858 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/KKW/KKW_312_object_3840812.png
Page 312 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
und der Heiligen als Andeutung des himmlischen Glanzes Gottes und des Abglanzes desselben, in welchem die Seligen verklärt wandeln. Auch Reliefs und Statuen erhielten diese Auszeichnung, die bei den Byzantinern oft ziemlich groß war und bei den Italienern besonders im 14. Jahrhundert durch Sterne und Blumen sowie Ornamente geziert wurde (Bild 1 f., 61, 99, 102, 108. 260, 333 f., 396). Bei den drei göttlichen Personen, besonders jedoch bei der zweiten, erscheint der Heiligenschein mit einem Kreuze bezeichnet

, dessen Mittelpunkt und unterer Arm vom Haupt und Hals bedeckt wird (Bild 87, 1S3, 291, 372). Später kommen als Ausschmückung dieses Kreuzes drei Lilien oder drei Strahlen vor, die ring förmige Einfassung des Ganzen fällt fort (Bild 290). Um Marias Haupt sieht man nach der geheimen Offenbarung seit dem Ende des Mittelalters häufig einen Ring mit zwölf Sternen. Die Gotik gravierte Strahlen im Hei ligenschein ties in den Grund ein und brachte ringsum einen Kranz von Perlen an, die mit Beginn des 15. Jahr hunderts

, wenige Fälle ausgenommen, wieder fortfallen. Die Renaissance liebte einen schwachen., reifförmigen Hei ligenschein, der bald in einen Lichtschein übergeht oder ganz wegbleibt (Bild 97, 107). Die Bilder des Erlösers umfaßt oft eine eiförmige Umrahmung, eine Mandorla (Bild 211). Marias Bild And 6is> Glasgemälde in Meran. ist oft umgeben von einem Glanz, der in Strahlen oder Flammen ausgeht, weil der heilige Johannes in der Offenbarung das Weib sah, mit der Sonne bekleidet. Man nennt

diesen Strahlenglanz oft Glorie oder Aureola (Bild 78, 613). Die Farbe des Heiligenscheins ist als Abglanz des himmlischen Lichtes in der Regel golden, doch kommt auch rot und grün, bei Propheten silbern vor. Real-Enzyklvpädie von Kraus II, 496. Detzel, Ikonographie I, 4? f. Christliche Kunstblätter, Linz 1896, 19. viäron, Hiswire üs Oieu 4. Organ 1861, Seite 68. Beissel, Bilder 332. HèlìlAKk Über die gewöhnliche Darstellung in Gestalt einer Taube vergleiche oben: Dreifaltigkeit. Dieses Sinnbild muß

seurige Zungen und Strahlen von einer Taubengestalt Herabkommen (Bild 614). Zuweilen begnügte man

1
Books
Year:
1900
Kunstgeschichtliches.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 1)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DSG_1/DSG_1_241_object_3891497.png
Page 241 of 799
Author: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Place: Innsbruck
Physical description: XVI, 740 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.353/1 ; II 59.015/1
Intern ID: 183880
Gusse gekommen ist. Das Bild Herzogs Leopold muss daher vor demselben gegossen worden sein und fällt in die Zeit vom April 1518 bis Mai 1521. Von den zwei ersten von Stefan Godl'gegossenen großen Erz- bildern verdient jenes, welches den Grafen Rudolf von Habsburg vorstellt, eine nähere Beachtung, wenngleich es dem heutigen Geschmacke nicht zusagen will. Es stimmt nämlich genauer als die anderen Bilder mit der ursprünglichen Zeichnung Sesselschreibers überein. Kein Bild verräth so den Maler

bestimmt haben, welches er dieser Statue zu Theil werden ließ. Da aus der Gießerei zu Mühlau bis zum Tode des Kaisers (12. Jänner 1519) kein weiteres Werk hervorgegangen ist, wollen mir alles bis dahin aus dieser Werkstätte Hervorgegangene über blicken : I. Die Werke des Gilg Sesselschreiber: 1. Die großen Erzbilder: König Ferdinand von Portugal, König Philipp i), Herzog Ernst, Theodobert, Eleonora, Cim- burgis, König Rudolf, Elisabeth, Maria von Burgund, Kuni gunde, König Ladislaus. 2. Ein Bild

Kaisers Maximilian, („so gen Hall gehört in tafl.'^) 3. Die Schilde zu Herzog Karl, Herzog Philipp, Cimburgis und Maria von Burgund. ') Das Piedestal zu dieser Statuo wurde erst später gegossen, wie die nebst dem Monogramm des unbekannten Gießers, daran angebrachte Jahreszahl 1533 beweist. 2) So ist dieses Bild im Inventar von 1516 ausgeführt; und da es als Tafel bezeichnet wird und für Hall bestimmt war, so kann es wol ein Relief, aber kein Bild in ganzer Figur gewesen sein. Dass dieses Bild

kein großes Erzbild und nicht das kniende Bild des Kaisers war, geht schon daraus her vor, dass, wie wir sehen werden, das Letztere noch 1551 nicht gegossen war. — Es ist vielleicht jenes in Holz geschnitzte Reliefbild, welches Maximilian in die Kapelle der Burg Haseck zu Hall bringen ließ und das durch Schönherr in der l. f. Burg in Meran seinen Platz fand (Schlafzimmer). Vgl. Abhandl. XXVI.^

3
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483815/483815_180_object_4649139.png
Page 180 of 473
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: 216, 230 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern ID: 483815
, mit seiner kalten, glanzlosen Sonne und seinen wetterharten'Männern und Weibern. F. Ondrusek hat es verstanden, in seinem Kops „Herodias' den grausamen Typus eines wohllüstigen und ehebrecherischen Weibes zu verkörpern. Ein Bild voll Anmut ist Karl Schultheiß' „Hirtenkinder', ein Knabe und ein Mädchen im Grase, wohl Märchen erzählend, die sie der Großmutter abgelauscht. Ueber die Kindergruppe flutet der zauberische Hauch eiues jungen Frühlingstages. Schlegels „Gemüsehändlerin' hat man schon vor etlichen Jahren

-Heilbronn „Gebirgs landschaft' wirkt mächtig und kolossal durch die wuchtige Piusclführung; gleichfalls gut in Technik und Wirkung ist Hans Klatts „Waldwinter'. Von unserem Landsmann Leeke (Meran) ist ein farbenfrohes Bild „Karneval im Bierstübel' da, übermütige Menschen, Herren wie Damen, (letztere durch starkes Dekollement und farbenprächtige Kostüme auf fallend), durch welche Mittel die lebensfrohen Schönen wohl hoffen mögen, in der heiteren Gesellschaft von Künstlern und Lebemännern eine „Eroberung

' zu macheu. Ad. Echtler hat es in seiner „Hero' verstanden, das Sehnen des Weibes nach Liebe im Bilde zum Ausdruck zu bringen. Zum Schluß muß ich noch der religiöseu Malerei gedenken. Dieselbe ist glücklicher weise nur mit zwei Bildern vertreten — ich sage glücklicherweise — denn beide Darstellungen sind verunglückt. Die „Madonna mit dem Kind' ist ein Weib ohne eine Spnr seelischen Empfindens, und noch schlimmer ist das große Bild „Christus reicht den Aposteln das Abendmahl'. Die Christusgestalt

ist so unbedeutend und nichtssagend, daß man sieht, der Künstler hat das Bild ohne jeden inneren Drang, ohne jede religiöse Empfindung gemalt. Talentlos ist indes das Bild nicht, die Köpfe der Apostel sind gute, einige sogar sehr gute Köpfe, aber die religiöse Weihe fehlt dem Bild, das Werk wirkt kalt und seelenlos. llkusik allein ist die Weltsprache und braucht nicht übersetzt zu werden. Da spricht Seele zu Seele. Aphorismus

4
Books
Category:
History
Year:
1943
1295 - 1336 : Einleitung. Register. Siegelabbildungen.- (¬Die¬ Urkunden der Brixner Hochstifts-Archive ; 2, T. 2)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/104589/104589_467_object_4907635.png
Page 467 of 515
Author: Santifaller, Leo [Hrsg.] / hrsg. von Leo Santifaller
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 478, XXVIII S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: [Schlern-Schriften ; 15]
Subject heading: g.Brixen <Hochstift>;z.Geschichte 845-1336;f.Quelle
Location mark: II 7.792/2,2
Intern ID: 104589
462 Register und Verzeichnisse rund, 22 : 22 + S . CQn . CGnTOMILG Bild: Wappenschild n. 106, 1307 Dez. 30 309. Thomasius Ugolini von Florenz Ii. 54, 1302 März 11* 310« Zvekarus von Florenz n. 99, 1306 April 14* 811. Heinrich Heubier von Matrei rund, 31: 31 S hAInR .... BLGR DG mAT(R)AY Bild: Wappenschild mit Stern n. 396, 1328 Juni 15 112. Ulrich der Jäger von Matrei rund, 27 : 27 + S . VLRICI VGn ATOMS . D(E) MAT(RA)I Bild : Wappenschild mit 2 Jagdhörnern n. 396, 1328 Juni 15 313. Heinrich

Smurner von Matrei rund, 34: 34 + B . hEInK .... SMVRnGR ..... RAY Bild : Wappenschild n. 396, 1328 Juni 15 314. Thomas Stepflin von Meran (Abb. 145) rund, 28 : 28 + S . ThOmG . STAEPFLINI n. 352, 1327 Mai 24~ 315. Leopold Cumpert von Regensburg rund, 26: 26 + S . L6VPOLDI CVMP6RTI Bild: Wappenschild n. 141, 1311 April 29 316. Simon der Apotheker von Regensburg rund, 25 : 25 + S . SIMONIS DG RATISPOKA Bild: Wappenschild n. 141, 1311 April 29 317. Nikolaus, Sohn des Propstes Otto von Sterzing

n. 84, 1305 Mai 25* und Angehörige bäuerlichen und unbestimmbaren Standes. 318. Albrecht von Albeins (Abb. 146) rund, 33: 33 + S ALBGRTI DG ALB CIS n. 506, 1333 Mai 19 319. Nikolaus von Albeins (Abb. 147) rund, 30: 30 SIGNVM nIChOLAI ALB6(N)S n. 506, 1333 Mai 19 320. Merehlein von Aspe-Veldes rund, 28 : 28 S MAEI ... DG V6LDIS Bild: Wappenschild n. 164, 1312 Aug. 21 821. Johann der Awaer (Abb. 148) rund, 33 ; 33

5
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/KKW/KKW_265_object_3840718.png
Page 265 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
oben sitzt der Hahn, der Schaft ist mit Leidenswerkzeugen und sonstigen Erinnerungen an das Leiden des Herrn verziert, man nennt sie dann Passionssäüle. Bild 376 f. Heist, Heiliger, s- Heiliger Geist. Genre-Malerei, s, Malerei. Heorg, seit Kaiser Konstantin, der ihm zu Ehren eine Kirche erbauen ließ, einer der ge feiertsten Heiligen des Orients, der seit den Krenzzügen auch im Abendlande hoch verehrt wurde, besonders in England. Er litt um 303 zu Nikomedia in Kleinasien den Martertod

und wird als stattlicher Ritter, häusig zu Pferd, dargestellt, indem er einen mächtigen Drachen mit der Lanze durchbohrt. Das Ungeheuer ist als Bild des Heidentums zu deuten, das der Heilige durch festen Glauben besiegt hat. Die Jungfrau, welche einem Drachen geopfert werden sollte und die er durch Tötung desselben errettet hatte, ist wohl das Sinnbild der Provinz Kcippadozien, die durch ihn vom Heidentums bekehrt wurde. Im Chore der Kirche von Terlan kommt St. Georg unter den 14 Nothelsern vor (Ende

des 14. Jahrhunderts) als un- bärtiger Jüngling im Ringharnisch. Er hat auf dem Weißen Waffenrock und dem Weißen Schilde ein rotes Kreuz, die Rechte hält eine ticfgeschlitzte Kreuzesfahne. Aus derselben Zeit sind mehrere Lebens- und Marterszenen zu St. Georg in Schönna bei Meran. Etwas früher entstanden die Bilder in Burg Neuhaus in Böhmen, später jene der St. Georgskapelle zu Padua von Altichiero da Zevio und seinem Gehilfen Jacopo d'Avanzo (Bild 70, 84, 225). Lakisr, Lgrsctensticzues I, 32ö. Dehcl ll, 368

f. Archiv f. christl. K. 1890 f. Lulls^ kvl. Ii., Lt. Leoi'Ae for rnerrie Lnxlsncl. Kl. 4. (4(1 Seiten.) V/itk 56 lullpsFs illustrations. I^onäon 19V3. Hereon kam als Befehlshaber einer Bild 5t)2, St. Gereon und Genossen, Flügel des Kölner Dvmbildes (Bild 99). römischen Kohorte mit derselben um 2^9 nach Köln. Als er den Göttern opfern sollte, weigerte er sich, wurde darum samt seinen Getreuen niedergemetzelt. In Bild 502, einer Flügeltür des Kölner Dombildes von Meister Stephan, erscheint

6
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483821/483821_210_object_4647718.png
Page 210 of 405
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern ID: 483821
wiedergeben (Abb. in Detzels, christl. Jconographie I. B., S. 57, b. Herder 1894.) >) Eine verwandte Darstellung wäre dann ein Bild im iwàs à<zlZ«ziai-um der Äbtissin Gerard von Landsberg (12. Jahrg.), in welchem die göttlichen Personen in ganz gleichen jugendlichen Männern neben einander ans einem bankartigem Throne sitzend ein gemeinsames Band halten, eine kleine Unterscheidung besteht mir darin, daß nach Didron's Abbildung auf den Füßen der mittleren Person Kreuze (Audeutuug der Wuridemnale

?) erscheinen. Soll hier in der Mitte Christus thronen? Zu Straß- walchen im Salzburgischen fand man vor einigen Jahren ein Wandgemälde von 1479, das die Dreifaltigkeit ebenfalls in altersgleichen, unbärtigen Personen mit dem Kreuz- nimbus darstellte, welche nach.nuten hin ein gemeinsamer Mantel umhüllte. Das Bild wurde wiederum übertüncht. Sie halten mitsammen die Weltkngel in ihren Händen, vgl. Fig. 2. Ans dem Grabmal Friedrichs IV. im Stefansdom zu Wien fehlt ebenfalls jegliche Unterscheidung

ausgestellt war; nur hatte hier der heilige Geist mächtige „Seraphimsflügel' an seinen Schultern; (Abb. i. „Kunsthandwerk von Buchner und Knaut' I, 27, Stuttgart 1874); also eiu ähnliches Bild wie Didron 's a-nnàs 1, 15 schön aus dem 10. Jahrhundert mitthcilen. Als Uebergangssorm Zu der von der Kirche heute erlaubten Darstellungsweise dienen jene Bilder, meistens Miniaturen, in welchen der heil. Geist nicht mehr als männliche Figur, sondern in der Gestalt der Taube auftritt, während Gott Vater und Gott

Sohn^sich von einander nicht im geringsten unterscheiden. Didron in Kist. ä. Dà x. 225, 221 führt einige Beispiele an. Hier müssen wir auf das Dreifaltigkeits bild, am Chorgewölbe der Spitalkirche von Meran als auf diese Art Uebergangsform hinweifen. Da im Kunstfreund vom Jahre 1892, S. 92 diese merkwürdige Darstellung bereits weitläufiger beschrieben ward, so sei hier nur kurz bemerkt, daß der heil. Geist als höchst „ehrwürdiger Greis' ganz gleich wie Gott Vater gemalt ist, beide auch in gleicher

wird, so meint Otte, (Handb. d. Archeologie, 4. Mfl. S. 8W man habe, weil bei dieser Scene eine leibhaftige göttliche Gestalt unbedingt erscheinen mußte, statt des Vaters, dessen Antlitz kein Mensch je gesehen, durch den Sohn, dnrch das Fleisch gewordene Wort und Eben-- ' bild des Vaters ersetzt, durch das nach Joh. 1, 3, 14 u. s. w. alle Dinge gemacht sind.

7
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/KKW/KKW_636_object_3841470.png
Page 636 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
Bild Z43», Franziskanerkirche zu Lübeck. kräftig ausgeführt. Am -Maß werk der Fenster gestattete - das Ziegelmaterial nur kleme Durch brechungen, die Naseneinsätze müssen wegbleiben (Bild 1428, 14L0). Mit einer reicheren Aus stattung wird der Giebel der Kirchen bedacht. Es treten Pfei lerstreisen vor die Fläche, die zwischen ihnen liegenden Felder werden durch sensterartige Blen den gegliedert. Den Abschluß der Giebel bilden bewegte Um risse, entweder in Treppenform oder durch Anlage mehrerer

Pfeiler, die den Dachrand über steigen (Bild 1428). Hiervon gibt es auch i» Tirol interes sante Versuche an den Pfarr kirchen von Meran, Jmst, Hall und Schwaz. Norddeutschland hat viele und großartige Kirchen und Rathäuser aus Ziegel. Zifferblatt, vergl, Uhr. Ziffern, s. Zahlen. Zinnen, rechtwinkelige Aus- zackungen einer Mauer, fanden an Verteidignngswerkeu, bürger lichen Wohuuugen häufige Auf nahme (Bild 465, 1266, oder gabelförmig), felbst au Einrich tungsstücken für Kirchen, wo sie als Abschluß

eines Stockwerkes oder des Ganzen dienen (Bild 60, 160, 465, 1082, 1090). Zopfstil, f. S. 508. Ztvei^i^Ae Rirchen find durch eine in der Mitte stehende Säukenreihe in zwei Hälften geteilt. Sie kommen in Oster reich und Norddeutschland häufig vor; ein größerer Bau dieser eigentümlichen Anlage ist die Psarrkirche von Feldkirch in Vorarlberg, einer der ältesten steht in Schönna bei Meran. Die Psarr kirche von Schwaz hat rechts und links noch ein Seitenschiff angebaut und be sitzt überdies zwei iu Polygon

schließende Chore als Pfarrkirchen für die Gemeinde Bild 1436, Jweischiffige Kirche zu Prag.

8
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/KKW/KKW_555_object_3841305.png
Page 555 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
zur Rechten wie Linken auf Bänken (vergl. Bild 47 und S. 149). Bischofsstühle aus Marmor, die mit Kisseu belegt wurden, fin den sich noch zu Parenzo, Venedig, Mai land. Später haben sie die Form X-förini- ger Faltstühle (Bild 1202) aus Holz mit Elfenbeinarbeiten geziert, oder von Metall z. B. der altrömische, dem heiligen Eligius zugeschriebene Faltstuhl Dagoberts zu Paris und einer aus Holz im Kloster Nouberg in Salzburg. Einen Thronsessel mit Säulen dach aus dem 12. Jahrhundert besitzt

der Dom von Augsburg. Seit dem 9. Jahr hundert rückte man den Bischofsstuhl von Bild 1203, Aus Ksideloffs Ornamenkik d. Miktelalkers. Gegenüber auf der Epistelseite darf beim feierlichen Hochamte, während der Chor das Kyrie eleison, Gloria und Kredo singt, sowie bei der Vesper auch der Prie ster mit dem Diakon und Subdiakon Sitze einnehmen. Zu diesem Zwecke kann eine gemeinsame mit Stoff belegte Bank oder für jeden ein getrennter Sitz ohne Arm oder Rücklehne dienen (Bild 1203,1203 f.); überdies sollen

alle drei gleich hoch stehen, unmittelbar auf dem Boden, nicht auf einer Stufe. Gewöhnlich sind diese Sitze (Se- dilien) gepolstert, es genügt aber ein Beleg aus Stoff, Wolle oder Seide. Wie in Untersteier, Meran und Bill in Tirol Atz-Beissel, Die kirchliche Kunst. 4. Ausl. Bild 1202. Fallsluhl. dem Ostabschluß des Chores auf die Evangelienseite vor den Altar, baute aber feststehende und bewegliche Bischofssitze wie früher aus Stein und Holz, über welche sich oft ein prachtvoller Baldachin erhob

. Für gewöhnlich brachte man bei Festfeiern einen Baldachin aus Stoff au, wie dies noch heute üblich ist. Bild 1204, Kalhedra des heiligen Petrus in Rom. 35

9
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/KKW/KKW_537_object_3841269.png
Page 537 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
Exarchen. Sein Grundriß ist achteckig (Bild 1135 f.). An dem Polygonen Mittelbau sind an sieben Seiten Halbkugeln gelegt, die achte Seite öffnet sich zu einen: langgestreckten Chor, der innen halbkreisförmig ist, nach außen vorspringt und in drei Seiten eines Achtecks ab schließt. Im inneren.Achteck tragen strahlenförmig ausgeschnittene Pfeiler die 7 m weite Kuppel vermittels sphärischer Einsätze (Pendentifs). Die Nischen zwischen den Pfeilern sind doppelgeschossig, von Säulen getragen

und durch Halbkuppeln überwölbt. Die Umgänge Bild 11S3, Sl. Barbara in Meran. Bild 1154, Marienkirche zu Todi. Bild 1155, Karlskirche zu Volders in Tirol. Bild 1156 und 1157, Wißkirchen in Böhmen. haben Kreuzgewölbe. Zur Erleuchtung sind acht durch eine Säule geteilte Rundbogensenster in der Kuppel, zwei größere am Tore und fe ein mächtiges dreiteiliges Fenster auf jeder Seite der Apsis angebracht. Die Vorhalle mit zwei Rundtürmen mußte örtlicher Verhält nisse wegen zur Hauptlinie schief angeordnet

werden. Bei den Säulen herrscht das Trichter- kapitell vor, d. h. ein nach unten abgerundeter Würfel dessen Wandungen mit eigenartigem krausem Blattwerk in Verbindung mit Schnecken oder Flechtenwerk geziert ist. Dann folgt «in zum Bogen überleitender Kämpfer, dem gewöhnlich ein Kreuz als Schmuck ausgelegt ist '(Bild 1140). Der große Wechsel von sich öffnenden Bogen und Durchsichten gaben dem Innern in Verbindung mit den reichen, leider nur im Chore erhaltenen Mosaiken etwas überraschend Wohltuendes wie Anziehendes.

10
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/KKW/KKW_600_object_3841397.png
Page 600 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
der Weise aneinander. Bei einfachen Türen ziehen sich in der Regel zwei mit den Angeln verbun dene Bänder über die Holzfläche hin, verästeln sich nach oben und unten und sind durch ver zierte Knöpfe an den Bohlen befestigt (Bild 1341 bis 1344). Bei dem Fortschreiten des Schmiede- und Schlosserhandwerkes machte man sich daran, auch aus Eisen über einer Holzunterlage Türen pracht voll herzustellen (Bild 1340). Zart und mit kleinen Rosetten über den Durchkreuzungsstellen der Stäbchen sind Türchen

der Sakramentshäus chen und Wandschränke gearbeitet worden (Bild 1159 bis 1162). Die Schnitzkunst lieferte Türen, welche aus zwei starken Lagen von Brettern be stehen. Jene Bretter, welche über die unteren gelegt sind, bilden den Rahmen (Bild 1342), die andern den Hintergrund, sie sind in Quadrate oder Rechtecke eingeteilt. Bei einflügeligen Türen zeigt die Umrahmung oben nicht selten eine breite Fläche, einen Teil des Eingangsbogens wie ein Tympanon einnehmend. Sie ist dann mit Flach- Bild 1341. Bruck a. d. Mur

türen in Königgrätz. Großartigen Ein druck machen die Türen zu Allotting, Salzburg (Franziskaner), Bozen (Pfarr kirche) u. a. durch ihre in Flachreliefs ge- fchnitzten Bildwerke in mehreren Feldern. Bild 1342, Neue Kirchlür in Meran von Architekt Weber.

11
Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
[1901]
Tirol und Vorarlberg : neue Schilderung von Land und Leuten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TV/TV_228_object_3955063.png
Page 228 of 463
Author: Achleitner, Arthur ; Schmid, Mathias / von A. Achleitner und E. Ubl. Mit farb. Trachtenbildern, ... zahlreichen Illustr. und Originalbeitr. von Mathias Schmid ...
Place: Leipzig
Publisher: Pagne
Physical description: XI, 400 S. : Ill., Kt.. - 2. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur ; In 17 Lfg. erschienen
Subject heading: g.Tirol ; s.Landeskunde ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Location mark: III 64.136
Intern ID: 522793
in später Nacht die TeufelSfigur in die Kirche zurück trugeu, ward diese iumitten eines Waldes so schwer, daß fie die Träger kanm mehr weiterschleppeu konnten. Schon wollten sie die un heimliche Last im Walde liegen lassen, als der Tensel briìà: „Bnben, tragt oder ich trag' Ench!' Da strengten sie all ihre Kräfte an nnd brachten das Bild bis zur Kirchthiir, Dort blieb es seitdem stehen, denn der Geistliche ließ es nicht mehr in die Kirche stellen. Wie auderswo siud auch im Schnalserthale dieSchnster

. Sie näherten sich dieser Stelle uud faudeu ein aus Holz zierlich geschnitztes Marienbild, Boll Frende verständigten sie die Bewohner der nächst gelegenen Bauernhöfe von dem Fuud, uud die Bauern trugen hocherfrent daS leuchtende Bild zn einer Hütte herab. Tags darauf war jedoch das Marienbild wieder oben im Walde, Dies wiederholte sich so oft, daß die Schnalser einen Kirchenban beschlossen, würdig, daS leuchtende Bild zn umfassen. Allein der Ban wollte nicht vorwärts gehen; Maurer sielen vom Gerüst

, Zimmerlente beschädigte» sich, uud Vögel trugen die vom Bknte der Verunglückten getränkten Holzspälme anf den nahen Hügel. Da folgten die Schnalser endlich diesem Himmelswink nnd bunten die Kirche nn der Stelle, wo sie jetzt steht. Zur Eriuuerung an. die Auffindung des Bildes durch Pilgrime tragen bei Prozessionen Knaben das Bild in Pilgertracht. DaS Etschthal an der Meraner Straße schließt der Fclsenriegel der Töll ab5 eS endet der Bintschgan, nnd ans der Tiefe winkt Meran herauf ans dem Laub- gewirr

12
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483821/483821_69_object_4647577.png
Page 69 of 405
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern ID: 483821
! gerade deßwegen nicht, denn die Kirche will eben nicht, daß auf einem jeden Grabkreuz ein Bild des Gekreu zigten erscheine, damit diese Jedem ehrwürdig erscheinen sollende Darstellung wegen des vielen Vorkommens neben einander an Hochachtung nicht verliere nnd wie Spielerei er scheine. Ersuche daher jeder Leser, nach Kräften gegen Aufstellung von gußeisernen Kreuzen auszutreten nnd die aus Schmiedeisen zu empfehlen. Antworten auf Anfragen. Ueber schöne Bilder der hl. Familie. Die ältesten

Darstellungen (14. Jahrh.) begegnen uns in der Wiedergabe des Stillledens zu Nazareth nach der Wiederkehr aus Egypten, wo aber Anna als Großmutter die Hauptrolle spielt und Joses fehlt oder nur nebensächlich behandelt wird, wie z.B. in der Kirche von Terlan aus der Zeit um 1WV. Fast gleichzeitig tritt auch das Bild der Verwandtschaft Christi auf, wo Josef nicht selten wiederum fehlt. Auf einem Wandgemälde der St. Vigiliuskirche bei Bozen ungefähr von 1WV sehen wir Maria nnd Joses ganz im Vordergrund stehen

segnende, nach anderen eine einen Redeakt ausdrückende Bewegung der Rechten macht. Josef kniet daneben mit der Lilie in der Rechten, beide Eltern schauen voll der Bewunderung nnd Aufmerksamkeit anf ihren Sohn. — Der „Kunstverlag B. Kühlen in München—Gladbach' veröffentlichte ein schon weit verbreitetes Bild der hl. Familie, wo das Jcfnkind in ähnlicher Stellung, aber in talarartiger Kleidung nnd sitzend neben Maria erscheint; ein Spruchband ist über fein àie hingebreitet, so daß sein Lehramt deutlich

für verschiedene Kirchen zn Gebote stehen. Für die gothische, stylgerecht bereits ausgestattete Kirche in St. Peter b. N. wäre die Composition von Kühlen vorzuziehen, in dem nächsten Nachbarsortc O. kann eine der anderen soeben genannten gewählt werden. Ein großartiges Bild der hl. Familie von der Beuroner-Benediktiiier-Knnstschule erschien nun soeben im Verlage von Kitz zu Ravensburg in Württemberg, in prächtigem Farbendruck, 22 vm breit, 84 em hoch für 2 Mark, eingerahmt '» M. Hier steht der Jesusknabe

13
Books
Category:
Geography, Travel guides , Linguistics
Year:
(2002)
Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 24/25. 2000/2001
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/355235/355235_66_object_5278279.png
Page 66 of 508
Place: San Martin de Tor
Publisher: Ist. Ladin Micurá de Rü
Physical description: 503 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch; Italienisch; Ladinisch
Notations: Craffonara, Lois: ¬Na¬ parora de comié / Lois Craffonara, 2002</br> Craffonara, Lois: ¬Die¬ Studentenverbindung "Ladinia" (1910 - 1920), ihr Wappen und ihre Zeitschrift / Lois Craffonara, 2002</br> Dorsch, Helga: ¬Ein¬ Hochzeitsgedicht von Antone Agreiter aus dem Jahre 1838 / Helga Dorsch, 2002</br> Frontull, Jepele: Chronik des Pfarr-Chores Enneberg / Jepele Frontull. Transkribiert von Barbara Kostner, 2002</br> Goebl, Hans: Externe Sprachgeschichte des Rätoromanischen (Bündnerromanisch, Dolomitenladinisch, Friaulisch) : ein Überblick / Hans Goebl, 2002</br> Hederer, Kerstin: ¬Der¬ Salzburger Hofmaler Jacob Zanusi : (1679 - 1742) / Kerstin Hederer, 2002</br> Kostner, Barbara: Canti religiosi in lingua italiana in Val Badia : tradizione orale contemporanea e fonti scritte / Barbara Kostner, 2002</br> Kronbichler, Johann: ¬Das¬ künstlerische Werk Jacob Zanusis / Johann Kronbichler, 2002</br> Mischì, Giovanni: ¬Die¬ Freilegung und Sanierung eines Kalkbrennofens in Lungiarü/Campill enthüllt und verlebendigt ein interessantes Stück Lokalgeschichte / Giovanni Mischì, 2002</br> Nagler, Annamaria: ¬I¬ "Fastentücher" (Draps dla Pasciun) / Annamaria Nagler, 2002</br> Pancheri, Roberto: ¬Un'¬ aggiunta al catalogo di Giacomo Zanussi / Roberto Pancheri, 2002</br> Planker, Stefan: Relazione sulla scoperta archeologica del castello Stetteneck in Val Gardena / Stefan Planker ; Herwig Prinoth, 2002</br> Richebuono, Giuseppe: Stralci da alcuni documenti degli archivi di Innsbruck riguardanti la Ladinia / Giuseppe Richebuono, 2002</br> Richebuono, Giuseppe: Visite pastorali e sacerdoti della Ladinia dal 1572 al 1688 / Giuseppe Richebuono, 2002</br> Sotriffer, Toni: ¬Der¬ Grödner Lehrer und Organist Mathias Ploner : (1770 - 1845) ; Leben und Werk im Lichte seiner Tagebuchaufzeichungen / Toni Sotriffer, 2002</br> Steinberger, Johann: Historische Beschreibung des kaiserl. königl. Staats-Guts Ennenberg, Kreises Pusterthal, Landes Tyrol / Johann Steinberger. Hrsg. und mit Anmerk. vers. von Lois Craffonara. - [Nachdr. der Ausg. 1802], 2002</br> Tecchiati, Umberto: ¬Una¬ fibula di tipo celtico dal bosco di Plaies in Val Badia : quota ca. 1620 m/slm. / Umberto Tecchiati, 2002</br> Thiele, Sylvia: ¬Die¬ gadertalischen und grödnerischen Personalpronomina / Sylvia Thiele, 2002</br> Videsott, Paul: Dolomitenladinische linguistische Bibliographie 1999 - 2000 - 2001 / Paul Videsott, 2002
Subject heading: g.Ladiner ; f.Zeitschrift<br />g.Ladinisch ; f.Zeitschrift
Location mark: II Z 1.092/24-25(2000-2001)
Intern ID: 355235
. Aus den Chronikaufzeichnungen geht hervor, dass die beiden Feste des hl. Wenzel und des hl. Johannes Nepomuk in der Franziskanerkirche hochfeierlich begangen wurden und dass zum Fest des hl. Wenzel auf dem Hochaltar das Bild mit dem Bruststück des hl. Wenzel gesetzt wurde. Einige vermutlich bedeutende Arbeiten Zanusis aus der Schaffensperiode zwischen 1715 und 1725 sind Bränden zum Opfer gefallen, so etwa das um 1717 für die Pfarrkirche von St. Johann im Pongau gemalte Hochaltarbild. Das Bild hätte nach den Vorstellungen

der Pfarre von Matthias Pußjäger in Meran ausge führt werden sollen, wurde aber auf Intervention des Erzbischofs Franz Anton von Harrach von Zanusi geliefert. Auch das 1725 für die Pfarrkirche von Neu markt am Wallersee gemalte Hochaltarbild mit einer Darstellung des hl. Nikolaus ist dem Kirchenbrand von 1879 zum Opfer gefallen. Das Bild wurde vom Han delsherrn Poschinger gespendet und Zanusi soll dafür die stolze Summe von 1000 Gulden erhalten haben. Für kein anderes Bild von Zanusi ist ein so hoher

Betrag überliefert. Schon allein deswegen wäre die Kenntnis dieses Bildes von beson derem Interesse gewesen. Vermutlich fällt in die Zeit des Neumarkter Hochaltar bildes auch die Entstehung des Altarbildes in der nicht weit entfernten Schloss kapelle Sighartstein. Das Bild stellt die hll. Sigmund und Helena in Verehrung der Muttergottes mit dem Jesuskind dar. Der Stilcharakter des Bildes lässt recht eindeutig die Autorschaft Zanusis vermuten. Es lassen sich dafür auch eine Reihe von Vergleichen

14
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1897
¬Eine¬ Volksheilige : (St. Kummernus) ; eine Studie
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/156132/156132_14_object_4464606.png
Page 14 of 30
Author: Plant, Fridolin / von Fridolin Plant
Place: Meran
Publisher: Plant
Physical description: 30 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Kümmernis
Location mark: II A-25.755 ; II 94.033
Intern ID: 156132
ist auch in Belgien abgebildet als eine ans Kreuz geheftete Jungfrau mit einer.Krone auf dem Haupte, mit überkreuzten Füßen ohne Schuhe und ohne Bart. lZeber der rechten Hand schwebt eine weiße Taube, das Symbol der Jullgfräiklichkeit, gleich une auf dein früher ge-° schilderten Bilde aus Kastelruth - aber der Geiger fehlt. Text unter dem Bilde: „5. ^Vi^et^rtis Alias OàomsrH'. Das Bild in ini Beguinenspital zu Mecheln 1732 als Patroni:: der Kranken und B e k ü in m e r t e n aufgehängt worden

. In der St. Marcuskirche zu Venedig soll gleichfalls sich ein Bild der hl. K. befinden. In Prag wurde der K.-KultuS durch einen belgischen Kauf' mann 1684 ' eingeführt. Im dortigen Kapnzinerkloster existirt ein Bild in der gewohnten Darstellung mit Geiger. Es gleicht dem Volto Lanto in Lneca. Aehnliche Darstellungen kommen noch in Tirol hie uud da vor, wo aber die Legende merk würdiger Weise mehr und mehr der Vergessenheit an heim füllt, was wohl daher kominen mag, daß wan die betreffenden Bild nisse in neuerer Zeit

ans den Kirchen entfernt und entweder in einer Beingrnft, in einem Meßnerhanse oder Kloster überträgt oder gar längst verkauft oder vernichtet hat. Im Stamser Kloster in Unkermais bei Meran befindet sich ein Bild der hl. K. auf Leinwand gemalt mit beinahe lebensgroßen Figuren in be-

15
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/KKW/KKW_413_object_3841017.png
Page 413 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
entrückte Wesen. Maria tritt in ein Wechselverhältnis zu Jesus, blickt ihn an, läßt sich von ihm umarmen und lieb kosen (B. 870). Ausdrucksvol ler tritt ihr Mutterglück hervor und die Liebe ihres Kindes, bis zuletzt, z. B. bei Raffael und Dürer, das irdische Ver hältnis das Übergewicht ge winnt (Bild 852), daß weniv mehr erinnert an die „Gottes- gebärerin'. Auch früher stan den Mutter und Kiud in Be ziehung zu jenen, welche sie in ihren Bildern verehrten. Maria schaute auf sie hin, das Kind

segnete. Aber alles blieb in liturgischer Zurück haltung. Nun wird das Ver hältnis gemütvoller. Als Umgebung der Got tesmutter liàn Ni, ms lini, Bild 872, Mosaik von Neuhauser in Innsbruck. Freie Verschmelzung M », - nv, i- ^ der Typen der Hodegetria und der Nikopoia. Ravennas Mosaiken zahlreiche ^ v » Engel. Auch diese werden seit dem 13. Jahrhundert anders aufgefaßt, nicht mehr als große erhabene Himmelsfürsten, sondern als Glieder eines lebhaft bewegten Hofstaates. Sie werden dauu immer kleiner

und andern Heiligen (Bild 874) mit dem Jesuskind zwischen Blumen in einem verschlossenen Garten sitzt. Dann kommen Schilderungen der Legende hinzu: die Verlobung der heiligen Katharina, die Visionen des heiligen Bernhard (Bild 220), die Über reichung der Kasel an den heiligen Ildefons usw. „Pestbilder' wurden seitdem 14. Jahrhun dert beliebt, worin Maria drei von der gött lichen Gerechtigkeit gegen die Menschen ge schleuderte Pfeile (Pest, Hunger und Krieg) 26* Bild 873, Schlußstein aus Meran. Freie Umarbeitung

16
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483812/483812_444_object_4648809.png
Page 444 of 594
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern ID: 483812
wir an der Südfront: Es stellt uns dar die Ankunft, respektive Anbetung der heiligen drei Könige. Leider ist dieses gewiß sehr hübsche Bild stark verwittert und von boshaften Händen arg zugerichtet. Es ist dieses wohl eine sehr beliebte Darstellung, wie man selbe häufig findet. Betrachten wir das Bild gegen Westen: es ist die Darstellung Christus am Kreuze mit Maria und Johannes, am Firmament zeigen sich Sonne und Mond in ihrer Verfinsterung und sind diese noch ziemlich gut erhalten. Die unteren Teilen des Bildes

sind ebenfalls fehr schadhaft und auch durch biswillige Hände ruiniert. Das Bild gegen Norden ist in seinen oberen Teilen ziemlich gut erhalten und zeigt uns vier sehr beliebte Darstellungen als Einzelfiguren. Den Mittelpunkt bilden die beiden heiligen Märtyrinnen Dorothea und Katharina. Die Köpfe beider sind sehr gut erhalten. Katharina hat in ihrer Rechten das Rad und in ihrer Linken das Schwert, während Dorothea ihre Rechte segnend erhebt und in ihrer Linken einen blühenden Rosenstrauch hält, erinnernd

ab die vergängliche und hinfällige Eitelkeit der Welt mit dem Werfen dieses Halmes/' In den Devisen des Mittelalters wird oft die Trauer um den Tod in deutungsreichen Bildern ausgedrückt. So'zeigt die Devise Isabels Tovars, um die Größe des Schmerzes auszudrücken, als Emblem ein unbeschriebenes Blatt; dazu das Motto: «No dai k^urs por mi ävlor» („Es gibt kein Bild für meinen Schmerz'). Schöner noch ist das folgende Gleichnisbild auf den Tod eines in der Blüte der Jahre verstorbenen edlen Jüng lings: eine Kornähre

17
Books
Category:
Medicine
Year:
1925
Beiträge zur Geschichte der Medizin in Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BGMT/BGMT_126_object_3849938.png
Page 126 of 363
Author: Rudl, Otto / gesammelt für das Etschländer Ärzteblatt von Otto Rudel
Place: Bolzano
Publisher: Buchdr. Vogelweider
Physical description: 355 S. : Ill.. - Unvollendeter Sonderdruck
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Medizin ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Heilberuf ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Arzt ; z.Geschichte
Location mark: D II 169.564 ; D II 8.639 ; II 8.639
Intern ID: 87447
Sigmund Franz (unge fähr 1665, 25. Juni), die sich auch in der Urkundensammlung von Schullerns be findet. Er vermachte der Stadt Inns bruck eine Spitalstiftung. Friedrich Statiender von Königsberg, erster Professor der Ana tomie im Jahre 1689, lehrte bis 1729, wo er starb. Er war Besitzer von Melaus bei Hall. Er gab heraus: Sanguinis mo- tus circtilaris ex veterum monumentis. Auch sein Bild hängt in der Aula. Franz Holer von Doblhof bei Meran, Professor von 1691-1702 für Aphorismen, dann kam

er als, Hofleib arzt Leopold I. nach Wien, wo er 1725 starb. Sein Bildnis ist an der Inns brucker Universität. Settie Schriften sind: Vita hominis morbus continuus; — Clavis sanitatis; — De usu et abusu Chocolatee, Thee, Caffee et Tabaci. Peter Linsing v. Linsingburg der Arzneygelahrtheit Dr. v, Innsbruck. Professor für Institutionen von 1691 bis 1712, wo er starb. Im Jahre 1709 erhielt ei den Titel eines Hofmedikus. Sein Bild schmückt die Aula; er schrieb: Principia corporis humani. Wolfgang Fischer aus Neu

. Unser Bild Fischers stammt aus einer Mappe einzelner Stiche in der National bibliothek in Wien. Die Inschrift lautet beiläufig in deutscher Wiedergabe: Wolfgang Martin Gabriel von Fischer, Doktor der Philosophie und Medizin, aus Neumarkt in der Pfalz, gew ester Physikus an verschiedenen Orten, und verschiedener Fürsten des hl. römischen Reiches Leibarzt, durch zehn Jahre kai serlicher öffentlicher Professor in Inns bruck, der Chemie und Alchymie wie kein anderer kundig. Seiner Eminenz des Kardinals

von Bamberg usw. des hl. röm. Reiches Fürsten und Bischofs von Passai! Rat, oberösterreichischer Protomedikus und des med. Kollegiums zu Linz Senior usw. in seinem 64. Le bensjahre, 1740. Franz Karl Eglof zu Stadt hof war von 1716 bis 1739 Professor der Anatomie, wo er starb. Er stammte aus Baden in der Schweiz und wurde 1728 geadelt Seine Schriften sind: Anthropologia anatomica. An praesenti- bus turbis expediat creare Medioin a e doctores. De corpore humano. Flier sei ein Bild aus der Praxis unse res

18
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1897/1899)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 13 - 15. 1897 - 1899
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/474324/474324_65_object_4647978.png
Page 65 of 232
Author: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1897,9-11 ; 1898,1-12 ; 1899,1-12 ; 1897 ist nach 1898 eingebunden! ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,13-15(1897-99)
Intern ID: 474324
sein. 80. An der Kirche in Barn erhebt sich noch der romanische Glockeuthurm als Beweis ihres hohen Alters. Unter der übertünchten Bemalnug des Innern dürste vielleicht auch ein Bild des hl. Georgs verbor gen sein. '61. Von der Georgs-Pfarre im Thale Lüsen ist bereits 1170 der erste Pfarrer bekannt. 32. Anch die Pfarrkirche zu Te- reni e n im Pusterthal kanu ein so hohes Alter für sich in Anspruch nehme»; alte Bautheile dürften noch am Glockenthurme zu Grunde liegen. 33. Ini Jahre 1039 oder 1940 geschieht

in der Burg Heimfels besteht nur aus einer vertieften Nische iu der massigen Mauer und ist reich bemalt in italieuisirender Richtung des 14. Jahrhunderts; der größere Theil der Freskeu 'ist aber uoch nicht bloßgelegt und ein Bild des Patrons noch nicht zum Vorschein gekommen. 37. St. Georg in Oberdrnm bei Lieuz erscheint urkundlich 1308', 38. in Göduach erst 1425—1439. Am interessanten romanischen Bau der Filiale St. Nicolauskirche bei Windisch - M atrei wurde St. Georg als zweiter Patron ge wählt

. Sein Bild sieht man mitten au der Altare, und Wippthal, urkundlich seit dem 15. Jahrhunderts vig : von Aus: Die Kuustdcukmttlcr d. Nheinproviiiz Paul Clemcn b. Schwann in Düsseldorf. Wand der oberen Capelle hinter dem führte.Kaiser an seinem Jagdhaus Neust!st im Georgskirche auf; Stubaithal den gegen wärtigen Neubau bemalte Zoller. 43. Die Landhaus-Capelle in Innsbruck neueren Ursprungs hat ein schönes Bild des heil. Ritters Georg im Altare von-Maler Gras- mair. 44. Auch die alte Capelle des Schlosses

19
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/KKW/KKW_257_object_3840702.png
Page 257 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
war die eigentliche „Totengriift'. So wohl aus der romanischen wie gotischen Periode erhielten sich in allen Ländern Friedhofs- oder Michaelskirchlein (Bild 473), oft mit erkerartigem Altarraum im oberen Stockwerk. Sie werden in Österreich Karner genannt, wahrschein lich von den Totenschädeln und Gebeinen, die im unteren Räume (Gruft) aufbewahrt wurde». Grundform ist das Qnadrat oder Rechteck, seltener die Kreisform oder eine Verbindung im Altarranm mit dem Kleeblatt (f. Rund kirchen), wie zu Münster

die Apsis erkerartig wie bei den Bargkapellen vor (Bild 47Z). Pracht voll sind einzelne Karner in Niederösterreich. Hervorragende Beispiele ans der Gotik sind seltener, zu den zierlichsten gehört die Doppelanlage zu Donnersmark in Ungarn, zu Hallstadt und zu Meran, welch letztere in Achtecksform ausgeführt ist. Mitteilungen I, 53; III, 263; IV, 47; V. 337; XII, 146 ff. N. F. IV, 75 f. Otte, Archäologie I, 23 f. Keppler, Archiv IX, 5 f. GrauS, Kirchenschmuck I, Nr. 6 f.; XX, 145. Ah, Kunstfreund Xll

, 76. ein breiter, in der Regel verzierter Streifen, der besonders im Gebälk zwischen Architrav und Kranzgesims sowie unter dem Dachgesimse der Kirchengebäude hinläuft. Schon an den Basiliken schloß sich hier eine Reihe von Rundbogen an die Lisenen an (Bild 177). Letztere treten in der romanischen Periode nur iu Abständen aus, so daß eine größere Auzahl kleiner Bogen aneinander gereiht erscheint als sogenannter „Rundbogensries', welcher immer reicher ausgebildet wird, so daß die einzelnen Bogen auf verzierten

Konsolen ruhen oder Bild 473, Sk. Michael in Völs, Tirol.

20
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
[1987]
¬Der¬ Kunstfreund ; 1 - 4. 1872 - 1875
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483817/483817_45_object_4646587.png
Page 45 of 234
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift<br>g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/1-4(1872-75)
Intern ID: 483817
riß entsteht kein Bild, während der Umriß allein ohne die Farbe schon ein vollkommen beutliches Bild gibt. Wäre die Farbe das Wesentliche der Malerei, dann müßte -auch sie ebenfalls allein genügen. Also mit dem Umriße allein entsteht schon eine Darstellung; wird in diesem noch der Schatten betont., so wird die Deutlichkeit des BildeS bedeutend größer uüd wird noch mehr gesteigert,' wenn man den glatten Umriß mit glatter, eintöniger Farbe ausfüllt. Ili der Farbfläche selbst können noch hellere

und dunklere^Töne und Schatten hergestellt werden. Die . höchste Vollendung erldilgt ein Bild, wenn zur Schatten- noch die ,. Lichtwirkung, das zurückstrahlende Spiet der Farben aufgetragen wird. Hierin soll man aber Maaß halte.n und Acht haben, um nicht zu weit in die bisherigen, gesuchten Spitzfindigkeiten, in zu sehr reizendes Wieder strahlen der Farbe, in kleinliche Zufälligkeiten sich zu ergehen, so daß^^ diese fast das Uebergewicht erlangen, wodurch jeder höhere Werth ver- > loren geht, das.Ganze

geistlos wird und zu einer gewöhnlichen Leistung V herabsinkt. 'Es mag Alles daran natürlich und wahr sein, aber Be lehrung und Erbauung wird nicht mehr erzielt werden. Wenige ausge nommen sind die, welche mit rechtem Geiste und Sinne in das Gottes haus eintreten, einfach in ihrer Anschauungs- und Denkungsart, daher soll das sie belehrende Bild ihnen in dieser Beziehung entsprechen. Kleine Bilder genügen also schon im einfachen Umrisse und ! n fl acher Farbengebnng, erst bei größeren

21