzelheiten bekannt: Moser war Träger in Stuben auf die Mmorhütte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 12
Date: 11.11.1922
Physical description: 12
in den Studien jahren sowohl auf manche meiner Freunde wie auch auf mich gemacht hat. rzozen. ch über itender xs kllM als « icht die wollte ne Zü sch!-» ich i» -n? - >s dtt !rt. di» gettt- landen- Das letzte Assisi. Von Paul Rainer. Der Viertlerbauer war zum Sterben. Bleich und stumm lag er in der Kammer > Irnd schaute, Trost suchend, aufs schwarze I Kreuz im Herrgottswinkel. > ! I Ein blauer Sommertag lachte durch die I Fenster. Draußen wogten goldene Aehren ^ >i» spielendem Winde. ?em Viertlerbauer

auf die Türklinke und sagte: .Zetzt muß i amal ein bißl rauchen, nach- he? komm ich schon wieder!' Ging. Der Viertler wollte ihm etwas nachrufen, aber der Blick auf den Heiland im Herr gottswinkel besänftigte ihn. Der Gratler stellte sich draußen neben's Hmistor. Mit krner Riosenlänge reichte «r fast bis zum Fenster der Kammer, in de» der Viertler lag. ! ?ald kamen noch andere von der Ver wandtschaft dazu und die Rede ging natür lich über den sterbenden Viertler. ^ Schlau wie Füchse schlichen sie am Anfang

um die Hauptsache herum, j Endlich fiel das Wort: > ..Wem hat er woll etwa alles vermacht?' ! Jetzt wurde es lebhafter, lauter, strett- > lustig. ! Bis der Gratl zornig schrie: „Ich bin der Vetter! Ghören tut's mein, ^ verstanden!' „Woll, woll. verstanden!' dachte sich der , Viertler in der Kammer oben und sann aus ' eine List. Er suhlte sich plötzlich so bergwohl, als wäre er gerade nach langem Schlaf« «r- ! wacht. i Gar nicht so schlver ging «s. aus dem Bett i zu steigen, die Pfeife zu nehmen, ans Fenster

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 26.07.1922
Physical description: 8
, die dann aus dem Ka sten trockene Sachen heraussuchen muß. um ihre Rangen wieder sauber zu sehen. Meistenteils aber erfüllt er die Pflichten seiner Bestimmung und dien: nebenbei auch als Treffpunkt der klatschbedürsngen Weib lichkeit der Umgebung. Nachts, wenn er von niemandem mehr aufgesucht, verlassen dasteht, höre ich sein Plätschern und Murmeln durch das geössnete Fenster. Wie ein unermüdlicher Märchen erzähler raunt er mir seine endlosen Ge sänge zu. In früher Morgenstunde ist cr der erste, der mir seinen Grub

zum Fenster herein- fchiSt. Dann seh' ich die Leute der umliegen den Häuser ihm zueilen, versehen mit Ge fäßen in allen Forme» und Größen, um sich von ihin das köstliche Nah zu holen, das be sonders jejzt in der heißen Jahreszeit in gro ßen Mengen verbraucht wird. Die Zahl fei ner Besucher ergänzt sich ständig. Manche davon sind eilig, manche gelassen, ein Teil schimpft über den dünnen Strahl, ein ande rer lobt die frische Kühle. Um die Mittags zeit herum ist er immer wie vergraben in einem Kranz van

nichts von ihrm^ wässerigen Freund wissen wollen. Dann steht er verlassen an jener Ecke. niÄ> weit von meinem Fenster und der Schein dn l Gaslampe spielt in seinem Wasser. F. T. DurazzKs Mnfittmtteuhmllor. Der Verlag I. Engelhorn. Stuttgart, bringt soeben eine stmMI Reihe „Musikalischer Volksbücher' ha>I aus. Unter diesen Bändchcn befindet KI auch eines nttt Musikeranckdvten, ^ I von Hans Hollerop gesammelt sind. ^ I geben daraus einige besoi-^ers sante wieder. An einem süddeutschen Hostheater gab

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 20.10.1923
Physical description: 8
hintanzuhalten — bei der Sicherheitsbehörde anzuzeigen. Sie ist zirka ZV Jahre alt. blond, von Mittelgröße, hat regelmäßige Gesichtszüge und ist ärmlich gekleidet. Man fordere derartige Bettle^ im mer zur Legitimierung auf. b Trauung. Wilhem Thurnwalder. diplom. Ingenieur in Triein. wurde mir Aloisia Wag ner. Private in Bozen getraut. b Schüsse durch ein Fenster des Leichen- wärlcrzinnners. Als der Leichenwärter- gehilfe gestern. Freitag, abends gegen 9 Uhr gerade daran war, sich herzurichten, um zu Bette

zu gehen, knallte plötzlich ein Schuß und eine Kugel durchschlug das geschlossene Fen ster des Zimmers. Gleich darauf krachte noch ein zweiter Schuß und wieder kllrrie das Fenster, durch welches nochmals ein Geschoß drang. Der Le-.chenwärtergehilfe eilte nun wohl gleich zu den Carabinieri, um den Vor fall anzuzeigen, allein, da es wegen sprach licher Verständigungsschwierigteiten eine län gere Zeit dauerte, bis ein Carabiniere gesun den wurde, welcher endlich halbwegs

mit dem Leichenwärtergehilfen sich verständigen konnte, so verstrich kostbare Zeit nutzlos und es wurde keine Spur von dem sonderbaren Attentäter mehr gefunden, als die Sicherheits organe am Tatorte nach demselben forschten. Der Täter ist durch den Garten des Iose- finums an die Leichenhalle herangekommen, ebenso wie auch jene Einbrecher von dieser Seite hergekommen sind, welche vor kurzem den Einbruch in die Leichenhalle verübten und den Opserstock dort ausraubten. Was die Schießübung durch das Fenster des Leichen wärters bezwecken

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 02.11.1923
Physical description: 8
war und ein darin oerwahrt gewesener Geldbe trag von 1600 Lire fehlte. Schnell entschlossen öffnete Dr. Zacher sofort ein Fenster und rief laut auf die Straße: „Ein Dieb!' Der Täter lies in diesem Augenblick gerade auf die Straße hinaus. Zwei in der Nähe des Hau ses befindliche junge Männer hörten den Ruf und sahen gleichzeitig, wie der Dieb die Flucht ergriff. Sie nahmen sosort die Verfolgung auf. Einem davon, namens Alois Dejori. ge bürtig aus Birchabruck, gelang es. dem Ver brecher stets auf der Spur

nach 'Ht dagewesen .Er sah z«streut S» Türe, dann hieb er wieder auf das Leder ein. Es ärgerte ihn. daß sie ihm immer wie der einfiel. Da riß es an der Glocke. Wieder schwang sie wie ein aufgescheuchter Bogel und gleich dem Maiwind schoß es m den La den. — Die Regina. ..Hasch fertig. Meister?' „Zelm sein sie!' Er zeigte aufs Fenster brett. Sie probierte: „Net übel! Aber a bißl eng vorn bei der Spitz!' „Hast ja lei an Fuaß wia a Vögele, i kann dir net Fuhrleutstiesel machen.' „Jetzt zahl i, dan derzählst m'r

'. „I moan, du magst mi nit?' „S'erstemol wie du einer bist', er deutete zur Tür. „bist mir vorkemmen wia a Pfau: selber hast gmoant du bist a Schwan und ge wesen bist a dumme Gans. Nach und nach han i di anders sehn glernt und heut, Hab i di gern zum sterben.' „Mach's Fenster auf, Hyroni. s' ist fovl a dumpfe Luft herinnen.' Sie war gaiq rot im Gesicht. Dann kniete sie sich hin und strei chelte langsam über den Holzschuh mit ihrer Hand herab und dann schlang sie die Arnie um seinen Hals. Von diesen Tag

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 6
Date: 19.07.1923
Physical description: 6
zu sein: Gegeil neun Uhr pa- trouilllert der Wachmann Stolzengruber am Fenster vorbei und sieht zufällig herein. Der Mann, der jetzt tot ist, sitzt an diesem Tisch. Eine halbe Stunde später trifft ist derselbe Wachmann in rrregtem Gespräche mir einem eleganten Herrn m seinem Stadtpciz. Und uin dreiviertel zehn hört die Quarti-erssrau einen dumpsen Fall. Sie fährt aus dein Halbschlummer aus. glaubt .ein Aechzen zu vernehmen und weckt ihren Maim. Der tlopst an die Tür des Zimmerherrn. Do keine Antwort erfolgt

, tritt er ein. Kalte Luft schlag ihm entgegen. Im Zimmer ist es finster. Im schwachen Licht, das von der Straßenlaterne hereinfällt, sieht er seinen Zimmerhern aus dem Boden. In der Moi- nmg. ihn habe ein Unwohlsein befalle», will ?r ihn Mm Bett tragen. Jetzt erst bemerkt er, daß er ein« Leiche festhält. Nun schlägt er Lärm, macht Licht, findet diesen Revolver neben der Leici>e. schickt sein Weib zur Polizei und die konstatiert einen Mord. Der Mörder ist vermutlich durch jenes Fenster, das offen

stand, entwischt. Der Polizeirat wies auf ein Fenster, das in einen Garten mündete. So. jetzt sind Sic orientiert. Nun. vor wärts! Also: der Adolf Srrebinger ist nicht mit diesem Revolver erschossen worden. Da müssen wir schon weiter forschen. Was sagen Sie, Herr Polizeiarzt? Ich pflichte Ihnen bei. Die Kugel muß ganz kleintalibrig gewesen sein. Sic drang in dic linke Schläfe ein und trat bei der rech ten aus. PrüfeiH schritten die Polizeibeamten die Wände ab. Hier! rief Doktor Specht und zeigte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 27.01.1925
Physical description: 8
»v??ek papiechZNäla. 5vlo!ia. ko^en. Der Graf von Tarenk. Onginal-Roman von F Steinkirchner. 36 Fortsetzung Bange Minuten vergingen. Oben neigt? sich das Doch und drohte einzustürzen, ein tcrusoiidstimm^er Aufschrei der bangsten Er- wartun,? und des E»i setzen- üa — war ^as LWnd vom Fenster verschwunden. Eine große, fli^ianke Männcrgestalt tauchte auf und schu>an.g sich, ein Bündel ini Arm, auf das Gesims; es tvar der Prinz, der. das Kind in den nassen Mantel Aohüllt, im ffroUon Feuer schein stsnd, mit den Augen

Genesung! e Laden-Einbruch. Franzensfeste. 26. Jänner. In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurde in Franzensseste in der Ge mischtwarenhandlung „Riva' ein Einbruch verübt. Der Dieb stieg an der rückwärtigen Seite des Hauses mittels einer Leiter zu dem Fenster des Magazines, schnitt ein Stück Glasscheibe heraus, so daß er mit der Hand hineinlangen konnte, um die Riegel zu öffnen. Dann holte er sich einen hübschen Vorrat von Salamiwürsten heraus. Um diese weiter zu bringen, entleerte er einen Sack

zusammen: nur eine Minute län ger und der Prinz und das Kind wären ver loren gewesen! Kurz vorher war eine Reifekutsche auf dem Platz eingetroffen und durch die dichtge drängte Men sck>etunenge zum Stillst and ge zwungen worden: da an ein Durchkommen nicht zu denken war, neigte sich der Jirsaffe des Wagens aus dem Fenster und beobach tete gespannt den Vorgang, den er von sei nem erhöhten Standpunkt aus bequem ver folgen konnte. Als die mutige Tat gelungen war und er mit eigenen Augon gesehen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 20.03.1924
Physical description: 8
er «schuttert, von feinen Gefühlen fortgerissen, mit feuchten Auge«, und der starke Mann zit- wie ein schwaches Kind. — Tod für « is net schwer, i wSl geh'n, weil du's ver engst, Cm, nur — —- Doch ehe er den Satz vollenden komrte, fuhr ^ blaß wÄ bebend zurück und rief: „Mach M«ll, daß du fortkommst, Mori. fort, um Bvtteswillen, fvrtl' „So soll i geh'n?' »Host du nicht einen Schatten geschen. Awßen am Fenster, wenn er es wäre, mein Nann!' „Nacha bringt er mi um. Mir is all's «ms.' »Und was dll

dann aus mir melden?' Tr verstummte und bkckte scheu nach dem Fenster. „Raa, «q, nix is 's g'wHt, sunst »°r er scho hier.' „Gott sei Dank, wenn es nur ewe Täu schung war!' atmete sie auf. „Aber der Him mel hat uns ein Zeichen geben wollen. Flori! Ein Schritt noch weiter auf dem Wege, den wir betreten, und elmge Verdammnis wäre unser Teil. Verlaß mich, bei Gott und allen Heiligen beschwör ich dich! „Än, dös kannst verlang'n, jetzt?' sagte er bebend. „Ja. wenn du mich je geliebt hast, so er füllst

Weibe betrogen, schändlich betrogen ward. Als er von dem verräterischen Fenster, a» dem sr, durch «ine Lücke des Vorhanges spä hend, alles gesehen, zurücktaumele, fuhr er sich mit der Hand an die fieberheiße Stirn und stieß einen grimmigen Fluch aus. Ein andever wäre vielleicht ohne Besinnen ins Haus ge stürzt und Hütte den auf frischer Tat Ertapp ten einfach niedergeschossen. Aber Blast war kein Mann der raschen Tat, sondern liebte es, die Folgen erwägend, erst nach reiftich» Ue- Verlegung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Date: 09.12.1924
Physical description: 8
sich auch die mlän- dvschen Wemkäuser, Gastwirte usw. diesen Pveisen anbequemem mußten. Emen beson deren Hkrweis vcMent es noch, daß z. B. Moglxüener Wem aus der Bozner Gegend mit 12 Grad auf 600 Air bewertet wird, während SpezmÄwein aus der Mvvamer Gegend, der höchstens um einem Grad niedri- vie Geschichte des Veryk-Sopfschmuckes. Von Conan Doyle. ö, F-mtßeipms tEchtub) Ich folgte den Spuren und fcmÄd, daß sie zu dem Fenster im Hausgan-ge führten, wo d«r mit dem Stiefeln fo lamge gestanden

! 1963 M m llnion-Driketts ll>0 Lg. L. 2S.— fr« ins Haus liefert Hans Lex, Untermais, Rathaus straße 12, Telephon 246. — Beachten Sie das Inserat in der heutigen Ausgabe. 2171M m Alkoholfreies Restaurant. Guter Mit tag- und Abendtisch. Speisen 0 la carte. Goethestraße 8. 1S88M m Oberbayerischer Torf, vorzüglich geeignet für Ofenheizung, liefert billigst Schwitzer, gegenüber der Kapuzinerkirche. 2067 M ein Dild von den Vorgän gen zu machvn. Em Mann hatte vor dem Fenster gewartet, bis ihm jemand

eine vortreffliche Erklärung für sein Bestreben, deren Geheimnis zu wahren, um- somehr, als es ei« entehrendes Geheimnis war. Wenn ich serner bedachte, daß Sie Ihre Nichte an jenem Fenster gesehen litten, und sie im Ohnmacht gefallen war, als sie den Schmuck wieder erblickte, so wurde meine Vermutung zur Gewißheit. Und wer konnte es sein, mit dem sie unter « m a n n' rrertden, um sie dann mit starten Kraftwa gen, die förmlich aus Wsen gebaut sind, ihrem BestinmKMigsort zuzuführen. Vom Untermwiser Bahnhof

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