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Bozner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 08.02.1904
Physical description: 8
bei, „jetzt sogar noch weniger als früher. Aber verlobt bin ich mit ihr doch, oder wie man sagt, glaub' es zu sein, und wie das kam, das ist 'ne verdammte Geschichte.' ..Los damit!' ' Und Teddy schob los. „Eigentlich,'begann er. ..ist nichts daran schuld, als der Fluß und dieses Bild!' Bei diesen Wortpn zog er ein Bild aus der Brusttasche, das er uns der Reihe nach vorwies. Es war das Bild eines Mädchens, das seinc> Augen — nebenbei ganz wundervolle Augen gen Him mel emporschlug. „Wie ich zu dem Bilde gekommen

bin, das weiß Gott allein, ich nicht. Eines schönen Tages war es da. und damit basta; war da und war nicht wieder fortzubringen, so oft ich's auch versuchte. Ich er innere mich noch heute, wie's mir zum erstenmal in die Hände kam. Ich las ein Buch und schlug es zu. Ehe ich's aber zuschlug, suchte ich nach einem Lesezeichen, griff auf den Tisch und hatte das Bild in der Hand. Das Gesicht! hatte etwas Ansprechen des. nein, mehr noch, etwas Fascinierendes für mich. Es sah so unschuldsvoll, so liebreizend

aus. und mir war damals so freudlos öde. Gewaltsam mußte ich mich von dem Anblick des Bildes tren nen. allein immer und immer wieder nahm ich es zur Hand und versank bei seinem Anblick in selt same. süße, sehnsuchtsvolle Träume .... ich war verliebt. Es war zu dumm, aber ich war verliebt, verliebt in ein Bild; ich selber kam mir lächerlich vor und wollte das dumme Bild vernichten. Nein, wozu? Aber wegtun wollte ich es, mir aus den Augen schaffen, ja, das wollte ich. Ich wollte es hintun, wo es mir nie mehr zu Gesicht

kam unL legte es zu meinen unbezahlten Rechnungen. Dort foll es seine gute Ruhe haben. „Hatte es die?' „Nein, am nächsten Tage suchte ich mein Pa piermesser. Ah — da lag es. Es hatte sich zwischen Schub- und Schreibplatte geklemmt, ich mußte die Schublade öffnen und — mein erster Blick fiel aus das Bild. Eines Tages kam Will Charmers zu mir und sah. wie ich mit dem Bilde mein Buch auf schnitt. Er lachte und ich schleuderte das Bild weg, so weit ich konnte. Tags darauf setzte ich mich an's Klavier

. Den erste Ton klang, als hätte sich etwas zwischen die Saiten geklemmt. Ick; sehe nach — was war's? Das Bild — wieder das Bild, das mich mit seinen süßen, un schuldsvollen Augen wie in stummer, flehender Bitte ansah. Bitte ansah. Mein Herz aber klopfte und . . . und es war zu dumm, ich preßte es an die Lippen wie einen wiedergefundenen» Schatz. Dann aber — je mm. dann wurde ich mir meiner Einfaltspinsel ei bewußt und warf das Bild wütend in den Papierkorb. So. jetzt war ich sicher: jetzt kam

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 18.01.1923
Physical description: 4
sie sofort, was da geschehen war. Unter den Bildern an der Wand war eine leere Stelle. Das Bild des verstorbenen Bruders des Generals war heruntergefallen. . E in u n ö zwa n z i g st e s Ka p i te l. Wer? Die Gesellschaft näherte sich vorsichtig dem Herunterge fallenen Bild, als ob es ein gefährliches Tier wäre oder als ob sie etwas Fürchterliches in seiner Nähe erwarte ten. Das Bild lehnte noch halb an der Wand, und durch schiefe Stellung sah es aus, als ob der Mann mit stosf. Es ist bezeichnend

ist es, daß man bei der Verbreitung solcher Enten immer so viele Einzelheiten zu berichten weiß. Endlich hat das sensationelle Verbrechen, in welchem ein junger Mairn den Gatten seiner bedeutend älteren der goldenen Brille vom Schlag getroffen sei. Die Sache wirkte geradezu unheimlich. Das Bild war zu einem eigentümlichen Zeitpunkt Herabgefallen, gerade als der General an das Ende seines unglücklichen Bruders erin nert worden war: das Gepolter hatte die Stille, die auf des Generals ernste und bewegte Worte folgte, jäh

un terbrochen. Der General trat herzu, beschaute erst den leeren Platz an der Wand und dann das herabgefallene Bild. Er war blaß geworden,- es war dies nicht die Blässe der Furcht, denn Furcht kannte er nicht, aber der sonder bare Zufall hatte ihn sehr unangenehm berührt Viel leicht stand er zum erstenmal in seinem Leben vor etwas Rätselhaftem und Unerklärlichem!. Der Gutsbesitzer, der zuerst von dieser Gerichte an gefangen Hatte — ohne selbst zu wissen, was er tat — füllte sich sehr unglücklich und hielt

sich Über das Bild und hob es auf. Er benützte die Gelegenheit, es näher zu betrachten. „Ein ausgezeichnetes Kunstwerk," sagte er.' „Wirklich ein ausgezeichnetes Kunstwerk. Soviel ich scher: kann, Hai es keinen Schaden gelitten. Nur die linke Ecke des Rah mens ist etwas beschädigt. Aber der Rahmen ist ja nicht das Wertvollste bei einem solchen Kunstwerk." Er lachte ein wenig, um die Umstehenden darauf auf merksam zu machen, daß die Bemerkung über den Rahmen ein kleiner Scherz sein sollte. Alle empfanden

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Tiroler Post
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Page 16 of 16
Date: 03.03.1905
Physical description: 16
. O, wie saß ich indes am einsamen Steg Und zählte die Tage, die Stunden! Ach, der Wald ist dunkel: du hast den Weg, Den Weg zu mir nicht gesunden. Lu untern Bildern. MN« Schlotz Tirol bei Meran. (Zum Bild auf Seite 34.) Und ernst in all die Herrlichkeit Die Burg herniederschaut. Sie spricht von alter,, guter Zeit, Die auf den Fels gebaut. Wie stimmt dieser Sang von den Burgen am Rhein so präch tig zu unserm Bild! Oben an der Nordwestseite des Kuchelberges in 251 M. Meereshöhe das neuere Schloß Tirol

von den Fenstern des „Kaisersaals" aus genießt, ist eine entzückende. Japanische Schülerinnen auf einem Ausflug. (Zum Bild auf Seite 34.) In Japan herrscht die Ansicht, daß man nicht nur in den Schulbänken, sondern ebenso gut auch in Gottes herrlicher Natur lernen könne. Alt und Jung haben darum einen ungemein ent wickelten Sinn für die Schönheiten der Schöpfung. Mit der Bil dung der Mädchen war es früher schlecht bestellt. Sie hatten nichts zu lernen, als anmutig zu dienen, höflich und gehorsam

zu sein. Die heutige Schule in Japan hat es nun darauf abgesehen, auch die übrigen geistigen Kräfte zu entwickeln, und die Kaiserin von Japan findet .es nicht unter ihrer Würde, persönlich solche Mädchen schulen zu besuchen, um zu zeigen, wie hoch sie Bildung und Er ziehung schätzt. Die kleine Prinzessin. (Zum Bild auf Seite 35.) Prinz Karne val feiert seinen Einzug in alter Pracht und Herrlichkeit. Bunte Gestalten ziehen durch die Straßen, fröhliche Musik tönt aus den Tanzlokalen. Auch unsere Kleine hat da Lust

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 07.10.1921
Physical description: 4
und doch hatte sie jetzt das Enrpftnden, ganz genau Be scheid zu wissen. Ihr war es, als sei ihr der Weg aufs ge naueste vorgeschrieben. Heute Nacht im Traume hatte sie all diese Gänge und Treppen so deutlich gesehen, daß sie ihr jetzt wie etwas lange Vertrautes vorlamen. Ilse Haldow zeigte auf ein großes, so stark nachgeöun- keltes Bild, daß die Umrisse des Gemalten fast verschwam- rnen. Es hing an der Wand, wo der Gang plötzlich mit einer scharfen Biegung auf eine Seitentreppe einmünöete. Elisabeth beachtete das Bild kaum

. „Wenn Sie mir die Figuren nicht erklären würden, gnädige Frau, wäre mir ein Erkennen beinahe nicht mög lich, nun sehe ich freilich alles ganz deutlich," sagte Ilse Haldow im Weiterschreiten. Elisabeth dachte staunend, daß sie das Bild ja nur aus ihrem Traume so genau kannte. Wie ein Bann überfiel es sie. Man stieg die Steintreppe hinab und Elisabeth erin nerte sich im Traume, eine geschnitzte Engelssigur am Ende der Treppe aufgestellt gesehen zu haben. Der eine Flügel war abgebrochen. Im gleichen Augenblick machte Ilse

Haldow sie darauf aufmerksam. Elisabeth stutzte. Wahrlich, der Traum war noch selt samer gewesen, als er ihr schon am Morgen geschienen. Aber gleich rief sie sich selbst zur Ordnung. Es war wohl alles Unsinn, sie hatte wahrscheinlich in den ersten Tagen ihres Schlotzaufenthaltes sowohl das alte Bild sowie den hölzernen Engel gesehen. Vielleicht hatte ihr sogar jemand das Bild erklärt, in den ersten Eckenhofer Tagen hatte sie so viele neue Eindrücke in sich aufnehmen müssen

, daß sie jetzt nur wie in ihrem Unter- bewutztsein wach waren. Dadurch verwechselte sie Traum und Wirklichkeit. Natürlich verhielt es sich so. Sie sah jetzt nicht, wovon sie in dieser Nacht geträumt hatte, sondern sie hatte einfach geträumt, was sie schon vor her gesehen. Wie klar das lag. Und doch, so ganz heimlich widerstritt ein Etwas in ihr und raunte: Du willst nur dem Uebersinnlichen keine Zu geständnisse machen, aber diesen Gang, auf dem das nach gedunkelte Bild hängt, und diese Treppe, an deren Fuß der hölzerne Engel wacht

es daher, weil sie das Bild der schönen Polin gesehen und weil man deren Person, die doch nun schon lange tot war, mit der geheimnisvollen Glocke in Verbin dung brachte? (Fortsetzung folgt.)

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 8
Date: 16.11.1918
Physical description: 8
Kampflinie standen und schlugen sich mit größtem Heldenmut. Sie wurden entweder ganz aufgerieben oder von der Uebermacht gefangen. Elend war seit Monaten die Verpflegung der deutsch-österreichen Truppen, während Slawen und Magyaren im Ueberflusse schwammen. Lin Bild vom Kriegsende. Wer in den ersten Tagen nach Unterzeichnung der Waffenstillstandsbedingungen das Zurückfluten der Hee- resmaffen von der Südtiroler-Front am Wörgler Bahn hof gesehen hat. der wird diese Bilder wohl in seinem Leben nie

. andere kreuzfidel. So war z. B. in einem Waggon eine besonders lustige Gesellschaft. Ein hübscher Manu mit schönem Vollbart sang Schnada hüpfl. Ein Kamerad begleitete ihn mit der Zupfgeige. Frauen, Männer und Kinder standen an diesem Wagen dicht gedrängt und lauschten den launigen Weisen, deren Text meistens auf die jetzigen Verhältnisse zu gespitzt war. Dieses Bild war inmitten des wilden Treibens direkt herzerfrischend. Einige Schritte weiter saßen in einem Viehwagen einige Offiziere beieinander. Die Kokarden

hatten sie von den Mützen abgenommen. Ein Offizier hatte anstatt der Mütze einen schwarzen, schäbigen Herrenzylinder aus dem Kopfe, an dem die verschiedenen Feldzeichen befestigt und ringsherum Zeich nungen mit Kreide ausgeführt waren. Ueber dieses Bild gab es wohl mit Recht viele abfällige Aeußerun- gen der massenhaft vertretenen Zivilbevölkerung. Zwischen der Z'vilbcvölkerung. den Soldaten und Russen fand ein lebhaftes Schachern und Handeln statt. Gelbe Rüben, Kraut, Tabak, Zigarren, Zigaretten, Schuhe, Decken

. In der Station Wörgl selbst war ein Zug von Söll-Leukental kaum eingesahren, so wurde der letzte Wagen schon erbrochen und Soldaten und Weiber daran, diesen Waggon zu plündern. Das romantischeste und zugleich aber widerlichste Bild bot der Bahnkörper der Station Wörgl. Romantisch infoferne, wenn man zuschauen konnte, wie inmitten der Gleise und Trans- portzüge am Boden nach Hunderten Feuerln angebrannt waren und Russen und Soldaten alles Mögliche und Unmögliche abkochten. Widerlich und ekelerregend

und Ordnung mit den Offizieren, welche die neuen Abzeichen trugen, im Zuge einsuhren und ebenso ruhig den Bahnhof verließen. In den letzten Tagen, als die deutschen Truppen ka men. hat sich das Bild geändert; die Züge wechseln außer dem Bahnhof die Maschinen und fahren in der Station Wörgl durch, wo es nun wieder ruhiger ge worden ist und die Bewohnerschaft erleichtert auf atmet. ra V e r ri a 1 1 'i n g 0 fö rd © m d* fcc!iSe.in\l osend, ® säurvtilflead. REIN NATÜRLICHER ALKALiS Drucksorteu s. Aerrtter

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 17.06.1912
Physical description: 8
und physischen Leiden der Besatzung der „Boheine" waren unbeschreiblich. Der Komman dant Dabrilovich erkrankte infolge der Ueberan- strengung und, in Montreal angekommen, mußte er sich ausschiffen und ein Sanatorium aufsuch-".:. Der Sittlichkeitsfuror in Deutschland. Auf der Dresdener Kunstausstelluug wurden, wie der „Ber liner Morgenpost" aus Dresden telegraphiert wird, zwei Werke von Mar Klinger und von Otto Grei- ner sowie ein Bild des Dresdener Professors Wil helm Müller beschlagnahmt und entfernt

. Die Verfügung wurde vom Regierungskommissär Mi nisterialdirektor Schelther erlassen, der die Bilder beanständete und als unanständig bezeichnete. Mar Klinger erhob Protest und wollte das fachmännische Urteil des als Kunstkenner bekannten Prinzen Johann Georg, des Bruders des Königs von Sach se::, anrnfen, ließ sich aber schließlich beschwichtigen und das Bild wurde entfernt. Ebenso hatten die Proteste Greiners und Wilhelm Müllers keinen Erfolg.. Wie Professor Max Klinger erklärt, han delt

es sich bei dem von der Zensur der Dresdener Kunstausstellung beanständeten Bilde um eine Zeichnung weiblicher Akte. Es ist nicht das erste- mal, daß Werke Klingers bei der sächsischen Zensur Anstoß erregen. So lvurde sei:: berühmtes Bild „Christus am Kreuz" seinerzeit von der Kommis sion zurückgewiesen. — Aus München wird ferner telegraphiert: Aus den: Glaspalast, wo jetzt die. Jahresausstellung abgehalten wird, ist ein Bild „Im Schoße der Götter" von A. v. Vestenhof ent fernt worden. Von allen jenen, die das Bild ge sehen

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Der Südtiroler
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Page 3 of 8
Date: 15.05.1929
Physical description: 8
gelitten. Innige Anteilnahme wird feiner schwergeprüften Familie, besonders aber seiner 8 7 Jahre alten Mutter entgegengebracht, die unter dem Unglück ihres Sohnes schwer leidet. - Mussolini und Deutschland. Angebliche Aeußerungen Mussolinis über Südtirvl. j. Im Brunnenverlag Karl Winkler in Berlin ist ein Huch mit dem Titel „Der Schmied Roms" von Rumpel stilzchen erschienen, dem ein Bild des Duce mit der deutschen Inschrift „Männer machen Geschichte" beigefügt ist. Das Auch bringt sensationelle

I o s. Winkler und Ad. Bergex zur Uraufführung 'gebracht, das in fünf Bildern die Rot de S ü.d 1 i r o'l e r V o l k e s darstellt und : die verlorene Heimat des deutschen Volkes im Süden in all ihrer Bedrängnis schildert. Im ersten Bild sehen wir eine alteingesessene Bauernsamilie, deren älteste. Söhne sich rüsten, heimlich über die Berge zu flüchten, weil , sie es nicht über sich bringen können, sich unter das italienische Militär stecken zu lassen. Als die Kärabinieri Mch den Flüchtigen suchen, finden

sie zwei alte unbrauchbare Ge wehre und einen Bosniakensäbel — eine Beute des Alten von 1870. Es kommt zu einem Handgemenge, peil öie noch daheim gebliebenen Söhne es verhindern wollen, daß diese Andenken konfisziert werden, sie werden aber von den Karabinieri gefesselt und abgeführt. Das zweite Bild zeigte in bunter Fülle und mit guter Wirkung den Trachtenzug in Bozen, der mit der Ermordung des Lehrers Jnnerhoser einen traurigen Abschluß fand. Besonders, das Aufmarsch irren der strammen Musikkapelle

in Burggräfler- tracht bot ein schönes Bild, das auch von den Zuschauern mit Begeisterung .ausgenommen wurde. Im weite,Ver lauf sähen wir die tatsächlich zur Karikatur "herabge- sunkene italienische Schule, in die man deutsche Kinder pferchen will, im Gegensatz dazu eine deutsche - Geheim- schule, die jedoch am Schluß von den Karabinieri gestürmt wird, welche den Lehrer und den weißhaarigen alten Pfarrer gefesselt mitschleppen. Der letzte Akt endlich! — der Beginn war als lebendes Bild nach der Karte

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Der Südtiroler
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Page 2 of 4
Date: 15.05.1924
Physical description: 4
machten den Herren Kommissären die ver dammten Redakteure. Alle Tage erfreuten sich diese der liebe vollsten Einladungen und der Zureden derselben, sie sollten nur ja warmherzige Begrüßungs- und Willkommartikel schrei ben, später könnten sie ja wieder schreiben wie sie wollten! Das ist echt wälsche Mentalität! Heuchlerische Kriecherei, kein sittlicher Charakter! Sand in die Augen dem Kronprinzen! „Herr Redakteur! Bringen Sie ja wohl ein Bild des Kronprinzen! Das Klischee stellen

wir Ihnen bei!" Und als ein Beispiel wälscher Geschmacklosigkeit: Viele Hunderte und Hunderte solcher Kronprinzenbilder, alt, vergilbt, schlechter Druck, wurden ausgeteilt, wurden in Schulen an die Fenster geklebt, auch wohl in den Anslagefenstern angepickt, Bilder, so armselig, daß man in früheren Zeiten sich geschämt hätte damit. Die Zeitungen brachten trotz Klischees kein Bild. Da für erschien dann am Montag eine „Festschrift", verfaßt von einem Dr. Santifaller. einem wälschen Archiv-Beamten, die von Byzantinismus troff

ein viel anderes Bild zeigen, als dieser gezeigt hat. Aber dem jungen, übrigens sehr hübschen königlichen Prinzen ein falsches Bild zu zeigen, dazu ist alles aufgeboten worden, was Terror und Augendienerei und Kriecherei zu Stande bringen konnten. Wenn aber das Wort wahr ist, was Seine Königliche Ho heit beim Verlassen der Stadt gesprochen haben soll: „Bol zano e una bella cittä, ma senza cuore!“ dann hat er offenbar die Rückseite der Potemkin'schen Dörfer gesehen und erkannt. Zum Kejnch des Erbprinzen Umberto

oder minder im Nachbarhause seine Fortsetzung, höchstens daß die Zahl variierte und so ging es oft ganze Straßenzüge fort. Diese Uniformzierde war ein einförmiges, aber dennoch nicht ein einheitliches Bild; die hunderte von Trikoloren machten einen unruhigen, fast nervösen Eindruck. Auch einem trockenen Menschen drängte sich der Symbolismus auf: die strenge Uniformität erinnerte nur zu sehr an den ebenso strengen zentralistischen Bürokratismus Italiens, der keine Sonderart keine Individualität

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Alpenländer-Bote
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Page 12 of 14
Date: 15.08.1926
Physical description: 14
, von dem bisher „Der Muttergottesmonat" und „Mut. tergottesfeste" erschienen sind, seinen Abschluß gefunden. Der Verfasser bietet im 3. Band Betrachtungen für alle Samstage dss Jahres und sucht darin ein Bild von der Größe uitü Erhabenheit, sowie von den Gnaden und Vorzügen der Gottesmutter zu schaffen. Mit der Gründlichkeit des ©t, lehrten und doch allgemein verständlich führt Prof. Der- meerfch seinen Plan durch. Vielen Marienverehrern wir!» erst durch dieses Buch der tiefste Sinn ihrer Verehrung klar

der heilsbedürftigen Menschheit noch oft eine solche Lektüre bieten? P. A. T. Billige Landschoftsbilder aus der Kunsthandlung Tyroka, Innsbruck. Die Kunsthandlung Tyrolia hat einen großen Teil ihrer Kunstblätter im Preise tief herabgesetzt. Man be kommt heute schon für wenig Geld ein wertvolles Bild, das jedermanns Haus zur Zierde gereicht. So kostet z. B. das wundervolle Bild „Mühle am Weiher" von dem Maler Hecker, (Größe 55 Zentimeter hoch. 75 Zentimeter breit) statt 8 16.20 nur 8 8 .—. Das Bild „Spätsommer

" von Her mann Gradl, einem Nachsakren des allbekannten Spitzweg, (Bildgröße: 63 Zentimeter hoch, 52 Zentimeter breit. Blatt größe 74><63 Zentimeter) kostet statt 8 13.— nur 8 8.—. Es ist dies ein Bild aus der guten alten Zeit, wo die gelbe Post kutsche nock über die Straßen humpelte. Der schöne Stein* druck „Sonniger Herbsttag" von. Wilhelm Schacht. (Jiifc. große: 55 Zentimeter hoch, 75 Zentimeter breit) kostet statt 8 16.20 nur mehr 8 8.—. Das Bild „Winterabend" von A. Schinnerer, (Bildgröße

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 31.03.1937
Physical description: 6
des Millionärs und die rätselhaften Umstände, unter denen er erfolgt war, auch in 2lmerika wachsendes Interesse erregt. Der erste Direktor Harry 2llsons in Newyork, Pat Jverson, wurde von Interviewern bestürmt. Die öffentliche Meinung hatte, nachdem die ersten Einzelheiten bekannt wurden, leidenschaftlich für Mabel Alson Partei ge nommen. Die Photokorrespondenzen, die die Zeitungen mit Material versehen, waren verzweifelt, denn es war kein Bild Harry Alsons aufzutreiben. Während der vielen Jahre, in denen

er seinen Einsiedlersitz nicht verlassen hatte, war es keinem Photographen gelungen, ein Bild von ihm zu erhalten. Später, als Alson auf seiner Jacht lebte, war dies noch weniger möglich gewesen. Die Heirat war auf dem Schiff in aller Stille vollzogen worden. Und damals geschah das für amerikanische Verhältnisse schier Unglaubliche: Die Zeitungen waren nicht in der Lage gewesen, ein Photo Alsons neben der glücklichen Studentin zu bringen! Mabels Gesicht allein war in allen Zeitungen und Zettschriften veröffentlicht

worden. Ein Sensationsblatt brachte jetzt plötzlich die „allerneueste Aufnahme" des Millionärs. Das Bild ging durch alle Zeitungen, bis sich herausstellte, daß es überhaupt nicht die Photographie Harry Alfons, sondern das Bild eines Unbe kannten war. Der Chefredakteur eines der bedeutendsten Blätter der Staaten hatte es sich aber in den Kopf gesetzt, ein echtes Bild von Harry Alson aufzutreiben. Er begab sich in Begleitung von zwei Journalisten im Flugzeug auf die Reise nach Harry Alsons Geburtsort

, in dem dieses Bild zuerst erschien, um ein Vielfaches. Der Chefredakteur hatte neben die von ihm gebrachte echte Photo graphie Harry Alsons die 2lufnahme gestellt, die von Europa gefunkt worden war und den toten Harry Alson darstellte. Jeder unbefangene Leser stellte fest: diese beiden Männer sahen einander sehr wenig ähnlich. „Welches Geheimnis schwebt über diesen beiden verschie denen Köpfen?" lautete die Überschrift über den Bildern. Die Zeitung forderte das gesamte amerikanische Publikum auf, an der Lösung

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 23.09.1948
Physical description: 8
Anteilnahme geschildert. Der Roman nähert sich dem Höhepunkt: Dem Bruderkrieg mit Ernst von Steier mark! Mit rücksichtsloser Offenheit und fast mit Härte gibt dex Dichter anschauliche Bilder über diesen grausamen Krieg im eigenen Land. Man spürt fast am eigenen Leib all die Wunden und Grausamkeiten der Zeit. In der Belagerung von Meran gibt der Dichter ein naturgeschichtliches Bild aus dem Ausgang des Mittelalters, wie es sich auch mit manchem Werk der Weltliteratur messen könnte. Alle Schilderungen

wirken in ihrer Lebendig keit wie ein sarbenvolles Bild aus dem Mittel alter. Aus liebevollen Einfühlungen und aus ein gehender Schilderung von Krankheitsbehandlun gen spürt man auch den Beruf des Dichters als Arzt heraus. Weiter erleben wir den Kampf des Herzogs um sein Heimatland, bis er endlich all sein Mühen und Sorgen, all sein Kämpfen und Leiden durch die Treue des Bauernstandes hundertfach belohnt sieht. Die Fürsten aus dem Adelsstand werden ge° demütigt und vernichtet. Der Kamps mit den Rit

können, hier hätte Bild um Bild des Aufstieges und der Errichtung des Kreuzes wirkungsvoll die Handlung beleben und bereichern können. Der Film hieß ja „Gipfelkreuz" und das Gipfel kreuz wäre dadurch stark in den Mittelpunkt gekommen. Anstatt dest-en aber folgte ein fast zu plötzlicher Schluß. Vergleicht man zusammenfassend die guten und schwachen Seiten des Filmes, so gibt sich fol gendes Bild: Ermüdend wirkt vor allem die lange Dauer der manchmal gewöhnlichen Dorf- und Land schaftsbilder

mit Freuden aufnehmen und begrüßen. Unver fälscht ist das Bild der Natur und der Berge. Immer bleibt das „Gipfelkreuz" durchdrungen von großer Heimatliebe, von der die Spieler so gut wie der Regisseur und das Drehbuch durch blutet sind. Und eben weil man diese Heimat- liebe heraussühlt, weil man die ungeheuren Mü hen und Schwierigkeiten dieser jungen Film künstler mit ihrem Erstlingswerk kennt, eben deswegen sieht man auch über viele Schwachen hinweg und begrüßt diesen Film als hoffnungs- vollen Anfang

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Der Südtiroler
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Page 3 of 4
Date: 01.06.1926
Physical description: 4
und dem Negerblut zuzuschreiben, das den verschwundenen Negersklaven dem Jtalienertum vermacht wurde. An Schreiben des Tiroler Landes hauptmannes an die „Washingtoner Staatszeitung". Tie „Washingtoner Staatszeitung", die sich! wieder-- Nt für Südtirol eingesetzt hat, veröffentlicht ein Bild ^ Landeshauptmannes D r. Stump f in Tiroler ^chützentracht und ein Schreiben des Landeshauptmannes J u die Redaktion der genannten Zeitung. Das Schreiben ™ folgenden Inhalt: Innsbruck, am 18. März 1926. Verehrter Herr

Erziehungsmethoden. Die Feier des sogenannten Schulfestes am Ende der Winterschule wurde in Südtirol wieder einmal eine neue VerdemMgung des deutschen Volkes. Nationalismus und nur solcher und alle Pädagogik muß weichen! In K n r t a t s ch wurde aus Anlaß dieses Schulfestes neben verschiedenen Gedichten, natürlich nur in italienischer Sprache, auch ein lebendes Bild gestellt. Da der Lehrkörper befürchtete, die Mädchen, die man dazu brauchte, würden sich dazu nicht hergeben, wurde bei der Probe das Bild

ohne Kostüme und ohne jede Erklärung gestellt, so daß tat sächlich keines der mitwirkenden Kinder eine Ahnung von der Bedeutung der Vorstellung hatte. Bei der Ausführung wußte dann das eine, als Jtalia bekleidete Mädchen,, seine schirmenden Anne üh'er zwei andere breiten, welche das Trentino und Triest darstellen sollten. Das Bild aber wurde von der Bevölkerung nicht verstanden. Das ging aus den oft so recht merkwürdigen Bemerkunget: der Leute hervor. Diese Feier und insbesondere dieses lebende Bild

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 27.01.1915
Physical description: 4
. (Kriegsgefangen) in Kiew befindet sich Ober leutnant Gero v. Mer hart, ein Bregenzer, der schon lange vermißt und bereits für tot gehalten wurde. Wie er schreibt, dürfte er mit anderen Kriegsgefan genen, darunter 59er Oberleutnant W ein h e ngst, bald weiter ins Innere Rußlairds gebracht werden. (Was aus einem „Weltspiegel"-Bild al les werden kann.) Aus Basel wird berichtet: Vor einiger Zeit brachte der „Weltspiegel" eine Photogra phie, die deutsche Pioniere bei der Wiederherstellung eines von den Belgien

: gesprengten Tunnels zeigte. Man sah darauf im Hintergrund die Tunnelöffnung schon teilweise freigelegt, während die wackeren Pioniere zur Rechten und Linken eifrig beschäftigt waren, die Erd böschungen stufenförmig zu festigen. Es handelte sich um einen Eisenbahntunnel, den die Pioniere in über raschend kürzer Zeit wieder gebrauchsfähig gemacht ha ben. Dieses Bild ging zunächst in ein Blatt der fran zösischen Schweiz über, wobei die Unterschrift bereits etwas gefälscht wurde. Es hieß in ihr nämlich: „Deut

sche Pioniere versuchen einen gesprengten Tunnel wie derherzustellen." lieber Genf gelangte das Bild nach Paris und am 6. Jänner erschien es im „Journal" mit einer überraschenden Unterschrift, nach der die abge bildeten Soldaten einen — Schützengraben bei Lüttich Herstellen sollten, um für den bevorstehenden deutschen Rückzug über den Rhein einen Stützpunkt zu schaffen! Aber die Leser des „Journal" sind doch nicht so dumm, wie das Blatt zu glauben scheint. Sie haben wohl gemerkt, daß die Arbeiten

der deutschen Pioniere gar nicht nach Schützengraben aussehen, und zerbrechen sich nun die Köpfe darüber, was das deutsche Bild wohl darstellen mag. Ein ganz Schlauer hat eine Lösung gefunden, die das „Journal" von Sonntag mit allerlei hübschen Skizzen zur Diskussion stellt. Also: was die deutschen Pioniere da zurechtschaufeln, kann nichts an deres sein als — ein unterirdischer Zufluchtsort für einen Zeppelin!! Das „Journal" bemüht sich, die Wahr scheinlichkeit dieser Lösung nachzuweisen und kommt

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Lienzer Nachrichten
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Page 7 of 14
Date: 08.01.1932
Physical description: 14
, welche samt der von Paukert ab- gebildeten Dekorationsschnitzerei entwendet wurde; auch das Mittelbild zu den beiden Flü geln der hl. Barbara und Dorothea fehlt jetzt. Das Schlimmste erlebte diese Kirche im Iahre 1927, als wiederum Einbrecher am Werke waren, um der Kirche auch noch- die letzten Kunststücke zu rauben. Sie stahlen sie ben große Bildtafeln mit 17 Einzelbildern. Ein Bild war gerade zum Abtransport bereit, als der Einbruch durchs einen Zufall entdeckt wurde. Es gelang der Gendarmerie, die Spu

- fonntag in der Kirche die hl. Kommunion als Wegzehrung reichen solle. Der rechte Flügel stellt auf dem Unteren Bilde dar, wie der Bi schof der Heiligen, die von Engeln getragen wird, die hl. Kommunion reicht. Im Hinter gründe sieht man Maria Magdalena sterbend zu Boden sinken. Engel nehmen ihre Seele in Empfang. Auf der Außenseite der Flügel ist Maria Verkündigung dargestellt. Auf dem Unterbau sieht man ein ungemein bewegtes Bild von der Geißelung Christi. Im Presbyterium, oben rechts, steht der Altar

ist das Bild im Unterbau, das! die fünf Wunder des Heiligen darstellt. Vorne links- zerreißt ein Bär auf der Romreise des Heiligen auf dem Brenner dessen Reisepferd. Corvinus- befiehlt dem Bären, zur Strafe dafür sein Gepäck nach Rom zu trage-n. Links-, im Hintergrund, er weckt Corvinus einen, der schon drei Tage am Galgen hing, zum Leben. Dieser wurde dann sein treuer Diener. In der Mitte des! Hinter- grundes betet Corvinus an einem! Freitag zu Gott, d-aß er für ihn und die Seinen Fasten speisen fende

. Ein Adler trägt einen großen Fisch herbei. Im Hintergründe rechts sieht man, wie zu Zeilen großer Hungersnot St. Corbinian ium Hilfe betet. Oiott schickt ihm und de!n Seinen einen großen Fisch. Im Vordergründe rechts schlägt St. Corbinian mit einem Stabe an den Felsen, aus> dem dann Wasser sprudelt. Allem! Anschei-ne Nachi ist das Bild vom gleichen gemalt, der den hl. Wolfgang auf dem berühmten Pachter Altar in St. Wolf gang gemalt hat. Die Altäre stammen aus dem 15. Iahrhundert. Signiert

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Lienzer Nachrichten
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Date: 14.09.1928
Physical description: 12
wir ver loren habe)!. * * * Der 7«trug nahm seine Ausstellung ani Frachtenbahnhof, UM den Weg über den unteren und oberen Stadtplatz zur Feldmesse, Fahnenweihe. Hü denehrung beim.Kriegerdenkmal zu nehmen. Ein festfrohes, willenstählend Bild war es, das dem Beschauer sich bot: Drei Borreiter führen den Zug an, eine Musikkapelle folgt u. dann schließt sich Glied an Glied die stramme, weitgedehnte Mannenschar, die den Kampf gegen das entfesselte Element wilden Brandes auf ihr Banner.schrieb. Die Landes

mit den Fahnenjungfern, sowie jener der Fah nenpatin, schließlich, inmitten der Lienzer Wehr, die alte Wolkensteiner-Spritze. Die fadnenweltze. Beim Kriegergedächtnisdenkmal angelangt, beginnt die Festmesse, die der hochw. Dekan Msgr. Stemberger zelebriert, während zwei Wehrmänner den Altardienst versehen. Ein farbenprächtiges Bild erfreut den Beschauer: zwei Dutzend prächtige Fahnen umsäumen die festlich geschmückte Kriegerkapelle und den Festaltar, im Vordergrund stehen weitzgeklei- det die Fahnenjungfern

. ihnen zur Seite die Fahnenpatin, dann die Honoratioren und Fest- gäste, sowie die dichten Reihen der stramm geordneten Wehrmänner aus nah und fern. Der Sängerbund Lienz bringt in anerkannter Gediegenheit Schuberts deutsche Singmesse zum Vortrag, Trompetensignale geben der Menge das Zeichen der heiligen Handlungen, die Fahnen senken sich!, der Ton der grotzen Kriegerglocke schwingt weihevoll in die Ferne, über das ganze festliche Bild breitet sich eitel Sonnenglanz. Nach dem Gottesdienst wird die prächtige

prangenden Stratzen, zarte Frauenhände bedenken die Wehren mit Blu menspenden, ein ivahrer Regen von Blüten und Kränzen ergießt sich aus die Fahne, Fahnen patin, Fahnenjungfern, Kommandanten und Mitglieder der Zubelwehr. Am Kaiser-Zoses- Platz löst sich der Festzug auf. Nach einem zwanglosen Mittagmahl der Festgäste in beliebigen Gasthäusern erfolgt et was nach 2 Uhr die Schauübung der Zubel wehr, die ein glänzendes Bild von der Schlag- sertigkeit und mustergiltigen Organisation der Lienzer Feuerwehr

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