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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 12
Date: 15.06.1907
Physical description: 12
waren. Inwieweit diese Bedenken ge rechtfertigt waren, wird wohl die Gerichts verhandlung ergeben. Die letzten zwei Einbrüche wurden in der Nacht vom 4. auf den 5. Juni begangen, und zwar im Milchverschleißgeschäfte und beim Sodawasserfabrikanten Joses Schmid. Am ersteren Orte wurde nur der Abgang ewiger Eier bemerkt, beim Sodawafferfabri- kanten, wo man nach Ausbrechen einer eisernen Gitterstange und nach Eindrücken einer Fenster scheibe in das ebenerdige Magazin einstieg, wie Fußspuren deutlich bewiesen

Anna gegen » Uhr früh auf dem Wege zur Kirche in Glrlan zwei Männern, welche in der Rich. tung gegen Schreckbichl zu gingen. Als Johann Ohnewein nach dem Gottes dienste wieder nach Hause kam, gewahrte er daß ein Fenster deS Hauses erbrochen war und unter demselben eine Leiter lehnte und hörte auch aus dem Innern deS Hauses in italienischer Sprache sehr laut reden. Er bewaffnete sich mit einer Heugabel und risf zum offenen Fenster hinauf:' .Jetzt habe ich euch schon, Mander, jetzt kommt

ihr mir nichr mehr aus/ Auf diese Worte hin sah einer der Männer, die dem Ohnewein auf dem Kirchgange begegnet waren, zum Fenster heraus und hielt in der Hand einen Revolver, wes halb Ohnewein sich hinter die nächste Hausecke flüchtete. Gleich darauf zerschlugen die Ein- brecher em Fenster und Ohnewein sah jenen, der ihn soeben mit einem Revolver bedroht hatte.' aus dem Fenster auf den darunterliegenden Deckel des Ziehbrunnens herabspringen, wo der Ita liener niederfiel. > Um 'un einem Angriffe

und als er sich wieder erhoben, war der Ita liener schon davongelaufen und hinderte ihn durch Vorhalten des Revolvers an weiterer Verfolgung. Diesen Zeitraum hatte auch der zweite Einbrecher benützt, um durch ein Fenster das Weite zu suchen. Arn Brunnen, auf den der ersterwähnte Italiener herabgesprungen war, fand Ohnewein einen grünen Hut, den der Eigentümer beim Herausspringen und der eiligen Flucht ver- loren haben muß. Weiters lag am Brunnen deckel ein Papierumschlag, in welchem früher ein feiner Schwester gehöriges

Sparkassebuch eingewickelt war. Bei Nachschau im Hause nahm Ohnewein wahr, daß alle Kästen durchwühlt waren und er konstatierte auch den Abgang seines Revol vers, den er eben in den Händen des Italie ners gesehen und den er als sein Eigentum schon erkannt hatte, als der Italiener sich damit am Fenster zeigte. Außerdem fehlten vier Paar Socken. Daß sich die Einbrecher aber mit so ge ringer Beute nicht begnügt hätten, wenn sie an ihrem Vorhaben nicht durch die Dazwischen- tunft Ohneweins gestört worden wären

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 02.05.1911
Physical description: 8
Seite 4 „Der Tiroler' Der Meuöau der Werlagsanstatt „Hyrolia' in Aozen. Man schrieb den 2L. Februar 1909, als nach län geren Verhandlungen, die der Bureauschef der Ver lagsanstalt „Tyrolia', Herr Schiemer, geführt hatte, das Haus Nr. 42 in der Museumstraße für die Ver lagsanstalt „Tyrolia' erworben wurde. Dieses Haus, an dessen Stelle heute der Neubau der „Tyrolia' steht, zählte zu den interessantesten Gebäuden Altbozens. Seine massigen, niedrigen Lauben, die breiten Fenster, deren Dimensionen

. Die Zimmer waren gegen die Räume des Vorderhauses höher, lichter, luftiger. Auch die Fenster der Küchen hätten genügend Luft und Licht eingelassen, wäre es dem Nachbar Hafner nicht eingefallen, diese Fenster miv Kästen zu ver stellen und Drahtgitter für die Fenster zu begehren. Jahrelang zogen sich Prozesse zwischen den beiden Besitzern hin, und als das Haus von der „Tyrolia' übernommen wurde, obschwebte noch ein solcher. Das erste Bestreben der neuen Besitzerin war, die rechtlichen Verhältnisse

Erker den Ausblick auf die allzeit belebte, verkehrs reiche Museumstraße. Die Mieter der rückwärtigen Wohnungen des Vorderhauses und sämtliche Woh nungen des Hinterhauses haben sowohl durch Fenster, ganz besonders aber von den reich dimensionierten Ballonen aus einen entzückenden Ausblick auf die Bozen umgebenden Berge. Der Blick umfaßt den Virgl, die Mendel, das Rittnergebirgc, den Gunt- schna, ja bis zum ewig schönen, immer wieder reich besungencii und belobten Rosengarten. Wem bei diesem Ausblick

erinnernde Farben, die Fenster haben innen blauen Anstrich, der sich beim Durchblick ins Freie in Har monie niit dem strahlenden Blau des Bozener Him mels vereinigt. Mögen die Bewohner stets friedlich und glücklich in diesen Räumen sich des Lebens und der Liebe ihrer Angehörigen erfreuen! Doch nicht nur eine moderne Wohnstätte sollte der Neubau bergen, sondern auch dem Geschästsleben dienen. In erster Linie erbaute die Verlagsanstalt „Tyrolia' dieses Haus, daß es genügend komfortable, ernstem

lichtquellen wurde auch für den reichlichen Lichteinfall von Süden gesorgt, der auch der Druckerei die ge sundheitlich nicht hoch genug anzuschlagende sonnen durchwärmte Luft bringt. Mir die Ventilation ist im allcrrcichlichstcn Maße gesorgt. Wenn sämtliche Fenster und Türen geschlossen sind, sorgen noch ins Mauerwerk eingebaute Lustschächte für die Er neuerung der Luft. Um die Staubbildung möglichst zu verhindern, ist ein fugenloser Asbestsaser-Fnßboden, äußerst widerstandsfähig ausgeführt. (Firma Volland

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 06.07.1925
Physical description: 8
, sie war im Schlaf zimmer.' — „Mit anderen Worten — das Fenster ist osfen geblieben!' seuszte Frau Schulze. — „Na. schließlich ist das nicht so schlimm/ tröstete ihr Gatte. „Müllers sind doch da: bei dem schöne» Wetter fitz«» fie natürlich, wie immer,' nachmittag» in der Laube, und da haben sie ja jenes Fenster gerade vor Augen. Sie werden schon auf passen, daß nichts passiert.' — „Hoffentlich. Wir müssen uns aber doch so einrichten, daß wir früh zu Hause sind, ehe Müllers schlafen gehen.' erwiderte Frau Schulze

zebliebene Fenster im Erdgeschoß eingestiegen war, sich bis zur Nacht unter Herrn Schutzes Bett versteckt gehalten hatte, dann — als das Ehepaar schlief — den Diebstahl ausführte, um schließlich durch das Fenster, das er wie der öffnete, im Schutze der Dunkelheit zu entkommen. Polizeiliche Nachforschungen blie ben erfolgtos. Schutzes sähen weder ihr Geld, noch ihre Wertsachen wieder. Natür lich klagten fie allen Leuten ihr Leid. „Ich dachte, meine Frau hätte vor unse rem Fortgehen das betreffende Fenster

die Nachbarin nicht, während ihrer Abwe senheit ein wenig acht zu geben? Sie hätte dann gleich gehört, daß jene auch weggehen würde. — Warum „dachte' Herr Schulze, seine Frau habe das Fenster im Erdgeschoß zugemacht? Warum sah er nicht nach oder fragte doch mindestens, ob es geschehen sei? Nachher wunderten sie sich selbst über ihr Nachlässigkeit. Aber ob ihnen der unan genehme Vorfall wirklich zur L«hre gedient hat? Wie ich sie kenne, möchte ich es bezwei feln. Sie gehörten eben zu jenen Menschen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 20
Date: 08.10.1921
Physical description: 20
eine Verfolgung derselben war aber wegen des Vorsprunges, den sie bereits hatten, nicht mehr zu denken. Als nun Röhrich den Pavillon betrat, fand er den Alois Manaigo tot auf dem Sofa lie gend vor. Der Nock des Toten hing über einen Stuhl; Im Roil vei wahrt war eine Brieftasche mit 0350 I. eine Geldtasche mit 40 1. 13 c und eine Taschen uhr. Es wurde sogleich die Polizei verständigt, «eiche feststellte, dag ein Fenster des Pavillons eingeschlagen, die Flügel geöffnet und jemand durchs Fenster eingestiegen

erklärt habe, er wolle wieder Zum Gasthause Rolandin zurückgehen, um von Manaigo Geld zu holen. Er, Gruber, sei betrunken Levesen, habe aber den Burböck trotzdem begleitet, ^eide seien nun zum Eartenpaoillon des Gast hauses Rolandin gegangen. Dort habe Burböck er- 'ärt, er werde durch ein Fenster in den Pavillon iwsteigen und Manaigo das Geld nehmen. Gruber habe hicbei die Rolle des Aufpassers übernommen u»d blieb vor dem Pavillon stehen. Burböck sei ^un durch ein Fenster, das er aufgesprengt

hatte, >n das Innere des Pavillons eingedrungen und ^iiach habe er Manaigo rufen hören: z - . oder so ähnlich. Wieder eine kurze ^>t später habe ihm Burböck vom Pavillon her aus zugerufen, Manaigo sei tot. Weil er, Eru- der, das nicht glaubte, da er Manaigo ja soeben sr>t reden hörte, sei er ebenfalls durchs Fenster in den Pavillon gestiegen. Manaigo habe aber seines Anrufes und Aufrüttelns kein Lebens zeichen ,„ehr gegeben. Plötzlich habe er Schritte '^hcn geholt, ihm sei das Grausen gekommen, er >e> dah

.'c e'ligjt durch das Fenster geflüchtet; da- e> hal,e er versehentlich seinen Hut im Pavillon gelassen. ^.a Hermann B^roöck bis jetzt noch nicht ermit- der Hergang, der zum Tode Alois Manaigo führte, nicht mit Sicherheit 'ärgert werden; erwiesen ist aber, daß Eruber .»d Burböck den Manaigo bestehlen wollten und ten verwegene Art auszuführen verfuch- An der Leiche des Alois Manaigo wurden kei ne Spuren gefunden, die auf irgend eins stattge habte Gewalttat hindeuteten und die Gerichtsärzte ^ nahmen an, dag

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 9 of 12
Date: 06.12.1924
Physical description: 12
zu diesen inug ne wohl gehört Hilden^ Sie hatte kaum die Mtwen Vorschriften für ihr Verhallen von ihm empfangen, als sie Sie die Treppe her unterkommen sch, woraus sie das Fenster schloß nnd Ihnen die Geschichte von ?-,?nstmä,dchen erzählte, das sich zu dem n-wußigen Liebhaber hmausge schlichen habe, womit es auch seine volle Richtigkeit batie. ?br Sohn begab sich nach der Unle'vrvdung R>r Ihnen rrohl 5» Betrc, konnte aber vor wegen seiner Schulden im Klub nich: Mittel? m der Nacht hörte

, und er eilte zitternd vor Schrecken zu dein Vorl-ang bei Ihrer Tür. um. dahinter oersteckt, sehen ,;» können, was unten im hmisgcmge vorgehe. Er iah. wie sie verstohlen das Fenster aufmachte '.iivd öas Schmuckstück -emanden im Dunkeln reichte. Xmn das Fenster wieder schloß un>d eiligst den Rückweg nach ihreni Ainrmer ein schlug, der sie ganz dicht an seinem Bersteck vorbei sühne. So lange sie sich aus dein Schauplatz be- ja-nd. konme er nichts unternehmen, ohne das Mädchen, das er liebte, aufs furchtbarste

bloßzustellen. Aber sobabd sie verschwun den war, machte er sich klar, was für ein namenloses Unglück für Sie d««us entste hen müßte, und wie unendlich wichtig es sei, das Kleinod, zurückzubekommen. Barfuß, wie er ging mid stand, eilte er hinab, öffnete das Fenster, sprang in den Schnee hinaus und rannte das Gäßchen entlang, wo er eine dunkle Gestalt im Mondschein bemerkte. E.' war Sir Georgs, der sich ans dem Staube zu »lachen suchte, allein Arthur holte ihn ein unÄ rang mit ihm, wobei beide

fortging, so war er offenbar nach diesem gekommen. Ich folgte den Spuren und iand. daß sie zu dem Fenster im Hansgange nihrtsn, wo der mit den Stiefeln so lange gestanden hatte, daß der Schnee völlig weggetreten war. Dann ging ich ihnen bis zu ihrem an deren Ende nach, etwa hundert Ellen das Gäßc>>en Himmler. Ich fand eine Stelle. Ivo der Gestiefelte sich umgeioendei hatte »nd der Schnee aufgewühlt >var. als ob daselbst «m ! ! .'! Ii

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 02.08.1904
Physical description: 8
sich dann dem Feuer, um ihre Hände zu wärmen. Sie bebte sichtbar. „Sind Sie kalt, Mademoiselle?' frug Nat. „Ja — ein wenig. Ich habe zu lange am Klavier gesessen, glaube ich.' „Sie müssen halb erfroren fein, wenn die Kälte Sie so zittern macht,' warf ich ein, ich fürchte, weniger sympathisch, als erstaunt. „O, eS macht nichts — es geht schon besser,' entgegnete sie mit nervöser Ungeduld, wahrend sie, wie um sich unserer Beobachtung zu entziehen, ans Fenster trat, wo sie, uns den Rücken zuwendend, stehen blieb

von Malonno im oberen Camonicatale 29 Rinder und 20 Ziegen vom Blitz erschlagen. Der Senner wurde am rechten Arm und am rechten Fuße gelähmt und der 17jähriye Hirt betäubt. ^ ° Ein lauter, gellender Aufschrei ertönte vom Fenster her; Mademoiselle warf beide Hände wild empor und stürzte dann lautlos zu Boden. 12. Es war eine aufregende Viertelstunde, die jetzt folgte. Styles hatte seine kostbare Last auf den Tisch geworfen und hob nun, von mir unterstützt, die Ohnmächtige von der Erde auf. Nat drängte

haben. Red?' frug Natalie, mir zum Kamin folgend, wohin ich mich zurückgezogen hatte, um den hilfsbeflissenen Frauen zimmern nicht im Wege zu sein, s i- „Das wissen die Götter, man sollte glauben, sie habe einen Geist gesehen.' ' „Genau dasselbe dachte ich auch — nein, ich meine nicht, daß ihr wirklich ein Geist erschienen sei, dummer Junge, sondern nur, daß fie draußen etwas gesehen haben muß, was sie heftig erschreckte.' Unwillkürlich traten wir beide zu gleicher Zeit zum nächsten Fenster und blickten

fröhliche Marschlieder. Wie schön und herzlich war die Predigt des sehende Bäume, eine leichte, flimmernde Schneedecke — das war alles, was zu sehen war. „Wenn etwas dagewesen ist, so ist es wieder fort,' flüsterte Nat enttäuscht. — „Was willst du tun?' fügte sie hinzu, da sie sah, daß ich mich an schickte, das Fenster zu öffnen. „Die Sache untersuchen. Die anderen brauchen nichts davon zu wissen; ich bin in zehn Minuten wieder zurück.' ^ Nat nickte und ließ die Gardine hinter mir herabfallen

als vorher. > Nat stand noch am Fenster.' „Nun?' frug fie ^«wattmtgSöyllj-'wwFhast-'Vtt gesehen?' ^ ^„ÄbMüt'Uchts.' ''''' ^ ^ ' „Dann bist du zu spät gekommen — für nichts und wieder nichts hat Mademoiselle gewiß nicht so gekreischt. Und Ned — sieh einmal hierhin: rühren alle diese Fußstapfen von dir her?* „Welche Fußstapfen? Ah, ich sehe fie! Wahr scheinlich.' „Einige davon scheinen mir bedeutend größer zu sein als die übrigen' (Fortsetzung folgt.)

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 12.03.1903
Physical description: 8
etzte sich der riesige Demonstrationszug, dem mehrere Kossuthfahnen vorangetragen wurden, in Bewegung und ging durch die Hauptstraße nach dem Donaukai. Während des Marsches wurden patrio tische Lieder gesungen und stürmische Abzugrufe gegen den Ministerpräsidenten und die Regie rung auSgestoßen. Auf dem Wege wurden die Fenster mehrerer Kaffeehäuser zertrümmert. Vor dem Landes üasino wurden stürmische Abzugrufe laut. Das Kaffee izaus im Platzkommandogebäude wurde demoliert Die Fenster

der Getreidebörse wurden mit Fahnen- töcken und Steinen eingeschlagen. Bei dem Lloyd- gebäude und beim Liberalen Klub kam es zu heftigen Szenen. Die Fenster wurden allenthalben eingeworfen. Bei dem Nationalkasino schlössen sich die Grafen Andrafsy und Szechexyi dem Zuge an. Als dies die Menge merkte, brach sie in stürmische Abzug rufe aus. Wiederholt kam es zu Zusammenstößen zwischen der Menge und der Polizei. Auf dem Frei I zeitsplatz forderten mehrere Abgeordnete der Unab- Mngigkeitspartei die Menge

auf, nun ruhig nach Hause zu gehen. Ein großer Teil entfernte sich auch. Der Rest bewarf, die Polizei mit Steinen. Nur mit größter Mühe und unter Anwendung von Waffen» gemalt vermochte die Polizei die Ordnung herzustellen, wobei etwa 60 Verhaftungen vorgenommen wurden. Ein Teil der Demonstranten zog nach dem Waitzner Ring und warf dort die Fenster eines elektrischen Stadtbahnwaggons ein, wodurch viele Personen ver hetzt wurden. Auch die Fenster der benachbarten Häuser wurden eingeschlagen. Ausland. Inßkands

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 12.05.1910
Physical description: 8
und zugleich die eitriges wahr, da ihr ja fast durchweg? Bauern seid und daher ebenfalls sehr viel und billigen Kalk benötigt! Vnstertat, am 9. Mai. (Verfchande- lung von Weitlanbrunn.) Im schön gelegeneu Kurort Weitlaubrunn sieht es gegen wärtig so aus, als ob die Umgebung nur für Mufel- und Fleckeulager bestimmt wäre, was den ganzen Ort verschandelt. Wundern möchte liegende Fenster uach der Narenta zu mündeten, während die Küche und zugleich das Burschea- zimmer nur ein einziges Fenster

. Aus den Fensterrahmen waren die Fenster, bereu obere Hälfte sich über die untere klappe» ließ, entfernt; statt ihrer wäre» die Fensteröffnungen bis auf zuei, in denen die Fenster geblieben warn:, mit ganz feinem Musselin über zogen, um daS Eindringen der Pappadacci möglichst zu verhindern. Auch über dem Bcttkavalett War eiu großes Muffelinnetz auf eisernem Gestell gebreitet, in dessen unterem Saume Bleikugeln eingenäht waren, um eS straff zu spannen. Doch wie lange hatte es gebraucht, diese Woh nung

nur einigermaßen menschenwürdig zu gestalten — auS den Holzschindeln, die über die die Decke tragenden Querbalken horizontal geschichtet lagen, die Unmengen von Wanzen, Skorpionen uud ähnliche» liebenswürdigen Lebewesen zu entfernen! Viele, viele Monate. Nachdem Gustl Wellhofer dem Burschen de» Auftrag gegeben hatte, ihm ein neues Hemd, die lichten Kammgarnhoseu und den Waffenrock heraus- zulegen, trat er ans Fenster. Der Ausblick, der sich ihm da eröffnete, war nichts für schwindelbehaftete Mensche

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 4
Date: 20.11.1915
Physical description: 4
' dich, ist gescheiter. Oder, wenn du die Kammer net find'st, nachher mach' ich dir IM!' Die Drohung war überflüssig. Die Bäu erin war bereits gegangen und die geballte Faust Hans Rainers schlug gegen die rasch ge schlossene Tür. Besorgt trat der Bauer wieder ans Fenster und blickte in den immer finsterer werdenden Abend hinaus. Der Sturm hatte nachgelassen, zwischen den ziehenden Wolken sah mit bläulichem Silber licht die Mondsichel hervor und die wenigen ge fallenen Schneeflocken warben auf dem seuchten Boden

. Mit dieser Ueberzeugung verließ der Bau er. nachdem er sich durch einen Blick überzeugt, daß alles schlief und jedes Licht im Hause ge löscht war. die Laube und suchte das unter dem Dache gelegene Schlafgemach auf. Neben dem Holzstoß tauchte etwas Dunkles auf. Der hervorspringende Schatten verlän gerte sich, verschwand aber gleich darauf wieder, da der Mond von Wolken verhüllt wurde. Mit Schrecken harte Benedikt bei seiner Annäherung an den Scheibenhof bemerkt, daß kein einziges Fenster mehr erhellt

gesichert, während das Herz der Schwe ster damals noch jedem Manne verschlossen war. Und wie sollte er sie warnen, ohne das, was er seit heute wußte, zu verraten. Er lächelte über sich selbst. Was für un nötige Sorgen machte er sich. Mali würde nie an einen anderen denken. Ob sie jetzt wohl seiner dachte? Vielleicht von ihm träumte? Er tonnte seine Augen nicht von dem stil len Fenster wenden. Da ächzte der Holzboden der Laube und knarrende Schritte wurden laut. Himmel, wenn es Wildgruber wäre

, wenn er vielleicht herabstiege und sein Kommen doch nicht umsonst gewesen sein sollte! Aber der Blick, den er nach oben warf, ließ ihn schnell hinter den schützenden Holzstoß sich flüchten. Das bleiche Licht des Mondes hatte ihn deutlich den Kopf des Bauern erkennen lasten. Die Furcht, entdeckt zu werden, schnürte ihm die Brust zusammen. Was würde der Bauer denken, wenn er hier nachts unter dem Fenster seiner Tochter umherschlich! Doch die Gefahr ging vorüber. Der Bauer, der eine Weile gehorcht, schien

. Auch würde er nach der Aussprache, die ihm mit dem Thomas bevorstand, kaum in der Stimmung sein, Abschied von ihr zu nehmen. Warum sollte er es jetzt nicht tun ? Nur an ihr Fenster gehen, einen Scheidegruß ihr zu flüstern, was war dabei? Unmöglich konnte sie ihm zürnen, wenn er etwas tat, was allge mein Sitte im Lande war. Da war es ihm, als ob leichte Schritte 'ich nahten, als ob ein getretener Zweig knackte. Erschrocken wandte er sich um. Der Tru: von festen Männerschritten wurde stärker uns kam ganz nahe. Zugleich ließ

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 11.08.1915
Physical description: 8
durch das Fenster sah. Und diese Arbeit war es. die ihre nur mit äußerster Krast aufrechterhaltene mutvolle Stimmung mit frischer Hoffnung belegte. Sie mußte plötzlich auf eine geheimnis volle Stimme lauschen, die in ihrem Innern zu ihr sprach und sagte: Unsinnig! Hänge nicht trüben Gedanken nach. Die Arbeit dort hast Du nicht umsonst angefangen, und Dein Stephan wird sich dar über sehr freuen. Wenn ich Dir einen guten Rat geben kann, so setze Dich nachher, wie Dn es alle Tage bis jetzt getan, an Deinen Fenster

ich es sür ein sündhaftes Ber brechen an uns und an ihm. daß wir ihn auf eine Zeitungsnachricht hin als einen Toren an sehen. Stephan ist nicht tot. Was Ihr für kleingläubige Seelen seid. Auslachen wird er Euch und mit Recht ans Euch schellen, daß Ihr trotz Eures 'Alters wie kleine Kinder seid. Und nun laß mich zufrieden. Murrer, Ich will mir meinen Zinn nicht mehr verwirren, und damit Du siehst, wie ivenig ich an Zre!'''>ni.' Tod glaube, setze ich mich jetzt ans Fenster und mache die Weihnachtsarbeir

für ihn fertig.' Ohne sich weiter um die alten Damen zu kümmern, ging sie zum Fenster, nahm ihre Ar beir vor und saß dorr, als ob sie unsachlich völlig unbelüminerr wäre. Die beiden Damen waren sprachlos. Die Mutter wagte nichts zu erwidern, da sie ihr Kind in einer so maßlosen Erregung noch nie kennen gelernt halte. Zum erstenmal trat ihr ihre Tochter als erwachsene Person gegenüber. Zeigte ihr. daß sie den Kinderschuhen entwach sen war und ein kräftiges selbständiges Denken besaß. Die Mutter Stephans

und sagte: „Hedwig hat recht. Ich danke Euch für Eure Liebe und werde jetzt nach Hause gehen. Dort erhalte ich ja eine günstige oder ungün stige 'Nachricht am schnellsten.' ..Soll ich Dich begleiten sragte Hedwig vom Fenster. Zie ging zu ihr uud streichelte der Zitzen den schmeichelnd mit gütiger Hand das blonde Haar. ..'Nein, mein liebes Kind. Ich bin wieder stark genug, nnd ich danke Dir für die guten Worte, die Du erst gesprochen hast. Sie haben mich wieder mutig gemacht. Jetzt hege

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 12
Date: 05.08.1917
Physical description: 12
Glieder kette: ein schwarzer gehäkelter Handbeutel mit 3 weißen und 2 roten Brotkarten: eine braune Brieftasche mit 60 Heller und Legitimation: ein paar neue Offiziers-Rehlederhandschuhe .I r r » e , e der Liebe.' Stoma». 124 Sie lachte siegesfroh, drehte sich nach dem Schlöffe zurück und winkte übermütig grüßend zu den Damen hinauf, die noch am Fenster standen. Rose hatte sich tapfer gehalten. Sie sank auch setzt nicht zu Boden. Die Baronin schämte sich ihres Sohnes. „Er soll uns Rechenschaft geben

und hüllte Park und Garten in ihr Licht. Rose stand auf, warf ein leichtes Gewand über und öffnete ein Fenster. Die Luft im Zimmer war schwül und stickig. Tief atmete sie die einströmende Herbstluft, stand am Fenster und sah hinaus in den hellen Morgen. In vornehmer Ruhe lag der Park, weit hinten blitz te die Donau in einem Ausschnitt des bunten Waldes, der den Park begrenzte. Unruhig hasteten, die Möwen hin und her wie der fiebernde Lauf ihres Blutes. Sie -trat vom Fenster zurück, schritt im Zimmer

auf und ab, trat wieder ans Fenster. Wildgänse zogen vor über. Der Winter ist nahe, dachte sie fröstelnd. Ihr grauke vor der kalten Ruhe. Wieder trat sie ins Zimmer zurück, ging auf und ab und horchte hinaus. Ihr feines Ohr hatte Schritte ver nommen. Deutlich hörte sie das Knirschen des Kieses unter leichten Männertritten. Das war Vela. er hatte einen so leichten Gang. Sie sah ihn den- breiten Weg herankommen, sie hörte seinen Schritt, hörte die Melodie eines Operetten walzers, den er leise vor sich hinpfiff

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 26.10.1923
Physical description: 8
nicht mehr als gefährdet er scheint. Der Diebstahl ist also zwischen 4 und t) Uhr ausgeführt worden. Als die Rcin- machefrouen um 7 Uhr aus dem Apollosaal in den Merkursaal traten, sahen sie zwei leere Wände Nur nach an der dritten Wand mar der Gobelin nicht entfernt worden. Der Vor steher des Museums, Perat, wurde sofort be nachrichtigt. In einer halben Stunde war der ganze Sicherheitsdienst von Versailles in dem Saal versammelt, um nach den Spuren der Ver brecher zu suchen. Man hat nur eine Fenster

scheibe eingeschlagen und gleichzeitig einige Fingerabdrucke gefunden. Den Weg, den die Diebe genommen haben, glaubt man ge funden zu haben. Aber diese Hoffnung ist nicht ganz sicl/er. Die Diebe sollen mit Hilfe einer Leiter durch den Balkon des Apollo saales gelangt sein, der dem Merkursaal be nachbart ist. Dann aber sollen noch einige Meter bis zum zweiten Balkon zurückzulegen gewesen sein. Man glaubt, daß die Diebe an der Wand entlang von Fenster zu Fenster geklettert

, durch welche eine Hand hinein greifen vermochte, die dann die Riegel mn innen aufdrehte, um durchs Fenster zu slci- gen, die Gobelins abzunehmen und Hummer- zubefördern. Das ist mit den zwei Gobelin- geschehen. Für den dritten hat wahrschein lich die Zeit nicht gereicht. Der weit:» Transport der Gobelins ist durch den Pur! bis zu der Gitteriür erfolgt, die vom, Ncpiun- brunnen auf die Straße führt. Hier schein, ein Automobil gewartet zn haben, das dic Gobe lins und die Diebe aufnahm. Da der Ver kauf der bekannten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 10
Date: 18.03.1924
Physical description: 10
>rgcKcm- genen Unwetters u>ar der «npörte Bach aus- vetrvrsn, hatte die ein,M? Brücke fortgerissen, und lmvernch!«t«r Sache kehrte de? Jagd- grhilfe gesrn Abend hsnn. Um auf >e«n Zimmer hinaufzugehen, mußte «r an Evi» nock offenstehendem Fenster vor über. E» war schon duntei, und die junge Anw hatte d« Lampe angezündet: mit blei- ci>«n Gesvnnner siel tkr Schein in den Garten. Er kommen nicht widerstehen, «inen Blick in die »rexuSche Stube zu werfen. Da sah ee sie blaß demzufolge der höchstgelegene

und un scheinbar. und doch einem Frauenherzen so teuer, hatte sie vor sich ausgebreitet. PWMH fuhr sie zusammen, sie mußte ei» Goräi^ch gehört oder unwillkürlich die Nähe des Lauschers geahnt haben. Ehe sie sich zurückziehen, und er seihst zur Seite springen konnte, nahm sie draschen das bärtige, fonn- i^rbvannte Gesicht des Forstgehilfen wahr. Glühende Röte bedeckte ihiv Wangen, tödlich erschreckt wollte sie hastig das Fenster schließen, stieß aber dabn an den leichten Tisch, und die brennend« Lampe fivl

kknreNd zu Boden. Grell aufflackernd floß das Erdöl über dke Dielen und drohte die Unvorsichtige in einen Flammenmantel zu hüllen. Sie stieß einen lauten Angstschrei aus, und im nächsten Augenbkck schon hatte Flori. die schreckliche Gefahr erkennend, in der die Frau des För sters schwebte, sich duvch das Fenster geschwun gen und die vor Schreck gelähmt und besin- imnHSlos in das Feuer Starrende zurückgeris- sen. MÄ rascher Geistesgegenwart zog er seine schwere Lodenjoppe ab und warf

auf, „sell darf net sei«, so wahr —' „Herr Eder, «r ist mein Mann.' „Ja, leider Gottes!' „Ich will Licht machen,' sagte sie bebend, und zündete eine Kerze an. Dann schloß sie ängstlich das Fenster und zog flüchtig den. Lorhang zu. Erst jetzt fühlte sie sich beruhig ter, kniete aus den Boden und begann die Trümmer der zerbrochenen Lanq>e aufzulesen. Als sie die Splitter m ihrer Schürze gesam melt, blickte der Iagdgehttfe auf den Tisch, an dem sie zuvor gestanden. „Eoi. dös kenn i. hab's

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 13.12.1904
Physical description: 8
aber, dessen Plan, beide, Lehrherrn und Meisterin, zu ermorden, fehlgeschlagen hatte, sprang jetzt dnrchS Fenster ins Freie und erst zwei Tage Ipäter gelang eS der Gendarmerie, ihn in Glurns zu verhaften, nachdem er sich vorher in der Umgegend rastlos herumgetrieben hatte. Die Verletzungen, welche Johann Steck davongetragen hatte, waren zwei leichte Schnittwunden auf der linken GesichtShälfte und eine solche am Daumen der rechten Hand, ferner ein 4^ Zentimeter langer, ebenfalls bloß die Haut betreffender

weit die unserer landläufigen Kirchenmaler, deren Gemälde allent halben im Vintschgau zu sehen find, übertrifft; was aber die ornamentale Dekoration betrifft, so wird selbst der strengste Kritiker eingestehen müssen, daß hierin Herr Spöttl Meister ist. Eine fernere wesentliche Zierde in der Gnadenkapelle find dann die Glasmalereifenster, die vor einiger Zeit ein gesetzt wurden; es hatten sich einige-Wohltäter in Prad gefunden, welche es ermöglichten, daß man die alten, verblichenen Fenster

aus gewöhnlichem GlaS zum alten Eisen werfen konnte; die neuen Fenster stammen aus der Glas Malerei« Anstalt Strobl ».Jäger in Brixen und machen dieser Anstalt alle Ehre. Sowohl in Zeichnung als Farbenstim mung harmonieren die' Fenster prächtig zur Kapelle; besonders schön find die Bilder (Halbfiguren) aus geführt. — ES geziemt sich auch, daß wir unserer einheimischen Meister gedenken, welche das neue Gewölbe aufgeführt haben, bezw. bei der Reno vierung der Kapelle beschäftigt waren; eS find das die Herren

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 12
Date: 11.11.1905
Physical description: 12
/vom/^änzlichenRnine' W' Lettens Auf den' Straßen lagen die Dachziegel/ Md^Fenster^ scheiden Mr so'' herum?'^ Zahlreiche- VauM'e ^ liegen entwu^elt am/Böden. /Der'Orkan'dauerte ^uur ewe Niru»»»^jj»»>, »»w«, »»»»^»» »»»»»»»»» »»»»v fiel^.plötzlich, ohne /ew' Wort zu sprechen^'^vor^ den Mgen der besj^ztm^Bchlttter ^u Boden. ^ Die un-^ - mittelbar Agenden Herren Kööperätoren fanden den t-/^eliebtm^eelsöyger'-' schon töt^»Hochw/ Herr - Atöis - 'Alber,/m Jähre 1854 in Hafling geboren und 1879 zum Priester /geweiht

... ^ Salnrn». 8. November. (Selbstmordver such ei «B-jL e h r l i n g S«) , Gestern ^ abends zirka halb 7 Uhr sprang der beim hiesigen Maler meister Friedrich Haller in der Lehre stehende Luigi! Cortella vom Fenster des ^ersten .Stockes auf die Straße undverletzte sich i hiebei nicht unerheblich am linken Fuße.. Die Ursache soll darin zu suchen sein/ .daß sichrer .Lehrling gelegentlich / eines//Familien-! .streites vom Meister, der/ihm öfters, handgreifliche Belehrungen gegeben haben soll! tierfolgt

! wähnte.. Der Zunge schlnz . das Fenster durch/ und /sptang' auf. die Straße^./ Nun -will der ^Bursche nicht mehr: zum .Meiste zurück,, Fa- er sich ' vor weiteren „Be lehrungen' fürchtet..?,—' Heuten haben /wir/ .wieder regnerisches Wetter und/ Iaüt Bärometer,//ist. eine! Aussicht/auf/' Besserung ^ voraussichtlich ./ nicht'' vor- j Handen^/ ./!> ' - ^. /.// -' /.' . / ^ '^/' / '''! .... Sarnthein, ^ 9. // November.'' (U n g't ü ^ s«' salle u/ä.)' Erst'am Freitag der vorigm^Woche war aus der Putzener

^.. weil, die »Masses der/ Versammelten zu?klew war.5!z57- In der Nacht vom Sonntag, auf den Montag ging : ew okcmartiger Wwd mtt -Regen über. ganz^Südtirol. / Hier ..in der Stadt/hat der -Wind - ewe .Menge .Ziegel von den Dächern gefchleu- dert .und zahlreiche Fenster ewgedrückt. < Auch/viele Bäume wurden: gekniKh^und^ .«Murz^t.-«>Jn Fai hauste- der Sturm so fürchterlich, daß mehrere das Endender Welt nahe wähnten^ Ganze- Dächer wur- den vom Winde abgetragen, rikw GlaSfenster in der Kirche/ »eingedrückt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 12
Date: 25.07.1925
Physical description: 12
- und Maximilianstraße einen Menschenauflauf. Ein Gefangener hielt aus einem Fenster des 2. Stockes des Gefan genenhaus« eine Rede, in der die Verhält nisse des Gefangenenhauses in den schwärze sten Farben schilderte und erklärte, sein Körper trage Spuren von Säbelhieben und dergleichen. Er ersuchte, man möge von den angeblichen Mißhandlungen seinen Vater, Höltingergssse Nr. 21, verständigen. Nach dem er etwa «ine Viertelstunde lang zum HZotke gesprochen, wurde er vom Fenster ent fernt. j Volkswirtschaft

Sterling 2S.V1 100 franz. Franken 24.28 100 tschechische Kronen 15.25 100 Dinar SOS.— 100 holländische Gulden 2S.SV Nachdruck verboten. Die Eisenherren. Roman von Kort Bienen st ein.. 7t. Fortsetzung. (Schluß.) Vom Fenster aus sah er zu, wie se'me Arau und das Stubenmädchen den Schlitten be stiegen. Eben schwang sich Kilian aus den Bock, als aus dem Stahlhammer zwei rußige Hünen heraustraten: der Troll und der Armbruster. Geht an eure Arbeit, rief ihnen Amhütter Kr, ich brauche euch nicht mehr

! Als der Schlitten zum Tore hi-nausklmgelte, schoß er auftatmend das Fenster. Noch eine Weile blieb er stehen, dann tappte er mit schweren Schritten zu seinem Schreibtisch Zurück und sank erschöpft, als habe er eine ungeheure Arbeit oerrichtet, in seinen Lehn- > stuhl. Nach der furchtbaren Anspannung seiner Kräste brach er nun ganz zusammen. Sein Gesicht wurde schlaff und grau und sah um Jahre gealtert aus. sein Herz ging so langsam, als wollte es ganz aufhören zu schagen. Am nächsten Morgen schickte Amhütter

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 9 of 12
Date: 30.12.1905
Physical description: 12
, wie wenn er das gräßliche Phantom verscheuchen wollte, das die Erregung, die ihn wieder aufputschte, vor ihn zerrte. Draußen' war die schwane Wolke größer ge worden . . . . ein Windstoß fuhr in die Bäume, die vor dem Fenster standen, daß sie ächzend ihre Aeste durchewanderschüttelten. . . jetzt ein greller Blitz . . . dann ein fernes, aus den Bergen Lammendes Rollen. Wilhelm schrak zusammen. „Und du Hast'S getan .... du .... du ....!' heulte ihm der Wind zu, „du Hast'S getan du ....! du....!' flammte ihm der grelle

Strahl zu, der durch das nachtschwarze Gewölke sich brach. Er sprang auf, wie bittend, um Verschonung flehend, reckte er seine Arme hinaus.... Das Gewitter war gänzlich hereingebrochen. Wie heiseres Lachen zog es durch die Lüfte.... Windstoß auf Windstoß .... Blitz auf Blitz .... Krach auf Krach .... klirrend flogen schwere Regen tropfen an die Fenster und rannen in langen Linien die Scheiben herab ... . Und der nahe Bach rauschte dazu seine grausige Melodei Und am Fenster stand Wilhelm Bräunig

mit durchschauert er Seele und starrte Hinaus in das wild- empörte Tosen in der Natur. Die Mutter kam herew und stellte ein? brennende Lampe auf den Tisch. Dann ging sie zum Fenster und schloß eS. „Gute Nacht,' flüsterte sie. ihm mit leise zittern den Lippen zu. „Gute Nacht/ ruft er ihr nach. Dann reckt und streckt er seine Arme von sich und ein tiefer Atemzug entringt sich aus seiner Brust. — Seit jenem Abende, an welchem Wilhelm Fin- chenS furchtbares Schicksal erfahren, lastete das Be- wußtsew

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 14.11.1907
Physical description: 8
. — In letzter Nacht fiel auf dem Wege gegen PatriaSdorf ein schwer .beladen«' italienischer Taglöhner in das sogenannte Färberbachl. Er konnte jedoch noch lebend herausgezogen werden nnb wurde WS städtische Krankenhaus geliefert. Meran, 10. November. (Beim Fenster einhängen verunglückt.) Ein tragischer Todesfall ereignete sich am 8. November nach mittags im hiesigen Kapuzinerkloster. Ein Klosterknecht mit Namen Alexander Fleischmann wollte in den Zellen die Wintersenster einhängen. Wie jedermann steht

, sind die Zellenfenster gewiß nicht groß und daher die Fenster auch nicht schwer, dazu die meisten nur mit einem Flügel. Das betreffende Fenster hatte zwei Flügel; den rechten hatte der Mann bereits eingehängt. Das Einhängen des linken Flügels machte ihm Schwierigkeiten. Vorsichtshalber hielt ihn ein Pater während deS EinhängmS fest um die Mitte des Körpers umschlungen. Nun ersuchte er dm Pater, er möchte ihn etwas frei lassen; sonst könne er nichts machen. Da der Pater auf seine Bitte nicht einging, bat

er ihn nach zwei bis drei Minutm wieder, er möchte ihn freilassen. Kaum hatte ihn der Pater mit der Mahnung, ja vorsichtig zu sein, freigelassen, war der Mann aus dem Fenster verschwunden und kopfüber hinabgefallen auf ewe Steinplatte, wo er mit einer klaffenden Wände an der Schädeldecke bewußtlos liegen blieb. Nachdem ihm gleich an Ort und Stelle die heilige Oelung gespendet worden war, trug man ihn in ein ebenerdiges Zimmer, wo ihm der schnell herbei gerufene Arzt Dr. Ladurner einen Notoerband anlegte

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