1,035 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1921/07_10_1921/NEUEZ_1921_10_07_3_object_8150004.png
Page 3 of 4
Date: 07.10.1921
Physical description: 4
und doch hatte sie jetzt das Enrpftnden, ganz genau Be scheid zu wissen. Ihr war es, als sei ihr der Weg aufs ge naueste vorgeschrieben. Heute Nacht im Traume hatte sie all diese Gänge und Treppen so deutlich gesehen, daß sie ihr jetzt wie etwas lange Vertrautes vorlamen. Ilse Haldow zeigte auf ein großes, so stark nachgeöun- keltes Bild, daß die Umrisse des Gemalten fast verschwam- rnen. Es hing an der Wand, wo der Gang plötzlich mit einer scharfen Biegung auf eine Seitentreppe einmünöete. Elisabeth beachtete das Bild kaum

. „Wenn Sie mir die Figuren nicht erklären würden, gnädige Frau, wäre mir ein Erkennen beinahe nicht mög lich, nun sehe ich freilich alles ganz deutlich," sagte Ilse Haldow im Weiterschreiten. Elisabeth dachte staunend, daß sie das Bild ja nur aus ihrem Traume so genau kannte. Wie ein Bann überfiel es sie. Man stieg die Steintreppe hinab und Elisabeth erin nerte sich im Traume, eine geschnitzte Engelssigur am Ende der Treppe aufgestellt gesehen zu haben. Der eine Flügel war abgebrochen. Im gleichen Augenblick machte Ilse

Haldow sie darauf aufmerksam. Elisabeth stutzte. Wahrlich, der Traum war noch selt samer gewesen, als er ihr schon am Morgen geschienen. Aber gleich rief sie sich selbst zur Ordnung. Es war wohl alles Unsinn, sie hatte wahrscheinlich in den ersten Tagen ihres Schlotzaufenthaltes sowohl das alte Bild sowie den hölzernen Engel gesehen. Vielleicht hatte ihr sogar jemand das Bild erklärt, in den ersten Eckenhofer Tagen hatte sie so viele neue Eindrücke in sich aufnehmen müssen

, daß sie jetzt nur wie in ihrem Unter- bewutztsein wach waren. Dadurch verwechselte sie Traum und Wirklichkeit. Natürlich verhielt es sich so. Sie sah jetzt nicht, wovon sie in dieser Nacht geträumt hatte, sondern sie hatte einfach geträumt, was sie schon vor her gesehen. Wie klar das lag. Und doch, so ganz heimlich widerstritt ein Etwas in ihr und raunte: Du willst nur dem Uebersinnlichen keine Zu geständnisse machen, aber diesen Gang, auf dem das nach gedunkelte Bild hängt, und diese Treppe, an deren Fuß der hölzerne Engel wacht

es daher, weil sie das Bild der schönen Polin gesehen und weil man deren Person, die doch nun schon lange tot war, mit der geheimnisvollen Glocke in Verbin dung brachte? (Fortsetzung folgt.)

1
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1943/27_12_1943/BZLZ_1943_12_27_4_object_2101819.png
Page 4 of 4
Date: 27.12.1943
Physical description: 4
auch für einen dreißigjährigen Krieg eingedeckt und die Schreiber haben schließlich auch keinen Schaden — es muß ja nicht unbedingt Heide aus Heidelberg sein.' „Und sie, di« Richtige?' Sie schrieb zunächst gar nicht, sondern ihre werten Anverwarwten einen gehar nischten Protest an die Schriftleitung, wieso und woher und mit welchem Recht und man müßte, schon um ehebaldigste Antwort ersuchen, widrigenfalls, zumal es doch einen Rechtschutz für das eigene Bild gebe, über welches Thema zweifel los der juristische Mitarbeiter

— Heide aus Heidelberg —. Schon nach sechs bekam ich das Bild zurück.' — „Zurück?' — „Ja', freute er sich, „Heide aus Heidelberg' war durchgestrichen und eine „Magda. aus Magdeburg' daraus geworden, mit der ich mich in meinem nächsten Urlaub zu verloben gedenke.' Am Ziel Bon O t t o Diolan Ich mar einmal der. Stolz des Radfahr- . n „ „ „ Vereines „Ariel', seine Chance in allen nem Abteil gegenüber sieht aus dem I großen Nennen. Der Triumph meines zensier ein reizendes Mädchen heraus. I sportlichen

Lebens sollte die Fernfahrt Der Fahrdienstleiter hebt schön den Koch- > Wien—Graz fein. Am Ziele winkte eine lösfel. Die Maschine zischt schon wie die silberne Statuette, ein Radler, der in der Hölle in> der „Göttlichen Komödie'. Eine Verständigung von Zug zu Zug ist un möglich. Ich hol' schnell meinen Apparat heraus. Das schöne Kind macht bereit willig „bitte recht freundlich' und schon dampft dag kurze Glück davon. Da laß ich nun mit meinem Bild in der Kamera und sonst mit gar nichts und überlegte

und plötzlich dämmerte mir der groß artige Plan auf und weil es Heidelberg war, nannte ich das Bild dankbar „Heide .aus Heidelberg'. Weiter kannst du dir es eigentlich selber zusammenreimen: Ich sandte das Bild an die „Neueste Illustrierte'. Richtiq: drei Wochen später fand ich meine Heide auf der Ausivahl- ferte freundlicher Mädchen. Punkt 1 der Berechnung stimmte. Punkt 2 — wird sie Kenntnis davon erhalten und — Punkt 3 schreiben blieben noch offen. Der Wi- •ri—-rt die?' fragte mich ein Käme

am Fenster eines Eisenbahnwagens, während sie hier —' „Bitte,' forderte er mich großartig ruf und wies mir die Rückseite der Pho tographie: Meinen liebsten Willi — Magda. „Was,' staunte ich „die hat dir das persönlich gewidmet — meinem liebsten Willi — und warum heißt die denn ein mal Magda und einmal Heide und über Haupt, wieso hat sie denn gerade dir ge antwortet? Es waren doch alle ganz när risch auf dieses Bild in der Illustrierten, die hat doch bestimmt eine Menge Zu schriften bekommen —' „1257

3
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1878/27_06_1878/BZZ_1878_06_27_2_object_413946.png
Page 2 of 4
Date: 27.06.1878
Physical description: 4
im be rauschten Zustande war. Vielmehr zeigte sich eine teuflische Freud: in ihrem Gesicht, als sie den Mann bemerkte. Sie stürzte ihm entgegen, faßte seine Hand und zog ihn dicht vor das Bild. .Arnold, hier eine freudige Ueberrafchung! Welchem Original gleicht dieses Bild?' ries sie und beobachtete ihn mit den Augen einer Tigerin. „Wahrhaftig! Es ist Hedwig! — Unverkennbar!' rief Arnold und starrte das Bild an. „Und doch kann sie es nicht sein!' entgegnete Alice sar- karstisch. „Dem Herrn Professor

, damit in Verbindung V. Gruppe: Lobmayr in Wien, Augustin in Wien, Thonwaarenfabrik in Znaim n. a. „Sehr groß!' wiederholte Alice und ihre Blicke blieben bald an Arnold, bald an dem Portrait haften. Dieses Augen spiel dauerte mehrere Minuten. Niemand sprach. Dem Professor war die Zunge wie gelähmt; er er kannte, daß zwischen diesen beiden Personen ein Geheim niß über das Original dieses Gemäldes walte; er hatte vielleicht, ohne es zu wollen, eine Jndiscrelion begangen. Schnell entschlossen, das Bild fortzunehmen

und mit seiner Frau sich über das Vorgefallene zu berathen, sagte er, zu Alice gewendet: „Jetzt, gnädige Frau, wissen Sie Alles, was ich Ihnen sagen wollte; ich hasse, daß Sie Ihre Studien bald wie der aufnehmen und mich in meinem Atelier mit Ihrem Besuche beehren.' Bei diesen Worten warf er wieder das Tuch über das Bild, doch Alice trat schnell hinzu und sprach: .Wie, Sie gehen schon, und wollen das Portrait wie der mitnehmen? Wollen Sie nicht gestatten, daß ich Stu dien daran mache? Ich hätte große Lust

, mich an eine Copie des prächtigen Bildes zu wagen, obgleich ich die Ueberzeugung habe, daß ich dieses Meisterwerk nur unvoll kommen wiederzugeben, im Stande sein werde.' „Ich muß Ihnen diese Bitte abschlagen, gnädige Frau, wollen Sie sich daran üben, so könnte es nur in meinem Atelier geschehen.' „Herr Professor, dieses Bild hat mich, ich gestehe es offen, so ergrissen, wie lange nichts in der letzten Zeit; gestatten Sie mir daher die Bitte, mir dasselb e uoch etwa ein halbes Stündchen hier zu lassen

nicht abschlagen; er wil ligte also ein und entfernte sich unter freundlichster Be^ gleitung der Frau von Londa bis zum Korridor. Unterdeß war Arnold aufgestanden uud hatte sich dicht vor das Bild gestellt. Er sah nicht nach Hewig's Gesicht, sondern nach dem des Knaben; und in seiner Betäubung kam ihm doch die Vorstellung, — daß dies sein Sohn sein müsse.. Alice stand schon mehrere Sekunden hinter ihm, ohne daß er es wußte; er fuhr unwillig auf, als sie ihre bei den Hände aus seine Schultern legte. „Du siehst

5
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1897/31_03_1897/BRG_1897_03_31_7_object_776728.png
Page 7 of 12
Date: 31.03.1897
Physical description: 12
und das kleine Opfer von 5 fl. pro Jahr. osur ja die Mitglieder mehrere literarische Gaben ,^.s>?'8an, nicht scheuen — zumal mit einem Maffen- lritte der Leogesellschaft auch Gelegenheit geboten re, den an sie gestellten hohen Anforderungen -d°ll und ganz zu entsprechen. Kaiserl. Rath Dr. Truxa. Merrnischtes. fcetf ££unftf3£fcl»un$. In München befindet sich im Dienste des Kunstsammlers Herrn Friedrich Bürger ein Bild, welches den Kopf Christi mit der Dornenkrone darstellt und von kompetenten Naturforschern

als ein Werk Albrecht Dürers anerkannt wurde. Es hieß auch, daß das Bild das Monogramm Dürers und die Jahreszahl 1521 trage, doch seien beide mit bloßem Auge nicht mehr erkennbar. Der Großherzog von Baden soll jedoch am 6. April 1893 das Monogramm nach längerer sorgfältiger Prüfung entdeckt und auch die Jahreszahl 1524 festgestellt haben. Da aber die Echtheit des Bildes als Dürer doch be zweifelt wurde, forderte der Besitzer die Maler Witold und Bruno Haller, welche in München das einzige Privatinstitut

für Durchleuchtungen mit Rvnlgen'schen Strahlen besitzen, auf, das Bild zu durchleuchten. Nach vielen zuerst vergeblichen Ver suchen ist es denselben von Samstag zu Sonntag Nacht (vom 16. bis 17. v. M.) gelungen, eine prachtvolle Durchleuchtung des Bildes zu erhalten. Auf dem durch die Strahlen hervorgezauberten Bilde erscheint vollkommen korrekt das Bild des dornengekrönten Christus, mit Schatten und Lich tern und dem das Haupt umgebenden Kreuznimbus. Ferner eine lateinische Unterschrift und außerdem das kleine

Dürer'sche Monogramm mit der Jahres zahl 1524. Das ganze Bild ist senkrecht durch zogen von den Masern des eichenen Holzes und deutlich zeigt sich über dem Ganzen das feine Ge webe eines auf die zwei Zentimeter starke eichene Platte gezogenen seidenen Tüchleins, auf welches das Bild gemalt wurde, was bis jetzt ebenfalls noch nicht sicher festgestellt werden konnte. Bedenkt man nun, daß die Strahlen durch eine schmierige Farbe, mit welcher der Hintergrund überstrichen wurde, sowie durch eine das ganze

8
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/31_12_1923/MEZ_1923_12_31_81_object_615518.png
Page 81 of 120
Date: 31.12.1923
Physical description: 120
der dritten Jnteresfenssphö'' herzustellen und das weiter gelegene Arbeit?» gebiet zu gemeinsamen Fragen erfassen. Eine Sommerreise nach Helgoland. (August 1922.) Helgoland! — Ueber dir leuchtendes Blau; dem Sammt^- käpplein von smaragdenem Grün schimmert freundlich unter der Sonne Strahl und feu rig rot üchen -die scharfen, senkrechten Wände von tiefen Rissen zerspalten. So ragst du, trotziges Felsenriff, inmitten der wogenden, bald tiefblauen, bald tief-grünen See. So läßt die Erinnerung das Bild

inne im Flug und wäh rend er durch schnellen, kurzen Flügelschlag an einem Punkt verharrt, entzieht sich unse rem Blick das Bild schon durch die Weiter fahrt. In sausender Eile durchschneidet nun der Zug die grünen Fluren. Wälder, Wei deflächen, ein Bild, ^das stundenlang in ste tem Wechsel seiner Teile doch im Ganzen fast dasselbe bleibt. Allmählich löst dann die schweigsame Natur eine belebtere Land schaft ab, dichter bewohnt, und a-uif der schon häufiger wieder Menschen zu sehen sind. Mehr

und Geräu schen in einem ungeheuren Menschen, schwärm ausspeit ins Freie! Wir betreten Hchnburg. Unbeweglich hält berittene Polizei, mit glatter Mütze statt des lackierten Jägerhelms, wie wir ihn in Ber lin gesehen, und mit braun-grüner Uniform, statt jenes dunkeln Grüns und Blau's der übrigen Polizei des Reiches Wache. Ein Gefühl: nicht München, noch Der/in, nein Hamburg ist dies Bild zu eigen und es bewährt die Sonderheit in vielfacher Be ziehung. Dabei ist es so ausgesprochen deutsch, dies Hamburg

„Landungsbrücken', der, wie schon der Name verrät, dicht am Hafen liegt. Wer aus dieser Halle heraustritt, — sie befindet sich gegenüber dem hier sich aus dehnenden Hafen in erhöhter Lage — dem öffnet sich vor den staunenden Blicken ein großartiges Bild: Von den mehr oder weniger breiten Armen des Elbstrvmes ge teilt, strebt ein Wald von Masten empor, Schornsteine, Riesen brane, gewaltige Wers ten und Dockanlagen erheben sich schwarz- gnm zu dem rauch-d-urchzogenen Himmel, und die Wasserarme -durchfurchen

10
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1900/20_05_1900/MEZ_1900_05_20_3_object_586416.png
Page 3 of 18
Date: 20.05.1900
Physical description: 18
E.zverzog Eugen nach Löstllndigem Aufent halt« in unserem Kurort« wieder Meran. Ec konnt« von Meran als Landschaft, als Kurort und von dessen Einwohne-schaft nur die beste Erinnerung mit nehmen. Auch sie gedenkt srsudigst der ungezwungenen Leutseligkeit und Freundlichkeit des hohen Herrn Jeder mann gegenüber. Im schönsten FrühjahrSzauber unter wolkenlosem Himmel piäfentierte sich Stadt und Um gebung und »in unvergleichliches Bild bot sich dem Beschauer, als auf dem Bahnhosplotze die Erzherzog Franz

hin daS Atelier des Kunstmalers Herrn Arthur Kurtz den er schon von Wien aus kann««, wo der höh' Herr vor dlei Jahren die von uns schon ölterS er wähnten Bilder .Wandelnder Christus' und .Allmacht' genannten Künstlers besichtigt und sich auch in da aufliegende Buch eingeschrieben hatte. Se. k. u. k. Höhet' land daS EhristuS-Bild günstig verändnt und beton!« Wiederholt: .ES ist ein sehr intiressanteS Bild, e» hat mir schon damals sehr gut gefallen'. Längere Weile ruhte deS E-zherzogS Auge auf der «Allmacht

', wobei der hohe Herr daran irianirte, daß auch Erzherzog Rainer das Bild gesehen und besprochen habe. Be verschiedenen Porträts erkundigte er sich nach den Nimen der Herren, so jenem d«s Dr. Frank, kaii. Rath Dr. Schreiber. Minutenlang stand Erzherzog Eugen vor dem Bild« »Billrolh aus dem Sterbelager' und vor der Gebirgslandschaft .Spitzenbach' (aus S». Gallen in Obersteiermarl). ron der wir als neuestem Werk» Kurtz' in der letzten Nummer unseres Blattes Erwähnung gethan. Mit der Bemerkung: .ES find

11
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1910/26_02_1910/BRG_1910_02_26_6_object_771846.png
Page 6 of 18
Date: 26.02.1910
Physical description: 18
Erbarmen mit der Not — Und brichst dem Hungernden das Brot'. Das 2. Bild („Die Durstigen tränken') läßt uns die hl. Elisabeth von Thüringen mit ihrem Gefolge im Dienste der Armen schauen, deren Durst sie stillt (St. Elisabeth. Gräfin Thurn, im Gefolge die Damen v. Lonyay, v. Schlögl-Ehrenkreuz, von Musil und Schinle). Der Chor sang dazu: „O Liebe usw. (wie oben) und Du reichst allein um Gottes Dank — Dem heißen Durste kühlen Trank'. Das 3. Bild („Die Fremden beherbergen') zeigt uns den hl. Vinzenz

von Paul, wie er die Armen und Verlassenen, die ausgesetzten und gefährdeten Kinder aussucht und ausnimmt unter Mitwirkung der von ihm gegründeten barmherzigen Schwestern (Darsteller: St. Vinzenz Herr Peschel sen, barmh. Schwestern Frl. Elatz und Frl. Staub). Der Chor sang: „O Liebe usw. Den armen Fremdling nimmst du auf — Und läßt ihn ruhen nach schwerem Lauf.' — Das 4. Bild zeigt uns den hl. Martin (Graf Revertera) in schmucker Rüstung auf dem Pferd, wie er mit dem Schwert seinen Mantel teilt

für den Bettler. Der Chor sang: „O Liebe usw. Du linderst sanft der Armut Leid — Und ziehst dem Nackten an ein Kleid.' — Das 5. Bild („Die Kranken besuchen') führt uns nach Mailand in die Tage der Pest und zeigt uns den hl. Karl Borro- mäus, wie er den Pestkranken Trost und Hilfe bringt (Hl. Karl: Gräfin Stubenberg; in der Gruppe Gräfin Chorinsky, Herr Luchner usw.) Der Chor sang: „O Liebe usw. Du stehst beim Kranken Tag und Nacht — Mit treuen Sorgen haltend Wacht.' Das 6. Bild („Die Gefangenen erlösen

12
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1943/22_12_1943/BZLZ_1943_12_22_3_object_2101781.png
Page 3 of 4
Date: 22.12.1943
Physical description: 4
Untertrifaller in Glaning.. Eine andere Schwester, Regi na Gaffer. Witwe nach dem Prastl- bau-'' Jakob Gasser in Nobls. ist heuer tm Atter von 79 Jahren gestorben. Oie neue Deutsche Wochenschau Ab heule in den vozner Lichtspielen Die neue Deutsche Wochensck-au zeigt diesmal Aufnahmen aus der Reichshaupt- stadt, die während und wenige Stunden nach einem schweren britischen Terror- angrijf gemacht worden sind; sie geben ein dokumentarisches Bild von. der ein zigartigen Kameradschaft und dem unge brochenen

uns auch diese Wochenschau ein um fassendes Bild von den Fronten des deut- fchen Freiheitskamvfes und vom Leben und Schaffen der Heimat für den Sieg. Pi. Welfchnofen. Soldarentod. Vorige Woche starb auf tragische Weise infolge Unglücksfalles in Kiel der Ober gefreite der Luftwaffe. Bordschütze Josef Zelger von hier im Mter von 22 Jah ren. Bor fast vier Iahtest rückte der all seits beliebte, ernste junge Mann freiwil lig zur Deutschen Wehrmacht ein und wurde begeisterter Anhänger der Luft waffe. Zwei Brüder

—15 Beschwingte Rhythmen: 15—16 Melodien aus Wien; !6—17 Must' aus Nord und Süd; 17.15 bis 18.30 Gern gehörte Klänge; 18.30 h!s 19 Der Zeitspiegel: 19.15—19.30 Frontberichte: 20.15—21 Abendkonzert mit Werken von Haydn und Mozart: 21 bis 22 3. Bild aus „Hansel und Gretel' von Humperdinck unter Leitung von Ar thur Rother mit Marie-Lüste Schilp, Er na Berger. Margarete Ranüt-Ober u. a. Erdenjahre, und eine so lange Winter- zeit würde uns auf dem Jupiter sicher lich nicht willkommen sein. Infolge

, werden als Zusammenballungen von fester, gefrore ner Kohlensäure angesehen. Wenn diese Forscher recht haben, dann muh auf dem Jupiter eine Kälte herr schen. wie sie auf der Erde nur im physi kalischen Laboratorium erzeuat werden kann. Die Sonne ist am Jupiterhlmmel fünfmal kleiner zu sehen als bei uns und Gr' 27 mal schwächerer Lichtstrahl kann elbst am Hellen Mittaa nur noch ein spärliches Zwielicht erzeugen. Das interessanteste Bild, das uns der Jupiter im Fernrohr bietet, sind seine neun Monde, die ihn umschwirren

13
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1886/12_10_1886/MEZ_1886_10_12_2_object_667637.png
Page 2 of 16
Date: 12.10.1886
Physical description: 16
Blüthezeit. Wohlgekrauste Locken schmücken das edle Haupt, er sitzt recht und fest in dem prächtigen Smtel. Hoch empor- hält der folgende das Banner der jubelnden Curstadt, ihm folgt eine treue Schaar gar seltsamer Art in reizend malerischen Eostümen. - Partisanen und Hellebarden Mdek die Waffen, und wer wollte es nicht glauben, solch' Reckenschaar war zu Schutz und Trutz der -alten Stadt. DaS Bild wechselt, anders wird das Colorit; die 'Marlinger Capelle tritt in den Reigen. Im Gefolge kommt das Edelste

, bekränzt, umrungen von präch tigen Gestalten, voll Leben, voll Farbe. Er ist wohl als letzter Praschletwageu gedacht, den die obligaten Geräthe zieren und das mächtige Transportfaß Ein herkulisches Ochsenpaar ist vorne gespannt; ein zweites schiebt von hinten die zschwere Last. Wunderlieblich ist das Bild. Der Wagen ist die That eines Mannes, Gras A n rep E l mpt bedachte uns damit; ihm ge bührt der Dank. Das flüchtige Auge schweift, ein neues Bild entrollt sich ihm. Die Schnitter kommen. Was Ceres

, die holde Göttin, gebaut, sie bringens daher. Zum mächtigen Kegel thürmt sich die Riesengarbe, Gabel und Rechen, Sich-l und Kraxe, wie es der steile Boden der Tiroler Gebirge erheischt, schmücken den goldigen Bund. das holde Symbol der Eintracht. - Musik ertönt, frohe kräftige Tirolermusik in der Tracht des Hochthales von Schnals, das Nürnberg Deutschtirols,' das malerische N a t u r n s ist ihr Heim. - ' ^ Das Bild wechselt wieder. An Originalität kommt oieser Partie keine gleich. Geht die Lande

. Schöner kaum, doch farbenheiterer gestaltet sich das Bild, es naht der Hochzeitszug, der farbenprächtigste im Ganzen. Braut und Bräu tigam haben gewählte Toilette gemacht. Guir landen und Bänder überhängen den Hochzeits wagen. und die Zeugen, die Kranzljungfern, die schmucken Gäste, sie sind Blumen im saftig-grünen Korbe. Wohl die Blüte der Meraner Jugend hat sich hier ein Stelldichein gegeben. Jetzt kommt aber das Unbeschreiblichste, Tinte und Feder ist zu wenig dazu. Wer soll sie schildern

14
Newspapers & Magazines
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1933/01_05_1933/Suedt_1933_05_01_5_object_580747.png
Page 5 of 8
Date: 01.05.1933
Physical description: 8
Meran, eröffnet Mche. Es folgten dann in langer Reche Blumenautos, allegocksihe Wägen, Rettergruppen, Blumenwägen, Kindelgruppen, MuMapellen» blumenge schmückte Motorräder usw.. vollste Anerkennung fanden. Es wurde nicht lavchn der BlumenreSchtum der Gegend gezeigt, ds solide vor allem «stn Bild Mnstt-erjscher Schmuck- technfi gegeben werden. Osterausstelluug des Meraner Künstlerbundes. Die Mrz- Kch evöffnete OsteraussieÄung des Meraner Künstlerbundes zeigt Wieder beachtenswerte Werke

. Vor allem ist ein BAd von Ignaz Stolz — 'Christus, hie Ehebrecherin Ver teidigers — zu erwähnen, das bei jedem Besucher der Ausstellung großen Eindruck hinterläßt. Ebenso bedeutend ist das Bild „Heiliges Abendmahl' uttt die Wiedergabe der alten Fabel vom Duell zwischen Fuchs und Wolf, gleichfalls von Ignaz Stolz. Viel Beachtung findet auch die neueste Plastik Toni Tscharfs — ein Porttatt d^ Architekten Hans Ludwig —und mehrere Werke des Meraners Josef Mahlknecht; seine Bilder vermitteln wie jedesmal inniges

Ehre machen. Auch ein Bild von H. Thür „Er schreckte Ziegen' sei erwähnt, das auf den Beschauer einen unvergeßlichen Eindruck ausübt. Außerordentlich wirksam ist auch das Bild des Rosengartens von Staffier. — Frl. Egösi zeigt, wie sie Sehnsucht, Leid und Freude zu Farbe verdämmern lassen kann. Die kleine Künstlerschar kann man zu ihren Schöpfungen nur bestens beAückwünschen. Primiz in Bozen. Am Ostersamstag feierte Dr. jur. Josef Graf von Meravigliä in der FranAisHmerkirche in Bozen sein elftes

16
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1911/16_11_1911/TIR_1911_11_16_7_object_349928.png
Page 7 of 12
Date: 16.11.1911
Physical description: 12
, trotzdem er wohl wußte, daß sich die Dinge nicht beschleunigen ließen, mit Fragen über das Ergebnis seiner Wanderung, und erst beim vierten Besuch in der Totenbucht wußte der juuge Mann etwas neues zu berichten, nämlich, daß er mit Judith Holt gesprochen habe. Gerade als er seine Malutensilien zusammenpacken und sich wie gewöhnlich auf den Heimweg machen wollte, war das junge Mädchen, statt sich in die Kajüte zurück zuziehen, die Strickleiter herabgeklettert, und hatte ihn gebeten, sein Bild

besichtigen zn dürfen. „War sie zufrieden damit?' fragte der alte Mann eifrig. „Das könnte ich gerade nicht behaupten', lachte Leonard. „Sie war im Gegenteil enttäuscht, weil sie „so schmächtig aussah' auf dem Bild. Ich öermochks ihre Eitelkeit aber zu beruhigen, indem ich ihr zu ver stehen gab, daß ich auf eine Entfernung von fünfzig Metern unmöglich ein gutes Porträt anfertigen könne. Ich versprach ihr, ein lebensgroßes Bild von ihr zu malen, wenn sie mir gestatten würde, an Bord des Wracks

sich keine Erklärung dafür, zumal die argwöhnische Haltung des Mädchens keinen Moment nachließ, so lange er arbeitete. Immerhin taute die wilde Tochter des Marsch landes ein wenig auf, als er ihre Stellung bestimmt hatte, und bewies, daß er tatsächlich ihr Bild malen werde. Am Geländer der Kajütentreppe lehnend, begann sie allmählich auf das Geplauder einzugehen, das er über ihr Leben auf dem Wrack, die Jagden ihres Vaters, und feine eigenen Erlebnisse in London eröffnete. Trotzdem schien

17
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1889/07_02_1889/MEZ_1889_02_07_3_object_584716.png
Page 3 of 8
Date: 07.02.1889
Physical description: 8
auf Samoa. Malietoa ist seinerzeit durch Tama- sese ersetzt worden und jetzt sucht ein früherer strenger Gegner Malietoas selbst, Mataafa, wiederum den Tamasese zu stürzen. Die Kämpfe, die sich daraus entwickelt haben, sind für die europäischeil und ameri kanischen Interessen auf den Inseln verhängnißvoll ge worden. Ein vollständiges Bild kann man sich über dieselben noch nicht machen, da die ausführlichen brief lichen Berichte erst Mitte Februar hier eintreffen können. Es sei selbstverständlich

Schilderungen des Verblichenen widerspiegeln sollten, werden den Glanz, der sich über sie ansgießen sollte, nicht erleben. Bis zur 77. Lieferung war das Werk die „Oesterreichische Monarchie in Bild und Wort' gediehen, als da» Leben seines Schöpfers und Förderers auf Schloß Mayerling er losch. Selbst in nebensächlichen Zufällen scheint das Fatnm zur Geltung kommen zu wollen, Wir schlugen das letzte Heft fast genau in derselben Stunde auf, als der Kronprinz hin übergeschlummert war. Und was enthält

dieses Heft? Gleich auf der ersten Seite stehen in gesperrter Schrift die Worte: „Tod, Trauer.' (!) Dann folgt ein Absatz über den „Klage sang,' der in dm ergreifenden Versen anhebt: „v meine Seele, meine Taube, mein treue» Bespann! O Leben meine» Leben»! Dein Tod ist mein Tod. In weisen Hand hast Tu «ich hinterlassen? Wer sieht mich noch an mit schönen klugen Augen? Wer sagt noch zu mir: meine liebe süße Blume?' So geht es fort. Das erste Bild des Heftes führt die Bestattung eines jungen Mädchens

in Jazygien vor. Dann folgt ein zweites Bild: „Begräbniß auf dem Dorfe.' In demselben findet sich manches Kreuz mit den Buchstaben ^ L ?, It d. h. boläox ks länscläs rem6a?s (in der Hoffnung der seligen Auferstehung). Ueber die Empfin dung, welche wir hatten bei Wahrnehmung deS zufälligen Zusammenhanges solcher Dinge, wie wir sie vorstehend an geführt, vermag man sich keine Rechenschaft zu geben. Kronprinz Rudolf hatte sich in jüngster Zeit auch noch mit der Verwirklichung eineS zweiten literarischen

18
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1904/14_12_1904/BRG_1904_12_14_6_object_805224.png
Page 6 of 16
Date: 14.12.1904
Physical description: 16
» der Musiker haben freien Zutritt. Cltt« - sehkire war am Souutag abend» im Rediff'schen Konvikte. Sie wurde mit einer Deklamation: „Verkündigung de» Dogma»' eingeleitet, welcher die Papsthymne von Wtsemann-Zangl, sowie ein lebend-« Bild: „Papstszene' folgte. Der hochw. Herr Profkffor P. Odo Rußbaumer hielt eine auf da» Fest bezug nehmende formvollendete Rede. E» kamen sodann Dekamationen, Lieder und Bilder, sowie der Bortrag de» JnstrumevtalstückiS Marienlob. Den Schluß de» schönen Feste» bildete

oa» lebende Bild: „Huldigung Marien«'. Die Arrangeure verdienen volle Aner kennung. Der» St. des Konservativen Bürgerklubs am Sonntag abend» in den Sälen des Cafä Pari» übertraf alle Erwartungen. Der Besuch war. noch zahlreicher wie frühere Jahre, ein Beweis, daß die Sympthien für den Bürger klub in allen Bevölkeruugskreisen stet» im Wachsen find. Die Besucherzahl mochte ca. 700 betragen. Unter den Anwesenden befanden sich Msgr. Dekan Glatz, Dezirkshauptwaun Baron Freyster g, Bataillon-kommandant

einen märchenhaften Reiz au». Al» dritter i« Bunde der Landschaft-malerei stellt sich Herr Parli mit «ehr als einem Halbdutzcvd hübschen Bildern vor. Auf dem Gebiete der Porträtmälerei begegne« w>r einem alten Bekannte», Herrn Lehren«. Zwei Tierleben „balzender Auerhahn' und „Bögel im Winter', gemalt von BoScarolli jun, zeige» große» Tal««». Ein farbenreiche» Bild ist die Kopie der bekannten „Löweujagd' von Leo Lätzrendt. Diese Firma bringt ferner», gelungene photographische Vergrößerungen in großer Anzahl

Blattpflanzen und Couiferen für die Ausschmückung. Anheimelnd wirkt der grüngraue Kachelofen der Firma Knapp. Hiemit «ollen wir für heute schließe», obwohl noch so manche» erwähnenswert wäre, und empfehlen deu Besuch der Halle besten». Dir ****** von Meran zeigt in vor züglicher Ausführung ei» Bild der Stadt Mera» au» de« Jahre 1648 und dürste alle» Meran«« und Freunden der Stadt Meran hochwillkommen sein. L«rf«tz» fversuchten am Sonntag zwei Individuen in hiesigen Gastwirt schaften loszubringen

19
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1909/13_03_1909/BRG_1909_03_13_6_object_767022.png
Page 6 of 12
Date: 13.03.1909
Physical description: 12
de» Baukomitcee wird die Bau linie für den Rufinplatz dahin abgrändcrt, daß der dort in Aussicht genommene Laubengang, ebenso die geplante Zurückückung der oberen Stockwerke wegfallen. Dem Ansuchen des Unterftützungsvcreines der Straßenbahnbediensteten, im Falle dessen Ausiösung das Bercinsoermögen für den Armenfond zu über nehmen, wird zugestimmt. lieber Antrag Walser wird eine Eingabe an die Finanzbezirksdirektion in Brlren beschlossen, damit die hiesige Finanzwacheabteilung ins Weich bild der Stadt verlegt

werde. Vom Kaiserpauorama. Peter Rosegger chreibt im „Heimgartcn' im November 1905 u. a.: Unser Panorama ist einer jener im Dunkeln stehenden Rundkästen, an denen außen ringsherum Guckgläjer ind, durch die viele Personen aus einmal die Bilder reihe betrachten können, die in der Runde vorüberzieht, lks sind farbige photographische Ausnahmen, mit hellem Lichte beleuchtet. Jedes Bild bleibt für jeden Beschauer etwa 25 Sekunden stehen, bis das nächste kommt. Wer sich noch erinnert an die alten Guck- äftenanstalten

, bei denen der Beschauer von Bild zu Bild wandern mußte, um dann im engen Rahmen bloß farblose Aufnahmen ohne besondere Plastik zu sehen, der mag sich doppelt freuen an der Vrr- vostkommnung. Das Panorama ist täglich geöffnet von 9 Uhr morgens bis 10 Uhr abend;. Allwöchent lich einmal wird die Bildcrferie gewechselt. Je eine Serie hat 50 Bilder. Solche Serien find z. B. das übliche Frankreich, Rom, Aegypten, Ostindien, Tirol, die Donaugegenden, Japan, Südamerika, Steiermark, kurz, Bilder

20
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1894/06_08_1894/BZZ_1894_08_06_2_object_402538.png
Page 2 of 4
Date: 06.08.1894
Physical description: 4
der Schnellzüge, in Anspruch genommen werden. Gepäcks- freigewicht wird nicht Tiroler Ueuigkcitspofl. Innsbruck, 2. August. Das neueste Desregger-Bild im Landhause haben bis heute bei 200 Personen besichtigt. Bekanntlich wurde aus Anlaß der im vorigen Jahre im hiesigen Pädagogium stattgehabten Lehrmittelausstellung dem großen vaterländischen Künstler der Gedanke nahe- gelegt, für Schulzwecke ein Bild mit dcn Tiroler Führern im Jahre 1809 zu malen, damit der Jugend die ruhmreiche Zeit unseres Landes deut lich

vor Augen geführt werden könne. Das Bild soll nämlich in Farbendruck vervielfältigt und in allen Schulen Tirols zur Belehrung patriotischer Empfin dung aufgehängt werden. Für diesen Zweck allem hat der Künstler sein letztes Werk geschaffen und von diesem Standpunkte aus muß eS beurtheilt werden. Während die Einen nun behaupten, die Porträtähn lichkeit der Helden, besonders Hoser's und SpeckbacherS treffe nicht zu, sagen die Anderen, daß die Ausfüh rung den vorhandenen genauen Zeichnungen entspreche

. Wir wollen uns darauf nicht näher einlassen und keineswegs behaupten, daß Defregger nicht schon Besseres geschaffen. Das Kolorit ist wie bei den an- deren Bildern des Meisters frisch und lebendig und es bleibt dahingestellt, ob ihm je eine Figur besser gelungen ist als die Haspinger'S. Hofer ist den vor handenen Abbildungen sehr ähnlich, nicht aber auch Speckbacher, der uns zu jung erscheint und bei dem die charakteristische Nase zu wenig markant hervor tritt. Immerhin wird das schöne Bild in allen Schulen

21