5,833 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1904/08_02_1904/BZZ_1904_02_08_6_object_374185.png
Page 6 of 8
Date: 08.02.1904
Physical description: 8
bei, „jetzt sogar noch weniger als früher. Aber verlobt bin ich mit ihr doch, oder wie man sagt, glaub' es zu sein, und wie das kam, das ist 'ne verdammte Geschichte.' ..Los damit!' ' Und Teddy schob los. „Eigentlich,'begann er. ..ist nichts daran schuld, als der Fluß und dieses Bild!' Bei diesen Wortpn zog er ein Bild aus der Brusttasche, das er uns der Reihe nach vorwies. Es war das Bild eines Mädchens, das seinc> Augen — nebenbei ganz wundervolle Augen gen Him mel emporschlug. „Wie ich zu dem Bilde gekommen

bin, das weiß Gott allein, ich nicht. Eines schönen Tages war es da. und damit basta; war da und war nicht wieder fortzubringen, so oft ich's auch versuchte. Ich er innere mich noch heute, wie's mir zum erstenmal in die Hände kam. Ich las ein Buch und schlug es zu. Ehe ich's aber zuschlug, suchte ich nach einem Lesezeichen, griff auf den Tisch und hatte das Bild in der Hand. Das Gesicht! hatte etwas Ansprechen des. nein, mehr noch, etwas Fascinierendes für mich. Es sah so unschuldsvoll, so liebreizend

aus. und mir war damals so freudlos öde. Gewaltsam mußte ich mich von dem Anblick des Bildes tren nen. allein immer und immer wieder nahm ich es zur Hand und versank bei seinem Anblick in selt same. süße, sehnsuchtsvolle Träume .... ich war verliebt. Es war zu dumm, aber ich war verliebt, verliebt in ein Bild; ich selber kam mir lächerlich vor und wollte das dumme Bild vernichten. Nein, wozu? Aber wegtun wollte ich es, mir aus den Augen schaffen, ja, das wollte ich. Ich wollte es hintun, wo es mir nie mehr zu Gesicht

kam unL legte es zu meinen unbezahlten Rechnungen. Dort foll es seine gute Ruhe haben. „Hatte es die?' „Nein, am nächsten Tage suchte ich mein Pa piermesser. Ah — da lag es. Es hatte sich zwischen Schub- und Schreibplatte geklemmt, ich mußte die Schublade öffnen und — mein erster Blick fiel aus das Bild. Eines Tages kam Will Charmers zu mir und sah. wie ich mit dem Bilde mein Buch auf schnitt. Er lachte und ich schleuderte das Bild weg, so weit ich konnte. Tags darauf setzte ich mich an's Klavier

. Den erste Ton klang, als hätte sich etwas zwischen die Saiten geklemmt. Ick; sehe nach — was war's? Das Bild — wieder das Bild, das mich mit seinen süßen, un schuldsvollen Augen wie in stummer, flehender Bitte ansah. Bitte ansah. Mein Herz aber klopfte und . . . und es war zu dumm, ich preßte es an die Lippen wie einen wiedergefundenen» Schatz. Dann aber — je mm. dann wurde ich mir meiner Einfaltspinsel ei bewußt und warf das Bild wütend in den Papierkorb. So. jetzt war ich sicher: jetzt kam

1
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/05_08_1944/BZT_1944_08_05_8_object_2103787.png
Page 8 of 10
Date: 05.08.1944
Physical description: 10
denen die Schriftsprache Totes ist, das Bild wie einen Ballast mitschleppen, quillt da, wo das lebendig gefühlte Bild der äußeren Erfcchrun das Bild der inneren Erfahrung entfchleier die Sprache aus einem nahen Verhältnis zum Dasein. Gustav Freytag sagt treffend: „Bei dem Wort „Ausschweiftmg' sieht der Mann aus dein Volke noch das Bild des geraden Weges vor sich, um welchen der Ausschweifende seine Bageil beschreibt: mit dem Wort „Schwermut' bezeichnet er noch den Druck einer geheimnis- vollen

wieder durch den Staub gedankenloser Gewöhnung hindurchschimmern ließen. Außer dem Bild gibt es den Vergleich. Ein Vergleich ist ein in den meisten Fällen bewußt angewendetes Bild, man kann auch sagen: ein verschärftes Bild. Zwischen dem Bild im engeren und dem Bild im weiteren Sinn (Vergleich) besteht ein großer Unterschied. Ein lebensfähiges Bild wächst gleich oder nach und nach mit dem Gedanken zusammen. („Wind himmlisches Kind.') Zwi schen Blld und Gedanken ist gewöhnlich kein Abstand. Der Vergleich hingeben

bis 8. August 5.19 Uhr Die Ernte dieses Jahres hat begonnen. Matt gold wurden die Kornfelder in der Glut der Sommersonne, und ihre Aehren neigen sich fruchtschwer nieder zur Erde, — wie in tiefem Sinnen und wie erfüllt von dem Verlangen, nicht zu hoch emporzuwachsen, sondern dem mütterlichen Grund nah zu bleiben, dem sie ent stammen, und in ihn wieder zurückzu kehren. Noch ein letztes Mal ruht der Blick des Bauern auf dem schönen Bild seines reifen Feldes, bevor er die Sense zum Schnitt ansetzt, froh

2
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/26_07_1922/MEZ_1922_07_26_4_object_659034.png
Page 4 of 8
Date: 26.07.1922
Physical description: 8
Malerei elnatr :? Du weißt doch: Es glbt drei Dinge, die ich eher tzute wie morgen mit Vergnügen im Kosmos vermissen könnte: Regenschirme, Zwiebel und Bilder. — Ich sehe mir da Herl» die Publikums» ausstellung an. Du kannst mitkommen. Wenn du dann immer noch an die Menschheit glaubst, schlage Ich dir die Knochen entzwei und alles andere grün und blau, daß du aussiehst, als wärest du vom legten „Ismus' gemalt. Nach dieser herzlichen Einladung schloß Ich mich gerne an und wir gingen zu Adolars Bild

„Der Fechter'. Da steht vor einem Hintergrund von viel Himmel und ein bißchen Landschaft ein ziemlich nackter Jüng ling. Die Linke läßt einen -köstlich-roten Mantel sin ken, die Rechte hält wie lässig-spielerisch und doch voll heimlich federnder Kraft den Degen. — Adolar sagte zu mir: Obwohl ich dich für einen nicht ganz hoss- nungsloscn Fall halte, will ich dir vorsichtshalber doch einige Aufklärungen geben. Ich habe dieses Bild ge- malt — verstehst du gemalt! — Nicht wegm De gen und Jüngling

Franzl und seinen dunklen Abenteuern ln Ingolstadt wieder aus das Bild. Er sagte: Zum Fechten g'hörn doch allwell gwoal — Wo Is denn der andere? Und a Hosen könnt er grad scho' anb'halten, meinte die Frau, a Hosen tät ihn beim Fechten doch net scheniern. Darauf schätzte der Mann noch — und zwar außer- ordenllich gut — Höhe und Breite des Wildes, und sagte, dieser Fechter habe so ungefähr dieselbe Statur wie sie sein Kompagniespezl, der Worbogner Jackl, beim Leibreglment «'habt habe — ungefähr

Zärtlichkeiten ein paar Bilder weiter. Adolar sagte, die kleine Episode habe in- ihm end gültig den Entschluß reifen lassen, zu heiraten. Zwei junge Herren standen nun vor dem Bild und der eine hob die Hand beschattend vor das Auge. Dann trat er einen Schritt vor — einen zurück, nahm dann das Kinn In die Hand und jagte: Weißt du, eine ganz brave Arbeit! Ganz wacker gokonnti — Ein bißchen hart in der Linie und in den Farben, der Fuß ist leider total verzeichnet und auch die Hand ... Und das Ganze ein bißchen

. Die 'Besteue rung der Einheimischen des Kurbezirkes' wurde wie im Borjahre mit 1 % v. H. bemessen. — da stand eine alte, vornehme Dame vor dem Fech ter uno betrachtet« da» Bild. E» lag sichtlich Aner kennung in ihrem Gesicht. SI« hob die Lorgnette an die Augen, tat ste wieder weg, ging dann näher an die Leinwand, hob dar Gla» wieder an die Augen und betrachtet«. Sie nickte beifällig mit dem Kops. Der rote Mantel schien ste -besonders zu fesseln. Sie betrachtete ihn von nah und fern

4
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1942/05_10_1942/DOL_1942_10_05_3_object_1157652.png
Page 3 of 4
Date: 05.10.1942
Physical description: 4
. Dann folgte Maximilian Sparers lapidare .Kunst. Es ist in seiner Landschaft mit den Zir- belbäumeii und den gewitterig umwölkten Fels- klippen eine Kraft, die man nicht so bald ver- gifti. Ein Lobgesang auf bäurische 'Arbeit war das Bild mit dem Landmann, der im vollen, abendlichen Licht den Pflug über den Älcker Hihrt. Köstlich hatte er in Spitzwegs gelöster Technik den „Fischer am Wasserfalle' aufgefatzt. 2lbcr auch Maria Vindimians stramm gemaltes Bild „Im Forst'. Alberiinis feine, in dünnen Rauch

-'-blicke. das kecke Kanalbild aus Chioggia von Spanio Berlendcs. die drei in ibrer eipenwükiaen Fär bung cinprägsanicii Eisackialer Landschäslen der Malerin Berta v. Versa, die sckmeidige Gegend von Mcrano Dall'Oglios, die Wolken am Cri- stallo. die De Zuliau mit impulsiver Technik gemalt Hai. das flotte Gasienbild von Cerbaro mit den vielen leuchtenden Konturen, de Crai- gbcrs Bild eines Bübleins mit Augen, glänzend wie Kirschen. Sasso Bauteiis winzige orienta lische Veduten. Karl Moroders kraftvolle

„Geis- lerspitzen' und Paglianis Parkbild, das durch dis lichte Umrisie der Sträucher wie ein Bild von Trübner wirkte. Der folgende, sechste Saal brachte das gute Gassenbild von Sannicolo', die empfindlingsstark in gedämpften Farben gemalte Scclandfchaft von Brighcnti. die Eauguinartigc Gruppe und die kiibistisckicn ..Notturno' und „Akondlnnd- schaft' von Eugenia Andruszkiewicz. Dalla Bri- das Bilder, wie „Meine Küche' und „Gewitter', bekommen erst in gewisicr Entfernnng ihre Bild wirkung

, dann aber freilich eine völlig erstaun liche. Eine Laune dieses Künstlers sind die offen bar von ihm selber veriertiaten Rahmen, über haupt die Aufmachung der Bilder, die — aufter etwa in der Wobnung eines Diogenes — kaum irgendwo statthaft wäre. Marcello Casagrande veranstaltete gcwisicrmaften eine Ausstellung in der Ausstellung, wenn er alle die von ihm be herrschten Techniken zum besten gab: die blitzend saubere, im besten Sinn altmodische im Bild des Catinaccio: eine harte Buntheit im venctiani- icheu Tüld

ein dekoratives Blumenftückchen, von M. Barozzi der bunte Nclkenstrauft, von Santandrea das symbo lische große Bild „Der Drusch', wo rechfs die staubende Dreschmaschine bedient wird, indes links bereits die alte Frau das Brot in den Ofen schiebt als Speise für die spielende Kinder schar . . . und schon liefert der außerordentlich bryuem anqeordnete Katalog wieder prompt am Eingang ab. Doch halt! er — der Katalog — imd wir hatten »>'ck, etwas vergessen, was wir nicht vergessen dursten: Maria Delagos Reihe

5
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1884/16_08_1884/SVB_1884_08_16_3_object_2470856.png
Page 3 of 6
Date: 16.08.1884
Physical description: 6
gezählt sein will, so glaubte ich doch den Lesern des „Volksblatt' am besten ein Bild dieses Mannes zu bieten, wenn ich diese Jnterwiewes hier mittheile. „Welche Vorbildung genossen Sie? Hatten Sie gleich im Sinne fremde Erdtheile zu bereisen, oder war die Weltreise erst veranlaßt durch die Bereisung der fremden europäischen Staaten?' . i Santifaller: „Ich besuchte in Gröden und Brixen die Elementarschule, in Bozen die Realschule, erlernte z in Gröden die. Holzschnitzerei; dort faßte ich den Plan

dieses machen.) Viüanus heißt hier ohne Zweifel Baumann. Das Schloß Labers liegt in Ober mais und gehörte damals den Edlen von Auer. Der -Sinn des Bildes scheint mir zu sein: Der Hanns Platter bittet um Kindersegen, entweder für sich oder für seinen Grundherrn und empfiehlt sich deßbalb dem hl. Joachim der hl. Anna und den Patronen der Familie. Das zweite Bild schließt sich nach unten an das genannte an, es ist nicht ein Bild sondern ein Bilder-Cyklus; es enthält nämlich 12 Bilder als Illustrationen zum apostolischen

Glaubensbekenntniß. Das Ganze ist 2 M. 85 Cm. hoch und 2 M. und 43 Cm. breit; dieser Raum ist dann in 12 Felder abgetheilt. Unten steht der Text des betreffenden Glaubensartikels in deutscher Sprache, darüber ist das Brustbild eines Apostels und ein kleines Bild zur Erklärung des Glaubensartikels. Mich erinnerte das Ganze an die didlia Muperum (Armenbibeln) denn der Zweck ist offenbar derselbe; diese Bilder sind zur Belehrung des Volkes und zum Hauptleitfaden beim religiösen Volksunterrichte bestimmt

, in einer Zeit, wo das arme Volk nicht lesen konnte. Es hat dieses Bild keine Jahrzahl, sondern nur die Aufschrift: lloo vxus tecit üeri ^od. AekM. Links im Rahmen ist das Wappen der Zekolf, rechts ein anderes, ich konnte es aber nicht erkennen. Diese Zekolf herrschten um die Mitte des 15. Jahrhunderts auf dem Schlöffe Knillenberg in Obermais. 1513 kauften die Knillenberger den adeligen Ansitz der Zekolf und bauten ihn später in ein Schloß um, daher hat das Schloß jetzt seinen Namen. 1443 war ein Hanns

Zekolf mit Barbara Goldegger ver heiratet, sie lebte noch 1461. (So ist zu entnehmen einem Pergamentstammbaum der Goldegger zu Lana.) Knillenberg gehört jetzt der verwitweten Baronin Gio- vanelli in Meran. Das dritte Bild ist schmäler als die erstgenannten und schließt sich links an das Zekols'sche an, es enthält nur 2 Heilige, einen hl. König, von dem ich nicht erfragen konnte, wie er heißt und den hl. Johannes Damascenus; das ist offenbar der Namens patron des Herrn Zekolf. Nun kommt ein altes

6
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1909/19_06_1909/BRG_1909_06_19_6_object_768204.png
Page 6 of 8
Date: 19.06.1909
Physical description: 8
von K 4.20. Theaterkiuematograph, Habsburgerstrabe 44. Samstag den 19. und Sonntag den 20. Juni finden ab 5 Ahr nachmittags (bei ungünstiger Witterung ab 4 Ahr) unausgesetzt Vorstellungen statt und ist in Anbetracht der nur zweitägigen Spielzett ein besonders hübsches und abwechelungereichesProgramm gewählt worden. Als erstes Bild sehen wir «Ita lienische Wasserfälle', eine prachtvolle Naturaufnahme, deren sorgfältige Zusammenstellung uns die wirklichen Reize derselben vor Augen führt. Das zweite Bild

, „Stierspiele in St. Maries', zeigt uns die ver schiedenen Belustigungen der Dorfjugend und bietet sehr hübsche Abwechslungen in deren Spielen. Das dritte Bild, „Wo sind meine Papiere', ist eine komische Szene, sehr originell aufgeführt und daher sehr belustigend. Das vierte Bild, „Die Hand', Kunstsilm, Drama, gespielt von nur erstklassigen Schauspielern des Odeontheater in Paris, zählt zu einer der besten Leistungen derselben und macht das Stück auf die Zuschauer einen höchst befriedigenden Eindruck

. Das fünfte Bild, „Sport auf Batavia', bringt sehr interessante Momente und folgt man mit spannenden Blicken den verschiedenen Sportbe wegungen. Das 6. Bild, „Die schöne Nizzanerin', ist eine herrlich kolorierte, dramatische Aufführung, deren prachtvolles Farbenspiel einen höchst imposanten Eindruck macht. Das 7. und letzte Bild, „Die sport- luftige Schwiegermutter', bildet den Schluß dieses Programmes und erfreut alt und jung durch die drolligen Darstellungen, sowie es jeden Besucher zum Lachen zwingt

7
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1943/02_11_1943/BZLZ_1943_11_02_3_object_2101381.png
Page 3 of 4
Date: 02.11.1943
Physical description: 4
hat bereits feit Jahren in feinem Amts zimmer den Londoner Rundfunk abge hört und die Volksgenossen aus feinem Dorf mit der Weitergabe von Falschmel dungen aufzuhetzen versucht. Cr hat da mit die Gesä-äfte der feindlichen Agita tion besorgt und unter Mißbrauch seiner Stellung als Bürgermeister die morali sche Kraft der Heimat zu untergraben versucht. Vas namenlose Bild Anekdote von Erich Limmert Als der große einsame Maler Caspar David Friedrich noch kaum von seinen eigenen Landsleuten erkannt wurde

» ein kleines Ge mälde mit einem entblätterten Baum. In dem kahlen Gezweig spielte der Mond, und ein Waldkauz saß verloren auf dem Geäst. Nach eingehender Betrachtung meinte der Besucher, dieses trostlose Landschaft rege so recht zum Träumen an. Er müsse bekennen, daß er kaum je ein äußerlich bescheidenes Bild gesehen habe, das die erhabensten Dinge mit so einfachen Mit teln auszudrücken vermochte. „Darf ich Ihnen diese Arbeit ver ehren?' sprach Friedrich in feiner schüch ternen, gutmütigen Art

. Mit freudiger Erregung erwiderte Goethe, daß er kaum sen von gleicher ^ nun « «nxm s ' tit t 'i. to-Vs ' - • hohen Besuch in das Arbeitszimmer und w lagen wisse, welches Bild er lieber in Wäll das fliehende Wild erlegte ,zog pries das unerwarlete Gluck biejet Je. (cinei » Besitze wüßte. Und an die Worte sich iem Gesicht in Falten und er erk arte.i gegmmg. Goethe memte. er habe sih°'tdes Dantes, fügte, er *v\e, Dttts an. der Mit, dem Daren merde ermtb hen'titn?u>n \ hns eine und andere NoN dem Maier

die Bitte aus, ob ihm der Maler einen Einblick in feiner Arbeit ge währen möge. Cr hege längst den Wunsch, den eigenen Charakter der Friedrichschen Kunst eingehend zu studie ren. Friedrich holte einige Bilder herbei, und stellte eins nach dem anderen zur An sicht auf die Staffelei. Rach einer Reihe von Seestudien und Gebirgsgemälden zeigte der Maler als letztes eine seiner Bild schreiben. Friedrich nahm die Feder, tauchte sie in Tinte und ließ davon ein klein wenig auf den.unteren Rand des Bildes fallen

sich, daß' Ibm dieser erste und letzte Versuch nicht besser gelungen sei. Der groß? Weimarer werde auch so wissen, von wem das Bild 'tamme. Als Goethe h«n Maler wieder verlieh, meinte er lächelnd: „Wenn Sie es auch als lächerlich bezeichnen, auf ihr« Bilder Ihren Namen zu schreiben, so spricht doch aus jedem Ihr untrüglicher Charakter und Ihr lauteres Herz. Durch nichts^ be zeichnen die Künstler nämlich mehr^hren Charakter als durch das, was sie lächer lich finden!' 'Roman von Lise Gast Verlegt

8
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1917/27_04_1917/MEZ_1917_04_27_5_object_659534.png
Page 5 of 6
Date: 27.04.1917
Physical description: 6
ein. Dr. Oskar.Blumenthal starb gn gebro chenem Herzen; dieser nüchterne, spöttelnde Mann, dem man kaum eine starke Gemüts bewegung zutraute, hing an seinem Mariechen mit zu abgöttischer Zuneigung, und wer..eS einmal mit ansah, wie er die Frau betreut hat, die vor Iahren durch einen Schlagansa l der Sprache beraubt wurde, wird das Bild nicht mehr aus^dem Gedächtnis verlieren. Die Aerzte , stellten freilich als Todesursache Ost. Blumenthals ein Krebsleiden , endgültig fest. Mit Dr. Oskar Blumenthal

ein gütiger und neidloser, ein hilfsbereiter und wertvolle? Mensch aus beut Leben gesKedey, Gr gibt est mir zögernd und wandet sich ab« „Servus!' sagt er traurig und Leht langsam wieder zu den Seinen, die alle wieder über dem Grenzdraht ihre Pflicht befolgen. Indes rüg ich das Bild wieder ins Haus uno bef estigte es auf seinem alten Matze: „Madonna mit dem Jesukinde' schaute am Dreiländer« tein von brandiger Stätte auf Oberländer, Kaiserjäger und Alpini!' ver Sranä äes tiotels Mm Vreilprackenlpitze

aus die Erde, ver raucht, verkratzt, geschundyr, naß bis aus die Haut, aber jeder mit einem Gefühl der Be- sriedigung oder Genugtuung. , Und wie ich mich müde in dem Wirrwarr von Möbeln auf eine Kommode setze, /onrmt der große Jäger zu mir her, der 'mit mir auf dem Dach gestanden, der mit Todesverachtung ins Feuer gesvrungen. Unterm Arm triigt er ein großes Bild in einfachem Rahmen. „Servns! Verkaufst mir das Bild net?' „Das kann ich doch nicht verkaufen.' — ,>Jo, woaßt, das Hab' i, wie i' aufigstieg'n

, Alfred Töpelmann. In steifem Umschlag 80 Psg. Ueber die neueste Soldatensprache, die erst dieser 2-/« Jahre tobende Wellkrieg geprägt dat. erzählt nnS in einem, in schmnckeS Feldgrau gekleideten Büchlein Karl Bergmann ans Grund einer eifrigen, mit Kriegsbeginn einsetzende» Sammeltätigkeit in zwanglosen Plauderei-» aenau: .Wie der Feldgrane spricht'. Und umS gleich zu sagen, er weiß uns .-in so fesselndes Bild von der sprachschöpferischen Kraft unfrer Helden draußen an allen Fronten zu zeichnen

, daß wir seine Mitteilungen, abgesehen von ihrem sprach- und kulturge schichtlichen Wert, auch als Stimmungsbilder, als ein Stück Volks- und HeereSpsychologie will kommen heißen. Der Nationalheld dieses Krieges, Hindenburg, hat die Widmung des Büchleins angenommen. Meine M. G. K. KriegSerlebnifse in Ost- preußen. Von Oblt. Herbert Sehring. München 1916. C. H. Beck'sche VerlagSbuch- Handlung. Geb. M. 2.L0. WaS eine M. G. K. ist. sagt dem. der es nicht weiß, das Bild eines feuernden Maschinengewehr» mit Bedienung

9
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1899/16_07_1899/MEZ_1899_07_16_9_object_689726.png
Page 9 of 18
Date: 16.07.1899
Physical description: 18
?' fragte der alte Graf. Der junge Mann schüttelte mit trüben Gesicht das Haupt. „Es war bis jetzt alles vergebens, keine Spur ist von ihr entdeckt worden,' sagte er leise, indem er einen tiefen Athemzug that. Haben Sie auch die Gewißheit, Herr Gras, daß das Mädchen hier lebt?' warf der ehemalige Advokat ein. „Leider nicht, denn der Photograph, von dem ich das Bild kaufte, wußte es nicht mit Bestimmtheit zu sagen,' versetzte der junge Mann. „Du kauftest das Porträt ohne einen anderen Grund als deshalb

, weil Dir das Gesicht gefiel?' forschte der Oheim und strich die Spitzen seines grauen Schnurrbartes „Ich sah das Bild in dem Schaukasten eines Photo graphen ausgestellt und war von demselben so entzückt, daß ich beschloß, es zu kaufen,' erzählte Alexis, während er aus der Brusttasche seines Rockes ein elegantes Porte feuille zog und demselben eine in feines Papier gewickelte Photographie entnahm, die er lange mit schwärmerischen Blicken betrachtete. „Der Photograph erklärte mir, daß er kein Recht habe, das Bild

, dem Mädchen müsse es nur schmeichelhaft sein, wenn sich ein vornehmer Herr fäl sie interessiere.' „Es bleibt ddch sehr zu bezweifeln, ob das Original mit diesem Handel einverstanden wäre,' lachte der Graf, die Hand nach der Photographie ausstreckend, während er gleichzeitig einen raschen, vielsagenden Blick mit Doktor Praß wechselte. „Laß doch das Bild einmal sehen, Alexis,' fuhr er mit gewinnender Freundlichkeit fort; „Du erzähltest uns gestern bei einem Glase Wein ganz flüchtig von Deiner schönen

mir nicht, daß mehrfach fein angelegte Pläne geschmiedet, Netze nach mir ausgeworfen wurden, um mich zu fangen, aber ich war auf meiner Hut und gieng nicht in die Falle. Ich habe den Um gang mit Frauen nicht gemieden, für mich war derselbe nicht mehr als eine angenehme Unterhaltung, ein noth wendiges gesellschaftliches Moment.' „Ei. n — junger Mann, Du bist ja auf dem besten Wege, ein vollendeter Weiberfeind zu werden !' scherzte der Oheim. „Da fiel mir ganz zufällig auf einem Spaziergang dieses Bild in die Augen

,' fuhr Aleris fort, ohne den Einwurf des Grafen zu beachten. Sosort fühlte ich: ja, daS war daS Mädchen, das ich lieoen könnte, da6 war das Ideal, das mir in meinen Träumen vorge schwebt, mein Sinnen und Denken erfüllt hatte! Diese heiteren und doch so seelenvoll blickenden Augen, dieses anmuthige Gesicht mit dem so warmen und doch so be scheidenen Ausdruck, dieses schalkhafte und doch harm lose Lächeln — das alles vereinigt sich zu einem Gesamt bild, wie ich es harmonischer mir nicht denken

10
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/31_12_1923/MEZ_1923_12_31_85_object_615581.png
Page 85 of 120
Date: 31.12.1923
Physical description: 120
, die man unwillkürlich in tiefen Zügen trinkt. Vor uns aber rauscht das Meer Oh, wunderbare, gewaltige Naturerschei nung! lieber die endlose Wasserfläche zuckt der trunkene Blick, sucht den Horizont, ver folgt denselben nach beiden Seiten und schlieft, zurückkehrerid, jenes Bild ein, das in unserer Phantasie so lange sich zu formen versucht hatte, immer vorgeblich, weil zu ungewiß in seinen Formen. Das also ist das Meer, die Nordsee! — Da die Ankunft des Dampfers erst für eine Stunde später angesagt ist, benützen

wir die Zeit, um den freien Strand bei dem unweit gelegenen Seebad aufzusuchen. Hier bietet sich das charakteristische Bild des Nordseestrandes mit seinen Dünen von seinem, weißem Sand. In ewigen Schwingungen rollen immer von neuem die Wellenlinien, heran, und sich überstürzend, bricht deren Kraft auf dem seichten Strand. Nur schaumige, ganz dünne, flache Stoßwellen brechen aus der letzten, zusammengestürzten Spritzwelle her vor, schieben sich zaghaft über den Sand wenige Schritte weit, sie gleiten jedoch

i-n seinen Tiefen, und läßt auf den tänzelnden Wellen Gold krönlein blitzen. Ein Bild von wunder- barster Herrlichkeit, diese Gottesnatur! Wie im Traume schaut es der Mick. Da erscheint in der Ferne rechter Hand, — von einer Rauchsäule oerraten. — ein Dampfer, der sich rasch nähert. Zwei Schornsteine werden erkennbar, nun auch deren Farbe, ein leuchtendes Hellbraun. Sdchig gleitet -das weiße Schiff heran, haar scharf zerteilt der Bug die klare Flut, daß sie silberschäumend seitwärts stiebt. Wir beeilen

der. Ein Platz an der Spitze des Schiffes wäre vielleicht schöner, aber das Schwanken des Fahrzeuges ist dort bedeutend stärker als m der Mitte, und man Wet sich auch wohl besser vor der Seekrankheit. Neugie rig betrachten die Reisenden das Treiben der Schiffsmannschaft, wie unter deren derben Griffen das Ein- und Ausladen der Gepäckstücke in kürzester Frist bewältigt wird, das Bild ferner des Ufers, wo an die schweren Holzpfeiler die Wellen schlagen. Da erschreckt uns von neuem jener schreck liche Ton

geschaffenen Ebenen quillt zerrieselnd der Sciiaum. Wo sich Lust und Wasser treffen, in endloser Weite, fließt das Licht des Him mels über ins bewegliche Element und er höht so mächtig die Wirkung auf den Be schauer. Es blendet die Augen soviel Glanz und das erhebende Bild wühlt -in uns Stau nen hervor, unverhehlb-are Bewunderung und Achtung vor solcher Naturschönheit und Naturgemalt: wer könnte sich auch dessen verschließen! Es ergreift uns im Innersten und macht den Geist seltsam frei und leicht, es regt

11
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/12_04_1924/MEZ_1924_04_12_6_object_624602.png
Page 6 of 12
Date: 12.04.1924
Physical description: 12
und wird unter den mit der Marre Mais dem Kloster Stams -übergsben-en Kirchen als die ältere Pfarrkirche angeführt. — gm Jahre 13S2 soll da» Bild der schmerzhaften Mutter Gottes gesunden worden sein, das dann später (1S7S) bei einem Ausbruch der Nai-f mitsamt der Kirche unter dem Schutt begraben wurde. 1341 wurde die Kirche restauriert und der sie umgebende Friedhof erweitert, wozu der Gemahl der Margarete Maultasch, Johann von Mähren, ein Stück Grund aus dem Schafferhof schenkte. — .Weitere Ueberschwemmungen in den Jahren

1419 und 1S12 machten eine Ausgrabung der Kirche notwendig, bei der 1624 dos Bild der Gottesmutter wieder zum Vorschein kam und seither verehrt wird. — In einer eigens hierzu erbauten Nische <hinter dem Hochaltar) wurde es am 8. August 1728 feierlichst eingesetzt und wird seit dort „Maria-Trost' genannt. «Ursprünglich durfte das Gotteshaus ohne > Zweifel in romanischem Stile erbaut worden sein, wurde durch illeberschwemmungen zerstört. > öfter erneuert. 171S erstand eine Empore samt! Orgel

, während die Ausmalung im Barokstile sowie die Fassade der Kirche Änton Buchacher ^ ' 1780 vi' ' , — Feldern die IS UrMZ de» apostolischen Sl -au- b«n»b«tenntnisfe», -bMich dargestellt. — Aus je dem Bilde Hält ein ApostelbrustoW den entspre chenden Text de» Glaubensbekenntnisses, so daß die 12 Bilder den gangen Wortlaut des apostoli schen Glaubensbekenntnisse» bilden. Diese» Bild omfte einem andern Maler angehören, vielleicht dem an den Seitenbildern am Triumphbogen genannten Johann Kerzler Für die Marienstatue

wirklich Sonne und Mond vor stellen. dann wären sie als nordische Mythen zu deuten, wozu die Tatzen unter dem betreffenden Bild >den Schlüssel gäben. (Thaler 1666.) Man meint, daß sie von der Hand eines der ersten aus Germanien kommenden Ansiedler in diese Ge gend herrühren und später beim Umbaue der St. MgMrche in die Chormauer eingesetzt worden sind. Der Stein ist höchstwahrscheinlich «m Bruchstück eines steinernen Balkens, der mög licherweise die obere Türeinfassung einer alt- christlichen Kirche

Höflichkeit empfangen, nach Schloß Berg geladen, wo die- bestsWen -vier Jahreszei ten, me wundervollste' Verkörperung von Natur- schöttheit, Aufstellung erhalten sollte»«. Es folgten idyllische Tage -autf dem Landsitz der hochgebildeten, edilen Baronin von Speth in H wief-altendors und in der Heimat bei den Eltern in Betzenwoiler. Porträte Kopfs aus diesem Jahre zeigen, in -wie hohem Grads der Bild-Hauer bei Kunstgenossen ersten Ranges und Namens sich Anerkennung und Freundschaft zu erwerben wußte

12
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1894/31_08_1894/MEZ_1894_08_31_2_object_638935.png
Page 2 of 10
Date: 31.08.1894
Physical description: 10
den gegenwärtigen Stand der Ausgrabungen auf dem Glasiaac. S. Dr. Felix v. Luschau: Ueber orientalische Fibeln. 6. Reber: Vor historische Skulptursteine der Schweiz und speciell die jenigen des KantonS Wallis. 7. Dr. I. Nuesch: Ueber die Verhältnisse der Ausgrabungen beim Schweizers- bild. 8. Dr. Löbisch: Die Ernährungsfrage in ihrer anthropologisch-ethnologischen Bedeutung. 9. Ferdinand Kaltenegger: Die geschichtliche Entwicklung der Rinder rassen. 10. Dr. C. Mehlis: Ueber die Heideuburg bei Kreimlack

des Ausdrucks gerade in der bildenden Kunst eine große Rolle, aber sie bleibt doch am letzten Ende das Erlernbare, das, was in höherem oder geringerem Maße schlechterdings Jeder sich aneignen kann. DaS, was ein Kunst werk erst zum Kunstwerk macht, ist, daß eS uns ein Bild aus der Wirklichkeit so zeigt, wie nicht ein Durchschnitts mensch, sondern wie eben ein Künstler, eine eigenartige, eine höherartige Persönlichkeit eS erschaut. Um hier nur von realistischer Kunst zu sprechen. Wer die Entwickelung

der modernen Kunst wirklich ver salzt hat, nicht nur mit oberflächlicher Neugier, sondern mit innerer Antheilnahme, der kann sür solchen Einfluß deS Künstlers Zeugniß ablegen. Gerade die zeitgenössischen Maler mit ihrer liebevoll eindringlichen Beobachtung der Natur und deS Menschen sind tressliche Lehrer. Bei den großen unter ihnen bedeutet fast jedes Bild eine Entdeckung. Und regt UnS daS Bild zu eignem Zusehen im Leben an, so hilft uns solches Zusehen wieder, das Bild besser zu verstehen. Der tiefste

und wie sie dann doch glauben, mit ihnen fertig zu sein: überall gewesen zu sein, AlleS ge sehen zu haben, ist die Hauptsache, wenn man auch nichts mit davonträgt. Hat denn diesem Geschlecht es wirtlich noch Niemand gesagt, daß ein Bild ausschöpfen mehr ist, alS tausend anstarren, und daß ein Anderer von einem Spazier gang durch die ärmlichste Landschaft der Mark größeren Genuß hat, als sie, wenn sie Italien durchfliegen? I

13
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1909/26_06_1909/BRG_1909_06_26_6_object_768282.png
Page 6 of 8
Date: 26.06.1909
Physical description: 8
an den Kaiser ein großes, in prächtigem Goldrahmen gefaßtes Bild, darstellend die Kaiserhuldigung der Passeirer vom 4. Oktober 1908, das Se. Majestät huldvoll aufnahm. Der Kaiser zeichnete jedes Mit glied der Deputation mit einer Ansprache aus und sprach sich sehr lobend über das ihm überreichte Bild aus. Seine Majestät drückte schließlich seine Freude au«, den Festlichkeiten der Tiroler beiwohnen die Jnkamerierung der Straße Meran—61. Leon hard notwendigen Betrag zur Beifügung zu stellen

. Der Finanzminister sagte möglichste Berücksichttgung der vorgebrachten Bitte zu.' — Außer Herrn Bürger meister Dr. Weinberger gehörten obiger Depu tation, die auch der Fürsttn Pauline Metternich ein ähnliches Bild wie obiges überreichte, noch folgende Herren an: Prälat Leo Treuinfels von Marien berg, die Gemeindevorsteher Alois Haller von Sanü Leonhard und Sebastian Zwischenbrugger von St. Martin und Franz Berdorfer von Zenoberg. Theater-Kiuematograph. Ab Samstag den 26. bis einschließlich Dienstag den 29. Juni

Vor stellungen. Das Programm für die viertägige Spiel zeit enthält als erstes Bild „Eine Panterjagd auf Java', welche nicht nur als solche selbst hochinter essant ist, sondern auch die verfchiedenen herrlichen Szenerien der kleinen, aber reizenden Insel uns vor Augen führt. Das zweite Bild „Die große Pauke' ist ein urkomisches Stück und bietet durch feine drol ligen Abwechslungen eine sehr heitere und belustigende Unterhaltung. Das dritte Bild „Der Totschläger' ist ein sehr bekannter Roman als Drama

14
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/28_10_1944/BZT_1944_10_28_5_object_2107919.png
Page 5 of 8
Date: 28.10.1944
Physical description: 8
bedeutsame Galerie, denn ist das Selbstporträt, diese inter essante Selbstobjektivierung des Künstlers, nicht der aufschlussreich ste Kommentar seines Wesens? Er setzt damit sich selbst, sein Spiegel bild, als ob es das Bild eines anderen wäre, der eigenen Betrachtung aus. Wie aus der Fülle der bekannten Selbstbildnisse hervorgeht, handelt es sich vor allem um ein Erfassen des Seelischen, mehr als um das äusserliehe Sehen. Das Selbstbildnis tritt um die Wen de des 16. Jahrhunderts in Erschei nung

gemalter Kopf. Wohl kein Künstler hat sich so oft selbst porträtiert wie Rembrandl. Von höchstem psychologischen Inter esse sind die rund hundert Selbst bildnisse, mit denen der Meister eine einzigartige Selbslbiographie hinter lassen hat. Jedes Kapitel seines aben teuerlichen, vom Schicksal verfolgten und begnadeten Lehens wurde von Rembrandt durch diese eigenen Bild nisse illustriert. Kein Künstler vor oder nach ihm hat sich selbst so scharf beobachtet und immer von neuem dazu angesetzt

, die ihn als den bedeutendsten der Romantiker er kennen lassen. In einer bewussten, gegen den Beschauer zugewendeten Blickrichtung gibt sich der Künstler offen und klar, ln einer Kreidezeich nung in Hamburg (1801) blickt der Künstler dem Betrachter voll in die Augen. In dem berühmten Gruppen bild »Wir drei« hat der Maler zu dem eigenen Selbstbildnis das der Gattin und des Freundes gefügt. Nicht hinter alten Selbstbildnissen des 19. Jahrhunderts steht der Wille zu einem Bekenntnis. In seinem frü hen Wiener Bilde zeigt sielt

er selbst im Profil oder schräg von hinten zu sehen ist. Auch Feuer bach hat sich, wenigstens in dem fünften Jahrzehnt seines Lebens, im mer wieder so dargestellt, als ob ein anderer ihn male, mit einer Zigarette zwischen den Fingern, unbeteiligt an dem Beschauer. Wichtiger als Bekenntnis war das Selbstporträt wiederum Arnold Döckiin in seinen späteren Jahren. Dazu gehört das Bild mit dem geigenden Tod in der Nationalgalerie. 1875 entstand das äusserst selbstbewusste, mit gekreuz ten Armen, in dem er lässig

15
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1943/06_12_1943/BZLZ_1943_12_06_4_object_2101660.png
Page 4 of 4
Date: 06.12.1943
Physical description: 4
Schlummernde Prokris \ on Jo.=ef Robert Harrer (rin Frühliugsabend des Jahre; 1-182 Schlummernden gleichen! Dolch, Wunde lenkte sich üver Floren,;. In rote und vio-j und Blut sind nicht für das Bild! Und leite Wolken gehüllt ging die Sonne un--,nun beginnt und redet kein Wort!... icr. Da wurde an das Tor des Hauses Ich werde Euch Wein bringen lassen!' 'Jtcfcllis geklopft. Der junge Maler Piero s Der Mann schwieg. Mühsam begann di Cosimo, eben noch vom 'Anblick des Piero sein Werk. Tränen

Meister -Roselli war nicht anzutreffen l' „Auch gutl' erwiderte der Mann im Dunkel. „Seid Ähr bereit, junger Meister, in wenigen Stunden ein Bild zu malen?' „Qn wenigen Stunden?' fragte Piero erstaünt. „Ja, es braucht nur eine Skitze in Farben zu sein! Wenn Ihr bis Morgen grauen nicht'fertig seid? werdet Ihr d!e- >ses Haus nicht lebend verlassen! Beginnt alsol^ '' „Rastet nicht, junger Malert' klang die Stimme des Mannes aus dem Dun kel. „Wenn der Morgen kommt, muß das Bild fettig fein, sonst stockt

Euer Leben so unvollendet wie Euer Bild!' Piero biß die Zähne zusammen: sieber haft arbeitete er weiter. Jetzt malte der Pinsel — es-war Piero, als male eine fremde Hand — die kleine linke Brust, wü das gestockte Blut leuchtete und wo der goldene Griff des Dolches funkelte. Und dann malte er die Locken, die sich an die rechte Brust schmiegten. Immer wieder muhte er eine Träne trocknen Nie in seinem Leben hatte- er gedacht, daß seine über alles geliebte Kunst ein mal vor eine so schmerzhafte, grausame

Anssonhandol. ' Die schweizerische Einfuhr betrug in den ersten 10 Monaten des Jahres 1733,4 Mill.Fr. geqen'1470 Will. Frank In der gleichen Bor« jahrszeit. Die Exporterlöse sind mit 1261 Mill. Frank ziemlich unverändert. OnfolgSdessen' ist das Defizit in der Handelsbilanz von 482 Üuf 209 Will. Frank zurückgegongcn. Der Menge nach sind sowohl Ein- wie Ausfuhr gesunken» so daß sich das Bild einer verteuerten ^und verschlechterle» Versorgung ergibt. Geaeniiber der, Börkrlegszeit ist one Einfuhr auf ein Drit

16
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1945/27_02_1945/BZT_1945_02_27_3_object_2108892.png
Page 3 of 4
Date: 27.02.1945
Physical description: 4
das „O Deutsch- tragischen Ende fesselt und in Span- fall. tagnachmittägs, von 9 bis, II und 330 der Schicksalsstunde des deutschen die Mutter befinden sich wohjauf. land hoch in Ehren' die Schöpfung nung hält. Dank der fähigen Spiellei- Hclene P r i n u e g g bis 5.30 Uhr. Der malerische Gegenstand Vort Dr. W . Schinke, Chemnitz Die Feststellung, daß ein Landschafts ausschnitt „malerisch“, ein Gesicht „bild schön“ oder eine Szene „ein Bild zum Malen“ sei, deuten darauf hin, daß dev Laie ganz bestimmte

über die Bedeu tung des Malers Ludwig Richters Bild „Ueberfahrt am Schreckenstein“ wird fraglos die Menge durch seinen Bildge halt mehr für sieh gewinnen als etwa Dürers „Melancholie“. Die Frage nach dem künstlerischen Wert eines Bildes unter Ausschaltung des stofflichen Gehaltes berührt die Men ge nicht Der Bildgehalt gewinnt Wert für die meisten Betrachter durch die Be ziehung auf sie selbst, nicht durch die Beweggründe, die den Künstler zur Wahl des Motives veranlaßten. Der Ma ler des abstoßend Häßlichen

, Niederdrük- kenden oder Tragischen (siehe C. D. Friedrich als Maler der Einsamkeit) wird schwerlich Freund der Menge sein. Der durchschnittliche Beschauer will sich durch das, was er auf dem Bild sieht, erfreuen, .erbauen oder belehren lassen. Für den Kunstverständigen ab?r ist die Wahl des malerischen Objektes ebenso aufschluß reich für die Wesensart’ des Malers wie die künstlerische Formung des Stoffli chen.'Es leuchtet ein, daß Umwelt und Ideenkreis- eines Malers einen Nieder schlag im Bildgehalte

. Wenn dagegen ein Maler fest verwur zelt ist in der Heimat, in der Familie, dem Volkstum, in bestimmten weltan schaulichen Ideen, dann werden die ge wählten Motive ein einheitliches Bild er geben. Künstler, deren Werk völlig ein deutig durch eine solche Beschränkung des Motivkreises Umrissen ist, sind, um einige Beispiele aus dem 19. Jahrhundert herauszugreifen, C. D. Friedrich (Begriff der „unendlichen Landschaft“), Schwind (das Märchen), Defregger (Tiroler Volks tum), Lenbach (das menschliche Antlitz

17
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/10_08_1934/AZ_1934_08_10_4_object_1858407.png
Page 4 of 4
Date: 10.08.1934
Physical description: 4
Ländern der Erde und die Hohe ihrer Auslagen vermitteln ein deutliches Bild. Gerade in don letzten Tagen gaben alle großen Londoner Blätter die letzten und neuesten Zahlen bekannt und es ergab sich, daß die „Daily Mail' und der „Daily Herald' mit eunr täglichen Auslage, die schon die zwei-Millionen-Grcnze be trächtlich überschreitet, den anderen großen Blät tern vorausgeeilt sind, die in mehr over minder großem Abstand solgen. Aber es ist immer die Eigenart 0r>-n Zahlen und Statistiken

. Der Engländer hat im allgemeinen nicht viel Interesse an Diskussionen über den Wert oder Unwert einer Idee. Er hat dagegen viel übrig sür nüchterne Tatsachen, er liebt den Sport, hat Sinn sür Humor — und zwar Humor echt eng lischer Prägung — und einen unersättlichen Magen sür alles, was man ihm an Sensationen vorsetzt. Er will lesen, ob die Tochter des ameri kanischen Milliardärs sich verheiratet hat und welches Kleid sie bei der Hochzeit getragen hat — am besten wenn das Bild noch aus drahtlosem Wege

of the World', die nichts anderes enthält, als Sen- fations-Reportagen, Erinnerungen großer Sports- leule oder ehemaliger Kommissare von Seotland Aard. Gelegentlich auch schreibt Lord Beaver- brock i>n seinein „Sunday Expreß' über das bri tische Empire oder andere alle Engländer begei sternde und interessierende Themem Im Ganzen geben die englischen Zeitungen ein klares und eindeutiges Bild von dem Geiste des wahren Engländers und man kann hier mit Recht sagen: „Zeige mir deine Zeitungen

Princis Umberto Nr. 14, I. Stock» gegenüber Fotohau Schöner. M-1 Ni/ e uns! Reisebilder aus Marokko. Von Dr. Karl R ü g h e i m e r. An der.Seitenwand hängt als einziger Schmuck sin Bild: Christliche Missionäre bringen den Hei den Afrikas das Licht. Aus tosender Brandung steigen sie ans Land, um den Braunen und Schwarzen zu predigen... So hat es sich der Maler vor Eeneralivnen vorgestellt. Eeine naive Frömmigkeit steht in einem seltsamen Eegenscch zu dem Geschäststreiben draußen in der Stavt

maurische Türme, dann führt uns der Zug nach Fes, Algerien e>u gegen. Marokko ist Proktekhorflt mit,.dxr Ache>» Herrschaft des Sultans, Algerien Kolonie mit ^ selben Gesetzen wie das Mutterland und we>^ Ansiedlern in großer Zahl. Hier wird sich ein a» deres Bild bieten. Wir sind sür lange Bahnsah' und Nächte im Abteil gerüstet, an der meerküste werden wir europäische Hotels ha^' Marokko versinkt. Im Geiste aber steht es ^ uns als das mohammedanischste Land des molM medanischen Asrika. Ende

18
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/19_04_1924/MEZ_1924_04_19_6_object_625227.png
Page 6 of 14
Date: 19.04.1924
Physical description: 14
. Im Jahre 1883 wurde das Gymnasialgebäiude «uff Kosten der Stadt be deutend verlängert und durch einen zierlichen Rundturm abgeschlossen. Der Baugrund war vom Stifte Marienberg geschenkt worden. Die in das G-ymnWavMböUde eingesetzte, Studentenkirche ist zu Äwen Marias und des hl. Benedikt geweiht. Zur Bsrbessevung der Ausstattung trug gröHtentstl» Marienberg bei. Der Hochaltar, noch aus der Zeit der Gründung stammend, zeigt ein hübsches Bild des hl. Bene dikt, welches ein «Geischent des Herrn Russin

Winter zum eristenjmal diesen Anblick erlebte, wollte ich vor Staunen kaum meinen Augen trauen und zwei» Me beinahe, ob nicht bloh ein Bild meiner Phantasie vor mir schwebe. > Arco. — Stimmungsreichesl, somrenoerklär- tes GWand, immergriine Gärten mit dem un schätzbaren Reichtum an tropischen Manzen, rosendurchwirtte Hügel mit uralten Olivenbe- ständen, romantische Schlüösser MMWergessener Adelsgeischlechter und elfeUumllaUbte Burgruinen auf fwlzgeformten Felftn, i»m Hintergründe ge gen Norden, Ost

von Geschützen auf ihren Häuptern trugen», um Tod und Der. derben gegen dem Feind zu fipekni! Ja, selbst die seuchtwarmen Dunstwellen des Südwindes, der über den Gardasee streicht, werden durch den Monte Ariane im Südwesten der Stadt abgeschwächt! So ist Arco, wie wohl selten ein Ort, von einem wahrhaft oarMeUchen Klima begünstigt, das Wrco zu einem weltberühmten Kurort machen Vomrtel Und die Stadt selbst — so oft ich sie auch durchwandere — hat -immer das Weiche freundliche Bild voll Anmut

Mit seinen belebten Promenaden! und vieilen >gartenumschlossenen VMen, ober vuch die alt- ehrwürdigen Bauten umid >vunstreichen Torbögen erregen immer wieider BswunÄemmg und lWohligefallen «n echt italienischer RenMance — oder BarockSuntstl Der breite Dom und der KirchenpLatz bietet ein architektonisches Bild von reich itaHliienischom Gepräge das durch Ven verträumt plätschernden Men Brunnen am Kürchvlatz immer wieder belebt wird! Kein Wunder, daß von jeher dien Malern eine Füll- von dankbaren Mdtiven und Studien

gehaufft, bis die Franzosen im Jahre 1703 unier Benidomme in Hochetsch an- rückten und 20.000 Mann erst nach wochenlan- iger Beilagevung die BUrg erobern konnten und u eilner wahren Ruine machten, wie sie heute ber Arco herniederfftarrt! Em besonders malerisches Bild zeigt uns Arco, wie es vm Fuße des steilen und schroffen Felsen mit den Zypressen überschattenden Ru inen der ehemals stolzen Feste Arco gelegen ist und durch immergrünen Schmuck reicher Vege> tation und >atusgedehnter Olivengärten

19
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1913/26_10_1913/BZN_1913_10_26_3_object_2421649.png
Page 3 of 40
Date: 26.10.1913
Physical description: 40
„Bozner Nachrichten', Sonntag, 26. Oktober 1918 General Jork und die Stände. Das nächste Bild veranschaulichte in fesselnder Weise jenen Moment, wo General Jork (Herr Turnlehrer Friese) die historisch gewordene Ansprache an die preußi schen Stände hielt. Die Erläuterung hierzu lautete: Wie das große, russische Abenteuer Napoleons geendet hat. das hat uns das erste Bild bereits angedeutet. So stolz der unermeßliche Heereszug nach Osten wallte, so greulich, entsetzlich und unerhört war der Jammer

Heil, das letzte liegt im Schwerte! j Drück dir den Speer ins treue Herz hinein! Der Freiheit eine Gasse! — Wasch die Erde, ^ Dein deutsches Land, mit deinem Blute rein! Volksopser. Dieses Bild, darstellend Angehörige aller Bevölke rungsschichten, die ihr letztes Hab und Gut dem patrioti schen Zwecke opfern, war äußerst rührend und bot eine Reihe prächtiger Typen. Darsteller waren die Damen: Fr. Maria Oberrauch, Fr. Professor Weber, Fr. Lina Lart- schneider, Fr. Thurnherr, Fr. Mathilde Foradori

, Fr. Max Kompatscher, Frl. Marie Red, Schauspieler Herr Meran, serner die kleine Foradori und die kleine Weber. Dieses Bild kam bereits bei dem seinerzeitigen Schul- vereinsabe'nd im Parkhötel zur Vorführung und haben wir damals die Worte des Herrn Pros. Weber hierzu ver öffentlicht, wir glauben daher^ von einer Wiederholung absehen zu können. Körners Tod. . Den Tod des jugendlichen Helden und unvergeßlichen -Lichters Theodor Körner stellte das nächste Bild dar. Aus 55^ hergestellten Bahre ruht Körner

nicht abgefeuert werden. Dafür er klang ganz leise das herrliche Lied: „Vater, ich rufe dich!' Körner hatte es geahnt, daß es so kommen werde. Viele setney Lieder durchweht der Gedanke an seinen nahen Tod und kurz vor seinem Ende hatte geschrieben: Und sollt ich einst beim Siegesheimzug fehlen, Weint nicht um mich, beneidet mir mein Glück. ? Blücher am Rhein. Ein Bild der tiefen Winterlandschaft.'Schneebedeckt liegen die Ufer des Rhein im Hintergrunde und über zwei rasch geschlagene Holzbrücken wälzen

21