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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 08.03.1945
Physical description: 4
Ist auch am Sternenhimmel der Wechsel im Jahreslauf zu erkennen. Die Sternbilder des Winters nähern sich immer mein dem Untergangshorizont, und neue Bilder als Merkmale des Frühjahrs, tauchen auf und schmücken den östlichen Himmel. Um die Monatsmitte, gegen 22 Uhr, ist das schön ste Bild des Wlnterhimmcls. der Jügur Orion, schon ziemlich weit nach Südwesten vorgerückt. Der rechte Fuß des prüchtlgen Riesen, der helle Hauptstern Rigel, taucht bereits in den Dunstkreis des Horizontes ein. Auch der glänzende Sirius

, schwer aufzufinden sind ist dafür das Bild des.Löwen eines der schön sten und auffälligsten. Auch die Phantasie wird hier nicht allzusehr beansprucht Man kann ziemlich leicht aus der Anordnung der Sterne die Gestalt eines liegenden Löwen formen. Der Hanptstern des Bildes Ist Re gulus, zu deutsch ..Königsstern“. Das Lieht, das von ihm au^geht ist etwa 60 Jahre unterwegs, ehe es in unser Auge gelangt. Der Pol des Himmels, auf den die Er dachse- weist, wird durch den ln seiner Nähe stehenden.Polarstern

, während Joos lächelnd ein schlief. Im Laufe weniger Tage entstand das Bild. Im Vordergrund war der pflügende Bauer. Nahe stand der Hirte, der verträumt in den Himmel blickte; rings drängten sich die Scha fe. Und dann fiel die Landschaft steil zum Meere ab. Einige Schiffe ruhten auf dem Blau des Wassers, und ihre Segel waren von einem Sehnsuchts- wind gebläht. So fand es wenigstens Joos, der nicht von der Seite .des Freundes wich. - • Um die anderen Maler,‘die Kleinen und die berühmten, zu überzeugen

, daß der Freund in Italien seine Kunst nicht verloren habe, brachte Joos eines Tages, als das Bild beinahe fertig war, ohne Wissen Brueghels einige Kritiker und Nörgler in die Malstube des Freundes mit. Da gab es manchen Ausruf der Ueberraschung. Ein alter Maler räusperte sich und meinte: „Nun ja, von Italiens Kunst ist zwar nichts zu sehen! Denn Meere gibt es auch anderswo, eine halbe Sonne desgleichen! Auch eine ferne Stadt am Meer und verdämmernde Gebirge... Ich frage also: Was soll dieses Bild

die des Ovidius. Nur redet Pieter nichts davon, weil er viel zu bescheiden ist! Und dieses Bild stellt eine Frucht dieses Studiums der Malerei und der Dichtung dar!' Der alle Maler fragte verlegen, was er d£ meine. Jacob, den alle als einen begeisterten Verehrer der allen Dich tung kannten, spielte den Staunenden. „Meister', sagte er, „seht Ihr denn nicht auf diesem Bilde, daß unser Pie ter die Metamorphosen des Ovid sehr genau studiert hat? Wenn er auch die Hauptfigur der von mir gemeinten Oviderzählung

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 23.04.1886
Physical description: 8
des Genusses überall Körnchen attischen Salzes ausge streut finden. Und so wünschen wir denn im wohl verstandenen Interesse unserer Schüler, namentlich der Gymnasialschüler, dem Schriftchen recht viele Leser. L. 5*5 In dem traulichen Atelier Mathias SchmidS in München an der Nymphenburger Landstraße standen vor kurzem nock» zwei größere Bilder auf den mächti gen Stafseleien, ein bereits vollendetes und ein be gonnenes, das der Künstler verschämt der diScreten Wand zugekehrt hatte. Das nun vollendete Bild

auf seine starken Schultern genommen nnd nun trägt er, fest ans seinen Stock gestützt, über Wege, auf denen kein anderer Verkehr möglich ist, die gläubige Beterin zum Wallfahrtsort, wo sie Heilung zu finden hofft. Im Gegensatz zu seinem LandSmann Desregger, dessen Bil der aus der Heimat meist einen größeren Figureu- reichthum ausweisen, auch wenn eS sich nicht um eiu geschichtliches Bild, sondern um ein idyllisches bäuer liches Stilleben handelt, sucht Mathias Schmid meist in einer einzelnen Gruppe einen tiesen

seelischen Con flict oder ein frappantes Bild ans dem Leben seines Volkes künstlerisch zu verkörpern. So einfach und ungesucht seine Bilder in ihrer Zusammenstellung auch erscheinen, sie besitzen doch, und gerade deshalb, weil sie auf einfachen aber ewig menschlichen Borgängen und Situationen basieren, einen hohen ethischen Wert, der sich den: Beschauer freilich nicht auf den ersten Blick zu erkennen giebt, der sich aber dem denkenden Kunstfreund immer weiter erschließt, je mehr und öfter er daö Bild

betrachtet. Andere Bilder haben den Neiz, den sie zn bieten haben, schon bei der ersten Betrachtung erschöpft Bei den Bildern SchmidS ist es gerade umgekehrt. Hat man bei seiner „Wallfahrt' den frappanten ersten Eindruck, den das Bild nament lich auf jeden mit dem Vorgang nicht Vertrauten machen wird, überwunden, so werden einem die beiden einsamen, nur von einer großartigen Natur umgebenen Gestalten immer lieber werden. Dieses blasse, edel geschnittene Antlitz der kranken Fran erzählt unS eine ganze

Geschichte, nnd wie prächtig ist nicht Kopf und Gestalt des rüstigen DnxerS niit allen costümlichen , > 5... Ich zweifle keinen Augenblick, dass das in entsprechen der Größe gehaltene Bild SchmidS in Berlin, wohin es von München ans gekommen ist, gerechtfertigtes Aufsehen machen und dem rastlos schaffenden Künstler neuen Ruhm eintragen wird. A. v. M. Oeffentlicher Dank. Die Gemeinde Sellrain spricht hiemit ihren Dank aus für den namhaften Betrag von 120 fl. vst. W., welche ihr aus dem Neinertrage

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 15.05.1874
Physical description: 8
der Bank steht der Holzstock und als Dritte« auf derselben erblickt man den blechernen Wassereimer. Wie der Sonntag - Nachmittag im Bauernhause verbracht wird, läßt uns das zweite größere Bild wissen. Der Bauer hat für den höl zernen s-chimmel seines Jüngsten ein schwarzledernes Summet gemacht und probirt es unter der lautlosesten Aufmerksamkeit des neben ihm hockenden Kleinen dem frommen Thierlein eben um. Die, Hausmutter sitzt am Tisch und liest aus der großen Legende der Hei ligen , die kleineren

gut geschehen, während dort ein abgehärmtes Weib mit ihrem Säugling hungert — ei, wie hartherzig! Sie nehmen die Kniebeuguug des armen Teufels wie eins ihnen gebührende Huldigung hin — ei, wie hossartig! Sie, oder doch der Dechant (während ihm der Gnardian in die Karten gnckt) schnauzt reu Mann sammt seiner ehrwürdigen Waare an und gibt ihn dem Gelächter der Tischgesellschaft preis — ei, wie roh! Das will Schmid auch noch sagen uuv sagt es aus seinem Bild heraus, ohne daß letzteres

ihres Werthes in sich selbst trägt und keines Vergleiches bedarf, um gehoben zu wereen. Wir betonen diese Stellung der Schriftsprache zu den anderen Mund arten nur, »m ein Vorurtheil abzuwehren: Der Stamm ist eher da als die Zweige. So ist die Schriftsprache vor den Mundarten nicht dagewesen. Diese sind nicht aus ihr durch Degeneration oder Verderbniß wie Wasferreiser und Auswüchse ent standen. Jnszferne wird daS Bild falsch. Die Mundarten«sind vielmehr die Wurzeln, wenn man die Schriftsprache als den Stamm

ansehen will; diese wird verdorren, wenn man die Mundarten ab schneidet, die ihr den Lebenssaft zuführen, wie dies z. B. beim Französischen schon beinahe der Fall ist. Die Mundarten sind durchaus nicht ein verderb tes, verschlechtertes Hochdeutsch, sondern die gesunve Gruurlage desselben, nicht eine Earicatur der ge bildeten Sprache, sondern der Marmor, aus dem ihk Bild gemeißelt ist. Mundalten in jenem schlechten Sinn würden erst entstehen, wenn das Hochdeutsch alleinige Sprache Deutschlands

sich. DaS vielgebrauchte wird zum Zeichen Ivie x und y in der Mathematik. Wer hat Zeit dazu, «och etwas besonderes dabei zu renken, als was es bezeichnet als tsrminus? Ur sprünglich war jedes Wort Bild. Es zeichnete, eS bezeichnete einen Gegenstand, einen Vorgang nach einer charakteristischen Eigenschaft: eS nnmerirte ihn nicht wie einen Packen für 'S Gedächtniß zum Wie derfinden. Dies Gemälde ist meistens älter als alle Schrift, die später den Laut photographirte; älter als alles menschliche Wissen und historische

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 30.04.1924
Physical description: 6
' zurück gekehrt -mar, diesen» seitens «des Pihotogiv?>hen I. R. Schöner das von ihm nachmittags in Marling aufgenvinmene Bild in starker Vergrö- fteniliig überreicht. «Das <i>eschenk wurde unter Worten freudiger -Ueberraschung. von Se. kgl. Hoheit in Empfaug genommen, »vel-lie Anerken^- n-u>ig Herrn Schöner seitens der Generäle und der übrigen Begleitung übe-nNititelt wurde. Un ter den nielen -vom Atelier Schvne r q>cm-i>l>ten Festoufnahnven möchlten wir dos L-iciMivd wäh rend -der Be-griißung

anspräche seitens Präs.- K<!nm. Dr. Markart. ein sebr scharfes Bild des Autos -des hohen Gastes auf dein Wege Sport platz—«Marling, sowie obenermähnte Abbildung a-us Marling bei Ueb-erreichung von Blumen seitens eines kleinen Mädchens hervorheben. Siegfried Wagner ist wer zum Kurhausentba-K angekmninen und im Savorchotel abgestiegen. Todesfall. Heute starb im stü-dt. Bersorg-nigs- Hause >an alkluier Lungenenit^ündini-g der Lo>,n- -diener Inl'iius San in- im Lebensjahre. -- Einsegnung. Am Sonntag

Auslsiiihrmiig- als den -wissenisichaftlichen Göhalt unld die Fülle der «atusWezeichneten Originwl- bild-er betrifft, -v-on denjen «die wenigsten aus «früheren Neprodulktion/en bekiann-t smd. Ani meisten Mte-relssisren «von diesem -die farbigen Wiedergaben von SIMpw-renl, -d!a diese ja stets bemalt waren -und daher nie den oft tornden Gintmuck «boten, ohne je!!>e V.aii'. Beim Krl-rmitteühlajus sieht man lläiujfig Freinde n»ie Einheimische, Ne stehend -die Oeffnlnng -des Bades erwarten müssen«. Wie -schön

hervor. Wie falsch D ldoch die ia-ndläufige Meinung von der Steif heit der Statuen sowohl in Haltung als Aus druck der «dargestellten Personen! Nur die KL n-igsbillder und oiffizieilllen Statuen -unterlagen dien ^Herkömmlichen Vorschiristen. Die früher und jetzt zutage geförderten BWnisse zeigen Nicht «mir eine mulsteriMtige Charakterisierung der Personen^, somde-rlnl «gelben aiuch ein vollkom men klares Bild von der Haltung, den Bewe gungen und sonstigen «Eigentümlichkeiten, Wie derholt -mochte

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 18.01.1910
Physical description: 8
ge troffen, daß er bald darauf starb. Sie Angebote für Lratis-Kild-Vergrösserungen häufen sich in so bedenklicher Weise, daß es not wendig erscheint, das Publikum über die unsolide Geschäftsgebarung solcher Firmen wiederholt auf zuklären. „Sogenannte Kunstanstalten', so schreibt die Frankfurter Handwerkskammer, „erbieten sich durch marktschreierische Reklame (Preisrätsel) und rede gewandte Reisende, gegen Erstattung des Portos von 50 Pfg. eine pholographische Vergrößerung nach einem eingesandten Bild

zu liefern- Meistens aus Neugierde lassen sich viele zu einem Versuch verleiten. Erst wenn das Bild dann angekommen ist, sieht man, daß die 50 Pfg. vollständig zum Fenster hinaus geworfen sind. Denn daH sogenannte Bild ist ein völlig wertloser, für wenigh Pfennige auf schlechtestem Papier hergestellter Rohdkkck. In einem Anschreiben wird darauf hingewiesen, .daß ' die Bilder in diesem Rohzustand nicht belassen werden können, sondern daß sie erst durch „Retouche', welche die Anstalt für 3.50 bis 8 Mark

übernehmen will, einen besseren Anblick erhalten würden Gleichzeitig wird zur Bestellung eines Rahmens von 5 bis 12 Mk. aufgefordert. Gehen die Besteller nun weiter auf diesen Leim und opfern noch 8.50 bis 20 Mark, so erhalten sie per Nachnahme in einem fast wert losen Rahmen ein ganz kunstloses Bild in schmutziger Ausführung, das nicht den geringsten Wert hat.' In einer öffentlichen Warnung des Polizeipräsidiums in Aachen vor derartigen Angeboten heißt es unter anderm: „Wenn der Einsender

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 10.10.1879
Physical description: 6
Bozen eingesanoteri, tabellarisch geordneten „Füh rertarif' und die Selbstbiographie des um Tirol und seine Alpenländer verdienten Dr. Ämthvk'erwähne. Als eine hocherfreulich« Gabe wurde ein von dem Mitglieds' der Bozner Section, Herrn Heinrich Wachtler. i.i Oel gemaltes Bild der „Ruine Greifenstein'-, auf welcher im Mai d. I. die erste freundnachbarliche Zusammen kunft dcr beiden Sektionen stattgefunden und in all seitig befriedigender Weise ein festes Band zwischen den Nachbar-Bereinen geknüpft

worden, entgegengenom' en und betrachtet. DaS treffliche gemalte Bild, das die pittoresle Ruine im Schmucke der Bozner Sectionsfahne darstellt, wie sie an jenem Maitage von dem höchsten . Punkte des alterthümlichen Baues lustig im Morgen winde herabflatterte und den Meraner Genossen bei ihrem Aufstiege von Siebeneich her ein freundliches .Glück auf!' entgegen, winkte, war von folgendem Schreiben des Vorsitzenden der Bozner Section, Herrn Albert Wachtler. begleitet: „Herrn Dr. Mazegger, Obmann

der Section Meran des d. und österr. A.-V. Die Mitglieder unserer Sec tion, die an dem AuSfluge nach Greifenstein theilnoh- men, erinnern sich mit Vergnügen an den angenehmen Tag und an den ungezwungenen trauten Verkehr mit der. Mitgliedern Ihrer Section. Es war die- die erste Begegnung der beiden Nachbarfectionen und sind wir gerne bereit,! daS Band der Freundschaft enger zu schließen. Die Section erlaubt sich nun als kleine Er innerung an diese erste Tour Ihrer Section ein Bild „Die Ruine Greifenstein

Gabe im Namen des Vereins ein Dankjchreiden an den Ueber sender und den liebenswürdiM Künstler (einem Prü der des Bozner Vorsitzenden) gerichlet habe, woraus: die Anwesenden die freundlichen Geber durch Erhebung von den Sitzen ehrten und auf ihr Wohl, sowie auf das der Nachbarsection Bozen die Gläser leerten. Das Bild. daS in einem eleganten Rahmen gefaßt ist. soll in dem Sitzungssaal des Vereins aufgehängt werden und wurde sofort das Erforderliche deshalb angeordnet. Mchstdem erstattete Herr

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 15.05.1923
Physical description: 8
- i den und er hatte die sichere Aussicht, die Dom- ! Herrenstelle zu erhalten. Um sich jedoch über die angestrebte Würde genauer zu erkundigen, be- „Bisweilen auch dann,' wiederholte er zögernd, „obwohl ich ein Unrecht begehe, denn Sie sind mein guter Geist, Judia. Nun hassen Sie mich vielleicht, wie der, vor dem Sie mich heute retteten.' „Nein,' sagte sie zwischen den Zähnen, „aber ich will ihr Bild sehen. Sie tragen es ja doch bei sich.' Der Sprung ihrer Gedanken überraschte ihn nicht, einmal, denn in Wirklichkeit sprachen

sie ja doch von einem Weibe und Ulrich griff nach seiner Brieftasche, wo Charlottes Bild noch immer steckte, obwohl die Verlobung aufgelöst war. Judica betrachtete aufmerksam die Züge des jungen Mädchens. Sie beugte sich so dicht darüber, daß ihre schwarzen Haare Ulrichs Wangen streiften, und dann sagte sie: „Ein liebes Gesicht -— ganz so, wie deutsche Hausfrauen aussehen. Wenn ich im Zirkus meine Künste zeige, kommt es wohl vor, daß solch fromme Augen mit Teilnahme auf mir ruhen, und dann schäme ich mich, obwohl

mein Leib nicht in Trikot steckt wie bei den anderen.' „Jichica!' „O ja, lieber Kamerad, nun können wir dar über sprechen, zwischen Ihnen und mir ist das Wort freier geworden. Nimmt Sie das wirklich wunder? Viele gehen auseinander, sobald das Bild von Sais sich als ein Wahn entschleiert hat, manche bleiben zusammen und prägen die Liebe in Freundschaft aus. Wir beide werden freilich nicht lange -—— aber ich möchte wohl wissen, auf welcher Scholle mein Freund sein Leim finden wird.' „Die Verlobung

ist eigentlich aufgelöst,' sagte er befangen, und das schöne Mädchen sah ihm lä chelnd in das Gesicht. , Aber dennoch tragen Sie das Bild auf dem Her zen; Ulrich, ich bin nicht blind, Amazonen haben „Bozner Nachrichten', den 13.. Mai 1923 gab er sich nach Olmütz. Aber der große Palast, der große Haushalt und die großen gesellschaft lichen Verpflichtungen, welche mit der Dom herrenstelle verbunden waren, standen ganz im Widerspruche mit „den bescheidenen Ansprüchen, die er an das Leben stellte. Daher zog

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 09.01.1923
Physical description: 8
um Formulare geschrieben hat, ohne genaue Bezeichnung derselben, soll umgehend dies nachholen, da die Austräge sonst nicht erledigt werden können. Niemand versäume also den Termin 15. Jänner, da eine Verlängerung nicht ge währt wird. Ver 3. Zanner. An diesem Tage vor hundert Jahren ha ben Tiroler Kaiserjäger die Gebeine Andrä Hofers in seine Heimat, für die er gekämpft gefallen, gebracht. Das Bild des Helden auf dem Jselberge und auf den Wällen von Mantua vor den französischen Gewehren, der die Todessalve

selbst kommandiert, der so leicht Abschied nimmt von der Welt, daß ihm nicht einmal die Augen naß werden, und der ausrecht und unerschütterlich in Sieg und Not noch vor dem Tode die Worte spricht: „Niederknien, das tu i nit' — dieses Bild ist in jedes Ti- roierhsrz unauslöschbar eingebrant. Denn Andrä Hofer ist die Verkörperung tirolischen Geistes und Wesens. Wir ver ehren in ihm den Träger alles dessen, was Tirol vor allen Völkern der Welt sein eige nes Gepräge gegeben hat: Seine Treue, sei nen Väterglauben

hak die französische Regierung mit der Durchfüh rung der Strasmaßuahmeu gegen Deutsch land begonnen. , In Düsseldorf sind um 4 Ahr uochmittags die ersten Sanktionstruppen eingerückt. Zn den Straßen der Stadl herrscht lebhaf tes militärisches Treiben. Mit Soldaten voll besetzte Autos durchrasen die Stadt. Das Bild gleicht senem der ersten Augustwge des Zahres 1S14. nur daß die Milttärmouturen anders find. Visher find 1400 Mann in Düsseldorf angekommen. Alle in der Stadt befindlichen Garagen wurden

der Wahrung seines Wesens aus den Großen seiner Vergangenheit. Nicht Aufpeitschung und Feindschaft liegt darin, sondern die Ehrung eines lebendigen Helden, dessen Bild, nah dem Volte und der Heimat, fern allem öden politischen Getriebe, in einem reineren Lichte erstrahlt, als je sin Programm, eine Absicht, eine Berechnung ihm zu geben vermöchte. Als Hofers Gebeine dreizehn Jahre in Mantua ruhten, auch dort genoß er stillen Frieden. Ein Italiener, der Propst Mani fest!, vermittelte dem Sandwirt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 10
Date: 28.02.1903
Physical description: 10
ist sogar der, welcher einem Mitgliede der „schwarzen Liste' schenkungs weise eine alkoholhältige Erfrischung gewährt, während dem Wirte der Verlust der Schankkonzession droht. Die Mitglieder der „schwarzen Liste' werden photo graphiert und ihr Bildnis wird auf einem Steck brief in allen Wirtshäusern aufgeschlagen, wo der »Patient' zu verkehren pflegte. Und dieses letzte Bild war noch eines der aller- schönsten. Wieder kein Papst, kein Herrscher über die Gläubigen, kein stolzes Haupt der Christenheit

Pause — Bei seinen Brüdern traute Rast In einem kleinen Ordenshause. Da fällt sein Auge auf ein Bild; Dies zeigt in enger Rahm' zusammen llen öffentlichen Lokalen, sowie in Johann Pu ch er zum Kanzlisten beim Bezirksgerichte Meran ernannt. Khrnng. Se. k. u. k. Hoheit Herr Erzherzog Franz Ferdinand übersandte Herrn Alois Menghin, dem Leiter der Volks- und der gewerb lichen Schule in Meran, anläßlich der Neuheraus gabe der „Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg' (6. Auflage

Aus dieses Bild mit seinen Bildern; Wen er da sucht, was ihn entzückt, Wer kann es wissen, kann eS schildern? Da zeigt auf eine Frau er hin, Gar schön und lieblich anzuschau'n. Ihr hoher Wuchs weift hohen Sinn. Ihr Bild ist Vorbild allen Frau'n. Ein Wort sagt der Erzherzog nicht. Doch in den Augen steht's zu lesen. Wie stolz er und voll Liebe spricht: „DaS ist die Mutter mein'. 51. B. christlichen Familie« den ..Tiroler'.

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Brixener Chronik
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Page 3 of 12
Date: 31.10.1901
Physical description: 12
Pöllerschüsse den Beginn des Festzuges, der langsam vom Graben durch die Weißethurm-, Wier- und Neugasse zum Hofplatze heranzog. Alle Fenster der Häuser waren hier, wie auch später, wo immer der Fest- Mg vorüberkam, mit Neugierigen dicht besetzt, ebenso staute sich in allen Gassen das Publicum, soweit ihm der Zutritt gestattet war. Auch die Gartenmauern in- der Neugasse waren auf im provisierten Tribünen dicht belagert. Ein großartiges Bild bot der Zug, als er auf dem Hofplatze aufgestellt

der einzelnen Abtheilungen. Das Bild war aber nicht nur für das Auge von be rückender Schönheit, auch das. Ohr wurde durch das Geschmetter der Fanfaren und das Spiel der Musikcapellen im Zuge ergötzt; kein Theater könnte einen größeren Eindruck erzielen, als dieser einzigartige Festzug es vermochte. Dem Zugs voran fuhr stets ein Wagen mit den beiden Obmännern des Festausschusses Dr. Waitz und Dr. Lutz. Im Zage selbst fuhren Bürgermeister Mittermayr und Vicebürgermeister Kirch- berger, fer

und wird in einem Festälbum im Bilde verewigt werden. Dem historischen FestzugeMchlossen sich an folgende Abtheilungen: eine Abordnung des 1. Tiroler Andreas Hofer-Bereines in Wien, darunter der Obmannstellvertreter Gemeinderath Costenoble, mit Fahne; die Standschützen, Männergesangverein, Erzherzog Karl Ludwig- Veteranenverein, Turnverein, Gesellenverein, Lehr lingsverein Brixen. sämmtlich mit Fahne. Ein prächtiges, wenn auch weniger seltenes Bild boten die Schützencompagnien in Nationaltracht mit ihren Fahnen

so oft als möglich zu genießen; dank dem Entgegenkommen des Comites und der Opferwilligkeit der Mit wirkenden, welche den weiten Weg über die Pusterthaler, und Reichsstraße nicht scheuten, konnten all die taufende, die theilweise aus weiter Ferne herbeigeströmt waren, leicht und öfters dieses Bild sich ansehen, das jedem in angenehmer Erinnerung bleiben wird. Der Raum gestattet uns heute nicht, die Beschreibung des übrigen Theiles' der Jahrtausend feier zu bringen. Wir müssen uns für nächste Nummer

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 20.09.1902
Physical description: 8
vertreten und mit einem Bild „Auf der Lauer'. Hier sehen wir wieder einen Charakterkopf, wie man ihn bei Defregger ge wohnt ist. Egger-Lienz hat leider meist nur Studien zu seinem großen Bild „Ave Maria nach der Schlacht am Berg Jsel' ausgestellt. Der „Abschied 1809' ist mit vielem Gemüt ge dacht, befriedigt aber in der Darstellung nicht vollends. Rieß Thomas (Meran) bietet ganz gelungene Sachen, z. B. „Der Prozeßbauer'; aber warum versuchen sich solche Künstler nicht in gehaltvolleren Lorwürfen

und Kompositionen, wo sie diese „Kunst im kleinen' viel besser zur Geltung bringen könnten? Die zwei Mädchen köpfe von Walch Thomas sind sehr ansprechend, besonders „Edelweiß'; aber sein Bild „Auf den Höhen von Oberau 1809' steht in der Mache und Komposition viel tiefer. Jordan Karl (Straßburg) erfreut mit seinen „SaligenFräulein'; auch „Kaiser Mox auf der Martinswand' zeigt, daß er mehr als bloße Kleinigkeiten malen will. Moroder Josef (St. Ulrich, Gröden) bietet uns kleine, aber tüchtige Beispiele

Ferdinand hat zwei Bilder: „Langkofelgruppe' und „Aus den Grödner Dolomiten' ausgestellt. Die Gewohn heit feiner Ausführung treffen wir hier in er höhtem Maß. Die Beleuchtung auf dem einen Bild wird ihm wohl nur der glauben, der die Freude hatte, das Glühen der Dolomiten mit eigenen Augen zu bewundern. Als Landschafts maler wären wohl noch mehrere zu nennen:. Seelos z.B., Schräm, Reischzc. Doch genug! Es sollen nun auch die wenigen Werke religiösen Inhalts erwähnt werden, trotzdem eS wirklich schwer

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 10.10.1944
Physical description: 4
von Günther Rittau 2 usammengehaltcn und zu einem ernsten Filmwerk von Wucht und Eindringlichkeit gestaltet. Auch alle anderen Mitwirkenden finden sich gut in ihre Rollen hinein, so daß sich ein einheitliches Ganzes auf der Leinwand abrollt. Im Beiprogramm sehen wir außer der neuen Deutschen Wochenschau einen singenden, klingenden und auch bild mäßig schönen und interessanten Film „Deutsche Jugend musiziert'. KonradGaub. V erdunkelungszeiien 10. Okt. von 18.04 bis 11. Okt. 5J50 Uhr 11. Okt. von 18.00

sich bei der Holz arbeit am Fuß. Die Wunde verschlim merte sich, so daß Hellweger ins Kran kenhaus gebracht werden mußte. Theater Im Rundfunk Der Rundfunk wifd die Lücke schließen, die sich durch die zeitbedingte Stillegung der Theater aufgetan hat. Vom 13. Oktober ab werden über die Reichssender die ersten Sendungen zu hören sein, die Auszüge aus den bekanntesten Opern und Schauspielen bringen werden. — Unser Bild zeigt: Eine Probe zu Lessings „Minna von Barnhelm.' Die Hauptrollen sprechen Marianne Hoppe

Rotber. 21—22: Joseph Haydn, ein Bild seines Lebens von Alexander Schettler. Gesundheitsdienst BZ. Bozen. Apothekendienst. Den. Nacht- und Sonntagsdienst ver sieht ab 7. Oktober 1944 die Quirainer Apotheke. Trieststraße 1, Bozen. Entrümpelung eurer Dachböden! Alle leicht brennbaren Gegenstände — auch Lattenverschläge — müssen entfernt werden. Dachböden dürfen nicht zu La ger- und Abstellzwecken benützt werden. Durch diese Massnahmen erschwert ihr die Entstehung und Ausdehnung von Bränden

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 03.11.1944
Physical description: 4
T o r g g 1 e r ein Bild der gegenwärti gen Lage entwarf und grundlegende Weisungen für die bäuerlichen Aufga ben im 6. Kriegsjahr gab. Der Redner wies ferner auf die Ablieferungspflicht hin. deren genaueste Erfüllung für die Ernährung und damit für die Erhaltung unserer Schlagkraft von größter Be deutung ist. Anschließend fand die Ver teilung der Elterngabe an die Angehöri gen der Gefallenen statt, wobei Kame rad Runger den Sinn dieser Ehrengabe erklärte. BZ. Meran. • Spende für das Volks hilfswerk. Oft -lesen

Rommel, einer unserer be sten Heerführer, ist dahin gegangen. Wir begleiten den großen Soldaten -auf seinem letzten Weg. Sein Name ist. wie der Führer in einem Tagesbefehl sagte, im gegenwärtigen Schicksals kampf des deutschen Volkes der Be griff fiir hervorragende Tapferkeit und unerschrockenes Draufgängertum ge worden. Noch einmal sehen wir im Le ben den Helden von Afrika inmitten seiner Soldaten, die ihn wie einen Va ter liebten. Das Bild seiner PersönJich- keit und seine unsterblichen Taten wer

muss der Ortsname in germanischem Munde Laugarikjo geheissen haben. Darin steckt ■ ein Wort laugu, das »Bad« bedeutet, und riki — Reich, er bedeu tet also »Badcland«, Der Name ent Die neue Nietzsche-Büste ' Man hat In der letzten Zelt mit Immer wachsendem Interesse die Arbeit des Bild hauers Joh. Friedrich Rogge verfolgen können, der von einem Jahr zum andern mit Porlrütpiastiken großer deutscher Per sönlichkeiten — Führerbüste, Köpfe Fried richs des Großen, Ludendorffs, Hindcn- burgs, Hermann Hörings. Gerhard

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