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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 12
Date: 15.07.1922
Physical description: 12
entgegen. „Was ist hier vorgegangen?' stammelte die Oberförsterin. ^Erschlagen hat er mich — erschlagen!' stöhnte die Greisin. ! »Wer denn?' fragte Else an allen Glie dern zitternd, während Peter die Laterne anzündete und die Fenster schloß. „Der Anton Kramer — er ist wieder da — Herr Gott — mit mir — geht's zu ^ Ende ' Der Knecht hob die Schweroerwundeie auf und legte sie ans das ärmliche Bett. Die junge Frau verband mit ihrem Ta schentuch die klassende Wunde der Alten. „War's wirklich der Kramer

? Habt Ihr ihn erkannt, Ursula?' „Ja. ja — er ist's gewesen.' versicherte die Alte und erzählte abgebrochen: „Die Türe mar zugeriegelt, wie immer, da klopst einer ans Fenster und wie ich hinschau, ist Anton Kramers verstörtes Gesicht an die Scheiben gedrückt. — „Geht Eurer Wege! ' rus ich. Er aber sagt: „Laßt mich doch ein! Ich muß Euch was ausrichten von Eurem Enkel, dem Thomas.' — „Mag nichts hören von dem Halunken!' — „Er ist elend umge kommen in der Fremde, aber ich Hab' ihm versprechen müssen

, wenn ich wieder hier durchwandere, Euch einen Brief zu über bringen.' — „So gib den Brief her!' bab' ich gesagt und das Fenster spaltbreit aufge macht. Da war er mit einem Sprung drin nen, hat mich niedergeschlagen und mir ge stohlen, was ich in der Truhe dort an Geld gehabt Hab! Der Thomas wird ihm wM früher das Versteck verraten haben.' „Sprecht nicht weiter, Ursula! Schont Cure Kräste!' sagte Else, die sich einer Ohn macht nahe fühlte. „Ich will ins Tal hinal' und Hilfe holen.' Die Alte aber umklammer!

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 11.04.1924
Physical description: 8
, wo er jedoch boü» seinen Dertetzumgen erlag. n Na Irrsinniger ans dein Zug gesprun gen. Wie aus Hall berichtet wird, holte kürzlich ein Wärter der Landesirrenanstalt einen Patienten von Kufftein ad. Ms der Zug sich in Bewegung gesetzt hatte, ging der Patient unter einem Borwand auf das Klo sett und sprang durch das Fenster vom sah renden Aug ab. Bis zur Stunde konnte der Flüchtling nicht mehr ermittelt werden. Zum Erdbeben vom 2K. März. Ein Jng. B. schreibt dem „Tir. Anz.': Das Erdbeben

und eine der Decken, die ihn kis zu den Schul! ?ni umhüllt hatte, giiltt 511 i>cn Änien herab. MeciMwsch faßte er sie mid zag sie fest an sich: dann legte er den Kops höher ans Fenster hinauf und rührte sich nicht mehr. Fast zugleich bekundete ein lau tes, von einem tiefen Seufzer begleitetes Schnarchen, daß es sich nicht um ein volles Erwachen handelte. Der Neuankömmling hatte sich bei der un- cin,arteien Bewegung-des einsainen Fahr gastes sosorl aus die Polster geworsen, in denen er. das Gesicht gegen den Stoff

wieder zu. In demselben Augenblick mochte ihn c« charakteristisches Knirschen erbeben- Die Bremsen zogen an. Der Zug muß« dicht «r einer Station sein. Der Mörder beeilte sich, wieder den Wp schirm um hie Lampe zu ziehen, der das Ab teil ve-rdumkelte. Es war die höchste Zeit, dei Zug stand still. „Beuzeville-Breaute! Fünf Minuten L«' enthalt!' rief der Wagonschaffner. Es waren Augenblicke furchtbarster Ldgit für den Mörder — diese fünf Minuten. wÄ- rend deren ein Reisender einsteigen. Beamter durchs Fenster hereinsckwen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 10
Date: 17.09.1916
Physical description: 10
, würde er merken, daß ein Fremder hier war.' „Unbesorgt, Schatz, soll nur eine Wegzehrung sein, mir die Langeweile zu vertreiben.' „Ja, willst du denn schon fort?' erschrak das Mäd chen. „Es i stlv Uhrvormittags. Eben hat's vom Turme geschlagen. Und ich habe einen weiten Weg. Aber zum Teufel, unterbrach er sich und sprang horchend auf. „Es schießt,' rief zitternd die Eordel. „Was bedeutet das?' „Aus der Gegend von Fleures kam es herüber.' Die alte Dienerin legte sich zum Fenster hinaus

. ..Hier ist nichts zu sehen.' „Aber oben vielleicht,' rief Jeanne. „Komm mit hinauf. Heinz. Die Mühle ist nicht angelassen, weil Windstille herrscht und auch der andere noch nicht zu rück ist. Wir können bis in die Kappe hinaufsteigen. Da ist ein kleines Fenster, das weiten Ausblick bietet.' Lichtwehr leistete gern der Aufforderung Folge, denn cs handelte sich um seine eigene Sicherheit. Sollte der Feind heranrücken oder auch nur das preußische Heer näher kommen, so war sein Weg in der Verkleidung mcht ohne Gefahr

seine Bedenken fallen. ..Länger darf ich mcht verweilen.' meinte er und folgte der Geliebten. Die alte Cordelia machte große Augen, obwohl Jeanne, die nichts auf dem Herzen behalten konnte, sie längst in ihr Geheimnis eingeweiht hatte. Nachdem sie Wein, Brot und Käse gebracht, setzte sie sich ans niedere Fenster, scheinbar über ihre Handarbeit gebeugt, in Wahrheit aber auf jedes Wort der beiden jungen Leute lauschend, in deren Gespräch sie von Zeit zu Zeit eine respektvolle Bemerkung warf. Jeanne

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 08.06.1916
Physical description: 8
Augenblicke fiel nämlich das Bild selbst zu Boden, der Nagel hatte sich gelöst und es stand am Boden in gleicher Höhe mit der Tafelrunde, als wo Ke die Dame auch teilnehmen an der Gesellschaft oRic vielmehr der Riedlingens — es war neben ihm zu ste hen gekommen. Das ging denn doch Allen etwas auf die Nerven! Das, was hier erzählt wird, spielte sich in nur we nigen Augenblicken abi denn natürlich war man bald aufgesprungen, um das Fenster zu versichern, und Hauptmann Millinkovic entzündete

und als jeder endlich gegen Morgen vor Müdigkeit doch einschlum merte, so war es nur mehr für ganz kurze Zeit. Um vier Uhr morgens weckte schon das Signal des Horni sten und es war daher Zeit, an das Aufstehen zu den ken. Die schönen großen Betten konnten leider nicht zur vollen Geltung kommen. Uebernächtig, verdrossen und daher wortkarg, fand man sich beim Frühstück zusammen. Riedlingen ließ es fast unberührt, sprang nach kurzer Zeit wieder aus. ging zuerst einige Male auf und ab. blieb dann vor einem der Fenster

stehen, jenem, das in der Nacht vom Sturme aufgerissen worden war, und sah, ganz gegen seine Gewohnheit nachdenklich in den sonnigen Mm gen hinaus, der nach dem schweren Gewitter noch ein mal so frisch und freundlich herein lachte. Aber trotz der überreichen Flut leuchtender Sonnenstrahlen, die sich durch die Fenster hereindrängte, blieb der Saal dü ster und ernst. Plötzlich stutzte Riedlingen, beugte sich etwas vor und sah eine der Fenstertafeln aufmerksam an. Da hat jemand etwas in das Glas

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