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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 23.11.1926
Physical description: 8
Gedanken an seines Freundes Leid möglichst fern zu halten, sich bemühte, an Helene nicht mehr zu denken. Der Zweifel, daß sie ihm viel leicht unerreichbar wäre und die Furcht, wie wehe, wenn er sie erreichte, dies Hubert run müßte, bewirkte, daß er jeden Gedanken an sie, so gut es ging, vermied. Ernstes Ringen in seiner Kunst, völliges Ausgehen in seiner Arbeit verhal ten ihm eine Weile dazu, daß ihm dies glückte. Er wehrte das Bild der Geliebten, wenn es zu Bestich kam, gewaltsam ab und schrieb

: „Siehe, mm ist meine Arbeit getan, die Mühe überwunden, nun komme ich zu dir, ich bitte dich, ich bitte dich, mache mich st oh." Voll Ergriffenheit, wie erschöpft ging er umher und -dachte an sie. Das Bild der Geliebten sah ihn aus jedem Winkel an. Sie lächelte, sie lächelte ihm zu. Großer Gott, sei gesegnet. Es schien ihm, als fühlte er ihre Nähe. Sie hastet, weil er die Gelder der Hasenarbeitergenoffenschaft nicht herausgeben wollte unter bem Vornlande, daß er in unrechtmäßiger Weise

. Gewerkschaftsbewegung. Der Wahlsieg der Wiener Lokalbahner. Wir haben vor wenigen Tagen über das Ergebnis der Personalvertreterwahlen bei den Wiener Lokalbahnen be richtet. Nunmehr liegt bas endgültige Ergebnis der Wah len vor. das von der Hauptwahlkommrffwn ermittelt wurde. Es bestätigt die Niederlage der Unpolitischen vollauf. Be trachtet man das Ergebnis in seinen Einzelheiten, so ergibt sich rat Vergleich mit dem Ergebnis der Wahlen, die vor zwei Jahren durchgeführt wurden, folgendes Bild: Bei der Wahl der Personalvertvetuug

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Der Südtiroler
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Page 8 of 10
Date: 01.12.1936
Physical description: 10
ist. Am besten eignet sich hiefür ein Buch. Bücher sind mehr als Freunde und Grenzlandbücher besonders ver mitteln den einzelnen ein Spiegelbild kämpfenden Volks tums an einer bedrohten deutschen Grenze. Dort schimmern die Tiefen des Deutschtums besonders klar und rein und. der Kampf gibt ein reines Bild echten deutschen Wesens und des deutschen Menschen im Grenzland überhaupt. Dies gilt für Südtirol besonders. Und in allen Büchern die über dieses schöne, unglückliche Land handeln, klingt hinter allen Dingen

landschaftliche Schönheit Südtirols, hat schon vielfach Schriftsteller angeregt, in Bild und Wort vom Land zu künden. Weitum bekannt sind die Bücher von Julius Schätz „Südtirol" Verlag Bruckmann München, und das Buch von Hugo Atzwanger „Um Eisack und Etsch" das im Verlag Athesia (Vogelweider) erschien. Die hohe künstlerische Ausstattung dieses Buches weist auf die Fähigkeiten des einzigen deutschen Südtiroler Verlages Hin, der sich in Bozen bemüht im Nahmen der Umstände dem deutschen Volkstum zu dienen

. Seine Erzeugnisse sind be sonderer Beachtung aller Südtiroler Freunde wert. Nie aber ist Wort und Bild so zu einer Einheit zusammenge klungen, wie in dem Gemeinschaftswerk Atzwangers und Springenschmids, „Bauern in den Bergen" Bruckmann Verlag München, in dem Atzwanger wunderbare Berg bauerntypen aus Südtirol, die fast Bildern alter deutscher Meister gleichen, vor uns hinstrllt, während Springenschmid in sechs tiefen Kapiteln das Wesen des Bauern und des Bäuerlichen zeichnet. Unsichtbar klingts aus den Zeilen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 23.06.1949
Physical description: 10
Auf der Höhe der alten Zenoburg bei Meran wenden wir noch einmal den Blick zurück und genießen die Aussichten auf das Etschland, das zu unsern Füßen liegt. Dann wandern wir talein - wärts nach Riffian und von dort in das Innere des Passeier Tales. Weinberge umsäumen den Weg bis Riffian, dann aber ändert sich fast plötz lich das Bild der Landschaft und der Natur. Die ganze Gegend steht im Zeichen der E i n - ö d h ö f e. Vom Talgrunde bis fast zur Waldgrenze reiht sich Hof an Hof, meist

, „die besonders in früheren Zeiten kaum einmal nach Sterzing oder Meran gekom men sind.“ Heute ist der Verkehr mit dem Auto bequemer. Nur bei größter Einfachheit und Sparsamkeit können sich die Leute halten. Der zeit sind die Lebensverhältnisse günstig. Vor dem Krieg aber gab es, vor allem infolge der faschistischen Steuerpolitik, eine Reihe von Hö fen, die von einer italienischen Höfegesellschaft aufgekauft worden sind. Heute hat sich das Bild stark zugunsten des heimischen Bauerntums geändert: viele

von Italienern in der faschistischen Zeit besetzten Höfe sind derzeit wieder in die Hände der ein heimischen Bauern gefallen. Wir werten das als erfreuliches Zeichen der Zeit. Das Südtiroler Bauerntum zeigt sich ungemein lebenskräftig und fest, trotz schwerster Belastungen. Bei einem Gang durch das Passeier Tal machen wir daher die Feststellung, daß das Bild der dortigen Sied lung und Landschaft, sowie des ganzen Lebens ziemlich unverfälscht erhalten geblieben ist. Die Geschäfte und Ortsnamen zeigen

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