, würde er merken, daß ein Fremder hier war.' „Unbesorgt, Schatz, soll nur eine Wegzehrung sein, mir die Langeweile zu vertreiben.' „Ja, willst du denn schon fort?' erschrak das Mäd chen. „Es i stlv Uhrvormittags. Eben hat's vom Turme geschlagen. Und ich habe einen weiten Weg. Aber zum Teufel, unterbrach er sich und sprang horchend auf. „Es schießt,' rief zitternd die Eordel. „Was bedeutet das?' „Aus der Gegend von Fleures kam es herüber.' Die alte Dienerin legte sich zum Fenster hinaus
. ..Hier ist nichts zu sehen.' „Aber oben vielleicht,' rief Jeanne. „Komm mit hinauf. Heinz. Die Mühle ist nicht angelassen, weil Windstille herrscht und auch der andere noch nicht zu rück ist. Wir können bis in die Kappe hinaufsteigen. Da ist ein kleines Fenster, das weiten Ausblick bietet.' Lichtwehr leistete gern der Aufforderung Folge, denn cs handelte sich um seine eigene Sicherheit. Sollte der Feind heranrücken oder auch nur das preußische Heer näher kommen, so war sein Weg in der Verkleidung mcht ohne Gefahr
seine Bedenken fallen. ..Länger darf ich mcht verweilen.' meinte er und folgte der Geliebten. Die alte Cordelia machte große Augen, obwohl Jeanne, die nichts auf dem Herzen behalten konnte, sie längst in ihr Geheimnis eingeweiht hatte. Nachdem sie Wein, Brot und Käse gebracht, setzte sie sich ans niedere Fenster, scheinbar über ihre Handarbeit gebeugt, in Wahrheit aber auf jedes Wort der beiden jungen Leute lauschend, in deren Gespräch sie von Zeit zu Zeit eine respektvolle Bemerkung warf. Jeanne