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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 21.08.1889
Physical description: 8
sieht es noch nicht, — man sieht der Platte gar nichts an! Darum muß jetzt der Künstler das Bild hervor rufen zweitens! Am Ansang hielt man die Plätte über Quecksilber-Dämpfe; jetzt nimmt der Photograph nur ein kleines Fläschchen und gießt eine gewisse Flüs sigkeit über das Glas, über die Platte und sieh Wun der! nun kommt das Bild langsam hervor und wenn man die Platte gegen das Licht hält, dann sieht man deutlich, was es noch werden will. Aber es ist, als ob Alles verhext und verkehrt wäre

aber dem Künstler keinen Kummer, er weiß sich schon zu helfen ; er schaut nur die Sonne an und sagt zu ihr: „Kommst Du mir so, so komm, ich Dir so!' Er hat jetzt ein sogenanntes Negativ und jetzt macht er ein Pojsitiv, ein umgekehrtes Bild. Halt! vorher muß der Photograph drittens das Bild noch fixiren; das ist so gemeint: wenn das Bild hervorgerufen ist und aus der Platte erscheint, so ist das nur wie der Hauch an einer Zwetschke, wie der Staub auf einem Tisch, — mit dem Finger

kann das jeder ^ wieder abwischen und die ganze Kunst wäre umsonst. Also nimmt der Künstler noch ein anderes Fläschchen zur . Hand und gießt etwas Weniges über das Bild, 'das trocknet oder klebt rasch auf und jetzt bleibt das Bild fix und Niemand bringt eS mehr von der Platte weg. Wenn nur das Schwarze noch weiß wäre und das Weiße schwarz; habet keinen Kummer, der Mann weiß schon Rath. Jetzt nimmt er viertens eigenes, zubereitendes Papier und legt die Platte darüber, schraubt Alles fest zusammen und hängt es an die Sonne

; die thut wieder, was sie vorher schon gethan, sie scheint durch das Glas oder durch die Platte hindurch, nämlich da, wo sie kann; w das Bild , schwarz ist, da können die Sonnen strahlen nicht hindurch und da wird das Papier weiß und hell; wo das Bild hell und durchsichtig gewesen, da verbrennt die Sonne das Papier und macht es schwarz und so kommt nun wunderbarer Wejse Licht und Schatten Alles an seinen rechten Platz, eben durch diese vierte Operation, die man das Copiren oder ab schreiben nennt

Ächte an! Mit den Namen der Stelen Flaschen und Tröpfleins, die der Photograph raucht und auf- und abgießt, habe ich meinen lieben ^sern den Kopf nicht stur« macheu wollen. molis« . . so viel hat es gebraucht, bis lese Erfindung da war! Die Hauptsache war also, ^ Mittel zu erfinden, um die Silber- oder Glas patte empfindlich zu machen, daß sie ein Bild auf- ^ym, festhielt und zuletzt wiedergab. Diese ungeheure ..Gierigkeit haben die genannten zwei Franzosen durch m Erfindung überwunden. Heil

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Volksblatt
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Page 8 of 16
Date: 24.08.1901
Physical description: 16
werden. Die lesenswerte Plauderei von Dr. Tschaker über das Gold ist in gewissem Sinne actuell, indem fse in Zeiten er wirtschaftlichen Geldnot beruhigende Aussichten eröffnet^ dass der Goldhunger der Menschheit in den Schätzen der Erde -noch immer Befriedigung finden kann. Der Artikel Moderne Sprengstoffe führt uns in das Reich des unendlich Kleinen, indem er die Molekülbewegun gen bei der Exolosion in sehr interessanter Weise verständ lich macht, während das Aufsätzchen „Knaben als Gärtner' ein kleines Bild

und Comp. Bozen zu beziehen. - Soeben erschienen und bei den Vätern vom Allerheiligsten Sacrament (Herz Jesu-Kirche) zu beziehen: Emannel- Kalender für das Jahr 1901. Erster Jahrgang.. Eucha- ristischer Kalender für die Völker deutscher Zunge, heraus- Hegeben von den Vätern vom Allerheiligsten Sacramente in Bozen (Südtirol). Circa 100 Seiten, mit.feinen Bildern und einem feinen Kunstblatt, „das heiligste Herz Jesu', auf deren Umschlägseite ein sehr gelungenes Bild der herr lichen Aussetzungsmonstranz

). — Der Kalendermann klopst an. — ?. Eymard, Apostel der hl. Eucharistie (mit Bild). — Die eucharistische Bewegung auf deutschem Boden (mit Bild von Prälat Dr. Pruner in Eichstädt.) — Weihe der Herz Jesu-Kirche zu Bozen und Anfang der ununterbrochenen Aussetzung und Anbetung (mit mehreren Bildern, Kirche, Aussetzungs altar, Fahnensenkung beim Eintreffen des Erzherzogs- Thronfolgers zum Beginn der ewigen Anbetung zc.) — St. Paschalis Baylon, Patron ' der eucharistischen Vereine <mit Bild). —- Das heiligste Herz

Jesu und die Irrlehren über die heilige Eucharistie. — Herrliches Bild der Ehrfurcht vor dem allerheiligsten Sacramente (aus BaiernV—Der heilige Conrad, Bischof von Constanz (?nit Bild: Engelweihe in Emsiedeln). — Die erste und letzte Commumon auf t»em Meere, Erzählung.^— Nach der heiligen Communiön (Gedicht von Cordula Wöhler). — Die Sonne (Bericht über Line feierliche Messe des heiligen Vaters im Petersdom). — Äer selige Markgraf Bernhard von Baden (mit Bild.) — Ein heimlicher Aufpasser, Anekdote

. — Eine heilige Messe zur Zeit der französischen Revolution (größere Erzählnng.) — Jesus im heiligsten Satramente führt die Verirrten zur Kirche zurück' — Wie die heilige Mechtildis sich durch den englischen Gruß auf die heilige Communion vorzubereiten pflegten — Plötzliche Heilungen aus neuester Zeit (nach einem Bericht von 3 medicinischen Autoritäten). — Lamm pnd Löwe, oder der Admiral an der Communionbank. — Ich Schnee vor der verschlossenen Kirchthüre. — Josefa von Zallinger -s (mit Bild

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Volksblatt
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Page 3 of 6
Date: 16.08.1884
Physical description: 6
gezählt sein will, so glaubte ich doch den Lesern des „Volksblatt' am besten ein Bild dieses Mannes zu bieten, wenn ich diese Jnterwiewes hier mittheile. „Welche Vorbildung genossen Sie? Hatten Sie gleich im Sinne fremde Erdtheile zu bereisen, oder war die Weltreise erst veranlaßt durch die Bereisung der fremden europäischen Staaten?' . i Santifaller: „Ich besuchte in Gröden und Brixen die Elementarschule, in Bozen die Realschule, erlernte z in Gröden die. Holzschnitzerei; dort faßte ich den Plan

dieses machen.) Viüanus heißt hier ohne Zweifel Baumann. Das Schloß Labers liegt in Ober mais und gehörte damals den Edlen von Auer. Der -Sinn des Bildes scheint mir zu sein: Der Hanns Platter bittet um Kindersegen, entweder für sich oder für seinen Grundherrn und empfiehlt sich deßbalb dem hl. Joachim der hl. Anna und den Patronen der Familie. Das zweite Bild schließt sich nach unten an das genannte an, es ist nicht ein Bild sondern ein Bilder-Cyklus; es enthält nämlich 12 Bilder als Illustrationen zum apostolischen

Glaubensbekenntniß. Das Ganze ist 2 M. 85 Cm. hoch und 2 M. und 43 Cm. breit; dieser Raum ist dann in 12 Felder abgetheilt. Unten steht der Text des betreffenden Glaubensartikels in deutscher Sprache, darüber ist das Brustbild eines Apostels und ein kleines Bild zur Erklärung des Glaubensartikels. Mich erinnerte das Ganze an die didlia Muperum (Armenbibeln) denn der Zweck ist offenbar derselbe; diese Bilder sind zur Belehrung des Volkes und zum Hauptleitfaden beim religiösen Volksunterrichte bestimmt

, in einer Zeit, wo das arme Volk nicht lesen konnte. Es hat dieses Bild keine Jahrzahl, sondern nur die Aufschrift: lloo vxus tecit üeri ^od. AekM. Links im Rahmen ist das Wappen der Zekolf, rechts ein anderes, ich konnte es aber nicht erkennen. Diese Zekolf herrschten um die Mitte des 15. Jahrhunderts auf dem Schlöffe Knillenberg in Obermais. 1513 kauften die Knillenberger den adeligen Ansitz der Zekolf und bauten ihn später in ein Schloß um, daher hat das Schloß jetzt seinen Namen. 1443 war ein Hanns

Zekolf mit Barbara Goldegger ver heiratet, sie lebte noch 1461. (So ist zu entnehmen einem Pergamentstammbaum der Goldegger zu Lana.) Knillenberg gehört jetzt der verwitweten Baronin Gio- vanelli in Meran. Das dritte Bild ist schmäler als die erstgenannten und schließt sich links an das Zekols'sche an, es enthält nur 2 Heilige, einen hl. König, von dem ich nicht erfragen konnte, wie er heißt und den hl. Johannes Damascenus; das ist offenbar der Namens patron des Herrn Zekolf. Nun kommt ein altes

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Volksblatt
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Page 7 of 10
Date: 11.06.1887
Physical description: 10
uns das Himalaya- Gebiet vor Augen;' wir lernen den Kampf des Schismas in der Bukowina kennen; wir machen einen Besuch bei den Aus sätzigen auf Molokai, und wohnen einem Feste in Correa bei; endlich bringen sie uns Nachrichten aus dem Missionsgebiete der ganzen Welt, während 5 e Jugendbeilage immer eine herr liche Erzählung bringt. An das Wort reiht sich das Bild, wel ches für dieses Werk - nicht allein ein Schmuck, sondern wohl ein nothwendiger Bestandtheil ist; denn ohne das Bild könnte gar oft

auch die eingehendste Beschreibung uns kein klares Bild vom Gegenstande verschaffen. Nicht umsonst sind die „Kathol. Missionen' schon von so vielen Kirchenfürsten als Lectüre em pfohlen worden. Groß, sehr groß ist das Verdienst von kathol. Verlagshandlungen, welche diese und ähnliche Unternehmungen oft mit den größten Opfern verbunden, ins Leben rufen. Verlag von Grell FiW «b Eo. in 3nM. Kad Cndowa - in Schlesien. Europäische Wanderbilder Nr.- 121—122. 1 M. Unter den Kurorten des an Naturschönheiten so reichen

nacherzählt, welches von einer wunder baren Lebensrettung meldet,,'„Dichterträume,' eine köstliche Humoreske, „Wie man ein Schriftsteller wird,' Scherz und Ernst, „Better Franz,' heitere Erinnerungen, „Bruder Jakob,' ein sehr gut gezeichnetes Bild nach dem Leben, „Die verrückte Tante,' eine humoristische Erzählung. Dann enthalten die drei Hefte eine biographische Skizze von- Franz Liszt mit Porträt, Altes und Neues aus Rom mit Abbildungen, Reiseerinnerungm aus Spanien mit 1 Bilde, die Todtenglocke

zu Jülich, ein Gedenkblatt zum Ceutennarinm Ludwig Uhlands mit Porträt, , „Aus dem Schatzkästlein alter Spruchweisheit,' „Sprachmünzen', „Denkwürdige Bücher', eine Jubelfeier im Gnadenorte Veldes mit Bild, ein Besuch unter der Erde in einem Kohlenbergwerke, etwas von den Erdbeben, Maienkuren, recht hübsche Gedichte,- darunter einige illustrirt, ein sehr buntes Allerlei, darunter Manches zur Erklärung von Illustrationen. Von kathol. Zeit genossen werden geschildert Dr. Karl Klein, Bischof von Lim- burg

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Volksblatt
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Page 4 of 6
Date: 30.04.1884
Physical description: 6
nicht beeinträchtigt ; Viehtriebe müssen von ^5 zu 5 Tagen thierärztlich untersucht werden; das Verbot für den Hausierhandel mit Schweinen in Wälschtirol bleibt aufrecht/^- '''kW--- v.' ^i.-!»i - (Die etfien rsif^n Kirschen) nach unserm Wissen wurden hier am letztes Freitage bei einem Gutsbesitzer in Rentsch gepflückt.. ^ ^ ^ ^ ^ (Ehrenrettung.) Dem^ ^Sonntagsboten' wurde aus Klausen geschrieben, baß sich dort eineSchwindlerin herumtreibe, welche ein Bild verloosen fassen Bann wurde der ^Boz.'Ztg.^ aus MMü ttwaö

ganz gene tisches gemeldet, und wuÄ>e dört das Bild näher'be schrieben. Es wmde gesagt, daß die betreffende Person das Bild als ein theueres Erbstück ausgebe. Diese Notiz wurde dann vom „Tir. Volksbl.' reproduzirt und ging auch in andere tirolische Blätter Über. Die' befingnzeigte Person ist Witfrau Adele Kettner. Weil seit sin paar Wochen inWälschtirol,-hörte sie erst dieser Tage von der Notiz in den Zeitungen. Richtig ist es, daß sie Bilder verloosen. läßt, aber nicht ein Erbstück, was sie Nie

und nirgends vorgegeben, sondern selbst verfertigte Bilder. Richtig ist eS, ' daß sie in Klamen, später m Meran und in Bozm Loosttummern aus das Bild ab setzte. Sie läßt die Loosabnehmer sich unterschreiben und folgt das Bild Mlch -richtig dem Gewinner aus. Nur z letzthin einmal konnte es^ nicht geschehen, weil die Nta- j mensunterschrift des Gewinners so undeutlich hingekritzelt Wurde, daß -der Namen nicht Mehr M MtMhseln ist. Auch setzt sie : alle Loosabnehmersin die Lage, HeWrtz U>M^ajnen' /mw:,Hre

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 25.07.1906
Physical description: 8
. Mit klingendem Spiele marschierte die Feuerwehr zur 'Pfarrkirche, um dort der Dankmesse sür den Kaiser beizuwohnen. Die Musik brachte während der hl. Messe ein deutsches Meßlied zu Gehör. Auch gepöllert wurde. Am Balkon des Magistratsgebäudes war mit Tannenreisig umwunden in der Mitte das Bild Sr. Majestät und die Jahrzahl 1878—1903/6. Nach der Ansprache der Herrn Bürgermeisters trat das weißgekleidete Töchterlein des Malermeisters HerHl Gottsried Plieger mit einem Blumenstrauß in der Hand vor und trug

Nacht. Der Sitz der Gnadenmutter lacht Den Pilger an mit einemmal. Umglänzt vom Zlbendsonnenstrahl. Sei mir gegrüßt, o Weißenstein! Gegrüßet seist du, Mutter mein! Was ist's, was dort auf Wolken schwebt? ... Mein Herz vor süßer Wonne bebt. Sie ist's, Maria Weißenstein! Sie zeigt sich mir im Glorienschein, Wie trauernd hält ihr Mutterschoß Des Sohnes Leichnam nackt und bloß. Ein Engel blickt mich an so mild Und weist mich hin zum Gnadenbild. Er spricht: „Sieh' deine Mutter da! In diesem Bild

ist sie dir nah: Des Leibes Weh, der Seele Pein Stillt hilfreich sie in Weißenstein. Und noch ein Engel . . . süße Schau! . . . Im Herzen rust5s: „Vertrau! Vertrau!' Er trägt ihr meine Bitten vor Und fleht mit mir vereint im Chor: „Du bist der Sünder Zuversicht; Straf Lügen deinen Namen nicht!' Das holde Bild zerrinnt, verflieht; Doch süßer Trost ins Herz mir zieht. Ich knie mich hin zum Gnadenthron, Zur Mutter mit dem toten Sohn, Und schütte aus mein volles Herz. Sanft wird geheilt all Leid und Schmerz

. P. M. Vorstehendes Gedicht knüpft an das herrliche Mosaik bild an, das der gegenwärtige?. Prior von Weißenstein mit feinem Verständnis und frommem Sinn an der Vorder seite der Gnadenkirche hat anbringen lassen: Auf Wolken schwebt die schmerzhafte Gottesmutter in der Darstellung des Gnadenbildes von Weißenstein. Zur Rechten und Linken schwebt ein Engel. Der eine blickt liebevoll auf den ankom menden Pilger nieder, als wollte er denselben hinweisen auf Maria und sein Vertrauen beleben. Der andere blickt empor

zur Gnadenmutter, als wollte er Maria auf den Pilger aufmerksam machen und seine Bitten ihr vortragen. Unter dem Bilde stehen die Worte: „Zuflucht der Sünder!' — Das Mosaikbild ist geeignet, das Herz des Pilgers mächtig zu ergreifen, besonders wenn derselbe abends an kommt, wenn die letzten Strahlen der Abendsonne auf das Bild fallen und dasselbe goldig erschimmern lassen. Tagesneuigkeiten. Uom Zuge überfahre». Der verheiratete Gastwirt in Witzendorf (Niederösterreich), Anton Mundigler

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 27.10.1920
Physical description: 8
vom Jahre 1703 im Werte von 14.000 Kronen, von bisher roch unbekannten Tätern gestohlen. Pom Uirgl Herr Hotelier Hans Holzner, der Wärend des Sommers das Hotel Oberbozen führt, übernimmt ab 15. November d. I. den Be trieb des Restaurants Virgl. Diebstahl eine» Ka« Dyck'Kilde» in Innsbruck. Aus Innsbruck wird gemeldet: Im hiesigen Museum Ferdinandenm ist ein wertvolles Van Dyck-Bild, ein Frauenkopf (47 :17), gestohlen worden. Das Bild repräsentiert einen Wert von mindestens einer halben Million Kronen

. Der Dieb stahl muß schon vor einigen Tagen vollführt worden sein. Der Dieb, der sich nachts in das Museum eingeschlichen hatte, schnitt das Bild aus dem Rahmen, versteckte den Ramen unter einer Bank, wickelte sich das Bild um den Leib und ließ sich an einem Schlauch, der zu Feucrlöschzweckeu dient, auf die Straße hinab. Bezeichnend ist, daß der Schlauch drei Tage lang aus einem Fenster des Museums hing, ohne daß man irgendeinen Verdacht schöpfte. Bis jetzt ist es nicht gelungen, des Diebes habhaft

zu werden. Vor dem Ankaufe des Bildes wird gewarnt. — Aus Fachkreisen wird mitgeteilt, daß das entwendete Bild kein unbestrittener Van Dyck sei, sondern vielfach für eine aus der Zeit des Meisters stammende Kopie gehalten wird, die einen Teil eines Bildes aus der Wallace-Kollektiou in London darstellt. Häver Umseid. Die Gesellschaft „Einsiedler' hat nach Entwürfen des Kunstmalers Jos. Demez sür Hall in Tirol ein fein ausgestattetes Notgeld in Serien mit 10-, 20-, 80-, 75- und 90-Heller- Scheinen ausgegeben. Die Scheine

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 30.11.1887
Physical description: 8
und Weise Aussicht vorhanden, daß in unserer Kirche auch bei der schlechtesten Witterung noch immerhin Licht genug bleibt, um anstandslos lesen zu können. Die Maßwerke hingegen zieren geschmackvolle Blattorna mente oder zierliche Rosetten. Die untere Hälfte trägt in den drei ersten Feldern die Widmungsinschriften nebst den Namen ufld Wappen der Stifter. Darüber befindet sich das Bild, welches gothisches Zierwerk einrahmt und gegen oben durch geschmackvolle Fialenzeichnungen ab schließt

mit dem Heiligen zum Himmel fleht. Der Wind bläst in die vollen Segel, während sich die stilisirenden Wellen um Flanken und Kiel des Schiffes ringeln.- Da das'Fenster in unmittelbarer Nähe des Thurmes liegt und die Kirchenwand sich hier etwas abschrägt, fällt auf dieses Bild nicht gleichviel Licht, wodurch es einigermaßen beeinträchtigt erscheint. DaS dem Thurm näherliegende Drittel hält sich etwas dunkler, als die übrigen zwei, trotzdem ist es aber von ziemlich guter Wirkung. Im Großen und Ganzen

wird es jedoch, sowohl in Bezug auf Farbenwirkung als auch alsCom- position, von dem nördlichen Fenster, welches den Tod des hl. Nikolaus darstellt, Übertrossen. Dieses letztere Bild ist wahrhaft gesagt, eine Perle der modernen Glasmalerei, denn wir finden hier zum ersten Mal eine Harmonie und einen Schmelz der Farbe, der diese Leistung der alten Kunst ziemlich nahe rückt. Ja, wir sägen es offen, das Colorit des figuralen Theiles läßt keine Kritik zu, und man kann annehmen, daß in diesem Bilde wirklich

es keine Linie die man vermissen könnte, alles steht !m innigsten Zusammen hange mit der Hauptperson. Welche Gefälligkeit weist die Zeichnung! Die herrliche Gruppe umgränzt die virtuoseste Linienführung; und dann erst wie schön ist die prächtige Farbenwirkung, diese sanfte Gluth in der zartesten Verschmelzung, ziemlich düster und somit der schönen Handlung trefflich angepaßt. Wie tief empfunden und wahr gedacht ist doch dieses Bild! Der Meister hat den Stoff ganz und voll erfaßt; er war durchdrungen

von der Schönheit und Größe des Gegenstandes, den er darzustellen hatte, den Tod des Gerechten. Das stempelt das Bild zum echten und wahren Kunstwerke, zu welchem nicht nur die Neuhauser'sche Anstalt, sondern, und zwar ganz besonders, auch der Stadt Meran, sowie der edlen Stifterin Frl. Fanny v. Gasteiger herzlichst zu gratuliren ist. Auszug aus dem AmtSblatte des „Tir. Boteu'. Vom 18. bis 24. November. Konkurs eröffnet über das Vermögen des verstarb. Schmied meisters Fero. Oberacher in Bruneck, Gläubiger

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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 29.10.1884
Physical description: 10
als sie das Spingeser Schlachtlied, sangen, man sah es ihnen an, sie sind vom gleichen Geiste durchdrungen wie die Alten; es war mehr als bloßes Spiels Ä;M dieMück? Erinnerung an fortlebende.Träditiyyen; denn nicht um- !onst gefällt sich der Tiroler in der-Vorführung edler Thaten. — Ergreifend wirkte das herrlich gruppierte Bild „Hofer ruft die Tiroler zum Aufstande'; nicht ein Athemzug der vielen hundert Zuschauer störte die geheimnißvolle Ruhe. Besonders war es die wahrhaft imponierende Erscheinung „Hofers

zu. machen. Die Gruppe Hofers Abschied von seinem Weibe war ein wahres Meisterstück mimischer Kunst und das Schluß bild „Hosers Tod' ließ wohl. noch lange, als schon längst der Vorhang gefallen war^ tief im Innersten die Worte nachtönen: „Aöje Mein Land Tirol!' — — , Das Fest selbst verlief in der schönsten Weise. Nach dem vormittägigen Gottesdienste entrollte sich der male rische Festzug. Voran die ' Musikkapelle von Grätsch, welcher eine zahlreiche Truppe von Ländstürmern in historisch getreuen Costümen und Waffen

noch kaum zum Jünglinge - gereift, ergriffen von der Liebe zum Vaterlande, hatten sich den Männern ange schlossen. So' zogen> sie durch'Hie Gassen und Straßen der Stadt, ein Bild einer glorreichen Vergangenheit.— Ihnen folgt der Held des Tages, Mndrä Hofer' (Hanns Tauber), eine markige edle Gestalt, ein getreues Ebenbild des großen Nationalhelden. Der riesige Hut saß ihm fast in den Nacken, die breiten Schultern sowie die breite Brust mit den malerischen Ledergurten und die stämmigen Hüfte

, armselige Reste. an zerschnndenen Stangen, brächten Abwechslung: Mnug in das lebens volle malerische Bild. Als man auf dem Festplatze angelangt war,-gab es trotz des großen Raumes, den der Rennweg bietet ein entsetzliches Gedränge. Nach der kirchlichen Einsegnung des Denkmales, welches der hochw. Herr Dekan unter Assistenz zweier Geistlicher vornahm, bestieg der Vorstand der. Section Meran d.s Ov.- ! .-L. die Rednerbühne.) Er erinnerte in begeisterter Rede an die Heldentage von anno 9 und deren

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 08.10.1890
Physical description: 8
, 5. Oktober. Das a. h. Namenifest unseres erhabene» Herrschers Franz Josef I. wurde hierorts im heurige» Jahre mit außergewöhnlicher Feierlichkeit be gangen, wozu Alt- und Neu-Meran sich rüstete uud iu sich das schöne Bild Herrfcherliebe uud -Treue ver körperte. Die zweckmäßigste und erhabenste Einleitung zu diesem patriotischen Frendenfeste gab schon am jüng sten Sonntage der rühmlichst bekannte ?. Lorenz Thöny, SonntagSprediger an hiesiger Stadtpfarrkirche, indem er am. Schlüsse seiner Predigt daselbst

der erhabenen Feier fand um 3 Uhr Abends im großen Saale des Kurhauses ein Festabend bei voll ständig ansverkanftem Hause statt, dessen Erträgniß zu Gunsten deS städt. Armeusondes bestimmt ist. Zu dem selben wnrde folgendes Programm ausgegeben: Fest- Ouverture (Kurkapelle), Prolog, österreich. Volkshymne (Gesaugschor der Gymnasialschüler), „Die Ehre Gottes' von L. v. Beethoven (Männergesangverein). I. Leben des Bild: Herzog Friedrich mit der leeren Tasche bestätigt der Landeshauptstadt Meran die alten

Oesterreich', Chor von C. Taubitz (Gesangschöre der Gymnasialschüler). II- Lebendes Bild: Joachim Haspinger predigt den Ausstand gegen die Franzosen 1309. Sujet: „ES g'jchicht euk nix — zielt's lei guat! — Mir ist al? gleich und wenn i vor a g'lod'ner Kanon stand'. „Seine Ruhe uud Sicherheit mitten im ärgsten Kampfe, seine populäre uud der Nimbu?, der in den Auge« des Volke? das Mönchsthnm umgab (sehr klug hatte er sei» Orden?« kleid nie abgelegt) verliehen ihm das Ansehe» und die Macht eines höheren

Wesens, wirkte» zauberhaft auf feine Leute' (I. Staffier). Begleituugs-Musik: Kriegs» lied. ») „Süll ruht der See' von Pseil; d) „Ritters Abschied' vou I. Ruckel (MännergesangSverein). 1^' LebendeSBild: Andreas Hofer in der Schlacht am Berg Jsel (Kampfscene). Sujet: „Jatz müß'n miar in d'Franzos'uen entgög'n gian n. s. w.' (aus dem Spin* geser Schlachtliede). BegleitungS-Musik: Spingejer Schlachtlied. „Stammblätter' vo» K. Komzak (Kur kapelle). IV. Lebendes Bild: Apotheose: ^Tirol huldigt seiueu

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